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Allgemeines => Reiseberichte => Thema gestartet von: Silvia am 15. Januar 2021, 17:47:18

Titel: Damals war's..... unterwegs in Laos - ein Bericht aus dem Jahr 2002
Beitrag von: Silvia am 15. Januar 2021, 17:47:18
Neue Reiseberichte gibt's nicht von mir ... aber ich hätte da noch ein paar alte Touren, vllt. interessiert es ja den einen oder anderen

Im Rahmen meines Projektes meine Fotoalben-Sammlung zu verkleinern von 1-2 DINA4 Ordnern pro Tour auf handliche Fotobücher bin ich irgendwie hängengeblieben.... dank Susans Start mit ihrer Nostalgiereise hab ich wieder "den Hintern hochbekommen" und weiter an meinem Laos-Buch gearbeitet. Es fehlen nur noch die letzten paar Tage, aber ich kann hier ja schon mal anfangen



Die Reise startet in Kambodscha, geht über Thailand nach Laos, hoch nach Norden, bis rein nach China


Es ist der 02. Feburar 2002.




1. + 2. Tag München - Dubai - Siem Reap



Mittags mit dem Zug nach München und nachmittags Abflug nach Dubai. Nach 5 1/2 Std. und einem erstklassigem Essen landen wir in dem kleinen arabischen Staat. Hier habe ich 4 Std. Aufenthalt, die ich in dem schönen Transitbereich verbringe.


Dann geht es weiter und ich finde heraus, das meine Sitznachbarin auch mit von der Partie ist. Landung in Bangkok, dort müssen wir durch Pass- und Zollkontrolle, sowie das Gepäck holen. Dann heißt es neu einchecken und es geht mit einem kleinen Flieger weiter nach Siem Reap.


Raus aus dem Flughafen, es ist warm und sehr schwül, der Allrad-Rotelbus steht schon bereit (hier ein späteres Foto)



(https://live.staticflickr.com/65535/50823676233_a89b2ed563.jpg)


(PS: die weißen Kanten werden ab und an mal zu sehen sein, da ich die Fotos für hier nicht noch extra bearbeitet habe - sorry dafür)





Kurze Fahrt bis ins Hotel, einchecken und eine kurze Dusche. Dann geht es auch gleich zum Abendessen.


Ein tolles Buffet ist aufgebaut mit verschiedenster asiatischer Küche, von Thai bis japanisch - Lecker!!


Nach dem Essen bekommen wir auch noch eine Tanzvorführung mit wunderschönen Kostümen.


So schön es war, mit fielen fast die Augen zu nach den 1,5 Tagen ohne Schlaf.


Zurück im Rotel in die Koje gefallen und geschlafen.


Zur Info, da es in dieser Ecke keine Campingplätze gibt stehen stehen wir mit dem Rotel bei Hotels und es werden ein paar Zimmer angemietet als Ersatz für Waschräume

Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Laos - ein Bericht aus dem Jahr 2002
Beitrag von: Christina am 15. Januar 2021, 18:01:27
Da bin ich auf jeden Fall gerne dabei, auch wenn ich weder mit Rotel reisen würde, noch Asien mich besonders reizt, aber so virtuell mal wieder etwas neues sehen, ist schön.

Ich wäre nach den drei Flügen und dem Temperaturunterschied von Deutschland zu Thailand völlig am Ende gewesen und hätte auf die Show verzichten müssen, aber wahrscheinlich besser für bzw. gegen den Jetlag, wenn man noch aufblieb.

Waren die Reiseteilnehmer alle aus Deutschland?
Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Laos - ein Bericht aus dem Jahr 2002
Beitrag von: Horst am 15. Januar 2021, 18:31:09
Von meinem Lieblingsflughafen starte ich immer gerne mit.  ;)
Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Laos - ein Bericht aus dem Jahr 2002
Beitrag von: Silke am 16. Januar 2021, 08:17:04
Da bin ich als Asienfan auch mit dabei.
In Laos waren wir noch nicht, das steht auch noch auf unserer Wunschliste. Da ist es wohl mit dem Selbstfahren nicht so einfach, Mietwagen, die den Straßen dort gewachsen sind, sind ziemlich teuer. Rotel käme für uns niemals in Frage, aber ich bin gespannt, wie der Bus die Straßen meistert, oder ob ihr nur auf den Hauptstraßen bleibt.
Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Laos - ein Bericht aus dem Jahr 2002
Beitrag von: Silv am 16. Januar 2021, 08:19:22
2002 war ich in Thailand, auch kurz an der Grenze zu Laos. Ich bin auch dabei, allerdings nehm ich zum Übernachten eins von den Zimmern im Hotel  ^-^
Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Laos - ein Bericht aus dem Jahr 2002
Beitrag von: Silvia am 16. Januar 2021, 09:55:56
Die ersten sind schon an Bord, dann kann es ja auch gleich weitergehen  :adieu:





Hier auch gleich mal ein Überblick über die Strecke (leider etwas schlechte Qualität, aber ich denke man kann es einigermaßen erkennen):


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3. Tag Tempelanlagen von Angkor





Um 7 Uhr ist Frühstück und 8 Uhr Abfahrt Richtung Angkor. Besuch der berühmten Tempelanlagen aus dem 9.-13. Jh.


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Rund 2.000 Apsara- und Devata-Figuren schmücken die Wände von Angkor Wat.




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Die Flachreliefs von Angkor Wat gehören zu den berühmtesten der Welt.  Auf einer Strecke von rund 600 Metern bedecken sie die Innenwände der offenen Galerien an der dritten Einfassung von Angkor Wat




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4 Ecktürme umschließen den 43 m hohen Zentralturm in ihrer Mitte. 37 lange Jahre hat die Bauzeit von Angkor Wat gedauert.




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Kurze Fahrt zum Tempel Ta Phrom. Zuerst durch einen Gopuram (dreiteiliges Tor) und vorbei an den Überresten der Halle der Tänzerinnen. Ta Phrom wurde in dem Zustand zu belassen, in dem sie ihn vorfanden.




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.... Fortsetzung folgt ...
Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Laos - ein Bericht aus dem Jahr 2002
Beitrag von: Silvia am 16. Januar 2021, 10:10:14

... Teil 2 ....



Nach der Mittagspause mit leckerer Nudelsuppe geht es zum Südtor von Angkor Thom. Man nähert sich ihm von außen über einen Damm, der sich etwa fünfzig Meter über einen Graben erstreckt.




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Auf der linken Seite des Grabens ziehen 54 “devas” (Schutzgötter) den Kopf der Schlange “Shesha”, während auf der rechten Seite 54 “asuras” (Dämonengötter) den Schwanz der Schlange in die entgegengesetzte Richtung ziehen.



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Der zentrale Turm des Steintores wird von drei Gesichtstürmen gekrönt, die in die vier Richtungen weisen (der zentrale Turm ist sowohl nach außen als auch nach innen gerichtet).


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Als nächstes steht der Bayon-Tempel an. Der Korridor der untersten Terrasse beherbergt einen ganz besonderen Schatz. Auf einer Fläche von 1200 qm bilden 11.000 in den Stein gehauene Flach-Reliefs eine Symbiose aus Geschichten und Legenden.



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Der Bayon mit seinen meterhohen Gesichts-Türmen zählt zu den beeindruckendsten Tempeln von Angkor.



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Es ist ein ganzer „Wald“ aus Türmen, die mit seinen in allen 4 Himmelsrichtungen lächelnden Gesichtern in den Himmel ragen.



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Dann geht es noch zur Terrasse der Elefanten, eine riesige 2,5m hohe ca. 300m lange Plattform mit 5 Treppen, 3 in der Mitte und eine an jedem Ende.




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Zurück zum Angkor Wat und noch etwas freie Zeit.....


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... danach Rückfahrt zum Hotel und Abendessen.




Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Laos - ein Bericht aus dem Jahr 2002
Beitrag von: Susan am 16. Januar 2021, 14:52:15
Hallo Silvia,

bin auch noch fix eingestiegen   :winkewinke:

Die Gegend interessiert mich schon sehr, nur werde ich den Gatten da wahrscheinlich nie zu einer Reise überzeugen können. Informieren kann man sich ja mal  8) Rotelbusse haben wir schon einige gesehen, witzig find ich diesen mit Allrad. Für Gegenden, in denen man nicht gut selbst fahren kann, könnt ich mir so eine Tour gut vorstellen.

Die Anreise hat mich schon beim Lesen müde gemacht  ;) Mit Angkor fängt die Reise schon mal vielversprechend an.
Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Laos - ein Bericht aus dem Jahr 2002
Beitrag von: Ilona am 16. Januar 2021, 15:39:27
Da bin ich auf jeden Fall gerne dabei, auch wenn ich weder mit Rotel reisen würde, noch Asien mich besonders reizt, aber so virtuell mal wieder etwas neues sehen, ist schön.

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In den Schlafkabinen im Rotel-Bus würde ich garantiert eine Klaustrophobie entwickeln. Die ersten Eindrücke sind aber schon mal beeindruckend  :thumb:.
Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Laos - ein Bericht aus dem Jahr 2002
Beitrag von: Silke am 16. Januar 2021, 16:36:08
Angkor so leer, das muss toll gewesen sein. Ich kenne es leider nur mit Tourimassen.
Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Laos - ein Bericht aus dem Jahr 2002
Beitrag von: Silvia am 17. Januar 2021, 10:05:49
bin auch noch fix eingestiegen   :winkewinke:
Willkommen an Bord  :adieu:



Da bin ich auf jeden Fall gerne dabei, auch wenn ich weder mit Rotel reisen würde ...
In den Schlafkabinen im Rotel-Bus würde ich garantiert eine Klaustrophobie entwickeln. Die ersten Eindrücke sind aber schon mal beeindruckend  :thumb:.
Virtuell könnt ihr die Kabinen ja einfach ausblenden und euch ein tolles Hotelzimmer in einem Luxusresort vorstellen   ;D

Die ersten Eindrücke haben auch mich begeistert, das ich Angkor unbedingt nochmal und mit mehr Zeit besuchen wollte... was ja dann 2016 geklappt hatte




Angkor so leer, das muss toll gewesen sein. Ich kenne es leider nur mit Tourimassen.
Ja, Angkor war damals noch echt leer, aber es war ja noch nicht lange her, das Pol Pot endgültig gestürzt wurde innerhalb der Roten Khmer. .... Angkor selbst war schon "relativ" sicher, aber selbst dort wurde eindringlich davor gewarnt irgendwo einen Fuß abseits des Weges zu machen (um z.B. einen Schmetterling zu fotografieren)  wegen Landminen.
In Kambodscha sterben immer noch jedes Jahr Leute aufgrund der Landminen (2019: 10 Tote, 48 Verletzte und 2020: 12 Tote und 65 Verletzte)

Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Laos - ein Bericht aus dem Jahr 2002
Beitrag von: Silvia am 17. Januar 2021, 10:31:53

04. Tag  Siem Reap - Aranyaprathet




Heute heißt es früh starten, zum einen wegen der schlechten, noch im Ausbau begriffenen Strecke, zum anderen wegen evt. langwierigen Grenzformalitäten. Ein Nachteil bei der Rotelkiste, es ist hellhörig - der erste Wecker klingelt um 3 Uhr :hammer:  Ich bin um 5:30 aufgestanden. 6 Uhr gibt es Frühstück und 7 Uhr Abfahrt.


Unterwegs auf einer staubigen Landstraße mit diversen Stops in Dörfern.



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Der ungewöhnliche Bus zieht natürlich auch immer Neugierige an, leider kann man sich nur mit Händen und Füßen verständigen.



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Auf der sehr schlechten Strecken kommen wir über Sisophon zum Grenzort Poipet und weiter zur kambodschanisch-thailändischen Grenze.



An der Grenze ein ziemliches Getümmel. Es dauert einige Zeit bis wir zuerst aus Kambodscha ausreisen und dann müssen wir alle auch noch nach Thailand einreisen.




Das ganze dauert, aber dann haben wir es geschafft und jetzt auf einigermaßen guter Teerstraße geht es nach Aranyaprathet.





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Am frühen Nachmittag sind wir beim Hotel. Spätes Mittagessen und danach ab in den Pool. Herrlich bei dieser schwülen Hitze. Den Nachmittag über faulenzen.


Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Laos - ein Bericht aus dem Jahr 2002
Beitrag von: Silvia am 18. Januar 2021, 12:40:53


05. Tag   Aranyaprathet - Ubon Ratchathani



Wieder schlecht geschlafen, die Hitze und die Moskitos haben mich wachgehalten. Um 5:30 Aufstehen, 6 Uhr Frühstück und 7 Uhr Abfahrt. Auf guter Teerstraße geht es durch den Osten Thailands, vorbei an trockenen Reisfeldern und man kann gut die trockenen Bewässerungskanäle erkennen.




Erster Stop am Taltempel Muang Tam



Die gesamte Anlage ist mit einer Mauer von 120 x 127 Metern aus Laterit umgeben und an Hand der Himmelsrichtungen ausgerichtet. An jeder der 4 Seiten befinden sich Eingänge, so genannte Gopuram. Wie bei den Khmer üblich, ist der Haupteingang in östlicher Richtung, zur aufgehenden Sonne ausgerichtet.



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Im ersten Innenhof fallen zuerst die wunderschönen L-Förmigen Wasserbecken auf, die symmetrisch angeordnet sind.




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Eingefaßt sind sie von einer niedrigen Mauer in Form der Naga-Schlange. Sie tragen an den Ecken den Kopf der 5 köpfigen Schlange. Die damaligen Pilger konnten durch einen Eingang die Steinstufen herunter zum Wasser gehen




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Die gepflasterte Fläche des Hauptheiligtums. Der Hauptturm in der Mitte der vier Aussentürmen ist fast vollständig zerstört und es sind nur noch die Reste des Laterit-Fundamentes und einige Reihen der Backsteine zu sehen.





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Die vier außen liegenden Türme sind viel besser erhalten und zeigen sehr schöne Reliefs und Besonderheiten auf. Alle Türme waren zu ihrer schönsten Zeit mit Turmspitzen in Lotusform gekrönt.





Geweiht wurde der Tempel dem hinduistischen Gott Shiva. So finden sich in dem ganzen Tempel gehäuft Steinmetzarbeiten der hinduistischen Kunst.



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Korallenbaum


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Kurze Fahrt ....


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... und Aufstieg zum Bergtempel Phanom Rung. Schöner Blick über den so genannten Königsweg hinauf zum Tempel.




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 Randsteine in Form von Lotusblüten säumen diesen 160 Meter langen, mit Laterit Gestein gepflasterten Weg in Richtung der ersten Naga Brücke.



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Eine 30 Meter hohe, in 5 Stufen unterteilte Treppe führt uns direkt zur Ebene mit den 4 Teichen der Tempelanlage. Die Teiche sind symmetrisch angeordnet und sind gleich groß. Sie stellen die vier Ozeane der Khmer-Mythologie dar.


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5-köpfige Naga-Schlange am Beginn der ersten Naga Brücke.




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Die Nagas beschützen und bewachen den Übergang von der irdischen zur göttlichen Welt. Daher wird auch die Bezeichnung Brücke klarer, da es sich ja um keine Brücke in dem von uns gewohnten Sinne handelt.



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Auf der Terrasse befindet sich eine rechteckige Galerie, die 4 Eingänge anbietet. Diese Eingänge führen dann in den Hof mit dem Allerheiligsten.




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Der Prang ist der Hauptturm und besteht aus Sandstein. Mit 23 Metern Höhe und 9 Metern Breite ist er das zentrale Bauwerk von Phanom Rung. Das ca. im 12. Jahrhundert errichtete Gebäude ist kunstvoll mit Steinmetzarbeiten und mythologischen Abbildungen verziert.




