Autor Thema: eine Woche Gardasee im Herbst  (Gelesen 2090 mal)

Susan

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Re: eine Woche Gardasee im Herbst
« Antwort #15 am: 04. November 2025, 20:16:26 »
Auch wir sind nun wieder zuhause und da steige ich doch gern auch noch mit ein. Wir sind früher einige Male am Gardasee gewesen, doch dann wurden die Campingpülätze unverschämt teuer. Jetzt bin ich gespannt auf Bekanntes und Neues.

Monte Baldo gehört zu ersterem, die herrlichen Aussichten und er Weg oben kommen mir bekannt vor. Gewandert sind wir aber sonst eher wenig, Colin war noch zu klein.
Liebe Grüße
Susan

Paula

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Re: eine Woche Gardasee im Herbst
« Antwort #16 am: 05. November 2025, 14:10:58 »
Auch wir sind nun wieder zuhause und da steige ich doch gern auch noch mit ein. Wir sind früher einige Male am Gardasee gewesen, doch dann wurden die Campingpülätze unverschämt teuer. Jetzt bin ich gespannt auf Bekanntes und Neues.

Willkommen an Bord Susan  :)
Campingplätze haben wir sehr wenig gesehen, außer am Nordende des Sees, da ist im Hinterland ja Platz. In Malcesine ist der kleine Campingplatz direkt an der Hauptstrasse, da möchte ich nicht sein, nicht mal wenn es billig wäre...Und mit einem Wohnmobil mann amn auf den meisten Strassen gar nicht fahren, ich glaube da macht man wirklich besser mit dem Auto Urlaub.
Viele Grüße Paula

Paula

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Re: eine Woche Gardasee im Herbst
« Antwort #17 am: 05. November 2025, 14:30:27 »
Dienstag 30.9.2025

Heute haben wir uns um viertel vor 7 aus dem Bett geschafft um den Sonennaufgang zu fotografieren, das hat sich leider nicht so wirklich gelohnt:



mehr als dieses ganz zarte rosa war nicht zu sehen, wobei ich den Blick auf den See von hier oben sehr schön finde, das hat uns jeden Morgen gefreut wenn wir aus die Haustür getreten sind.

Nach dem Frühstück sind wir dann nach Brenzone auf den Parkplatz neben dem Friedhof gefahren, wir hatten eine Wanderung zum verlassenen Dorf Campo geplant. Dort kommt man nur zu Fuß hin (behauptet der Wanderführer), der Weg geht über die Muletracks die wir gestern kennen gelernt haben. Da für die nächsten Tage etwas Regen vorhergesagt war und ich bestimmt nicht nach einer Regennacht auf solchen Wegen wandern will war heute die beste Gelegenheit für diese Wanderung.

Am Parkplatz in Brenzone sind wir erst mal vorbei gefahren, denn als das Navi was von links abbiegen sagte haben wir nur eine Hofeinfahrt gesehen, sind also dran vorbei gefahren, gewendet, beim zurückfahren ganz langsam gefahren und in diese "Einfahrt" steil bergan reingefahren, das war dann wirklich eine Strasse...an diese Art Strassen muss man sich am Gardasee einfach gewöhnen. Der Parkplatz liegt steil am Hang (deswegen auf 2 Ebenen) und es war noch ausreichend Parkplatz frei. Man konnte wieder mit EasyPark bezahlen (mit 8 € ziemlich teuer). Der Parkplatz lag neben dem Friedhof, da haben wir noch einen Blick reingeworfen

schöne Zypressen vor der Friedhofsmauer





von der "Hauptstrasse"



bog unser Weg hier steil nach oben ab



wir staunten nicht schlecht als wir von unten ein Hupen hörte und uns der Fahrer mit Handzeichen bedeutete Platz zu machen. Wir haben uns in einen Hauseingang gequetscht und haben das Gefährt passieren lassen:



kurz drauf kullerten ein paar Steine die Strasse herab, er hat eine Ecke "mitgenommen". Wir konnten es kaum glauben...

es geht steil nach oben bis über Brenzone weiter, auch hier am Ortsrand stehen schon ein paar baufällige Häuser



der Muletrack ist frisch gemäht



und bald hat man einen schönen Blick auf den See. Heute war es nicht mehr so warm, aber immerhin trocken.



und dann haben wir den Wagen wieder getroffen der uns überholt hatte:



sein Fahrer hatte einen mobilen Rasenmäher auf den Rücken geschnallt (sah eher aus wie ein Kantenmäher) und war dabei den Weg zu mähen  ;D

ab hier ging der Weg durch Olivenhaine und es gab viele Erläuterungstafeln







wie praktisch wenn man das nicht abschreiben muss  ;D



man sieht wie alt die Bäume schon sind.





wenn die Ernte erst im November beginnt kann ich mir vorstellen, dass die Oliven auf dem Parkplatz in Torbole wo wir am ersten Tag waren sogar geerntet werden, im November kommen bestimmt keine Touristen mehr, dann wird der Parkplatz vermutlich nicht gebraucht.

