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Im Süden der grünen Insel - Irland im August 2024

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Paula:

--- Zitat von: Horst am 21. März 2025, 21:23:34 ---
--- Zitat von: Paula am 21. März 2025, 11:13:24 ---Wie gut dass es diese Panoramaroute gibt, so konntest du auch ohne Wanderung einen schönen Urlaubstag verbringen! Die Landschaft ist wirklich ein Traum und mir gefallen auch die quietschbunten Häuser, denn der Himmel ist doch ziemlich trüb, ich finde diese Farben heben die Stimmung.
Hast du dir bei dem Fehltritt eine Muskelzerrung am Oberschenkel und eine Menikuszerrung eingehandelt? Das ist echt krass…Ich hoffe das ist wieder alles verheilt!

--- Ende Zitat ---
Muskelzerrung am Oberschenkel. Dem Meniskus ist nichts passiert.
Das ist inzwischen wieder ok.

--- Ende Zitat ---

das freut mich zu hören Horst! Im Urlaub ernsthaft krank werden ist kein Spaß! Mich hat es letztes Jahr zum Glück erst am vorletzten Urlaubstag erwischt.

Horst:
8.Tag, Sonntag, 4.8.2024




Nachdem uns bisher der Wettergott immer wieder gewogen war, ist es heute mal so, wie es eben in Irland auch sein kann, es regnet und die Sicht ist stark eingeschränkt.
Trotzdem wollen wir etwas unternehmen und fahren nach Norden Richtung Killarney Nationalpark.





Unsere Route über R568 und N71 gewinnt an Höhe und passiert Lough Barfinnihy. Normalerweise fristet der See sein Dasein eingerahmt von Bergen. Heute ist davon leider nicht viel zu sehen.
So fahren wir auch am sonst wunderschönen Lady’s View vorbei. Hier könnte man auch behaupten, dass es einen rosa Felsbogen gibt durch den das Wasser von unten nach oben fließt, das Gegenteil könnte man heute nicht beweisen.

So fahren wir weiter zum Killarney Nationalpark, der für eine weitläufige Seenlandschaft, eingerahmt von Bergen steht, an Tagen an denen das auch alles zu sehen ist.




Wir gehen das kurze Stück zum Torc Wasserfall. Ein richtig uriger Wald ...





... und ein wilder Flusslauf würden den Besuch schon lohnen.





Der Wasserfall ist dann die Kirsche auf der Torte.





Danach fahren wir einen Steinwurf weiter zur Muckross Friary oder Abbey, je nachdem wen man fragt. Ob etwas eine Abbey eine Friary eine Monastry usw. ist manchmal gar nicht so leicht zu klären, da es da teilweise um kirchengeschichtliche Einordnungen geht, die sich im Lauf der Jahrhunderte auch gewandelt haben kann.





Überall im Park trifft man Pferdetroschken, die ihre Dienste eigentlich für für Leute wie mich, die nicht gut zu Fuß sind, anbieten. Das kurze Stück bis zur Abbey schaffe ich aber auch so.






Bereits im Jahre 1340 erbauten Mönche an dem Ort, an dem heute die Überreste der Muckross Abbey stehen, ein Kloster.




Doch bald darauf verließen sie ihre Heimat im heutigen Killarney Nationalpark. Etwa 100 Jahre später, 1448, entstand an dieser Stelle ein neues Franziskanerkloster. Im Laufe der nächsten Jahrhunderte wurde die Muckross Abbey immer wieder zerstört und neu aufgebaut. Unzählige Male mussten die Franziskaner das Kloster ausbessern und restaurieren, was heute an den vielen baulichen Unregelmäßigkeiten zu erkennen ist. Doch im 17. Jahrhundert erging es den irischen Mönchen wie so vielen Menschen auf der Grünen Insel: Als 1650 die Truppen Cromwells einliefen, wurden sie endgültig aus ihrer Heimat vertrieben. Die britischen Truppen brannten die alte Abtei weitestgehend nieder, weshalb weite Teile der heutigen Ruinen dachlos sind.
Obwohl die Truppen Cromwells die Abbey mutwillig zerstörten, sind die Überreste des Klosters heute noch gut erhalten. So umgibt eine Kirche einen breiten, quadratischen Turm mit wunderschönen Fenstern. In dem Innenhof findet sich ein Kreuzgang mit einer Bogenarkade.






Das Highlight der Muckross Abbey befindet sich in der Mitte des Innenhofes, umgeben vom Kreuzgang: Dort steht eine bemerkenswerte Eibe, die so alt sein soll, wie das Kloster selbst.






Nur gut 15 Minuten fährt man nach Killarney City.





Mit rund 15.000 Einwohnern ein typisches mittleres Städtchen der grünen Insel, allerdings im Vergleich zu Kenmare nicht so ein Hingucker. Nicht nur wegen des heute miesen Wetters. Wir suchen uns ein Cafe ...





... und fahren dann zurück in den Park ...





... zum Ross Castle.




Auch das wurde bei der Unterjochung Irlands durch Cromwells Truppen erobert.





Das besondere an der Ruine ist ihre Lage am Lough Leane.





Wir setzen nochmals unseren Wagen um, parken ein Stück weiter am See und laufen am Muckross See entlang.
Wir gelangen zur Old Weir Bridge und kehren im Dinis Cottage Cafe ein, nicht nur um einen größeren Regenguß durchziehen zu lassen.





Über den nebelverhangenen Ladies View fahren wir schließlich zurück zu unserem Zimmer.


Ü: Dromore Old, westl. Kenmare 103 € pro Nacht

Paula:
Der Waldweg zum zum Torc Wasserfall ist so richtig nach meinem Geschmack, gut dass du wenigstens etwas laufen konntest. Ich wäre wahrscheinlich mit einem Buch auf der Couch geblieben...was das gehen nicht sehr schmerzhaft?

Horst:
Klar waren das für mich keine reinen Genusswege. Ibuprofen hat etwas geholfen und das Fotografieren sowieso. ;)

Susan:
Schade, dass das Wetter nicht so mitgespielt hat. Mein Highlight des Tages wäre der Wasserfall  ^-^


--- Zitat ---Habe von jemand gelesen der mit 4,25 Tonnen und 7,5m Länge dort unterwegs war.
Vielleicht gehen auch noch größere.
--- Ende Zitat ---

Unseres ist leichter und kleiner. Habe grad beim Frühjahrsputz gemerkt, dass wir sogar schon einen Reiseführer "Irland mit dem Wohnmobil" haben. Auch da ist die Route nicht ausgespart. 

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