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Uhren umgestellt?
Rainer:
--- Zitat von: Paula am 31. März 2014, 11:03:31 ---mir geht es ganz genauso. Und die meisten Menschen sind doch morgens in der Arbeit oder Schule und haben vom Licht am Abend viel mehr.
--- Ende Zitat ---
Schwer zu sagen. Was ich immers besonders ekelhaft fand (und finde, aber es betrifft mich nicht mehr), wenn man morgens im Dunkeln zur Arbeit muss. Das ist für mich ein Riesenunterschied, ob es wenigstens schon hell ist oder es wirklich noch dunkel ist. Und die Zeitumstellung fällt in einen kritischen Bereich, wer früh anfängt, ist genau von dem Problem betroffen. Wieviele das letztendlich betrifft, ist kaum zu bestimmen, ich kenne aber einige, die deswegen die Sommerzeit nicht mögen.
Einen Garten hat ohnehin sicherlich der eher kleinere Teil der Bevölkerung, viele Menschen haben nicht einmal einen Balkon.
--- Zitat von: Paula am 31. März 2014, 11:03:31 ---Ich wäre froh wenn es immer nur Sommzeit gäbe.
--- Ende Zitat ---
Da hätte ich grundsätzlich weniger ein Problem mit als mit dieser Umstellerei. Die Zeitzonen in Europa sind sowieso eher poiltisch als geographisch gestaltet, man könnte problemlos Deutschland ein Stunde weiter schieben.
Last not least haben auch viele Menschen gleitende Arbeitszeiten, mindestens die könnten ja selbst entscheiden, im Sommer eine Stunde früher anzufangen. Aber es mit der Brechstange allen aufzuzwingen finde ich nicht richtig.
Silke:
--- Zitat von: Rainer am 31. März 2014, 11:26:19 ---
Last not least haben auch viele Menschen gleitende Arbeitszeiten, mindestens die könnten ja selbst entscheiden, im Sommer eine Stunde früher anzufangen.
--- Ende Zitat ---
Dummerweise haben auch Gleitzeiten meist bestimmte Kernzeiten. Bei uns muss man z.B. mindestens bis 15 Uhr bleiben. Und früher anfangen geht auch nicht, weil ich schon gegen 6.30 Uhr anfange und frühestens um 6 Uhr anfangen dürfte. Würde aber wegen der festen Endzeit auch nichts nützen. Und mein Mann beginnt grundsätzlich zur frühestmöglichen Zeit um 6 Uhr, kann also auch nicht nach vorn verschieben.
Aber es ist eben wie Vieles: man kann es nicht Allen Recht machen, manche freuen sich, andere finden es nicht gut.
Birgit:
Na ja, ich habe in dem Sinne gar keine festen Arbeitszeiten und kann es rein theoretisch machen wie ich will. Trotzdem lebe ich in einem ziemlichen Zeitkorsett.
Rein theoretisch hätte ich auch die Freiheit mittags 3 Stunden oder so Pause in der Sonne zu machen, nur müsste ich dann abends eine Menge Zeit dranhängen, die Arbeit muss ja trotzdem vom Tisch.
Rainer:
--- Zitat von: Birgit am 31. März 2014, 12:29:19 ---Na ja, ich habe in dem Sinne gar keine festen Arbeitszeiten und kann es rein theoretisch machen wie ich will. Trotzdem lebe ich in einem ziemlichen Zeitkorsett.
--- Ende Zitat ---
Das ist ja das Alltagsproblem, dass man sich in dieses Zeitkorsett zwängt. Wie anders das im Urlaub sein kann (nicht immer so extrem wie im folgenden Beispiel), haben wir letztes Jahr in unserem Texasurlaub erlebt.
Weil wir durch die Fahrt Richtung Westen in die nächste Zeitzone gekommen sind (von Central Time nach Mountain Time) und dann auch noch in Arizone keine Sommerzeit hatten, standen wir vor dem Problem, dass wir innerhalb weniger hundert Kilometer die Zeit um zwei Stunden verstellen sollten. Das wäre insofern kontraproduktiv gewesen, als dass man sich daran gewöhnt (man steht sowieso schon immer im Lauf des Urlaubs immer später auf) und dann wären wir auf dem Rückweg von Arizona nach Amarillo in der blöden Situation gewesen, dass uns zwei Stunden gefehlt hätten (innerhalb von zwei Tagen).
Das merkt man dann doch (ich merke es zumindest deutlich) und deswegen haben wir schon auf der Fahrt Richtung Arizona beschlossen, dass wir unsere Uhren nicht umstellen. Und auch eigentlich gar nicht groß auf die Zeit achten (nur morgens ist das unvermeidbar, man muss ja auch ausschecken) und eigentlich war uns das schnurzpiegegal, was unsere Uhr zeigte und/oder die lokalen Uhren. Bis wir wieder in Texas waren und da stimmten die Zeiten wieder überein.
Dadurch sind wir beispielsweise eigentlich idiotisch früh schon ins Motel und auch zum Abendessen gegangen - vor Ort war das eigentlich eine Uhrzeit, wo wir normalerweise noch unterwegs wären. Aber so war es dann doch "richtig", denn der Sonnenstand war auf gar keinen Fall so unterschiedlich, wie es die zwei Stunden gewesen wären und damit war uns eigentlich vollkommen egal, wieviel Uhr es war.
Zuhause geht das schlecht, einfach mal zwei Stunden anders als die anderen zu leben. Da zwängt dann das Zeitkorsett ein und sei es nur, weil die Läden schließen.
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