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Allgemeines => Reiseberichte => Thema gestartet von: serendipity am 30. Juli 2014, 19:18:46

Titel: Another trip to paradise - NYC in den Osterferien 2010
Beitrag von: serendipity am 30. Juli 2014, 19:18:46
Ein Jahr danach sollte es endlich wieder soweit sein: New York, diesmal nicht mit Schwester und Großneffen, sondern nur mit meinem Sohn (damals 18) und Franz .
Franz ist ein besonders liebenswertes Wesen, ca. 15 cm groß, grün und ganz weich.
Er heißt mit Nachnamen Frosch und ist unser Klassentier der Froschklasse.
Damit meine Frösche auch in den Osterferien ab und zu etwas lesen, schreibt Franz ihnen aus New York auf unserem Klassenblog
Die Angst bezüglich e-Tickets, Online-Check-in usw. der vergangenen Tage wir waren weder auf Check-myTrip noch sonstwo zu finden, hatte mich schon bissl nervös gemacht, aber es ging ja alles gut und deshalb hier nun mein Bericht:

Anreise – Montag, den 29.03.2010 „Werden Sie mit Air Canada zum Nichtraucher in 15 Stunden“

Als am Sonntagabend der Online-Check-in bei Air Canada dann endlich funktionierte, waren meine Bedenken bezüglich E-Tickets usw. endlich Schnee von gestern, schlafen konnte ich trotzdem kaum, denn natürlich war die Vorfreude groß.

Am Montag um 7.45 Uhr machten wir uns dann auch auf Richtung Flughafen Frankfurt. Dort gab es noch einen dicken Kuss für den besten Ehemann und Papa. Nach der Gepäckaufgabe und einem Kaffee bei einer Bekannten amerikanischen Fastfood-Kette im Terminal 2, machten wir uns dann auch auf zum Gate B 41. Boarding sollte um 10.00 Uhr starten, tat es aber nicht.
Mit einer Stunde Verspätung hob unser Flugzeug dann endlich Richtung Montreal ab.
Der Flug war unspektakulär, sogar der Fisch mit Reis, Zuckerschoten und Champignons schmeckte, auch der Weißwein war lecker.

Als wird dann ca. 7 ½ Stunden später in Montreal landeten, freuten wir uns vor allem auf eine Zigarette. Aber das war wohl nichts. Ab zur Handgepäck-Kontrolle, die strenger war, als alles was ich bisher erlebte: Mein gesamter Rucksack wurde entleert, selbst die Bücher durchgeblättert. Auch wir wurden nach der üblichen Untersuchung mit dem Metalldetektor noch einmal von oben bis unten abgetastet, allerdings nicht als Stichprobe, sondern alle Transitgäste genossen diese Behandlung.

Dann gings zur Immigration. Die Officer waren nett, aber leider nur zu zweit für ca. 100 Fluggäste, die weiter in die USA wollten. Unser Gepäck mussten wir per Foto identifizieren und schon gings in das Abflugebäude für die Flüge in die USA …. und kein Raucherzimmer weit und breit. Unsere Laune war entsprechend, nur gut, dass uns niemand ansprach.

Zwei Stunden später das Boarding und dann gings wirklich schnell: Wolken, Wolken, Wolken und wir landeten in New York (19.25 Uhr – La Guardia). Endlich die erlösende Zigarette, schnell das Gepäck und ein Taxi, welches wir uns am Taxistand zugeordnet wurde.

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25 Minuten später stiegen wir auch schon vor dem Empire Hotel aus … aber schon auf der Fahrt durch die Stadt hatte ich Schmetterlinge im Bauch.

Wir bekamen ein kleines, aber schönes Zimmer im 4. Stock mit Blick auf den Broadway, die Columbus Ave und das Lincoln Center und dann saß ich erst einmal 10 Minuten andächtig am Fenster. Anschließend schnell gekämmt, Lippenstift aufgelegt und raus.

Hmpf, es regnete, nein, es schüttete und wir ohne Kapuzen und die Schirme hatte ich auch in Deutschland vergessen. Entsprechend kurz gestaltete sich unser erster Abend. Schnell um die Ecke und in Melissas Gourmet Deli zwei Sandwiches, Obst und VitaminWater geholt, dann in den Duane Reed, der im Haus ist, um Aspirin zu holen und dann gings wieder aufs Zimmer, wo ich mir den Sessel vors Fenster schob und mit meinem Shrimp-Sandwich die nächste halbe Stunde genoss. Schließlich befreite ich noch Franz aus der Reisetasche, setzte ihn ebenfalls an Fenster, noch eine schnell Dusche und dann ab ins Bett.

