Autor Thema: Die 12.000 kcal "Michael Phelps Challenge"  (Gelesen 5946 mal)

Rainer

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Die 12.000 kcal "Michael Phelps Challenge"
« am: 27. Januar 2015, 16:17:29 »
... wo steckt dieser kleine "Wurm" das nur alles hin?





Und natürlich der Meister aller Klassen, "Furious Pete" himself:



Flicka

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Re: Die 12.000 kcal "Michael Phelps Challenge"
« Antwort #1 am: 27. Januar 2015, 17:29:41 »
Ich habe im Moment eher die Minus-12.000-Kalorien-Flicka-Challenge laufen.  ;)

Rainer

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Re: Die 12.000 kcal "Michael Phelps Challenge"
« Antwort #2 am: 27. Januar 2015, 21:26:44 »
Ich habe im Moment eher die Minus-12.000-Kalorien-Flicka-Challenge laufen.  ;)

Wobei das genau das Problem ist (und viele Menschen nicht verstehen, warum man meistens schneller zunimmt als abnimmt): um eine -12.000 kcal Diät durchzuziehen, müßte man 12.000 kcal weniger essen als sonst, was natürlich unmöglich ist, wenn man sonst nur ca. 3.000 kcal am Tag ißt. Weniger als 0 geht leider nicht.

Dagegen ist es kein Problem (bzw. ein Problem ist es schon durchaus), jeden Tag 12.000 kcal zuviel zu essen.

Ich habe für mich selbst beschlossen, dass ich in meinem Leben keine "Diät" mehr zum Abnehmen machen werde, denn es war psychologisch so schwer ertragen, als ich 1997 fast 40kg abgenommen habe, dass ich das einfach beschlossen habe, dass mir mein Gewicht egal ist. Wenn man nämlich wirklich mal schwer krank wird (und das kriegen nicht nur "andere"), hat man nichts mehr zuzusetzen und ich hatte auch schon 1995 im Rahmen einer Lungenentzündung 12kg in wenigen Wochen abgenommen.

Das hat natürlich zugebenermaßen nichts mit diesen unglaublichen Fressorgien zu tun. Das ist schier unfassbar, was die da in sich hineinstopfen.

Flicka

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Re: Die 12.000 kcal "Michael Phelps Challenge"
« Antwort #3 am: 27. Januar 2015, 22:17:52 »
Rainer, ich mache natürlich täglich noch so viel Sport, dass ich 9.000 Kalorien verbrenne, so schaffe ich die insgesamt 12.000 Kalorien weniger ganz locker.  ;) Morgens vor dem nicht mehr vorhandenen Frühstück noch schnell eine Tour-de-France-Etappe, abends statt Abendessen die Folgeetappe, dann geht das schon.  8)

Rainer

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Re: Die 12.000 kcal "Michael Phelps Challenge"
« Antwort #4 am: 27. Januar 2015, 22:36:12 »
Rainer, ich mache natürlich täglich noch so viel Sport, dass ich 9.000 Kalorien verbrenne, so schaffe ich die insgesamt 12.000 Kalorien weniger ganz locker.  ;) Morgens vor dem nicht mehr vorhandenen Frühstück noch schnell eine Tour-de-France-Etappe, abends statt Abendessen die Folgeetappe, dann geht das schon.  8)

Jeden Tag einfach mal schnell einen "Iron Man" - einfacher geht es doch wirklich nicht.  :girly:

Andrea

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Re: Die 12.000 kcal "Michael Phelps Challenge"
« Antwort #5 am: 27. Januar 2015, 22:52:15 »
Heiko war ja auch Schwimmer und er hat damals auch so einiges verputzt. Allerdings gab es bei ihm Kohlenhydrate (Nudeln) und Obst. Er meinte gerade, dass es vor dem 24h-Schwimmen immer 2kg (roh gewogene) Nudeln gab. Das allein ist ja schon heftig... Er findet es jedenfalls seltsam, dass hier mehr oder weniger Zucker pur verdrückt wird und das macht keinen Sinn.
Liebe Grüße, Andrea



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Rainer

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Re: Die 12.000 kcal "Michael Phelps Challenge"
« Antwort #6 am: 28. Januar 2015, 12:59:49 »
Er findet es jedenfalls seltsam, dass hier mehr oder weniger Zucker pur verdrückt wird und das macht keinen Sinn.

