Afrika - Asien - Ozeanien > Namibia
Wie erfülle ich mir den Traum "Namibia"?
Rainer:
--- Zitat von: Andrea am 29. November 2013, 22:01:59 ---In Afrika geht es gemächlich zu. Wer was sehen will, wartet. Und frisst sicher keine Meilen.
--- Ende Zitat ---
Meilen fressen und vermeintlich zu hetzen ist ja auch nicht zwangsläufig das gleiche. Ein Standortwechsel ist nicht für jeden zwingend mit Fahrerei verbunden.
Ich will ja auch nur betonen, dass man nicht beurteilen soll, was andere tun. Die werden auch wissen, warum sie es so tun. Und wenn es im Extremfall darauf hinausläuft, dass beispielsweise irgendwelche organisierten Touren dazu führen, dass man grundsätzlich nicht die Muße hat, die man sich gewünscht hätte, dann würde sich das in entsprechenden Reiseberichten und letztendlich in Buchungszahlen niederschlagen.
Deswegen (und das ist die Intention): versucht nicht zu beurteilen, ob das gut oder schlecht ist, was andere machen - macht das, wie Ihr es selbst wollt. Egal wie. Die Vergleicherei bringt aus meiner Sicht gar nichts. "Würde ich nicht so machen" (der Standardsatz) ist doch gar nicht relevant. Das meine ich damit.
Rainer:
--- Zitat von: Silke am 29. November 2013, 21:54:44 ---Klar sieht so ein Führer die Tiere eher, wenn sie weit weg sind oder etwas versteckt liegen. Aber mit genug Geduld findet man die auch gut allein.
--- Ende Zitat ---
Leider (bzw. zu seinem Glück) ist mein Freund "DocHoliday" aktuell nicht verfügbar (er befindet sich auf der Südamerika- und Antarktistour seines Lebens), aber ich denke, in diesem Punkt wird er Dir widersprechen. Der ist auch mehrfach in Südafrika gewesen und ist mehr als angetan von den Leistungen seiner Führer.
Ich kann es selbst nicht beurteilen, aber so wie ich es verstanden habe, gehört da schon ein geübtes Auge und enorme Erfahrung dazu, im entscheidenden Moment dann doch das Tier auszumachen (oft sogar nur zu vermuten, aber die Vermutung bestätigt sich dann oft), was man als Flachlandtiroler einfach nicht wahrnimmt, weil man es einfach nicht geübt hat.
Andrea:
--- Zitat von: Rainer am 29. November 2013, 22:38:01 ---
--- Zitat von: Andrea am 29. November 2013, 22:01:59 ---In Afrika geht es gemächlich zu. Wer was sehen will, wartet. Und frisst sicher keine Meilen.
--- Ende Zitat ---
Meilen fressen und vermeintlich zu hetzen ist ja auch nicht zwangsläufig das gleiche. Ein Standortwechsel ist nicht für jeden zwingend mit Fahrerei verbunden.
Ich will ja auch nur betonen, dass man nicht beurteilen soll, was andere tun. Die werden auch wissen, warum sie es so tun. Und wenn es im Extremfall darauf hinausläuft, dass beispielsweise irgendwelche organisierten Touren dazu führen, dass man grundsätzlich nicht die Muße hat, die man sich gewünscht hätte, dann würde sich das in entsprechenden Reiseberichten und letztendlich in Buchungszahlen niederschlagen.
Deswegen (und das ist die Intention): versucht nicht zu beurteilen, ob das gut oder schlecht ist, was andere machen - macht das, wie Ihr es selbst wollt. Egal wie. Die Vergleicherei bringt aus meiner Sicht gar nichts. "Würde ich nicht so machen" (der Standardsatz) ist doch gar nicht relevant. Das meine ich damit.
