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And the winner is.... ISRAEL
Birgit:
--- Zitat von: Ghostrider am 02. April 2014, 08:47:13 ---
--- Zitat von: Ilona am 02. April 2014, 08:45:57 ---Also wer alleine durch Indien reisen kann ... Birgit gehört nicht zu den Ängstlichen.
--- Ende Zitat ---
:-[ alleine durch Indien, als Frau, wo doch gerade soviel passiert :respekt:
--- Ende Zitat ---
Wie du merkst, bin ich ohne Schaden, dafür voll mit tollen Erinnerungen wieder hier und flirte schon mit einem Flug nach Chennai nächstes Jahr.
Nach allem, was ich bisher über Israel nachgelesen habe, sind touristische Gebiete wohl nicht gefährlich. Ob ich allerdings mit Frau Mama mit ihren dann 72 Jahren unbedingt einen Ausflug in Palästinensergebiete machen werde, werde ich mir sicher sehr genau überlegen und vorher in Sachen Sicherheit genau betrachten.
Ansonsten finde ich jetzt schon die vielen verschiedenen Sichtweisen , die man in Bezug auf das Land haben kann, superspannend, und das, wo ich mich immer als sehr unpolitischen Menschen ansehe.
Paula:
--- Zitat von: Birgit am 02. April 2014, 12:57:25 ---
Aber wo du das Busfahren jetzt erwähnst: Es heißt, in Jerusalem wäre ein Auto aufgrund von Parkplatznot mehr als unpraktisch, sodass ich fast überlege, ob wir da vielleicht als erstes hinfahren sollten mit dem Zug oder dem Bus und dann erst später das Auto übernehmen?
--- Ende Zitat ---
Hallo Birgit,
nach Jerusalem in die Altstadt sind wir nicht reingefahren. Wir haben das Auto bei unserer Pilgerherberge außerhalb der alten Stadtmauer stehen lassen und waren dann nur zu Fuß unterwegs. An Parkplatzprobleme kann ich mich im ganzen Urlaub nicht erinnern. Wir haben das Auto immer irgendwo abgestellt und waren dann zu Fuß unterwegs. Auch in Tel Aviv, ging irgendwie immer problemlos.
--- Zitat von: Birgit am 02. April 2014, 12:57:25 ---
Na klar, am liebsten im Süden, wo das Salz dann auch gleich ähnlich wie der Monolake Skulpturen baut. Im Studium hatte ich eine Freundin, die aufgrund einer Hautkrankheit mehrfach in En Boqeq war. Das habe ich auf einer Karte schon wieder gefunden. Da gibt es sicherlich immer noch ein Hotel für einen Ruhetag mit Sonne und Zeitunglesen im Wasser.
--- Ende Zitat ---
Achtung: weil das Wasser im toten Meer so zurückgeht sthehen viele Hotels die mal am Strand gebaut worden waren nun in größerer Entfernung. Du solltest nach aktuellen Infos fragen.
--- Zitat von: Birgit am 02. April 2014, 12:57:25 ---
--- Zitat ---Was mir auch sehr gut gefallen hat war Massada (der Berg wo sich die Juden vor den Römern verschanzt hatten), das solltet ihr besichtigen. Die Altstadt von Jerusalem ist toll, nervige Palästinenser die einem im Markt unbedingt was verkaufen wollen muss man halt abkönnen.
--- Ende Zitat ---
Liegt der nicht auf Palästinensergebiet? Wie seid ihr da hingekommen? Ausflug mit dem Taxi von Jerusalem aus? Mit eigenem Auto darf man ja nicht hin, da hätte ich vielleicht auch Schiss.
--- Ende Zitat ---
wir waren sowohl mit dem Auto in den Palästinensergebieten (Bethlehem z.B.) als auch in Jerusalem zu Fuß, in Jerusalem war uns in der Regel gar nicht bewußt ob wir gerade im israelischen oder palästinensischen Teil waren. Ich glaube auch nicht dass das heute ein Problem ist, schließlich leben die Marktbetreiber davon dass die Touristen ihnen was abkaufen. Und Palästinenser haben nix gegen Deutsche (jedenfalls war das Mitte der 90er so). In Massada waren wir auch mit dem Auto. Ich kann mir gar nicht vorstellen dass man da nicht mit dem Auto hinfahren kann, das ist doch für die Israelis auch ein beliebtes Ausflugsziel. Darf man da wirklich nicht selber hinfahren? :o
--- Zitat von: Birgit am 02. April 2014, 12:57:25 ---
Hm, gibt es denn im Süden, wenn man nicht bis ganz ans Rote Meer fahren will, noch andere Übernachtungsorte?
