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Allgemeines => Reiseberichte => Thema gestartet von: Heike Heimo am 12. Februar 2023, 20:03:56

Titel: Island September 2022 – Zu spät und doch zur rechten Zeit
Beitrag von: Heike Heimo am 12. Februar 2023, 20:03:56
12.09.2022 Wien - Grindavik

Am 03.08.2022 erwachte neuerlich der Vulkan nahe Grindavik. Weiter nördlich des ersten Ausbruches entstand eine neue Spalteneruption. Der Ausbruch wurde schon erwartet. So konnte der Beginn live im Internet verfolgt werden.

In Island ist zu dieser Zeit Hochsaison. Nur zu unverschämten Preisen war kurzfristig eine Anreise möglich. Der letzte Ausbruch dauerte rund 6 Monate und wir hatten Mitte September ohnehin Urlaub geplant. Kurz entschlossen buchten wir zu dieser Zeit sehr günstige Flüge für eine Woche nach Island. Wenn er nicht mehr aktiv sein sollte, ist Island auch so ein schönes Land.

Die Dinge verlaufen meist anders als geplant. Der Vulkan entschloss sich eine Woche vor unserer Anreise seine Aktivitäten einzustellen. Dafür zeichnete sich ab, dass wir mit dem Wetter auf der glücklichen Seite sein dürften.

Bei der Anfahrt am Nachmittag zum Flughafen bekamen wir die Info, dass sich der Abflug um 2 Stunden verspäten wird. So fuhren wir über Umwege nach Wien. Beim Gate wurde abermals der Start um 2 Stunden verschoben. Keflavik erreichten wir daher mit entsprechender Verspätung. Im Flughafen herrschte entspannte Stimmung. Die Corona Einreisekontrollen waren verschwunden. Auch die behördliche Teststation.

Das Auto, ein 4x4 Suzuki Jimny, war rasch abgeholt. Unsere Unterkunft das Grindavik Guesthouse erreichten wir gegen 22 Uhr.
Titel: Re: Island September 2022 – Zu spät und doch zur rechten Zeit
Beitrag von: Horst am 12. Februar 2023, 21:05:56
Na, da bin ich mal gespannt was es für eine Route geworden ist...
Titel: Re: Island September 2022 – Zu spät und doch zur rechten Zeit
Beitrag von: Silvia am 13. Februar 2023, 09:13:11
 :toothy9:  Island, da bin ich auf jeden Fall mit dabei - egal wie die Route verläuft
Titel: Re: Island September 2022 – Zu spät und doch zur rechten Zeit
Beitrag von: Christina am 13. Februar 2023, 18:02:38
Schon wieder Island ;D - wie schön. Da bin ich gerne dabei, umso mehr als ich meine Reise dorthin wieder mal auf unbestimmte Zeit verschoben hab, wegen unfassbar hoher Mietwagenkosten.

Ein bisschen Off Topic, aber weil es doch irgendwie passt, Condor fliegt ab Frühjahr jetzt auch nach Island, nicht Keflavik, sondern Akureyri. Scheinbar ist trotz der hohen Kosten der Island Boom ungebrochen.
Titel: Re: Island September 2022 – Zu spät und doch zur rechten Zeit
Beitrag von: Heike Heimo am 13. Februar 2023, 19:11:25
Schon wieder Island ;D - wie schön. Da bin ich gerne dabei, umso mehr als ich meine Reise dorthin wieder mal auf unbestimmte Zeit verschoben hab, wegen unfassbar hoher Mietwagenkosten.

Außerhalb der Hauptreisezeiten, zwischen Juli und August, sind die Fahrzeugpreise für isländische Verhältnisse halbwegs erschwinglich. Auch die Unterkunftspreise.
Titel: Re: Island September 2022 – Zu spät und doch zur rechten Zeit
Beitrag von: Heike Heimo am 13. Februar 2023, 19:14:33
13.09.2022 Grindavik – Fludir

Beim Frühstück trafen wir ein Pärchen aus Deutschland, dass auch gestern angekommen war. Auch sie haben auf den Vulkan spekuliert.

Der Himmel war noch von tiefen Wolken verhangen. Sie sollten sich aber bis Mittag auflösen. Am Parkplatz für die Vulkanbesucher vorbei fuhren wir Richtung Krysuvik. Wir blieben nicht auf der Hauptstraße, sondern verließen sie gleich nach den Parkplätzen. Die Vigdísarvallavegur ist eine Schotterstraße, bei der ein 4x4 Antrieb vorteilhaft ist. Sie führt hinter dem Thermalgebiet Krysuvik entlang, Richtung Reykjavik. Auf der Strecke können wir den Jimny ein wenig testen.

Nach einem ersten Anstieg führt die Strecke in ein schönes verlassenes Tal.

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Nach ca. der halben Strecke errichten wir den Djúpavatn.

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Kurz vorher hatte die Motorkontrollleuchte orange zu leuchten begonnen. Handyempfang gab es in diesem Tal nicht. Das Handbuch gab wenig Aufschlüsse. Es dürfte aber kein großes Problem sein. Was hilft es, aus dem Tal müssen wir herauskommen.

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Als wir wieder Handyempfang hatten, kontaktierten wir den Vermieter. Wir soll zu ihrer Station in Reykjavik fahren, damit das überprüft werden kann.

Bei der Station wurden wir freundlich empfangen und das Fahrzeug zur Kontrolle in die Werkstadt gebracht. Nach rund 15 Minuten kam eine Mitarbeiterin und teilte uns mit, dass die Anzeige eine Fehlfunktion hatte. Wenn wir wollen können wir das Fahrzeug zu einem mit Handschaltung wechseln. Es besteht aber kein Risiko mit diesem Fahrzeug. Wir entschieden, keinen Wechsel vorzunehmen, wir hatten es mit Schmutz schon schön eingeweiht.

Auf der Ringstraße ging es weiter Richtung Hveragerði. Unmittelbar neben der Ringstraße liegt auf halben Wege das Hveradalir Thermalgebiet. Bei Tag waren wir hier noch nicht. Nur in der Nacht als wir vor ein paar Jahren im Winter tolle Nordlichter auf diesem Parkplatz beobachteten.

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Ein kurzer Fußweg führt durch das Gebiet. Wie vorhergesagt, begannen sich die Wolken zu lichten und die Sonne kam hervor.