--- Ende Zitat ---
Da stimme ich dir im Prinzip zu. Aber wenn man ein Reiseland noch so gar nicht kennt, dann weiß man es eben nicht besser. Da verlässt man sich schnell mal auf die Aussagen erfahrener Reisender. Deswegen habe ich vor meiner ersten USA-Reise auch unendlich viele Reiseberichte gelesen. Auch von Namibia kenne ich schon so einige Berichte und habe dadurch begriffen, dass man eben nicht nur von Ort zu Ort reist. 100 km Piste sind erst mal nicht viel, aber wenn es daran 5-6 Wasserlöcher gibt, dann wartet man vielleicht an jedem eine halbe Stunde oder mit Glück kann man auch Tiere beobachten. In den Beschreibungen ist oft zu lesen, dass die Leute gar nicht bemerkten, wie schnell mal eben 2 Stunden vergangen sind. Vorher habe ich auch nur gedacht: Ich fahre von A nach B und fertig.
Das alles muss man wissen und entscheiden, ob man wirklich so viel Zeit in die Tierbeobachtung investieren will. Erst dann kann man wirklich entscheiden: Ja, das will ich oder eben nicht. Und da man in Namibia vielerorts vorbuchen muss - und das oft weit im Voraus - sollte man sich vor der Reise klar darüber sein, was man will. Das geht nur, wenn man vorher verschiedene Einschätzungen gehört hat. Beim 2. Mal weiß man dann ja, wie der Hase läuft...
Horst:
Hi Andrea,
das gute an Namibia (plus eventuell KTP) - man hat beides - Tierparks und andere Sights.
Man kann da gut halbe halbe machen und sich X Tage für die Tierparks reservieren.
Wie man die Tage dann in den Parks verbringt und wie erfolgreich das im punkto Tiersichtung ist - da haben wir auch unsere Erfahrungen gemacht - aber so ganz grob 50% ist Erfahrung und 50% ist pures Glück.
Silke:
--- Zitat von: Rainer am 29. November 2013, 22:43:40 ---
--- Zitat von: Silke am 29. November 2013, 21:54:44 ---Klar sieht so ein Führer die Tiere eher, wenn sie weit weg sind oder etwas versteckt liegen. Aber mit genug Geduld findet man die auch gut allein.
--- Ende Zitat ---
Leider (bzw. zu seinem Glück) ist mein Freund "DocHoliday" aktuell nicht verfügbar (er befindet sich auf der Südamerika- und Antarktistour seines Lebens), aber ich denke, in diesem Punkt wird er Dir widersprechen. Der ist auch mehrfach in Südafrika gewesen und ist mehr als angetan von den Leistungen seiner Führer.
Ich kann es selbst nicht beurteilen, aber so wie ich es verstanden habe, gehört da schon ein geübtes Auge und enorme Erfahrung dazu, im entscheidenden Moment dann doch das Tier auszumachen (oft sogar nur zu vermuten, aber die Vermutung bestätigt sich dann oft), was man als Flachlandtiroler einfach nicht wahrnimmt, weil man es einfach nicht geübt hat.
--- Ende Zitat ---
Ja, deshalb habe ich ja auch geschrieben, dass der Führer die Tiere sicher eher sieht und mit Sicherheit mehr Tiere sieht als ich jemals sehen werde.
Aber mir persönlich bringt ein Tier, was ich nur irgendwo vermute, weil ich auch nach Ansage durch einen Führer es nur erahnen kann, nicht wirklich viel. Wir haben das auch z.B. in Thailand schon selbst erlebt. Ich möchte es gern nah und deutlich sehen. Wir haben eben im Krüger Park ganz allein mit dem Auto neben einer Gruppe Löwen gestanden, so lange wir wollten und ohne evtl. nervende oder lärmende andere Touris um uns herum. Wir konnten den ganzen Tag einfach umher fahren, die organisierten Touren sind nur früh und abends losgefahren. Für diese Freiheit sehe ich eben gern auch ein paar Tiere weniger.
Aber auch hier würde ich sagen, Jeder wie er möchte.
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln