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Leaves and Legends - eine Reise in den Indian Summer und das Herz von New York
Horst:
--- Zitat von: Michael am 08. November 2013, 18:51:58 ---Naturfotografie hat etwas Meditatives für mich. Ich kann mich dabei sehr schnell sehr tief absenken und so vergesse ich die Zeit
--- Ende Zitat ---
Hallo Michael,
so geht es mir auch beim Filmen - freiblasen des Gehirns und Entspannung pur.
Spaß macht's ja nebenbei auch noch. ;)
Petra:
--- Zitat von: Michael am 08. November 2013, 18:51:58 ---
Ich habe einen Filteradapter für ein bestimmtes Objektiv bestellt, den es nur von einem Anbieter in den USA gibt. Deswegen habe ich ihn, zusammen mit dem passenden Polfilter, von zu Hause aus bestellt und bezahlt, als Lieferadresse aber dieses Hotel angegeben.
--- Ende Zitat ---
Bin neugierig welches Filtersystem Du denn nutzt? Ärgerlich, daß die das falsche geliefert haben, da wäre ich auch super enttäuscht gewesen.
--- Zitat von: Michael ---
(nur damit Ihr ungefähr wisst, mit wem Ihr es hier zu tun habt 8))
--- Ende Zitat ---
Der Mann schaut ja nett aus :), aber da wir ja beide glücklich liiert sind .... ;) interessiert mich viel mehr: Was hast Du denn inzwischen für eine Kamera?
--- Zitat von: Michael ---Mit Burger und (Root-)Bier beenden wir den ersten Tag in den White Mountains von New Hampshire.
--- Ende Zitat ---
Rootbeer aber nur für Tim, ooooder???
Michael:
--- Zitat von: Paula am 08. November 2013, 20:03:40 ---Mein Freund meint dass man dafür genau den Graufilter braucht den er sich von mir zum Geburtstag wünscht :)
--- Ende Zitat ---
Hallo Paula, ganz wichtig: Unabhängige wissenschaftliche Untersuchungen haben ergeben, dass es für das Wohlbefinden und seelische Gleichgewicht von Fotografen ganz, ganz wichtig ist, dass sie regelmäßig große und kleine Ausrüstungswünsche erfüllt bekommen. Daher kauf ihm bitte den Filter, den er sich wünscht! ;)
Was die angesprochene Aufnahme angeht, da war kein Graufilter im Spiel (wohl aber bei den beiden vorher gezeigten ;-)). Die Belichtungszeit bei der letzten Aufnahme war gerade mal eine Sekunde und es war schon so dunkel im Wald, dass ich mit der ISO mächtig hoch musste, um überhaupt auf diese Zeit zu kommen. Ist aber nicht wirklich wichtig, kauf Ihm bitte den Filter! :)
--- Zitat von: Petra am 09. November 2013, 11:32:46 ---Bin neugierig welches Filtersystem Du denn nutzt? Ärgerlich, daß die das falsche geliefert haben, da wäre ich auch super enttäuscht gewesen.
--- Ende Zitat ---
Hi Petra, normaler Weise nutze ich Filter von Singh-Ray mit einem Cokin-Halter zur Aufnahme der Verlaufsfilter - also nix spezielles. Hier ging es aber gerade um eine Speziallösung, die ich für ein Projekt im nächsten Jahr brauche haben wollte: Es gibt Objektive, die besitzen eine so stark gewölbt Frontlinse, dass keine Filter genutzt werden können (z.B. das Canon 17mm TS/E). Eine Firma in den USA hat sich nun diesem Problem angenommen und baut individuelle Filtersysteme für diese Objektive. Das ganze wird mächtig groß, der Polfilter hat dann z.B. einen Durchmesser von 145mm und die Verlaufsfilter kommen in der Größe sogar fast an ein iPad ran, aber es funktioniert! Bestellt hatte ich den Halter für das Canon 17mm TS/E, geliefert haben sie einen für das Nikon 14-24. ::)
--- Zitat von: Petra am 09. November 2013, 11:32:46 ---... ;) interessiert mich viel mehr: Was hast Du denn inzwischen für eine Kamera?
--- Ende Zitat ---
So schnell wird man also auf das Materielle reduziert. ;) Hier hatte ich die 5D Mark III dabei.
--- Zitat von: Petra am 09. November 2013, 11:32:46 ---Rootbeer aber nur für Tim, ooooder???
--- Ende Zitat ---
Pfuideibel! Tim steht auf das Zeugs. Ich finde, es schmeckt wie Zahnpasta :kotz:
Silv:
--- Zitat von: Michael am 07. November 2013, 18:29:33 ---
--- Zitat von: Silv am 07. November 2013, 17:55:13 ---Nachdem wir von Montag bis Mittwoch in der Pfalz ;) waren, muss ich ja einiges nachlesen.
--- Ende Zitat ---
Ja, schön hier, gell? :) Es geht auch gleich weiter.
Grüße aus der Pfalz,
Michael
--- Ende Zitat ---
Ist ja auch nur ein Hops von uns entfernt... Guten Wein gabs ;)
Mir gefällt das 2. Bild gut mit dem Wasser und dem Laub.
