Autor Thema: Benelux im Sommer 2014  (Gelesen 97398 mal)

Ilona

  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 4076
  • Slot Canyon Addict
    • Amerika und wandern
Re: Benelux im Sommer 2014
« Antwort #30 am: 26. August 2014, 13:51:51 »
Als ich die Bilder aus Müllerthal und der Kleinen Luxemburger Schweiz sah, dachte ich sofort an Ilona und ihrer Liebe zu bestimmten Steinen und Felsen... ;)
Gell Ilona, das wird in Bälde ein Ziel sein  ;D

Woher weisste das schon wieder, Tigerle  :gruebel: ? Kommste mit  :zwinker:  :toothy9: ?
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)


Günter

  • Neuling
  • *
  • Beiträge: 40
Re: Benelux im Sommer 2014
« Antwort #31 am: 26. August 2014, 16:38:13 »
Kommste mit  :zwinker:  :toothy9: ?

...normalerweise gern, wenn da nicht die fürchterlich engen Slotcanyons wären  ;)
Ich bin da schon etwas "solider" gebaut  ;D
und passe da bestimmt nicht durch.

Außerdem hat meine Frau gerade die letzten Urlaubstage für dieses Jahr verplant - nochmal eine ganze Wander-Woche in Annweiler an der Deutschen Weinstraße  :schwitz:. Während der Haupt-Weinlesezeit.

Gruß
Günter

sorry für of topic :adieu:

Paula

  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 4412
Re: Benelux im Sommer 2014
« Antwort #32 am: 26. August 2014, 19:30:48 »
Hallo Günter,

Freut mich dass du auch dabei bist! Witzig dass du bei der Wanderung an Ilona dachtest, es ging mir nämlich genauso  :)
Annweiler steht bei mir auch schon länger auf der Wanderwunschliste, wäre schon du ein paar Eindrücke zeigen könntest.
Es geht dann bald weiter, leider wird das Wetter erst mal nicht besser aber schlecht geträumt habe ich zum Glück im Urlaub nicht mehr  O0
Viele Grüße Paula

Paula

  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 4412
Re: Benelux im Sommer 2014
« Antwort #33 am: 26. August 2014, 20:28:16 »
Mittwoch 9.Juli 2014

Wir haben wunderbar in unserem Himmelbett geschlafen und haben im Bett Kaffee getrunken und im Internet gelesen was die internationale Presse zum Halbfinale schreibt bevor wir zum Frühstück gegangen sind. WLAN funktionierte überall prima. Das Frühstück war im Gegensatz zum Abendessen vorzüglich, es gab ein Buffet mit sehr guten Omlettes. Leider regnete es wieder in Strömen. Beim auschecken wurden wir natürlich auf das Halbfinale angesprochen. Der Freund der Hotelangestellten wollte die zweite Halbzeit anschauen weil er vorher noch arbeiten mußte. Ja da war eigentlich alles schon vorbei! Dass es zur Halbzeit fünf zu Null stand wollte er ihr nicht glauben. Sie war nun der festen Überzeugung dass Deutschland Weltmeister wird. Ich war mir da ja nicht so sicher aber ein Endspiel Deutschland gegen Holland wäre auf jeden Fall spannend. Wir haben uns verabschiedet, noch mal für die Suite bedankt  :) und vom Parkplatz aus ein Foto vom Hotel gemacht.

 

Der Erker den man hier sieht gehörte zu unserer Suite.

Wir fuhren nach Clervaux zurück um die Fotoaustellung im Schloß zu besichtigen (hier die Rückseite)

 

Die Ausstellung öffnete leider erst um 11 Uhr so dass wir uns noch das kleine Kriegsmuseum anschauten. Es beschrieb den Hergang der Ardennenoffensive 1944 und die Befreiung Luxemburgs durch die Amerikaner.

Es gab viele Fotos auf denen die starke Zerstörung des Ortes und der Umgebung zu sehen war, Originalkriegsgegenstände, Zeitungsartikel etc.

 

 

Camelwerbung für Soldaten

 

 

 

das ganze war ein ziemliches Sammelsurium aber trotzdem interessant. Von einem Massaker durch einen deutschen General Peiper der später wahrscheinlich als Vergeltung dafür in seinem Haus ermordet wurde hatte ich bisher noch nichts gehört, das habe ich dann zuhause im Internet nachgelesen. Die Zeitungsartikel die dazu ausgestellt waren habe ich leider vergessen zu fotografieren.