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Bei einem Parkplatz in den Kehren hinunter nach Hveragerði stoppten wir wegen der schönen Aussicht. Es war schon unser nächstes Ziel zu sehen, das Reykjadalur. Ein Weg führt durch dieses Tal zu den Badestellen im Fluss.

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Der Parkplatz am Ausgangspunkt der Wanderung wird nun bewirtschaftet. Die Anzahl solcher Parkplätze nimmt in Island stetig zu. Grundsätzlich ist gegen diese Entwicklung nichts einzuwenden, wenn nicht jeder Parkplatz ein anders Bezahlsystem bzw, App hätte. Das macht es etwas lästig.

Das Wetter war jetzt top. Kein Wind und Sonnenschein. Wir waren hier schon 2016, damals im Winter. Es gab ebenfalls traumhaftes Wetter, alles tief verschneit und wir trafen auf der gesamten Wanderung nur 4 Leute. Das war an diesem Tag anders. Der Parkplatz war gut gefüllt.

Nach dem der Bach überquert wurde geht es einen kurzen Anstieg, vorbei an dampfenden Töpfen, den Hang hinauf.

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Blick zurück Richtung Hveragerði.

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Oben angekommen führt der Weg oberhalb des Tales dahin.

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Bald war der Djúpagilsfoss zu sehen. Heike wirkt mickrig im Verhältnis zu diesem weiten Tal.

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Der Fluss schließt bald zur Höhe des Wanderweges auf. Im Hintergrund sind schon die Dampfsäulen der Badestelle zu sehen.

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Gegenüber 2016 wurde der Wanderweg verändert. Vor der Badestelle bleibt er nun auf der rechten Seite des Flusses. Früher führte er spektakulär durch brodelnde Wasser und Schlammtöpfe am Hang des Berges. Anscheinend ist es zu gefährlich geworden.

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Die Badestelle war erwartungsgemäß gut besucht. Am oberen, schon recht heißen Bereich, fanden wir eine Stelle. Bei diesen Lufttemperaturen war das An- und Auskleiden keine Herausforderung. Im Winter waren die Badestellen mit bis zu 2 Meter hohen Schneewechten umrahmt. Schnee war keiner zu sehen.

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Titel: Re: Island September 2022 – Zu spät und doch zur rechten Zeit
Beitrag von: Christina am 14. Februar 2023, 18:10:16
Schon wieder Island ;D - wie schön. Da bin ich gerne dabei, umso mehr als ich meine Reise dorthin wieder mal auf unbestimmte Zeit verschoben hab, wegen unfassbar hoher Mietwagenkosten.

Außerhalb der Hauptreisezeiten, zwischen Juli und August, sind die Fahrzeugpreise für isländische Verhältnisse halbwegs erschwinglich. Auch die Unterkunftspreise.

Nein, leider nicht, ich habe Ende Januar, als ich mich für das diesjährige Hauptreiseziel entschieden habe, alle Monate von Mai bis September durchgeschaut, durchgängig für die kleinste Klasse mit Automatik 80 EUR pro Tag (zum Vergleich: für Finnland, ebenfalls ein eher teueres Land, zahle ich nun 37 EUR pro Tag), das sehe ich wirklich nicht ein, die Unterkunftpreise habe ich mir dann gar nicht mehr angeschaut, aber daran wäre es sicherlich nicht gescheitert, zumal man zwischendrin auch mal was ohne eigenes Bad nehmen kann.
Titel: Re: Island September 2022 – Zu spät und doch zur rechten Zeit
Beitrag von: Christina am 14. Februar 2023, 18:18:28
Eine sehr schöne Wanderung und tolles Wetter.

Gut, dass ihr es noch nicht so weit zurück zum Autovermieter hattet und dass ihr das Auto wieder mitnehmen konntet.
Titel: Re: Island September 2022 – Zu spät und doch zur rechten Zeit
Beitrag von: Heike Heimo am 15. Februar 2023, 20:09:37
Schon wieder Island ;D - wie schön. Da bin ich gerne dabei, umso mehr als ich meine Reise dorthin wieder mal auf unbestimmte Zeit verschoben hab, wegen unfassbar hoher Mietwagenkosten.

Außerhalb der Hauptreisezeiten, zwischen Juli und August, sind die Fahrzeugpreise für isländische Verhältnisse halbwegs erschwinglich. Auch die Unterkunftspreise.


Nein, leider nicht, ich habe Ende Januar, als ich mich für das diesjährige Hauptreiseziel entschieden habe, alle Monate von Mai bis September durchgeschaut, durchgängig für die kleinste Klasse mit Automatik 80 EUR pro Tag (zum Vergleich: für Finnland, ebenfalls ein eher teueres Land, zahle ich nun 37 EUR pro Tag), das sehe ich wirklich nicht ein, die Unterkunftpreise habe ich mir dann gar nicht mehr angeschaut, aber daran wäre es sicherlich nicht gescheitert, zumal man zwischendrin auch mal was ohne eigenes Bad nehmen kann.

Verglichen mit anderen Länder zählt Island bei der Fahrzeugmiete sicherlich zu den mit Abstand teuersten Ländern. Mir fällt montan gar kein Land ein, dass noch teurer wäre.
Titel: Re: Island September 2022 – Zu spät und doch zur rechten Zeit
Beitrag von: Heike Heimo am 15. Februar 2023, 20:18:15
13.09.2022 Grindavik – Fludir Teil 2

Nach dem Baden gingen wir am Fluss noch weiter hinauf. Wir waren hier die einzigen.

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Es sind immer wieder heiße Quellen am Fluss zu sehen.

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Am Ende des Tals ist ein kleines Thermalgebiet und ein Wasserfall.

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Beim Talschluss ging es steil hinauf. Hier endet der Weg.

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Zurück ging es auf der anderen Seite des Flusses bis zur Badestelle.

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Von der Badestelle ist es wieder der gleiche Weg zurück zum Parkplatz.

Beim Parkplatz setzten wir uns in das Gasthaus, dass hier gebaut wurde. Wir belohnten uns mit dem teuersten Bier, dass ich bisher getrunken habe.

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In Selfoss stärkten wir uns bei Tankstelle in der Ortseinfahrt mit einem Burger. An den Tankstellen ist das Essen noch verhältnismäßig günstig.

Auf dem Weg nach Fludier besuchten wir mit der Abendsonne den Vulkankratersee Kerið. Er liegt neben der Straße. Auch hier muss mittlerweile Eintritt bezahlt werden. Als wir 2009 hier waren, gab es nur einen unscheinbaren Parkplatz.

