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Wie erholt ihr euch?

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Birgit:
Wo und wie verbringst du denn deine "Gammelurlaube"?

sh3t0r:

--- Zitat von: Birgit ---Wo und wie verbringst du denn deine "Gammelurlaube"?

--- Ende Zitat ---

Ein Freund von mir hat ein Ferienhaus bei http://de.wikipedia.org/wiki/Dole. Ein- bis zweimal im Jahr verbringe ich da ein verlängertes Wochenende mit Freunden. Da wird dann gegrillt, Fußball gespielt, geschwommen und am Lagerfeuer über den Sinn des Lebens philosophiert.

Zusätzlich findet jedes Jahr das Wacken Open Air statt, zu dem wir jedes Jahr fahren. Man mag es nicht glauben, aber das entspannt mich.

Susan:
Sonnenschein, ein angenehm warmer Schattenplatz mit bequemer Sitzgelegenheit und genug interessanten Lesestoff  ;D das ist zum Entspannen. 'ne nette Aussicht dazu wär auch nicht schlecht.  :))

Sehr gut erholen kann ich mich meist auch beim Skifahren, solange es auf den Pisten nicht allzu voll ist. Sogar früher, als wir noch etwas jugendlicher waren, uns mehr angestrengt haben und ordentlich Apres-Ski gefeiert haben, ging es mir nach zwei Wochen Winterurlaub meist besser, als nach drei Wochen Strand  8)

Das Problem - oder die Versuchung - dieses und jenes noch ansehen zu wollen, kenn wir von all unseren Rundreisen. Wenn wir hier in Europa mit dem WoMo unterwegs sind, haben wir meist mehr Strandtage im Programm. Wenn auch nie allzu viele am Stück. Denn mehr und mehr nervt es mich, immer dieses gesamte Geraffel (siehe oben) hin und her zu schleppen  :schwitz:

So leid mir immer noch das Auslassen von geplanten Programmpunkten oft tut, gelingt es mittlerweile die Rundreisen gemütlicher anzugehen. Darum dauern unsere Wanderungen meist länger als angegeben  :floet: Und manchmal geht eben "in Sonne sitzen " oder irgendwo baden vor der nächsten Besichtigung/Wanderung.

Rainer:

--- Zitat von: Birgit am 09. März 2014, 16:21:24 ---Wo und wie und womit erholt ihr euch? Oder ist der Alltag in Deutschland für euch die Erholung vom Reisen?

Habt ihr (in Bezug auf Orte und Reisestil) Erholungsgeheimtipps?

--- Ende Zitat ---

Ich  bin da wahrscheinlich anders gepolt auf Grund meines Lebens, aber für mich ist der USA Urlaub die absolute "Erholung" im gesundheitlichen Sinn. Körperlich und auch von der Schmerzthematik her geht es mir nie besser als im Urlaub in den USA.

Mir tut es auch sehr gut, im Freien herumzulaufen und die Sonne zu geniessen. "Stress" ist der Urlaub für uns nie. Ich glaube allerdings auch, dass das ein Unterschied ist, ob man alleine reist oder zu zweit. Wenn man alleine ist, wird man wohl eher dazu neigen hier und da noch länger zu bleiben, dieses und jenes noch dranzuhängen, denn man landet abends zwangsläufig alleine auf dem Zimmer und hat dann das Gefühl, sinnlos Zeit zu verplempern.

Diesen Eindruck habe ich zumindest, denn es ist wird sehr oft von Alleinreisenden geschrieben, dass sie diese hohe Auslastung bemerken. Zu zweit stellt sich das ziemlich anders dar, wir gehen ziemlich früh schon auf Motelsuche und freuen uns dann auf das Abendessen. Man quatscht zusammen über den vergangenen Tag, man quatscht über das Wetter, über die Fotos, man macht Pläne für den nächsten Tag usw.. Auf diese Weise haben wir eigentlich nie das Gefühl, dass wir noch mehr machen müßten. Es ist in Ordnung so, wie es ist. Ohne groß nachzudenken. Uns ist bewusst, dass andere viel mehr Programm machen, aber das ist uns egal. Wir machen "unser Ding" und fühlen uns dabei wohl.

Wenn es wirklich mal passiert, dass eine Strecke sich als zu weit und langatmig herausstellt, haben wir auch kein Problem damit, einfach im nächsten Kaff anzuhalten und irgendwo einzuchecken. Deswegen buchen wir auch möglichst wenig im Voraus, um uns nicht von einer etwas überengagierten Planung hetzen zu lassen. Dennoch fahren wir relativ viel, aber das macht uns Spass und so sehr gut laufen kann ich auch nicht, um stundenlange Wanderungen zu machen.

Aber insgesamt ist der Urlaub die Erholung und nicht zu Hause herumzulümmeln.

Flicka:

--- Zitat von: Rainer am 10. März 2014, 13:51:50 ---
Wenn man alleine ist, wird man wohl eher dazu neigen hier und da noch länger zu bleiben, dieses und jenes noch dranzuhängen, denn man landet abends zwangsläufig alleine auf dem Zimmer und hat dann das Gefühl, sinnlos Zeit zu verplempern.


--- Ende Zitat ---

Auch als Alleinreisender kann man sich für abends noch sinnvolles Programm zusammenstellen, so dass man nicht zwangsläufig alleine im Zimmer rumhängt.

Aber ich verstehe schon was du meinst und bei mir stimmt es auch: Als Alleinreisende neige ich eher dazu, weiter Programm zu machen, auch wenn ich eigentlich schon müde bin, während ich in seiner solchen Situation eher mal Rast in einem Café oder Restaurant mache, wenn ich in Begleitung unterwegs bin. Ich merke dann oft erst nach der Rast, wie gut es war, neue Kräfte zu sammeln.

Das Zauberwort ist hier wahrscheinlich Entschleunigung. Das muss ja nicht heißen, rumzugammeln, sondern das, was man macht, bewusster zu machen, unerhoffte Situationen zu genießen und nicht immer mit dem inneren Zeitschema im Kopf durch die Gegend zu hetzen.

In der Theorie klingt das für mich aber auch einfacher als es in der Praxis ist. Irgendwie habe ich dann doch immer im Hinterkopf, dass ich schließlich nicht um die halbe Welt fliege, um morgens lange auszuschlafen oder einfach ohne besonderes Ziel durch die Gegend zu schlendern, während ich stattdessen noch eine weitere Top-Sehenswürdigkeit besuchen könnte.

Das Kontrastprogramm ist für mich zunehmend das Wandern. Früher habe ich mich noch über die "alten Leute" lustig gemacht, die ihre Ferien im Bayerischen Wald verbringen. Heute bin ich selber alt  ;D und wandere sehr gerne, auch auf Tagestouren. Und die paar Tage am Rhein, die ich letzten Herbst verbracht habe, waren richtig schön. Ich könnte mir inzwischen auch gut eine zweiwöchige Wanderreise vorstellen.

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