Danach waren wir dann in der Ausstellung "Family of Man" ein Unescoweltdokumentenerbe auf die Josef sich so gefreut hatte (und der einzige Grund dafür war nach Clervaux zu fahren). Kurz gesagt: es war ein Reinfall! Man sieht halt ein paar Hundert Fotos von Menschen aller Länder, jung und alt, aber mehr als eine Handvoll Bilder kann man auch bei bestem Willen nicht als künstlerich wertvoll bezeichnen und die Motive waren auch nicht besonders interessant. Vielleicht war das ganze in der 50er Jahren ein Ereignis obwohl ich mir das auch nicht vorstellen kann. Mein Freund war der gleichen Meinung: ein Besuch dieser Ausstellung lohnt sich nicht. Naja das konnte man vorher halt nicht wissen.

Ganz in der Nähe des Parkplatzes war die Kirche von Clervaux, die haben wir noch besichtigt (es hat auf mein Objektiv geregnet, das Wetter war wirklich sehr besch...eiden heute)

 

Die Kirche war eher neu und schlicht. Beim Verlassen der Kirche fiel unser Blick auf das Hotel du Parc

 

hier waren wir vor einigen Jahren zur Hochzeit einer Freundin eingeladen, mir war das Schloß gleich so bekannt vorgekommen,  das hatten wir beide glatt vergessen dass die Hochzeit in Clervaux war... :verlegen:

Damit war der Luxemburg Teil unserer Benelux-Reise abgeschlossen und wir fuhren weiter nach Belgien.
Zunächst ging es nach Stavelot in die ehemalige Benediktinerabtei, die jetzt ein Museum beherbergt. Wie man unschwer erkennen kann regente es noch immer. Von der alten Abtei sind neben dem Neubau noch mehr Überreste zu sehen, aber von meinem Unterstand aus (dem Eingang zum Parkaus) war das nicht zu sehen und mich in den strömenden Regen stellen und fotografieren wollte ich nicht.

 

Im Museum ist derzeit eine Sonderausstellung zum ersten Weltkrieg in Form eines Comics. Comics gehören neben Fotografie zu den Hobbys meines Freundes (wußtet ihr dass die Schlümpfe eine belgische Erfindung sind?). Die Ausstellung war wirklich sehr gut gemacht, aber ich muss sagen auch die Comicform macht das Thema nicht leichter. Ich weiß nicht warum ich in der Ausstellung nicht fotografiert habe, sie wäre es wert gewesen. Bisher war für mich erster Weltkrieg gleichbedeutend mit Verdun, also Grabenschlachten auf irgendwelchen Feldern. Vom Krieg in Belgien bevor es zu diesen Schlachten kam wußte ich buchstäblich nichts. Dass Dörfer und Städte in Belgien zerbombt wurden? Dass die Bevölkerung ausgeplündert und massakriert wurde und hungerte? Nie gehört. Ich war einigermaßen geschockt.
Das war heute mehr eine Bildungsreise als Urlaub, aber nach dem Besuch dieser Aussetllung konnte ich nachvollziehen dass in anderen Ländern der erste Weltkrieg noch präsent ist, während er ja in Deutschland weitgehend in Vergessenheit geraten ist. Ich habe darüber auch noch nie ein Buch gelesen, während ich über den Holocaust locker einen Regalmeter gelesen habe.
Hier der Link zur Ausstellung: http://www.abbayedestavelot.be/de/expositions/ii-etait-une-fois-1914-es-war-einmal-1914#.U_nig2OwTZg

Das Museum ist außerdem für seine Rennwagenaustellung bekannt. Hier gab es auch einen Sonderausstellung:

 

Mit diesen Pariser Taxis, die für den Krieg konfisziert wurden, wurden französiche Soldaten zur Front gefahren zum "Bataille de la Marne", das sind alte Renaults Typ AG

Danach sind wir weiter nach Malmedy gefahren zu unserem heutigen Übernachtungsort. Wir hatten dort ein Bed and Breakfast am Rand der Altstadt gebucht. Die Anfahrt war schwierig, es wimmelte vor Einbahnstrassen, einmal falsch abgebogen durfte man noch mal um die Altstadt herumfahren. Wir haben schließlich vor dem Museum von Malmedy gehalten und in einer Bäckerei nach der Adresse gefragt. Auch hier sprach gleich jemand deutsch und das Haus war zum Glück ganz in der Nähe.
Zum Abendessen sind wir in ein typisch belgisches Restaurant in die Innenstadt gegangen um die lokalen Spezialitäten zu probieren. Die Vorspeisenplatte -deftige Wurstsorten- war nicht nach meinem Geschmack, das Hauptgericht -ein Gulasch mit Biersoße- war sehr gut, typisch belgisch ist wohl eher Hausmannskost, ich hatte auf etwas raffiniert französisches gehofft, das gab es hier aber gar nicht. Das typische Bier aus der loaklen Brauerei hatte über 6 % Alkohol und so kam ich gut betankt in unser B&B, wenigstens hatte es endlich zu regnen aufgehört. Das Halbfinalspiel Holland gegen Argentinien haben wir vom Bett aus nur bis zur Halbzeit angeschaut, da passierte ja gar nix und wir waren müde.