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Während der Mittagspause spaziere ich ein bißchen umher

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Es ist warm und schwül. Den ganzen Nachmittag über geht es jetzt quer durch den Osten Thailands.


An etlichen kleinen Städten vorbei, wobei mir der krasse Untersschied auffällt von den einzelnen Häusern aus Holz auf Pfählen gebaut und prachtvoll verzierte, bunte Tempelanlagen, Pagoden aus Stein und Beton. Immer wieder sieht man das leuchtende Orange der Gewänder der Mönche auf den Straßen.

Abends kommen wir in der Grenzstadt Ubon Ratchathani an.


Nach dem Abendessen in die Koje und zum ersten Mal richtig gut geschlafen (ich brauche immer ein paar Tage zum eingewöhnen, danach schlafe ich wie ein Stein  ^-^ )
Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Laos - ein Bericht aus dem Jahr 2002
Beitrag von: Christina am 18. Januar 2021, 18:45:37
Angkor Wat würde mich ja auf jeden Fall interessieren, aber die Hitze und hohe Luftfeuchtigkeit wäre gar nichts für mich, daher bleibt es bei virtuellen Besichtigungen.

Die Überlandfahrten hören sich sehr interessant an.

Puh Hitze und Moskitos in so einer kleinen Schlafkabine - das ist schon heftig. Und dann gibt es auch noch Mitreisende, die mitten in der Nacht den Wecker klingeln lassen, gerade bei solch einer Reiseart hätte ich dann schon mehr Rücksichtnahme der Teilnehmer untereinander erwartet.
Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Laos - ein Bericht aus dem Jahr 2002
Beitrag von: Silvia am 19. Januar 2021, 11:05:59
Angkor Wat würde mich ja auf jeden Fall interessieren, aber die Hitze und hohe Luftfeuchtigkeit wäre gar nichts für mich, daher bleibt es bei virtuellen Besichtigungen.
An die Luftfeuchtigkeit muss man sich wirklich erst gewöhnen, aber im Februar lag diese ja "nur" bei ca. 55-60% ... bei meinem zweiten Besuch im August bei ca. 80%  :cool2:


Die Überlandfahrten hören sich sehr interessant an.
Zu den interessantesten kommen wir noch, wobei ich da zu kämpfen hatte ... dazu aber später mehr


Puh Hitze und Moskitos in so einer kleinen Schlafkabine - das ist schon heftig. Und dann gibt es auch noch Mitreisende, die mitten in der Nacht den Wecker klingeln lassen, gerade bei solch einer Reiseart hätte ich dann schon mehr Rücksichtnahme der Teilnehmer untereinander erwartet.
Das war die Angst vor besetzten Badezimmern  ;D   .... Ich warte immer bis kurz vor dem Frühstück, dann ist alles leer. Es dauert immer ein paar Tage bis sich das ganze einspielt... das war auch das einzige Mal, das ich einen Wecker hörte
Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Laos - ein Bericht aus dem Jahr 2002
Beitrag von: Silvia am 19. Januar 2021, 11:25:59


6. Tag  Ubon Ratchathani - Pakse



Um 7 Uhr gibt's Frühstück und da wir erst um 9:30 starten lasse ich mir schön viel Zeit. Im Augenblick geht eine leichte Brise, was sehr angenehm ist.



Vorbei am Shirinthorn-Stausee Richtung thailändisch-laotischen Grenze



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Bevor wir Thailand verlassen können wir noch einen kleinen Einkaufsbummel im Supermarkt machen, hier setze ich meine letzten Bath in Wasser, Whisky (rein zu medizinischen Zwecken :floet: ) , Obst und Keksen um.



Weiter geht es zur Grenze, aus Thailand raus, nach Laos rein, alles zu Fuß. Dann zum Bus und erst mal Mittagessen und an der laotischen Grenze dann erst mal noch Geld tauschen. Für 50 US-Dollar erhalte ich 5 dicke Geldbündel. Jeder verstaut seine Geldbündel so gut es geht und weiter geht es.


Weiterfahrt bis Pakse

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In Pakse Halt an einem Kloster, aber ich bin statt dessen lieber draußen etwas in den Straßen umher spaziert.

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(https://live.staticflickr.com/65535/50824420471_be1a23f1cd.jpg)







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(https://live.staticflickr.com/65535/50824513717_72fd1c5c0a.jpg)



Wir stehen am Palast Hotel in Pakse (siehe Foto 1. Tag)

Auf der Terrasse im Schatten einem lauen Lüftchen blicken wir auf den Mekong, der von seinen 4.500 Flußkilometern ca. 1.500 davon durch Laos quert.




Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Laos - ein Bericht aus dem Jahr 2002
Beitrag von: Susan am 19. Januar 2021, 17:40:23
Die Moskitos würden mich arg stören  - ich müsste mich ziemlich einsprühen um sicher vor ihnen zu sein.  :o Käme i so einem Bus wohl auch nicht gut  ;)

Die Tempelanlagen finde ich aber wieder sehr interessant und hübsche Seerosen gabs auch noch zu sehen.
Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Laos - ein Bericht aus dem Jahr 2002
Beitrag von: Christina am 19. Januar 2021, 17:49:03
Bei den heutigen Fotos sieht man ja ganz gut, was du schon geschrieben hattest, die Tempel aus den tollsten Materialien, verziert, in gutem Zustand und dagegen die ärmlichen Häuser bzw. Hütten der Einwohner.

Wie war das mit dem Essen, bei einer anderen Rotel Reise hattest du mal geschrieben, dass gemeinsam gekocht wurde, mangels Campingplatz fällt das bei dieser Reise auch aus?
Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Laos - ein Bericht aus dem Jahr 2002
Beitrag von: Silvia am 20. Januar 2021, 15:09:53
Die Moskitos würden mich arg stören  - ich müsste mich ziemlich einsprühen um sicher vor ihnen zu sein.  :o Käme i so einem Bus wohl auch nicht gut  ;)
Solange du nicht direkt im Bus sprühst ist das kein Problem... Für die Kabine kann man sich auch ein Mückennetz besorgen, anscheinend hatte ich das damals nicht dabei .. oder ich hatte es noch nicht  :weissnicht:

Die Tempelanlagen finde ich aber wieder sehr interessant und hübsche Seerosen gabs auch noch zu sehen.
Mein Lieblingstempel kommt heute ... wobei es nicht an dem Tempel lag



Bei den heutigen Fotos sieht man ja ganz gut, was du schon geschrieben hattest, die Tempel aus den tollsten Materialien, verziert, in gutem Zustand und dagegen die ärmlichen Häuser bzw. Hütten der Einwohner.
Wie so ziemlich überall auf der Welt (siehe Barock-Kirchen ... oder die Reste der Tempel in Ägypten/Mexiko .. etc. ... etc.)

Wie war das mit dem Essen, bei einer anderen Rotel Reise hattest du mal geschrieben, dass gemeinsam gekocht wurde, mangels Campingplatz fällt das bei dieser Reise auch aus?
Das Abendessen gab's immer in dem Hotel, bei dem wir standen- nix mit selberkochen diesmal

Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Laos - ein Bericht aus dem Jahr 2002
Beitrag von: Silvia am 20. Januar 2021, 15:45:05

7. Tag  Ausflug zum Wat Phu Tempel und den Khon Papeng Wasserfällen



Um 8 Uhr geht's wieder los,


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... erst mal Richtung Süden nach Champasak




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Hier lassen wir das Rotel zurück und queren mit der Fähre über den Mekong.



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Mit Tuk-Tuks geht es dann 7 km zum Tempel und Khmer-Heiligtum Wat Phu



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Auf der ersten Terrasse befinden sich rechts und links die Reste von rechteckigen Gebäuden. Diese stammen vermutlich aus dem 10. oder 11. Jahrhundert n. Chr.. Besonders bemerkenswert sind an den Gebäuden die gut erhaltenen Reliefs an den Türstürzen, die hinduistische Motive zeigen.




