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Allgemeines => Reiseberichte => Thema gestartet von: Silvia am 30. März 2021, 13:36:03

Titel: Damals war's..... unterwegs in Mexiko und Guatemala - ein Bericht aus dem Jahr 1994
Beitrag von: Silvia am 30. März 2021, 13:36:03
Schafft ihr einen weiteren Konservenbericht??  .... mit Susans Rückblende auf 1994 ist mir eingefallen, das ich von jenem Jahr bereits ein Fotobuch erstellt hatte und so kann wer Lust hat einen Abstecher ins Land der Mayas machen




Anreise:   München - Frankfurt - Mexiko


Es ist der 05. November 1994. Eigentlich wollte ich ja nach Indien, aber 4 Wochen vor Beginn der Reise wurden alle Indientouren abgesagt, da in einer Gegend die Pest ausgebrochen war. Mit dem Schreiben kam auch ne Liste der noch mögliche Alternativen und so wurden es statt drei Wochen Nordindien vier Wochen Mittelamerika. Der Chef gab auch sein okay und so ging es dann mit dem Airportexpress nach München.

Kurzer Flug nach Frankfurt und dann geht's mit knapp 1 Std. Verspätung los. Flugzeit beträgt etwas über 11 Std.

Durch Platztausch mit meinen Sitznachbarn gelangte ich sogar an einen Fensterplatz. Das Ehepaar war sehr nett, gab mir sogar ihre Adresse, falls was sein sollte.

Leider war in unserer Reihe die Audioanlage defekt, statt Musik oder Ton gab's nur Rauschen.


Draußen ist es schon dunkel als wir Mexiko City anfliegen. Als hätte jemand eine Decke mit lauter kleinen Lichtern unter uns ausgebreitet.

Nach der Landung durch Zoll- (mit Drucktaste - Zufallsgenerator... wer drückt und Rot hat muss den Koffer öffnen) und Paßkontrolle, dann entdecke ich beim Ausgang schon das erste Rotelschild. Über 100 Rotelreisende kommen an und werden auf verschiedene Busse aufgeteilt.

Beim Verlassen des Flughafens fällt als erstes auf wieviele unterschiedliche Huptöne es gibt und das unglaublich viele VW-Käfer unterwegs sind.

Reiseleiterin Elke und Fahrer Hugo bringen unsere Gruppe, bestehend aus 24 Leuten in ca. 1,5 Std. zum Campingplatz. Dort dann auch schnell ab in die Koje, es war ein langer Tag.
Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Mexiko und Guatemala - ein Bericht aus dem Jahr 1994
Beitrag von: Silvia am 30. März 2021, 13:49:43


1. Tag   06.11. Mexiko City - Puebla - Cholula



Um 7 Uhr ist Frühstück und 8 Uhr Abfahrt Richtung Puebla. Das Programm wurde etwas umgestellt, wir machen Mexiko City erst zum Schluß.


Fotostop beim Iztaccíhuatl (Weisse Frau) ist einer der sogenannten Zwillingsvulkane am Rand des Hochlands und mit 5.286 m der dritthöchste Berg in Mexiko.


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Es geht nach Puebla, die „Stadt der Engel“.




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Besuch der Iglesia Santo Domingo mit der Rosenkranzkapelle. Betritt man den kleinen Raum fühlt man sich fast erschlagen von dem Gold.




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Danach noch Freizeit in der Stadt. Zum Mittagessen Pollo en Mole (Huhn mit  dickflüssiger Schokoladensauce mit Chili und ist das Nationalgericht Mexikos.). Hier im Park ist ziemlich viel los – Sonntag. Luftballonverkäufer, Musikgruppen, Clowns, Eis- und Getränkeverkäufer.





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Weiter geht es.... Nächster Stop in Acatepec

Die um 1730 erbaute Kirche San Francisco in Acatepec hat eine wunderschöne Fassade. Die Frontseite besteht überwiegend aus blauen und gelben Kacheln, auf der rechten Seite erhebt sich ein zuckergussartiger Turm. Im Inneren wieder viel Gold und farbige Neonröhren  :o  !


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Nächster Halt die Hauptkirche von Tonantzintla, Santa Maria. Sie wurde zwischen 1753 und 1799 erbaut. Im Innern ist alles über und über mit Engeln und anderen Figuren, Früchten und Maiskolben verziert. Sie sind aus Stuck gefertigt, bunt bemalt und mit Blattgold überzogen. Der Indianerbarock ist in dieser Pracht völlig einzigartig.