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Am Abend erreichten wir unsere Unterkunft für diese Nacht, das Guesthouse Flúðir. In der Nacht sind wir nochmals aufgestanden und mit dem Auto aus dem Ort gefahren, um mögliche Nordlichter zu sehen. Leider war nur weit entfernt im Norden ein schwacher Schimmer zu erkennen.
Titel: Re: Island September 2022 – Zu spät und doch zur rechten Zeit
Beitrag von: Silvia am 18. Februar 2023, 16:52:42
 :herz: Bei meiner ersten Islandreise machten wir einen Tagesausflug auf dem Pferd incl. Bad im heißen Fluss, so schön das du mir die Erinnerungen daran zurückbringst


Da bin ich gerne dabei, umso mehr als ich meine Reise dorthin wieder mal auf unbestimmte Zeit verschoben hab, wegen unfassbar hoher Mietwagenkosten.
Schon mal überlegt mit dem Bus zu fahren?  Klar ist mit dem Mietwagen alles einfacher und es bedarf wesentlich mehr Planung, aber ne Überlegung ist es vllt mal wert.
Titel: Re: Island September 2022 – Zu spät und doch zur rechten Zeit
Beitrag von: Heike Heimo am 19. Februar 2023, 19:37:01
:herz: Bei meiner ersten Islandreise machten wir einen Tagesausflug auf dem Pferd incl. Bad im heißen Fluss, so schön das du mir die Erinnerungen daran zurückbringst


Da bin ich gerne dabei, umso mehr als ich meine Reise dorthin wieder mal auf unbestimmte Zeit verschoben hab, wegen unfassbar hoher Mietwagenkosten.
Schon mal überlegt mit dem Bus zu fahren?  Klar ist mit dem Mietwagen alles einfacher und es bedarf wesentlich mehr Planung, aber ne Überlegung ist es vllt mal wert.

Die Pferdetouren haben wir auch gesehen. Wäre sicher auch ein Erlebnis. Sie haben aber zu dieser Jahreszeit mit Mücken zu kämpfen. Die Reiter saßen mit Netzen über den Köpfen auf den Pferden.

Ja der Bus ist eine gute Option. Die Buse fahren fast überall hin. Auch zu Orten, zu denen man auch mit einem normalen 4x4 nur mit Risiko kommt. Stichwort Þórsmörk
Titel: Re: Island September 2022 – Zu spät und doch zur rechten Zeit
Beitrag von: Heike Heimo am 19. Februar 2023, 19:43:32
13.09.2022 Landmannalaugar

Nachdem es mit dem Vulkan nichts wurde, sollte uns diese Reise mit Zielen versöhnen, die uns bei den anderen Islandreisen nicht vergönnt waren. Zu einem dieser Ziele gehört Landmannalaugar. Im letzten Jahr hatte es geschneit und es war nebelig. Die Wettervorzeichen an diesem Tag waren hervorragend.

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Von der 26 bogen wir auf die F208 ab. Schon jetzt war zu sehen, dass es ein schöner Tag werden wird.

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Die F208 war in einem wesentlich schlechteren Zustand als im Juni 2021. Hängt wohl damit zusammen, dass sie damals nach dem Winter frisch hergerichtet war. Die Gegend sah wieder ganz anders aus. Statt weiß, waren die Hänge der Berge dieses Mal grün.

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Die Straße führte durch eine traumhafte Landschaft. Die Sonne ließ das Grün erstrahlen.

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Nach gut einer Stunde erreichten wir den Aussichtspunkt beim Frostastaðavatn kurz vor der Abzweigung nach Landmannalaugar.

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Die Aussicht war umwerfend. Die Landschaft spiegelt sich im See, wie ein Kunstwerk.

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Von diesem Punkt gibt es auch eine sehr schöne Aussicht in ein weites Tal.

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Die letzten Flussquerungen zum Campingplatz von Landmannalaugar ersparten wir uns. Wir parkten vor dem Fluss. Über die Bücke überquerten wir ihn.

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Wir beobachteten einige Fahrzeuge, die durch das Wasser fuhren. Am meisten mühten sich zwei Motorradfahrer. Auf dem Weg zu den Gebäuden, vorbei an der Badestelle, befand sich eine Wollgraswiese neben dem Weg.

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Wir machten uns gleich auf den Weg Richtung Brennisteinsalda, einem alten Lavadom, der markant in der Landschaft steht. Zuerst musste aber ein Lavafeld überwunden werden.

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Vom Lavafeld aus bieten sich schon erste sehr schöne und farbenfrohe Ausblicke. Nach jeder Wegwendung ein neues ah und oh.

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Landmannalaugar gibt es sehr viel Obsidian, ein schwarzes glasähnliches Vulkangestein, zu finden. Überall glänzt es in der Sonne.

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Immer weiter geht es durch das Feld. Am Ende wird der Fuß des Brennisteinsalda erreicht. Auf ihn wollen wir hinauf

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Titel: Reise
Beitrag von: Christina am 20. Februar 2023, 20:01:34
Da bin ich gerne dabei, umso mehr als ich meine Reise dorthin wieder mal auf unbestimmte Zeit verschoben hab, wegen unfassbar hoher Mietwagenkosten.
Schon mal überlegt mit dem Bus zu fahren?  Klar ist mit dem Mietwagen alles einfacher und es bedarf wesentlich mehr Planung, aber ne Überlegung ist es vllt mal wert.

Ich bin ja überhaupt nicht abgeneigt Bus zu fahren und hab das ja auch schon öfter gemacht, z.B. Malta und für Mallorca jetzt lange überlegt (und mich schließlich dagegen entschieden, wobei das dort auf jeden Fall recht gut machbar wäre), daher ist das vielleicht tatsächlich mal eine Überlegung. Aber ich stelle es mir doch bei so einer Art von Reise eher unpraktisch vor, viele Unterkünfte sind gar nicht per Bus zu erreichen und wenn man mehrere Wanderstopps am Tag machen möchte, ist das irgendwie mit dem Bus nicht zu schaffen, vor allem ist die Frage wohin mit dem Gepäck. Mal sehen, aber ich denke irgendwann passt mal alles einschließlich Auto mieten, auch wenn es vielleicht erst in zehn Jahren ist, es gibt ja noch so viele andere Ziele, die genauso toll sind.
Titel: Re: Island September 2022 – Zu spät und doch zur rechten Zeit
Beitrag von: Christina am 20. Februar 2023, 20:03:55
Landmannalaugar bei gutem Wetter sieht toll aus, schon die Anfahrt mit den Spiegelungen und nun das bunte Gestein bei der Wanderung, herrlich.
Titel: Re: Reise
Beitrag von: Horst am 20. Februar 2023, 23:03:27
Da bin ich gerne dabei, umso mehr als ich meine Reise dorthin wieder mal auf unbestimmte Zeit verschoben hab, wegen unfassbar hoher Mietwagenkosten.
Schon mal überlegt mit dem Bus zu fahren?  Klar ist mit dem Mietwagen alles einfacher und es bedarf wesentlich mehr Planung, aber ne Überlegung ist es vllt mal wert.

