Autor Thema: Wien in 1,5 Tagen  (Gelesen 9961 mal)

Ilona

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Wien in 1,5 Tagen
« am: 27. Oktober 2014, 16:32:59 »
Hallo zusammen  :adieu:,

Mitte Oktober besuchten wir auf der Rückreise von Ungarn zum ersten Mal Wien. Ich würde euch gerne unsere Eindrücke in einem Kurzbericht schildern:

Wien - die ersten Eindrücke

Wir reisten mit dem PKW an und erreichten am frühen Nachmittag unsere Bleibe für 2 Nächte, das Hotel Zeitgeist Vienna, das nur 300 m vom Hauptbahnhof entfernt ist.

Dieser Neubau beeindruckt nicht nur mit seiner modernen und stylischen Aufmachung, sondern auch mit der Freundlichkeit der Angestellten. Da unser Zimmer um 14 Uhr noch nicht fertig war, stellten wir das Gepäck in einem Nebenraum ab und parkten das Auto in der Tiefgarage. Wir fragten nach einer Vienna Card, doch die gibt es im Hotel nur für 72 Stunden, wir brauchten aber eine für 48 Stunden. Die sollte es an der nächsten U-Bahn-Station neben dem Hauptbahnhof geben.

Gesagt, getan - wir machten uns auf den Weg zur U-Bahn-Station und sahen dort einen Automaten. Eine Frau zog sich gerade ein Ticket und ich fragte sie freundlich, ob es nur den Automaten gibt oder auch einen Schalter. Sie fuhr mich sehr barsch an: "Siiieee - iiii hoob groad goar koa Zeeeiiid. Olls woas Sie wissen miessen, erfohrn's vom Automaten". Peng - was für eine Klatsche  :hammer:.

Ich bedankte mich für die sehr freundliche Auskunft und wir wandten uns dem Automaten zu. Siehe da, da wurde eine 48 Stunden Karte für die unbegrenzte Benutzung der öffentlichen Verkehrsmittel für 13,30 € pro Person angeboten. Die überaus "nette" Dame, die es auf einmal gar nicht mehr eilig hatte, blieb neben uns stehen und verfiel plötzlich in einen Redefluss, so dass ich sie auf ihre Eile verweisen musste :cool2:. Wir machten uns schnell auf den Weg in den Untergrund. Die U-Bahn kam gleich herangebraust und drei Stationen weiter erreichten wir den Stephansplatz.

Mit dem Tagesblick erblickt man auch gleich den Stephansdom, der gotischen Kirche mit Europas höchstem Kirchturm.



Drinnen sieht es auf den ersten Blick zwar leer aus (da der Bereich gesperrt war),



doch Menschenmassen tummeln sich darin.



Der Stephansdom ist zum Teil eingerüstet



und für den Umbau werden eifrig Spenden gesammelt, was uns am nächsten Tag sehr nervte.

Doch nun aufs ins Getümmel entlang der Fußgängerzone, dem Beginn der Tour 1 unseres Reiseführers.



zum Kaffeehaus Gerstner, der ersten k. u. k. Hofbäckerei,



die für ihre Champagnertrüffel und kandierten Veilchen (angeblich dem Lieblingsnaschwerk der Kaiserin Sisi) bekannt sind. Ich liebe Champagnertrüffel, doch angesichts der Schlange und dem Stückpreis konnte ich auch meiner Hüfte zuliebe  :cool2: leicht verzichten.

Etwas weiter ein schönes Mural.



Plötzlich standen wir an der Oper



und hier begann schon die Tour 2. Puuh  :girly: - waren wir wieder mal schnell.

Tour 2 führte an der Albertina,



Österreichs meistbesuchtem Museum vorbei. Es wären Werke von Miró  zu sehen gewesen und dafür hätte sogar ich mich als bekennender Kunst- und Kulturbanause  :zwinker: begeistern können - aber nicht für 13,50 € pro Person.