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Titel: Another trip to paradise - NYC in den Osterferien 2010
Beitrag von: Michael am 30. Juli 2014, 20:06:35
Oh, und schon gehts weiter mit dem nächsten Bericht. Super! Ich bin natürlich dabei - zumindest bis Dienstag. :)
Abends einfach nur aus dem Fenster in die Stadt schauen; wo geht das besser als in New York?
Titel: Re: Another trip to paradise - NYC in den Osterferien 2010
Beitrag von: Shadra am 31. Juli 2014, 12:14:08
Hier wird es zwar weniger Ruhig zu gehen, aber ich setz mich mal neben Franz  :D
Titel: Re: Another trip to paradise - NYC in den Osterferien 2010
Beitrag von: serendipity am 01. August 2014, 09:10:50
Dienstag, den 30.3.2010 „Tag der sterbenden Regenschirme“

Um 4 Uhr war ich wach. Franz saß immer noch am Fenster und Jan schlummerte noch. Also beschloss ich mich auch noch einmal zum Schlafen zu zwingen, was mir auch mehr oder weniger gut gelang.

Unser Zimmer hatte ja nur ein großes Bett, welches ich mir also mit Jan teilte, was an diesem Morgen dann zu einer Situation führte, über die wir heute immer noch lachen. Jan wurde gegen 6.30 h wach, aber wohl nicht richtig, denn er strich mir kurz übers Haar und murmelte verschlafen: „Guten Morgen, meine Schöne“, worauf ich ihm genauso verschlafen antwortete: „Hallo, ich bin nicht Desiree, sondern deine Mama!“. Nun mussten wir beide soviel lachen, dass wir auch gleich hellwach waren.

Der erste Weg ging ans Fenster, regnete es immer noch in Strömen. Irgendwie hatte ich mir den ersten Tag in New York anders vorgestellt und auch sämtliche Planungen wurden damit über den Haufen geschmissen.

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Es gab zunächst eine Dusche und dann zogen wir los, um uns im „The Flame Restaurant“, welches ich mir vorher auf menupages als eines unserer Frühstückslokalitäten ausgeguckt hatte, ein richtig (fettes) amerikanisches Frühstück einzuverleiben. Qualität und Preise waren okay und bei Eiern mit Speck stieg auch ein wenig unsere Laune. Auf www.menupages.com kann man geordnet nach Kategorien und Stadtteilen viele Restaurants anschauen und Bewertungen lesen, hilfreich für einen Besuch in NYC.

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Als wir wieder vor die Türe traten und einen relativ trockenen Flecken Erde für eine Zigarette suchten, schworen wir uns, dass das Wetter uns nicht den ersten Tag versauen sollte und deshalb ging unser erster Weg dann auch in einen kleinen Schuhreparaturladen, der ebenfalls Schirme verkaufte, so sollten und wollten wir dem Wetter trotzen, denn Regenjacken hatten wir durch meine absolute Fehlplanung keine dabei.

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Weiter zur ging es zur Subwaystation  am Columbus Circle, die 7 Tage – Metrocard gezogen und ab Richtung Downtown, denn wir wollten sehen, was sich am Ground Zero getan hat. Nun, viel hat sich nicht getan, aber es schüttete weiter wie aus Eimern und es war extrem windig, so dass an Laufen mit Schirm überhaupt nicht zu denken war.

Was tut man also so früh und wenn es so nass ist? Man schaut mal eben ins Century 21, vielleicht findet man ja gerade heute das „Schnäppchen des Lebens“ – Jan wurde dann auch schnell bei den T-Shirts fündig.

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Danach gab es erst einmal einen Caramel Machiatto und danach kämpften wir uns gegen Wind und Regen bis zur St. Pauls Chapel durch, die wir im letzten Jahr irgendwie ausgelassen hatten. Dort verbrachten wir lange Zeit und nahmen auch an einem kleinen Gedenkgottesdienst teil, den ich sehr ergreifend fand.

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Als nächstes machten wir uns – nun nur noch bei Nieselregen – auf den Weg zum World Financial Center, denn wir wollten doch auch, wie Tom Hanks in „Email für dich“, New Jersey grüßen, zudem bietet sich ja von dort auch noch einmal ein ganz anderer Blick auf die Baustelle.

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Nach ausgiebigem Sitzen, Gucken und Grüßen ging es Richtung Federal Bank of Reserve, denn dort hatten wir um 14.30 h einen Termin zur Führung. Nunja, spektakulär ist etwas anderes, aber ich fand es schon sehr interessant und bereue nicht daran teilgenommen zu haben. Die Führung ist kostenlos, man kann sich online dafür anmelden. Leider ist das Fotografieren der Goldbarren verboten. (http://www.ny.frb.org/aboutthefed/visiting.html).

Nach der Führung regnete es wieder sehr stark und so beschlossen wir zunächst ins Hotel zu fahren, um unsere, den ganzen Tag über schon, klammen Klamotten zu wechseln und später zu entscheiden, wo wir den Abend verbringen würden.

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Die Augen findet man übrigens in der Subwaystation Chambers Street.

Nachdem wir beiden erst einmal warm geduscht hatten, waren wir zu müde, um uns noch einmal in den Regen des heutigen Tages zu wagen. Ich holte also nur noch schnell ein paar Sandwiches aus Melissas Deli und wir schliefen sehr früh ein.

