Autor Thema: Vom Pindos über Pelion zur Perle im Ionischen Meer - Hellas 2025  (Gelesen 11683 mal)

Christina

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Re: Vom Pindos über Pelion zur Perle im Ionischen Meer - Hellas 2025
« Antwort #75 am: 21. Juli 2025, 19:45:38 »
Die Felsen sind aber auch absolut beeindruckend.

Schade, dass es mit den Wanderwegen/Zufahrten so schwierig ist, da besteht wohl nicht viel Interesse von Seiten der Tourismusverantwortlichen, das zu verbessern.

Ich glaube, ich habe noch nie Glühwürmchen gesehen. :(


LG Christina

Paula

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Re: Vom Pindos über Pelion zur Perle im Ionischen Meer - Hellas 2025
« Antwort #76 am: 22. Juli 2025, 16:48:28 »
So jetzt bin ich endlich auch nachgereist  ::)
Die Felsenklöster sind ja so beeindruckend! Dass ich da gar keine Erinnerung dran habe kann ich gar nicht verstehen. Die Leitern finde ich beängstigend und in einem Netz hätte ich auch nicht hochgezogen werden wollen, für Leute mit Höhenangst wie mich ist das irgendwie Nix. Kastraki kann ich mir als Urlaubsort auch gut vorstellen, allein das Ambiente mit den Felsen drumrum! Da würde ich auch gerne mal wandern, aber das muss man dann gut vorbereiten wenn die Wege so versteckt sind.

Glühwürmchen habe ich leider auch noch nie gesehen  ???
Viele Grüße Paula

Susan

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Re: Vom Pindos über Pelion zur Perle im Ionischen Meer - Hellas 2025
« Antwort #77 am: 22. Juli 2025, 19:57:53 »
Schade, dass es mit den Wanderwegen/Zufahrten so schwierig ist, da besteht wohl nicht viel Interesse von Seiten der Tourismusverantwortlichen, das zu verbessern.

Es stimmt schon, dass wenn nur sehr dezente Schilder auf Wanderwege hinweisen. Mit ein wenig Vorbereitung sollten die Mönchspfade aber zu finden sein. Ich hatte Karten ausgedruckt und wollte mir eigentlich kurz vorher bei Streetview noch einprägen, wo es lang geht. Doch bei Temperaturen um die 30°C war die Wandermotivation nicht soo hoch  ;) Ein wenig bereue ich es, nicht doch zumindest Teilstrecken ausprobiert zu haben.

Zitat
Meine Quellen sind sich nicht einig, ob das Kloster noch bewohnt ist  :weissnicht: Für uns schaut es fast so aus.
Wäsche hing zumindest nicht draußen, aber die Topfpflanzen auf dem Balkon schließen schon darauf.
:thumb: Gut kombiniert
   :thumb:

Die nächsten beiden Tage sind schnell erzählt:

6. und 7. Juni  Litochoro-Plaka

Wir fahren weiter nach Osten bis zur Ägäis, genauer gesagt dem Thermaischen Golf. Für das letzte Drittel der Strecke nutzen wir die Autobahn. Tunnel und das Fahrverbot für Fahrzeuge über 3,5 t lassen eine kurvige Alternativstrecke vermuten. Kurzer Einkaufsstopp beim Lidl in Leptokarya.

Erste Blicke auf den eigentlichen Grund, für den wir hierher fahren.



Doch erstmal Meer  8)

Das Pfingstwochenende steht vor der Tür, das nutzen auch die Griechen gern für einen Kurzurlaub. Daher hatte ich unser nächstes Quartier reserviert, den Camping Sylvia . Wir werden sehr freundlich begrüßt und erstmal herum geführt. Die Dame an der Rezeption ist erleichtert, dass wir tatsächlich gekommen sind. Sie hatte versucht uns anzurufen, doch auf Festnetz natürlich keinen erreicht. Scheinbar gibt es genug gedankenlose Camper, die ihre Buchungen nicht absagen. Am späten Nachmittag ist der Platz dann auch komplett gefüllt.

Wir bekommen ein nettes schattiges Plätzchen, sogar mit "Hauskatze"  ;) Erstaunlicherweise hat sie nie gebettelt, nur beobachtet oder geschlafen.



Es gibt hier einen schmalen kiesigen Strand, zu dem wir über ein paar Treppen hinunter kommen.