Morgen steht eine Wanderung an und damit ihr mir nicht alle wieder nach Hause fahrt gebe ich schon mal bekannt dass es morgen nicht regnen wird  :)
Viele Grüße Paula

Flicka

  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 1573
Re: Benelux im Sommer 2014
« Antwort #34 am: 27. August 2014, 16:50:39 »
Der erste Weltkrieg als Comic? Klingt zwar erst mal komisch, finde ich aber gar keine so schlechte Idee. Wahrscheinlich bekommt man so beim Besuch einer Ausstellung mehr vom Thema mit als wenn man mühsam Texte neben unscharfen Fotos durcharbeitet.

Ehrlich gesagt bin ich bei solchen Themen wie Kriegsverläufen usw. auch ziemlich unbedarft. War es bei euch in der Schule auch so, dass vor allem die Ursachen und Folgen der Kriege unter die Lupe genommen wurden, aber eigentlich nicht die Kriege selbst?


Schade, dass die andere Ausstellung, auf die ihr euch eigentlich so gefreut hattet, ein Reinfall war. Ich habe mir gerade mal die Beschreibung auf der Unesco-Seite angeschaut, da erwartet man ja eine regelrechte Offenbarung.

Ilona

  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 4076
  • Slot Canyon Addict
    • Amerika und wandern
Re: Benelux im Sommer 2014
« Antwort #35 am: 27. August 2014, 17:22:55 »
Freut mich dass du auch dabei bist! Witzig dass du bei der Wanderung an Ilona dachtest, es ging mir nämlich genauso  :) 

Tssss - ihr wieder :toothy9: .

Morgen steht eine Wanderung an und damit ihr mir nicht alle wieder nach Hause fahrt gebe ich schon mal bekannt dass es morgen nicht regnen wird  :)

Juhuuuuu  :adieu:.

Ich hatte nämlich schon befürchtet, dass sich mein Regenmacher Gatte an eure Fersen geheftet hat :zwinker:.

Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)


Paula

  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 4412
Re: Benelux im Sommer 2014
« Antwort #36 am: 28. August 2014, 09:01:15 »
Der erste Weltkrieg als Comic? Klingt zwar erst mal komisch, finde ich aber gar keine so schlechte Idee. Wahrscheinlich bekommt man so beim Besuch einer Ausstellung mehr vom Thema mit als wenn man mühsam Texte neben unscharfen Fotos durcharbeitet.

Ehrlich gesagt bin ich bei solchen Themen wie Kriegsverläufen usw. auch ziemlich unbedarft. War es bei euch in der Schule auch so, dass vor allem die Ursachen und Folgen der Kriege unter die Lupe genommen wurden, aber eigentlich nicht die Kriege selbst?

wenn ich ehrlich bin habe ich in der Schule im Geschichtsunterricht durchgehend geschlafen, ich fand das Fach einfach todlangweilig. Mein Geschichtswissen stammt hauptsächlich von den Dokumentationen in Arte und Phönix und Büchern die ich als Erwachsene gelesen habe.  :verlegen:

Zitat
Schade, dass die andere Ausstellung, auf die ihr euch eigentlich so gefreut hattet, ein Reinfall war. Ich habe mir gerade mal die Beschreibung auf der Unesco-Seite angeschaut, da erwartet man ja eine regelrechte Offenbarung.

ja das war auch die Informationsquelle die wir hatten. Mir war die Ausstellung nicht wichtig, ich bin nicht so fotobegeistert und würde allein kaum in eine Fotoausstellung gehen, aber mein Freund war schon enttäuscht...
Viele Grüße Paula

Paula

  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 4412
Re: Benelux im Sommer 2014
« Antwort #37 am: 28. August 2014, 09:02:41 »
Morgen steht eine Wanderung an und damit ihr mir nicht alle wieder nach Hause fahrt gebe ich schon mal bekannt dass es morgen nicht regnen wird  :)

Juhuuuuu  :adieu:.