Dann hatten wir unser Ziel erreicht:



es sind nur ein paar wenige Häuser



im Sommer gibts hier wohl einen Imbiss, jetzt war hier aber tote Hose



ein paar der Häuser sind fast völlig verfallen





an anderen wurde zumindest etwas renoviert. Man sah auch die üblichen Förderschilder der EU





ein paar wenige Zimmer waren "möbliert"







dieser Fiat Panda ist deutlich breiter als der Wagen den wir unterwegs gesehen haben, wie der wohl hierher gefahren ist? Laut Reisführer sind ein oder zwei Häuser bewohnt, gesehen haben wir aber niemanden.



der alte Waschplatz



am interessantesten war die alte Kapelle die wir fast übersehen hätten





fantastische uralte Fresken, genau nach meinem Geschmack











die Erläuterungen waren mehrere Seiten lang, das hat mich spontan an unsere Sri Lanka Reise erinnert wo eine deutsche Besuchergruppe die ganze Zeit an einem Steinmonument einem Vortrag lauschte während wir in der gleichen Zeit die gesamte Tempelanlage erkundeten. Ich kann mir bildlich vorstellen wie eine Studiosus Reisgruppe hier eine Stunde mit Erläuterungen der Fresken verbringt  ;D



Hier haben wir dann ein deutsches Paar getroffen das jedes Jahr ein paar Tage Urlaub am Gardasee macht. Sie haben uns empfohlen noch Castelletto (der Nachbarort von Brenzone) zu besuchen, das sei so ein besonders hübscher Ort.

Neben der Kapelle war ein Kunstareal angelegt (das muss sehr neu sein, im Wanderführer stand davon nichts)







die restlichen Erläuterungen was die Kunstwerke darstellen sollen erspare ich euch  ;D



weil man die Werke oberhalb des Dorfes im Hang installiert hatte, hatte man einen noch besseren Blick auf das Dorf





der Wanderweg führt schließlich aus dem Ort wieder raus und auf einem anderen Muletrack zurück nach Brenzone



man sieht auf den Bildern nicht wirklich wie steil es oft war, das Halteseil hier hat seinen Grund!





auf diesem Wegstück waren die Muletracks näher beschrieben



Ist das nicht idyllisch hier?



das fanden diese beiden Schnecken wohl auch:



sind die bei der Paarung? Oder ist das ein Kampf?  :zwinker: habe ich noch nie gesehen

erfreulicherweise wurde es immer heller



hier kommen noch Details zu den Schlitten:





die Haken haben wir nicht gesehen, dass die notwendig waren kann ich mir aber lebhaft vorstellen!

schließlich kamen wir wieder im Ort an



das war eine sehr lehrreiche Wanderung! Wir sind auf dem neuen Radweg unterhalb der Hauptstrasse am See spaziert, aber hier war es etwas öde,



darum sind wir dem Vorschlag der beiden Touristen gefolgt und nach Castelletto weitergefahren. Dort haben wir den letzten freien Parkplatz erwischt (auch hier wieder mit EasyPark ausgestattet), dort war nämlich heute Markt und daher der Parkplatz größtenteils von Marktständen besetzt.

Hier haben wir uns in das Café hier links am Seeufer gesetzt und haben das Markttreiben beobachtet



die Stände wurden langsam abgebaut



die Markisen die man hier über dem Stand sieht sind eine schirmartige Konstruktion die per Fernsteuerung eingeklappt werden konnte, alle Wagen hatten so etwas, das haben wir in Deutschland noch nie gesehen, es war beeindruckend dass am Schluss nur eine Art längerer Dachgepäckträger "übrig" blieb.

Bei Kaffee und Apfelkuchen war das interessant zu beobachten.

Anschließend sind wir noch durch den malerischen Ort spaziert, der bekannt ist für seine bunten Häuser und Boote





in der Kirche waren wir auch noch kurz drin, sie ist einer Heiligen gewidmet die wohl aus Brenzone stammt, ganz verstanden haben wir es nicht, die Beschilderung war nur auf italienisch.



Danach sind wir in die Wohnung zurück gefahren, gegen 16 Uhr waren wir zurück.

