11. Juni Paralia Milopotamus & TsagkaradaWie gesagt, von Pelion habe ich erst dies Jahr in einem Reisebericht gelesen. Dem folgten dann noch zwei, drei weitere. Kurios: es gibt hier ein Ski Center. Fünf Lifte, von 1163 m bis zu 1500 m. Und ich habe tatsächlich zumindest von 2022 ein
Bild mit Schnee gefunden.

Ansonsten schwärmen die Berichte von Bergdörfern, schönen Stränden und Wanderungen. Bei Alltrails sind rund 90 Wanderungen aufgeführt, habe jetzt nicht gezählt, wieviel doppelte Strecken dabei sind. Es gibt welche zwischen den Bergdörfern, von ihnen zu den Stränden (großer Höhenunterschied) und welche zwischen den Stränden. Ich muss gestehen, dass wir keine einzige davon gemacht haben

Liegt zum Teil daran, dass wir ja diesen Urlaub schon Berdörfer besucht haben; teils an langer Anfahrt und Verfahren, teils an Zipperlein, teils an Sommertemperaturen. So führen unsere Touren also an die Strände

Da die interessanten eher an der Ostküste liegen, müssen wir dafür die Berge queren.

typische Straße
Am ersten Tag reisen wir mit leichtem Gepäck; sprich Badezeug, Sonnenmilch und Sonnenhut. Bergauf sehen wir unterwegs hauptsächlich Oliven- und Obstbäume, in der Höhe dann auch Laubwald. Die fast 37 km zum ersten Ziel sind schon eine Herausforderung an mein Sitzfleisch


Milopotamus Strand
vom Parkplatz aus gesehen. Wir dürfen mal wieder ein paar Treppen steigen und kommen am bewachten Hauptstrand an.


Okay, so steinig sah der Strand auf den Bildern im Web nicht aus.

Immerhin finden wir ein nettes Plätzchen im Schatten der Klippen. Ich habe nicht mehr auf dem Schirm, was die Liegestühle kosten sollten, außer dass wir es teuer empfanden. Auf den bisherigen Bildern nicht so zu sehen, doch es gab ab und an eine ordentliche Brandung.

Barfuß über die Steine ins Wasser zu kommen, war es jetzt nicht so angenehm. Morgen nehmen wir unsere Badeschuhe mit! Erstmal drin im Meer, ist es dann doch herrlich.

Nach zwei Bädern und etwas Sonnen zwischendurch erkunde ich den Strand (in Turnschuhen). Im Norden komme ich durch eine Felsspalte zu einem weiteren kleinen Strandstück.

Bücken!


Da sehe ich außerdem eine Höhle und eine steinerne Schildkröte auf den Weg ins Wasser



Im Süden führt ein Betonweg auf und um einen Felsen herum.

Blick zurück nach Norden

3. Strandteil, unbesucht

der Fels in der Brandung
Dort kommt mir eine ganze Gruppe Wanderer entgegen, Italiener dem Hören nach. Sie kommen vermutlich vom Limnionas Strand. Jedenfalls gibt es dort so ein Wegeschild, bei Alltrails habe ich die Wanderung nicht gefunden.
Nach einer Weile wird das Sitzen hier doch etwas unbequem

Außerdem könnten wir einen Kaffee vertragen. Ein letztes Bad und dann stiefeln wir -diesmal auf der Südseite - wieder hinauf zum Parkplatz.

ein letzter Blick
und wenn ihr euch das Ganze mal aus der Luft anschauen wollt:
Schaut hierEs gibt auch hier ein nett ausschauendes Cafe, doch ich habe etwas Anderes im Sinn. Dazu müssen wir zum Dorfplatz von Tsagkarada. Wenn wir ihn denn finden würden... Wir irren etwas umher, bis ich in einem Laden nach den Weg frage. Vielleicht hätten die Berichte erwähnen sollen, dass sich die Ortsteile über 5 km hinziehen.

Schließlich finden wir sie: die große Platane, die über 1000 Jahre alt sein soll.


Der Handyakku pfeift auf dem letzten Loch, daher kein Bild von der angrenzenden Kirche Agia Paraskevi. Hier ist weniger Restauration als nach Bildern erwartet (Nebensaison). Wir kommen aber noch zu einem Frappee mit Eiscreme und einem Apfelkuchen.
Es gäbe hier noch einen Waldweg zu einer alten Kirche, doch es ist später als gedacht.
Gern hätte ich außerdem noch das Dorf Damouchari (Ntamouchari) besucht. Dort wurden Teile des Films Mamma Mia gedreht. Etwa ab Minute 2
Die Fahrtstrecke (Rückweg dann über 40 km) ist mir aber zu weit. Also geht es gleich zurück zum Campingplatz. Abendprogramm wie üblich.
Die Karte stimmt nicht ganz, es fehlen unsere Irrfahrten.