Ich hatte nämlich schon befürchtet, dass sich mein Regenmacher Gatte an eure Fersen geheftet hat :zwinker:.

tja vielleicht macht der Gatte ein paar Tage Pause? es blieb nämlich nicht dauerhaft bei dem schönen Wetter...
Viele Grüße Paula

Paula

  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 4412
Re: Benelux im Sommer 2014
« Antwort #38 am: 29. August 2014, 09:38:15 »
Donnerstag 10. Juli 2014

Um 8 rappelt der Wecker, ein schneller Blick aus dem Fenster: es regnet nicht, der Wettergott meint es wohl doch gut mit uns denn für heute haben wir wieder eine Wanderung geplant. Frühstück gibt es im ersten Stock des Hauses, dort ist ein großes Wohn/Eßzimmer zur gemeinsamen Benutzung der Hausgäste. Es gibt nur 3 Zimmer, zwei andere Paare sitzen schon am Tisch. Das Frühstück ist ausgezeichnet, es gibt frische Erdbeeren, verschiedene Käsesorten, richtiges Vollkornbrot, Schinken, Salami, süße Teilchen etc. Obst und süße Teilchen bleiben am Tisch für später stehen und man darf sich jederzeit einen Kaffe machen, in der kleinen Küche steht eine Kapselmaschine. Das ist schon super, allerdings war das Zimmer mit 110 € auch nicht gerade billig.
Im Internet erfahren wir dass Argentinien 4:2 im Elfmeterschißen gewonnen hat. Die anderen Gäste sind Engländer und es herrscht die allgemeine Meinung dass Deutschland das Endspiel gewinnen wird und man wünscht uns viel Glück, das hören wir natürlich gerne!

Heute war eine Wanderung im "Hohen Venn" einem ausgedehnten Hochmoor geplant. Eine Baustelle auf der Hauptstrasse bringt das Navi völlig durcheinander, während ich der Meinung bin er solle einfach mal weiterfahren will Josef anhalten und nach einem Weg suchen. Bevor wir uns richtig in die Wolle kriegen können kommt zum Glück ein Hinweisschild auf die Autobahn und das paßt von der Richtung. Bald sind wir wieder auf der Landstrasse zum Startpunkt „Signale de Botrange“. Hier ist ein großer Parkplatz, der nahezu leer ist und ein Visitorcenter. Es ist sehr neblig und zur Sicherheit fragen wir lieber im Visitorcenter nach ob unsere gewählte Route überhaupt begehbar ist, es hat schließlich 2 Tage durchgeregnet.

Wir müssen noch ein paar Minuten warten, das Visitorcenter öffnet erst um 10 Uhr. Eine freundliche Belgierin, die hervorragend deutsch spricht, zeigt uns auf der Karte einen Streckenabschnitt den wir wegen Überflutung umgehen müssen. Die im Rother Wanderfüher "Ardennen, Hohes Venn" angegebene Wanderzeit von 2 Stunden 20 Minuten (Wanderung 6, Durch das wallonische Venn) führt bei ihr zu ungläubigem Staunen, sie würde doch 4 Stunden schätzen, man will schließlich auch mal stehen bleiben, sich umschauen und Fotos machen. Wir haben den ganzen Tag Zeit und dass die Zeitangaben im Rother zu knapp bemessen sind ist uns bei der letzten Wanderung schon aufgefallen. Im Buch ist zwar eine Karte aber die Wanderkarte kaufen wir zur Sicherheit doch noch und gehen los, das Garmin haben wir wie immer auch dabei. Sowohl das GPS als auch die Karte sind bitter notwendig, denn schon nach kurzer Strecke kommen wir an eine unbeschilderte Wegkreuzung, der Weg ist leider nur mangelhaft ausgeschildert.

Die Landschaft gefällt uns aber auf Anhieb, im Nebel sieht sie richtig mystisch aus:

 

 

Am Anfang war der Weg noch gut zu gehen, später wurde er matschiger.

 

viele geschnitzte Figuren schmücken das erste Wegstück

 

Dann wurde es immer nasser, überall gurgelte Wasser

 

 

 

meine Wanderstiefel konnten zum ersten Mal beweisen dass sie wasserdicht sind!

 

Bäume gab es am Rand des Moores, in ein Moor gehören sie auch nicht. Aber auch hier hat man früher versucht das Moor zu entwässern, hat Birken gepflanzt und hat Torf gestochen, das versucht man jetzt rückgängig zu machen, Bäume werden nicht mehr gepflanzt und Entwässerungsgräben werden entfernt.

Dann ging es über einen reißenden Bach und hinter der Brücke stand die einzige Wegtafel, die wir unterwegs gesehen haben, wir waren noch richtig unterwegs.

 

 

 

Ab dieser Stelle, wir hatten ungefähr die halbe Strecke bewältigt, war der Boden richtig moorig, man ging über Holzstege wie im Yellowstone. Über das Gras habe ich mich sehr gewundert. In den bayerischen Voralpen gibt es auch ein Moorgebiet, da wachsen ganz andere Pflanzen. Aber wenn man versucht hat auf das Gras zu treten ist man genau wie dort wie auf einem Schwamm eingesunken.

