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Im Süden der grünen Insel - Irland im August 2024
Christina:
An sich ein wunderbarer Tag, liebliche Landschaft und als Kontrast die schroffen Klippen. Aber einen Muskelfaserriss hätte es nun ja gar nicht gebraucht, da startest du schon mit einem Fußproblem in den Urlaub und holst dir noch ein Beinproblem dazu. Gut, dass die Gastgeber so hilfsbereit waren, da möchte ich gar nicht daran denken, wie es mir bei einem meiner Solotrips mit Unterkunft ohne Gastgeberkontakt in so einer Situation gehen würde.
Paula:
ach herrje erst so ein schöner Tag und dann so ein blödes Ende...bei einem Muskelfaserriss wüßte ich überhaupt nicht was man dann macht, vermutlich einfach nur auf die Couch und ein paar Tage ruhen? hattet ihr einen längeren Aufenthalt dort geplant?
Das Foto finde ich fantastisch! Es sind ja auch offensichtlich Leute beim Baden, habt ihr mal gecheckt wie warm das Wasser war?
Susan:
Wieder ein toller Tag! Eine Küste ganz nach meinem Geschmack und auch mal ein paar keltische Überreste. 8)
Autsch, der Muskelfaserriss hätte nun nicht sein müssen, das war ja ausgesprochenes Pech. Sehr sympatisch die Gastleute. Ich hoffe mal mit Kühlen, etwas Ruhe und eventuell Bandage war das Problem zu bewältigen.
Horst:
--- Zitat von: Paula am 14. März 2025, 16:14:41 ---ach herrje erst so ein schöner Tag und dann so ein blödes Ende...bei einem Muskelfaserriss wüßte ich überhaupt nicht was man dann macht, vermutlich einfach nur auf die Couch und ein paar Tage ruhen? hattet ihr einen längeren Aufenthalt dort geplant?
Das Foto finde ich fantastisch! Es sind ja auch offensichtlich Leute beim Baden, habt ihr mal gecheckt wie warm das Wasser war?
--- Ende Zitat ---
Hallo Paula,
einen längeren Aufenthalt hatten wir bei der nächsten Station geplant.
Die Wassertemperatur war so um die 15 Grad, da haben wir mal bei Einheimischen nachgefragt, denn selbst drin waren wir im Gegensatz zu den Iren nicht. Da müsste man zumindest bei mir mindestens noch 10 Grad draufpacken. :frier:
Horst:
6.Tag, Freitag, 2.8.2024
An diesem Morgen lassen wir uns Zeit und besprechen die Lage.
Mein malades Bein habe ich fast rund um die Uhr mit Eispacks unserer rührend besorgten Vermieterin gekühlt und zwar so intensiv (und teilweise ohne dickere Zwischenlage), dass ich sogar die Haut etwas in Mitleidenschaft gezogen habe. Zumindest hat es in soweit funktioniert, die Schwellung in Grenzen zu halten.
Ohne Hilfsmittel bin ich trotzdem nicht lauffähig aber ich will nicht aufgeben.
Also verlassen wir das hübsche Cottage und fahren in den nächsten größeren Ort zu einer Apotheke.
Dort erkläre ich den Angestellten mein Problem und das ich eine Bandage für den Oberschenkel brauche. Eine halbe Stunde darf ich diverse Modelle durchprobieren und entscheide mich dann für zwei Bandagen in der Hoffnung dass eine der beiden das Problem zwar nicht lösen aber deutlich verbessern kann. Der Gehstock wechselt nun von der rechten auf die linke Hand. ::)
Heute wollen wir erstmal meinem neuen Bein-Problem Ruhe gönnen. Das Wetter passt im Moment auch dazu, denn es regnet aus Kübeln. Zu unserem nächsten Übernachtungsort bei Kenmare ist es nur gut eine Stunde Fahrt aber es ist noch nicht Mittag und wir könnten dann noch nicht einchecken. Auch um etwas an der Uhr zu drehen suchen wir uns ein nettes Cafe. Dann verlassen wir das County Cork und fahren hinüber ins südwestlichste County Irlands, nach Kerry.
Über das hübsche Kenmare, dass wir uns an den folgenden Tagen noch näher ansehen werden, folgen wir inzwischen auf der Iveragh Peninsula dem Ring of Kerry nach Westen und biegen bei der Blackwater Bridge einen Kilometer nach Norden zu unserem Domizil der nächsten Tage ab - ein Mobil-Home (Foto vom Abend) mit Küche.
Unser Apartment hat zwar ein bisschen was ...
... von Gulliver im Land der Zwerge aber so für uns passt das schon, vor allem weil die Lage optimal ist.
Am späten Nachmittag bricht die Sonne durch und wir entscheiden uns doch noch für einen Ausflug mit dem Auto ein Stück die Küste entlang auf dem Ring of Kerry weiter nach Westen.
Anders als in der Gegend um Cork bietet der Südwesten Irlands auch Berge, die an die Küstenberge im Nordwesten Schottlands erinnern.
Neben den Bergen bestimmen üppig bewachsene Blumenbänder die Halbinsel Iveragh um die sich der berühmte Ring of Kerry schlängelt.
Wir halten am Whitestrand Beach, zum Glück sind es hier nur wenige Meter zum Strand.
Auch bei Illaundrane wagen wir auf einer kurzen Piste einen Abstecher zur Küste ...
... der wieder mit schöner Szenerie belohnt.
Auf Google Maps entdecken wir noch eine etwas längere Abfahrt zur Küste vom Ring zum Gleesk Pier.
Hier gefällt es uns besonders gut. Der alte verlassene Pier ist aber auch an Idylle kaum zu überbieten.
Auch die Schafe scheinen sich hier besonders wohl zu fühlen.
Schließlich fahren wieder zu unserem Mobil-Home zurück und sind erstens froh, dass die Reise weitergeht und zweitens, dass wir heute doch noch etwas von der Schönheit Südirlands sehen konnten.
Ü: Dromore Old, westl. Kenmare 103 € pro Nacht
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