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Die Pyramide von Cholula ist dem Volumen nach die größte bekannte Pyramide der Welt. Genau wie bei den meisten indianischen Tempeln auf dem amerikanischen Kontinent ist der ursprüngliche Name des Bauwerkes nicht mehr bekannt. Zu sehen ist von dem uralten Bauwerk, das eine Grundfläche von 450 x 450 Meter hat, allerdings nur wenig, denn es wird von einer dicken Erdschicht bedeckt incl. Kirche.


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Blick auf den Eingang der Tunnel, die zur Pryramide gegraben wurden.





Eingang zur Kirche, die über die Pyramide gebaut wurde



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Gefahren: 218 km
Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Mexiko und Guatemala - ein Bericht aus dem Jahr 1994
Beitrag von: Christina am 30. März 2021, 18:27:55
Von den ägyptischen Pyramiden zu den mexikanischen ;D - da bin ich gerne dabei, allerdings auch hier wieder lieber virtuell, Mittelamerika ist nicht unbedingt mein Wunschziel (das habe ich vermutlich schon bei deinem letzten Mexiko Bericht geschrieben ;D).

Die vielen VW Käfer vermutlich, weil er in Mexiko gebaut wurde?
Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Mexiko und Guatemala - ein Bericht aus dem Jahr 1994
Beitrag von: Ilona am 31. März 2021, 15:47:39
Liebe Silvia,

eigentlich habe ich momentan keine Zeit für Reiseberichte, doch als Mexiko-Fan (ja, sowas gibt's :toothy9:) wollte ich mich kurz zu Wort melden.

VW und Audi  (https://www.automobil-produktion.de/hersteller/volkswagen-mexiko-darf-noch-nicht-wieder-fertigen-101.html) haben im Bundesstaat Puebla ihre Werke und somit ist es nicht verwunderlich, ...

Die vielen VW Käfer vermutlich, weil er in Mexiko gebaut wurde?

dass dort so viele herumfuhren.

Von der Kirche auf der Pyramide (https://www.planet-mexiko.com/puebla/cholula/) habe ich schon gelesen. Es ist wie überall in den mittel- und südamerikanischen Ländern, dass die Katholiken den Ureinwohnern durch solche Aktionen mit Gewalt ihren Glauben aufzwängen wollten.

Bin gespannt, wie es weitergeht und mitlesen werde ich auf jeden Fall  :adieu:.

Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Mexiko und Guatemala - ein Bericht aus dem Jahr 1994
Beitrag von: Silvia am 31. März 2021, 17:38:21

... na dann geht's gleich weiter ... allerdings mit einem Fahrtag



02. Tag  07.11.  Cholula - Veracruz





Es geht auf der Autobahn Richtung Orizaba. Die Straße ist schnurgerade. Nach der Farbenfreude in den Städten herrschen hier die Farben braun und grün.



Links von uns taucht der Pico de Orizaba auf, mit einer Höhe von 5636 m der höchste Vulkan Nordamerikas sowie der höchste Berg Mexikos.





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Die Azteken nannten den Orizaba ehrfürchtig „Citlaltépetl“, was so viel wie „Sternberg“ bedeutet.

Zu einem schweren Ausbruch kam es im Jahre 1566. Weitere Ausbrüche ereigneten sich 1537, 1569, 1613 und 1630. Die jüngste bekannte Eruption datiert aus dem Jahre 1846.







Es geht über den Paß von Orizaba. Auf der einen Seite karge Landschaft mit Kakteen, dann bergauf in den Nebel, über den 3.000 m hohen Pass. Auf der anderen Seite raus aus dem Nebel in eine grün-üppige Landschaft mit Palmen, Zuckerrohr und Stauden.




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Mittags kommen wir nach Veracruz. Mit Paul und Rudi zum Essen, leckere Enchilladas





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Weiter zum Campingplatz am Meer. Am frühen Nachmittag kommen wir an und ich nutze die freie Zeit um in den Pool zu springen. Danach relaxen auf dem Liegestuhl unter Kokospalmen mit Blick auf das Meer.


Nach dem Abendessen mit Paul und Rudi an die Strandpromenade.



