Autor Thema: Stan und Olli, die Anti Shutdown Tour - Südwesten USA Herbst 2013  (Gelesen 128490 mal)

Thomas

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07.10.2013 - 11.Tag Ophir Pass
« Antwort #105 am: 29. Dezember 2013, 11:45:59 »
Sieben Kilometer hinter Silverton, auf dem Million Dollar Highway Richtung Ouray bimmelte unser TomTom und erzählte uns, dass es hier zum Ophir Pass gehen würde. Pass hört sich gut an, denn die liegen meistens sehr hoch. Genau richtig für uns, denn wir Männer wollen immer , das Schnellste, Höchste und anderen Quatsch.


Wir beschlossen einfach mal los zu fahren und wenn die Road zu schlecht wird, drehen wir um. Die Road war überraschend harmlos. Das hätte man alles mit einem PKW fahren können, selbst diese ruppige Stelle (Foto), wo man durch den Bach fährt war kein Problem.


Direkt unterhalb des Ophir Pass, war ein Trupp vom Forest Service am schindern. Wir beneideten die Jungs nicht, die am Steilhang mit Strohmatten umherschleppten. Der Hang sollte begrünt werden und Bäume gepflanzt werden, damit die Wurzeln der Bäume den Hang festigen.


Nach 6,5 Kilometern erreichten wir den 3598 Meter hohen Ophir Pass. Die Road war immer noch Top in Schuss und einfach zu fahren. Es ging halt steil Berg hoch, aber das war es auch schon.
Foto - Blick vom Ophir Pass in Richtung Silverton.


Auf der Ophir Seite, war die Piste plötzlich deutlich rauer, aber immer noch harmlos.


Jo dann kam ein Stück das nur aus richtig groben Schotter bestand. Wir fuhren da durch, hatten aber Schiss um die Reifen und beschlossen umzudrehen und zurück nach Silverton zu fahren. Tja daraus wurde nix, denn die Räder drehten auf dem groben Schotter durch. Mit Schwung war auch nix zu machen, da da Zeug wirklich sehr grob war und wir keine Lust hatten die Karre zu killen. Ich drehte das Auto ein weiteres Mal auf der engen Piste und wir fuhren weiter Richtung Ophir, in der Hoffnung, dass jetzt nix Böses mehr kommt.
Foto - Blick von der Ophir Seite Richtung Pass. Hie war die Welt...äääh Road noch in Ordnung.


Wieder ein Stück weiter wurde es dann richtig mies. Wieder loser, grober, scharfkantiger Schotter, der übelsten Art. Die 20 Meter sahen aus, als wenn das Zeug gerade vom Berg gerutscht war. Ich fuhr extrem langsam darüber, denn der Schotter lag nicht fest, sondern rollte auf der abschüssigen Strecke. Wir befürchteten, dass dar grobe Schotter beim Rollen sich aufrichtet und unser liebes Auto von unten weh tut. Wir waren froh. als wir die Stelle hinter uns hatten.
Foto - Blick auf den 4163 Meter hohen Lookout Peak


Uns war jetzt klar, dass es jetzt absolut kein Zurück gibt, egal was kommt, wir müssen weiter nach Ophir fahren. Die Road wurde nur sehr langsam besser. Immer wieder grobes Schotter auf der Straße, aber jetzt Gott sei Dank nicht mehr rollend. Erst im Bereich des Laubwaldes vor Ophir, war die Piste wieder angenehmer zu fahren.