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Die symmetrisch angeordneten Gebäude sind mehr als 60 Meter lang und 40 Meter breit. Sie sind offen, hatten wohl mal einen Innenhof und werden fälschlicherweise „Palast“ genannt..




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Eine kleine Treppe, gesäumt von Frangipani-Bäumen, mit den wohlduftenden weißen Blüten, führen hinauf zu der zweiten Terrasse.




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Es sieht zwar so aus, als würden die Bäume fast nicht blühen, aber der Duft war unglaublich .... ich wäre am liebsten stundenlang dort im Schatten gesessen  :herz:    .... und jedes Mal, wenn ich seither eine Frangipani sah und roch war ich gedanklich wieder dort auf der Treppe





Blick zurück



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An der folgenden Treppe steht die Statue vom Prinzen Kammatha. Andere Quellen sprechen bei diesem Standbild von einem Tor- oder Tempelwächter (Dvarapala). Dem Prinzen Kammatha wird die Gründung des Königreiches Champasak und des Königreiches Vat Phu zugeschrieben. Die Figur wird heute noch hoch verehrt und viele Pilger legen hier Opfergaben ab.




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Es folgen sieben Treppen, die zu jeweils kleinen durch Lateritsteine gestützten Terrassen führen.




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Steil ist die letzte Treppe, die zur 3. Ebene mit einer Fläche von zirka 60 x 60 Meter führt.



Jetzt erst mal einen Blick zurück



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Dann aber mal wieder einen Blick nach vorne, denn wir haben nun das zentrale Heiligtum erreicht. Ein Tempel, der vier große Buddha-Statuen enthält.




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Detail eines Türsturz mit Shiva auf dem Reitelefanten



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Wächterfiguren sind überall zu finden.



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Weiter zur Quelle und Spurensuche nach den Fußabdrücken Buddhas, dem Elefanten und schließlich dem Krokodil




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Ausblicke von oben



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Blick auf den großen Baray, ein 200 x 600 Meter großes, künstlich angelegtes Wasserbecken.



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Und natürlich genieße ich den Blick durch die Frangipani-Allee, bevor wir dieses herrliche - und traumhaft ruhige - Eckchen verlassen



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Mit dem Tuk-Tuk geht es zurück zur Fähre, übersetzen und mit dem Rotel dann noch weiter nach Süden ....



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... zum nächsten Ziel, den Wasserfällen des Mekong



Die Mekong-Fälle strecken sich über 10 Kilometer und haben zwei große Kaskaden: Neben Khon Papeng (das ist laotisch für “Getöse des Mekong”) gibt es noch die Tad Somphamit (auch Li Phi Fälle) neben der Insel Don Khone.





Die Khon Papeng Fälle




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Der kaskadenartige Wasserfall ist der größte in ganz Asien, betrachtet man die Menge Wasser die hier hindurchrauscht. Über die Khon Papeng Wasserfälle fließen im Schnitt pro Sekunde 11.000 m³ Wasser hindurch.




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Die höchste Fallhöhe des Wassers liegt hier bei 21 Metern.




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Dann geht's zurück zum Hotel nach Pakse

Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Laos - ein Bericht aus dem Jahr 2002
Beitrag von: Christina am 20. Januar 2021, 17:58:12
Die verfallene Tempelanlage gefällt mir auch wieder richtig gut, die blühende Baumallee ist wunderschön. Und dann mit den Wasserfällen endlich auch mal etwas Natur - das finde ich kommt etwas kurz bisher.
Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Laos - ein Bericht aus dem Jahr 2002
Beitrag von: Silvia am 21. Januar 2021, 13:22:41
Die verfallene Tempelanlage gefällt mir auch wieder richtig gut, die blühende Baumallee ist wunderschön. Und dann mit den Wasserfällen endlich auch mal etwas Natur - das finde ich kommt etwas kurz bisher.
Die Natur stand bei der Reise auch nicht im Vordergrund, sondern das alte Königreich der Khmer, prächtige buddhistische Tempel und ursprüngliche Dörfer (allerdings fotografiere ich ungern Menschen)






8. Tag  Pakse - Savannakhet




Fahrt über das Bolaven-Plateu, einer Hochebene die bis zu 1300 Meter hoch und eine Fläche von 10.000 Km³ hat. Das Bolaven Plateau liegt in einem alten Vulkan der vor Millionen von Jahren ausgebrochen ist und ist das wichtigste Kaffee-Anbaugebiet von Laos.



Bei einem Stop in einem Dorf entdecken wir eine Schmiede. Die Glut wird mit einem Blasebalg mittels zwei Bambusrohren angefacht.





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Eigentlich wären auch die Tad Fans Wasserfälle auf dem Plan gestanden, aber die Zufahrt war zu der Zeit wg. Bauarbeiten nicht möglich  :'(






... und so ging es dann weiter, vorbei an Reisfeldern




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Während der Fahrt hält der Reiseleiter Vorträge. Mit Rainer hatten wir einen "alten Hasen" erwischt, was mir gefiel war, das er Vergleiche zwischen den Kulturen/Bauten weltweit zog und die Vorträge nicht mit Einzelheiten oder Daten überfrachtet hat.


Mit meinen Sitznachbarn auf der letzten Bank hatte ich mal wieder Glück, direkt neben mir Manfred aus Österreich und auch auf der Bank Andrea und Markus, ein Pärchen aus Nürnberg. Zusammen mit Carlo und Jutta von der Sitzreihe vor uns hatten wir da hinten viel Spaß während der Fahrt.





... mit diversen Stops .... und nicht überall sah die Straße so gut aus wie hier.




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Wie immer sind Kinder zur Stelle, zum einen Teil um etwas zu verkaufen, aber zum Großteil aus Neugier


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Mir fällt auf, das einige Reisemitglieder dann gern immer in Grüppchen bleiben... ich streife gern alleine durch die Gassen, meist habe ich auch schnell den einen oder anderen Begleiter. Einige der Kinder können ein paar Brocken Englisch, aber meist läuft die Verständigung mit Händen und Grimassen.



Wir sind unterwegs nach Richtung Norden bis nach Savannakhet, der zweitgrößte Stadt des Landes. Allerdings ist Savannakhet ein Handelszentrum mit holzverarbeitender und Lebensmittelindustrie und für uns deshalb nur für die Übernachtung interessant. Wir sind nicht mal noch abends in die Stadt. Schon seltsam, das man ziemlich kaputt ist, obwohl man ja eigentlich nur den ganzen Tag im Bus saß. Wegen der Straßen kommt man hier auch nicht gerade schnell voran... unsere Strecke heute war in etwa nur 250 km, dafür haben wir - natürlich abgesehen von einigen Stops - den ganzen Tag gebraucht. 

Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Laos - ein Bericht aus dem Jahr 2002
Beitrag von: Susan am 21. Januar 2021, 17:16:33
Herrlich die Frangipani-Allee - kann mit gut vorstellen wie es da geduftet hat.
Zur Abwechslung mal ein paar Wasserfälle und dann noch am Mekong - das klingt so schön nach Abenteuerromanen.  8)
Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Laos - ein Bericht aus dem Jahr 2002
Beitrag von: Christina am 21. Januar 2021, 17:56:30
Interessante Einblicke in das Dorfleben, ob das dort heute wohl immer noch so ursprünglich ist? Ich vermute mal nicht.