 

Dummerweise endete dieser Steg bald im Nirvana, ein Weg war nicht zu erkennen, wir haben versucht etwas höher zu gelangen, da war ein Blumenfeld und verkohlte Bäume (letztes Jahr war es hier wohl sehr trocken und es hatte gebrannt) und man konnte halbwegs gehen.

 

 

seht ihr hier einen Weg?

 

da war er wieder, allerdings sehr schlammig!

 

Zum Glück sind wir dann wieder auf einen Bohlenweg gestoßen, der sich nun sehr lang durch die Wiesen zog

 

Wie das braune Moorwasser über die Wiesen floß, das sah einfach toll aus!

 

 

 

 

laut Karte müßten wir eigentlich bald mal wieder links abbiegen, die Orientierung war nicht einfach hier, es schaut in allen Richtungen gleich aus. Mit etwas suchen haben wir den Abzweig doch gefunden. Man mußte wieder 50 Meter über Gras gehen und kam dann auf einen einigermaßen festen Weg.

 

entlang dieser letzten Wegstrecke standen Unmengen an Fingerhut, die kenne ich aus Deutschland nur ganz vereinzelt

 

 

Gegen 14 Uhr kamen wir wieder am Parkplatz an, 3 Stunden 45 Minuten sind wir gegangen und ich war ziemlich fertig. Das Gehen auf unebenem rutschigem Untergrund ist doch ziemlich anstrengend. Wir sind noch mal ins Visitorcenter gegangen und haben der Dame dort geschildert wo der Weg gut zu gehen war und wo es richtig schwierig war. Im Gegensatz zu meinen Schuhen, dic dicht gehalten haben, stand Josef im Wasser  >:( da sind neue Schuhe fällig. Die Frau im Visitorcenter hat sich sehr gefreut dass wir noch mal vorbei geschaut haben. Es waren doch einige Besucher hier und haben nach der Wegbeschaffenheit gefragt.

Wir sind unterwegs nur ganz wenigen Wanderen begegnet und können die Wanderung sehr empfehlen. Normalerweise ist der Weg weniger nass und besser zu gehen, aber uns hat es mit dem strömenden Wasser auf den Wiesen sehr gefallen.
Josef wollte noch einen anderen kurzen Weg gehen, aber mir hat es gereicht und mit seinen durchweichten Schuhen (er hatte keine zum wechseln) auch keine gute Idee.

Wir sind also in unsere Bleibe zurück gefahren, mir stand der Sinn nach Kaffee und Kuchen, der im Eßzimmer auf uns wartete und als wir dort ankamen hatten sich die letzten Wolken verzogen und wir konnten den Kaffee bei schönstem Sonnenschein auf dem Balkon vor dem Wohnzimmer trinken. Josef hat die nassen Schuhe gegen Sandalen eingetauscht und weil erst früher Nachmittag war sind wir ins Stadtmuseum von Malmedy gegangen.

 

Hier gab es neben den Daueraustellungen zur Stadtgeschichte -wie könnte es 2014 anders sein- eine Sonderaustellung zum ersten Weltkrieg mit dem Titel:

"La Wallonie Prussienne
Sous les ordres du Kaiser"

die Ausstellung war wirklich hervorragend gemacht und viersprachig beschildert. Die Geschichte dieser Region Belgiens war sehr wechselhaft, was in der Ausstellung ausführlich geschildert wurde. Diesmal habe ich dran gedacht die Texte zu fotografieren:

Am 28. Juni 1914 tötete der bosnisch-serbische Nationalist Gavrilo Princip bei einem Attentat Erzherzog Franz-Ferdinand, der österreichisch-ungarischen Thronfolger.
Nach diesem Attentat legte das österreichisch-ungarische Reich Serbien inakzeptable Bedingungen auf und erklärte dem Staat schließlich den Krieg.
Anfang August erwacht der europäische Kontinet in einem Alptraum! Die Großmächte steigen nacheinander in den Krieg ein und sind untereinander durch 2 Allianzen verbunden: dem Dreibund (Österreich-Ungarn, Italien, das bald darauf neutral wird, und das deutsche Reich) und der Triple-Entente (das republikanische Frankreich, das russische Reich und das Vereinigte Königreich).
Deutschland plant einen schnellen Krieg gegen Frankreich und England im Westen, bevor es sich dann mit einem Überraschungsangriff gegen Russland wenden will. Am 4. August 1914 missachtet die Armee des Kaisers die Neutralität Belgiens, um die französischen Verteidigungslinien bei den 1871 deutsch gewordenen Gebieten Elsass und Lothringen zu umgehen und auf diese Weise Paris für einen schnellen Sieg rechtzeitig zu erreichen. Dies ist der berühmte Schlieffen/ von Moltke- Plan. Doch die Geschichte entscheidet anders und aus dem Bewegungskrieg wird ein Stellungskrieg mit über 700 km Gräben.
 