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Den Namen “Tag der sterbenden Regenschirme” gab es jedenfalls nach diesen Eindrücken:

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Titel: Re: Another trip to paradise - NYC in den Osterferien 2010
Beitrag von: serendipity am 01. August 2014, 21:56:40
So und damit ihr nicht bei gruseligem Dauerregen in NYC verweilen müsst, stelle ich die beiden nächsten Tage noch ein, denn bei Sonnenschein ist es doch schöner im Bryant oder Central Park zu sitzen und auf die Fortsetzung eines Reiseberichtes zu warten.

Mittwoch, den 31.3.2010 – Ein bisschen Shoppen steigert die Laune

Hach, was haben wir gut geschlafen – nur schade, dass ich nicht wieder so nett geweckt wurde, wie am Tag zuvor.
Die vielen Berichte über die enorme Lautstärke des Empire Hotel (Klimaanlage, Straßenlärm usw.) kann ich jedenfalls nicht bestätigen.

Der erste Blick durchs Fenster verrät, dass es zwar trocken, aber unschön grau draußen ist. Also beschließe ich mir und dem Kind etwas Gutes zu tun und in die Jersey Gardens Outlet Mall zu fahren.

Mir etwas Gutes tun, heißt in diesem Fall: ich hoffe alle Shopping-Wünsche des Kindes auf einen Schlag zu erfüllen und vor allem um einen Besuch des Abercrombie-Flagstores auf der 5th Ave herumzukommen.

Wir machen uns also ausgehfertig und nehmen unser Frühstück wieder im The Flame Restaurant ein, um uns danach gestärkt auf den Weg zum Port Authority Bus Terminal in der 42th St zu machen.
Ohje, für Leute vom „Land“ und mit wenig Erfahrung mit öffentlichen Verkehrsmitteln, ist es dort schon ein wenig verwirrend, so stellen wir uns z.B. für zehn Minuten in eine Line, nur um bei genauerem Hinschauen zu merken, das diese nur für „Six flags“ gilt *schäm* … irgendwann wagen wir uns dann an einen Automaten und finden auch gleich einen hilfsbereiten Angestellten, der mit uns die Tickets zieht und uns auch ausführlich erklärt, welche Richtung wir zum Bus einschlagen sollen.

Jersey Gardens ist okay. Jan findet bei Levis, Reebok und Hilfiger einiges für sich und seine Freundin, ich sitze zwischenzeitlich für 10 Minuten im Massage-Sessel bzw. bei Starbucks – nur leider: Der Abercrombie-  und Hollister-Shop sind der totale Reinfall!

Nach drei Stunden machen wir uns wieder auf Richtung Manhattan – mittlerweile ist es nicht mehr ganz so grau.

Wir genießen zunächst ein wenig die Kein-Regen-Atmosphäre am Columbus Circle und gehen dann ins Hotel, um die Einkäufe zu lagern und zu überlegen, was wir heute noch unternehmen wollen, dabei hilft ein Caramel Machiatto ungemein.

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Da der Blick nach draußen immer angenehmer wird – weniger grau-, entschließen wir uns auf den Weg nach Downtown zu machen, Chinatown und Little Italy stehen auf dem Programm.

Als ich vor mittlerweile 21 Jahren zum ersten Mal in New York war, fand ich China Town richtig „exotisch“ – nun seitdem ist einiges an Zeit und Erfahrung ins Land gegangen, vor allem habe ich Asien (Malaysia, Thailand, HongKong und China) besucht, trotzdem wollte ich Jan dieses Viertel immer zeigen, aber im letzten Jahr hatte uns ja das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht.

Was finde ich also von der damaligen Atmosphäre?

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Die Straßenkarren mit Obst, auch exotischem, finde ich immer noch toll. Ebenso die Läden mit Meeresfrüchten oder überhaupt Lebensmitteln … die vielen Geschäfte mit überteuerten NY-Souvenirs, gefakten Handtaschen und Kaschmir-Schals, würde es wohl nicht geben, sollte es nicht auch Menschen geben, die diese kaufen. Wir werden jedoch zu keiner Zeit von Händlern belästigt – wie es oft im NYC-Forum beschrieben wurde.

Little Italy zeigt uns dann seine beste Seite: Ich glaube, es ist einer der ersten wirklichen Frühlingstage, kein Regen, die Sonne blitzt sogar ab und zu durch die Wolken und die Temperaturen laden ein, zumindest einen Kaffee draußen zu trinken … unsere Laune steigt.

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Anschließend machen wir uns mit der Subway auf Richtung Times Square: Jan will unbedingt noch eine Boxershorts vom M&M- Imperium, außerdem wollen wir bei Applebee’s Rips und Steak genießen.

