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Uhren umgestellt?
Rainer:
--- Zitat von: Andrea am 30. März 2014, 11:37:15 ---Was fällt euch zu dem Thema ein?
--- Ende Zitat ---
a) dass ich das seit je her schwachsinnig fand; die Begründung, es würde Energie sparen, hat sich als Irrtum herausgestellt
b) aber die Politik ist zu träge und zu doof, dieser Erkenntnis Rechnung zu tragen und den Mist einfach wieder abzuschaffen. Für die Rindviecher (die nicht verstehen, warum sie eine Stunde früher oder später gemolken werden) wäre es ebenso eine Erleichterung wie für die Bahn und andere Verkehrsmittel.
c) stattdessen der Irrsinn vor einigen Jahren ja auch noch erweitert wurde, so dass mittlerweile in 7 Monaten die Uhren falsch gehen (von Ende März bis Ende Oktober) und nur noch in 5 Monaten die richtige Uhrzeit angezeigt wird.
Ich finde es überflüssig wie einen Kropf. Was ist daran so schwer, es einfach sein zu lassen??
Andrea:
--- Zitat von: Rainer am 30. März 2014, 14:20:20 ---
Ich finde es überflüssig wie einen Kropf. Was ist daran so schwer, es einfach sein zu lassen??
--- Ende Zitat ---
Na, weil wir es genießen an lauen Sommerabenden draußen zu sitzen - bei Tageslicht.
Aber ich finde das Sitzen macht auch noch Spaß, wenn es dunkel ist, Feuer im Atztekenofen an ist oder die Grillkohle noch glüht. Und dazu ein paar Kerzen oder Fackeln - wunderschön. Bier und Tequilas nicht vergessen ;D
Susan:
Hi,
die wichtigen Uhren bei uns stellen sich automatisch, an denen kann ich mich orientieren. 8) Praktisch ist unser Reisewecker, an dem man durch einfaches Drehen alle Zeitzonen einstellen kann.
An die energiewirtschaftlichen Einsparungen konnte ich auch nie recht glauben. Aber ich mag es einfach, wenn es im Sommer eine Stunde länger hell ist. Besonders für die Urlaube in Südeuropa, wo es ja früher dunkler wird als bei uns.
Über den Aufwand mit der Uhrenstellerei oder die "Jetlag-Auswirkungen" wird meiner Meinung nach viel zu viel Heckmeck gemacht. Es gibt einen Haufen Leute, die müssen z.B. beruflich viel öfter ihren Biorhythmus wechseln als zweimal im Jahr ::) Und für die Betriebe sollte die Umstellung nach über 30 Jahren auch langsam Routine sein.
Besondere Erlebnisse? Einmal im Skikurs alle komplett eine Stunde zu spät gekommen ;D einfach nicht dran gedacht. Sonst eigentlich keine...
Rainer:
--- Zitat von: Susan am 30. März 2014, 14:43:41 ---Es gibt einen Haufen Leute, die müssen z.B. beruflich viel öfter ihren Biorhythmus wechseln als zweimal im Jahr ::) Und für die Betriebe sollte die Umstellung nach über 30 Jahren auch langsam Routine sein.
--- Ende Zitat ---
Für diesen Haufen Leute hat das aber einen Zweck und einen Sinn. Und Menschen können das auch - wie gesagt, für die Kühe, die morgens gemolken werden, ist das nicht nachvollziehbar. Ich kenne einen Landwirt persönlich, das ist chaotisch, wenn die einfach eine Stunde früher oder später zum Melken kommen.
Auch für die Bahn wird es NIE Routine, das ist ein logistischer Kraftakt ohnegleichen, eine Stunde zu überspringen.
Ich würde aber auch alle Argumente gelten lassen - wenn es denn einen Sinn hätte. Das ist doch das Problem - es ist vollkommen sinnlos. Von mir aus können wir Rolfs Idee aufgreifen und die ganze Weltuhr umstellen oder Deutschland in eine andere Zeitzone stecken. Sind ja sowieso nur noch 5 Monate, die da fehlen. Das ist auch egal, das ist ja sowieso willkürlich, man hat einfach Greenwich als Nullmeridian gewählt und danach die Zeit ausgerichtet.
Aber das hin- und herschalten - das ist vollkommen sinnlos. Wenn es schon damit begründet werden muss, dass manche noch viel öfter ihren Biorhythmus wechseln, spätestens dann weiß man, dass es überhaupt keinen Sinn hat. Wozu macht man es dann überhaupt? Es hatte von Anfang an nur den einzigen Sinn, Energie zu sparen. Das gelingt aber nicht - bleibt also nichts mehr übrig, außer den individuellen Problemen, die es definitiv verursacht.
Birgit:
Wenn es nach mir ginge, sollte eher das ganze Jahr lang Sommerzeit sein.
Die kurzen Tage im Winter schlagen mir schnell aufs Gemüt. Aber ob es morgens schon beim Aufstehen dämmert oder erst eine Stunde später, wäre mir egal. Hingegen ist es mir nicht egal nachmittags noch eine Stunde mehr Tageslicht zu haben.
Ich weiß ja nicht, wann ihr morgens so raus müsst, aber ich stehe in der Regel so gegen 7.30 Uhr auf unter der Woche, zumindest so an drei Vierteln aller Tage, ansonsten teilweise schon um 6.15 Uhr. Um 7.30 Uhr dämmert es hier schon. Wäre mir wurscht, wenn es erst eine Stunde später dämmert, wenn ich dann das Haus verlasse.
Ich weiß aber auch, dass bei sehr vielen (besonders hier im Osten) der Tag deutlich früher beginnt. Um 7 Uhr "auf Arbeit" zu sein, ist oft immer noch selbstverständlich.
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