Ich bin ja überhaupt nicht abgeneigt Bus zu fahren und hab das ja auch schon öfter gemacht, z.B. Malta und für Mallorca jetzt lange überlegt (und mich schließlich dagegen entschieden, wobei das dort auf jeden Fall recht gut machbar wäre), daher ist das vielleicht tatsächlich mal eine Überlegung. Aber ich stelle es mir doch bei so einer Art von Reise eher unpraktisch vor, viele Unterkünfte sind gar nicht per Bus zu erreichen und wenn man mehrere Wanderstopps am Tag machen möchte, ist das irgendwie mit dem Bus nicht zu schaffen, vor allem ist die Frage wohin mit dem Gepäck. Mal sehen, aber ich denke irgendwann passt mal alles einschließlich Auto mieten, auch wenn es vielleicht erst in zehn Jahren ist, es gibt ja noch so viele andere Ziele, die genauso toll sind.
Jetzt habe ich mal bei Check24 nachgesehen - 1200 € für 2 Wochen Mietwagen im Juli ohne Selbstbeteiligung und mit Glas; Reifen, Unterboden.
Einen Allrad gibt's ab 1500 €.
Liegt jetzt ungefähr 200-300 € über den Preisen von 2020. Ordentlich Geld aber für Island noch dazu in diesen Zeiten die überall in europa teuer sind, finde ich jetzt nicht dramatisch. Soviel kostet mich der Mietwagen für 2 Wochen Schottland (normaler PKW) fast auch ...

Was haben denn Heike & Heimo im September bezahlt (hoffe ich habe es nicht überlesen)?
Titel: Re: Island September 2022 – Zu spät und doch zur rechten Zeit
Beitrag von: Christina am 21. Februar 2023, 18:16:45

Jetzt habe ich mal bei Check24 nachgesehen - 1200 € für 2 Wochen Mietwagen im Juli ohne Selbstbeteiligung und mit Glas; Reifen, Unterboden.
Einen Allrad gibt's ab 1500 €.
Liegt jetzt ungefähr 200-300 € über den Preisen von 2020. Ordentlich Geld aber für Island noch dazu in diesen Zeiten die überall in europa teuer sind, finde ich jetzt nicht dramatisch. Soviel kostet mich der Mietwagen für 2 Wochen Schottland (normaler PKW) fast auch ...

Was haben denn Heike & Heimo im September bezahlt (hoffe ich habe es nicht überlesen)?

Heimo hat den Preis nicht genannt. Aber 1200 EUR für 14 Tage ist ja genau das Niveau, das ich auch gesehen habe und ich finde für mich persönlich, dass ich nicht dazu bereit bin, soviel zu bezahlen, vor allem nicht, wenn ich mir dann trotzdem das Land mit einer Unmenge an anderen Touristen teilen muss (und wenn jetzt auch noch Condor nach Island fliegt, werden es nicht weniger, sondern noch mehr Touristen) und es soviele andere Ziele gibt, die für mich genauso interessant sind und wo ich wesentlich weniger bezahle.
Titel: Re: Island September 2022 – Zu spät und doch zur rechten Zeit
Beitrag von: Susan am 23. Februar 2023, 19:50:33
Wieder sehr schöne Eindrücke von Island!  Schade, dass sich der Vulkan zu früh  wieder schlafen gelegt hat, doch ihr hattet ja auch so schöne Ziele.
Titel: Re: Island September 2022 – Zu spät und doch zur rechten Zeit
Beitrag von: Heike Heimo am 23. Februar 2023, 19:51:35
13.09.2022 Landmannalaugar II

Von hier gibt es auch einen super Ausblick in ein weites Seitental neben dem Brennisteinsalda. Wir nahmen nicht den direkten Weg auf den Berg, sondern den Umweg über das Tal. Wie im Bilderbuch.

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In diesem Tal war außer uns niemand. Zuerst führt der Weg zu einem Sumpfgebiet mit Wasserflächen, die vom Wollgras umgeben wahren. Die Berge spiegelten sich wieder im Wasser.

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Der Weg führt am Brennisteinsalda entlang.

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Wollgras, soweit das Auge reicht.

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Nach dem Sumpf tut sich nach einem Bogen um den Berg ein Farbspektakel auf, dass einem fast sprachlos mach. Ein Feuerwerk der Farben.

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Blick zurück auf das Lavafeld, mit dem Ausblick ins Tal.

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Nach einiger Zeit beginnt der Aufstieg zum Brennisteinsalda

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Es geht recht steil im losen Gestein hinauf. Dafür wurde man mit dem Ausblick belohnt.

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Es geht weiter den Berg hinauf. Es tut sich ein traumhafter Ausblick auf bisher nicht sichtbare Berge auf.

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Als wäre in einem Studio aufgenommen.

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Blick zurück ins Tal, aus dem wir gekommen sind.

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Oberhalb des schmalen Tales geht es hinauf zum Gipfel.

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Vom Gipfel gibt es eine sehr schöne Aussicht in die Umgebung

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Es gibt noch eine weiter Gipfelwanderung auf den Bláhnùkur. Er ist etwas höher und aus grauem Gestein.

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Titel: Re: Island September 2022 – Zu spät und doch zur rechten Zeit
Beitrag von: Christina am 24. Februar 2023, 17:59:02
Absolut fantastische Landschaft.
Titel: Re: Island September 2022 – Zu spät und doch zur rechten Zeit
Beitrag von: Susan am 26. Februar 2023, 13:29:53
Diese bunten Berge sind immer wieder faszinierend
Titel: Re: Island September 2022 – Zu spät und doch zur rechten Zeit
Beitrag von: Heike Heimo am 26. Februar 2023, 14:24:20
13.09.2022 Landmannalaugar III

Mit der Ruhe war es bald vorbei. Es kamen zunehmend geführte Gruppen auf dem Hauptweg dem Berg herauf. Daher verließen wir den Gipfel und machten uns auf den Weg zurück, über den Hauptweg auf der anderen Seite. Wieder waren tolle Landschaften zu sehen.