Jetzt wo wir den Ophir Pass und den Moki Dugway überlebt haben, waren wir die Helden. Niemand konnte uns jetzt mehr aufhalten. Keine Road ist uns zu steil.
Nee mal ernst, was ein Abenteuer. Von Ophir aus hätten wir den Pass nie geschafft. Es war trotzdem toll, denn die Landschaft war sagenhaft schön. Ich glaube nicht, dass ich diesen Pass noch einmal fahren werde. Mit Martina besteht da keine Chance, die hätte mich übers Knie gelegt.
Hinterher haben wir erfahren, das der Ophir Pass der einfachste Pass hier in den Bergen sein soll und als Empfehlung nur hohen Bodenfreiheit gegeben wird. Allrad tut nicht Not. Ja ich weiß nicht, ob da wirklich ein Erdrutsch war, aber berghoch ging bei uns, selbst mit Allrad gar nix. Problem war in unserem Fall die fehlende Differenzialsperre. Mit wäre es wahrscheinlich gegangen.
Ich kann euch den Ophir Pass nur empfehlen, aber unbedingt mit einem Fahrzeug mit viel Bodenfreiheit. Wer sich nicht traut, die ganze Strecke zu fahren, der Möge bis zum Pass fahren und dort umdrehen. Platz ist dort genug. Vielleicht ist die Road später auch nicht mehr ganz so rau. Die heftigsten Stellen befinden sich bis etwa 500 Meter hinterm Ophir Pass.
Foto - Blick über Ophir auf den gleichnamigen Pass und den Lookout Peak

Thomas

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07.10.2013 - 11.Tag Lizard Head Pass
« Antwort #106 am: 29. Dezember 2013, 11:47:18 »
Tja da standen wir nun außerhalb von Ophir. So war das alles nicht geplant. Ok geplant war eh nix, aber eigentlich wollten wir den Ophir Pass auch wieder zurück fahren. Da das ja nix wurde fragten wir unser Navi und das meinte die Gegend um den Lizard Head Pass wäre auch nett anzuschauen und rein zufällig geht es da auch Richtung Durango. Puh Schwein gehabt, denn mit dem Umweg war die Stecke nur 60 Kilometer länger.


Der 3116 Meter hohe Lizard Head Pass war wirklich ein Volltreffer. Wir kamen nur sehr langsam vorwärts, weil wir immer wieder angehalten haben um uns an der Bergkulisse satt zusehen.
Foto - Trout Lake, eingerahmt von über 4000 Meter hohen Bergen.


Blick vom Lizard Head Pass auf den Trout Lake.


Auf unserem Weg nach Durango kamen wir durch den kleinen Ort Dolores in Colorado, wo uns sofort die, teils sehr alten Häuser auffielen. Wir hielten um uns das etwas genauer anzuschauen.


Vor dem ehemaligen Bahnhof, in dem jetzt das Railroad Museum untergebracht ist, stand eine Galloping Goose.


Dolores ist ein nettes kleines Städtchen. Für uns hieß es weiter ziehen, denn der Tag war lang und wir waren müde.


Für die Nacht hatten wir ein Zimmer im Super 8 Durango für 59,39€ reserviert. Abendessen gab es wieder mal Chicken und Kartoffelsalat auf der Bude. Uns schmeckt das halt. Na denn Gute Nacht.

Andrea

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Re: Stan und Olli, die Anti Shutdown Tour - Südwesten USA Herbst 2013
« Antwort #107 am: 29. Dezember 2013, 12:00:44 »
Mensch, da gefällt es mir aber auch richtig gut! Schöne Gegend habt ihr da ausgesucht!  :)
Liebe Grüße, Andrea



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Ilona

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Re: Stan und Olli, die Anti Shutdown Tour - Südwesten USA Herbst 2013
« Antwort #108 am: 29. Dezember 2013, 12:17:17 »
Vor 28 Jahren war ich bisher das erste und einzige Mal in Colorado. Ich seh schon, ich muss da mal wieder hin  :adieu:. Aber den reifenmordenden Pass lass ich aus  :verpiss:.
Liebe Grüße

Ilona

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Horst

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Re: Stan und Olli, die Anti Shutdown Tour - Südwesten USA Herbst 2013
« Antwort #109 am: 29. Dezember 2013, 14:02:50 »
Manchmal bringen solche Versuche einfach mal eine Piste zu fahren nix und dann wie in Eurem Fall erlebt man so einen Volltreffer.
Super Strecke durch herrliche Berge ... und dann wieder Euer standardmäßig gebuchter blauer Himmel dazu - starker Trip.  :)
Ich bin mit dem, was Du sagst, nicht einverstanden, aber ich werde bis zum Tod Dein Recht verteidigen, es zu sagen. Voltaire.