Zum Abendessen sind wir wieder wie gestern zum Restaurant Campiano gegangen. Unterwegs fing es schon zu blitzen und donnern an. Es war etwas kälter, wir haben uns lieber rein gesetzt. Kurz drauf war draußen eine Art Weltuntergang, vom Hang kam ein Sturzbach die Strasse runter, man hätte dort nicht mehr zu Fuß gehen können (Auto fahren wahrscheinlich auch nicht). Bis wir heimgegangen sind war das Gewitter zum Glück vorbei und es regnete nicht mehr. Aber auf der Strasse lief immer noch das Wasser runter!




die heutige Route



Viele Grüße Paula

Ilona

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Re: eine Woche Gardasee im Herbst
« Antwort #18 am: 05. November 2025, 14:49:06 »
Die meisten Reiseführer sind nicht mehr uptodate.

Der Maultierweg ist zwar schön, aber die Steine für Zweibeiner doch sehr rutschig.

Castelleto sieht idyllisch aus. Da hätten wir uns auch ans Seeufer gesetzt.
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)


Christina

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Re: eine Woche Gardasee im Herbst
« Antwort #19 am: 05. November 2025, 18:15:19 »
Das war doch ein wunderbarer Tag, Wanderung zu einem sehr interessanten Ziel, mir gefallen so verfallene Häuser und auch Skulpturen in der Natur machen einen Spaziergang abwechslungsreich und euer Kaffeeziel ist richtig hübsch mit den bunten Häusern und Booten.

Die Sache mit den Holzschlitten erinnert mich etwas an Madeira, ich war ja noch nicht dort, aber Ilona, ihr habt das doch angeschaut, wenn ich mich richtig erinnere?


LG Christina

Susan

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Re: eine Woche Gardasee im Herbst
« Antwort #20 am: 05. November 2025, 23:24:18 »
Eine interessante und schöne Wanderung! Besonders hat mir da auch die alte Kapelle gefallen. Die gepflasterten Maultierpfade könnte ich allerdings nicht mehr lange gehen ohne das meine Fußgelenke protestieren  :( Dann lieber nett am See sitzen  ^-^

Wir waren damals mehrmals in Limone und Lazise, da gab es einige Campingplätze am See. Die Anfahrten dorthin waren mit dem WoMo - damals Kastenwagen - kein Problem. Ausflüge gab es dann per Rad oder Boot.
Liebe Grüße
Susan

Paula

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Re: eine Woche Gardasee im Herbst
« Antwort #21 am: 07. November 2025, 14:55:07 »

Der Maultierweg ist zwar schön, aber die Steine für Zweibeiner doch sehr rutschig.


wir haben uns gefragt wie das wohl früher war da zu arbeiten...will man bestimmt nicht mehr erleben

Das war doch ein wunderbarer Tag, Wanderung zu einem sehr interessanten Ziel, mir gefallen so verfallene Häuser und auch Skulpturen in der Natur machen einen Spaziergang abwechslungsreich und euer Kaffeeziel ist richtig hübsch mit den bunten Häusern und Booten.


ja vor allem für Fotografen wie Josef ein tolles Ziel  :) mir hat das auch sehr gut gefallen. Durch die vielen Schilder hat man auch besser verstanden wo man sich hier bewegt, ich mag das immer sehr wenn ich unterwegs auch was lerne

Eine interessante und schöne Wanderung! Besonders hat mir da auch die alte Kapelle gefallen. Die gepflasterten Maultierpfade könnte ich allerdings nicht mehr lange gehen ohne das meine Fußgelenke protestieren  :( Dann lieber nett am See sitzen  ^-^

Wir waren damals mehrmals in Limone und Lazise, da gab es einige Campingplätze am See. Die Anfahrten dorthin waren mit dem WoMo - damals Kastenwagen - kein Problem. Ausflüge gab es dann per Rad oder Boot.

ja mit zunehmendem Alter werden Wanderungen schwieriger! Ausflüge per Boot haben wir letztes Mal auch gemacht, aber mit dem Rad möchte ich am Gardasee nicht fahren, außer wenn mal der neue Radweg rund um den See fertig gestellt ist, bisher ist das nchh Stückwerk. Man sieht ja extrem viele Radfahrer auf den Strassen, für mich sah das immer sehr gefährlich aus vor allem bei den gewagten Überholmanövern.
Viele Grüße Paula

Paula

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Re: eine Woche Gardasee im Herbst
« Antwort #22 am: 09. November 2025, 12:17:46 »
Mittwoch 1.10.2025

Da der Wetterbericht für heute Regen vorhergesagt hatte haben wir uns statt einer Wanderung die Besichtigung der Burg von Malcesine ausgesucht. Da sie erst um 10 Uhr öffnet haben wir ausgeschlafen und gemütlich gefrühstückt.