Gefahren: 294 km
Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Mexiko und Guatemala - ein Bericht aus dem Jahr 1994
Beitrag von: Silvia am 31. März 2021, 17:46:43

... dafür gibt's gleich einen weiteren Fahrtag im Anschluss ...





03. Tag   08.11.  Veracruz - Palenque




Heute morgen geht es schon um 7 Uhr los, ein langer Fahrtag liegt vor uns. Anfangs geht es am Meer entlang, vorbei an Ananasfeldern.


Kurzer Schauer während einer Pause, wow, das rauscht ganz schön runter.




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Fahrt durch landschaftlich schöne Gegend. Grün, tropische Bergwelt, Ananas-, Zuckerrohr- und Tabakfelder säumen die Straßen.





Bei einer Pause habe ich mir als Verpflegung 2 große Bananen gekauft - leider stellte sich heraus, das es Kochbananen waren (https://gifwelt.info/wp-content/uploads/s-handzeichen-natuerlich.gif) - kannte ich nicht.





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Blick auf Santiago Tuxtla


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Mittagspause am Catemaco-See ...





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.... und Fotostop an der Brücke bei Coatzacoalcos




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Bei der Fahrt durch Villahermosa werden wir von der Polizei aufgehalten für eine Führerscheinkontrolle, wobei die Polizisten nur neugierig waren. Zu neugierig waren auch ein paar Autofahrer, die neben uns einen Auffahrunfall verursachten.  ;D



Weiter bis Palenque.


Gefahren: 600 km
Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Mexiko und Guatemala - ein Bericht aus dem Jahr 1994
Beitrag von: Christina am 31. März 2021, 17:51:12
Die Berge dort in Mexiko (oder allgemein in Mittelamerika?) sind scheinbar deutlich höher als weiter nördlich, mal eben so ein paar 5000er... erstaunlich.

Kochbanane sagt mir auch nichts, die kann man also nur gekocht essen?

Im Reisebus kann man ja zum Glück so einer Polizeikontrolle gelassen entgegensehen.
Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Mexiko und Guatemala - ein Bericht aus dem Jahr 1994
Beitrag von: Susan am 31. März 2021, 20:26:44
Zu den Mayas komme ich natürlich auch gern mit  8) Habe ich doch drad erst einen Roman aus der Zeit gelesen.

Kochbananen kenne ich auch erst seit der Hawaiireise. Zum Glück hat uns einer gewarnt, dass die erst ungekocht genießbar sind, wenn die Schale ganz braun ist.
Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Mexiko und Guatemala - ein Bericht aus dem Jahr 1994
Beitrag von: Silvia am 01. April 2021, 15:18:33

Zu den Mayas komme ich natürlich auch gern mit  8) Habe ich doch drad erst einen Roman aus der Zeit gelesen.
Willkommen an Bord



Die Berge dort in Mexiko (oder allgemein in Mittelamerika?) sind scheinbar deutlich höher als weiter nördlich, mal eben so ein paar 5000er... erstaunlich.
Die höchsten Berge in Mexiko sind alles Vulkane





04. Tag   09.11.  Palenque



Die Maya-Ruinenstadt Palenque liegt traumhaft im Regenwald an einem Berghang.

Nach einer einführenden Erklärung von Elke der erste Aufstieg auf den Tempel der Inschriften, eine etwa 21 Meter hohe Pyramide, die 690 n. Chr. fertig gestellt wurde.


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Oben angelangt geht es gleich wieder 26 m nach unten - in die Krypta. Hier wurden neben Skeletten, Tongefäßen und Stuckköpfen ein Sarkophag mit dem Gebeinen von K'inich Janaab Pakals I. gefunden. Dieser trug eine Maske aus Jade (jetzt im Nationalmuseum) und die Grabplatte wird von einem riesigen Relief geschmückt, welches den König auf seinem Weg ins Totenreich zeigt.





Die Treppen wieder hoch und in Ruhe die Aussicht genießen  ... Blick auf den Palast



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 :read2:   Auf einer Fläche von 100 mal 80 Metern erhebt sich der größte architektonische Komplex von ganz Palenque: der Palast. Er besteht aus Gebäuden mit einer rechteckigen Basis und zahlreichen Türen, die auf künstlichen Plattformen gebaut sind.

