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Auswandern ?
Rainer:
--- Zitat von: Kauschthaus am 15. Dezember 2013, 13:00:39 ---Es ist ja nicht nur die Rente, man braucht - gerade im Alter - ja auch eine ordentliche Krankenkasse.
--- Ende Zitat ---
Natürlich, aber man weiß ja nie - speziell was die USA betrifft, vielleicht setzt sich ja die "Krankenversicherung für alle" doch noch durch. Auch wenn ich nicht wirklich daran glaube...
--- Zitat von: Kauschthaus am 15. Dezember 2013, 13:00:39 ---Und wenn ich mal richtig alt sein sollte, möchte ich lieber hier leben, glaube ich.
--- Ende Zitat ---
Wenn ich ehrlich bin - ich habe mir abgewöhnt, in so großen Zeiträumen zu denken. In meinem Leben ist so viel schief gelaufen (oder mindestens anders als geplant), dass ich deswegen viel mehr an heute und morgen denke, als was in 20 Jahren sein könnte. Vielleicht werde ich überhaupt nicht "richtig alt".
--- Zitat von: Kauschthaus am 15. Dezember 2013, 13:00:39 ---Aber in den ersten Rentenjahren - wenn man noch "jung und aktiv" ist, immer mal für 2-3 Monate rüber und rumreisen, das stelle ich mir reizvoll vor.
--- Ende Zitat ---
So etwas in der Art könnte ich mir auch vorstellen, wobei ich aber dann unser Haus vorher verkaufen und in eine kleine Mietwohnung umziehen würde, weil ich die Vorstellung schrecklich finde, wenn die monatelang ungenutzt herumsteht und allenfalls noch für Einbrecher zum Objekt der Begierde wird. Und dann ist das auch ein Schritt, der viel endgültiges hat.
Und dann könnte ich ja auch gleich in ein Apartement in Las Vegas ziehen.... :floet: :drunken:
Michael:
--- Zitat von: Horst am 13. Dezember 2013, 17:08:11 ---könntet Ihr Euch vorstellen entweder zeitweise oder dauerhaft in einem anderen Land zu leben und wenn ja hättet Ihr schon eine Idee wo ?
--- Ende Zitat ---
Absolut! :-) Nordamerika wäre dabei mein Favorit.
Die Möglichkeiten dazu hatten wir schon ein paar mal (beruflich), einzig wahrgenommen haben wir sie bisher nicht. Es gab stets stärkere Bindungen und Verpflichtungen, die dem entgegen gestanden haben.
Ganz vom Tisch ist das Thema damit aber nicht. Meine bisherigen beruflichen Aufenthalte in Nordamerika haben mir mittlerweile ein recht gutes Bild vom Arbeiten in meiner Branche dort vermittelt. So ist es für uns ein realistisches Szenario, dass ich meine letzten Arbeitsjahre in den USA verbringen könnte. Wenn uns diese Möglichkeit in ca. zehn Jahren immer noch offen steht, werden wir ernsthaft darüber nachdenken. Wir werden sehen. ;)
Grüße aus der Pfalz,
Michael
Silvia:
--- Zitat von: Ilona am 14. Dezember 2013, 15:18:00 ---Natürlich trägt man sich ab und zu mit dem Gedanken ans Auswandern, vor allem, wenn es hier kalt ist :frier:.
--- Ende Zitat ---
:totlach: bei mir war/ist es genau umgekehrt. Ich fände es herrlich den Sommern hier bei uns zu entfliehen und z.B. in Skandinavien zu verbringen.
War auch schon mal für 3 Monate über den Sommer dort arbeiten und fand es herrlich. Allerdings ganz umzusiedeln da stellen sich einem doch gewisse Fragen... Dort wo ich den Sommer über war ist die nächste Krankenstation 40 km entfernt und das nächste Krankenhaus 150 km, zudem wird's ab Herbst ungemütlich und dunkel und ob man dann damit umgehen kann??