Susan

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Re: Stan und Olli, die Anti Shutdown Tour - Südwesten USA Herbst 2013
« Antwort #110 am: 30. Dezember 2013, 11:20:31 »
Schöne Herbstbilder aus Colorado  :thumb: da komme ich doch gleich auf "dumme" Gedanken für die Herbstferien 2014...
Naja, das Sparschwein wird eh nicht mitspielen

Freu mich einfach auf weitere Entdeckungen von euch in Colorado
Liebe Grüße
Susan


Ilona

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Re: Stan und Olli, die Anti Shutdown Tour - Südwesten USA Herbst 2013
« Antwort #111 am: 30. Dezember 2013, 17:07:46 »
Naja, das Sparschwein wird eh nicht mitspielen

Susan, das hättest du Weihnachten auf den Tisch stellen sollen :zwinker: . Vielleicht hätte man(n) es dann gefüllt :toothy9:.
Liebe Grüße

Ilona

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Hatchcanyon

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Re: Stan und Olli, die Anti Shutdown Tour - Südwesten USA Herbst 2013
« Antwort #112 am: 30. Dezember 2013, 18:50:46 »
Das fällt mir grad auf........ :winkewinke:


.....ihr hättet eventuell aao. auch das "Stan and Olli(e?) - Monument" besuchen können.  :toothy9:

Gruss und einen guten Rutsch!

Rolf

Thomas

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08.10.2013 - 12.Tag US Route 550 Durango nach Silverton
« Antwort #113 am: 31. Dezember 2013, 17:38:55 »
Ursprünglich hatten wir vor, weiter bis Colorado Springs zu fahren, aber die Wetteraussichten für die kommenden Tage sahen in Colorado beschissen aus. Wir beschlossen den heutigen Tag, der noch toll sein soll, auszunutzen und dann dem heranziehenden Regen auszuweichen. Jo ich bin ein Weichei und habe panische Angst vor Regen. Nee mal ehrlich, was macht man bei trüben und regnerischen Wetter in den Bergen? Mir fällt nix ein.


Wir fuhren wieder die US Route 550 Durango nach Silverton. Gleich außerhalb von Durango überholten wir den Zug der Durango & Silverton Narrow Gauge Railroad. Wir gaben Gas um etwas Vorsprung heraus zufahren.


An einer geeigneten Stelle hielten wir und warteten auf den Zug um ihn zu beobachten und auch zu hören. Ich mag das Geräusch von Dampflokomotiven.
Hier ein kleines Video vom der Durango & Silverton Narrow Gauge Railroad Train.


Gleich hinter dem Zug fuhr dieses eigenartige Fahrzeug des Gleiswartungstrupps an uns vorbei.


Wir machten uns dann wieder auf den Weg. Irgendwie sahen heute, die vom Herbst gefärbten Hänge der Berge, anders aus als gestern. Keine Ahnung, aber alles sah klarer und farbiger aus. Vielleicht lag es nur daran, dass wir heute früher unterwegs waren.


Martina und ich haben Espen schon im Sommer in den Bergen um Salt Lake City kennen gelernt und uns sofort in diese Bäume verliebt. Jetzt im Herbst sahen sie auch toll aus. Genau das wollte ich immer mal sehen.


Je höher wir fuhren, desto weniger Laub hatten die Bäume. Hier war der Höhepunkt der Herbstfärbung schon vorbei.


Die US Route 550 zwischen Durango und Silverton ist einer der schönsten Strecken in den Bergen Colorados, die ich bis dato kannte. Vielleicht klappt es ja bald mal mit einem Besuch im Sommer in dieser Gegend.

Thomas

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08.10.2013 - 12.Tag Silverton
« Antwort #114 am: 31. Dezember 2013, 17:40:02 »
Für Silverton nahmen wir uns heute Zeit, um uns das Städtchen mal genauer anzuschauen. Jo und dann wollten wir noch die Ankunft der Bimmelbahn erleben, die wir vorhin schon beobachtet haben.


