Autor Thema: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht  (Gelesen 112780 mal)

MsCrumplebuttom

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Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
« Antwort #75 am: 08. Juli 2014, 19:46:23 »
10.   Tag, 22. Mai 2014 – Rainbow Basin Area, Calico Ghost Town, Joshua Tree


Wir hatten beide gut geschlafen und Martins Kopfschmerzen waren zum Glück weg und seinem Rücken ging es auch etwas besser. Gegen 7:30 Uhr checkten wir aus dem Lamp Liter Inn aus. Hier hat es uns wirklich gut gefallen.  :thumb:

Das Wetter sah an diesem Tag auch wieder nicht so toll aus. Bedeckter Himmel und nur 18 Grad C. Bei Starbucks holten wir uns einen Kaffee und Blueberry Oatmeal und fuhren dann den ganzen langweiligen Weg wieder zurück nach Bakersfield und dann weiter nach Barstow. Auf dem Weg sahen wir einen Flugzeugfriedhof und einen Stealth Bomber.





Gegen Mittag kamen wir in Barstow an, wo wir an der großen Raststätte bei Panda Express einkehrten und das legendäre Orange Chicken bestellten. Das hatten wir zum ersten Mal und ich muss sagen, dass es wirklich lecker war.



An der Raststätte war die Hölle los, denn hier kehrte so ziemlich jeder Reisebus seine Gäste raus.  ::) Wir befürchteten, dass die danach in Calico Halt machen und so fuhren wir erst mal zur Rainbow Basin Area, nördlich von Barstow.



Man fährt 2 – 3 Meilen auf der dirt road, bis man zum Loop kommt. Leider war inzwischen der Himmel fast komplett zugezogen, sodass die Farben natürlich nicht wirklich gut zur Geltung kamen. :(







Der Loop ist etwa 3 Meilen lang und recht gut zu fahren. Es gab ein paar größere Steine, sodass man langsam fahren sollte, aber nichts Wildes.















Insgesamt hat uns die Rainbow Basin Area nicht aus den Socken gehauen, aber ohne Sonne sieht man die bunten Farben kaum. :weissnicht:

Danach fuhren wir zur Calico Ghost Town, die schlappe 8 $ Eintritt pro Person kostet. Zum Glück war nicht so viel los wie vermutet. Als wir zurückkamen, war der Parkplatz fast leer.









Die Gebäude waren zwar ganz nett, aber mit einer Ghost Town hat das Ganze meiner Meinung nach nichts zu tun. Eher eine Western-Show-Stadt wie Tombstone. Aber Tombstone für Arme.  :cool2:









In diesem Bottle House war ein Hundeladen … sehr stilecht für eine Ghost Town.  ;) Wir gingen aber trotzdem rein, um was für den Malinois meiner Freundin mitzubringen. Mit der Besitzerin des Ladens verquatschen wir uns ganz schön, sodass wir hier doch deutlich länger sind, als gedacht. Ich glaube, in dem Laden waren wir länger als insgesamt in der ganzen „Ghost Town“.



Die Schule …





Am meisten stört mich hier, dass fast nichts original ist. Fast alles ist nur nachgebaut. Irgendwie hat das alles hier kein Flair und überall sind nur blöde Touri-Abzock-Läden drinnen. Ich finde man hat nichts verpasst, wenn man hier nicht war.






Danach fahren wir nach Joshua Tree, dem kleinen Örtchen in der Nähe des gleichnamigen Nationalparks.

Das Motel, das High Desert, ist eine ziemlich abgeranzte Bude.  :D Der Typ an der Rezeption sitzt hinter Glas, sehr vertrauenserweckend. Dass das Zimmer sehr einfach ist, haben wir für den Preis ja schon erwartet, aber das ganze Motel löst irgendwie heute noch Unwohlsein in mir aus.





