Ich kann mich daran erinnern, dass ich Shanghai bei unserer Reise völlig gegensätzlich fand. Einerseits Pudong, das aussieht wie die Skyline bei "Futurama", andererseits die Gärten.
Suzhou (o je, schreibst man das so?) hatte mich damals geärgert: Es war auch für uns der letzte Tag vor der Abreise, und quasi zum Abschluss ging die Fahrt dort in ein riesiges Seidenkaufhaus, in dem man über eine Stunde herumlaufen "durfte".
Bei unserer Reise haben wir übrigens eine Jangtse-Kreuzfahrt gemacht. Damals war der Staudamm noch nicht fertig, und wir sind an einigen Orten vorbeigekommen, die unten am Flussufer waren und schon völlig heruntergekommen waren. Klar, wer tauscht schon eine Fensterscheibe aus, wenn das Haus ohnehin in den nächsten Monaten im Stausee versinkt? Weiter oben an den Hängen waren dann schon die unfertigen Neubauten zu sehen, sah alles irgendwie gespenstisch aus. Es würde mich schon interessieren, wie das heute alles aussieht.
Unser Reiseleiter hat uns übrigens erklärt, dass es "Deutschenwetter" und "Chinesenwetter" gäbe: Die Deutschen wollten klares Wetter, Sonne und blauen Himmel, um die Felsen in den Schluchten möglichst gut zu sehen und die Chinesen wollten Nebel und Dunst, der die Felsen geheimnisvoll umwogt.