Danach sind wir ins Parkhaus unten im Ort gefahren und durch die Altstadt zur Burg gebummelt.

In der Stadt war auch noch nicht viel los, die Geschäfte machten gerade auf



das Wetter war deutlich besser als vorhergesagt, immer wieder mal blauer Himmel zwischen den Wolken





hier ist der Eingang zur Burg, was der Eintritt gekostet hat habe ich leider nicht notiert.



man gelangt zunächst in einen Innenhof



und dann über Treppen in weitere höher gelgene Höfe. Die Burg ist immer wieder umgebaut und erweitert worden. Den Turm kann man raufgehen, von oben hat man eine super Sicht.



einen der höher gelegenen Höfe kann man für Hochzeitszeremonien buchen



von da hat man schon eine gute Sicht auf Malcesine



je höher man kommt umso besser wird die Aussicht





in diesem Seitenbau ist ein kleines Naturkundemuseum zur Geologie des Gardasees und der Tierwelt untergebracht, außerdem das kleine Goethemuseum.



auf dem Turm mit der 1442 gegossenen Gemeindeglocke



die Burg verfügt auch über ein Freilichttheater, daneben das Hotel wo wir gestern Mittag zum Essen waren



dass die Häuser kleine Innenhöfe haben vermutet man nicht wenn man durch die engen Altstadtgassen geht.



Die Sicht wurde immer besser. Der Ausblick von hier oben ist wirklich toll, wir waren sehr froh dass wir die Burg nicht bei Regen besichtigen mußten





einige wenige Räume in der Burg kann man betreten, dort ist eine Ausstellung über die Geschichte der Burg untergebracht, möblierte Räume gibt es gar nicht.





im nächsten Saal lief ein Trickfilm zu einer Schlacht um die Herrschaft über den Gardasee:



und diese Kriegschiffe wurden dann von Ochsen auf quergelegten Holzstämmen über einen Bergpass  :schreck: gezogen -der Wahnsinn-  über Berg und Tal bis nach Torbole, dort wurden sie zu Wasser gelassen und die Seeschlacht begann (fragt mich bitte nicht wer gewonnen hat)  das wurde in dem Trickfilm gezeigt, einfach unglaublich...
das Museum war wirklich toll gemacht und sehr informativ

im Naturkundeteil war die örtliche Fauna ausgestellt:



sehr interessant waren auch die Infos zum See selber, es gab ein Modell aus Glasplatten an dem man sehen konnte wie tief der See ist, er ist ein Überbleibsel aus der Zeit als sich die Gletscher zurückgezogen haben.

in Malcesine war man lange "weit vom Schuss", das kam dann auch im Goethemuseum zur Sprache



seinem Besuch in Malcesine war ein Raum gewidmet:



Zitat
Am 13. September 1786 um drei Uhr morgens verläßt Goethe mit zwei Ruderern Torbole -Verona soll die nächste Station seiner Reise sein. Das Wetter ist gut, die Windverhältnisse erscheinen perfekt, Goethe genießt den Blick auf die Berge, die terrassenartigen Gärten von Limone und das Schloss von Malcesine von dem er im Boot eine Skizze anfertigt.
Doch einer der tückischen Fallwinde ("ora"), die den See binnen Sekunden aufwühlen können, bringen den Dichterfürsten und seine Begleiter von der geplanten Schiffsroute ab und treiben sie nach Malcesine zurück -ein Ort den man damals nur über den Wasserweg erreichen konnte. Geothe bezieht Quartier am Hafen und entschließt sich zu einem Besuch in der verlassenen und unbewachten Salingerburg um dort in Ruhe zu zeichnen. Aber schon bald ist er umringt von Einheimischen, man fragt ihn aus, jemand reißt ihm die Zeichnung aus der Hand. Der Podestà (Bürgermeister) wird gerufen, und das Verhör geht weiter, man hält den Dichter für einen Spion Kaiser Josephs II und droht ihm mit Verhaftung. Goethes Redekünste und sein weltmännisches Auftreten lassen den Verdacht schnell verfliegen, und am Ende plaudert er mit dem ebenfalls herbeigerufenen Gregorius, der einst bei einer Familie in Frankfurt in Diensten stand, über gemeinsame Bekanntschaften. Schließlich wird dem Dichter Hilfe und freies Geleit angeboten. Die Anekdote ist charakteristisch für die verworrenen politischen und territorialen Verhältnisse in Italien im späten 18. Jahrhundert.
Goethe verläßt Malcesine in der Nacht auf dem Seeweg Richtung Bordolino, seine nächste Etappe ist Verona.

irgendwie faszinierend sich vorzustellen was für ein Abenteuer eine Reise zum Gardasee vor 250 Jahren war. Und ich empfinde schon die einspurigen Strassen die zweispurig befahren werden als Abenteuer...

es sind Originalzeichnungen von Goethe ausgestellt und viele weitere Infos über seine Italienreise, hat mir sehr gut gefallen. Und ich habe mir vorgenommen seine Italienische Reise irgendwann mal zu lesen wenn ich Zeit habe (vermutlich als Rentner  ;D )

hier ist der Ausgang aus der Burg



glücklicherweise waren wir sehr früh gekommen, denn jetzt wurde es richtig voll!