Hat der Bus eigentlich eine Toilette oder wie lief das bei so Überlandfahrten ab, die den ganzen Tag dauerten?
Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Laos - ein Bericht aus dem Jahr 2002
Beitrag von: Silvia am 22. Januar 2021, 14:07:53

Interessante Einblicke in das Dorfleben, ob das dort heute wohl immer noch so ursprünglich ist? Ich vermute mal nicht.
Hat der Bus eigentlich eine Toilette oder wie lief das bei so Überlandfahrten ab, die den ganzen Tag dauerten?
In abgelegeneren Dörfern wahrscheinlich schon... wenn ich da an Kambodscha denke, z.B. der Eislaster, der die Eisblöcke für die Kühltruhen brachte
Nein, der Bus hat keine Toilette... Gelegenheit für Toiletten gibt es aber schon ständig... an Tankstellen, Restaurants oder auch öffentl. Toiletten.. der Reiseleiter weist bei den Pausen immer darauf hin... in manchen Ländern ist auch hin- und wieder "Buschpause" angesagt, wenn die Strecken zu lang sind.


... und dann noch am Mekong - das klingt so schön nach Abenteuerromanen.  8)
Ja, auch für mich hatte schon der Name etwas abenteuerliches, geheimnisvolles. Und dann saß ich da am Ufer,... das war für mich schon was besonderes ... wie so viele Stätten weltweit, von denen ich vorher gelesen hatte und wenn ich dann selbst dort bin  - dann ist es einfach "genial"  :herz:  ... kann das Gefühl nicht beschreiben  :weissnicht:







9. Tag  Savannakhet - Vientiane



Kurz nach Savannakhet liegt das alte Stupa-Heiligtum That Ing Hang aus der frühbuddhistischen Zeit.




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Rund um diese reichverzierte Stupa mit deutlich hinduistischem Einfluss aus dem 16. Jahrhundert, entstand eine große Anlage, die sich zu einem beliebten Pilgerort entwickelte.




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Gerahmt wird der Innenhof von einer überdachten Mauer mit unzähligen, goldenen Buddhas.



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Es geht weiter bis nach zum That Sikhottabong.


Die Stupa war bereits im 4. Jh. v. Chr. Zentrum eines gleichnamigen buddhistischen Reiches und ist heute noch eine der wichtigsten Pilgerstätten des Landes.


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Weiterfahrt über Nanthone nach Pakkading, nach Überquerung des Nam Nyam-Flusses erreichen wir Vientiane.



Der nächste Tag ist schnell erzählt, da gibt's keine Fotos...

Die meisten machen einen Tagesausflug in die Ebene der Tonkrüge, da ich allerdings Probleme mit kleinen Flugzeugen habe entschied ich mich für einen freien Tag. Und so verbringe ich den Vormittag am Pool, beim Wäschewaschen, Mittagessen mit Carlo und Robert, die auch nicht mit sind. Weiter geht es mit einem kleinen Spaziergang durch die Stadt (allerdings ohne Kamera) und danach wieder an den Pool zum Lesen, Faulenzen und Postkarten schreiben.

Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Laos - ein Bericht aus dem Jahr 2002
Beitrag von: Christina am 22. Januar 2021, 18:22:27
Die Stupas sehen toll aus, mit all dem Gold und den Verzierungen, wobei mir die alten, halbverfallenen Tempel der ersten beiden Tage besser gefallen.
Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Laos - ein Bericht aus dem Jahr 2002
Beitrag von: Susan am 22. Januar 2021, 21:43:07
Es gibt sie also auch dort - die gold verzierten Tempel  8) Sind die goldenen Buddha Statuen aus neuerer Zeit? Jedenfalls wirken sie merkwürdig modern.

Mir gefielen die alten Tempel auch besser, waren so schön geheimnisvoll  ;)

Zitat
wie so viele Stätten weltweit, von denen ich vorher gelesen hatte und wenn ich dann selbst dort bin  - dann ist es einfach "genial"  :herz:  ... kann das Gefühl nicht beschreiben 
Kommt mir bekannt vor  ^-^
Viele meiner Reisewünsche beruhen auf Schilderungen aus Romanen oder ähnlichen Büchern. Und wenn ich dann tatsächlich da bin, dann ist da diese Mischung aus "Wow" und dem Gefühl jetzt mitten in der Geschichte zu sein
Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Laos - ein Bericht aus dem Jahr 2002
Beitrag von: Silvia am 23. Januar 2021, 13:32:08
... wobei mir die alten, halbverfallenen Tempel der ersten beiden Tage besser gefallen.
Mir persönlich ebenso ... ich liebe jede Art von Ruinen  :herz:    ... aber auf der Tour gibt's davon leider keine mehr




Es gibt sie also auch dort - die gold verzierten Tempel  8) Sind die goldenen Buddha Statuen aus neuerer Zeit? Jedenfalls wirken sie merkwürdig modern.
Oh ja, Gold und verzierte Tempel kommen noch ...  Einige der Buddhas waren neu, aber längst nicht alle... man sah alle möglichen "Alterserscheinungen" .. es waren auch viele alte und sehr alte Buddhas darunter und soweit ich mich erinnere auch restaurierte, also neu mit Gold übermalt








11. Tag   Vientiane






Heute steht die Stadtbesichtigung von Vientiane an. Zuerst zum Wat Ong Teu




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Die Holzschnitzereien des Wat, auch die des Giebels sind hervorragende Handwerkskunst




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Der Name Ong Teu "Schwerer Buddha" bezieht sich auf die große, sitzende Statue, die eine der drei ältesten in Laos sein soll. Gegründet wurde dieser Wat von König Setthathirat. 1828 wurde er zerstört und im 19. Jh. rekonstruiert.






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Ne nette kleine Begebenheit am Rande .... der Mönch war äußerst interessiert an unserer Photographie und konnte auch etwas Englisch... Markus erklärte ihm hier grad den Effekt bei unterschiedlicher Belichtung/Blende


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(Ich hab Markus aus dem Foto rausgeschnitten, da er grad voll in meine Richtung sah)







Als nächstes geht es zum Wat Phra Keo


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Dieser wurde 1565 zum ersten Mal gebaut, um den Smaragd-Buddha zu beherbergen, der für 200 Jahre hier stand (wurde 1778 von den Siamesen erbeutet).



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Verzierung an den Treppen



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Bronze-Buddhas am Wat Phra Keo


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Tempel Wat Si Saket mit seinen zahlreichen und wundervoll ausgearbeiteten Buddha-Statuen. Der kunstvoll gestaltete Tempel ist auch das älteste Kloster in der Hauptstadt, da es als einzige 1828 die Zerstörung von den Siamesen überlebte.


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Das Gebäude an sich besitzt ein auffälliges fünfteiliges Dach, welches das Wat Si Saket schon von weitem zum Erkennungszeichen der Stadt macht.



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Umgeben wird das eigentliche Gebäude von einer imposanten Mauer, an deren Innenseite, in einer umlaufenden Galerie sind zahlreichen Buddha-Statuen aus unterschiedlichen Materialien wie Stein, Bronze, Silber oder Holz in verschiedenen Größen zu finden.


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Weiter geht es zum That Luang, dem Nationalheiligtum und gleichzeitig Wahrzeichen der Stadt, auch als Große Stupa bekannt.

Die berühmte Stupa wurde schon im Jahre 1566 geweiht und immer wieder stark beschädigt und anschließend wieder aufgebaut.

Der Legende nach soll sich hier ursprünglich ein Heiligtum der Mon befunden haben. Andere Legenden berichten, dass Abgesandte von König Ashoka etwa im Jahr 307 v. Chr. eine Reliquie des Buddha hierher brachten. Wiederum eine andere Legende behauptet, es hätten hier zwei Nagas residiert.





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Von außen erinnert die Stupa stark an eine Festung mit vielen buddhistischen Statuen.

Der Stupa steht auf drei nach oben kleiner werdenden Terrassen, die jeweils außen von großen, stilisierten Lotos-Blütenblättern gestützt werden.

Die Spitze des 45 m hohen Bauwerks stellt eine stilisierte Bananenblüte dar und wurde mit Blattgold überzogen.




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Danach haben wir Freizeit auf dem Markt mit lecker Baguette. Zurück zum Hotel zum faulenzen und ausruhen.

Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Laos - ein Bericht aus dem Jahr 2002
Beitrag von: Silvia am 24. Januar 2021, 13:39:20


12. Tag  Vientiane - Luang Prabang



Bevor wir Vientiane verlassen ein Stop am Patuxai „Tor des Sieges“, einem Triumphbogen. Der 49 Meter hohe Monumentalbau steht am Ende der Xang-Prachtstraße.



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Heute steht ein Fahrtag an - gefühlt der Tag der 1.000 Kurven (mein Kommentar in meinen Aufzeichnungen - wenn ich gewusst hätte was noch vor uns liegt  :o )



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Ich freue mich über jede einigermaßen gerade, ebene Strecke  .... wie toll muss das hier bei klaren Tagen und mit grünen Reisfeldern aussehen ...



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Hier hatten wir schon wieder die nächsten Kurven hinter uns



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Diese Gräser werden zu Besen verarbeitet. Auf dem rauen Asphalt lassen sich gut die Samen entfernen.


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Am späten Nachmittag erreichen wir Luang Prabang. Das war wieder ein sehr langer Fahrtag, obwohl es "nur" knapp über 300 km sind.






Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Laos - ein Bericht aus dem Jahr 2002
Beitrag von: Susan am 24. Januar 2021, 19:37:42
So Handwerkskunst wie Holzschnitzereien oder Steinmetzarbeiten an Gebäuden schaue ich mir immer wieder mit Vergnügen an. Von daher sind diese Tempel wieder ganz mein Ding.
Okay, gefühlte 1000 Kurven fände ich auf Dauer auch nicht spaßig, ansonsten schaut die Überlandfahrt aber auch interessant aus. Haben sich die Dorfbewohner sehr über euer Vehikel gewundert?
Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Laos - ein Bericht aus dem Jahr 2002
Beitrag von: Silvia am 25. Januar 2021, 14:03:39
Haben sich die Dorfbewohner sehr über euer Vehikel gewundert?
Ja, ich denke vielerorts war das auch so ne Art "Eisbrecher" .. die Leute können es immer kaum glauben das wir in dem hinteren Teil mit den Fenstern drin schlafen







13. Tag  Bootsfahrt zu den Höhlen von Pak Ou







Heute geht es mit dem Boot den Mekong hoch, zuerst Stop an einer Reisschnaps Destillerie mit Besichtigung und weiter bis zu den Höhlen.




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Es wird wirklich ALLES mit den Booten transportiert


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Gegenüber der Mündung des Nam Ou befindet sich der magische Berg mit den Pak-Ou-Höhlen. Die Höhlentempel von Tham Ting liegen nur 25 km von Luang Prabang entfernt und zählen zu den bedeutendsten buddhistischen Kulturstätten in Nordlaos.




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Die Höhlentempel teilen sich auf in eine untere - Tham Ting - und eine obere Höhle - Tham Theung. Die untere Höhle befindet sich am Fuß der hohen Felswand, von wo aus die Mündung des Nam Ou in den Mekong zu sehen ist.




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Hier gibt es hunderte Buddha-Figuren und Bilder in unter-schiedlichen Größen und Formen, die größtenteils aus Holz gefertigt sind




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Einer Sage nach werden die Höhlen seit 1547 als Tempel genutzt. König Setthathirat hatte die Tempelanlage damals anlässlich des Baus von Vat Pak Ou im gegenüberliegenden Dorf gegründet. Doch schon davor wurden die Höhlen als Wohnort der Flussgeister verehrt



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Auch der Naga-König Chao Ulongkha soll als Wächter über die Mündung des Nam Ou darin gehaust haben. Seine Anwesenheit soll dem Felsen magische Kräfte verliehen haben.




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Am späten Nachmittag sind wir zurück, noch etwas durch die Stadt bummeln

Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Laos - ein Bericht aus dem Jahr 2002
Beitrag von: Christina am 25. Januar 2021, 19:38:44
Die Gebirgslandschaft der letzten beiden Tage gefällt mir gut, auch die Höhlen sind interessant.

Es war wahrscheinlich nicht die richtige Jahreszeit für grüne Reisfelder?
Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Laos - ein Bericht aus dem Jahr 2002
Beitrag von: Susan am 25. Januar 2021, 23:02:59
Cool, jetzt gibt's noch eine Fahrt auf dem Mekong und einen Höhlentempel  8) Landschaftlich sehr schön.
Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Laos - ein Bericht aus dem Jahr 2002
Beitrag von: Silvia am 26. Januar 2021, 12:06:49
Es war wahrscheinlich nicht die richtige Jahreszeit für grüne Reisfelder?
Nein leider nicht... dafür war's nicht so schwül  :D




14. Tag   Luang Prabang



Luang Prabang, die ehemalige Königsstadt. Für mich hatte die Stadt unglaublich viel Charme, was vor allen an den prächtigen Klosteranlagen lag.

1995 wurde Luang Prabang zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. 32 buddhistische Klöster sowie die gesamte französische Kolonialarchitektur in der Stadt wurden unter Denkmalschutz gestellt und werden seitdem restauriert.





Erster Stop am Tempel Wat Mai Suwannaphumaham


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Es wurde im 18. Jahrhundert erbaut und befindet sich in der Nähe des Königspalastmuseums.


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 Dieser Wat gilt als der größte und am reichsten verzierte Tempel in Luang Prabang.



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Der königliche Palast wurde 1904 - 1909 auf den Resten eines älteren Palastes errichtet und bis 1975 von der königlichen Familie benutzt. Seit 1976 dient er als Nationalmuseum Luang Prabang. 




Gleich am Eingang fällt sofort der goldverzierte Tempel Wat Ho Pha Bang ins Auge.



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Im Palast befinden sich antike Kunstschätze und der Königsthron. Die Ausstellung zeigt Werke, die bis in die Zeit des Lane Xang Königreichs zurückgehen sowie religiöse Objekte, Statuen und königliche Waffen. Auch wurden die ehemaligen - eher bescheidenen - Privatgemächer der Monarchen geöffnet. Wandgemälde erzählen vom Alltag der Königsfamilie und dem täglichen Leben im Laos der 30er Jahre.


Ein Highlight ist der prächtige, weinrote Thronsaal, dessen Wände geschmückt mit unzähligen Perlmutt-Scherben verziert sind.




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Das Hauptgebäude des Nationalmuseums stammt noch aus dem frühen Zwanzigsten Jahrhundert.





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Wat Sene besticht durch sein reiches Golddekor an den Giebeln, die achteckigen, goldverzierten, roten Säulen und das nach thailändischem Muster zweifarbig gedeckte Dach.




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1718 wurde er anstelle eines älteren Tempels erbaut und 1932 erneuert. Er ist Sitz des Obermönches der Provinz Luang Prabang.



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Der Wat besitzt zwei 27 m lange Boote für die Wettkämpfe




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Wat Xieng Thong

Tempelanlage am Mekong, die als einziger Tempel der Stadt die Plünderung von 1887 unversehrt überstand. Der Baustil mit dem fast bis auf den Boden reichenden Dach ist typisch für das nördliche Laos


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1960 - 1962 wurde die Anlage unter königlicher Schirmherrschaft restauriert und zum Museum erklärt


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Der hintere Giebel ist mit einem Glasmosaik verziert, das den Flammenbaum zeigt, der der Namensgeber des Wats ist.



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Wat Aham, einer der am meisten verehrten Schreine von Luang Prabang. Das eigentliche Gebäude, auch als "Kloster des blühenden Herzens" bekannt, stammt aus dem Anfang des 19. Jh. und wurde an der Stelle eines viel älteren Tempels aus dem 16. Jh erbaut.




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Draußen sollen zwei kleine Stupas und zwei riesige "Banyan" -Bäume (das buddhistische heilige "Bhodi") die Heimat von "Thevatuluang" sein, dem Schutzgeist von Luang Prabang




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Wat Siphoutthabath Tippharam ein schöner, kleiner Tempel. Sein Name bedeutet, Buddhas wunderbarer Fußabdruck


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That Makmo (Wassermelonen-Stupa), auf dem Gelände des Vat Visounarath gelegen. Der Name leitet sich von seiner halbrunden Spitze ab. Gestiftet von Phantin Xieng, Gemahlin von König Visounarath, im Jahr 1504, wurde die Stupa 1932 wieder aufgebaut, wobei die kostbaren Beigaben in den Königspalast überführt wurden.