Nichts besonderes, doch das Meerwasser ist schön klar und schon angenehm warm. Das Liegenset plus ein Getränk bekommt man für 10 Euro am Tag.
Die Strand- bzw. Campingplatzbar schaut auch recht gemütlich aus. 



Das verlockt zu einem Faulenzer Samstag - die Eindrücke aus Meteora sacken lassen  ;)



 

Liebe Grüße
Susan

Susan

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Re: Vom Pindos über Pelion zur Perle im Ionischen Meer - Hellas 2025
« Antwort #78 am: 22. Juli 2025, 22:09:24 »
Und gleich noch

8. Juni  Drittelwegs zum Olymp

Genug relaxed: nach einem gemütlichen Sonntagsfrühstück satteln wir den Roller für eine Tour.
Das Ziel (naja, so weit es geht)


Olymp,
das höchste Gebirge Griechenlands mit den vier höchsten Gipfeln: Mytikas 2917 m, Skoli 2905 m, Stefani 2910 m und Skala 2866 m. Die Gegend firmiert unter Olympos Nationalpark.  In der griechischen Mythologie ist der Olymp der Sitz der olympischen Götter. Auch heute noch ein Sinnbild für hochgesteckte Ziele. Es gibt noch weitere Berge, die Olymp(us) als Beinamen tragen; vom Peleponnes über Antarktis bis zum Mars. Am kleinsten ist wohl der Deutsche Olymp, ein 62 m hoher Hügel bei Cuxhaven  ;D
 
Wir kommen durch den Ort Litochoro, in dem heute am Pfingstsonntag äußerst reger Betrieb herrscht. Wir kurven daher gleich weiter bergauf bis zum Ende der Straße. Auch da sind wir nicht allein unterwegs, allerdings weniger Verkehr als befürchtet.

 
Prionia
- ein großer Parkplatz, ein Restaurant (voll belegt), eine Quelle - ist Startpunkt der Wanderung hinauf in die Berge. Es soll dreieinhalb Stunden brauchen bis zu einer der Berghütten und weitere drei zum Skala Gipfel. Bis zum Mystika Gipfel sind es dann noch 45 min Kletterei (rund 16 km hin und her). Die meisten Bergwanderer mach die Tour mit mindestens einer Übernachtung auf der Hütte. Wir treffen einige junge Leute, die das wohl als Pfingsttour gemacht haben.

Ist natürlich nichts für uns  ^-^  Wir folgen dem Weg nur bis zum Fluss Enipeas und einem seiner Wasserfälle.

 

Hier sind einige Kinder am Planschen. Dauert daher ein Weilchen bis ich den Fall ablichten kann.

 

Beim Rückweg erspäht


Kapellchen für Segen
zu einer glücklichen Bergtour.

Es gibt hier aber auch eine Wanderung, die wir uns zutrauen: im Flusstal bergab etwa 3 km zu einem alten Kloster.

Wir spazieren vorbei an einer Bergwiese, auf der sich zahlreiche Schmetterlinge tummeln. Zu unruhig, um sie auf den Chip zu bannen.   



Aussichten auf andere Gipfel des Olympos.



Dann am Startpunkt die Ernüchterung; die Strecke ist momentan nicht vollständig begehbar, da eine Brücke weg gespült ist. Wir folgen dem Weg trotzdem ein Stück bis er sich vom Ufer entfernt.




viele Steine im Fluss



Wir gehen zurück zum Restaurant und finden sogar ein Plätzchen. Da es selbst hier oben schön warm ist, haben wir uns eine Erfrischung verdient - leider kein Eis, nur ein Nescafe Frappee  ;D

Kleine Kaffeepause ...
Liebe Grüße
Susan

Susan

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Re: Vom Pindos über Pelion zur Perle im Ionischen Meer - Hellas 2025
« Antwort #79 am: 22. Juli 2025, 23:09:05 »
Da wir zu Fuß scheinbar nicht hinkommen, müssen wir eben hinrollern (es gibt tatsächlich eine Zufahrt)

Altes Kloster Agios Dionysos

Der Heilige Dionysos gründete 1542  das Kloster als Agia Triada, doch im Laufe der Zeit wurde es eher unter dem Namen des Gründers bekannt. Da es wie eine Festung erbaut wurde, diente es häufig als Zufluchtstätte.  Trotzdem wurde es mehrmals zerstört und wieder aufgebaut. Als letztes bombardierte die Deutsche Wehrmacht 1943 es. Die Mönche zogen endgültig aus in den seit 1650 gebauten Gutshof des Orden und erweiterten es zum Neuen Kloster Agios Dionysos.  Dies kann wohl auch zum Teil besichtigt werden, in den ältesten Teil jedoch dürfen keine Frauen hinein  ::)

Was nicht für das alte Kloster gilt, das in den letzten Jahren auch restauriert wurde.