Auf dem Rückweg zum Auto haben wir noch die Kirche besichtigt





solche Reliquienschreine sieht man in Italien noch öfter (in München sind sie aus allen Kirchen verschwunden, das habe ich früher immer gern ausländischen Besuchern gezeigt)



für den Nachmittag hatten wir nix geplant außer faulenzen in der Wohnung da ja Regen angesagt worden war. Es wurde aber sogar immer besser und so hat Josef vorgeschlagen noch mal nach Torbole zu fahren, da gibt es eine geologische Besonderheit zu sehen:
Zitat
die Marmitte dei Giganti, die so genannten Töpfe der Riesen bei Torbole am Gardasee. Hier sind während der Eiszeit durch die Urgewalt des Wassers bis zu zehn Meter tiefen Eistöpfe entstanden. Durch die Beschaffenheit des erosionsanfälligen Karstgesteins hatte die Natur hier leichtes Spiel, diese außergewöhnlichen Formen zu schaffen. In Strudeln von Schmelzwasser der Gletscher rotierende Steine schliffen die gewaltigen Tröge in den Fels.

Bei der Ausfahrt aus dem Parkhaus von Torbole sind wir fast mit einem entgegenkommenden Auto zusammengeprallt, denn die eigentliche Einbahnstrasse wird vom nebenan liegenden Hotel auch als Einfahrt benutzt -entgegen der Fahrtrichtung- wir mussten unter der geöffneten Schranke stehen bleiben bis der Wagen in die Hoteleinfahrt einfahren konnte (immer in der Hoffnung dass die Schranke nicht schließt bevor wir raus sind) der Verkehr am Gardasee würde mich auf Dauer wahnsinnig machen.

In Torbole sind wir auf der Schnellstrasse auf den Parkplatz Coel hoch über dem Ort gefahren. Mir war nicht so gut, wir haben uns erst mal ein Café gesucht und sind gleich gegenüber des Parkplatz fündig geworden



hier waren keinerlei Touris, nur Einheimische überwiegend Bauarbeiter, man bekam auch einfaches Essen. Wir haben den "Maxi Cappuccino" bestellt, das war sicher mehr als ein Viertelliter in einer riesen Tasse und Panini, alles sehr lecker und definitiv eine Empfehlung. Danach ging es mir besser und wir haben den Weg zur Marmitte gesucht der gleich auf der anderen Strassenseite starten sollte.
Leider standen wir nach wenigen Metern vor dem gesperrten Fußweg. Hier war überall Baustelle - auch auf der Hauptstrasse- ja das war jetzt Pech



Josef hatte noch ein weitere Sehenswürdigkeit ganz in der Nähe auf seiner Liste: das verfallene Schloss Panede.

Die Wegangabe war wieder nicht ganz richtig, offensichtlich ist nach dem Neubau der Schnellstrasse einiges auf den alten Plänen falsch aber jedenfalls sollte der Weg an einem alten Fort starten und das sah man gut von der Strasse aus weiter oben am Hang:



da haben wir schließlich hingefunden und dort war dann auch ein Hinweisschild zur Ruine. Das war zwar ein anderer Weg als der auf Josefs Wanderkarte aber der Beschilderung war gut zu folgen, es ging noch etwas weiter hinauf durch Wald und Olivenhaine und schließlich standen wir schon wieder vor einem Bauzaun der den Weg zur Ruine versperrte  >:(
der Zaun war aber aufgebogen und man konnte sich durchquetschen (das hatten offensichtlich schon andere vor uns gemacht...) ein kurzes Stück weiter standen wir wieder vor einem verschlossenen Tor, wie ärgerlich. Das gesamte Areal war mit einem niedrigen Metallzaun gesichert, wir wollten wenigstens ein paar Fotos machen und fanden dabei eine Stelle wo man leicht über den Zaun steigen konnte. Weit und breit niemand zu sehen, das riskieren wir jetzt  8)

wie man sieht ist der Zaun echt nicht hoch, eher symbolisch  ;D



das gesamte Gelände sah frisch gemäht aus und aufgeräumt, völlig unverständlich warum das gesperrt war



kurz danach hörten wir deutsche Stimmen, wir waren nicht die ersten die über den Zaun gestiegen waren  8)



es gab etliche Tafeln zu Geschichte des Schlosses







damit ist jetzt auch die Frage beantwortet wer diese verrückte Schlacht gewonnen hat  ;)