--- Ende Zitat ---
also vor 20 Jahren gabs außer Eilat da nix. Ich glaube nicht dass sich das geändert hat, der israelische Teil ist ja nur ein ganz kleiner Zipfel, die Hauptbadegebiete liegen in Ägypten. Und da würde ich derzeit bestimmt nicht hinfahren. Baden kann man wirklich überall. Nur wenn man unbedingt bunte Fische sehen will muss man dorthin.
Noch zum Thema Sicherheit: auch damals hat man uns schon geraten dass man in den Palästinensergebieten nicht mit israelischen Taxis sondern mit palästinensischen fahren soll. Das ist ja vielleicht auch heute noch ein guter Tipp. Ich glaube generell dass es für Touristen in Palästinensergebiten kein Problem ist, das ist doch eine Hauteinnahmequelle für sie. Und man kann doch nicht nach Israel fahren und den Felsendom oder Bethlehem auslassen!
Birgit:
Hm, das mit den Mietwagen ist wohl eher eine Frage der Versicherung in palästinensischen Autonomiegebieten.
Nach dem, was ich nun weiß, ist es aber wohl so, dass es in der Westbank wohl A-, B- und C-Gebiete gibt, nur in die C-Gebiete darf man wohl nicht fahren. Das werde ich aber noch nahcfragen bei Hertz oder wo auch immer ich dann buche.
Bethlehem und Jericho könnte man dann nicht anfahren, aber das kann man mit einem Touribusausflug von Jerusalem aus machen. Das soll kir für einen Tag ganz recht sein, dann lassen wir uns eben ein bisschen herumkutschieren.
whitepeach:
Mein Schwager ist ursprünglich aus Israel (Tel Aviv) und habe wirklich nur gutes darüber gehört. Der Strand soll sehr schön sein und die Leute freundlich :) Wünsche dir viel Spaß!!
Kauschthaus:
Hi Birgit,
meine Erfahrungen in Israel sind leider sehr lange her. Wir waren 10 Tage über Sylvester 91/92 mit dem Mietwagen unterwegs.
Highlights zum Besichtigen waren für uns
- die Altstadt von Akko (Mittelmeerküste) mit der alten Karawanserei.
- die Verkündigungskirche in Nazareth (unabhängig von irgendeinem Glauben eine faszinierende Kirchenarchitektur)
- die Golanhöhen
- Jerusalem (Geburtskirche, Ölberg, Stadtmauer, Klagemauer, Felsendom ...)
- Bethlehem und die Geburtskirche
- Die Wüste Negev
- Das Tote Meer
Mich hat es total fasziniert, so viele "Locations", die man nur aus Erzählungen kennt, in echt zu sehen. Auch wenn man irgendwelche Glaubensmärchen abzieht, bleibt doch eine beeindruckende Anzahl von historischen Plätzen übrig, die absolut sehenswert sind.
Weniger schön waren folgende Erlebnisse (wir waren aber auch zu Intifada Zeiten unterwegs):
- Jerusalems Altstadt im Winter war abends leer, und es gab Steinewerfer in den Gassen, die von Militärpatrouillen verfolgt wurden. Wir sind dann einfach wieder zurück in eine Gasse gelaufen.
- Bei der Durchfahrt von Hebron wurden wir von Steinewerfern attackiert (wir hatten ein Mietfahrzeug mit israelischem Kennzeichen). Sie haben uns eine kräftige Delle in eine hintere Tür geworfen.
- In Bethlehem wurden wir auf dem Parkplatz von Jungens belästigt, die selbsternannt auf unser Auto aufpassen wollen und uns richtig verfolgt haben. Wir sind dann schnell weggefahren und sie sind uns hinterher gelaufen.
Im Nachhinein war das aber eher ein Abenteuer.
Heute kann ich es nicht einschätzen, wie die Lage ist. Aber ich würde mal so aus dem Bauch heraus sagen: go!
Viele Grüße, Petra
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