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Über roten groben Sand ging es hinunter zum Rundweg.

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Bald erreichten wir wieder das Lavafeld. 2021 brachen wir hier bei dichtem Schneefall und Nebel ab und machten uns auf den Rückweg durch die Lava. Heute hatten wir top Wetter und Sicht.

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Einem Fluss entlang geht es zum Parkplatz zurück.

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Der grüne schlafende Drache

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Auf der Rückfahrt machten wir noch einen Abstecher zum Kratersee Ljótipollur. Hier haben wir uns leider auf die Landkarten verlassen, die noch zum alten Parkplatz führen. Von diesem Parkplatz muss man zu Fuß nach oben zum Kraterrand gehen. Dafür hatten wir eine schöne Aussicht.

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Oben angekommen sahen wir, dass es eine neue Straße von der anderen Seite gibt, die am Kraterrand entlangführt. Der Krater hatte wieder intensive Farben.

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Nach diesem Ausflug fuhren wie ohne Pause zu unserer Unterkunft dem Guesthouse Geldingaholt. Hier waren wir schon im letzten Jahr. Empfangen wurden wir vom Hausherren. Leider bieten sie kein Abendessen mehr an.  So mussten wir rasch zur Tankstelle im Ort. Sie waren schon dabei zu schließen, machten uns aber noch ein paar Hotdogs.
Titel: Re: Island September 2022 – Zu spät und doch zur rechten Zeit
Beitrag von: Christina am 27. Februar 2023, 20:10:00
Die unterschiedlichen Farben sind toll, selbst bei bedecktem Himmel am Ende eurer Wanderung.
Titel: Re: Island September 2022 – Zu spät und doch zur rechten Zeit
Beitrag von: Heike Heimo am 03. März 2023, 19:27:50
15.09.2022 Geldingaholt – Hella

Als erstes Ziel an diesem Tag steht Vik auf dem Programm. Diesen Ort kennen wir nur mit Sturm, tiefen Wolken Schnee und Regen. Bei blitzblauem Himmel geht es entlang der Küste Richtung Vik.

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Vor dem Ort fuhren wir zum Aussichtspunt oberhalb der Felsbögen von Dyrhólaey.

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Oben gab es einen traumhaften Ausblick auf die Küste und den Gletscher Mýrdalsjökull unter dem sich die Katla einer der gefährlichsten Vulkane Islands befindet.

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Die Felsbögen gegen die Sonne auf ein Foto zu bekommen war gar nicht so einfach.

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Auf der anderen Seite ist der schwarze Strand von Reynisfjara zu sehen.

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Auch die charakteristischen Felsnadeln sind gut zu sehen.

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Ich führ hinunter zum Parkplatz am Fuße des Aussichtspunktes. Heike ging den Weg an der Klippe hinunter.

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Vom unteren Parkplatz führt ein Weg zu einem Aussichtspunkt am Strand. Beim letzten Mal hätte uns hier fast der Sturm verblasen und es regnete in Strömen.

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Der Weg führt zu einem weiteren Felsbogen und Aussichtspunkten auf den Strand von Reynisfjara

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Im Ort von Vik parkten wir bei der Kirche für eine kleine Jause. Wieder ein schöner Ausblick.

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Kurz nach Vik Richtung Osten kommt die Abzweigung nach Þakgil im Katla Geopark. Schon die Anfahrt war ein Traum. Mit Recht einer der schönsten Straßen Islands. Ein 4x4 ist auch hier kein Nachteil. Jedenfalls braucht es Bodenfreiheit.

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Bald geht es aus dem Tal hinauf ins Bergland.

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Zu Beginn geht es sanft hügelig dahin.

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Nach rund der Hälfte der Strecke erreichten wir einen Aussichtpunkt auf das breite Flussbett des südlichsten Gletscherauslasses des Mýrdalsjökull, Blickrichtung Meer.

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Ein paar Kilometer weiter geht es hinunter in dieses weite Tal.

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Unten angekommen führt die Straße auf dem Sand der Gletscherläufe im Flusstal dahin. Eine weite Landschaft, begrenzt durch schroffe Berge, öffnet sich.

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Die Straße zweigt in ein Seitental ab. Die Landschaft bleibt spektakulär.

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Titel: Re: Island September 2022 – Zu spät und doch zur rechten Zeit
Beitrag von: Susan am 03. März 2023, 21:07:45
Muss mich wiederholen  ;)
Wunderschöne Bilder von der tollen Landschaft Islands! Und das auch noch bei Prachtwetter
Titel: Re: Island September 2022 – Zu spät und doch zur rechten Zeit
Beitrag von: Heike Heimo am 07. März 2023, 18:37:23
15.09.2022 Geldingaholt – Hella II

Am Talschluss ist der Campingplatz Þakgil.

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Es war nicht viel los. Wir wollten den Rundweg gehen. Heike meinte aber, sie fühlt sich momentan nicht so gut. Sie möchte lieber beim Auto bleiben und nur den kurzen Weg in Tal gehen. Gut dann gehe ich nur bis zu den Aussichtspunkten ins Tal.

Der Weg ins Tal ist tatsächlich nur kurz und endet bei einem Wasserfall.

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Der Rundweg beginnt mit einem kurzen steilen Anstieg hinauf auf die Hügel, mit super Ausblick auf den Campingplatz.

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Oben geht es dann stetig, aber moderat bergauf. Die Landschaft ist satt grün, kein Mensch ist zu sehen.

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Felstrolle sind am Wegesrand zu sehen.

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Nach gut einer dreiviertel Stunde sind die zerknitterten Berghänge von Þakgil erreicht. In diesem Licht eine wahre Augenweide.

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Auch der Blick zurück in die Schlucht ist vom Feinsten.

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Ein paar 100 Meter ging ich noch weiter. Nach jeder Wegbiegung gab es neue tolle Ausblicke.

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Nach gut einer Stunde drehte ich um. Ich hatte ungefähr ¼ des Rundweges zurückgelegt. In 4-5 Stunden wäre er leicht zu schaffen gewesen.

Auf dem Rückweg ging ich nicht zurück zum Campingplatz, sondern zweigte davor in ein Seitental rechts ab.