Das Schloss hat wirklich eine top Lage mit toller Aussicht



den Monte Brione den man hier wieder ganz toll sieht hatten wir auch noch auf unserer Liste der Wanderziele



als wir dann wieder über den Zaun geklettert waren kam uns ein Deutscher entgegen mit dem wir ins Gepräch kamen. Wir haben ihm erzählt dass das heute schon unsere zweite gesperrte Sehenswürdigkeit war und wir hier ganz frech drübergeklettert sind und er meinte dass man das hier in Italien nicht so ernst nehmen soll mit Sperrungen, er war gerade bei der Marmitte, hat den Bauzaun vor dem wir gestanden waren einfach ein Stück weggeschoben und der Weg dahinter war dann überhaupt kein Problem. An einer Stelle stand ein großer Bagger, da wird gerade ein Tunnel gebaut, da war aber niemand,  er ist einfach an dem Bagger vorbei gegangen und konnte problemlos zur Marmitte gehen.
Na dann machen wir das genauso  ;D

Tatsächlich konnte man die Absperrung leicht zur Seite schieben und der Weg war völlig in Ordnung bis man zur Baustelle kommt. Nach uns kam noch ein Paar auf Fahrrädern die auch die Absperrung ignoriert haben.



jetzt waren aber Arbeiter zu Gange und haben uns unmisverständlich kar gemacht dass wir nicht durch den Tunnel dürfen...



zu viert haben wir überlegt was wir jetzt nachen, neben dem Bagger kam man gleich wieder auf die Hauptstrasse aber auf der anderen Strassenseite war der weitere Weg noch im Bau aber begehbar. Zusammen haben wir die Fahrräder über die Absperrung gehoben, die beiden Deutschen haben sich auf ihre Räder geschwungen und sind die Strasse runtergafehren und wir zu Fuß weiter. Nach einer Weile meinte Josef dass das der falsche Weg sein muss denn wir entfernen uns von den Koordinaten wo die Marmitte sein soll. Also wieder zurück zu Hauptstrasse, hier in der Nähe sollte es eingentlich sein. Zum Glück sind wir die Strasse einfach ein Stück runtergegangen, nach einer Kurve sah man das Schild:



auf der anderen Strassenseite ist ein Café und ein kleiner Parkplatz, da sollte man am besten hinfahren wenn man die Marmitte besichtigen will, von da muss man nur auf die andere Starssenseite gehen, dann sieht man das braune Schild



aber wahrscheinlich sieht das in einem Jahr wenn die Bauarbeiten beendet sind wieder anders aus...

nach einem kurzen Weg hatten wir das Ziel erreicht



schwer zu fotografieren da der Baum im Weg steht



in die Höhle kann man reingehen, sie war aber nicht weiter interessant



wirklich sehr imposant!



zurück am Parkplatz haben wir eine ähnliche Struktur gesehen:



ich war ziemlich fertig als wir um 16 Uhr wieder am Parkplatz waren, wir sind dann gleich heimgegfahren und ich habe mich ins Bett gelegt, ich war wirklich leicht erkältet. Josef hat Abendessen gekocht so dass ich abends nicht noch mal raus mußte.

die heutige Route:

Viele Grüße Paula

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Re: eine Woche Gardasee im Herbst
« Antwort #23 am: 09. November 2025, 13:17:36 »
Früher waren die Gassen von Malcesine ein einziger Markt. Da wurden vor allem Lederwaren und -jacken verkauft und man kam kaum durch. Da hat man sich den Weg zur Burg erkämpfen müssen.

Ab und zu muss man halt übern Zaun steigen. Carabinieri waren schließlich nicht in Sicht. Die mir bis dato unbekannten Eislöcher hätten wir uns auch angeschaut. 
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)


Paula

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Re: eine Woche Gardasee im Herbst
« Antwort #24 am: 09. November 2025, 14:24:51 »
Früher waren die Gassen von Malcesine ein einziger Markt. Da wurden vor allem Lederwaren und -jacken verkauft und man kam kaum durch. Da hat man sich den Weg zur Burg erkämpfen müssen.

Ja da sind massenhaft Leder- und Schuhgeschäfte und auch Boutiquen. Am Abend ist da die Hölle los aber morgens um 10 Uhr noch nicht.
Viele Grüße Paula

Christina

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Re: eine Woche Gardasee im Herbst
« Antwort #25 am: 10. November 2025, 18:35:39 »
Was für tolle Ausblicke von der Burg, alleine dafür würde sich schon ein Besuch lohnen, aber die Ausstellungen klingen ja auch alle interessant.

