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Beim letzten Kaiser von Österreich – Madeira Herbst 2024
Paula:
Ich kann schon verstehen das der Weg als schwarz markiert war, für mich wäre der definitiv grenzwertig, ich hätte ihn wohl nicht gemacht, ich bräuchte die Seilsicherung über den ganzen Weg und hätte trotzdem noch Probleme mit dem Blick nach unten.
Dann lieber durch die Stadt gehen und die bemalten Türen bewundern, die sind ja wirklich besonders 8)
Und eine Schlittenfahrt würde ich gern machen, eine Stunde anstehen ist natürlich krass, vielleicht besser irgendwann tagsüber?
Christina:
Wirklich eine tolle Wanderung mit so schönen Ausblicken aufs Meer. Solche Wege hat man ja (oft ohne Seile oder die Seile sind eher in der Felswand zum festhalten) auch in den Alpen öfter. Ein Taxi zurück zum Auto zu bekommen war kein Problem? Wie teuer war die Fahrt?
Susan:
Wieder eine tolle Küstenwanderung. Für uns leider zu sportlich.
Heike Heimo:
--- Zitat von: Paula am 06. April 2025, 17:57:39 ---
Und eine Schlittenfahrt würde ich gern machen, eine Stunde anstehen ist natürlich krass, vielleicht besser irgendwann tagsüber?
--- Ende Zitat ---
Wie Ilona schon geschrieben hat. Es ist außer ganz in der Früh immer viel los mit langen Wartezeiten.
--- Zitat von: Christina am 07. April 2025, 18:30:55 ---Wirklich eine tolle Wanderung mit so schönen Ausblicken aufs Meer. Solche Wege hat man ja (oft ohne Seile oder die Seile sind eher in der Felswand zum festhalten) auch in den Alpen öfter. Ein Taxi zurück zum Auto zu bekommen war kein Problem? Wie teuer war die Fahrt?
--- Ende Zitat ---
Das Taxi ist kein Problem. Sie warten schon am Ende, bzw. kommen laufend. Die Fahrt zu unserem Ausgangspunkt dauerte etwas mehr als 15 Minuten und kostete mit Trinkgeld 25€. Die Fahrt zum anderen Ausgangspunkt mit der kürzeren Wanderung dsuert vielleicht 10 Minuten.
Heike Heimo:
23.09.2024 Achada do Teixeira (Pico Ruivo) und Levada do Rei
Wir waren wieder bei den Ersten beim Frühstück, da wir zum Pico Ruivo wollten. Ebenfalls eine der überlaufenen Sehenswürdigkeiten. Ursprünglich geplant war die Überschreitung vom großen Parkplatz vom Pico do Areeiro zum Pico Ruivo und zurück. Das wäre schöne alpine Tour mit rund 12 Kilometer länge und 1000 Höhenmetern mit zwei Varianten gewesen.
Leider machten uns die Waldbrände vor unserem Besuch einen Strich durch die Rechnung. Der Weg wurde so stark beschädigt, dass er auch heute noch geschlossen ist. Wir wollten uns das vor Ort ansehen und fuhren zum Parkplatz Achada do Teixeira um vielleicht auf den Pico Ruivo zu kommen. Trotz der frühen Stunde war er schon fast voll.
Auf einen befestigten Weg geht es hinauf Richtung Gipfel.
In der Ferne ist die Radarstation beim Parkplatz des Pico do Areeiro zusehen. Das wär sicher eine spektakuläre Wanderung gewesen.
Das gesamte Massiv vom Pico do Areeiro bis zum Pico Ruivo
Je näher wir kamen, desto besser war zu sehen, wie stark das Feuer gewütet hatte und dass es sicherlich noch lange dauern wird, bis der Weg wieder begehbar wird. Die ganze Bergflanke ist verkohlt.
Bald nach dem Schutzhaus Casa de Abrigo do Pico Ruivo ist der Weg auf den Pico Ruivo mit einer Tür und einem Zaun abgesperrt. Wir mussten umdrehen. Beim Schutzhaus war zu sehen, dass Wanderer über den Wald und die Felsen versuchten auf den Gipfel zu kommen. Wir hatten gelesen, dass die Polizei, falls sie jemanden erwischen, das rigoros mit hohen Geldstrafen bestraft.
Wir gingen auch noch zum Beginn des Weges zum Pico do Areeiro. Auch hier ein versperrtes Tor mit Zaun. Es war zu sehen, dass der Zaun mehrmals verstärkt wurde, um Wanderer abzuhalten.
Es wurde nun zunehmend bewölkt so gingen wir wieder zurück zu unserem Fahrzeug, um weiter zur Levada do Rei zu fahren. Die Kurzwanderung war 2,5 Kilometer lang und knappe 200 Höhenmeter ging es hinauf.
Beim Ausgangspunkt der Wanderung entlang der Levada do Rei war nicht viel los. Wir fanden leicht einen Parkplatz.
Die Levada sind wie gesagt Bewässerungskanäle, die es auf der ganzen Insel gibt und ziehen sich kilometerlang dahin. Das angenehme ist, dass die Wanderungen sehr kräfteschonend sind. Das Wasser darf nur mit einer geringen Geschwindigkeit fließen, daher gibt es praktisch keinen nennenswerten Anstieg.
Die Levada dos Rei kann vom Ende bis zum Beginn begangen werden. Die Wanderung ist abwechslungsreich begleitet vom leisen Gluckern des Wassers.
Die Gerinne befinden sich meist im gebirgigen Teil der Insel. An machen Stellen sind die in den Felsen gehauen und können sogar ausgesetzt sein. Dieser Weg ist aber sehr gut gesichert.
Am schönsten waren sicherlich der üppige Bewuchs und das Moos an den Hängen und im Gerinne.
An einer Stelle war ein Tunnel in den Felsen geschlagen. Solche Tunnel haben viele Levaden. Manche sind mehrere Kilometer lang.
Werden Gerinne oder Bäche gekreuzt, ist die Levada abgedeckt, um sie vor Verschlammung zu schützen.
Schon fast vor dem Ende des Weges wird ein kleiner Wasserfall erreicht, der durchschritten werden muss.
Danach ist es nicht mehr weit zum Beginn der Levada
Am Beginn ist eine Bachwasserfassung, die Wasser in die Levada ausleitet.
Hier war es angenehm ruhig mit wenigen Besuchern. Ein guter Platz für eine kurze Pause.
Zurück geht es über den gleichen Weg.
Der Weg war hin und zurück 11,3 Kilometer lang und es mussten nur angenehme 68 Höhenmeter überwunden werden.
Den Abend verbrachten wir zur Abwechslung im Restaurant bei der Liftstation in der Nähe von unserem Hotel.
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