Ein Stück weiter befindet sich die Augustinerkirche,



die unscheinbar in einen Seitenflügel der Hofburg integriert wurde. In dieser Kirche wurden Sisi und Franz 1854 getraut. Es gibt dort auch die Herzgruft, in der die Herzen der Habsburger Monarchen in kleinen Silberurnen bewahrt werden. Die Gruft war jedoch geschlossen.



Selbstverständlich verzichteten wir auf das typische Wiener Fortbewegungsmittel.



Die Spanische Hofreitschule



haben wir ebenso wenig, wie die Sisi Ausstellung in der Hofburg besucht und unseren Weg zum Kaffeehaus Demel



fortgesetzt. Pflichtprogramm eines Wien-Besuchs ist wohl ein Stück Sacher Torte.

Das Kaffeehaus Demel ist dafür bekannt, eine bessere Sacher Torte als das Hotel Sacher selbst zu backen. Aus diesem Grunde gingen wir ohne Reservierung in die weltberühmte k. u. k. Hofzuckerbäckerei, in der man den Konditorinnen in der Schaubäckerei zuschauen kann.



Wir fanden ein Plätzchen im Erdgeschoss, doch bedient wurden wir nicht :weissnicht:. Nach einigen Minuten gingen wir ins Obergeschoss und warteten brav vor dem Schild "wait to be seated". Drei der Demelinerinnen, so bezeichnet man die Serviererinnen, die in züchtigem Schwarz mit weißem Spitzenkragen für die Bewirtung zuständig sind, schauten uns herablassend an und meinten "Gehn's weider und schauns selber nacherm Blatz". Gesagt, getan - wir wurden fündig und bestellten uns je ein Stück(chen) der berühmten Sachertorte



Nach dem ersten pappsüßen Bissen fiel mir erst ein :verlegen:, dass wir von dem Ministück zum Preis von 4,10 € ein Foodie machen sollten. Booaah - war die Torte süß und die Demelinerin brachte von sich aus eine Portion ungesüßten Schlag (Sahne), die den Geschmack neutralisierte und weniger trocken machte. Da man in Wien nicht einfach Kaffee (es gibt einfach zu viele Variationen) bestellt, waren wir froh, dass auf der Karte auch ein Latte abgedruckt war. Die türkischen Gäste vom Nachbartisch wurden mangels Sprachkenntnis leider so abfällig und arrogant von einer Demelinerin bedient, dass kein Wohlfühlen in diesem Etablissement möglich war und wir gleich die Rechnung verlangten.

Im Graben, einst Wehrgraben, heute Fußgängerzone befindet sich in der Mitte des Platzes die 21 m hohe Pest-/bzw. Dreifaltigkeitssäule, die Kaiser Leopold nach Ende der Seuche 1679 stiftete.



Vorbei an der prunkvollen barocken Peterskirche



und der Gösser Bierklinik (da gibt's wahrscheinlich Gerstensaft im Infusionsbeutel  :totlach:).



Tja, dieses Ministück Sacher Torte und der lange Fußmarsch durch Wien machten natürlich hungrig und so suchten wir noch den Figlmüller auf. Der Figlmüller ist für seine großen knusprigen Schnitzel bekannt. Unbedarf wie immer :zwinker:, steuerten wir das Hauptrestaurant in der Wollzeile an. Wir wussten nicht, dass man da 14 Tage im Voraus reservieren muss und wurden vom Türsteher auf eine Filiale in einer Seitengasse verwiesen.



Dort bekamen wir noch ein Plätzchen und die berühmten 30 cm Riesenschnitzel Wiener Art (da aus Schweinefleisch) mit Kartoffel-/Feldsalat und einer besonders knusprigen Panade (Semmeln werden speziell für Figlmüller produziert).

Doch schaut selbst:



Wirklich unglaublich leckere Schnitzel, die zum Nachtisch noch einen Spaziergang durch die restlichen abendlichen Wiener Gassen erforderte.

Wir haben an diesem halben Tag wirklich viel gesehen und am Abend nur noch die Beine hochgelegt.

Die ersten Eindrück: Die überhebliche Art der Wiener machte uns die Stadt eher unsympathisch.