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Als ich den Talboden erreichte, rief ich Heike mit dem Handy an, dass sie sich auf den Weg machen kann. Ich werde die Straße bald erreichen. Etwas schlaftrunken meldete sie sich und fuhr los.

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Kaum erreichte ich die Straße, fuhr sie auch schon heran.

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Der Schlaf hat ihr gutgetan und es geht einigermaßen. Zurück auf der Hauptstraße fuhren wir Richtung Selfoss. Wir nahmen die Abzweigung zum Sólheimajökull. Heike wollte wieder beim Auto bleiben, um sich weiter zu erholen. Ich machte mich allein auf den Weg zum Gletscher.

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Zuerst war ich unschlüssig, ob ich vom Aussichtspunkt so einfach zum Gletscherauslass gehen kann. Nach einiger Zeit dachte ich mir was soll es, werde ich halt zurückgeschickt.

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Anscheinend ist es egal. Es hat mich niemand angesprochen. Auch nicht die Führer der Gletscherwandergruppen.

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Der Übergang vom Gletscher zur Muräne ist durch den vielen Schutt den er mitnimmt gar nicht so leicht zu erkennen.

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Vor dem Einstieg steht ein gelbes Warnschild, dass vor den Gefahren bei ungenügender Ausrüstung und Erfahrung warnt. Ich ging einmal soweit, wie Schutt auf dem Eis lag.

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Ich habe mich noch etwas weiter Richtung Eis vorgetastet. Eine schöne Landschaft in schwarz und weiß tat sich vor mir auf.

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Eine Frau tauchte vor mir vom Eisfeld kommend auf und meinte, ich sollte umdrehen. Ohne Eisen ist es zu gefährlich. Ich befolgte ihren Rat und machte mich auf den Rückweg.

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Als ich beim Auto ankam, ging es Heike nicht besser, sondern schlechter. Wir beschlossen rasch zu unserer heutigen Unterkunft dem Hotel Kanslarinn in Hella zu fahren. Nachdem beziehen des Zimmers machte ich mich noch den Weg in den nahen Supermarkt um Tee und andere Dinge zu besorgen. Heike ging es nun richtig mies.

Für die nächsten Tage hatte ich noch keine Unterkünfte gebucht. Geplant war noch einen Tag im Süden zu bleiben und dann auf die Snæfells-Halbinsel zu wechseln. Nun war es unklar, wie es weiter geht. Würde es bei Heike länger dauern wäre es besser bei einer Unterkunft zu bleiben. Ich schaute einmal, ob in diesem Hotel noch etwas für die nächsten Tage frei ist. Leider nein. Meine weitere Suche ergab, dass beim Fossatún Country Hotel für 3 Tage noch etwas frei ist. Dieses Hotel kannten wir schon von 2017 und wussten, dass es schöne Apartments hat. Sollte es Heike besser gehen, kann von diesem Hotel aus das Snæfells-Gebiet gut erreicht werden. Mal schauen, wie es weitergeht.
Titel: Re: Island September 2022 – Zu spät und doch zur rechten Zeit
Beitrag von: Silvia am 08. März 2023, 09:23:22
Endlich die letzten Posts wieder nachgelesen und sofort wieder Sehnsucht nach Island bekommen.

Was für eine herrliche Landschaft - Island durch und durch  :herz:
Titel: Re: Island September 2022 – Zu spät und doch zur rechten Zeit
Beitrag von: Heike Heimo am 11. März 2023, 19:07:52
16.09.2022 Hella – Fossatún

In der Früh ging es Heike etwas besser. Wir beschlossen, dass wir die volle Zeit bis zum Check Out das Zimmer nutzen. Damit es ruhig im Zimmer ist besuchte ich Wasserfälle in der Umgebung.

Der erste Wasserfall war der Arbaejarfoss nördlich von Hella. Er fließt über eine kleine Geländekante in der Ebene. Keine Menschenseele war zusehen.

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Südlich von Hella ist der Wasserfall Ægissíðufoss. Er ist eher eine längere verzweigte Stromschnelle.

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Ich fuhr dann auf der Ringstraße Richtung Osten. Bei Hvolsvöllur bog ich auf die spätere F261 ab. Sie führt auf der anderen Seite des Markarfljót Richtung Þórsmörk. Ziel ist aber der Gluggafoss (Merkjárfoss). Er ist erst seit ein paar Jahren sichtbar. Davor stürzte er hinter einer dünnen Felswand hinab.

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Teile der dünnen Felswand sind noch zu erkennen.

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Ich fuhr noch ein Stück weiter auf der nun F261. Die Zeit drängte aber schon, so musste ich bald umdrehen.
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Heike war bereits für die Abreise bereit. Es ging ihr den Umständen entsprechend relativ gut. Entlang des Þingvallavatn ging es Richtung Norden. Vor Þingvellir bogen wir auf die F550 ab. Die Landschaft war gegenüber gestern ganz anders. Herbstlich gefärbtes Strauchwerk dominierte nun die Gegend.

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Je weiter wir Richtung Norden kamen, desto karger wurde die Landschaft. Beim Sandkluftavatn legten wir eine kurze Pause ein.

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Bald waren nur noch Felsen und Sand zu sehen. Was für ein Kontrast zu gestern.

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Die F550 führt entlang des Langjökull. Die Gletscherauslässe sind schön zu sehen.

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Eine Stichstraße führt zum Langjökull. Schon einige Kilometer vor dem Eis beginnen Tafeln mit Jahreszahlen, wo der Gletscher früher begann. An den Gebäuden für die Gletschertouren vorbei führen wir zum Beginn des Eises.

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Vom Eis flossen viele Rinnsale, die sogenannte Gletschermilch.

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Wieder zurück auf der F550 erreichten wir bald das breite Tal des Húsafell.

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Von hier war es nicht mehr weit zum Fossatún Country Hotel. Während Heike sich erholte, machte ich einen kleinen Rundgang entlang des Flusses.