Nervig mit den vielen Baustellen, aber ihr wusstet euch zu helfen.

Aber wer die Seeschlacht gewonnen hat, ist mir nicht ganz klar geworden, der Text auf dem Schild endet doch vor einer "Auflösung" oder ich verstehe es falsch :raetsel:


LG Christina

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Re: eine Woche Gardasee im Herbst
« Antwort #26 am: 10. November 2025, 21:09:47 »

Aber wer die Seeschlacht gewonnen hat, ist mir nicht ganz klar geworden, der Text auf dem Schild endet doch vor einer "Auflösung" oder ich verstehe es falsch :raetsel:

Venedig hat den Krieg gewonnen (ich hab’s zur Sicherheit noch mal nachgeschlagen). Ich wußte von dem Film noch dass die Seite die die Schiffe über den Berg geschafft hat die Schlacht gewonnen hat. Nur aus dem Text wird das nicht klar, du hast Recht.
Viele Grüße Paula

Susan

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Re: eine Woche Gardasee im Herbst
« Antwort #27 am: 11. November 2025, 20:39:27 »
Ah, ein paar nette Erinnerungen an Malcesine, das wir auch etwas trubeliger erlebt haben. Die Burg haben wir ebenfalls besichtigt, allerdings kann ich mich nicht an die Ausstellungen erinnern  :gruebel: Wahrscheinlich hat der damals kleine Junior gedrängelt  ;D Sie sehen jedenfalls sehr interessant aus, ebenso der Rest eures Tages; die Sights kannte ich gar nicht.
Liebe Grüße
Susan

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Re: eine Woche Gardasee im Herbst
« Antwort #28 am: 12. November 2025, 18:57:21 »
ist ja schön dass ich auch den "alten Hasen" noch was Neues zeigen kann  :)
dann bin ich mal gespannt was ihr zum Tag heute sagt:



Donnerstag 2.10.2025

Leider war ich heute ziemlich erkältet und gar nicht fit, darum haben wir uns heute nur ein paar leichtere Besichtigungen ausgesucht.

Nach dem Frühstück sind wir nach  Spiazzi gefahren, einem Ort im Hinterland, hoch oben gelegen. Dort gibt es eine Wallfahrtskirche (Santuario Madonna della Corona) die direkt in den Berg gebaut ist, die wollten wir besichtigen.

Es war herrlichstes Wetter, das war der Blick von unserer Haustür aus:



Spiazzi ist ein kleiner Ort, im Zentrum war ein kleiner Parkplatz wo wir buchstäblich den letzten Platz bekommen haben und das morgens um viertel nach 10. Zunächst haben wir uns ein Café gesucht, ich brauchte noch mal eine Stärkung. Hier in der l'Osteria haben wir Platz genommen, es war zwar sehr sonnig aber um draußen zu sitzen war es uns zu kalt.



Dort haben wir einen Cappuccino und ein Hörnchen verzehrt das uns von der Theke anlachte. Die Inhaberin war eine deutsche Auswanderin.

Schräg gegenüber ist der Dorfplatz, dort beginnt der Weg zur Kirche (vom Ort aus ist sie nicht zu sehen)





Kleidervorschriften sind zu beachten (Im Oktober wohl kein Problem mehr)



die Strasse war für Autos gesperrt, Busse fahren aber (wir haben am Ende eine Bushaltestelle mit Miniwendeplatz gesehen)



ich mag mir ja nicht vorstellen wie hier ein Bus runterfährt...bald hat man beim runtergehen einen Blick auf die Kirche an der gegenüberliegenden Bergseite





hier sieht man den Weg: man geht erst den Berg runter dann über eine Brücke auf die andere Seite und dort wieder hoch zur Kirche



Der Weg bis zur Kirche war mit einem Kreuzgang ausgestattet, die Bronzefiguren waren bestimmt zwei Meter hoch.



in Serpentinen geht es den Berg runter



von dieser Kreuzstation war der Blick am besten



über die Brücke auf die andere Seite und durch ein Tor



und dann die Treppe hoch zur Kirche



sie ist wirklich direkt an den Berg gebaut.



in der Kirche war gerade eine Messe, darum durfte man nicht rein, wir waren zuerst in dem winzigen Garten, von da aus ging es steil nach unten, das ist ja gar nichts für mich...