Wir waren sehr auf den zweiten Eindruck am nächsten Tag gespannt .... .


Liebe Grüße

Ilona

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Silvia

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Re: Wien in 1,5 Tagen
« Antwort #1 am: 27. Oktober 2014, 18:56:18 »
Ich finde das sympatische Wien findet man nicht in den Haupt-Touri-Zielen  (z.B. Demel  ... da hab ich bisher immer einen großen Bogen gemacht), sondern z.B. in dem kleinen Cafe irgendwo in einer Seitengasse.  :)

Andrea

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Re: Wien in 1,5 Tagen
« Antwort #2 am: 27. Oktober 2014, 19:17:34 »
Wie schön, noch ein Bericht aus Europa! Wien kenne ich noch nicht...

Mir hätte vermutlich Tour 1 für einen Tag gereicht  ;) Aber ich  hätte sowieso auf Torte verzichtet (damit kann man mich jagen - auf Tour 2 vielleicht?) und das Schnitzel: Sorry, ein Schnitzel Wiener Art in Wien? Nee, also kulinarisch war das nichts heute. Bin gespannt, was es sonst noch zu essen gibt  ;D

Und Sissi - alle Jahre wieder! Wie sehr habe ich als Kind Romy Schneider um die wunderschönen langen Haare beneidet und wollte auch so eine Frisur. Heute bin ich schlauer, aber auch historisch interessierter. Und Wien ist ja voller Geschichte! Mal sehen, was ihr noch so entdeckt!
Liebe Grüße, Andrea



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Ilona

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Re: Wien in 1,5 Tagen
« Antwort #3 am: 28. Oktober 2014, 08:40:13 »
Wie schön, noch ein Bericht aus Europa! Wien kenne ich noch nicht...

Mir hätte vermutlich Tour 1 für einen Tag gereicht  ;) Aber ich  hätte sowieso auf Torte verzichtet (damit kann man mich jagen - auf Tour 2 vielleicht?) und das Schnitzel: Sorry, ein Schnitzel Wiener Art in Wien? Nee, also kulinarisch war das nichts heute. Bin gespannt, was es sonst noch zu essen gibt  ;D

Also die "kulinarischen Sehenswürdigkeiten"  :zwinker: laut Reiseführer waren an dem ersten Tag abgehakt. Am 2. Tag besuchten wir eine Gastwirtschaft außerhalb vom Zentrum. Die Ober waren nett, doch wir hatten pro Person einen Aufpreis fürs Gedeck :gruebel: auf der Rechnung. Merkwürdig, denn ich wollte denen schließlich nicht das Geschirr abkaufen :weissnicht:.

Und Sissi - alle Jahre wieder! Wie sehr habe ich als Kind Romy Schneider um die wunderschönen langen Haare beneidet und wollte auch so eine Frisur. Heute bin ich schlauer, aber auch historisch interessierter. Und Wien ist ja voller Geschichte! Mal sehen, was ihr noch so entdeckt!

Für Sissi-Fans kommt noch was :toothy9:.

Ich finde das sympatische Wien findet man nicht in den Haupt-Touri-Zielen  (z.B. Demel  ... da hab ich bisher immer einen großen Bogen gemacht), sondern z.B. in dem kleinen Cafe irgendwo in einer Seitengasse.  :)

Ich bin froh, dass ich wenigstens einmal dem Reiseführer gefolgt bin, denn sonst hätte ich nichts zu lästern gehabt  :totlach:. Aber stimmt schon, abseits der Touristenpfade ist es viel netter.
Liebe Grüße

Ilona

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Rainer

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Re: Wien in 1,5 Tagen
« Antwort #4 am: 28. Oktober 2014, 11:02:29 »
Für Sissi-Fans kommt noch was :toothy9:.