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Zum Abendessen konnte mich Heike schon wieder begleiten.
Titel: Re: Island September 2022 – Zu spät und doch zur rechten Zeit
Beitrag von: Silvia am 12. März 2023, 10:37:48
Ich finde in Island wechselt die Landschaft unglaublich schnell, wobei viele ja mit dieser "Öde" ohne Baum nix anfangen können - ich finde das faszinierend, aber mir gefällt so ziemlich jede Art von "Wüste".  :)
Titel: Re: Island September 2022 – Zu spät und doch zur rechten Zeit
Beitrag von: Heike Heimo am 16. März 2023, 20:25:34
Ich finde in Island wechselt die Landschaft unglaublich schnell, wobei viele ja mit dieser "Öde" ohne Baum nix anfangen können - ich finde das faszinierend, aber mir gefällt so ziemlich jede Art von "Wüste".  :)

Wir sind auch eher Freunde der kargen Landschaft. Baume stören die Sicht. Bei uns ist man auf dem Land meist in Waldschluchten unterwegs, da wirken diese Landschaften fast befreiend.
Titel: Re: Island September 2022 – Zu spät und doch zur rechten Zeit
Beitrag von: Heike Heimo am 16. März 2023, 20:28:24
17.09.2022 Snæfells Tag 1

Heike fühlte sich so weit gut, dass wir zum Snæfellsjökull fahren konnten. In Borgarnes waren wir so tief im Gespräch versunken, dass wir die Abzweigung zur Halbinsel übersahen. Nach einiger Zeit bemerkte ich, dass wir auf der Ringstraße schon zu weit Richtung Norden unterwegs waren. Nach einem kurzen Orientierungsstopp entschlossen wir uns nicht zurückzufahren, sondern auf die 60 abzubiegen und die umgekehrte Runde zu fahren. Auch die 60 hatte schöne Landschaft zu bieten.

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Bald erreichten wir die Küstenstraße 54 auf der Nordseite der Halbinsel.

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Erster landschaftlicher Höhepunkt war der Álftafjörður. Die Snæfells Halbinsel wird als Island im Kleinen bezeichnet. Der Álftafjörður symbolisiert die Fjordlandschaft.

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Nach dem Fjord kommt wieder herbstliches Buschland.

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Gleich nach der Kreuzung mit der 56 kommt die Abzweigung zum Berserkjahraun. Eine Schotterpiste führt durch dies abenteuerliche farbenfrohe Landschaft.

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Niemand war auf dieser Strecke unterwegs. Fast alle Touristen fahren daran vorbei.

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Am Ende der Straße kommt man zum Hraunsfjarðarvatn.

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Wieder zurück auf der 54 geht es weiter Richtung Kirkjufell.

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Titel: Re: Island September 2022 – Zu spät und doch zur rechten Zeit
Beitrag von: Silvia am 19. März 2023, 09:55:26
In Borgarnes waren wir so tief im Gespräch versunken, dass wir die Abzweigung zur Halbinsel übersahen.
:totlach:  Kenn ich zu gut


Das herbstliche Buschland sieht fast aus als würde es glühen  :)
Titel: Re: Island September 2022 – Zu spät und doch zur rechten Zeit
Beitrag von: Horst am 20. März 2023, 15:49:10
Für mich ist die Berserkerhraun eine der tollsten Kurzstrecken auf Island weswegen ich sie immer wieder gerne fahre - selbst bei schlechtem Wetter. :D

Titel: Re: Island September 2022 – Zu spät und doch zur rechten Zeit
Beitrag von: Heike Heimo am 20. März 2023, 19:35:20
Für mich ist die Berserkerhraun eine der tollsten Kurzstrecken auf Island weswegen ich sie immer wieder gerne fahre - selbst bei schlechtem Wetter. :D

Ja den Tipp haben wir von deinem Reisebericht bekommen. Danke, auch für andere nicht so bekannte High Lights.

Titel: Re: Island September 2022 – Zu spät und doch zur rechten Zeit
Beitrag von: Heike Heimo am 20. März 2023, 19:39:51
17.09.2022 Snæfells Tag 1 II

Der markante Berg Kirkjufell ist einer der Wahrzeichen Islands und der Snæfells Halbinsel. Er steht dominant im ruhigen Wasser.

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Weiter geht es der Küste entlang. Wasserfälle sind allgegenwärtig.

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Wie fuhren die Küste ab. An der Westseite gibt es die historische Stätte Írskrabrunnur. Es gibt viele Vermutungen warum und wieso, aber man weiß nichts genaues. Imposant ist der Walfischknochen, der über den Eingang thront, bewacht von einem Raben.

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Weiter südlich befindet sich abseits der Straße der Krater Hólahólar. Die Seitenstraße führt in den Krater.

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Nur wenige Kilometer weiter befindet sich ein weiterer Touristenmagnet der Djúpalónssandur. Ein schwarzer Sandstrand umrandet von einem alten Lavastrom. Auf dem Strand befinden sich Reste eines gesunkenen Schiffes. Als wir 2009 hier waren, war der Strand noch unbekannt mit einem kleinen Parkplatz. Wir waren damals ganz alleine. Heute ist hier ein großer Parkplatz und viele Leute.

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Nach der Bucht dominieren die Felsen von Lóndrangar die Küstenlandschaft.

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Es war nun schon spät, so machten wir uns auf den Rückweg zu unserer Unterkunft. Der Abend bot einen spektakulären Sonnenuntergang. Der Vulkan Snæfellsjökull war wolkenfrei zu sehen. Auf der anderen Seit stieg der Halbmond empor.

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Als es finster geworden war bekamen wir auch noch wunderschöne Nordlichter zu sehen.
Titel: Re: Island September 2022 – Zu spät und doch zur rechten Zeit
Beitrag von: Heike Heimo am 25. März 2023, 18:56:42
18.09.2022 Snæfells Tag 2

An diesem Tag verfehlte ich die Abzweigung in Borgarnes nicht. Bei bewölktem Wetter ging es der südlichen Küste entlang. Der Wind frischte stürmisch auf. Über den Snaefellsvegur querten wir die Halbinsel Richtung Ólafsvík. Den Pass hinauf begann es sehr fein zu Regnen. Auf der Nordseite brachte der Wind Föhneffekte. Es klarte auf und die Sonne kam hervor. Der Sturm blies aber feinen Regentropfen über den Bergkamm. So ergaben sich wunderschöne Regenbögen.

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Ausblick auf Ólafsvík

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In Ólafsvík bogen wir auf die F570 über den Snæfellsjökull ab. Regen, Sturm und Nebel nahmen mit jedem Höhenmeter zu. Wir entschlossen uns daher nicht hinauf zu fahren, sondern bogen auf die eher unbekannte F 575 ab.

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Bald schimmerte wieder die Sonne durch und die Regenbögen kamen zurück.

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Ohne Regenbogen war hier kein Foto zu machen. Durch das Himmelstor

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Beim Blick zurück, war die Föhnmauer schön zu sehen.