Na ja, aber bei dem Preis kannste eigentlich nicht meckern.  ;)

Zum Essen fahren wir zum Mexikaner Las Palmas, wo Martin eine Kombi aus Tostada, Enchilada und Chile Relleno bestellt und ich eine aus Tamales, Enchilada und Chile Relleno. Das Essen ist ganz gut, aber wir haben schon besser mexikanisch gegessen. Ein wenig fehlte doch die Würze.






Infos:
Unterkunft – High Desert Motel, 38,10 €, (41,40  € minus 3,30 € Qipu Cashback), gebucht über Ebookers
Gefahrene Meilen: 330
Wetter: zwischen 16 und 21 Grad C, größtenteils bewölkt


Viele Grüße
Nadine

Ilona

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Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
« Antwort #76 am: 09. Juli 2014, 08:08:09 »
Das Motel, das High Desert, ist eine ziemlich abgeranzte Bude.  :D Der Typ an der Rezeption sitzt hinter Glas, sehr vertrauenserweckend. Dass das Zimmer sehr einfach ist, haben wir für den Preis ja schon erwartet, aber das ganze Motel löst irgendwie heute noch Unwohlsein in mir aus.

Warum dachte ich spontan an Bates Motel  :gruebel:  :totlach: ? Hauptsache, es ist in den Betten nichts gekrabbelt.
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)


MsCrumplebuttom

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Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
« Antwort #77 am: 09. Juli 2014, 19:06:58 »
Warum dachte ich spontan an Bates Motel  :gruebel:  :totlach: ? Hauptsache, es ist in den Betten nichts gekrabbelt.

Bates-Motel trifft's ganz gut.  ;D Gekrabbelt hat aber zum Glück nichts.


Viele Grüße
Nadine

MsCrumplebuttom

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Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
« Antwort #78 am: 09. Juli 2014, 19:32:21 »
11.   Tag, 23. Mai 2014 – Joshua Tree NP


Die Nacht war erwartungsgemäß nicht der Renner. Das Bett ist einfach schlecht und die Kissen waren viel zu niedrig. Noch am Morgen muss ich zusichern, dass ich bei zukünftigen Reisen um so „billige Bumsbuden“ einen Bogen mache. Aye Aye, Sir!

Martin hat so schlecht geschlafen, dass er in dieser Lichtreflektion des Türspions sogar den Grand Prismatic Spring wiedererkennt und sogar voller Begeisterung ein Bild davon macht.  :o So langsam mache ich mir um seinen geistigen Zustand Sorgen.



Ein sehr leckeres Frühstück haben wir im Natural Café. Bagel mit Rührei für Martin, Wrap mit Rührei und Spinat für mich. Dazu gehörte noch eine kleine Portion Joghurt mit Beeren. Es war wirklich gut, aber mein Wrap war zu viel. Ich habe nur die Hälfte geschafft.





Danach machen wir noch einen kleinen Abstecher zu Walgreens, um die Rückenpflaster-Vorräte aufzufüllen. Es ist zwar schon besser, aber leider hat er noch Schmerzen.

Danach geht es endlich in den Joshua Tree NP, wo wir als Erstes Keys View ansteuern …





… und prompt eine Schlange direkt am Weg sehen. :thumb:



Laut Fotoabgleich im Visitor Center müsste es eine Glossy Snake sein. Zumindest sah die auf dem Foto dort genauso aus.

Danach liefen wir den kurzen Cap Rock Trail, wo jede Menge Echsen auf den Steinen Sonnenstrahlen tankten. Es war doch recht frisch an diesem Morgen.












Auch die eine oder andere Blüte war noch zu sehen.





Danach fuhren wir ganz durch bis zum Cholla Cactus Garden. Wir wollten das Pferd nun von hinten aufzäumen, aber die Fahrt zog sich sehr in die Länge bis hier runter. Unterwegs hielten wir kurz beim Split Rock.