O je, ich glaub' ich mach' mal 'ne Pause....  :verpiss:

Paula

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Re: Wien in 1,5 Tagen
« Antwort #5 am: 28. Oktober 2014, 12:55:08 »
Wien ist echt toll! In den Schnitzelladen sind wir damals nicht reingekommen, wir hatten es am Abend versucht, da ist es wohl noch unmöglicher. Aber so unfreundliche Leute wie euch sind uns nicht begegnet, ich habe jedenfalls keine negativen Erinnerungen, nur an den lustigen Dialekt, den hast du sehr gut wiedergegeben  ;)
Viele Grüße Paula

Ilona

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Re: Wien in 1,5 Tagen
« Antwort #6 am: 28. Oktober 2014, 13:19:23 »
Für Sissi-Fans kommt noch was :toothy9:.
O je, ich glaub' ich mach' mal 'ne Pause....  :verpiss:

Das wird aber hochdramatisch, Rainer  :cool2:.

Wien ist echt toll! In den Schnitzelladen sind wir damals nicht reingekommen, wir hatten es am Abend versucht, da ist es wohl noch unmöglicher. Aber so unfreundliche Leute wie euch sind uns nicht begegnet, ich habe jedenfalls keine negativen Erinnerungen, nur an den lustigen Dialekt, den hast du sehr gut wiedergegeben  ;)

Anscheinend hatten wir echt einen Dusel ohne Reservierung gehabt. Sowohl im Demel, als auch in der Figlmüller-Zweigstelle war noch etwas frei.

Mit dem Dialekt passt es niedergeschrieben "neeed gooaans" - aber gesprochen "koaa i dees schoaaa a bisserl"  :toothy9:.

Doch nun geht's gleich weiter mit unserer Tour.
Liebe Grüße

Ilona

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Ilona

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Re: Wien in 1,5 Tagen
« Antwort #7 am: 28. Oktober 2014, 14:22:20 »
Wien - soweit die Füße tragen
oder heute wird's ein bissl historisch
 
Unsere erste Station morgens um halb 9 war das Schloss Schönbrunn.



Damit es schneller geht, zogen wir das Ticket für die Grand Tour für je 14,50 € aus dem Automaten. Unsere Einlasszeit war auch gleich, doch zuerst musste Heiko seinen Rucksack deponieren und wir beide noch unser Audiogerät abholen. Vor dem Einlass wartete eine Gruppe Japaner. Da unsere Einlasszeit schon ein paar Minuten verstrichen war, durften wir aber gleich passieren.

Die Tour führte u. a. durch das ehemalige Büro vom Kaiser Franz, der ein Workaholic und jeden Morgen pünktlich um 5 Uhr an seinem Arbeitsplatz war. Fotografieren ist verboten, so dass es leider keine Bilder gibt. Das Audiogerät fest am Ohr, denn sonst hätte man wegen der vielen Leute nichts verstanden, ging man von einem prunkvollen Zimmer zum anderen. Das Kaiserpaar hatte zwar ein gemeinsames Schlafzimmer, aber der Franz hatte auch ein eigenes, da er seine Sisi morgens nicht wecken wollte.

Das Leben der Sisi war nicht so romantisch, wie es der Film mit Romy Schneider und Karlheinz Böhm darstellt. Sisi (ich habe mich übrigens nicht verschrieben , denn nur im Filmtext wird Sissi mit zwei s geschrieben) war eine der schönsten Frauen ihrer Zeit und verbrachte den Tag mit Körperpflege, vor allem Haarpflege und Sport. Damit sie ihr Gewicht hielt, verzichtete sie meistens aufs Essen und hielt strenge Diät. Heute würde man sagen, sie war magersüchtig. Mehrmals täglich stellte sie sich auf die Waage und irgendwann traten Hungerödeme auf.

Sie meisterte jedoch ihr Schicksal: Ihre frühe Vermählung mit 16 Jahren, das erste Kind mit 17, die vielen Erkrankungen, die herrische Schwiegermutter und der Ehemann, der wenig Zeit hatte. Wahrscheinlich ging sie deshalb viel auf Reisen.

Sisi starb 1898 in Genf durch ein Attentat. Ein Anarchist stieß ihr eine zugespitzte Feile mitten ins Herz.