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Der Anblick und das Erleben des Times Square als „Fußgänger-Zone“ ist ungewohnt, aber nicht unangenehm. Es ist auch noch nicht so voll, wie letztes Jahr kurz vor Ostern. Bei M&M werden wir auch irgendwann fündig und machen uns auf die Suche nach dem Appelbee’s des vergangenen Jahres. Aber entweder spielt unser Erinnerungsvermögen verrückt oder Applebee’s hat seinen Standort verändert – egal – wir finden schließlich das Restaurant in der 50th und wollen nur noch lecker essen, was wir nach 20 Minuten Wartezeit auf einen Tisch auch tun: nicht billig, aber gut – und mehr als ausreichend, was die Menge betrifft.

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Nach dem Essen machen wir uns dann Richtung Hotel auf, um noch einen Blick in die Rooftop-Bar zu werfen. Leider ist dies an diesem Abend nicht mehr möglich, aber sie ist ja im Haus, vielleicht klappt es an einem anderen Abend.

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Nach Telefonieren und Skypen schlafen wir irgendwann wohl einfach ein – als ich mitten in der Nacht wach werde, läuft jedenfalls der Fernseher noch.
Titel: Re: Another trip to paradise - NYC in den Osterferien 2010
Beitrag von: serendipity am 02. August 2014, 01:29:34
Donnerstag, den 01.04.2010 – Sonne satt in NYC
Wir sind relativ früh wach und machen uns nach der Dusche auf zum Frühstücken. Diesmal soll es das Lansky’s auf der Columbus Ave zwischen 70 und 71 St. sein.
Das Frühstück ist sehr lecker und preislich okay, leider ist der Service trotz eher leerem Deli überfordert.
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Mit dicken Bäuchen machen wir uns Richtung Subway 72 Street auf. Da das Wetter traumhaft ist, wollen wir uns heute nämlich den High Line Park anschauen.
Der Weg zur Subway Station führt und durch verschiedene Straßen der Upper West Side und ich muss sagen, mir gefällt, was ich sehe. Ich gerate ein wenig ins Träumen und könnte mir durchaus vorstellen, hier eine Zeit lang zu leben.

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Bei Grays Papaya haben auch Tom Hanks und Meg Ryan in „Email für dich“ einen Hot Dog verspeist.

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Wir nehmen die Subway von der 72 Straße Richtung Union Square. Dort verbringen wir einige Zeit, es ist einfach herrlich in der Sonne zu sitzen und alles rund um uns herum aufzusaugen.

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Die nächsten Schritte führen uns dann zum Chelsea Market und anschließend zum High Line Park.
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Chelsea Market gefällt mir sehr, sehr gut und im nächsten Jahr werde ich bestimmt wieder dort sein.
Auch den High Line Park finden wir super, leider ist es ja noch nicht so sehr grün, aber er ist toll angelegt und bietet immer wieder überraschende Ausblicke auf die darunterliegenden Straßen, den Hudson usw.
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Irgendwann können wir uns dann doch aufraffen, denn wir wollen noch ein bisschen mehr an diesem wunderschönen Tag sehen und so wandern wir schließlich Richtung Madison Square Park und Flatiron Building.

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Ich genieße einfach den Trubel, die Sonne und die Stadt, Jan hat andere nette Aus- bzw. Einblicke:

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Langsam beginnen wir dann auch mal wieder darüber nachzudenken, wie wir den Tag weiter gestalten wollen. Museum? Nicht bei diesem schönen Wetter! Brooklyn? Nein, heute hat Jan keine Lust. Er will einfach Sonne genießen, sitzen, schauen – der Winter wäre schließlich lange genug gewesen, womit er ja nicht Unrecht hat. Da Jan aber gerne das Gelände der NYU sehen will, machen wir uns auf den Weg durch die frühlingshaften Straßen und landen schließlich am Washington Square Park. Dort ist so viel los und wir müssen lange nach einem Plätzchen auf einer Bank Ausschau halten, aber es hat sich gelohnt, denn die Atmosphäre ist einfach unbeschreiblich:

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Nach einiger Zeit treiben uns dann Hunger und Durst weiter. Wir genehmigen uns einen Burger und beschließen den tollen blauen Himmel zu nutzen und die Fahrt mit der Staten Island Ferry anzutreten. Diese Idee haben wohl viele andere Menschen auch und das Terminal platzt fast aus allen Nähten. Noch nie habe ich so viele orthodoxe Juden auf einem Fleck gesehen, der Anblick ist für uns Europäer ja auch eher ungewohnt.
Aber auf der Fähre ist ja so viel Platz und wir können einen schönen Platz am Heck ergattern.
Ich glaube es ist egal, wie oft man schon in New York war, der Anblick von Miss Liberty und der Skyline ist vom Wasser aus immer wieder ergreifend … naja, zumindest mich ergreift es, auch wenn mir der Anblick der doch stark bewaffneten Sicherheitskräfte vor und auf dem Schiff doch auch einige beklemmende Gefühle beschert.
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Die Staten Island Ferry kann man kostenfrei nutzen, allerdings muss man auf Staten Island die Fähre verlassen und sich wieder neu im Ferry Terminal zur Rückfahrt nach Manhattan anstellen.
Als wir wieder Manhattan unter den Füßen haben, merken wir auch, wie weh dieselbigen uns langsam tun und beschließen zunächst Richtung Hotel aufzubrechen. Am Columbus Circle angekommen, wollen wir aber unbedingt zu Wholefoods und mit Sushi, Pizza und Obstsalat geht es dann aufs Zimmer, welches wir auch nicht mehr verlassen, da wir nach Dusche und kühlendem Fußgel einfach zu erschlagen sind. Jan beschließt ein wenig mit seiner Freundin zu texten und ich kann in Ruhe Bilder herunterladen und mit dem besten Ehemann telefonieren.
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Titel: Re: Another trip to paradise - NYC in den Osterferien 2010
Beitrag von: Andrea am 02. August 2014, 08:49:01
Mit so schönen Eindrücken darfst du uns gerne "sitzenlassen". Ich schaue dem bunten Treiben im Washington Square Park noch zu und hoffe auf einen Eisverkäufer...