es gibt noch ein großes Pilgergebäude das man besichtigen kann. Hier sind tausende Devotionalien ausgestellt









das schlichte Kreuz aus Draht hat mir gut gefallen



eher gruselig:







gegen halb zwölf war die Messe zu Ende, wir mußten nach unserer Besichtigung noch 5 Minuten warten, dann durfte man die Kirche betreten (die Messe ist jeden Tag um 10:30, diese Zeit sollte man also vermeiden):



die Wand hinter dem Altar und eine Seitenwand sind direkt Felsen, mit dem Bau er Kirche wurde im 15. Jahrhundert begonnen, vorher war es eine kleine Eremitage. Ich kann mir unmöglich vorstellen wie man das mit den damaligen Mitteln bewerkstelligt hat...





ich habe mich da oben nicht wohl gefühlt, mir war regelrecht schwindelig und ich war froh als wir wieder zurück gehen konnten. Der Weg nach oben ging durch den Wald - weg vom Abgrund- aber ziemlich anstrengend über viele Treppen.



wir haben überlegt uns hier oben mit Blick auf den See in ein Lokal zu setzen, aber im Schatten war es zu kühl, der Blick ist aber wirklich schön hier oben



Auf dem Rückweg nach Malcesine liegt Torre de Benaco, hier hatte Josef zwei kurze Spaziergänge rausgesucht, zunächst vor dem Ort zu einem Strandabschnitt. Wir fanden einen kostenlosen Parkplatz von dem aus es durch eine wunderschöne Zedernallee ging



man erreicht diese wunderschöne Villa



an der vorbei man zum See gelangt







im Sommer wenn man hier baden kann muss das traumhaft sein.



wir haben uns an einen der noch zahlreichen freien Tische gesetzt, in der Sonne war es wunderbar warm, aber nachdem wir die Speisekarte aufgeschlagen haben und gesehen haben dass für einen Cappuccino 10 € aufgerufen werden, sind wir dankend wieder gegangen, so abzocken lassen muss man sich doch nicht.



statt dessen sind wir auf einen anderen Parkplatz gefahren von dem aus man zu einer Sehenswürdigkeit gehen kann, der Parkplatz wie so oft unter Olivenbäumen



in einem Wanderführer hatte Josef einen Weg zu Steinzeichnungen gefunden, leider ging es wieder ziemlich steil bergauf aber wenigstens einigermaßen schattig



von unterwegs hatte man einen schönen Blick auf die Villa wo wir vorher waren:



dann waren wir endlich an besagtem Fels angekommen wie das Schuld eindeutig ausweist



von Gravuren war aber nirgends etwas zu sehen.



Josef ist den Weg noch weiter gegangen und hat weiter oben auch noch gesucht - vergebens. Ich war völlig k.o.

Wahrscheinlich gab es hier mal Felszeichnungen, aber sie sind leider verwittert / verschwunden.
So sind wir dann nach Torre de Benaco reingefahren, in der Nähe des Castel gibt es einen großen kostenpflichtigen Parkplatz (EasyPark), ein sehr schöner gepflegter Ort





Dort haben wir uns in einem Restaurant mit Blick aus Castel niedergelassen, es war jetzt 16 Uhr, wir haben Cappuccino und Panini bestellt und den Blick genossen. Es waren nur wenige Leute hier, es ist eindeutig Nachsaison.



Da das Castel wie eine kleinere Ausgabe der Burg von Malcesine aussah (und ich völlig unfit war) haben wir die Besichtigung ausgelassen und sind statt dessen nach Malcesine zurück gefahren. Dort habe ich mich erst mal 2 Stunden ins Bett gelegt, dann ging es wieder.

Zum Abendessen waren wir im Restaurant des Hotels Querceto das unmittelbar neben dem Restaurant Campiano liegt. Das Essen war zwar gut aber völlig überteuert für die Miniportionen, das können wir definitiv nicht empfehlen.

die heutige Route (wir sind die dunkelblaue Strecke gefahren):


 
Viele Grüße Paula

Susan

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Re: eine Woche Gardasee im Herbst
« Antwort #29 am: 12. November 2025, 22:04:15 »
So ein Pech, dass du nicht ganz fit warst. Leichtere Besichtigungen sehen bei uns allerdings anders aus  :floet:

Der Weg zur Felsenkirche sieht jedenfalls anstrengend genug aus (erinnert mich an Meteora  ;) ) Doch sie finde ich richtig sehenswert; das lohnt die Mühen. Im Gegensatz zur dem Anstieg zu den nicht vorhandenen Felszeichnungen.

Der Strandplatz mit Villa schaut ja idyllisch aus, 10 Euro für einen Cappu würden wir aber auch nicht löhnen. Torre de Benaco ist dann wieder was Bekanntes  8)

Liebe Grüße
Susan