Der Palast wurde vermutlich in mehreren Phasen mit einer Bauzeit von insgesamt rund 120 Jahren errichtet. Aus dem Inneren des Komplexes ragt ein vierstöckiger Turm, der möglicherweise als Observatorium oder als Wachturm genutzt wurde. Mehrere Innenhöfe dienten als Lichtquelle für die umliegenden Räume.







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Südöstlich des Palastes liegen drei Tempel, die einen offenen Platz begrenzen und zusammen als Kreuzgruppe bezeichnet werden. Hier kommen wir als nächstes hin.  Alle drei Bauten, der „Sonnentempel“, der „Blätterkreuztempel“ und der „Kreuztempel“, sind nach demselben Schema aufgebaut. Sie besitzen in ihrem Inneren einen überwölbten Raum, an dessen Rückwand sich ein dreiteiliges Relief befindet.



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Blick auf den Tempel der Inschriften und den Palast




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Überall sind Reliefs zu finden



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Die Anlage ist nur zu 5 % ausgegraben


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Nach einer kurzen Pause geht es einen Pfad durch den Regenwald, vorbei an einem schönen Wasserfall zurück zum Bus.



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Kurze Fahrt und Mittagspause in einem kleinen Dorf mit genügend Zeit zum Rumstreunen.....






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Weiter geht es, bei Champoton kurze Pause am Meer. Ich sitze auf einer Mauer mit Blick aufs Wasser und als ich nach unten schaue sehe ich eine große Muschel. Sie ist zwar leicht kaputt, aber trotzdem nehm ich sie mit (hab sie immer noch!)





Ankunft in Campeche und nur 25 m weiter unten ist das Meer.



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Frische Kokosnüsse werden zum Nachtisch geknackt.


Gefahren: 344 km
Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Mexiko und Guatemala - ein Bericht aus dem Jahr 1994
Beitrag von: Christina am 01. April 2021, 18:41:24
Also diese Pyramiden inmitten des Dschungels gefallen mir auf jeden Fall, gerade auch die, die schon bzw. noch überwuchert sind.
Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Mexiko und Guatemala - ein Bericht aus dem Jahr 1994
Beitrag von: Silvia am 02. April 2021, 12:53:21

05. Tag  10.11. Kabah - Uxmal - Merida


Vorbei an Orangenplantagen geht es nach Kabah, eine Tochterstadt von Uxmal. Beide Orte waren früher durch eine Zeremonialstraße »sacbé - heilige Straße« miteinander verbunden. Die bisher ausgegrabenen Gebäude sind im traditionellen Puuc-Stil errichtet, das eindrucksvollste Bauwerk ist der Palast der Masken, der auch Codz Poop »aufgerollte Matte« genannt wird.


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 :read2:  Das 45 m lange Gebäude ist auf einer künstlich aufgeschütteten quadratischen Plattform mit ungefähr 80 m Seitenlänge erbaut. Faszinierend ist die 6 Meter hohe Fassade, die Seiten des Baues werden von 260 (die Anzahl der Tage eines heiligen Jahres) in den Stein gemeißelten Masken des Regengottes Chac Mol vollständig verziert. Chac - Gott des Regens und des Ackerbaus, die Chac-Masken stellen stilisierte Gesichter mit einem Rüssel dar. Kein anderes Maya Bauwerk auf der Halbinsel Yucatán  ist so vielzälig mit Masken verziert.





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Es ist sehr schwül heute, nach kurzer Zeit geht es weiter nach Uxmal, das 1996 von der Unesco zum Weltkulturerbe erklärt wurde.


 :read2:  Wie andere Orte der Puuc-Region war die Hochphase von Uxmal zwischen 600 und 1.000 n. Chr., wobei die bedeutendsten Gebäude zwischen 700 und 1.000 n. Chr. entstanden. Damals lebten hier etwa 25.000 Menschen. Der Name Uxmal bedeutet in der lokalen Maya-Sprache „dreimal erbaut“ und bezieht sich auf die vielen Schichten bei der Konstruktion der wichtigsten Bauten.



Außergewöhnlich in Uxmal ist die Pyramide des Wahrsagers »Piramide del Adivino«, ca. 36 Meter hoch, mit ovalen Grundriss, zwei Stockwerken und fünf ineinander verschachtelten Tempeln.