Der Cholla Cactus Garden hatte mir 2007 schon so gut gefallen und er ist immer noch sehr schön. :)







Dann fuhren wir zum White Tank Campground, wo wir den kleinen Trail zum Arch Rock liefen. Dieser Trail hat uns mit am meisten an diesem Tag gefallen. Der Joshua Tree NP begeistert und auch beim zweiten Besuch total.  :toothy9:







Und der Arch gefällt uns sehr gut! Wir stellen uns etwas dämlich an beim Versuch, zum Arch hochzukommen. Da Martin aufgrund seiner Rückenschmerzen nicht klettern kann, klettere ich alleine total kompliziert über die Steine und mühe mich ab. Als ich unter dem Arch angekommen bin, sehe ich, dass ich einfach unten an der Seite hätte durchlaufen können. Zwischen zwei Felsen war ein dünner Spalt, durch den man hochlaufen konnte. Tja, warum einfach, wenn es auch kompliziert geht?  :engel: So konnte Martin wenigstens nachkommen.



Von oben hatte man einen wunderbaren Blick auf die Umgebung und außer uns war hier auf dem Trail kein Mensch unterwegs.





Auf dem Rückweg sahen wir ein süßes Streifenhörnchen.



Anschließend fuhren wir zum Skull Rock …





und dann zu den Jumbo Rocks am Campground. Wir sind zwar keine Camper, aber die Campgrounds hier sind so schön, dass wir kurz mal überlegen, ob wir hier schwach werden könnten. Am Abend, als die Menschenmassen hier zum Campen übers Memorial Day Weekend in Scharen einfielen, war das Thema aber ganz schnell gegessen.  ::) Da herrschte eine Lautstärke, dass ich stark bezweifle, ob man da überhaupt ein Auge zu bekommt. Aber erst mal wollen wir „Location Spotting“ machen, denn am Abend möchte ich hier gerne Fotos während des Sonnenuntergangs machen.



Wir machen uns allerdings jetzt schon Sorgen wegen des Sonnenuntergangs, denn langsam aber sicher zieht es etwas zu.  :(

Anschließend liefen wir den Barker Dam Trail, der wirklich wunderschön ist. Aber hier war es schon wesentlich voller, als auf den restlichen Trails. Man merkte, dass die Wochenendbesucher langsam eintrudeln.









Im Damm war sogar Wasser!  :happy2:





Auf dem Rückweg ...






Wir hatten langsam Hunger und fuhren wieder nach Joshua Tree zurück, um ein Restaurant für ein frühes Abendessen zu finden. Wir wollten später wieder in den Park fahren, in der Hoffnung, dass wir doch noch einen schönen Sonnenuntergang sehen. Im Crossroads Café hatten wir Grilled Cheese Sandwhich mit Mac & Cheese (wilde Mischung, aber bei Mac & Cheese kann ich nicht widerstehen) und Burger mit Chili Cheese Fries. Das Essen war überraschend lecker, denn der Laden sah von Innen nicht so toll aus, war auch ziemlich verdreckt und hier war eher „alternatives Publikum“ unterwegs, um das mal vorsichtig auszudrücken. Man erzählte sich von seinen esoterischen Sitzungen – überhaupt schien uns Joshua Tree sehr esoterisch angehaucht.

Währenddessen zog der Himmel fast komplett zu und das geplante Sternegucken cancelten wir schon mal. Wir schauten im Visitor Center hier in Joshua Tree vorbei und sahen gegenüber einen Typ, der Teleskope fürs Sternegucken vermietete – 60 $ für einen Abend. Laut seiner Wettervorhersage sollte es heute Nacht „clear skies“ geben. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.  :cool2: Wenn das wirklich so gewesen wäre, hätten wir uns das sogar überlegt.

Im Park fuhren wir erst mal zum Hidden Valley Trail, der am späten Nachmittag besonders schön sein soll. Zum Glück hatte die Sonne Erbarmen mit uns und zeigte sich wieder. Und es war wirklich wunderschön hier am späten Nachmittag – die Felsen wurden richtig schön angeleuchtet und sahen golden aus. :herz:

















Das hatte sich gelohnt!  :) Wir hofften nur, dass die Sonne noch ein wenig durch hält. Deswegen fuhren wir auch gleich zu den Jumbo Rocks, aber so richtig kam die Sonne leider nicht mehr durch.



Ich habe mich mal an einem Color Key versucht ...



Dann machten wir uns auf den Weg zurück nach Joshua Tree und dann kam auf einmal ein Sonnenuntergang zwischen den Wolken durch, mit dem wir gar nicht mehr gerechnet hätten.  :happy2:









Wir hielten noch an verschiedenen Punkten an, denn der Sonnenuntergang wurde immer besser. Der Himmel glühte pink und lila und eine richtig mystische Stimmung entstand.





Ein letztes Nachglühen hinterm Felsen …





dann war das Spektakel vorbei. Wir waren überglücklich, dass wir doch noch einen so tollen Sonnenuntergang hatten, vor allem, weil wir gar nicht mehr damit gerechnet haben.

Gegen 20:30 Uhr waren wir wieder im Hotel und überspielten Fotos aufs iPad, ich schrieb Reisetagebuch, Martin guckte Big Bang Theory, das Übliche halt.  ;)

Infos:
Unterkunft – High Desert Motel, 38,10 €, (41,40  € minus 3,30 € Qipu Cashback), gebucht über Ebookers
Gefahrene Meilen: 130
Wetter: 24 Grad C, vormittags sonnig, später bewölkt


Viele Grüße
Nadine

Andrea

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Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
« Antwort #79 am: 09. Juli 2014, 19:42:29 »
Ich mag den Joshua Tree NP auch sehr, vielleicht weil es mein allererster Park war. Folgerichtig hat mir der heutige Tag richtig gut gefallen!
Liebe Grüße, Andrea



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Susan

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Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
« Antwort #80 am: 09. Juli 2014, 19:48:47 »
Okay, Calico könen wir uns schenken  ::) Auch wenn deine Bilder schon was hatten

Dafür herrliche Eindrücke aus dem Joshua Tree, besonders natürlich der Sonnenuntergang - träum
Liebe Grüße
Susan


Michael

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Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
« Antwort #81 am: 09. Juli 2014, 20:23:22 »
Ja, ganz wunderbare Bilder vom Sonnenuntergang, Nadine!

Auch gut zu hören, dass es Martin wieder besser geht. Das mit den Farben der Grand Prismatic hat er super erkannt. :-)

Grüße aus der Pfalz,
Michael
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soenke

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Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
« Antwort #82 am: 09. Juli 2014, 21:44:27 »
Hallo,
im Joshua war ich vor über 20 Jahren und dann nur durchgefahren.

Nach deinen Eindrücken werde ich den Park beim nächsten Urlaub fest mit einplanen. Grandiose Bilder einer faszinierenden Landschaft. :D und die Sonnenuntergangsstimmung, der Wahnsinn!!
Vielen Dank, dass du uns dort mit hingenommen hast. ;D  Einfach toll!!

Sönke


Andrea

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Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
« Antwort #83 am: 09. Juli 2014, 21:49:09 »
Hallo,
im Joshua war ich vor über 20 Jahren und dann nur durchgefahren.

Echt, als Kleinstkind warst du auch schon mal in den USA?  ;)
Liebe Grüße, Andrea



www.antiwalks.eumerika.de

Silv

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Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
« Antwort #84 am: 10. Juli 2014, 07:35:07 »
Hallo,
im Joshua war ich vor über 20 Jahren und dann nur durchgefahren.

