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Wie erfülle ich mir den Traum "Namibia"?
Andrea:
Hallo zusammen!
Einige von euch wissen ja schon, dass ein großer Traum von mir ist, nach Namibia zu reisen. Die Erfüllung dieses Traumes ist für mich aber nicht ganz einfach. Das liegt zum einem daran, dass ich Heiko nicht so recht davon überzeugen kann und zum anderen, dass mir das nötige Kleingeld fehlt.
Meine Überlegung ist nun gewesen, alleine zu reisen. Da gibt es aber schon das nächste Problem: Ich kann nicht Autofahren. Also bin ich auf eine geführte (Bus-)Tour angewiesen. Ich habe deswegen mal geschaut, was denn solche Touren in Kleingruppen kosten würden, die zumindest die "Standardziele" in Namibia abdecken. Da bin ich beinahe hinten übergeschlagen - da wird man locker mal 4000€ los.
Durch Silvias Reiseberichte bin ich auf Rotel aufmerksam geworden. Und siehe da: Die 17-tägige Tour kostet "nur" 2300€. Plus Taschengeld, versteht sich. Dabei handelt es sich aber nicht mehr um eine Kleingruppe. Aber dafür würde ich "bezahlbar" nach Namibia kommen.
Und da tun sich wieder neue Probleme auf: Passe ich in eine solche Kabine hinein? Eigentlich brauche ich Platz beim Schlafen, für ein bis zwei Nächte ginge es auch mal etwas "enger", aber 17 Tage? Reichen mir da die Kabinen?
Und ein weiteres Problem habe ich: Ich bin Vegetarierin. Mich ekelt schon das Wurstmesser in der Butter so sehr, dass ich die Butter dann kaum noch anrühren kann. Soll heißen, dass ich mir aus einem Essen mit Fleisch nicht das Fleisch (oder auch Fisch) nicht "herauspulen" kann und den Rest essen. Wäre es möglich, mir sozusagen eine Extrawurst (toller Begriff in dem Zusammenhang ;D ) zu braten? Milchprodukte und Ei sind kein Problem. Ich könnte mir ja auch Tütensuppen o.ä. einpacken.
Ich weiß, ich bin schwierig. Das leichteste wäre, Heiko doch noch Namibia schmackhaft zu machen und dann eine Selbstfahrertour zu machen. Aber das würde er nur relativ widerwillig machen, da dann sein Traumland USA in noch weitere Ferne rücken würde. Er hat einfach viele Vorurteile Afrika gegenüber und die bekomme ich einfach nicht aus ihm raus. Er möchte einfach Urlaub in einem Land mit westlicher Kultur und Infrastruktur.
Habt ihr Ideen?
Petra:
Liebe Andrea,
ich kann mich sehr gut in Dich hineinversetzen. Ich wollte schon immer nach Namibia und/oder Südafrika, hatte aber früher einen Partner, der mit Afrika so gar nichts am Hut hatte....und dann trat irgendwann Horst in mein Leben und ich konnte mir endlich diesen Traum erfüllen und seitdem bin ich rettungslos verliebt.
Jetzt kann ich Dir ja schlecht raten Dich deshalb von Heiko zu trennen ;) - aber die Idee alleine dorthin zu reisen finde ich sehr gut, wenn Heiko Dich denn läßt (das war bei mir früher das Problem).
Meine Schwester ist Single und finanziell auch nicht auf Rosen gebettet und war letztes und vorletztes Jahr dennoch im südlichen Afrika unterwegs und zwar mit - Achtung Schleichwerbung - Sunway Safaris.
Die bieten kleine Gruppenreisen an (höchstens 12 Leute, bei ihr waren es beide Male weniger), entweder als Campingreise wie zum Beispiel diese Namibia Camping Safari hier oder diese Namibia Lodge Safari.
Bei beiden Reisen kommt noch der Flug hinzu und eventuell ein Einzelzimmer/-zeltzuschlag, aber dann bist Du für die Campingreise mit ca. 2000 und für die Reise mit festen Unterkünften mit ca. 3000 Euro dabei.
Daß Du Vegetarierin bist sollte dabei kein Problem sein, meine Schwester hat erzählt, daß gemeinsam eingekauft und gekocht wird und man natürlich auch Wünsche äußern darf!
Es gibt sicher noch einige Veranstalter in der Form die in Frage kämen, von dem hier genannten weiß ich zumindest aus erster Hand, daß der gut ist...für mich wäre Rotel nichts, das wär mir eindeutig zu eng und zu nah beeinander und gerade in Namibia ist Zelten einfach traumhaft schön!
Ich drücke Dir ganz fest die Daumen, daß Du Deinen Traum recht bald erfüllen kannst!!!
