Allgemeines > Reisen allgemein
Verändert ihr eure Route nach dem Wetter oder nicht ?
Horst:
Hallo zusammen,
nicht wenige von uns (alle?) sind mehr oder weniger vor einer Reise mit deren Planung beschäftigt.
Eine Route wird aufgestellt, vielleicht sogar ein paar Zimmer reserviert, ein Tagesprogramm erdacht und dann passiert es - der Wetterbericht lässt die Gedanken von Zielen im schönsten Sonnenschein in grauen Himmlesfluten verschwinden. :o >:( :o
Wie verhaltet ihr euch ?
1. Augen zu und durch - wird schon nicht so schlimm kommen
2. Leichte Anpassungen, ändern des Programms aber nicht des Ortes
3. Nix wie auf und davon - Route anpassen, Zimmer abbestellen/verfallen lassen - im Schlechtwetter macht das keinen Spaß
4. mal so mal so
5. ein Zimmer verfallen lassen kommt nicht in Frage
Mehrfachnennungen möglich - eigene Ideen und Anregungen - immer interessant/gewünscht.
Birgit:
Ich wähle eine Mischung aus den Möglichkeiten 1 bis 5.
ich überlege mir ja vor der Reise gut, was ich sehen will, was ich machen will. Oftmals liegen meine "Must See"-Punkte weit auseinander, sodass mir teilweise nichts anderes übrig bliebe als die Fahrt auf mich zu nehmen, auch wenn sie gerade durch schlechtes Wetter führt.
Wenn ich beispielsweise unbedingt den Yellowstone NP sehen will und dahin noch 3 Tagesetappen habe und zudem meine schwer erkämpfte Buchung für das Hotel dort werde ich den Teufel tun, statt dessen in ganz andere Richtung zu fahren, nur weil es auf dem Weg dorthin gerade regnet.
Was ich aber schon mal gemacht habe: Bei Regen bin ich früher abgereist, wenn ich den Eindruck hatte, es lohnt woanders und ich habe ohnehin keine Lust auf mehr schlechtes Wetter. Und dann ist es mir im Zweifel wichtiger, schon mal näher an mein nächstes Ziel zu kommen oder noch etwas mehr bei besserem Wetter woanders zu sehen als bei Regen mein Hotelzimmer abzuwohnen und Trübsal zu blasen, sei doch auf die eine Nacht gepfiffen, wenn´s das Geld nicht zurückgibt, mein Urlaubsspaß ist mir da wichtiger.
Einmal war ich gezwungen so richtig umzudisponieren, aber damals habe ich auch noch nicht vorgebucht. Das war bei meinem ersten USA Roadtrip, der von Florida irgendwie nach New Orleans führen sollte. Als Katrina New Orleans hat absaufen lassen (kurz vorher machten wir ihre Bekanntschaft in Key West, ein vergeudeter Tag bei Katastrophenstimmung im Hotel), führte uns unser Weg statt dessen Richtung Norden und (siehe Thread zu Pannen auf Reisen) brachte ungeahnte WOW-Effekte, weil ich Namen wie Charleston und Savannah bis dahin nicht kannte und einfach nur baff war, was für schöne Städte es in den USA zu entdecken gibt.
Hatchcanyon:
Schlechtes Wetter ist nicht unbedingt ein Grund zum Umdisponieren. Letztes Jahr in England gehörte das irgendwie einfach dazu.
Andererseits - wenn wir stationär in Moab sind, dann kann schlechtes Wetter in den Canyons gelegentlich sogar lebensgefährlich sein - Flash Flood etc. Da muss man aufpassen, ggf. raus aus der Gegend.
Manchmal bringt das aber auch ungeahnt Neues, wie z.B. Wasserfälle in der Wüste:
Gruss
Rolf
DocHoliday:
Da ich ja selten vorbuche bin ich ganz flexibel. Wenn wirklich tagelang schlechtes Wetter droht, fahre ich halt woanders hin.
So bin ich von Soccoro schon statt in die Badlands im Norden New Mexicos nach Tucson gefahren, weil der Wetterbericht für den Norden NMs 4 Tage Schneeregen, Wind und 3-5°C vorhersagte. In Tucson gab es dann Sonne und 20-25°C.
Solche kompletten Änderungen der Route sind aber eher selten. Ein oder zwei Tage kann man schon mal aussitzen, wenn es um eine Location geht, die man wirklich gerne sehen will.
Ilona:
In unserem to-do-Ordner gibt es immer einen Plan B oder C, falls es mal regnet oder schneit ;).
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
Zur normalen Ansicht wechseln