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Martinsgansessen

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Petra:

--- Zitat von: Rainer am 16. November 2013, 11:23:44 ---
Rotkohl, Kartoffelklöße und Rotweinbirne. Alles von der Pike auf selbst gemacht (nichts mit Hengstenberg oder Pfanni und so). Das ist ein Riesenunterschied (aber auch viel Arbeit).

--- Ende Zitat ---

Hallo Rainer,

lecker, lecker

Auch wenn es in unseren Reiseberichten nicht so rüberkommt (Tütensuppen, Dosenchili etc.) so koche ich doch auch leidenschaftlich gerne und es steht für mich außer Frage, daß ich Klöße, Pizzateig etc. selber mache. Da Du das immer so betonst, daß bei Dir auch nur Selbstgemachtes auf den Tisch kommt frage ich mich, ist das denn wirklich so unnormal wenn man keine Fertigprodukte verwendet?

In unserem Freundeskreis ist es jedenfalls so, daß gottseidank (fast) alle das so händeln wie Du und ich. Kennst Du denn viele  - persönlich - nicht nur vom Hörensagen die sowas NICHT selber machen?

@ all: Wie haltet ihr das denn?

Ilona:

--- Zitat von: Rainer am 16. November 2013, 11:23:44 ---Wer wohl - der Backofen reinigt sich selbst. Hä?! Ja wirklich, seit wir in MG wohnen, haben wir einen Backofen mit "Pyrolyse Verfahren"
--- Ende Zitat ---

Das bietet unser Backofen neben einem Dampfgarer auch, aber ich sehe zwei Stunden Pyrolyse als Energieverschwendung an. Deshalb sofort nach dem Gebrauch mit etwas Spülmittel auswischen und gut isses. Die Fettpfanne lässt du während der Pyrolyse wahrscheinlich ohnehin nicht drin und da hilft nur einweichen.


--- Zitat von: Petra am 16. November 2013, 14:11:16 ---Da Du das immer so betonst, daß bei Dir auch nur Selbstgemachtes auf den Tisch kommt frage ich mich, ist das denn wirklich so unnormal wenn man keine Fertigprodukte verwendet?
@ all: Wie haltet ihr das denn?
--- Ende Zitat ---

Bin da auch etwas "old fashioned" und koche frisch. Tütensuppen  :verpiss:- das geht gar nicht (davon abgesehen, dass ich ein Suppenkasper bin  ;) ). Ich koche zwar ab und zu Putenkrägen ungewürzt ab, doch das bisschen Fleisch bekommt der Kater und die Brühe ist Grundlage für Soße.

Sehr selten gibt es Pommes aus der Tüte. Wobei ich die auch schon selbst gemacht habe, doch die werden zu schnell wabbelig und bleiben leider nicht so knusprig, wie die aus der Tüte.

Silv:

--- Zitat von: Rainer am 16. November 2013, 11:23:44 ---
--- Zitat von: Silv am 16. November 2013, 10:57:32 ---Die Gänse sehen wirklich lecker aus. Was gabs dazu?  :sabber:

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s.o. - Rotkohl, Kartoffelklöße und Rotweinbirne.

--- Ende Zitat ---

Das hab ich glatt überlesen - hab nur die schönen, knusprigen Gänse gesehen  ::) :verlegen:


--- Zitat von: Petra am 16. November 2013, 14:11:16 ---@ all: Wie haltet ihr das denn?


--- Ende Zitat ---

An Weihnachten mach ich immer einen Truthahn "amerikanische Art" mit Serviettenknödel und Rosenkohl. Ich stehe zwar dann ewig in der Küche, weil ich da auch alles selbst mache, aber es ist dann auch schön, das Ergebnis zu sehen.

Ab und an mal, wenn ich wirklich keine Lust habe, gibt es auch mal was "aus der Tüte". Kommt aber sehr selten vor. Oft habe ich Tüten schon wegwerfen müssen, weil das Haltbarkeitsdatum überschritten war....

Rainer:

--- Zitat von: Ilona am 16. November 2013, 14:32:33 ---Das bietet unser Backofen neben einem Dampfgarer auch, aber ich sehe zwei Stunden Pyrolyse als Energieverschwendung an.

--- Ende Zitat ---

Wenn ich das so sehen würde, hätte ich mir den handfesten Aufpreis bei der Wahl des Ofens sparen können und einen ohne Pyrolyse nehmen sollen. Also wenn schon, denn schon. Im übrigen braucht das weniger Strom, als eine Herdplatte beispielsweise. Generell kommt ein Backofen mit 220V aus, während die Herdplatte Drehstrom 360V benötigt.

Aber die 3 kw/h sind es mir definitiv wert, den versauten Backofen wieder "picobello" zu haben.


--- Zitat von: Ilona am 16. November 2013, 14:32:33 ---Die Fettpfanne lässt du während der Pyrolyse wahrscheinlich ohnehin nicht drin und da hilft nur einweichen.
--- Ende Zitat ---

Meistens spülen wir sie im Waschbecken, das ist ja nochmal deutlich einfacher als eine Backofenreinigung. Allerding kann man die Fettpfanne auch einfach im Ofen lassen bei der Pyrolyse (steht explizit in der Anleitung drin, nur der Rost darf nicht drin bleiben, warum auch immer). Das haben wir schon einmal ausprobiert, aber insgesamt ist die Reinigung dann etwas weniger gründlich und dann kann man die Fettpfanne auch gleich im Waschbecken machen. Wir haben so ein großes Waschbecken, dass man die Pfanne zumindest mit einer Seite ganz hineinstellen kann (das macht es auch nochmal einfacher zu reinigen). Früher habe ich Fettpfannen auch schon mal im Garten mit dem Gartenschlauch bearbeitet...


--- Zitat von: Petra am 16. November 2013, 14:11:16 ---Da Du das immer so betonst, daß bei Dir auch nur Selbstgemachtes auf den Tisch kommt frage ich mich, ist das denn wirklich so unnormal wenn man keine Fertigprodukte verwendet?

--- Ende Zitat ---

Fertigprodukte gibt es ja viele und manche davon macht wirklich kein Mensch selbst, beispielsweise Blätterteig (das macht nicht einmal der Lafer oder Schubeck selbst). Aber speziell Kartoffelklöße ist so eine Grauzone (und Rotkohl auch), viele kennen das gar nicht anders als aus der Packung (ich habe das vor 20 Jahren auch nicht selbst gemacht - das kommt dann irgendwann, weil man neugierig ist). Auch Kartoffelbrei ist ein Grenzprodukt, was viele sowieso nur aus der Tüte kennen. Auch das habe ich vor 20 Jahren nicht frisch zubereitet. Heute ist das für mich eine Selbstverständlichkeit.

Es ist ja zugebenermaßen (speziell Kartoffelklöße und auch Rotkohl) ziemlich viel Arbeit, nicht jeder hat die Muße, das selbst zuzubereiten. Und gerade Kochen während der Woche ist für viele Vollzeitangestellte zu aufwändig, um da wirklich jeden Abend etwas neues selbst frisch zuzubereiten. Ich profitiere da insbesondere von meiner (unfreiwilligen) Freizeit, die ich in meiner Zeit als IT Spezialist natürlich auch nicht hatte. Da kocht man dann nicht nur auch mal Fertigprodukte, sondern geht auch auswärts essen - was wir überhaupt nicht mehr machen (nur im USA Urlaub).

Suppen allerdings und als absolutes Negativbeispiel "Ravioli aus der Dose" habe ich in meinem ganzen Leben noch nicht als Fertigprodukt zubereitet. Das ist wirklich das absolute Ende.

Petra:

--- Zitat von: Rainer am 16. November 2013, 16:02:33 ---Und gerade Kochen während der Woche ist für viele Vollzeitangestellte zu aufwändig, um da wirklich jeden Abend etwas neues selbst frisch zuzubereiten.
--- Ende Zitat ---


Kommt darauf an wie wichtig einem ein gutes Essen ist. Mir/uns ist es sehr wichtig und so kochen wir eigentlich jeden Abend frisch, auch nach einem vollen Arbeitstag unter der Woche, da wird dann durchaus auch noch ein Hefeteig angesetzt.  8)


--- Zitat von: Rainer ---...sondern geht auch auswärts essen - was wir überhaupt nicht mehr machen (nur im USA Urlaub).
--- Ende Zitat ---

Das stellen wir bei uns auch verstärkt fest. Wenn dann gehen wir fränkisch essen weil Horst einmal im halben Jahr sein geliebtes Schäuferle braucht (und das nicht so meins ist also gibt's das zuhause auch nicht) oder auch mal zu einem guten Thai, aber das war's auch schon, wenn man weiß, daß es zuhause besser schmeckt ist das Essen gehen nicht mehr so das große Vergnügen.
Und daß wir uns auch auf Reisen gerne selbst versorgen, sei es in Afrika unterm Sternenhimmel grillen oder in Alaska mit der Kochplatte im Zimmer "kochen" das liegt zum einen daran, daß man dadurch viel Geld sparen kann aber der Hauptgrund ist eigentlich der, daß wir gerne unabhängig sind und man mit Essen gehen zeitlich gebunden ist.


--- Zitat von: Rainer ---Suppen allerdings und als absolutes Negativbeispiel "Ravioli aus der Dose" habe ich in meinem ganzen Leben noch nicht als Fertigprodukt zubereitet. Das ist wirklich das absolute Ende.

--- Ende Zitat ---

Also diese Tütenfertigsuppen, die wir auf der ersten Islandreise dabei hatten haben wir für den absoluten Notfall gekauft gehabt. Auf der Reise hatten wir irgendwie keinen guten Plan was Essen und Selbstversorgung angeht sodaß der Notfall leider das ein oder andere Mal eintrat...
aber zuhause käme mir sowas niemals auf den Tisch! Eine leckere Suppe zu kochen ist ja nun wirklich kein Hexenwerk.
Ravioli aus der Dose habe ich das letzte Mal als Kind gegessen; meine Mutter war berufstätig und Klein-Petra hatte Hunger - ich hab's überlebt, aber lecker ist wirklich was anderes!


Machst Du denn Nudeln eigentlich auch selber?

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