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Danach noch durch die Straßen spazieren und gemütlich zurück zum Hotel

Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Laos - ein Bericht aus dem Jahr 2002
Beitrag von: Christina am 26. Januar 2021, 18:19:42
Schon sehr beeindruckend so viele Tempel in einer einzigen Stadt. Die Stadtteile mit französische Kolonialarchitektur hast du nicht angeschaut oder kommt das am nächsten Tag?
Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Laos - ein Bericht aus dem Jahr 2002
Beitrag von: Silvia am 27. Januar 2021, 10:52:14
Die Stadtteile mit französische Kolonialarchitektur hast du nicht angeschaut oder kommt das am nächsten Tag?
Ist mir nicht mal aufgefallen, hab auch nichts im Kopf das da was Bedeutendes in Luang Prabang wäre. :weissnicht:  Heute geht's schon weiter..






15. Tag  Luang Prabang - Muang Xay




Wir verlassen Luang Prabang und anfangs am Fluß Nam Ou entlang geht es weiter Richtung Norden.




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Den Fluß verlassend geht es bald Richtung Westen und in die angrenzende Provinz.



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Wieder diverse Stops mit Zeit durch die Dörfer zu stromern





Vieles wird noch per Handarbeit erledigt.


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Baumwolle schlagen?  :gruebel:  Hab's mir leider nicht notiert  :(




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Hier wird an hölzernen Webstühlen gearbeitet.




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Die örtl. Wasserstelle, in jedem der Dörfer hier zu finden (und wird auch genutzt!!)





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Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Laos - ein Bericht aus dem Jahr 2002
Beitrag von: Christina am 27. Januar 2021, 18:02:22
Die Stadtteile mit französische Kolonialarchitektur hast du nicht angeschaut oder kommt das am nächsten Tag?
Ist mir nicht mal aufgefallen, hab auch nichts im Kopf das da was Bedeutendes in Luang Prabang wäre. :weissnicht:  Heute geht's schon weiter..

Du hattest doch als Einleitung zu diesem Tag geschrieben: "32 buddhistische Klöster sowie die gesamte französische Kolonialarchitektur in der Stadt wurden unter Denkmalschutz gestellt und werden seitdem restauriert."
Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Laos - ein Bericht aus dem Jahr 2002
Beitrag von: Susan am 27. Januar 2021, 18:03:31
Schade, in Luang Prabang hätte ich mich noch länger aufhalten können. So viele Schnitzereien auszuknobeln. Der französische Teil hätte mich auch interessiert, vielleicht so ein Touch New Orleans in Asien  8)

Die dörflichen Ansichten sond mal eine Abwechslung zu all den Tempeln
Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Laos - ein Bericht aus dem Jahr 2002
Beitrag von: Silvia am 30. Januar 2021, 13:42:42
Du hattest doch als Einleitung zu diesem Tag geschrieben: "32 buddhistische Klöster sowie die gesamte französische Kolonialarchitektur in der Stadt wurden unter Denkmalschutz gestellt und werden seitdem restauriert."
Den Satz hab ich aus meinem Reiseführer übernommen.... es existiert aber von mir kein einzige Foto von anderen Häusern ... in meinen Notizen stand auch nichts... ich schätze mal sooo interessant wird sie dann doch nicht sein .... hilft nur noch eines: selber hinfahren und nachschauen  ;)




Heute geht es auch endlich weiter...








16. Tag   Muang Xay - Luang Namtha





Am nächsten Tag geht es weiter durch die Berge des nördlichen Laos.




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Immer wieder Stop um durch die Dörfer zu streifen




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Die Alltagstrachten unterscheiden sich von Dorf zu Dorf



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Die Fahrerei war eine Fortsetzung von den Kurven zwischen Vientiane und Luang Prabang


Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Laos - ein Bericht aus dem Jahr 2002
Beitrag von: Silvia am 30. Januar 2021, 13:48:34
Passiert ja nicht mehr so viel... also gleich weiter...


17. Tag  Luang Namtha - Mengla





Heute müssen wir früh raus, da wir über die Grenze müssen, was sich oft als langwierige Angelegenheit entwickelt.


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Mal wieder Kurven um Kurven auf schmalen Straßen durch die bergige Landschaft.


Ich bin über jeden Stop froh um frische Luft zu schnappen. Die Kurverei ist einfach zu viel für mich (obwohl vorher sogar im Bus lesen konnte)




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Dann an die laotisch-chinesische Grenze, das ganze ziiiiieeeht sich, aber irgendwann haben wir es geschafft.  :girly:



Ab jetzt begleitet uns auch ein chinesischer Guide. Naja, sagen wir lieber mal Begleiter.



Weiter geht es dann bis Mengla.
Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Laos - ein Bericht aus dem Jahr 2002
Beitrag von: Susan am 31. Januar 2021, 00:42:20
So Fahrtage müssen wohl leider sein  ::)  Immerhin gibt es kleine Pausen zum Füße vertreten.

Zitat
Die Kurverei ist einfach zu viel für mich (obwohl vorher sogar im Bus lesen konnte)

So arg? Nur wegen der Kurven oder auch wegen Schlechte-Straßen-Rumpelei?
Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Laos - ein Bericht aus dem Jahr 2002
Beitrag von: Silvia am 31. Januar 2021, 13:35:36
So Fahrtage müssen wohl leider sein  ::)  Immerhin gibt es kleine Pausen zum Füße vertreten.
Zitat
Die Kurverei ist einfach zu viel für mich (obwohl vorher sogar im Bus lesen konnte)
So arg? Nur wegen der Kurven oder auch wegen Schlechte-Straßen-Rumpelei?
Die Straße war geteert (mittig ein breiter Streifen, bei Gegenverkehr beide raus)...  Es war also "nur" wegen der Kurven, allerdings gab es halt auch nur Kurven.. es ging ständig hoch und runter, eine Kurve nach der anderen.. und das eben mehrere Tage hintereinander






Da es die nächsten Tage so weiter geht, gibt's ne Zusammenfassung... kann auch nicht mehr nachvollziehen welche Fotos wo gemacht wurden, denn leider habe ich keine Notizen mehr gemacht.. und auch nur wenige Fotos



18.-20. Tag  Mengla - Jinghong - Kunming




Das Wetter hat umgeschlagen und wir kurven durch die bergige Landschaft der Provinz Yúnnán „Südlich der Wolken“. Mit 394.100  km² ist sie etwa so groß wie Deutschland und die Niederlande zusammen.



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In den abgelegenen Dörfern ist jetzt häufig ein Zaun um das Dorf herum, ob zum Abhalten von Wildtieren oder als Einzäunung wegen der Nutztiere weiß ich leider nicht


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Am späten Nachmittag kommen wir nach Jinghong („Stadt der Morgen-dämmerung“), am Ufer des Lancang Jiang.




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Am zweiten Fahrtag haben wir wieder mehr Glück mit dem Wetter





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.... Fortsetzung folgt ....
Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Laos - ein Bericht aus dem Jahr 2002
Beitrag von: Silvia am 31. Januar 2021, 13:48:34
.... 2. Teil ....







Die ersten Terrassenfelder sind zu sehen, hier wird Tee angebaut.



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Die Terrassen werden auf den ca. 2000 Meter hohen Berghängen, bei 15 – 75 Grad Steigung, mit Stützmauern angelegt. Es können über 3.000 Abstufungen der Reisterrassen sein.



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Die Arbeit ist hart, alles wird von Hand und mit Hilfe von Ochsen erledigt. Maschinen werden keine eingesetzt – was durch die steile Hanglage auch schwierig wäre.




