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Reisebericht anders oder ein Appendix will nicht mehr nach Hause ...
Birgit:
Oh Sabine, das liest sich, als ob in dem Fall eine gute Reisekrankenversicherung notwendig war?
Bin gespannt, selbstverständlich auf die gesamte Reise und nicht nur auf die Frage, wie man mit Krankheit im Urlaub am besten umgeht.
S@bine:
Hallo Birgit,
Erkältungen, Bronchitis und auch einmal eine Lebensmittelvergiftung, die nach einem Tag aber wieder vorbei war, hatte ich schon mal bei einer Reise ... war zu dem jeweiligen Zeitpunkt immer ziemlich lästig und doof, aber jetzt sage ich, alles halb so schlimm.
Den Rest werde ich dann später im Bericht schreiben, nur soviel, dass du schon in etwa richtig liegst.
Ich freue mich, dass du dabei bist.
Liebe Grüße
Sabine
S@bine:
Tag 3
Upington – Kgalagadi Transfrontier Nationalpark
Übernachtung: Kieliekrankie Wilderness Camp
Natürlich müssen wir am Morgen mehrmals hinter AVIS her telefonieren und es klappt nicht mit der Zustellung zum Guesthouse. Wir werden aber von AVIS abgeholt und zum Flughafen gebracht, wo wir unseren Mietwagen, einen Hyundai iX35, übernehmen.
Neben uns wird ein Mietwagen nach dem anderen abgeholt, wir hingegen prüfen alles sehr genau und beim ersten Wagen weigere ich mich, ihn mit den beiden komplett abgefahrenen Reifen zu übernehmen. Daraufhin erhalten wir einen anderen Wagen, der zwar nur etwas über 8.000 km gelaufen hat, aber leider bei der Ölkontrolle durchfällt, das ist bereits schon unser dritter Mietwagen in den letzten paar Jahren, wo der Ölstand nicht stimmt.
Es ist viel zu wenig Öl im Wagen, so dass wir von AVIS zum Hyundai Händler geschickt werden. Dort verbringen wir fast 45 Minuten bis wir endlich zum Einkaufen in den Pick 'n' Pay kommen, denn wir müssen uns die nächsten 6 Tage im Park selbst versorgen.
Wir checken erst gegen 11:45 Uhr im Guesthouse aus. Ich entschuldige mich dafür bei Ronel, der Inhaberin, und frage, ob sie dafür etwas bekommt, aber sie verneint, puh, etwas peinlich ist mir das schon, da die offizielle Check-out Time 10:00 Uhr ist und wir haben nicht gerade wenig überzogen.
Das Riverplace Guest House hat uns ungemein gut gefallen und wäre sofort wieder unsere erste Wahl, für den Fall, wir kommen noch einmal nach Upington.
Die Straße in den Park lässt sich sehr gut fahren (ist übrigens auch sehr begehrt, um Erlkönige zu testen), und wir sind nach 260 km und 2 Stunden und 20 Minuten in Twee Rivieren. Wir reisen aus Südafrika aus und befinden uns jetzt erst einmal für fast eine Woche im Niemandsland.
Ohne größere Sichtungen an diesem Tag erreichen wir Kieliekrankie. Dieses wunderschöne Camp kennen wir bereits von unserem Aufenthalt vor zwei Jahren. Willem, der Camp Assistant, ist noch da und wir erhalten tatsächlich die gleiche Cabin wie seinerzeit.
Den Nachmittag lassen wir gemütlich mit Essen und Sitzen auf der Veranda mit Blick zum Wasserloch ausklingen. Dieses Camp ist einfach nur wundervoll.
S@bine:
Tag 4
Kgalagadi Transfrontier National Park - Kieliekrankie
Übernachtung: Kieliekrankie Wilderness Camp
In der Nacht muss ein Leopard in der Nähe des Chalets gewesen sein, zumindest erzählt uns das Willem am Morgen und mein Mann meint, er hätte nachts im Halbschlaf auch Geräusche gehört, die er aber nicht hat zuordnen können. Ich habe natürlich alles verschlafen …
Wir machen eine kleine Pirschfahrt bis nach Twee Rivieren und sehen die üblichen Verdächtigen, Springböcke, Gnus etc. Besonders freuen wir uns über die Sichtung von zwei ziemlich trägen Löwinnen, die in der Nähe des Wasserloches Monro unter Bäumen liegen.
Den Rest des Tages sitzen wir wieder auf unserer Terrasse und genießen das wunderbare Ambiente. Hier In Kieliekrankie könnte ich es noch länger aushalten; einfach auch nur mit Blick auf die Dünenlandschaft und mit Beobachten der Mäuse, die rund um die Terrasse aktiv sind.
Hin und wieder lässt sich auch ein Gecko blicken. Ich liebe Geckos und bin jedes Mal hellauf begeistert.
Überhaupt habe ich das Gefühl, dass ich in diesem Park von Tag zu Tag mehr ausspannen kann, dieser Park lässt uns einfach ruhiger werden.
Petra:
Hallo Sabine,
das finde ich toll, daß Du Deinen Bericht auch bei uns einstellst; Du hast mir ja schon per PN ein bißchen was von Herrn Appendix verraten, den hast Du scheinbar jetzt endgültig hinter Dir gelassen und bist bereit uns Deine Geschichte zu erzählen.
Ich mag Deine Art zu schreiben sehr, da braucht man (fast) keine Bilder. Vielleicht lieferst Du ja am Ende noch ein paar nach...
Habe gerade mal das Riverplace Guest House gegoogelt, das schaut sehr gut aus!
So, dann mal auf in den geliebten KTP :)!
Edit: Oh, ich sehe gerade, wir sind ja schon dort, das muß ich mir sofort reinziehen, das kommt heute sowas von gut, bin total groggy von der Arbeit und da kommt Afrika gerade recht!
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