Silke:
--- Zitat von: Andrea am 29. November 2013, 10:15:38 ---Das leichteste wäre, Heiko doch noch Namibia schmackhaft zu machen und dann eine Selbstfahrertour zu machen. Aber das würde er nur relativ widerwillig machen, da dann sein Traumland USA in noch weitere Ferne rücken würde. Er hat einfach viele Vorurteile Afrika gegenüber und die bekomme ich einfach nicht aus ihm raus. Er möchte einfach Urlaub in einem Land mit westlicher Kultur und Infrastruktur.
--- Ende Zitat ---
Wie groß der Widerwillen deines Partners ist, weißt du ja nur allein.
Für mich wäre das zumindest die erste Lösung. Aber nur, wenn ich wüßte, dass sein Widerwillen sich nur darin äußert, dass er sich vorher eben nicht weiter damit beschäftigt, er nicht vor Ort ständig mault, und ich mir vorstellen könnte, dass er auch einen schönen Urlaub hat, wenn er erst mal da ist, ihm also das Land auch gefallen könnte.
Das liegt aber auch daran, dass ich ungern allein in den Urlaub fahren würde, weil wir von den gemeinsamen Urlaubserinnerungen zehren.
Und gerade unter dem Aspekt, dass ihr ja nicht jedes Jahr so eine Fernreise macht, könnte ich mir das gar nicht vorstellen.
Bei uns gibt es durchaus auch Länder, in die nur Einer von uns unbedingt fahren möchte, bei mir ist das z.B. Brasilien. Da machen wir es eben so, dass man einmal in das Land fährt, was Einer unbedingt möchte und dann wieder in ein Land, was der Andere unbedingt oder gern möchte.
Hast du ansonsten mal nachgesehen, ob es eine bezahlbare Möglichkeit gibt, sich dort einen Fahrer zu nehmen? Das würde ja alle deine Probleme lösen.
Ich könnte mir so eine Roteltour nicht vorstellen, weil mir die Kabinen viel zu eng wären, um da halbwegs vernünftig drin zu leben. Man schläft ja da nicht nur drin, man hat ja keinen anderen Aufenthaltsplatz. Es kann ja auch mal regnen.
Und dass der Koch Zeit hat, dir noch eine extra Mahlzeit zu kochen, kann ich mir nicht vorstellen. Vor allem bist du dann auf das Wohlwollen des Kochs angewiesen. Und 2,5 Wochen nur Tütensuppen?
Andrea:
Danke, Petra! Das klingt ja schon mal ganz gut. Die Campintour passt natürlich besser zu meinem Portemonnaie, allerdings müsste ich irgendwie einen Gabelflug bekommen, der sicher nicht ganz billig ist. Oder vielleicht gabeln von Jo´burg oder Windhuk aus. Da müsste man mal schauen, ob dann nicht die Lodge-Tour genauso teuer käme, da man da ja nicht gabeln müsste. Und Caprivi hätte ich für einen Ersttäter auch erstmal weggelassen. Aber die Gelegenheit die Vic Falls zu sehen sollte ich mir wohl nicht entgehen lassen :) :) :) Wow, jetzt steige ich wohl mal wieder ins Thema Namibia ein... Danke für die Motivation!
@Silke: Eigentlich war unser Deal: Ich gucke mir mal die USA an und er im Gegenzug Namibia. Dazu steht er auch noch. Aber eben nur widerwillig, da ich ja nun auch den USA-Virus habe. Er sagt: Fahr du nach Namibia, ich fahre in die USA. :verpiss: Aber ich will ihn natürlich nicht alleine in die USA lassen... :cool2:
Bei Rotel macht mir am meisten Sorgen, dass ich nicht schlafen kann. Tagsüber ist man unterwegs, sitzt im Bus oder man kann ja auch draußen sitzen. In der Kabine oder im Bus sitzen bei Regen macht mir, denke ich, nicht so viel aus. Ich komme ja auch beim Zelten im Regen klar.
Birgit:
Hi Andrea,
mal so mit 3 Terminen im Frühjahr bzw. Herbst probiert, welche Preise Expedia für Windhoek - Jo´Burg ausspuckt: 140 bis 150 Euro one way non-stop, falls das günstiger wäre als ein Gabelflug.
In Namibia war ich nur ein Mal sehr kurz mit 18 Jahren auf einer braven Gruppenreise: Mit dem Bus von Windhoek in den Etosha und zurück. Ich war erstaunt, wie westlich die Kultur war und wie gut die Infrastruktur, und das schon damals. Man muss ja nicht zwingend Braten mit Rotkohl und Klößen essen, was es da durchaus auch gab wegen der deutschen Vorgeschichte ;)
Alles von dem Land könnt ihr bei einer Reise sowieso nicht sehen und euch vielleicht auf nicht zu abgelegene Gebiete beschränken. Vielleicht kannst du Heiko diesbezüglich seine Bedenken nehmen?
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