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Tausche Texas gegen Singapur - Fragen und Planung
Rainer:
--- Zitat von: nordlicht am 25. November 2014, 22:51:59 ---Na dann hast Du ja noch viel vor Dir. ;)
--- Ende Zitat ---
In der Theorie. In der Praxis reizt es mich "mittelmäßig" und Sylvia überhaupt gar nicht. Ich behaupte nicht, dass das rational ist (im Gegenteil), aber es trägt dennoch wesentlich zur Urlaubsplanung bei.
Was mich u.a. so besonders am Reiseziel USA reizt (oder "erfreut"), das ist die geniale Infrastruktur Motels und Restaurants betreffend. Ich kenne sonst kein Land, wo ich wirklich unbesorgt (auch im Hinblick auf meine Behinderung) einfach so drauflos fahren kann und dennoch keine Sorge haben muss, am Abend keine Unterkunft zu finden. Das ist ein (aus meiner Sicht) nicht zu unterschätzender "Wohlfühlfaktor", vollkommen unabhängig von der sowieso auch interessanten Landschaft (wobei ich hier allerdings auch überzeugt bin, dass das kein Alleinstellungsmerkmal der USA ist).
Und da man sowieso nicht die ganze Welt sehen kann (zumindest wir nicht, dafür reichen die Mittel dann sicherlich nicht aus), fällt die Entscheidung entsprechend schwer bis gar nicht, in den fernen Osten zu fliegen. Vielleicht mal im Rahmen einer Kreuzfahrt, aber das ist alles noch sehr vage.
nordlicht:
--- Zitat von: Rainer am 25. November 2014, 23:18:39 ---In der Theorie. In der Praxis reizt es mich "mittelmäßig" und Sylvia überhaupt gar nicht. Ich behaupte nicht, dass das rational ist (im Gegenteil)
--- Ende Zitat ---
Seit wann ist die Wahl eines Urlaubsziels eine rein rationale Sache? ;D
Und gerade in Asien finde ich ist es so, die einen lieben es dort und die anderen finden es fürchterlich. Ich gehöre zu ersteren, habe aber absolut keinen missionarischen Anspruch was das angeht.
--- Zitat ---Was mich u.a. so besonders am Reiseziel USA reizt (oder "erfreut"), das ist die geniale Infrastruktur Motels und Restaurants betreffend. Ich kenne sonst kein Land, wo ich wirklich unbesorgt (auch im Hinblick auf meine Behinderung) einfach so drauflos fahren kann und dennoch keine Sorge haben muss, am Abend keine Unterkunft zu finden. Das ist ein (aus meiner Sicht) nicht zu unterschätzender "Wohlfühlfaktor", vollkommen unabhängig von der sowieso auch interessanten Landschaft (wobei ich hier allerdings auch überzeugt bin, dass das kein Alleinstellungsmerkmal der USA ist).
--- Ende Zitat ---
Kann ich gut nachvollziehen. Diese Mischung aus Weite, spektakulärer und für Europäer recht fremdartiger Natur und trotzdem einer verlässlichen "westlichen" Infrastruktur und nicht zu vergessen einer Sprache, die wir fast alle in der Schule gelernt haben, ist schon etwas Besonderes.
Birgit:
Na ja, für dich, Rainer, stehen da sicherlich ganz andere Bedingungen und Notwendigkeiten im Vordergrund, sodass die amerikanische Verlässlichkeit in vielen grundsätzlichen Dingen sicher wichtig ist.
Ich selbst finde aber, die Welt ist bunt und bietet soooooo viel, dass ich Michael nur darin unterstützen kann mal in die andere Richtung zu fliegen.
Was mir eben Sorgen macht, ist, dass ein passionierter Fotograf von Landschaften und Idylle, der in NYC schon fast erstaunt war, dass es ihm gefiel, nun geballte Stadt erleben will.