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Und weiter geht es im Land des Regenbogens.

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Irgendwann reichte die Kraft des Windes nicht mehr aus, um Regentropfen vom Berg hinab in den Sonnenschein zu treiben. Auch die Sicht wurde deutlich besser.

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Unscheinbare Regenschauer in der Ebene erzeugten Miniregenbogenfragmente.

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Über einen kurzen Fußweg ist der Klukkufoss zu erreichen. Er ist fällt über Basaltsäulen.

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Je weiter wir in die Ebene kamen, desto bunter wurde die Vegetation.

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Als wir bei der Hauptstraße ankamen, bogen wir Richtung Süden ab. Die Landschaft leuchtete in bunten Farben in der Sonne.

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Je weiter wir Richtung Südosten kamen, desto näher kam die Wolkenwand, die nicht so schönes Wetter anzeigte.

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Unser nächster Halt war der Ort Arnarstapi. Hier gibt es die Felsbögen im Meer, die aus Balsaltsäulen bestehen. Spazierwege führen der Küste entlang.

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Spektakulär sind die begehbaren Bögen. Die auf den ersten Blick auf dem direkten Weg gar nicht zu erkennen sind.

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Titel: Re: Island September 2022 – Zu spät und doch zur rechten Zeit
Beitrag von: Heike Heimo am 29. März 2023, 18:28:29
18.09.2022 Snæfells Tag 2  II

Nach einer kleinen Stärkung fuhren wir von Süden her auf den Snæfellsjökull. Wir wollten so weit hinauf, bis uns der Nebel die Sicht nehmen würde.

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Umso höher wir hinauf kamen, umso besser wurde die Aussicht. Wolken und Landschaft ergaben einen tollen Kontrast.

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Als wir beim Nebel ankamen, drehten wir um fuhren zurück zur Hauptstraße. Gleich nach der Hauptstraße kam die Schlucht Rauðfeldsgjá. Früher war sie ein Geheimtipp, heute ist sie überlaufen. Trotzdem ein schöner Slotcanyon, insbesondere der Zugang.

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Der Zugang wird von einem Troll mit Gesicht bewacht.

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Relativ trockenen Fußes kann der Canyon nicht lange begangen werden. Bald ist eine wasserdichte Ausrüstung nicht schlecht.

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Aussicht vom Ausgang.

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Wir machten uns nun langsam auf den Rückweg. Wenn wir schon vorbeifahren, darf ein weiterer Touristenmagnet nicht fehlen, die Búðakirkja

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Ein paar Kilometer weiter ist die Ytri Tunga. An diesem Strand gibt es eine Robbenkolonie.

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Auch ein Walfischskelett liegt am Strand.

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Imposant waren auch die Wolken am Randgebirge.

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Auf der Höhe des Eldorgkarter bogen wir zum  Gerðuberg ab.

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Der Gerðuberg ist eine Felswand aus Basaltsäulen.

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Nicht weit an Kreuzung zwischen 54 und der 55 liegt ein farbenfrohes Sandgebiet. Hier wurde früher Sand abgebaut. Der Kontrast mit der Umgebung ist sehenswert.

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Leider war der Himmel in der Nacht bewölkt, so blieben uns Nordlichter an unserem letzten Abend in Island verwehrt.
Titel: Re: Island September 2022 – Zu spät und doch zur rechten Zeit
Beitrag von: Horst am 30. März 2023, 21:12:47
Auf den Snæfellsjökull hab ich es auch noch nicht geschafft. Da hat das Wetter gerne mal was dagegen.
Da ich letztes und dieses Jahr nicht nach Island gekommen bin bzw. komme, auf jeden Fall sehr schön, immer wieder aktuelle Eindrücke von der Vulkaninsel zu sehen, die mir schon irgendwie ans Herz gewachsen ist.
Titel: Re: Island September 2022 – Zu spät und doch zur rechten Zeit
Beitrag von: Heike Heimo am 02. April 2023, 14:38:52
Auf den Snæfellsjökull hab ich es auch noch nicht geschafft. Da hat das Wetter gerne mal was dagegen.
Da ich letztes und dieses Jahr nicht nach Island gekommen bin bzw. komme, auf jeden Fall sehr schön, immer wieder aktuelle Eindrücke von der Vulkaninsel zu sehen, die mir schon irgendwie ans Herz gewachsen ist.

Ja kann ich dir nachfühlen. Bei uns dürfte es nun eine längere Islandpause geben.
Titel: Re: Island September 2022 – Zu spät und doch zur rechten Zeit
Beitrag von: Heike Heimo am 02. April 2023, 14:44:05
19.09.2022  Fossatún – Keflavik - Wien

Unser letzter Tag in Island war wettertechnisch der schlechteste. Schon in der Früh hingen tiefe Wolken in den Bergen. Über die 520 fuhren wir zum Hvalfjörður. Die Strecke führt an einigen Seen vorbei.

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Bald war der Hvalfjörður erreicht. Wir umrundeten den Fjord. Die Landschaft war meist in herbstliches braun getaucht.

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Auf der Südseite steht der Staupasteinn. Er ist unscheinbar über eine Seitenstraße erreichbar.

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Von diesem Platz gibt es auch einen sehr schönen Ausblick über den Fjord.

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Die weitere Straße entlang des Fjordes war wegen Bauarbeiten gesperrt. Wir wurden auf die 42 Richtung Mosfellsbær umgeleitet. Auf dem Weg kommt man am Þórufoss vorbei.

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Richtung Reykjavik regnete es sich nun so richtig ein. Wir wollten die Stadt über die 417 umfahren. Aber auch diese Straße war wegen Bauarbeiten gesperrt. So zockelten wir Richtung Flughafen. Ein weiteres Ziel heute wären die Felsspalten von Lambafellsgjá auf der Reykjanes Halbinsel gewesen. Die Straße war aber in sehr schlechten Zustand. Das wollten wir uns nicht antun, um dann im kräftigen Regen zu wandern. So fuhren wir langsam nach Grindavik zum Papas' Restaurant. Vor dem Heimflug wollten wir hier noch die fast schon obligatorischen Fish and Chips essen. Wie immer sehr köstlich.

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Danach ging es im Nebel und schlechter Sicht der Küstenstraße entlang Richtung Flughafen. Die Fahrzeugrückgabe war Formsache. Unser Flieger kam pünktlich und alles weitere war Routine. In den frühen Morgenstunden waren wir wohlbehalten wieder zuhause.