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Das Nonnenviereck - »Cuadrángulo de las Monjas« ist von allen seinen vier Seiten von Palästen umgeben, wobei die Ecken jeweils offen gelassen wurden. Die Spanier glaubten wegen der zahlreichen Räume wohl das es sich um eine Klosteranlage handelt.





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Bei einer Steigung von 60% und schwüler Hitze habe ich verzichtet auf die Pyramide des Wahrsagers zu klettern und bin statt dessen auf die große Pyramide. Ein toller Blick über das Areal, hier auf das sog. Taubenhaus.




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Mehr als 150 Elemente stehen zwischen den Pyramiden und kolossale Anlagen.



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Am frühen Nachmittag geht es weiter nach Merida.

In Merida über den Markt und das rege Treiben genießen, besorge mir einen Hut und etwas zu essen. In den Gassen geht es zu wie in einem Hexenkessel, aber alle sehr freundlich. Später weiter bis Chichen Itza.

Nach dem Abendessen noch in den Pool, schwimmen unterm Sternenhimmel. 

Gefahren:  399 km
Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Mexiko und Guatemala - ein Bericht aus dem Jahr 1994
Beitrag von: Ilona am 02. April 2021, 13:33:40
Die Pyramiden sind schon toll  :beifall:, aber mit dem Dschungel und damit verbundener Luftfeuchte kann ich mich nicht anfreunden.

Mir ist das staubtrockene Mexiko einfach lieber.
Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Mexiko und Guatemala - ein Bericht aus dem Jahr 1994
Beitrag von: Christina am 02. April 2021, 18:47:12
Auf die Wahrsager Pyramide wäre ich auch, unabhängig von der Luftfeuchtigkeit, nicht rauf. Da hätte ich wirklich Angst beim Runtergehen runterzufallen, das ist ja wahnsinnig steil. Sind die Maya damals regelmäßig auf ihre steilen Pyramiden gestiegen oder war das eher den Priestern oder sonstigen Höhergestellten vorbehalten? (Weiß man vermutlich nicht, nehme ich an.)
Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Mexiko und Guatemala - ein Bericht aus dem Jahr 1994
Beitrag von: Silvia am 03. April 2021, 10:47:48
Die Pyramiden sind schon toll  :beifall:, aber mit dem Dschungel und damit verbundener Luftfeuchte kann ich mich nicht anfreunden.
Mir ist das staubtrockene Mexiko einfach lieber.
In das trockene Mexiko kommen wir erst wieder auf dem Rückweg


Auf die Wahrsager Pyramide wäre ich auch, unabhängig von der Luftfeuchtigkeit, nicht rauf. Da hätte ich wirklich Angst beim Runtergehen runterzufallen, das ist ja wahnsinnig steil.
Es ist inzw. auch nicht mehr erlaubt ... auch in Palenque darf man z.B. nicht mehr in die Krypta

Sind die Maya damals regelmäßig auf ihre steilen Pyramiden gestiegen oder war das eher den Priestern oder sonstigen Höhergestellten vorbehalten? (Weiß man vermutlich nicht, nehme ich an.)
:weissnicht:  es wird vermutet, das das nur einem sehr kleinen Kreis gestattet war, man weiß es aber nicht.   
Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Mexiko und Guatemala - ein Bericht aus dem Jahr 1994
Beitrag von: Silvia am 03. April 2021, 11:10:13


06. Tag    11.11.  Chichen Itzá


Ich bin früh auf und springe vor dem Frühstück noch in den Pool - herrlich. Um 8 Uhr geht's los nach Chichen Itzá, das größte politische und Handelszentrum der Mayas und dem Gott Kukulcan geweiht, der als Schöpfer der Erde und Menschen verehrt wurde. Die Stadt ist etwa 440 gegründet worden und bereits nach 250 Jahren wieder verlassen. Der Namen Chichen Itza bedeutet "Mund des Brunnen des Volkes", der auf die große Cenote in der Stadt zurück geht.

Das wohl bekannteste Bauwerk Chichén Itzá's ist El Castillo - die 24 Meter hohe Pyramide von Kukulkán.

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Zweimal im Jahr, zur Sonnenwende am 21. März und am 21. September: gegen späten Nachmittag erscheint der Schatten einer Schlange an der Pyramide von Kukulkán, die den Treppenaufgang herunterzukriechen scheint und ihren riesigen Kopf auf die unterste Stufe der Pyramide legt. Dieses Spektakel ist von den einstigen Baumeistern genau errechnet worden.