Silverton wurde um 1870 von Goldsuchern besiedelt, aber erst 1885 offiziell gegründet. Zu besten Zeiten wohnten hier mal über 2000 Leute, heute sind es nur noch knapp 600.


Blick auf die St. Patrick Catholic Church.


Nur die Main Street von Silverton ist geteert, der Rest sind Schotterstraßen.


Silverton sieht größtenteils wie ein Freilichtmuseum aus, mit vielen wunderschönen alten Häusern.


Die Stadt liegt auf über 2830 Meter Höhe und gehört damit zu den höchstgelegenen Orten der USA.


Die Durango & Silverton Narrow Gauge Railroad, zeigt hier in Silverton am Bahnhof, einige Schienenfahrzeuge aus vergangenen Tagen.


1882 rollte der erste Zug von Durango nach Silverton. Heute ist das eine rein touristische Eisenbahn, die das ganze Jahr zwischen Durango und Silverton verkehrt.


Der Zug hält in Silverton nicht am Bahnhof, sondern mitten in der Stadt.


Hier noch ein kleines Video von der Durango & Silverton Narrow Gauge Railroad

Thomas

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08.10.2013 - 12.Tag County Road 14
« Antwort #115 am: 31. Dezember 2013, 17:40:51 »
Vor Monaten fand ich in Google Earth eine Road, deren Namen ich damals nicht kannte. Ich nannte sie einfach Red Mountain Pass, nach einem Foto, in Google Earth. Später merkte ich, dass ich da einiges falsch gemacht hatte und die Road sehr wohl einen Namen hat, nämlich "14". Ja es ist die County Road 14. Sie trägt keinen Beinamen nix.


Paar Kilometer hinter Silverton, auf dem Million Dollar Highway, ging die County Road 14 nach rechts ab. Wir befanden uns hier schon auf 3100 Meter Höhe. Ich wusste, dass es ab jetzt erst einmal nur steil nach oben geht. Oha das wird lustig. Wir beschlossen aber nur so weit zu fahren, wie wir es vertreten können. Und wenn die Road zu schlecht wird, drehen wir halt um.


Die Aussicht hier oben, auf die über 4000 Meter hohen Berge um uns rum, war atemberaubend. Auch unser Toni war ganz hin und weg. Die Berge Colorados sind eindeutig unsere absoluten Favoriten. Wer meint, wir könnten da gleich in die Alpen fahren, der irrt gewaltig. Mit den Alpen hat das hier nix zu tun.


Die Road war so gut, man hätte sie glatt mit einem PKW fahren können. Sie ist 9,5 Kilometer lang und geht bis auf max. 3702 Meter rauf.


Blick auf den Million Dollar Highway. Wir konnten ihn nicht nur sehen, sondern auch hören. Besser gesagt, wir hörten hier oben 600 Meter höher, die Motoren der LKW jaulen, weil es entweder Berg hoch ging, bzw. die Motorbremsen für die Talfahrt.


Nach 9,5 Kilometer Spaß pur, erreichten wir direkt am Red Mountain Pass auf 3390 Meter wieder den Teer des Millon Dollar Highways.
Ich frage mich heute noch, warum ich von diesem Highlight noch keinen Reisebericht gesehen habe. Die Road ist so einfach zu fahren, selbst die Fahrtrichtung ist schnurz. Ihr merkt, ich bin immer noch begeistert. Jetzt liegt es an euch, die County Road 14 selbst mal zu fahren. Ich werde mit Martina auf Garantie wieder kommen. Mich interessiert natürlich, wie das hier im Sommer ausschaut, wenn die Wiesen grün sind und die Blumen blühen.

Thomas

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08.10.2013 - 12.Tag Brooklyn Mine
« Antwort #116 am: 31. Dezember 2013, 17:41:41 »
Die Brooklyn Mine liegt direkt an der County Road 14. Wir stellten das Auto ab und gingen auf Erkundungstour.


Hier wurden ab etwa 1900 sporadisch Erze abgebaut. Hauptsächlich suchte man nach Gold, aber auch Mineralien wurden gefördert. Im Sommer 1976 und 1978 trafen die Bergleute auf besonders gute Goldadern.
1980 fand man hier sehr seltene Mineralien. Das war dann auch das vorläufige Ende der Minentätigkeit in der Brooklyn Mine.