Ich meine, es gibt sicher eine Menge Menschen, die in Städten, egal ob Berlin, New York oder eben Singapur locker auch einen Monat verbringen können, allerdings würde ich dir, Michael, wirklich empfehlen, noch eine etwas vielfältigere, malerischere Gegend dazu zu nehmen.
Was bietet sich neben Relaxen am Strand an? Meiner Meinung nach Dschungel, noch eine etwas asiatischere Stadt oder eben eine möglichst stimmungsvolle Insel mit Kultur, Mystik, Natur, bunten Riten...
Langkawi fand ich persönlich langweilig, Penang wegen des bunten Georgetown schon eher geeignet, wobei ich die Stände dort nicht kenne.
Wenn du nun einen Traumstrand zum Relaxen suchst, würde ich mir vielleicht wirklich für die Hälfte der Zeit ein Ziel in Thailand mit Ausflugsmöglichkeiten suchen, sofern du Bali evtl. noch für dich ausschließt.
Michael:
--- Zitat von: nordlicht am 25. November 2014, 22:51:59 ---
--- Zitat von: Michael am 25. November 2014, 14:49:47 ---Hi Andi, 14 Tage ist praktisch die Obergrenze an insgesamt verfügbarer Zeit ;) Ich kenne Sentosa und wollte dort erst mal 3 Tage mehr oder weniger faul rumliegen, meine Batterien aufladen und Wärme tanken.
--- Ende Zitat ---
Dann weisst Du ja was Dich auf Sentosa erwartet. Was Du vorhast geht dort natürlich genauso gut wie an anderen Stränden. Landschaftlich schöner und eventuell trotz der zusätzlichen Reisekosten aufgrund der günstigeren Unterkünfte billiger, dürften Strände in Thailand oder die malaysischen Inseln Penang oder Pulau Langkawi sein, die alle recht gut mit dem Flieger an Singapur angebunden sind.
--- Ende Zitat ---
Das ist natürlich richtig, was Du schreibst, Sönke und wäre ich alleine unterwegs, würde ich das vielleicht auch so machen. So habe ich meinen Sohn und meine Frau dabei und zumindest bei Tim weiss ich nicht, ob dem bei 'drei Tagen nur am Strand' nicht zwischendrin todlangweilig wird. Auf Sentosa könnte er bei Bedarf recht umkompliziert sein eigenes Programm machen.
--- Zitat von: Rainer am 25. November 2014, 21:40:43 ---Ich will ja auch nur gegensteuern, nur für den Fall ("just in case"), also wenn dann doch Texas wieder ein Thema wäre, ja dann, dann könnte ich eine ganze Menge beisteuern. Ich weiß, vollkommen kontraproduktiv, aber so lange nichts wirklich sicher ist, ist es eben nicht sicher. Und Texas könnte ich guten Gewissens empfehlen. Sehr sogar.
--- Ende Zitat ---
Danke Rainer, das ist nett - und ein gewisses "Restrisiko" besteht ja noch, zumindest so lange, bis wir den Flug unter Dach und Fach haben. Auf Dich und den Doc wäre ich dann auch gezielt zugekommen. ;)
--- Zitat von: Birgit am 26. November 2014, 01:54:11 ---Ich selbst finde aber, die Welt ist bunt und bietet soooooo viel, dass ich Michael nur darin unterstützen kann mal in die andere Richtung zu fliegen.
Was mir eben Sorgen macht, ist, dass ein passionierter Fotograf von Landschaften und Idylle, der in NYC schon fast erstaunt war, dass es ihm gefiel, nun geballte Stadt erleben will.
Ich meine, es gibt sicher eine Menge Menschen, die in Städten, egal ob Berlin, New York oder eben Singapur locker auch einen Monat verbringen können, allerdings würde ich dir, Michael, wirklich empfehlen, noch eine etwas vielfältigere, malerischere Gegend dazu zu nehmen.