Doch nun genug dem Geschichtlichen. Wir wanderten durch den Schlosspark bis zur Gloriette nach oben.



Von dort aus hat man einen schönen Blick auf die Rückseite vom Schloss und der Stadt im Hintergrund.



Als nächstes fuhren wir ein Stück mit der Metro und anschließend mit der Straßenbahn zum Hundertwasserhaus.



Davon war ich ein bisschen enttäuscht, denn die Farben sind verblasst und das Gebäude ziemlich zugewachsen.





Von dort aus machten wir einen längeren Fußmarsch durch die grüne Lunge Wiens - den Prater. Der Vergnügungspark mit Europas höchstem Kettenkarussell



befindet sich nämlich am anderen Ende. Natürlich waren wir nur wegen dem Riesenrad dort  :cool2:.



Dieses Riesenrad mit einer Gesamthöhe von 64,75 m, das 1897 in Betrieb genommen wurde, hat Naturkatastrophen und Kriege überstanden. Allerdings wurde Wiens Wahrzeichen 1945 durch Feuer und Bomben zerstört, aber sehr schnell wieder in Betrieb genommen.

Für 9 € pro Person wird man in der Holzklasse, einem Bauwagen



einmal in die Höhe und wieder zurück befördert.

Da waren wir wohl im falschen Waggon  :zwinker:, denn etwas luxuriöser geht es in diesen Holzschachteln zu,



die man für ein romantisches Dinner reservieren kann.

Während der Fahrt (Dauer ca. 15 Minuten)



hat man einen schönen Blick auf die Fahrgeschäfte,



auf die Altstadt,



die modernen Wiener Viertel



und Madame Tussauds.



Doch unser Programm war noch nicht beendet. Die nächste Station war die Karlskirche, der bedeutendste barocke Sakralbau der Stadt.



Auf eine Besichtigung zu 8 € pro Person inkl. Benutzung des gläsernen Panaramalifts zur Kuppel haben wir verzichtet. Weiter ging's zum Hotel Sacher,



ohne weitere Kostprobe der berühmten



Da der Hauptbahnhof an diesem Tag nach einer großen Umbauaktion feierlich eröffnet wurde, wagten wir uns nur kurz ins Gedränge. Stattdessen standen wir am Lift vom ebenfalls neuen Aussichtsturm gegenüber vom Bahnhof an.



Der gläserne Aufzug ermöglichte uns einen letzten Blick über die Dächer Wiens.



Auf der einen Seite konnte man das Hotel Zeitgeist Vienna sehen,



das wir jedem Wien Reisenden empfehlen können.

So, das war's nun, denn am nächsten Morgen fuhren wir wieder nach Hause  :adieu:.

Wien hat uns nicht so begeistert wie Budapest. Das lag zum einen an den teilweise sehr unfreundlichen Leuten, aber auch daran, dass wir keine leidenschaftlichen Museumsbesucher sind. Ein weiterer Besuch ist deshalb in absehbarer Zeit nicht geplant :floet:.

 :danke:, dass ihr uns begleitet habt.
Liebe Grüße

Ilona

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Andrea

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Re: Wien in 1,5 Tagen
« Antwort #8 am: 28. Oktober 2014, 15:05:32 »
Scheinbar war das Wetter auch nicht so super, sieht teilweise recht diesig aus. Und der Blick auf Madame Tussauds sieht aus wie aus dem Mminiaturwunderland!

Schade, dass es euch nicht so gefallen hat. Ich mag den Österreichischen Dialekt und deswegen würden sie wohl von mir schon einmal Vorschusslorbeeren bekommen  ;) Mein letzter Besuch in Österreich ist allerdings auch schon 30 Jahre her. Zeit, noch mal dort vorbeizuschauen und mir ein eigenes Bild zu machen

Danke für die Schilderung deiner/eurer Eindrücke!
Liebe Grüße, Andrea



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Re: Wien in 1,5 Tagen
« Antwort #9 am: 28. Oktober 2014, 15:22:19 »
Scheinbar war das Wetter auch nicht so super, sieht teilweise recht diesig aus. Und der Blick auf Madame Tussauds sieht aus wie aus dem Mminiaturwunderland!

