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Eine Reise durch Katalonien, Ostern 2024
Horst:
--- Zitat von: Paula am 27. September 2024, 08:53:01 --- Und in 100 Jahren ist die neue Brücke vermutlich eingestürtzt während die in Besalu immer noch steht.
--- Ende Zitat ---
Und dafür dann noch der ganze Verordnungs- und Bürokratieaufwand der bei Bauwprojekten heute üblich ist. :o
Bezüglich historischen Bauwerken gibt es in Spanien wirklich unzählige Städte und Orte, die es lohnen würde zu besuchen.
Ein besonderes Beispiel in Katalonien dazu kommt noch.
Christina:
Nervig mit der Toilette, aber so was kommt leider hin und wieder mal vor.
Dafür war der Tag dann umso schöner, beide Orte gefallen mir gut, besonders toll die Brücke von Besalu mit den beiden Türmen.
Horst:
7.Tag, 30.3.2024 Samstag
Am Morgen verlassen wir die Berge Collsacabras und unser Domizil in L’Esquirol und fahren nach Osten an die Küste.
Die Costa Brava ist der nördlichste Küstenabschnitt Kataloniens und gilt als einer der schönsten Spaniens.
Bevor wir aber die Küste erreichen führt uns eine Serpentinenstraße hinauf ins Küstengebirge Serra de Rodes …
… und wir können uns einen Überblick über die Region verschaffen.
Der Blick geht hinab in die Ebene und zur Costa Brava die uns natürlich am meisten lockt aber noch etwas warten muss.
Denn vorher halten wir an der Ermita de Santa Helena de Rodes, einer sehenswerten Ruine auf 800 Höhenmeter gelegen.
Wir erklimmen einen erhöhten Aussichtspunkt über die Kapelle und den Verlauf der Küste. Die Gegend macht uns Lust die Beine zu schwingen. In der Karten-App finden wir eine Möglichkeit über einen Bergkamm ohne zu viele Höhenmeter zu einer Klosteranlage zu wandern.
So gelangen wir auf einen tollen Höhenweg bis zur Klosteranlage der zunächst zu einer Burgruine führt …
… und dann hinab …
… zur Klosteranlage Monestir de Santa Pere de Rodes.
Auf der Straße gehen wir zurück zum Mietwagen und kurven die Serpentinen hinab nach El Port de la Selva.
Im hübschen Ort finden wir am Hafen eine Möglichkeit für eine Kaffeepause.
Auch hier bietet sich uns noch einmal die Möglichkeit für eine kleine Wanderung, diesmal an der Küste.
Die Küstenregion nordöstlich des Ortes nennt sich Tamariua und hier gibt es einen wirklich sehr schönen Weg der u.a. durch vulkanische „Löcherfelsen“ führt …
… und natürlich immer wieder herrliche Ansichten der Küste spendiert.
.
Auch die Flora kommt hier nicht zu kurz. Herrliche Mittagsblumen stehen exemplarisch für vieles was am Wegesrand zu entdecken ist.
Selbst die verschneiten Pyrenäen kann man von hier erkennen.
Da soll für heute genügen, wir fahren in den Küstenort Roses, einer der bekannten Urlauberhochburgen an der Costa Brava und treffen am Apartment unseren Vermieter. Ein älterer Herr (also noch älter als ich, gut über 70) der uns in eine enge Tiefgarage lotst für die man eine App (zum Toröffnen) braucht. Die App kann man dann auch gleich wieder für den Aufzug und das Öffnen der Wohnungstür verwenden. Auch im Apartment ist alles elektronisch gesteuert. Rollläden, Klimaanlage, Heizung alles hat sein Display…Ich bewundere unseren Vermieter, dass er das alles so checkt. Da kenne ich deutlich jüngere Leute, die da schon eher mal mit der weißen Fahne wedeln.
Das Apartment ist top. Am Abend wird wieder gekocht und der Tag morgen besprochen, der uns natürlich wieder an die Küste führen soll.
Übernachtung: Apartment Roses
Christina:
Was für ein wunderbarer Tag mit so vielen tollen Aussichten über Küste und Meer!
Das Apartment sieht sehr gemütlich aus, aber eine App wäre mir doch zuviel des Guten für ein paar Nächte, gerne einen Code per SMS oder E-Mail aber extra eine App herunterladen bei der man dann womöglich auch noch online sein muss, um sie zu nutzen, würde ich nicht wollen. War euch das schon vor der Buchung bekannt?
Horst:
Hallo Christina,
ursprüngöich hatten wir einen Übernachtung in Figueres geplant, dann vor Ort storniert und sind lieber an die Küste. Somit war die Buchung in Roses kurzfristig und da haben wir nicht so genau auf den Buchungstext geachtet.
In der Wohnung wäre man alternativ auch ohne App klar gekommen, wobei es mit der App dann einfacher war. Nur für die Tiefgarage ging es nicht ohne.
Am zweiten Tag haben wir dann auch einen Parkplatz an der Straße gefunden und so wäre es dann komplett ohne gegangen.
Ich befürchte, wir müssen uns noch auf so manche technische Veränderung auf Reisen und anderswo einstellen.
Auch die Theamtik mit dem PIN an der Wohnungstür hat sich ja z.B. in Großbritannien sehr stark durchgesetzt.
Früher wurde man vom Gastgeber begrüßt, es gab ein kleines Schwätzchen, man konnte etwas fragen oder Infos bekommen, Küchengeräte, Heizung wurde erklärt usw...
Heute kommt man einfach an. Dafür ist man zeitlich unabhängig. Muss sich ja nicht mit dem Vermieter treffen.
Hat alles Vor- und Nachteile.
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