Toni packte das Goldfieber. Er kam mit jedem glitzernden Stein an und meinte "wir sind reich".


Der Wirtschaftstrakt der Brooklyn Mine.


Blick in die Küche.


Auf diesem Scheißhaus herrscht ein Geist, der jedem, der zu lange scheißt, von hinten in die Eier beißt.
Haha, mich hat er nicht gebissen. Ich hab ihn auf dem Kopf geschissen.
Das Klo war geil. Ich stell mir gerade vor, wie da zwei Kerle sitzen, nach einer Mahlzeit Bohnen mit Speck. Das gibt Blasmusik.


Wir haben noch nicht viele Ghost Minen gesehen. Diese ist auf jeden Fall eine, bei der es noch wirklich viel zu sehen gibt. Einen Besuch kann man gut mit der Fahrt der County Road 14 verbinden.

Thomas

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08.10.2013 - 12.Tag Longfellow Mine
« Antwort #117 am: 31. Dezember 2013, 17:42:28 »
Direkt  an der Einmündung der County Road 14 in den Million Dollar Highway, besuchten wir die Longfellow Mine.


Die Mine wurde um 1950 in Betrieb genommen. Über die Mine habe ich sonst keinerlei Infos. Ich weiß nur, dass hier sehr seltene Mineralien gefunden wurden, die bei Museen und Sammlern sehr begehrt sind.


Mining shaft der Longfellow Mine.


Wasserpumpe


Blick in die Ruine


Ja schade, dass wir nichts über die Geschichte erfahren haben. Wer mehr weiß, möge mir bitte paar Infos geben. Aber schön war es dort trotzdem.

Thomas

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08.10.2013 - 12.Tag National Belle Mine
« Antwort #118 am: 31. Dezember 2013, 17:43:21 »
Nächstes Ziel war die National Belle Mine und der ehemalige Ort Red Mountain. Red Mountain Town war ein reines Bergarbeiter Städtchen, wo mal 600 Leute lebten. Gegründet 1883, zog der ganze Ort zwei Jahre später zu dieser Stelle um. 1887 wurde Red Mountain an die Eisenbahnstrecke Durango Silverton angeschlossen. Heute ist so gut wie nichts mehr von dem Ort übrig.


Die National Belle Mine wurde 1883 gegründet. In der Mine wurde Silber im Gesamtwert von 2 Millionen Dollar gefördert. 1883 entdeckten die Bergarbeiter im Bereich der Mine eine große Höhle, in der sie Mineralien fanden und bedeutende Lager an Bleiglanz, Silber und Gold. 1897 war der Boden ausgebeutet und die Mine wurde geschlossen.


Diese Reste des Förderturms der National Belle Mine, sind über 120 Jahre alt und stehen immer noch.


Die National Belle Mine war toll. Einen Besuch können wir nur empfehlen. Foto - einer der wenigen Überreste von Red Mountain Town.

Thomas

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08.10.2013 - 12.Tag Genesee-Vanderbilt Mine
« Antwort #119 am: 31. Dezember 2013, 17:44:12 »
Ja wir haben es heute mit Minen. Wir fuhren von der National Belle Mine parallel zum Million Dollar Highway auf einer Schotterpiste. So kamen wir automatisch von einer Mine zu anderen, die manchmal nur etwa 100 Meter auseinander lagen. Foto - Genesee-Vanderbilt Mine


Von der Genesee-Vanderbilt Mine sind noch jede Menge Gebäude zu sehen.


Die Mine liegt etwas oberhalb des ehemaligen Ortes Guston. Auch über diese Mine kann ich leider nix  weiter sagen.


Blick in eine Ruine der Genesee-Vanderbilt Mine. Erstaunlich wie gut das Holz, trotz kaputten Dach aussah.


Die Genesee-Vanderbilt Mine kann ich nur empfehlen, denn "noch" gibt es sehr viel zu sehen und zu erkunden.