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Unterwegs in Down Under
Silvia:
--- Zitat von: Ilona am 28. September 2013, 17:47:29 ---Schade, dass du keinen großen Opal gefunden hast, das hätte die Reisekosten erheblich verringert :cool2: :toothy9:.
--- Ende Zitat ---
... oder ich wäre dem Opalfieber verfallen ;D
--- Zitat von: Horst am 28. September 2013, 22:24:50 ---Haben denn die Steinchen die Du gefunden hast auch einen Wert - oder war das mehr in der Richtung kleines Erfolgserlebnis? ;)
--- Ende Zitat ---
Einer hat anscheinend etwas Wert, da Trevor (der Besitzer) meinte die hätten ihn übersehen. Ich bin noch nicht dazu gekommen ihn bei einem Juwelier mal anschauen zu lassen ob sich da ein Anhänger für ne Kette oder so drauß machen lässt.
Silvia:
14.08. Mittwoch
Heute geht es gen Westen - erster Stop ist der Blick auf den Mt. Conner. Er erreicht eine Höhe von 300 m über dem Boden bzw. 859 m über dem Meeresspiegel. Sein Alter wird auf ca. 700 Millionen Jahre geschätzt. Mount Conner ist ein abgeflachter, nierenförmiger Berg, der sich rund 2800 Meter lang bei einer maximalen Breite von 1300 Meter erstreckt. Seine Nordflanke setzt sich scharfkantig vom umgebenden Outbackland ab, während seine Südseite durch viele Verwitterungsrinnen zerfurcht ist.
... und auf der anderen Seite auf den Lake Amadeus, einen großen Salzsee. Er ist Teil einer Reihe von Salzseen, die sich über 500 km von Lake Hopkins bis zum Finke River erstrecken. Das Gebiet um den See ist ein bedeutendes australischen Trinkwasservorkommen mit zahlreichen Quellen. Der See ist von weiteren kleinen Salzseen umgeben und erreicht bei hohem Wasserstand eine Ausdehnung von rund 160 km Länge und etwa 30 km Breite, trocknet aber klimabedingt mitunter fast vollständig aus und bildet Salzkrusten.
Dann kommen wir näher, der Uluru taucht zum ersten Mal vor uns auf, ebenso wie die Kata Tjuta.
Ernest Giles, der die Kata Tjuta entdeckte, durchquerte 1873 als erster Europäer die Wüsten Westaustraliens; sein Begleiter Alfred Gibson, nach dem die Gibsonwüste benannt ist, kam dabei um. Im gleichen Jahr war William Gosse der erste Europäer am Uluru.
Stop am Resort und in der Mittagspause stromere ich durch die Büsche und gehe auf Blumenjagd.
Stop bei dem Aussichtspunkt auf die Kaja Tjutas (auch bekannt als Olgas) und sofort gehe ich wieder erst mal auf Blumenjagd.
(Links blühendes Spinifex-Gras)
Die 36 Kuppeln der Kata Tjuta erstrecken sich über eine Fläche von mehr als 20 km. Der mit 1069 m Metern höchste Fels, der Mount Olga, ragt 564 Meter aus der Umgebung heraus. Die Kata Tjuṯa sind vor ca. 550 Mio. Jahren zur gleichen Zeit mit dem Uluru entstanden. Die Kata Tjuṯa sind Teil einer unterirdischen Gesteinsschicht, die in Erosionsprozessen in einem Sedimentbecken, dem Amadeus-Becken entstanden.
Die Kata Tjuṯa befinden sich im Besitz der Anangu. Da laut deren Mythologie die Kata Tjuṯa mit der Traumzeit verbunden sind, nutzen die Anangu sie als Ort für Rituale. Der Begriff Kata Tjuta stammt aus der Sprache der Pitjantjatjara-Aboriginals und bedeutet „viele Köpfe“. Zahlreiche Legenden ranken sich um die Kata Tjuta. Unter anderem wird die Geschichte des Schlangenkönigs Wanambi erzählt, der angeblich auf dem Gipfel des Mount Olga lebte, von dem er nur in der Trockenzeit herabkam.
Hoch zur Aussicht auf die Felsendome, leider steht die Sonne etwas ungünstig.
Weiter geht’s zum Parkplatz und vom hinteren Punkt aus geht es ein Stück in das Valley of the winds – leider nur bis zum Karu-Aussichtspunkt. Wunderschöne Blumen am Wegesrand und tolle Sandsteinformationen und Auswaschungen.
Vom vorderen Parkplatz.... erst mal die Köpfe nochmals ins Visir genommen...
... und dann noch ein Stück den Walpa Gorge Walk. Es ist eine Sackgasse in einen Einschnitt, zwischen zwei „Köpfen“.
Dann geht’s zurück um den Uluru beim Sonnenuntergang zu erleben. Trotz Massenauflaufs beim Bus-Sunset-Viewing finde ich ein nettes ruhiges Plätzchen.
Es ist wirklich faszinierend das Farbenspiel auf dem Sandstein-Monolithen zu beobachten.
Nach dem Farbenspiel auf dem Fels gibt es auf der anderen Seite dann noch einen herrlichen Sonnenuntergang.
Zurück auf dem Platz nach dem Abendessen noch Postkarten und Reisebericht schreiben.
Ilona:
Ich bin immer wieder beeindruckt, wie der rote Monolith mitten im Flachland steht :thumb:.
Ist der Parkplatz gleichzeitig ein Campground?
Horst:
--- Zitat von: Silvia am 29. September 2013, 10:09:29 ---Es ist wirklich faszinierend das Farbenspiel auf dem Sandstein-Monolithen zu beobachten.
--- Ende Zitat ---
In der Tat. :)
Wieviel Zeit liegt zwischen dem ersten und dem letzten Bild ?
Silvia:
--- Zitat von: Ilona am 29. September 2013, 10:20:11 ---Ist der Parkplatz gleichzeitig ein Campground?
--- Ende Zitat ---
Nein, direkt am Uluru oder Kata Tjuta sind keine Campingmöglichkeiten. In Yulara ca. 15 km entfernt sind die nächsten Übernachtungsmöglichkeiten
--- Zitat von: Horst am 29. September 2013, 10:30:55 ---
--- Zitat von: Silvia am 29. September 2013, 10:09:29 ---Es ist wirklich faszinierend das Farbenspiel auf dem Sandstein-Monolithen zu beobachten.
--- Ende Zitat ---
Wieviel Zeit liegt zwischen dem ersten und dem letzten Bild ?
--- Ende Zitat ---
Es sind 25 Min (gut das die Zeiten bei den Digicams gespeichert werden :D
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