Echt, als Kleinstkind warst du auch schon mal in den USA?  ;)

 ;D Bei mir ist es auch schon 19 Jahre her, seit ich dort war. Ganz tolle Fotos! Macht Lust auf mehr...
Liebe Grüße
Silvia

MsCrumplebuttom

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Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
« Antwort #85 am: 10. Juli 2014, 08:09:42 »
Ich mag den Joshua Tree NP auch sehr, vielleicht weil es mein allererster Park war. Folgerichtig hat mir der heutige Tag richtig gut gefallen!

Der JT ist ja bei vielen der erste Nationalpark. Wir sind damals die Ersttätertour anders gefahren - ab San Francisco, daher kam er erst spät zum Schluss dran. Trotzdem fand ich ihn damals schon sehr schön. Aber rückblickend muss ich sagen, dass wir eigentlich fast nix gesehen haben, weil wir nur durchgerauscht sind.

Okay, Calico könen wir uns schenken  ::) Auch wenn deine Bilder schon was hatten

Dafür herrliche Eindrücke aus dem Joshua Tree, besonders natürlich der Sonnenuntergang - träum

Danke! Ja, Calico kann man sich eigentlich schenken. Rhyolite, Bodie und Nelson sind wesentlich schöner. Auch Goldfield hat was, auch wenn's auch keine Ghost Town im eigentlichen Sinn ist.

Ja, ganz wunderbare Bilder vom Sonnenuntergang, Nadine!


Danke, Michael!

Hallo,
im Joshua war ich vor über 20 Jahren und dann nur durchgefahren.

Nach deinen Eindrücken werde ich den Park beim nächsten Urlaub fest mit einplanen. Grandiose Bilder einer faszinierenden Landschaft. :D und die Sonnenuntergangsstimmung, der Wahnsinn!!
Vielen Dank, dass du uns dort mit hingenommen hast. ;D  Einfach toll!!

Sönke

Danke, Sönke! Irgendwie ist dieser Park für viele nur eine Durchfahrtsstation, aber das hat er nicht verdient.  :)


 ;D Bei mir ist es auch schon 19 Jahre her, seit ich dort war. Ganz tolle Fotos! Macht Lust auf mehr...

Danke, Silvia!  :)


Viele Grüße
Nadine

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Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
« Antwort #86 am: 10. Juli 2014, 08:12:09 »
Das Color Key ist super gelungen :beifall:. Der Joshi ist einfach schön  :herz: und ihr hattet wenigstens Wasser vorm Barker Dam :thumb:. Der sah letztes Frühjahr ohne so trostlos aus.
Liebe Grüße

Ilona

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Heiko

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Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
« Antwort #87 am: 10. Juli 2014, 09:51:09 »
Da habt ihr uns wirklich schöne Bilder mitgebracht  :thumb:, die die Erinnerung an unseren Besuch im letzten Jahr wieder auffrischen.

Und auch für diesen Park gilt natürlich wieder, dass man beim Durchfahren selten die Schönheit einer Landschaft erkennen kann. Am besten und eindrucksvollsten erlebt man die Natur zu Fuß.
Gruß
Heiko

Nur wo du zu Fuß warst, bist du auch wirklich gewesen. (Johann Wolfgang von Goethe, 1749 - 1832)

Rainer

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Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
« Antwort #88 am: 10. Juli 2014, 15:58:15 »
Danke! Ja, Calico kann man sich eigentlich schenken. Rhyolite, Bodie und Nelson sind wesentlich schöner.

Ne, das finde ich aber gar nicht. Ich war noch nicht in Calico, aber die Bilder die Du zeigst sind doch super, für eine Ghosttown durchaus interessant.

Dagegen ist doch beispielsweise Rhyolite der absolute Müll, das ist doch sowas von langweilig und tot, was öderes habe ich selten gesehen. Da sieht aber Calico um Welten besser aus. In Rhyolite stehen doch nur ein, zwei abgerissene Häuser mit Wellblechrest, das völlig überschätzte Glashaus (aus den Flaschen gebaut), hat mich überhaupt nicht gereizt und das einzige halbwegs brauchbare Gebäude scheint eine Art Bahnhof oder Schule gewesen zu sein, aber das ist großräumig mit Stacheldrahtzaun abgeriegelt.