Jetzt kommt noch ein großes ABER: mir gefällt mein Job, hab hier meine Freunde und Verwandten - also warum soll ich weg? :gruebel: ... ähem .. außerdem bin ich ja fast 12 Wochen von 52 im Ausland - zählt das schon als auswandern? :floet:
Kauschthaus:
--- Zitat von: Rainer am 15. Dezember 2013, 14:11:19 ---
--- Zitat von: Kauschthaus am 15. Dezember 2013, 13:00:39 ---Und wenn ich mal richtig alt sein sollte, möchte ich lieber hier leben, glaube ich.
--- Ende Zitat ---
Wenn ich ehrlich bin - ich habe mir abgewöhnt, in so großen Zeiträumen zu denken. In meinem Leben ist so viel schief gelaufen (oder mindestens anders als geplant), dass ich deswegen viel mehr an heute und morgen denke, als was in 20 Jahren sein könnte. Vielleicht werde ich überhaupt nicht "richtig alt".
--- Ende Zitat ---
Ich habe mir das auch abgewöhnt, wenn auch aus anderen Gründen. Deshalb habe ich ja auch formuliert "alt sein sollte". ;)
Ich habe es erlebt, dass Menschen, die vieles auf "später", auf die Rentenjahre verschoben haben, das aus gesundheitlichen Gründen gar nicht mehr genießen konnten. Natürlich "verfrühstückt" man nicht sein Auskommen im Rentenalter, aber reisen und etwas erleben möchten wir jetzt, wo wir es gesundheitlich noch prima können.
--- Zitat von: Rainer am 15. Dezember 2013, 14:11:19 ---
--- Zitat von: Kauschthaus am 15. Dezember 2013, 13:00:39 ---Aber in den ersten Rentenjahren - wenn man noch "jung und aktiv" ist, immer mal für 2-3 Monate rüber und rumreisen, das stelle ich mir reizvoll vor.
--- Ende Zitat ---
So etwas in der Art könnte ich mir auch vorstellen, wobei ich aber dann unser Haus vorher verkaufen und in eine kleine Mietwohnung umziehen würde, weil ich die Vorstellung schrecklich finde, wenn die monatelang ungenutzt herumsteht und allenfalls noch für Einbrecher zum Objekt der Begierde wird. Und dann ist das auch ein Schritt, der viel endgültiges hat.
Und dann könnte ich ja auch gleich in ein Apartement in Las Vegas ziehen.... :floet: :drunken:
--- Ende Zitat ---
Ja, wenn man lange unterwegs ist, ist es mit Briefkasten leeren nicht mehr getan. Und ich habe keine Ahnung, ob eins der Kinder in 10 Jahren noch hier in der Gegend ist.
Das werden wir dann in gut 10 Jahren überlegen. ;D
Viele Grüße, Petra
Birgit:
Unabhängig vom Auswandern auf Dauer habe ich erst vor einigen Tagen das Buch von Meike Winnemuth geradezu verschlungen (bis auf die abschließenden praktischen Tipps, die für uns alle zum großen Teil alte Hüte wären).
In vielem, was sie schreibt über Sehnsüchte, Erwartungen an das Reisen und das Leben und vieles mehr habe ich mich selbst wieder erkannt.
Als Fazit bleibt für sie, dass es deutlich einfacher zu realisieren ist im Ausland zu leben und zu werkeln als man so denkt.
Sicher wäre für sie als Journalistin, ungebunden, kinderlos, das Leben woanders deutlich einfacher zu realisieren als für jemanden, der eine solche Entscheidung mit einer Familie gemeinsam fällen muss und der für die Arbeit auf Anderes als Laptop und WIFI angewiesen ist, aber ich finde trotzdem, dass das, was sie schreibt, eine Menge Inspiration gibt es ins Ausland zu wagen, sofern man mit dem Gedanken spielt und es zumindest auf Zeit mal probieren will.
Ich werde es sicher trotzdem nicht wagen, obwohl ich mir wünschte den Mut aufzubringen auch mal zumindest für eine Weile geografisch und geistig meinen Horizont zu erweitern.
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http://www.vormirdiewelt.de
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