 

Eigentlich bin ich nicht ganz klostergerecht gekleidet, das kümmert hier aber keinen. Die Kirche schauen wir uns trotzdem nur von außen an.




ältere Gemäuer

 
Klostergassen

Wir nehmen dann noch den teilweise steinigen und recht steilen Weg zu einer Eremitenhöhle unter die Füße.


Lazarushöhle





Von hier aus soll es auch zum Weg hinauf nach Prionia gehen, doch ein Paar hält uns davon ab; der Pfad würde bald sehr unwegsam. Da wir bei der Herfahrt gemerkt haben, dass es da auch einen ziemlichen Höhenunterschied geben muss, haben wir keinen Ehrgeiz, die Wanderung nachzuholen.

An der Straße von Litochotro hier hinauf, gibt es einige Aussichtspunkte; alle nett mit einem Holzpavillion. Wir halten bei der Rückfahrt beim Zilnia, der liefert sowohl Ausblicke auf den Olymp als auch in die Enipeas Schlucht sowie hinunter zur Küste.

 





Und noch ein weiteres "Eigentlich"  ::) Ich hätte mir gern auch Litochoro angeschaut - insbesondere gibt es da einen Weg in die Schlucht hinein zu einem Wasserfall. Doch sind in dem Ort immer noch Völkerscharen unterwegs, da verzichten wir lieber.

Trotz allem hat uns der Abstecher zum Olymp gefallen.

Liebe Grüße
Susan

Ilona

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Re: Vom Pindos über Pelion zur Perle im Ionischen Meer - Hellas 2025
« Antwort #80 am: 23. Juli 2025, 08:45:17 »
Auch wenn ihr den Olymp nicht bestiegen habt, die Wanderung am Fluss war doch schön und der steile Weg zur Eremitenhöhle genug schweißtreibend  :thumb:.

Ich habe irgendwo gelesen, dass die "offensichtlichen Mönche" in den touristischen Meteoraklöstern gar keine sind, sondern Angestellte, die während ihrer Arbeitszeit eine Kutte tragen müssen.

Vielleicht ist das in dem neuen Teil vom Kloster Agios Dionysos auch der Fall. Schon komisch, dass die immer noch so streng mit den Frauen sind. Da ist jede Moschee offener. Aber verstehe eine(r) die Religionen.

Toll, dass die Katzen so lieb sind und nicht betteln. Wahrscheinlich werden sie gefüttert.
Liebe Grüße

Ilona

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Christina

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Re: Vom Pindos über Pelion zur Perle im Ionischen Meer - Hellas 2025
« Antwort #81 am: 23. Juli 2025, 18:02:21 »
Und gleich noch eine schöne Wanderregion samt Kloster. Griechenland hat doch so einige unbekanntere Seiten.

Ich habe gerade mal bei Rother geschaut, was es da so an Wanderführern gibt und tatsächlich es gibt einen für das Pindosgebirge mit Meteora (da ist auch die Durchquerung der Vikosschlucht drin) und eine für Olymp und Pilion, letzterer kommt aber erst noch heraus. Das werde ich mir auf jeden Fall mal merken, wäre eine ganz neue Ecke für uns.


LG Christina

Susan

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Re: Vom Pindos über Pelion zur Perle im Ionischen Meer - Hellas 2025
« Antwort #82 am: 23. Juli 2025, 22:17:27 »
Ich habe irgendwo gelesen, dass die "offensichtlichen Mönche" in den touristischen Meteoraklöstern gar keine sind, sondern Angestellte, die während ihrer Arbeitszeit eine Kutte tragen müssen.
Vielleicht ist das in dem neuen Teil vom Kloster Agios Dionysos auch der Fall. Schon komisch, dass die immer noch so streng mit den Frauen sind. 

Im Meteora haben wir kaum Mönche gesehen, die Angestellten in den Klöstern dort waren eigentlich alle in zivil  ;) Dass die Mönche Frauen meiden, kann eigentlich nur heißen, dass sie Angst vor uns haben, oder?   :zwinker:

Wir hatten den Eindruck, viel weniger streunende Katzen und Hunde als früher gesehen zu haben. Obwohl, WoMo Nachbarn haben auch anderes berichtet.