Nelson habe ich auch noch nicht besucht, wir waren in diesem Jahr zum ersten Mal in Oatman (ungefähr zwischen Kingman und Laughlin), eigentlich auch nur ein paar Hütten (wobei das Oatman Hotel ja sogar restauriert wurde), aber wir wussten zum einen noch gar nicht, dass das an der Route 66 liegt (wieder was gelernt!) und zum anderen war die Strecke dahin sehr attraktiv, eine sehr kurvige Strecke durch die Berge. Und dann hatten wir das zweifelhafte Glück, dass dort gerade ein Biker-Festival stattfand, wir begneteten schon auf dem Weg wahnsinnig vielen Motorrädern, aber was in Oatman los war, übertrifft jeden Jahrmarkt. Hunderte, wenn nicht tausend schwere Motorräder, links und rechts Bierstände und Countrybands, wir hatten sogar Sorge, überhaupt nicht durchzukommen und wurden so langsam "vor uns hin geschoben".

Werden wir nochmal besuchen, obwohl sicherlich ohne das Festival die Stimmung deutlich anders sein dürfte.

Nichtsdestotrotz finde ich Rhyolite die Langeweile in Persona, dagegen sieht Calico doch bombig aus!

P.S.: Weiter im Norden (Idaho, Montana usw.) gibt es übrigens auch einige gute Ghosttowns, darunter unter anderem "Nevada City", das hat durchaus die gleiche Qualität wie Bodie, ist anders aufgebaut, ist aber auch sehr liebevoll gepflegt (und kostet auch Eintritt).

MsCrumplebuttom

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Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
« Antwort #89 am: 10. Juli 2014, 20:44:21 »
Das Color Key ist super gelungen :beifall:. Der Joshi ist einfach schön  :herz: und ihr hattet wenigstens Wasser vorm Barker Dam :thumb:. Der sah letztes Frühjahr ohne so trostlos aus.

Danke, Ilona! Beim Damm hatten wir wohl echt Schwein, kurze Zeit später war das Wasser wohl größtenteils verschwunden. Ich glaube am Vortag hatte es geregnet. Als wir ankamen, zogen gerade dunkle Wolken am Horizont ab.

Und auch für diesen Park gilt natürlich wieder, dass man beim Durchfahren selten die Schönheit einer Landschaft erkennen kann. Am besten und eindrucksvollsten erlebt man die Natur zu Fuß.

Danke, Heiko! Ja, der Joshua Tree ist so ein Park, der seine Schönheit erst dann richtig zeigt, wenn man dort mehr Zeit verbringt und mal den einen oder anderen Trail läuft.

Ne, das finde ich aber gar nicht. Ich war noch nicht in Calico, aber die Bilder die Du zeigst sind doch super, für eine Ghosttown durchaus interessant.

Dagegen ist doch beispielsweise Rhyolite der absolute Müll, das ist doch sowas von langweilig und tot, was öderes habe ich selten gesehen.

P.S.: Weiter im Norden (Idaho, Montana usw.) gibt es übrigens auch einige gute Ghosttowns, darunter unter anderem "Nevada City", das hat durchaus die gleiche Qualität wie Bodie, ist anders aufgebaut, ist aber auch sehr liebevoll gepflegt (und kostet auch Eintritt).

Danke für das Kompliment, Rainer! "Schön" im Zusammenhang mit Rhyolite war das falsche Wort.  :) Ich fand Rhyolite gerade deswegen so reizvoll, weil es so tot ist. Irgendwie war das Zusammenspiel der Geisterkunst und der runtergekommen Gebäude toll. Ich fand's so interessant, dass ich gleich 2 x da war.

Von Nevada City habe ich mal gehört. Wenn wir noch mal in der Gegend sind, wär das sicher was.


Viele Grüße
Nadine