Michael:
Samstag, 5.10.2013 - Sugar Hill & Kancamagus
Wie immer in den ersten Tagen nach der Anreise, bereitet das Aufstehen wenig Probleme. Wir Frühstücken im Hotel, das Hampton Frühstück ist dafür, dass es im Übernachtungspreis mit drin ist wirklich sehr brauchbar. Für einmal geht das immer, bei mehrtägigem Aufenthalt ist es Petra und mir als Frühstücksfans dann aber doch zu sehr Wiederholung. Tim zieht ohnehin einen verlängerten Schlaf vor, wenn er die Wahl hat – so auch heute Morgen. Petra und ich lassen es uns aber schmecken. Schließlich wollen wir heute noch eine Wanderung in einem anderen bekannten Teil des Franconia Notch State Park machen. Dort gibt es eine Klamm, genannt „The Flume“ durch die ein Weg auf Brettern führt.
Nach dem Frühstück geht es in den Walmart ganz in der Nähe des Hotels, um ein wenig Proviant und Wasser einzukaufen. Danach wollen wir uns eigentlich auf den Weg zur Flume machen, denn es ist schließlich Wochenende und Indian Summer, da dürfte viel los sein. Leider bekommt Tim jetzt Magenprobleme und wir ziehen uns erst noch mal auf das Zimmer zurück. Er pendelt eine gute Stunde zwischen Bad und Bett und wir befürchten schon schlimmeres, doch dann ist er wieder fit.
Es ist schon später Vormittag, als wir loskommen und wir beschließen The Flume auf morgen früh zu verschieben und stattdessen den Kancamagus Highway durch die White Mountains zu fahren.
Zunächst fahren wir aber in das kleine Dörfchen Sugar Hill, ganz in der Nähe. Auf dem Weg dorthin kommen wir an einem Restaurant „Pollys Pancake Parlor“ vorbei. Dort ist ein riesen Betrieb und Petra erinnert sich daran, dass sie davon gelesen hat und es sehr bekannt für seine Pancakes ist. Petra und ich beschließen morgen früh hier zu Frühstücken, Tim wird zwar anstandshalber gefragt ob er nicht vielleicht doch mit mag, aber die Antwort ist eigentlich vorher schon bekannt. ;-)
Sugar Hill ist so ein kleines Neu England Dörfchen, wie man es sich vor seinem inneren Auge gerne vorstellt. Hübsch gepflegt, mit kleinen Häuschen und adretten, offenen Vorgärten. Dazu in der Mitte eine weiße Holzkirche, die einen bunten Rahmen aus Laub bekommt:
Am Ortsausgang von Sugar Hill ist heute Feuerwehrfest. Wir halten kurz an, denn wir mögen es über solche Veranstaltungen mit den Eingeborenen in Kontakt zu kommen. Sehr schnell ergeben sich Gespräche und man freut sich, dass jemand, der weiten Weg von „Europe“ bis hier her gemacht hat, sich offensichtlich für die örtliche Feuerwehr interessiert. Wir bekommen eine VIP-Führung durch den mobilen Kommando-Trailer des Sherifs. Die können das Ding praktisch an jeden Ort in der Gegend stellen, klappen Ihre Antennen aus und sind dann so handlungsbereit und vernetzt, als würden sie in Ihrem Office sitzen. Beeindruckend für eine Sherif-Station irgendwo auf dem Land!
Was ich auf dem Fest aber noch viel interessanter finde, ist die Organisation des Essens. Es werden frisch auf dem Grill zubereitete Hamburger angeboten – und die kosten, wie die Getränke, erst mal nix. Stattdessen wird an anderer Stelle und ganz unaufdringlich und sogar leicht zu übersehen um eine Spende für die Feuerwehr gebeten. Wir finden es toll, dass sowas überhaupt noch funktioniert und spenden natürlich etwas – auch wenn wir keine Hamburger essen.
Dann geht es weiter, denn wir wollen ja auf dem Kancamagus Highway eine Runde über die Höhen durch die Täler der White Mountains fahren. Da wir bereits hier unten in den niedrigeren Lagen eine sehr intensive Laubfärbung haben, erwarten wir, dass in den höheren Lagen die Spitze schon überschritten sein wird und so ist es dann auch. Zwar gibt es auch entlang der Strecke einige schöne bunte Flecken, der Höhepunkt der Laubfärbung ist hier aber schon überschritten. Trotzdem hat die Fahrt ihren Reiz und wir kommen bspw. an einem der höchsten Punkte der Strecke an einem kleinen See vorbei.
Auf dem Rückweg und wieder in tieferen Lagen, wurde es dann auch gleich wieder bunter. Wir haben auf der Hinfahrt, ganz in der Nähe von Littleton und gleich am Eingang zu dem Gebiet des Franconia Notch State Park, ein sehr buntes Waldstück entdeckt.
Dort halten wir jetzt und spazieren einfach ein wenig hinein. Der Weg ist sogar geteert und führt zu einer für den Verkehr gesperrten Brücke, die nun als kleiner Aussichtspunkt über einer Schlucht dient.
Auf dem Rückweg zum Auto merken wir erst, wie spät es schon wieder ist, denn es wird langsam dunkel. Wir fahren zurück zum Hotel und besuchen zum Abschluss des Tages das Ninety Nine Restaurant, ebenfalls in Laufweite zum Hotel. Es ist immer schön, wenn man nach dem Essen nicht mehr Auto fahren muss, dann darf es zum Essen auch gerne das größere Glas Bier sein ;-)
Hicks! Äh, Gute Nacht!
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