Schönen Urlaub wünsche ich euch!
Titel: Re: Another trip to paradise - NYC in den Osterferien 2010
Beitrag von: serendipity am 31. Januar 2015, 14:05:17
Mit so schönen Eindrücken darfst du uns gerne "sitzenlassen". Ich schaue dem bunten Treiben im Washington Square Park noch zu und hoffe auf einen Eisverkäufer...
Schönen Urlaub wünsche ich euch!

So, nachdem ich euch nun nicht nur tage- bzw. wochenlang sondern sogar monatelang ge"parkt" habe, wird es am Wochenende endlich weiter durch NYC gehen.

Habe ich für die lange Wartezeit eine Entschuldigung?

Eigentlich nicht, denn seit dem neuen Schuljahr bin ich extrem verwöhnt - ich darf derzeit 14 Zweitklässler seit September unterrichten und bin eigentlich tiefenentspannt :-)

Diese Tiefenentspannung hat jedoch dazu geführt, dass ich extrem viel Zeit in Unterrichtsvorbereitung und neue Ideen, Methoden und Materialien stecke - sozusagen das volle Dodo-Programm für meine Tiger!

Leider wurde jetzt meine Website http://www.die-tigerklasse geklont - so etwas ist unter anderem unter dem Begriff "Blognapping" bekannt - nicht wirklich schlimm, aber ärgerlich, denn die Inhalte meiner Seite werden auf einer neuen Domain gespiegelt - das ärgert mich, denn es ist ja sozusagen ein Diebstahl an meinen Inhalten und meinem Design. Unzählige Abuse-Emails mussten verfasst werden - ohne Hoffnung auf eine Reaktion. Derzeit wird auf dem Klon nur für Kleidung über Zanox geworben und Zanox habe ich informiert, sollte die Werbung allerdings eine andere Richtung (Pornoseiten) einschlagen, muss ich meine Website vom vorübergehend vom Netz nehmen. Das alles ist ist sehr nervig und kostet extrem viel Zeit. Verstehen kann ich es nicht, denn meine "tigerklasse" hat nur zwischen 200 bis 800 Besucher am Tag, ich bin also nur ein kleiner Fisch im www.

Aber  es sind alle Emails geschrieben, und nun kann es hier weiter gehen!
Titel: Re: Another trip to paradise - NYC in den Osterferien 2010
Beitrag von: serendipity am 01. Februar 2015, 18:52:52
Freitag, 02.04.2010 – und wieder ein fast sommerlicher Tag

Auch  diesen Morgen beschlossen wir mit einem Frühstück bei Lansky’s zu  beginnen, da wir anschließend in den Central Park wollten – das Wetter  war einfach zu schön. Es sollte jedoch unser letzter Besuch in diesem  Deli werden, da auch heute der Service eher schlecht als recht war: wir  bekamen trotz mehrmaliger Nachfrage keinen Toast und auch Kaffee wurde  nicht nachgeschenkt.
Aber was sind schon fehlende Toasts gegen Frühlingsgefühle!
Im Central Park war viel los und wir ließen uns einfach treiben und verbrachten mehrere Stunden dort.

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Den übrigens mit Abstand schlechtesten Kaffee der Welt hatten wir in Loeb’s Boathouse, so schlecht, dass wir beide nur einen Schluck davon nahmen …  schade, denn die Kulisse war wunderschön.

Langsam sollte es wieder an die weitere Planung gehen. Ich wollte gerne das Wetter nutzen und über die Brooklyn Bridge laufen, denn ich war mir ganz sicher, dieses Jahr den Aufgang schnell zu finden. Nun der Gang über die Brücke gehört wohl auch zu Jans Favoriten, so dass er erstaunlich schnell  zustimmte, aber zunächst wollten wir uns in Brooklyn die Montague St. ansehen und dann über die Brooklyn Heights zur Brücke zu laufen.