Und gleich noch eine schöne Wanderregion samt Kloster. Griechenland hat doch so einige unbekanntere Seiten. ...Das werde ich mir auf jeden Fall mal merken, wäre eine ganz neue Ecke für uns.

Die meisten denken bei Griechenland an Antike, Meer und Strand, doch es gibt reichlich Wandergebiete. Den Rother habe ich mir diesmal geschenkt, weil zu Meteora da wenif drin zu stehen scheint. Da habe ich mich mehr an Alltrails gehalten. Auf den zu Olym und Pilion bin ich gespannt.
Liebe Grüße
Susan

Susan

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Re: Vom Pindos über Pelion zur Perle im Ionischen Meer - Hellas 2025
« Antwort #83 am: 23. Juli 2025, 23:04:18 »
9. Juni  Fahrt zur Halbinsel Pelion

Es gäbe noch ein weiteres Olympos Tal mit Wasserfällen zu erwandern, eine Ausgrabungsstätte und eine Burg zu besuchen, doch das müssen wir uns aufheben für einen weiteren Besuch.  8)

Die Tour geht weiter in den Süden und zwar zur Halbinsel Pelion. Die liegt ziemlich genau auf der Hälfte zwischen Thessaloniki und Athen. Schon bei der Anfahrt sehen wir, dass auch sie recht bergig ist (wie übrigens 80% der Landfläche Griechenlands). Ungewöhnlich sollen die vielen Laubwälder dort sein.



Interessant finde ich auch das Satellitenbild von der Halbinsel bei Wikipedia.
Die Halbinsel gehört noch zu den Touristen eher unbekannten Gegenden. Ich bin durch einen Reisebericht darauf aufmerksam geworden.
Der Legende nach war Pelion die Heimat der Zentauren (Wesen halb Mensch, halb Pferd). Außerdem sollen von der Hafenstadt Volos (antik Iolkos) Jason und die Argonauten zu ihrer Suche nach dem Goldenen Vlies aufgebrochen sein.

Wir umfahren Volos und gondeln dann die Südwestküste entlang bis nach Kato Gatzea und dem Campingplatz Hellas. Auch den hatte ich reserviert, es gibt sonst wenig Alternativen auf Pelion (eine liegt gleich nebenan). Wir werden wieder sehr freundlich - gleich auf deutsch -  begrüßt und bekommen einen Platz direkt am Strand zugewiesen.

 

und auch direkt neben Strandbar und Restaurant. Jetzt, Pfingstmontag Mittag, ist es dort recht trubelig, doch schon abends viel ruhiger. Stört uns also nicht.



Es ist äußert angenehm, kein Geraffel an den Strand tragen zu müssen, sondern einfach vom WoMo aus ins Wasser zu steigen und ansonsten schön im Schatten der Markise zu relaxen  ;D

Die Etappe



10. Juni  Waschtag & Relaxen

Nach dem Frühstück rollern wir als erstes zum Einkaufen beim Lidl in Agria. Die Zufahrt ist sehr unscheinbar und etwas umständlich mit Einbahnstraßen. Ging wohl nicht anders in dem alten Ort. In Agria ist übrigens Vangelis (1492 Conquest of Paradise) geboren.

Drei Wochen unterwegs, da ist leider ein Waschtag nötig. Zum Glück gibt es hier auf dem Campingplatz sowohl Waschmaschinen als auch Trockner. Man muss das in der Rezeption anmelden. Logischer Grund: es sind zwar Maschinen von bekannten Herstellern, die Beschriftung der Programme ist aber mit griechischen Buchstaben.  ::)

Die Wartezeiten verbringen wir mit Lesen und Abstechern ins Meer. Danach habe ich einiges zu falten. Ich hätte auch in der Wäscherei bügeln können, doch das muss im Urlaub nun wirklich nicht sein.

Der Strandstreifen hier ist relativ schmal, das Wasser aber wieder herrlich klar und angenehm warm.




Blick hinüber nach Kato Gatzea
Man käme wohl zu Fuß in den Ort, doch dazu waren wir zu faul.


Aussicht hinüber zum Festland

Einen Abend waren wir auch hier im Restaurant zum Essen. Die Portionen waren riesig, siehe Beilagensalat



Gut, dass wir nur einen bestellt haben.