Einen richtigen Sinn hat das ja auch nicht - das sind offizielle Weltmeister im Vielfressen, nur darum geht es. Aber viel soviel Zucker sehe ich da nicht, seht Ihr ggf. ein anderes Video? Da ist 2 Pfund Nudeln (roh), eine riesige Pizza, zwei riesige Schinken/Käse Toasts, ein großes Omelett, Haferbrei mit Blaubeeren (da könnte Zucker drauf sein), French Toasts mit Butter und im Moment fällt mir nicht mehr ein, da müßte ich es nochmal ansehen. Und jede Menge Dosen Energiedrinks (ich kenne das Zeug nicht).

"Pur Zucker" sehe ich da eigentlich weniger, wobei das wie gesagt egal wäre, es geht nur ums Fressen. Eigentlich ist das ein Gag von diesem "Furious Pete" (der Weltmeister in allen Fressdisziplinen überhaupt), weil irgendwann Michael Phelps wohl gesagt hat, dass er im Laufe eines Tages 12.000 kcal essen würde - und da hat Furious Pete ein Fressen draus gemacht, in dem er alles zusammen auf den Tisch stellt, was man im Laufe eines Tages für 12.000 kcal benötigt und haut das dann in wenigen Minuten weg. Fürchterlich...

P.S.: Pfannekuchen sehe ich jetzt noch (die dicken amerikanischen), das ist wahrscheinlich auch süß, gehört wohl zum Breakfast. Es stehen ja drei große Mahlzeiten auf dem Tisch (eigentlich alles Junkfood).

Andrea

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Re: Die 12.000 kcal "Michael Phelps Challenge"
« Antwort #7 am: 28. Januar 2015, 13:57:08 »
Ich muss gestehen, dass ich das Video aktuell nicht angesehen habe. Ist auch schon eine Weile her, dass ich es gesehen habe. Ich hatte jetzt nur die Pancakes und so etwas in Erinnerung.

Furious Pete ist mir natürlich ein Begriff, der war auch öfters mal bei Galilieo (Sendung auf Pro 7) zu sehen. Die Mengen in sich hineinzustopfen ist ja allein schon der Hammer. Gut, bei ihm wird kein Würgereiz ausgelöst, aber rein physikalisch ist das ja schon unglaublich. Dann noch die Geschwindigkeit dazu. Sein Magen und damit auch sein Bauch wächst innerhalb kürzester Zeit an - das muss doch weh tun! Ganz zu schweigen davon, dass das alles wieder raus muss.

Aber wie gesagt, 12.000 kcal sind nicht ungewöhnlich. So ein Wettkampftag/Tunier ist schon heftig und man verbrennt einiges. Deswegen legen ja so einige Leistungssportler nach Beendigung ihrer Karriere auch an Gewicht zu, da sie lernen müssen, dass sie nun mit deutlich weniger Kalorien auskommen. Wie zum Beispiel Oliver Kahn oder Boris Becker. Der eine bekommt es in den Griff, der andere nicht (Bud Spencer zum Beispiel).

Generell sind Diäten so eine Sache. Die funktionieren nur kurzfristig, wenn man zu einer Feier in bestimmte Klamotten reinpassen muss/will oder für den Urlaub mit Bikini-Figur. Dauerhaft hilft nur eine komplette Ernährungsumstellung, die recht konsequent eingehalten werden muss. Ich kann ein Lied davon singen... Diese Umstellung ist sehr schwer und sie nimmt in meinen Augen auch viel Lebensqualität. Fettarmer Käse zum Beispiel ist widerlich, ich krieg den nicht runter. Ich habe mich mehrere Monate damit gequält. Das funktioniert nur bei Frischkäse und Milch. Damit habe ich kein Problem. Aber bei Schnittkäse geht das gar nicht. Angeblich soll man sich ja daran gewöhnen. Nee. Ich habe es wirklich versucht!