--- Ende Zitat ---
Danke für die Unterstützung und Ermutigung, Birgit. :)
Ich gestehe an dieser Stelle offen, dass ich bereits ein paar Motive in der Natur von Texas u. Luisiana in Planung hatte, um die es mir leit tut. :'(
Das mit dem 'geballte Stadt erleben' ist so ne Sache. Es wird wohl darauf hinaus laufen, dass ich mir in Singapur 'Naturecken' suche, wenn mir die Stadt zu viel wird. Die soll es dort ja auch geben und das wird sicher spannend! Der Dschungel am Nordende der Stadt ist jedenfalls schon mal gesetzt :-)
Grüße aus der Pfalz,
Michael
p.s. *Ach ist das aufregend, wenn es mal nicht nach Amerika geht*
Rainer:
--- Zitat von: nordlicht am 25. November 2014, 23:28:25 ---Und gerade in Asien finde ich ist es so, die einen lieben es dort und die anderen finden es fürchterlich. Ich gehöre zu ersteren, habe aber absolut keinen missionarischen Anspruch was das angeht.
--- Ende Zitat ---
Ich glaube auch, dass es mir persönlich sicherlich gefallen wird. Aber es gibt ein paar Aspekte, die schwierig sind: zum einen kann ich definitiv nicht mehr an einen Strand gehen - damit fällt schon einmal ein (für viele Besucher wichtiger) Bestandteil von Asien komplett weg. Auch lange Spaziergänge in Metropolen sind nahezu unmöglich für mich (kann ich vielleicht einmal machen, aber sicher nicht jeden Tag und auch dann nur vielleicht 3 bis 4 Stunden - danach geht gar nichts mehr).
Das nächste Problem ist das Essen: während ich sehr gerne asiatische Küche mag (indische, wie Du ja schon weißt, aber auch chinesisch u.a.), ist Sylvia kaum zu begeistern dafür. Sie mag "mal" die indischen Sachen, aber außer Sushi (das ist ja noch weiter weg) reizt sie überhaupt gar nichts. Ich würde beispielsweise in den USA sicherlich auch mal beim Chinesen essen - da kriege ich Sylvia nicht rein. Da ich aber sowieso fast alles gerne esse, mache ich keinen Aufstand darum und dann gibt es eben Steaks oder andere eher amerikanische Speisen. In Asien ist das sicherlich nicht so einfach.
Und dann kommt (last not least) natürlich der weite Flug dazu. Der mich auch immer graust, wenn es Richtung USA geht, aber da bin ich eben bereit, das Opfer zu bringen (obwohl ich mich regelmäßig schon im Düsseldorfer Flughafen frage, warum ich das eigentlich mache, es quält mich wahnsinnig). Da muss also schon eine gewaltige Begeisterung im Vorfeld sein, bis ich überhaupt so einen weiten Flug antrete. Aktuell planen wir übrigens auch für den März oder April noch zwei Wochen Urlaub, aber es geht auch diesmal eher in Richtung Westen, allenfalls im Rahmen einer Mittelmeerkreuzfahrt ggf. auch ein wenig Richtung Osten. Ansonsten steht momentan die "Costa de la Luz" (Andalusien, Spanien) hoch im Kurs, oder Mallorca (wobei das natürlich KEIN Ballermannurlaub wird), da wäre der Flug angenehm kurz, oder (im Moment am wahrscheinlichsten) Madeira. Das ist aber auch schon wieder mit 4 Stunden eigentlich jenseits meiner Schmerzgrenze, es gibt leider keine brauchbare Möglichkeit, mit Business oder wenigstens Premium Economy mehr Sitzfreiheit zu erhalten. Condor bietet zwar auf der Mittelstrecke auch Premium Economy an, aber die technische Realisierung sieht da so aus, dass einfach nur der Mittelsitz in einer Dreiergruppe freigelassen wird - ohne mehr Abstand zum Vordermann zu bekommen. Wie doof ist das denn? Es ist alles nicht so einfach, Schmerzpatient zu sein ist die absolute Scheiße.
Also geht es erneut eher Richtung Westen, wenn auch nicht so weit wie sonst....
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