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Nun viele Fotos und Einfach-Guck-Und-Genießen-Stopps später waren wir wieder in Manhattan und beschlossen den Tag  mit Pizza bei Big Nick’s ausklingen zu lassen.
Die  Location an der Upper West Side ist sehr klein und eng und zunächst hatten wir einen bescheidenen Platz, wurden jedoch sofort umgesetzt, als es einen besseren Platz gab. Pizza war lecker, auch meine White  Marinara Pizza, nur bekam sie mir in der Nacht weniger gut: Magenkrämpfe und Durchfall!

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Titel: Re: Another trip to paradise - NYC in den Osterferien 2010
Beitrag von: serendipity am 01. Februar 2015, 19:08:24
Samstag, 03.04,2010 – another sunny day

Nun,  schon am Abend vorher bei Pizza und Weißwein besprachen wir den  nächsten Tag und wankelten lange zwischen Atlantic City (Jan hat einfach zuviel „King of Queens“ gesehen) und Coney Island, entschieden uns dann aber für das nähere Coney Island.

Frühstücks gab es heute dann im MoonRock-Diner auf der 57th St. … Essen und Service war perfekt! Anschließend machten  wir uns auf den Weg nach Coney Island. Die Fahrt überirdisch mit Blick auf die Brooklyn Bridge war toll, das Rausschauen auf Häuser, Gärten  usw. auch. Es ist schon sehr interessant mal aus Manhattan raus zu  kommen.

Wir hatten die Fahrt bei strahlend blauem Himmel und  angenehmen Temperaturen angetreten … nun angekommen, war nichts mehr davon zu merken. Coney Island steckte im Nebel, es war windig und uns  war einfach nur kalt … vielleicht trug auch dies dazu bei, dass es einfach ein trauriger, aber eindrucksvoller Aufenthalt wurde: ein sterbendes Coney Island – auf einen HotDog von Nathan’s hatten wir dann nicht mal mehr Appetit. Freaky?!

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Wir  liefen ein wenig den Boardwalk entlang, aber es war soooo kalt – nun wir waren auch einfach falsch angezogen und entschlossen uns wieder nach Manhattan zurückzufahren.
Als wirkliches Kontrastprogramm des morbiden Coney Island beschloss ich uns zu Macys zu führen, um uns die diesjährige Flower Show zumindest einmal anzuschauen … wobei Jan dies gern nur auf den Eingangsbereich konzentrieren wollte, denn er wollte viel lieber in den Bryant Park, den er ja letztes Jahr nicht erlebt hatte. Dort hatten wir dann auch ein leckeres Mittagessen von Pax, Obstsalat und Tuna-Sandwich. Jan wollte dann auch unbedingt die tollen Toiletten aufsuchen, von denen ich ihm berichtet hatte (habe ich NYC Guide Forum gelesen, ich selbst war noch nicht da).

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Ja und dann kam das, was wohl nicht aufzuhalten war: Jan wollte/ich musste zu Abercrombie & Fitch.
Die Schlange vor dem Laden ging einige Meter um die Ecke – viele junge Menschen und Mamas und Papas. Ja, in diesem Moment wünschte ich mir auch sehr den Papa her – nicht, dass ich das sonst nie getan hätte -  aber dort war der Wunsch doch besonders groß!

Ein wenig maulig war ich wohl schon, aber wie sagte der beste aller Söhne: Dafür musst du den Rest des Jahres nicht mehr mit mir irgendwo anstehen.

Ich weiß nicht, wie lange wir brauchten um den Konsumtempel zu betreten, gefühlt waren es mehrere  Stunden, aber Jan behauptet, es wären nur 15 Minuten gewesen.

Nun einmal drinnen, wird es ja nicht unbedingt besser. Es ist immer noch dunkel, die Gerüche der anwesenden Menschen vermengen sich mit den neusten Duftkreationen für Männchen und Weibchen, die Musik vermischt  sich mit den übrigen Geräuschen und am frühen Nachmittag finde ich auch das Angebot etwas „unsortiert“ – nun ich glaube ja, die Verwirrung von  Mamas und Papas ist gewollt, man sagt zu allem „ja“ und  zückt doch  schneller die Kreditkarte um einfach wieder nach draußen zu gelangen.

Unterwegs auf der 5th Ave gab es aber noch einiges zu sehen:

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Nun,  nach diesem gelungenen Einkaufserlebnis wollte ich nur noch einen  Kaffee … und schauen, was der Wasserfall im Trump-Tower machte, der ja im letzten Jahr nicht lief und das konnte mir mein Sohn auch nicht  abschlagen.

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Anschließend  machten wir uns erst einmal zu Fuß auf den Weg zum Hotel, um diese  „neckischen“ Abercrombie-Tüten abzustellen, ein wenig zu duschen und den weiteren Abend zu planen.

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Nun  nach Dusche, dem täglichen Nach-Hause-Telefonieren und dem Texten von Sohnemann mit Freundin machten wir uns an diesem Abend auf zu Jackson Hole auf der Columbus Ave (85 St.).