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Aufstieg auf den sog. Kriegertempel

Blick vom Kriegertempel zum El Castillo

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Auf der freien Fläche vor dem eigentlichen Tempel steht eine der als Chak Mo’ol bekannten Figuren in der charakteristischen halb liegenden Haltung.

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An der Rückwand befindet sich ein niedriger Tisch aus Steinplatten, den mehrere zwergenhafte Atlantenfiguren auf ihren Köpfen und Armen halten.

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Blick über die Gruppe der 1.000 Säulen...


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Säulen des Kriegertempels


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Die unteren Wände der Pyramide sowie einige Säulen werden von Maskenreliefs geschmückt, die Krieger und Adler darstellen, wie sie Menschenherzen fressen.

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Am bedeutendsten und auffälligsten ist der Tempel der Jaguare.

Der untere Tempel des Jaguartempels besteht aus einem rechteckigen Raum. Der Eingang wird von zwei Pfeilern gebildet und hat deshalb drei Öffnungen. Im mittleren Eingang steht ein Jaguarthron.


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Zu dem Tempel führt nur eine schmale seitliche Treppe hinauf. Der Zugang zum Inneren des Tempels erfolgt durch einen breiten, von zwei überaus dicken Schlangenpfeilern getragenen Eingang. Die Zungen der Schlangen ragen weit aus den Mäulern heraus. Der senkrecht stehende Schlangenleib ist zweifach nach vorne und dann nach oben geknickt und umfängt mit der Schlangenrassel den Türbalken.


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Tzompantli - Dieses Wort bezeichnet Plattformen, auf denen ein Holzgerüst errichtet war, an dem die Schädel geopferter Personen befestigt wurden.

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Entdecke Leguane auf dem Gelände

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Dann steige ich auf die Pyramide des Kukulkan.... Blick Richtung Kriegertempel


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Caracol. Der Name Caracol (Schnecke) rührt von der spiralförmigen Treppe, die zum oberen Bereich des Gebäudes führt.



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Dieses Gebäude ist auch als Observatorium bekannt und zwar wegen seiner Form und wegen einiger möglichen astralen Assoziationen. Astronomische Gegebenheiten in Bezug auf den Planet Venus sowie in Bezug auf den Sonnenuntergang während der Tag-und-Nacht-Gleiche haben eine eindeutige Verbindung zu den drei Fenstern im oberen Bereich des Observatoriums. 






Zuletzt geht es noch zum Cenote Sagrado – Der heilige „Brunnen“

Etwa vierhundert Meter geradewegs nördlich der Pyramide des Kukulcán liegt der beeindruckende Cenote Sagrado mit beinahe kreisförmiger Gestalt und senkrechten Wänden. Von ihm hat Chichén Itza seinen Namen, nämlich Brunnen der Itzá. Unterwasseruntersuchungen brachten viele tausend Fundstücke zutage. Auf seinem Grund fand man große Mengen von Gegenständen, unter anderem Schmuckstücke, Jade, Gold und verschiedene Keramiken. Zudem barg man über fünfzig Skelette. Diese werden nach dem unter dem Namen des Bischofs von Yucatán Diego de Landa bekannten Bericht aus dem 16. Jahrhundert als Menschenopfer interpretiert, wofür auch die gesamte Fundkonstellation spricht. Am Rand der Doline liegt ein kleiner Tempelbau.


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Mittagessen in Valladolid und nachmittags Fahrt bis zum Meer. Standplatz liegt direkt am Strand unter Palmen, nur wenige Meter vom Meer entfernt.

Gefahren: 231 km
Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Mexiko und Guatemala - ein Bericht aus dem Jahr 1994
Beitrag von: Susan am 03. April 2021, 13:28:10
Huch, ich kam nicht so schnell all die Stufen rauf und (rückwärts mit "Allrad" ) runter, und hänge deshalb etwas hinterher  ;)

Äußerst beeindruckend all die Pyramiden, Tempel und Paläste. Da muss ja früher einiges los gewesen sein  8)

Zitat
Zweimal im Jahr, zur Sonnenwende am 21. März und am 21. September: gegen späten Nachmittag erscheint der Schatten einer Schlange an der Pyramide von Kukulkán, die den Treppenaufgang herunterzukriechen scheint und ihren riesigen Kopf auf die unterste Stufe der Pyramide legt. Dieses Spektakel ist von den einstigen Baumeistern genau errechnet worden.