Aus dem europäischen Konflikt wird schließlich ein weltweiter. Weitere Länder treten nacheinander in den Krieg ein:
-die alliierten und mit-kriegsführenden Mächte:
Das vereinigte Königreich, Frankreich, Griechenland, Italien, Montenegro, Portugal, Rumänien, Russland, Serbien, die vereinigten Staaten, Japan, die Kolonien der Kriegsführenden, Kanada, Australien und, gezwungenermaßen, Belgien. Insgesamt werden 42 Millionen Soldaten mobilisiert.
-die Mittelmächte:
Österreich-Ungarn, Bulgarien, Deutschland, das osmanische Reich. Insgesamt werden 23 Millionen Soldaten mobilisiert.
 
Malmedy war bis zur Französischen Revolution ein unabhängiges Fürstentum, nach der französcischen Revolution wird es Teil Frankreichs, 1815 beim Wiener Komgreß fällt Malmedy an Preußen, Bismarck erzwingt die Germanisierung der Bevölkerung der preußischen Wallonie: Der Gebrauch der deutschen Sprache in Unterricht und Verwaltung, Politik und Religion ist Pflicht, Wallonisch wird als Umgangssprache toleriert.
 
Kurz vor dem ersten Weltkrieg sprechen die Einberufenen aus Malmedy und Weismes noch wallonisch mit ihren Verwandten, können Französisch kaum lesen aber beherrschen die deutsche Sprache, die sie in der Schule gelernt haben. Wenn sie ihren Familien während des Konflikts schreiben geschieht dies auf Deutsch und ihre Eltern, die dem Unterricht noch auf französisch gefolgt hatten, haben oft Schwierigkeiten den Inhalt dieser Briefe zu entschlüsseln.
 
Am 11. November 1918 tritt der Waffenstillstand zwischen den Kriegsführenden in Kraft.
In Malmedy und Eupen findet eine Volksbefragung statt, die überwiegende Mehrheit wählt die Angliederung an Belgien. 1920 wird der Anschluß vom Völkerbund für gültig erklärt.


Im zweiten Weltkrieg wurde Malmedy erneut an Deutschland annektiert und wieder wurden belgische Soldaten ins deutsche Heer eingezogen.

Auf Schautafeln wurde gezeigt wie sich die Militärtechnik im ersten Weltkrieg entwickelte: erste Naschinengewehre, Granaten, der Stellungskrieg, der Gaskrieg, erste Kampfflugzeuge usw. Der Kriegsalltag der Soldaten wurde geschildert, es gab auch ein paar kurze Filme. Zum Teil waren die Szenen grotesk komisch, so z.B. diese Einmannpanzerungen mit denen die Soldaten übers Feld gekrochen sind:

 

das nächste Bild zeigt die Atrappe eines Soldatenkopfes, er wurde an einer Stange über den Schützengraben gehalten um zu testen ob der Feind schießt.

   

es gab auch Fotos von Malmedy, der Ort war stark zerstört worden im Krieg.

 

Ansonsten gab es noch Ausstellungen zu Papier- und Lederherstellung was in Malmedy früher die wichtigsten Industriezweige waren und eine Karnevalsausstellung. Das Treiben erinnert sehr an den Kölner Karneval, deutscher Einfluß ist also noch vorhanden. Und warum soviele Leute deutsch sprechen ist mir jetzt auch klar.

Danach sind wir bei dem schönen Wetter durch die Alltstadt spziert und haben Fotos gemacht

die Kirche neben dem Museum:

 

alte Bürgerhäuser:

 

 

 

ein ehemaliges Waisenhaus:

 

Blick auf die Fußgängerzone:

 

überall in der Fußgängerzone wunderschöner Blumenschmuck:

 

eine typische Wohnstrasse, am Ende dieser Strasse stand unser B&B:

 

 

Zum Abendessen waren wir iin einem sehr guten thailändischen Restaurant, auf Hausmannskost hatten wir heute keine Lust. Es gab einen erstklassigen Salat mit Orange, Pampelmuse und Krabben. Dann Rindfleisch in etwas scharfer Soße und ein guter St. Emilion Rotwein.
Hoffentlich bleibt das Wetter so gut, morgen steht ein Park auf dem Programm!
Viele Grüße Paula

Silv

  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 1768
Re: Benelux im Sommer 2014
« Antwort #39 am: 29. August 2014, 11:28:06 »
Bei den Bildern aus dem Moor muss ich an American Werewolf denken.... :schreck:

Den rosa Fingerhut gibt es bei uns an einer Stelle massig. Da ist ein Streifen an einem Wäldchen von ca. 1m Breite und 15m Länge voll damit, sieht wunderschön aus!  :)
Liebe Grüße
Silvia

Ilona

  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 4076
  • Slot Canyon Addict
    • Amerika und wandern
Re: Benelux im Sommer 2014
« Antwort #40 am: 29. August 2014, 15:17:11 »
"Oh wir schaurig ist's, über das Moor zu gehen" - da dachte ich sofort daran, als ich den Nebel sah.  Also bei dichterem Nebel hätte ich das nicht gewagt.