Also bleibe ich (vorerst) weiter ein Moppelchen und tröste mich mit dem Gedanken, dass ich bei Krankheit nicht gleich "verhungere". Andererseits sind beispielsweise Operationen gleich komplizierter und heilen langsamer aufgrund des reichlich vorhandenen Fettgewebes. So gesehen sollte ich zumindest irgendwie 20kg loswerden. Und das kriege ich nur mit Sport hin. Also auf zur Iron Woman!  ;)
Liebe Grüße, Andrea



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Re: Die 12.000 kcal "Michael Phelps Challenge"
« Antwort #8 am: 28. Januar 2015, 15:22:21 »
Die Mengen in sich hineinzustopfen ist ja allein schon der Hammer. Gut, bei ihm wird kein Würgereiz ausgelöst, aber rein physikalisch ist das ja schon unglaublich. Dann noch die Geschwindigkeit dazu.

Ich denke ohne richtiges Training geht das auch nicht. Wobei ich keine Vorstellung habe, ob das auf lange Sicht nicht gesundheitlich schädlich ist, wenn man seinen Magen darauf trainiert, diese Mengen aufzunehmen.

Sich als Sportler vor einem Wettkampf konsequent mit Kohlenhydraten die entsprechenden Energiespeicher im Körper aufzufüllen, ist ja eine ganz andere Sache, auch wenn die Kalorienmengen auch hoch sind.

Rainer

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Re: Die 12.000 kcal "Michael Phelps Challenge"
« Antwort #9 am: 28. Januar 2015, 16:01:28 »
Ich denke ohne richtiges Training geht das auch nicht.

Geht auch nicht. Furious Pete hat da eine abenteuerliche Geschichte hinter sich, er wäre nämlich als Teenager fast an Magersucht gestorben (das ist gründlich vorbei!). Irgendwann hat er angefangen sich zu zwingen, wie und warum er auf die Idee gekommen ist, so Fressorgien zu veranstalten, das weiß ich im Moment auch nicht.

Auf alle Fälle macht der das natürlich nicht jeden Tag und bereitet sich auf jede "Challenge" professionell vor, dazu gehört im Wesentlichen, in den Tagen vorher extrem viel zu trinken, um mit der Flüssigkeit den Magen auszudehnen. Und was die Verdauung betrifft, das hat er auch irgendwo mal beschrieben, wenn er super schnell ißt (und dann gehen wirklich irrsinnige Brocken in kürzester Zeit den Schlund herunter), dann wird das auch kaum noch verdaut, das kommt dann mehr oder minder eins zu eins wieder so heraus (aber nicht oben, sondern da wo es soll....).

Gestern Abend habe ich noch ein Video gesehen, da ist die Weltmeisterin im Steakessen unerkannt auf eine Steakchallenge gegangen (und die ist so zierlich, das glaubt man nicht, wenn man es nicht gesehen hat) und hat dort den Restaurant Rekord um Lichtjahre(!) gebrochen, sie mußte ein 2kg Steak so schnell wie möglich essen, der Rekord lag bei 12 Minuten oder so (überhaupt nur die Menge schaffe ich nicht ansatzweise) und sie war in sage und schreibe 3 Minuten fertig.....

Müßte ich eigentlich noch wiederfinden. Ich melde mich wieder.

... und schon wieder da, hier ist das Video:



nordlicht

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Re: Die 12.000 kcal "Michael Phelps Challenge"
« Antwort #10 am: 29. Januar 2015, 08:14:42 »
hat dort den Restaurant Rekord um Lichtjahre(!) gebrochen
Wie lange dauert denn eigentlich ein Lichtjahr?  ;D

Rainer

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Re: Die 12.000 kcal "Michael Phelps Challenge"
« Antwort #11 am: 29. Januar 2015, 13:23:02 »
Ich würde vermuten, ein Jahr?!

P.S.: Was diese Frau da betrifft, das ist "Molley Shyler" und die Weltmeisterin im Vielfressen. Die hat beim Big Texan Steakhouse in Amarillo das 72 oz. Steak direkt zwei mal nacheinander verputzt, demnächst will sie es drei mal versuchen...

Andrea

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Re: Die 12.000 kcal "Michael Phelps Challenge"
« Antwort #12 am: 29. Januar 2015, 13:54:22 »
hat dort den Restaurant Rekord um Lichtjahre(!) gebrochen
Wie lange dauert denn eigentlich ein Lichtjahr?  ;D

Ich würde vermuten, ein Jahr?!

  :totlach:

Sorry, gerade von dir Rainer hätte ich jetzt eine Erklärung zu Lichtjahren erwartet und lag voll falsch damit.
Liebe Grüße, Andrea



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