Erstaunlich! Das würde ich ja gern mal sehen  ^-^


Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Mexiko und Guatemala - ein Bericht aus dem Jahr 1994
Beitrag von: Ilona am 03. April 2021, 16:55:19
Das Schattenspiel mit der Schlange hat mich interessiert und ich habe dazu dieses Bild (http://mexiko-leben-und-reisen.blogspot.com/2011/03/schlangen-phaenomen-chichen-itza.html) gefunden. Die Sonne leuchtet die Windungen zum Schlangenkopf aus. Echt genial, die Erbauer :beifall: und das wurde ohne Computer berechnet.

Die Pyramiden mit ihren hohen, steilen Treppen kann ich nicht besteigen. Nach dem ersten Drittel schlotterten mir die Knie. 
Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Mexiko und Guatemala - ein Bericht aus dem Jahr 1994
Beitrag von: Christina am 05. April 2021, 20:00:00
Wieder sehr beeindruckende Maya Anlage. Aber wenn ich da von Skeletten im Cenote und Adlern, die Menschenherzen fressen und Holzgerüsten mit Schädeln lese, scheint es auch eine grausame Seite gegeben zu haben.

Genial dann wieder die "Schlange" zur Sonnenwende, danke Ilona für den Link.

Und wieder keine Fotos vom Meer :hammer: - aber ich kann`s verstehen, zu analog Zeiten (und auch noch zu Beginn der Digitalfotografie), habe ich so unglaublich wenige Bilder gemacht, dass ich mich heute immer wundere (und es bedauere), wenn ich meine Fotoalben anschaue.
Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Mexiko und Guatemala - ein Bericht aus dem Jahr 1994
Beitrag von: Silvia am 06. April 2021, 10:07:34
Huch, ich kam nicht so schnell all die Stufen rauf und (rückwärts mit "Allrad" ) runter, und hänge deshalb etwas hinterher  ;)
Äußerst beeindruckend all die Pyramiden, Tempel und Paläste. Da muss ja früher einiges los gewesen sein  8)
Mit den ganzen Menschen wäre das noch mal was ganz anderes, zu schade das man keinen Blick in die Vergangenheit werfen kann  :'(


Das Schattenspiel mit der Schlange hat mich interessiert und ich habe dazu dieses Bild (http://mexiko-leben-und-reisen.blogspot.com/2011/03/schlangen-phaenomen-chichen-itza.html) gefunden. Die Sonne leuchtet die Windungen zum Schlangenkopf aus. Echt genial, die Erbauer :beifall: und das wurde ohne Computer berechnet.
Danke für den Link ... Es gibt ja einige Beispiele von diversen Phänomenen in alten Bauten weltweit, da kann man sich vor den damaligen Bauherren nur verbeugen  :respekt:



Und wieder keine Fotos vom Meer :hammer: - aber ich kann`s verstehen, zu analog Zeiten (und auch noch zu Beginn der Digitalfotografie), habe ich so unglaublich wenige Bilder gemacht, dass ich mich heute immer wundere (und es bedauere), wenn ich meine Fotoalben anschaue.
Dein Wunsch ist mir Befehl   ;D    ... heute bekommst du Fotos vom Meer






07. Tag  12.11.   Xel-ha




Morgens aufwachen und ein Blick durch das Fenster ... direkt auf das Meer  :herz:





Heute ist Ruhetag .... so heißt es für mich heute ein bißchen spazieren gehen am Strand und faulenzen unter Palmen





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Nach dem Frühstück am Strand..... Blick nach links...





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.. Blick nach rechts 





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Am Abend noch eine kleine Runde




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Baden im Meer, im Schatten sitzen, Postkarten und Reisebericht schreiben - so vergeht der Tag.


Dann noch ein schöner Sonnenuntergang - ein perfekter Tag!