Ich kann mir schon vorstellen, dass die Wanderung geschlaucht hat und möchte jetzt nicht aufs Wetter anspielen ... denn es hat zumindest nicht geregnet  :thumb:.
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)


Andrea

  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 5931
    • Anti walks...
Re: Benelux im Sommer 2014
« Antwort #41 am: 29. August 2014, 17:23:49 »
Schöne Stimmung im Moor! Gefällt mir ziemlich gut, nur nasse Füße sind doof. Hat hoffentlich keine Blasen gegeben?

Und lieben Dank für den Geschichtsunterrricht, da hast du dir ziemlich viel Mühe gemacht. Aber dafür sind deine Leser um einiges schlauer. Zumindest eine Leserin  ;)
Liebe Grüße, Andrea



www.antiwalks.eumerika.de

Paula

  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 4412
Re: Benelux im Sommer 2014
« Antwort #42 am: 31. August 2014, 14:42:45 »
so Leute nun habt ihr euch genug im Moor gegruselt, obwohl wenn ich recht bedenke: als nächstes geht es in eine dunkle Höhle  ;)

Andrea, ich freue mich dass dir der Geschichtsunterricht zusagt, ist ja ein ungewöhnliches Thema für den Urlaub, aber ich will den Uralub so schildern wie er war und ich habe festgestellt dass uns der erste Weltkrieg überall in Belgien begegnet ist.
Josef hatte übrigens wirklich Blasen an den Füßen. Zum Glück konnte er am nächsten Tag die Sandalen tragen, das war für die Blasen leichter  und außerdem waren die Schuhe auch noch nicht trocken.

Und weil meine Erkältung endlcih besser ist und das Renovieren für diese Woche abgeschlossen ist, geht es nachher auch noch weiter  :)
Viele Grüße Paula

Paula

  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 4412
Re: Benelux im Sommer 2014
« Antwort #43 am: 31. August 2014, 14:51:14 »
Freitag 11. Juli 2014

Nach dem wieder sehr leckeren Frühstück verabschiedeten wir uns von der netten B&B Besitzerin. Unser nächstes Ziel war der Ort Durbuy, hier gibt es einen Formschnittgarten, den Josef besichtigen wollte. Ich konnte mir nicht so richtig was darunter vorstellen und lasse die Bilder sprechen. Wie man sieht war das Wetter akzeptabel, es war bewölkt aber sonst ganz angenehm.

 

Die meisten Figuren sind Tullienhecken (schreibt man das so?)

 

diese Dame müßte mal nachgeschnitten werden  :)

 

wirklich lustig das Ganze. Der Garten ist in Privatbesitz, da hat jemand sein Hobby zum Beruf gemacht. Ob sich das wirklich rechnet? Es waren vielleicht 10 Leute im Park die jeweils 5 € Eintritt bezahlt haben.

 

 

Das Schloß, das man im Hintergrund sieht, ist leider in Privatbesitz und kann nicht besichtigt werden.

 

die spiralförmig geschnittenen Bäume haben mir besonders gut gefallen

 

das nächste soll ein Füllhorn darstellen

 

 

 

ist die Ente nicht herrlich? Ich glaube das war eine Buche, also das ist wirklich hohe Gärtnerkunst!

 

und ein schelmisch grinsendes Krokodil

 

 

wie schnell diese Figuren zuwachsen, das muß wirklich eine Heidenarbeit sein die in Form zu halten.

 

Hier der Name des Gartens in Pflanzenbuchstaben: Topiaires

 

Danach haben wir noch den sehr schönen alten Ort besichtigt, vor dem Eingang zur Altstadt steht man vor dieser wunderlichen Felsformation, davor war ein kleiner See, der Höhleneingang (falls da eine größere Höhle ist) steht also unter Wasser. Hier in der Gegend gibt es viele große Höhlen, eine besichtigen wir am Nachmittag.

 

die Häuser in der Stadt waren entweder Restaurants oder Geschäfte, das ist sehr touristisch hier

 

 

 

 

die gleiche Felsverwerfung im Kleinformat

 

Fassadenschmuck

 

 

wirklich schöne Häuser und alle perfekt restauriert.