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Nun,  ich denke, das Bild sagt alles. Ich habe meinen Burger, der superlecker  war, nur zur Hälfte geschafft. Jan hat sich in einen stillen Wettbewerb mit dem amerikanischen Papa am Nebentisch begeben und war zwar nicht so schnell fertig, aber sein Teller war ebenso sauber!

Normalerweise  muss man nach so einem Essen ins Hotel laufen, aber der doch kühle Vormittag in Coney Island forderte bei Jan sein Tribut, er hatte Hals-  und Kopfschmerzen und so entschlossen wir uns dann doch die Subway zu nehmen.

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Titel: Re: Another trip to paradise - NYC in den Osterferien 2010
Beitrag von: Andrea am 01. Februar 2015, 22:14:14
Toll, dass es hier weiter geht! Und gut, dass du mich nicht in Coney Island im Nebel hast warten lassen  ;)

Aber das mit der Webseite ist ja wohl heftig! Was es nicht alles gibt...  :o
Titel: Re: Another trip to paradise - NYC in den Osterferien 2010
Beitrag von: Horst am 01. Februar 2015, 22:46:44
Prima - der Big Apple pulsiert wieder.  :)
Titel: Re: Another trip to paradise - NYC in den Osterferien 2010
Beitrag von: serendipity am 02. Februar 2015, 21:02:40
Ach Andrea, so etwas würde mir doch gar nicht einfallen  8)

Ja, der Big Apple pulsiert wieder - auch in mir - irgendwie muss ich in der nächsten Zeit dort wieder hin, bin schon ganz kribbelig, aber dieses Jahr wird das wohl nichts. Mal sehen, was sich vielleicht im nächsten Jahr machen lässt  ;)

Sonntag, 04.04.2010 – Tag der Hüte

Wir  werden gegen 7 Uhr wach und der Blick durchs Fenster verspricht einen  weiteren sonnigen Tag in New York – nur dem Kind geht es nicht gut, es  schnupft und hustet vor sich hin, aber im Bett will es auch nicht  bleiben, denn schließlich ist es unser letzter voller Tag.
Ein wenig  gequält macht er sich schließlich mit mir auf den Weg zum Moonrock  Diner, denn da hat es uns wirklich gut geschmeckt und es liegt auf dem  Weg zur 5th Ave, denn wir wollen zur Easter Parade.

Nach leckeren  Eiern, Obstsalat -Vitamine können ja nie schaden- und viel Kaffee  machen wir uns dann auf den Weg. Die 5th Ave ist für Autos zwischen der  51 und 58 St. gesperrt und schon bald sehen wir auch die ersten „Hüte“.  Das Fotografieren ist schwierig, denn leider wollen das auch noch ganz  viele andere Menschen und als kleiner Mensch hat man da manchmal das  Nachsehen. Aber ein paar Eindrücke möchte ich trotzdem teilen:

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Alle Fotografien der Easter Parade und des  Aufenthaltes findet man hier: https://www.flickr.com/photos/umgeblogt/sets/72157623691729771/

Wir schauten uns dann auch noch die Oster-Dekoration am Rockefeller Center an:

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(https://www.eumerika.de/flickr/4514918222_3bc95e3600.jpg)

und  anschließend ging es mit einem Caramel Machiatto in den Bryant Park zum Sonne tanken und Füße ausruhen, denn nach einer Woche wollten diese nicht mehr so wie wir, zudem ging es Jan nicht wirklich gut, er glühte und da musste Mama dann doch durchgreifen und wir machten uns auf den Rückweg zum Hotel und besorgten unterwegs noch etwas gegen Erkältung –  was dank 24 h Stunden Duane Reed ja möglich ist, nur auf homöopathische Mittel darf man nicht hoffen und so notiere ich für das nächste Mal: Umckaloabo mitnehmen!

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Als  Jan dann im Bett lag, wirkte er doch erleichtert, aber nicht glücklich  und wollte nur noch schlafen, nicht ohne mich wieder raus ins Leben zu  schicken. Nachdem ich ihm das Versprechen abnahm, dass er sich per Handy  meldet, falls ich zurückkommen sollte, machte ich mich also wieder auf  den Weg, denn ich wollte mir die Installation von Tom Otterness „Life  Underground“ in der Subway Station an der 14th St anschauen. Einen  Überblick über die „Untergrund – Kunst“ gibt übrigens der http://www.nycsubway.org/perl/artwork = Subway Guard

Die Bronze-Männchen von Tom Otterness gefallen mir einfach zu gut:

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… und es macht einfach Spaß sich in der Station auf die Suche zu begeben. Ich glaube, ich könnte auch eine ganze Woche nur unter New York verbringen, denn die Subway und die Subway Stationen haben es mir einfach angetan.

Danach  lief ich noch etwas den Broadway entlang und konnte für Jan noch zwei  günstige Levis erstehen. Richtig Spaß machte es aber nicht wirklich,  „die Mama kam durch“ und so machte ich mich dann doch lieber wieder auf  Richtung Hotel. Jan schlief noch und ich nutze die Zeit zum Packen und  Sortieren der Rechnungen.