Den "Erdbeer" Vollmond konnte ich leider nicht so gut ablichten




Liebe Grüße
Susan

Silvia

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Re: Vom Pindos über Pelion zur Perle im Ionischen Meer - Hellas 2025
« Antwort #84 am: 24. Juli 2025, 08:50:46 »
Und gleich noch eine schöne Wanderregion samt Kloster. Griechenland hat doch so einige unbekanntere Seiten. ...Das werde ich mir auf jeden Fall mal merken, wäre eine ganz neue Ecke für uns.

Die meisten denken bei Griechenland an Antike, Meer und Strand, doch es gibt reichlich Wandergebiete.

Stelle auch gerade fest, das es bei mir nicht anders ist. Hatte Griechenland nie mit grünen Bergen und Wandern in Verbindung gebracht. Man lernt doch nie aus  ;D

Ilona

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Re: Vom Pindos über Pelion zur Perle im Ionischen Meer - Hellas 2025
« Antwort #85 am: 24. Juli 2025, 09:31:50 »
Dass die Mönche Frauen meiden, kann eigentlich nur heißen, dass sie Angst vor uns haben, oder?  :zwinker:

Oder: Und führe uns nicht in Versuchung :floet: , heißt es doch im Vaterunser.

Der Stellplatz direkt am Strand ist toll :thumb: .

Anscheinend verhungert man in Griechenland nicht. Da liegt ja ein ganzer Schafskäse aufm Salat. An Brot wird anscheinend auch nicht gespart.

Liebe Grüße

Ilona

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Christina

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Re: Vom Pindos über Pelion zur Perle im Ionischen Meer - Hellas 2025
« Antwort #86 am: 24. Juli 2025, 18:05:56 »
Nur ein paar Schritte vom Womo ans Wasser, das ist ja mal klasse.

Ich war schon ewig nicht mehr griechisch essen (in Deutschland), aber ich erinnere mich an früher, da waren die Portionen auch immer riesig. Das gilt dann wohl auch heute noch vor Ort. Wie waren denn die Preise?


LG Christina

Susan

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Re: Vom Pindos über Pelion zur Perle im Ionischen Meer - Hellas 2025
« Antwort #87 am: 25. Juli 2025, 18:58:41 »
Ja, die Portionen waren immer sehr umfangreich. Wir konnten meist noch Reste für die Ergänzung unseres Speiseplans mitnehmen  8) Hier mal ein Bild von einem anderen Restaurant, mit einer  der üblichen Portion


Souflaki

Zum Ende hin haben wir eher zwei Vorspeisen und ein Hauptgericht bestellt. Es war auch immer recht schmackhaft gewürzt. So etwas wie Sauce gibt es kaum, doch dafür hat man ja Zaziki  ;)
Bei den Campingplatz Restaurants haben wir inklusive einen halben Liter Wein immer um die 40 Euro bezahlt. Bei dem einen im Ort am Hafen 52 Euro.
Liebe Grüße
Susan

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Re: Vom Pindos über Pelion zur Perle im Ionischen Meer - Hellas 2025
« Antwort #88 am: 25. Juli 2025, 23:04:42 »
11. Juni  Paralia Milopotamus & Tsagkarada

Wie gesagt, von Pelion habe ich erst dies Jahr in einem Reisebericht gelesen. Dem folgten dann noch zwei, drei weitere. Kurios: es gibt hier ein Ski Center. Fünf Lifte, von 1163 m bis zu 1500 m. Und ich habe tatsächlich zumindest von 2022 ein  Bild mit Schnee gefunden.   ^-^

Ansonsten schwärmen die Berichte von Bergdörfern, schönen Stränden und Wanderungen. Bei Alltrails sind rund 90 Wanderungen aufgeführt, habe jetzt nicht gezählt, wieviel doppelte Strecken dabei sind. Es gibt welche zwischen den Bergdörfern, von ihnen zu den Stränden (großer Höhenunterschied) und welche zwischen den Stränden. Ich muss gestehen, dass wir keine einzige davon gemacht haben :floet:  Liegt zum Teil daran, dass wir ja diesen Urlaub schon Berdörfer besucht haben; teils an langer Anfahrt und Verfahren,  teils an Zipperlein, teils an Sommertemperaturen. So führen unsere Touren also an die Strände  8) Da die interessanten eher an der Ostküste liegen, müssen wir dafür die Berge queren.


typische Straße

Am ersten Tag reisen wir mit leichtem Gepäck; sprich Badezeug, Sonnenmilch und Sonnenhut. Bergauf sehen wir unterwegs hauptsächlich Oliven- und Obstbäume, in der Höhe dann auch Laubwald. Die fast 37 km zum ersten Ziel sind schon eine Herausforderung an mein Sitzfleisch  ::)


Milopotamus Strand
vom Parkplatz aus gesehen. Wir dürfen mal wieder ein paar Treppen steigen und kommen am bewachten Hauptstrand an.