 

damit war der erste Teil des Tages bei zum Glück trockenem Wetter absolviert  :) wir sind dann ein paar Kilometer weiter gefahren nach Haan sur Lesse, ein kleiner Ort mit tausend Touristen die alle die gleiche Höhle besichtigen wollen. Im Ort fährt ein Bummelzug zum Eingang der Tropfsteinhöhle. Dort wartet man dann mit hundert anderen Touris auf Einlaß. Es wurden 2 Gruppen gebildet: eine mit Führung in holländischer Sprache und eine auf französisch, dieser Gruppe haben wir uns angeschlossen, ich glaube es waren sogar mehr als 50 Leute.

 

die Höhle ist absolut riesig, man geht 2 Stunden um am anderen Ende wieder zu einem Ausgang zu gelangen (und ist dann nur noch wenige Meter vom Ort entfernt). Immer wieder gab es nach kurzen Gängen riesige Säle, auf einem Foto kann man das gar nicht wiedergeben

 

Stalagtiten und Stalagmiten gab es in jeder erdenklichen Länge und Dicke

 

 

was die Höhle für mich aber besonders macht sind diese "Vorhänge" aus Tropfstein, zum Teil auch meterlang von der Decke hängend, so etwas habe ich in noch keiner Höhle gesehen.

 

 

 

Die Führung war leider sehr nervig, ihr könnt euch denken was es für einen Lärm macht wenn 50 Leute in einer Höhle beeinander stehen, eine Kikagruppe war auch dabei und die drei bis vierjährigen Kinder haben sich gefürchtet und geweint, wie kann man auch auf so eine blöde Idee kommen! Und man konnte oft nicht stehen bleiben und staunen weil die Masse von hinten nachdrängte. Wenn ich gewußt hätte dass verlaufen unmöglich ist, wäre ich mein eigenes Tempo gegangen und mit irgendeiner anderen Gruppe weiter gegangen. In einer besonders großen Halle waren Bierbänke aufgestellt und es gab eine Licht und Soundshow, naja die hätte man sich sparen können.
Dann war es 16 Uhr und wir sind ein paar Minuten in den Ort Rochefort gefahren wo wir ein Hotel gebucht hatten. Unser Hotel La vielle Auberge war ein ganz alter Bau, das Zimmer mit Blumentapete und antiken Möbeln ausgestattet, und einem ganz kleinen Duschad, für eine Nacht okay. Komisch, ich hatte mir Belgien flach vorgestellt, so wie Holland, aber seit wir in Belgien sind geht es immer bergauf und bergab. Rochefort liegt auch am Hang.
Was in Belgien fehlt ist das Konzept der Umgehungsstrasse. Hier kreuzen sich zwei Landstrassen mitten im Ort und es war ein Höllenverkehr (ich habe eine Weile gewartet um die Kreuzung zu fotografieren).  Wir sind durch den Ort gebummelt, der war -abgesehen vom Verkehr- ganz hübsch. Morgen soll hier ein Radrennen stattfinden, vielleicht ist deshalb so viel los hier.

 

das Rathaus:

 

 

die Kirche war leider verschlossen

 

In einer Kneipe haben wir das berühmte Trappistenbier probiert, das hier gebraut wird. Ich hatte die harmlosere Sorte mit 7,5 % Alkohol aber auf quasi nüchternen Magen hat das ganz schön rein gehauen. Ich habe mich im Hotel noch mal eine Stunde aufs Ohr gelegt.
Zum Abendessen waren wir auf Rat von Tripadvisor im Restaurant Gourmandise, klingt französisch, war aber typisch belgisches Essen. Nach ein paar Tagen werden wir wissen dass das typisch belgische Essen Steak mit Pommes und ein paar Verlegenheitssalatblättern ist. Steak esse ich zuhause selten und die Fleischqualität war hervorragend, wenn das aber jeden Tag auf der Karte steht hängt es einem bald zu den Ohren raus. Die Pommes waren komplett ungesalzen und auch das wird in den nächsten Tagen überall so sein. Kulinarisch ist Belgeien echt nicht so der Brüller. Zum Essen habe ich dann das stärkste Trappistenbier probiert (11 %) und danach war der Nachtschlaf gesichert  :)
Viele Grüße Paula

Ilona

  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 4076
  • Slot Canyon Addict
    • Amerika und wandern
Re: Benelux im Sommer 2014
« Antwort #44 am: 31. August 2014, 15:10:05 »
Hallo Paula,

was steckt da bloß für eine leidenschaftliche Gartenarbeit in dem tollen Garten  :beifall:. Spontan dachte ich dabei an den Film "Edward mit den Scherenhänden" und an den gefräsigen Buchsbaumzünsler, der diese Arbeit "unerkannt" in Kürze zunichte machen würde.

Die Höhle fand ich jetzt nicht so gruselig, denn dazu waren einfach zu viele Leute darin  :zwinker:.
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)