Schade, dass es euch nicht so gefallen hat. Ich mag den Österreichischen Dialekt und deswegen würden sie wohl von mir schon einmal Vorschusslorbeeren bekommen  ;) Mein letzter Besuch in Österreich ist allerdings auch schon 30 Jahre her. Zeit, noch mal dort vorbeizuschauen und mir ein eigenes Bild zu machen

Danke für die Schilderung deiner/eurer Eindrücke!

Hallo Andrea,

wie meistens, ist das Wetter bei unseren Kurzreisen immer unbeständig. Aber wenigstens hat es nicht geregnet - da waren wir mehr als froh darüber . Man sollte beruflich einfach spontaner Urlaub machen können, doch dazu sind wir an leider an unsere festen Termine gebunden.

Wien ist nur ein Teil von Österreich und nicht mit dem ganzen Land vergleichbar. Nach 30 Jahren Abstinenz ist ein Besuch sicher nicht verkehrt :thumb:.
Liebe Grüße

Ilona

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Paula

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Re: Wien in 1,5 Tagen
« Antwort #10 am: 28. Oktober 2014, 15:51:22 »
Hallo Ilona,

wir als Museumsgänger waren im Hundertwasserhaus in einer Ausstellung und anschließend auch drinnen im Cafe, das ist schon sehr schön. Nur von außen gibt das Haus nicht soo viel her. Auch wenn du kein Museumsgänger bist: Die Wiener Secession solltest du dir nächstes Mal anschauen, es ist eigentlich nur ein Raum mit dem berühmten Wandfries von Klimt, das finde ich einfach herrlich!
Und der botanische Garten war ganz toll, natürlich nur bei schönem Wetter...
und der Naschmarkt ist immer einen Besuch wert  :popcorn:
danke fürs Mitnehmen, mir hat es gut gefallen. Und das nächste Mal will ich auch so ein Riesenschnitzel  :)
Viele Grüße Paula

Silvia

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Re: Wien in 1,5 Tagen
« Antwort #11 am: 28. Oktober 2014, 16:06:11 »
Danke für den Kurztripp nach Wien und die Gondelfahrt.   :adieu:  Da war ich bestimmt schon 5x in Wien hab's aber noch nie in den Prater geschafft (bewusst!).

Ilona

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Re: Wien in 1,5 Tagen
« Antwort #12 am: 29. Oktober 2014, 08:25:48 »
Hallo Ilona,
wir als Museumsgänger waren im Hundertwasserhaus in einer Ausstellung und anschließend auch drinnen im Cafe, das ist schon sehr schön. Nur von außen gibt das Haus nicht soo viel her. Auch wenn du kein Museumsgänger bist: Die Wiener Secession solltest du dir nächstes Mal anschauen, es ist eigentlich nur ein Raum mit dem berühmten Wandfries von Klimt, das finde ich einfach herrlich! Und der botanische Garten war ganz toll, natürlich nur bei schönem Wetter...
und der Naschmarkt ist immer einen Besuch wert  :popcorn:
danke fürs Mitnehmen, mir hat es gut gefallen. Und das nächste Mal will ich auch so ein Riesenschnitzel  :)

Danke für die Tipps, Paula :thumb:,. In der Nähe vom Naschmarkt waren wir sogar und haben das erst hinterher bemerkt. Aber irgendwie streikten am Nachmittag die Füße. Vielleicht geben wir der Stadt irgendwann auf der Rückfahrt von Ungarn doch noch eine Chance  :zwinker:.

Danke für den Kurztripp nach Wien und die Gondelfahrt.   :adieu:  Da war ich bestimmt schon 5x in Wien hab's aber noch nie in den Prater geschafft (bewusst!).

Dann solltest du doch mal eine Fahrt im Riesenrad machen, Silvia. Da merkt man nicht einmal, dass sich etwas bewegt und irgendwie gehört das zu einem Wien-Besuch.

Liebe Grüße

Ilona

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