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Die Reisterrassen in der Provinz Yunnan verteilen sich über das südliche Ufer des Honghe-Flusses.

 :read2:  Vor 2000 Jahren siedelten die Vorfahren der Hani nach Honghe in Yunnan um und legten dort die erste Reisterrasse auf einem Berghang an. Danach wurden Schritt für Schritt Wasserkanäle gebaut. Durch das Kanalsystem nutzen die Menschen das natürliche Regenwasser der Hochgebirge zur Bewässerung.

Außerdem züchten sie in den Reisterrassen Fische. Die Reisterrassen bieten den Fischen genug Wasser und Nahrung, beispielsweise Wasserpflanzen oder Insekten. Gleichzeitig erhält der Wasserreis natürlichen Dünger von den Fischen.





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Von Mengla bis Kunming sind es eigentlich "nur" 630 km, aber mit diesen vielen Höhenmetern und schmaler Straße waren wir für 3 Tage gut beschäftigt. Die Tour in dieser "Ausführung" gab's bald darauf schon nicht mehr, China wurde rausgenommen und das Ende nach Vietnam verlegt, einige Jahre später konnte man auch direkt von Kambodscha nach Laos fahren - nicht mehr über Thailand




In Kunming sind wir dann noch eine Nacht in einem Hotel untergebracht


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Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Laos - ein Bericht aus dem Jahr 2002
Beitrag von: Silvia am 01. Februar 2021, 10:07:32

21. Tag  Kunming - Rückflug




Kunming liegt auf dem fast 2.000 m hohen Ost-Yunnan-Plateau. Diese Lage bedingt das ganze Jahr über relativ milde Temperaturen, so dass Kunming auch als „Stadt des ewigen Frühlings“ bezeichnet wird



Es geht als erstes zum Yuantong-Tempel, einem der ältesten buddhistischen Tempel Kunmings. Er geht bis auf die Zeit der Tang-Dynastie zurück.


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Danach geht es zum Daguanyuan-Park. Sein Anfang reichte in die erste Zeit der Ming-Dynastie zurück. Der Park diente in der Ming-Zeit als Blumengarten der Familie Mu und wurde danach im Jahr 1690 vom Provinzgouverneur namens Wang Jiwen umgebaut.



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Oben sind lauter kleine Figuren auf dem Dach

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Dann in die Stadt zur Mittagspause. Ein paar von uns gingen zu KFC, wir dachten uns, da gibt's ja Bilder auf die wir zeigen können, denn mit englisch war hier zu der Zeit absolut nichts zu machen. Im KFC waren aber keine Bilder zu sehen und wir hatten eine Menge Spaß mit den Mädels hinter der Theke als wir anfingen mit den Armen = Flügel zu schlagen und auf die Schenkel zu klopfen ... lecker war's dann auch.

Nachtrag zum Essen auf der Strecke unterwegs: An den Straßenlokalen gab's meistens Nudelsuppe und etliche Male haben wir in die Töpfe geschaut um auszuwählen.



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Wir haben noch Aufenthalt in der Altstadt und streifen durch die Märkte




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Hier gab's Goldfische zu kaufen


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Am frühen Abend dann zum Flughafen. Um 20 Uhr geht unser Rückflug nach Bangkok und von dort nachts um 1 Uhr weiter nach Dubai, dabei nach und nach von den anderen Mitfahrern verabschieden. In Dubai habe ich 4 Std. Aufenthalt, aber es gibt schöne Ruheplätze, also Wecker stellen und etwa 2 Std. schlafen, bevor es dann die letzte Etappe bis München geht.


Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Laos - ein Bericht aus dem Jahr 2002
Beitrag von: Silv am 01. Februar 2021, 12:22:07
Bei deinem Bericht kamen viele Erinnerungen hoch an die Reise nach Thailand oder auch China. Aber bei mir ist das so, ich habe es gesehen, fand es auch toll - aber ich müsste nicht nochmal hin. Ich kann nicht sagen warum, aber da reizen mich andere Gegenden mehr.

Aber trotzdem danke für den Bericht!  :)
Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Laos - ein Bericht aus dem Jahr 2002
Beitrag von: Christina am 01. Februar 2021, 20:31:24
Vielen lieben Dank für den "Konserven-Bericht" Silvia.

Wie schon geschrieben, die alten Tempel (-Ruinen) am Anfang deiner Reise haben mir sehr gut gefallen, die würde ich sehr gerne selbst sehen. Die späteren Fahrtage über Land wären mir vermutlich zu langweilig geworden und definitiv hätte ich die Kurven nicht vertragen, da wäre es mir über längere Zeit übel gewesen.

Die Reisterrassenlandschaft am Ende fand ich auch wieder toll, auch wenn es nicht richtig grün war, aber die Terrassen konnte man ja trotzdem gut erkennen.

Es hat auf jeden Fall Spaß gemacht, mitzufahren und dadurch zumindest virtuell ein paar andere Eindrücke zu gewinnen.  :danke:
Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Laos - ein Bericht aus dem Jahr 2002
Beitrag von: Silvia am 02. Februar 2021, 10:01:31
Bei deinem Bericht kamen viele Erinnerungen hoch an die Reise nach Thailand oder auch China. Aber bei mir ist das so, ich habe es gesehen, fand es auch toll - aber ich müsste nicht nochmal hin. Ich kann nicht sagen warum, aber da reizen mich andere Gegenden mehr.

Was jetzt Laos betrifft geht es mir wie dir .... Allerdings möchte ich die anderen Länder Asiens noch bereisen, da gibt's noch viele Ecken die mich interessieren. Angkor war für mich bei dieser Tour der absolute Hammer und ich habe ja vor ein paar Jahren nochmal extensiv die Ruinen erkundet.


Die späteren Fahrtage über Land wären mir vermutlich zu langweilig geworden und definitiv hätte ich die Kurven nicht vertragen, da wäre es mir über längere Zeit übel gewesen.
Ich hatte mir auch geschworen ab dem Zeitpunkt nur noch kürzere Routen zu wählen ... hielt auch ein paar Jahre an.. bis es 2008 dann einmal quer durch den Süden Afrikas ging.. von Windhoek bis Daressalam  :frech:  ... allerdings achte ich seit Laos auf die Höhenprofile der Strecken!

Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Laos - ein Bericht aus dem Jahr 2002
Beitrag von: Ilona am 02. Februar 2021, 10:12:27
Hallo Silvia,

 :danke: für den Reisebericht aus längst vergangenen Zeiten, als das Reisen zwar strapaziös, aber möglich war.

Nach Asien zieht es mich (noch) überhaupt nicht, aber ich habe immer mitgelesen.
Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Laos - ein Bericht aus dem Jahr 2002
Beitrag von: Susan am 02. Februar 2021, 19:31:18
Hallo Silvia,

lieben Dank für den interessanten Nostalgie Reisebericht. Mir gehts wie Christina, die Tempel und auch die Landschaften würde ich gern mal sehen. Die Fahrtage wären mir letztlich auch zuviel. Wenn ich denn mal nach Asien komme, wäre das zumindest eine Gegend für die Wunschliste

 :danke:
Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Laos - ein Bericht aus dem Jahr 2002
Beitrag von: Silvia am 03. Februar 2021, 17:38:28
Gern geschehen..  evt. folgt noch ein weiterer Nostalgie-Bericht aus den eisernen Konservenvorräten, dann aber aus Ägypten
Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Laos - ein Bericht aus dem Jahr 2002
Beitrag von: Christina am 03. Februar 2021, 17:50:31
Gern geschehen..  evt. folgt noch ein weiterer Nostalgie-Bericht aus den eisernen Konservenvorräten, dann aber aus Ägypten

Da würde ich mich auf jeden Fall drüber freuen.
Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Laos - ein Bericht aus dem Jahr 2002
Beitrag von: Susan am 03. Februar 2021, 22:10:09
Bei Ägypten bin ich auch sehr gern dabei  ;D