Okay, so steinig sah der Strand auf den Bildern im Web nicht aus.  :gruebel: Immerhin finden wir ein nettes Plätzchen im Schatten der Klippen. Ich habe nicht mehr auf dem Schirm, was die Liegestühle kosten sollten, außer dass wir es teuer empfanden. Auf den bisherigen Bildern nicht so zu sehen, doch es gab ab und an eine ordentliche Brandung.



Barfuß über die Steine ins Wasser zu kommen, war es jetzt nicht so angenehm. Morgen nehmen wir unsere Badeschuhe mit! Erstmal drin im Meer, ist es dann doch herrlich.  :)) Nach zwei Bädern und etwas Sonnen zwischendurch erkunde ich den Strand (in Turnschuhen). Im Norden komme ich durch eine Felsspalte zu einem weiteren kleinen Strandstück.


Bücken!





Da sehe ich außerdem eine Höhle und eine steinerne Schildkröte auf den Weg ins Wasser  ;)





Im Süden führt ein Betonweg auf und um einen Felsen herum.


Blick zurück nach Norden


3. Strandteil, unbesucht


der Fels in der Brandung

Dort kommt mir eine ganze Gruppe Wanderer entgegen, Italiener dem Hören nach. Sie kommen vermutlich vom Limnionas Strand. Jedenfalls gibt es dort so ein Wegeschild, bei Alltrails habe ich die Wanderung nicht gefunden.

Nach einer Weile wird das Sitzen hier doch etwas unbequem :P Außerdem könnten wir einen Kaffee vertragen. Ein letztes Bad und dann stiefeln wir -diesmal auf der Südseite -  wieder hinauf zum Parkplatz.


ein letzter Blick
und wenn ihr euch das Ganze mal aus der Luft anschauen wollt: Schaut hier

Es gibt auch hier ein nett ausschauendes Cafe, doch ich habe etwas Anderes im Sinn. Dazu müssen wir zum Dorfplatz von Tsagkarada. Wenn wir ihn denn finden würden... Wir irren etwas umher, bis ich in einem Laden nach den Weg frage. Vielleicht hätten die Berichte erwähnen sollen, dass sich die Ortsteile über 5 km hinziehen.  ::) Schließlich finden wir sie: die große Platane, die über 1000 Jahre alt sein soll.





Der Handyakku pfeift auf dem letzten Loch, daher kein Bild von der angrenzenden Kirche Agia Paraskevi. Hier ist weniger Restauration als nach Bildern erwartet (Nebensaison). Wir kommen aber noch zu einem Frappee mit Eiscreme und einem Apfelkuchen.  ;D
Es gäbe hier noch einen Waldweg zu einer alten Kirche, doch es ist später als gedacht.

Gern hätte ich außerdem noch das Dorf Damouchari (Ntamouchari) besucht. Dort wurden Teile des Films Mamma Mia gedreht. Etwa ab Minute 2



Die Fahrtstrecke (Rückweg dann über 40 km) ist mir aber zu weit. Also geht es gleich zurück zum Campingplatz. Abendprogramm wie üblich.

Die Karte stimmt nicht ganz, es fehlen unsere Irrfahrten.

Liebe Grüße
Susan

Ilona

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Re: Vom Pindos über Pelion zur Perle im Ionischen Meer - Hellas 2025
« Antwort #89 am: 26. Juli 2025, 15:20:44 »
Wir flogen mal im Dezember über Griechenland und ich war überrascht, dass dort Schnee auf den Bergen liegt. Ein Skigebiet hätte ich jetzt nicht erwartet, aber bei Antalya gibt es auch eins.

Das Wasser ist super klar, aber die Strände sind mir dort zu steinig. Aber wer will schon Sonnenbaden :cool2:. Eine Erkundungstour ist viel besser.

Das Mamma Mia-Dorf hätte ich mir geschenkt. Die sind bestimmt froh, wenn nicht mehr so viele Touristen einfallen.

Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)