Als Jan 2 Stunden später wach wurde,  war es schon dunkel. Es ging ihm etwas besser und er wollte doch gerne  noch mal raus. Wir entschieden uns den Broadway in nördlicher Richtung  zu laufen und nahmen unser Abendessen  bei einem Griechen ein, aber wo weiß ich nicht mehr. Jan ging anschließend wieder ins Hotel und ich  machte mich auf den Weg nach Brooklyn, denn ich wollte noch ein paar  Fotos machen. Im Brooklyn Bridge Park angekommen, merke ich jedoch, dass  ich das Stativ vergessen hatte, wie blöd muss man sein? – Aber der Blick auf die  Skyline und die Brücke bei Dunkelheit sind unvergesslich und genau das  Richtige für den letzten Abend in New York … naja, vielleicht probiere ich im nächsten Jahr mal Exchange Place.

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Titel: Re: Another trip to paradise - NYC in den Osterferien 2010
Beitrag von: Andrea am 02. Februar 2015, 21:24:53
Also Ascot muss ja gegen die Hutkreationen hier echt langweilig sein!

Doof, dass es Jan am Ende so mies geht. Ich weiß genau, wie wenig man das im Urlaub braucht! Hoffentlich kann er dann halbwegs den Rückflug ertragen, denn mit Erkältung ist das super anstrengend und Ohrenschmerzen sind vorprogrammiert...
Titel: Re: Another trip to paradise - NYC in den Osterferien 2010
Beitrag von: serendipity am 13. Februar 2015, 19:18:12
Montag, 05.04.2010 – Abschied nehmen

Ich  war um 6 Uhr wach, duschte und packte den Rest unserer Habseligkeiten.  Die Nacht war unruhig, da Jan viel hustete und wenn ich an den doch  langen Rückflug über Montreal dachte, tat er mir nur unendlich leid. Um 7  Uhr wurde er aber auch wach und fühlte sich fit für ein Frühstück.  Wir  schlenderten bei Sonnenschein also zum Flames und frühstückten noch  einmal so richtig – Hüttenkäse mit Früchten gibt es ja sonst oft genug  zuhause. Vorher checkten wir allerdings aus und stellten unser Gepäck  kostenfrei im Hotel unter.

Danach machten wir uns noch einmal auf  zu Century 21, denn die Oma sollte noch ein schönes Tuch oder einen  schönen Schal bekommen, denn sie hatte zwei Tage ganz lieb auf den  Familienhund aufgepasst.

Wir fanden auch einen ganz tollen Seidenschal von Oscar de la Renta und nahmen auch für den Papa noch ein paar Krawatten mit.

Bei Sonnenschein sieht die Baustelle am Ground Zero auch ganz anders aus:

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Nach  einem weiteren und letzten Caramel Machiatto im Starbucks gegenüber vom  Century 21 machten wir uns per Subway auf zum Columbus Circle. Dort  wurden wir dann auch noch unsere Metro Card an zwei dänische Mädchen los,  denn immerhin, waren diese noch einen Tag gültig.

Ein wenig  genossen wir dann noch einfach die Atmosphäre am Columbus Circle und  schauten den Skateboard-Fahrern zu. Dann die letzten Schritte durch New  York, Gepäck abholen und ein Taxi nach La Guardia nehmen.

Beim  Abflug hatten wir tolles Wetter, was den Abschied nicht leichter machte.  Im Flugzeug sagte Jan: „Nun, nächstes Jahr vielleicht einmal Dubai oder  was anderes?“ … ich sagte nichts dazu.

In Montreal hatte wir ein teures, aber nicht gutes Mittagessen – aber der Koch freute sich mit uns deutsch sprechen zu können.

Jan  schlief auf dem Flug von Montreal nach Frankfurt, ich genoss mein Buch.  In Frankfurt angekommen, gab es wieder einmal keine Zoll-Kontrollen,  dafür einen Mann und Papa, der auf uns wartete.

Und Dubai wurde es 2011  nun doch nicht – ich hatte relativ schnell schon ein Zimmer für Ostern 2011 in New York  gebucht. Ob ich alleine oder noch einmal mit dem Sohn und seiner  Freundin geflogen bin, erfahrt ihr vielleicht im NYC Reisebericht 2011 - sofern man ihn noch mag.
Titel: Re: Another trip to paradise - NYC in den Osterferien 2010
Beitrag von: Andrea am 13. Februar 2015, 19:36:27
Liebe Gabi!

Auch wenn mir noch ganz übel ist vom dem riesigen Eis, was ich in der etwas längeren Wartezeit gegessen habe, danke ich dir auf´s Herzlichste für den Bericht. Ich mag deine Ansichten von New York und bin bereit, auch 2011 wieder dabei zu sein.  ;D

Bis dahin alles Liebe!