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Geschafft...
Rainer:
... im wahrsten Sinn des Wortes. Endlich alles vorbei.
Gestern war Hochzeit im Familienkreis (Sylvias Bruder Frank aus 2. Ehe der Mutter), Mittags Standesamt, dann Sektempfang, dann nach Hause sausen und umziehen, dann ab 18.00 Uhr große Feier: ich bin zu alt für so etwas. Bin ich froh, dass ich diesen Tag hinter mir habe.
Nachdem im Januar dann auch noch zwei fünfzigste Geburtstage im Familien- resp. Freundeskreis groß gefeiert wurden, ist nun endlich alles geschafft. So etwas graust mich mittlerweile mehr als es mich freut. Eigentlich ist sonst nur die Adventszeit so überladen, aber jetzt zum ersten (und hoffentlich letzten) Mal war auch der Januar zugeballert. Die nächsten Wochen ist erst einmal Ruhe! Da fang ich dann mal langsam mit unseren Urlaubsplanungen an, das kann ich auf meinen geliebten Sofa machen.
Wollte ich nur mal geschrieben haben, seid Ihr auch so "fetenmüde"?
Michael:
--- Zitat von: Rainer am 25. Januar 2015, 12:45:15 ---Wollte ich nur mal geschrieben haben, seid Ihr auch so "fetenmüde"?
--- Ende Zitat ---
Eigentlich weniger. Was ich in letzter Zeit verstärkt merke ist, dass ich an einer etwas kürzeren Nacht mehr als nur einen Tag zu knabbern habe. Das stört mich ziemlich, gerade weil ich den Eindruck habe, dass das vor ein/zwei Jahren überhaupt noch nicht der Fall war. :(
Grüße aus der Pfalz,
Michael
Silv:
Naja, bei uns sind Geburtstage relativ gut übers Jahr verteilt. Bei mir ist das Problem mehr das "Fertigmachen" und gerade jetzt im Winter der Gedanke "jetzt muss ich nochmal im Dunklen und Kalten raus, dabei ist es auf der Couch gerade so gemütlich".....
Andrea:
Hmmm, keine Ahnung. So viele geballte Feiern haben wir nicht. Aber gestern Abend haben wir mit Freunden bis heute früh um drei durchgehalten und das, obwohl ich die Nacht zuvor echt besch... geschlafen habe. Aber nachdem ich meine "tote Phase" zwischen 18 und 20 Uhr überwunden hatte, hätte ich auch noch länger durchgehalten. Wir waren alle überrascht, wie spät es war und haben aus "Vernunftsgründen" den Abend beendet. Um 10 waren wir dann heute morgen auch wieder fit.
Rainer:
Wenn ich ehrlich bin, ich bin mir vollkommen bewusst, dass die Problematik hauptsächlich an mir und meiner außergewöhnlichen Situation liegt. Seit dem ich Schmerzpatient bin, ist nichts mehr so wie vorher.
Ich wollte einfach nur mal hier "Dampf ablassen", denn das belastet mich im Vorfeld schon so wahnsinnig, das ist für gesunde Menschen wahrscheinlich überhaupt nicht vorstellbar. Früher war ich der totale Spritkopf (obwohl ich auch heute noch gerne trinke, aber fast nur noch Bier, Schnaps ist sehr sehr selten geworden) und habe mich auf jede Fete gefreut, das ist heute nicht mehr so. Ich freue mich heute auf mein Sofa und auf einen netten Abend im Freundeskreis, ohne allzu viel Stress. Und die Zeiten, wo ich 10 Flaschen Bier und 1 Flasche Wein und ein paar Killepitsch getrunken habe (um dann gegen späten Nachmittag am nächsten Tag verquollen aus dem Bett zu steigen), die sind definitiv lange vorbei. Das kann ich überhaupt nicht mehr.
Mich hat dieser Januar mit diesen drei "fetten" Terminen (und die Hochzeit als krönenden Abschluss) so gegraust, dass ich wirklich total froh und glücklich bin, dass das nun geschafft ist. Verrückt, ich weiß, aber das ist mein Alltag geworden. Ich habe gelernt, mit der Behinderung und mit den Schmerzen zu leben, aber es ist durchaus viel Lebensfreude dabei auf der Strecke geblieben. Ich jammere da nicht hinterher, ich bin auch nicht mehr unglücklich mit meiner Situation, aber schweirig und anstrengend sind solche Feten für mich leider ohne Einschränkung. Und nun habe ich es geschafft!
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