Gefahren: 0 km
Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Mexiko und Guatemala - ein Bericht aus dem Jahr 1994
Beitrag von: Susan am 06. April 2021, 13:36:08
Bei dem merkwürdigen Aprilwetter hier - Sonne, Regen, Hagel, Schnee, Wind; alles binnen zwei Stunden - tun Sonne, Sand, Meer und Palmen so richtig gut  8)
Und sei es nur virtuell
Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Mexiko und Guatemala - ein Bericht aus dem Jahr 1994
Beitrag von: Christina am 06. April 2021, 18:08:34
Sooo schön das Meer und auch wie der Bus so am Strand und unter Palmen steht, herrlich.
Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Mexiko und Guatemala - ein Bericht aus dem Jahr 1994
Beitrag von: Silv am 06. April 2021, 20:11:42
Ich war 2004 in Mexiko, da durfte man in Uxmal schon nicht mehr hoch.

Xel-ha hatten wir auch besucht. Da konnte man damals an irgendeiner Stelle schnorcheln durch so eine Art Höhle durch.
Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Mexiko und Guatemala - ein Bericht aus dem Jahr 1994
Beitrag von: Silvia am 07. April 2021, 16:02:02
Xel-ha hatten wir auch besucht. Da konnte man damals an irgendeiner Stelle schnorcheln durch so eine Art Höhle durch.
Xel-ha ist inzw. eine Art Wasserpark / riesiges Aquarium, jedenfalls sicher nicht mehr diese Leere am Strand damals - wir waren die einzigen dort



08. Tag   13.11.  Tulum




Vormittags noch ein paar Stunden Freizeit am Strand, dann geht's nach Tulum.


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Die Ruinenstätte Tulum ist direkt am Meer gelegen. Das Gelände ist im Vergleich mit anderen Maya-Stätten sehr klein, aber die Lage ist fantastisch.




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Irgendwie bin ich vom gestrigen Tag zu entspannt, so dass ich mich bald absetze um einfach nur die Aussicht zu genießen  8)




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Ups... beinahe hätte ich beim "Seele baumeln lassen" die Zeit vergessen... jetzt hurtig zum Bus! ... Beim Verlassen sehe ich noch den sog. Tanz der fliegenden Männer

 :read2:  Der Tanz der fliegenden Männer ist ein 1400 Jahre altes Ritual, das einst nur an bestimmten Festtagen zu Ehren der Fruchtbarkeits- und Frühlingsgötter durchgeführt wurde. Fünf Männer ersteigen einen 25 bis 30 m hohen Pfahl, an dessen Spitze sich eine drehbare Plattform und ein drehbarer Holzrahmen befinden. Der Flötenspieler stellt die Sonne dar, die anderen die vier Elemente Erde, Luft, Feuer und Wasser. Vom Rahmen aus lassen sich vier Männer an Seilen herab, während der Rahmen und damit die Männer um den Pfahl rotieren. Die vier fliegende Männer schweben an einem sich abwickelnden Seil kopfüber zu Boden. Ihr Befestigungsseil wird dabei gleichmässig und ganz langsam vom Pfahl abgewickelt und damit länger. Durch die Drehbewegung entsteht auch eine Fliehkraft, die die Voladores nach aussen treibt, bis die Männer nach 13 Runden den Erdboden erreichen.


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Es geht weiter bis zum Trailer Park Cenote Azul.




Gleich nach dem Aufbauen in den Cenote. Das Wasser wie Samt, von dunkelblauer Farbe, klar und warm - herrlich!




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Unser Waschhäuschen am Platz, von außen urig, innen aber schön sauber.




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Gefahren: 227 km
Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Mexiko und Guatemala - ein Bericht aus dem Jahr 1994
Beitrag von: Christina am 07. April 2021, 18:11:07
Bei Tulum hat man ja wirklich alles zusammen - Ruinenstätte, Urwald und traumhaftes Meer. Warst du da bei deinem neueren Mexiko Besuch nicht sogar im Meer schwimmen? Vielleicht verwechsle ich da auch was.
Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Mexiko und Guatemala - ein Bericht aus dem Jahr 1994
Beitrag von: Silvia am 08. April 2021, 14:51:58
Bei Tulum hat man ja wirklich alles zusammen - Ruinenstätte, Urwald und traumhaftes Meer. Warst du da bei deinem neueren Mexiko Besuch nicht sogar im Meer schwimmen? Vielleicht verwechsle ich da auch was.
:thumb: das gibt eine 1 mit Sternchen ... absolut richtig!






09. Tag   14.11.  Becan - Palenque


Fahrt durch den Bundesstaat Quintana Roo auf geraden Straßen nach Becán.


Es ist eine archäologische Stätte, die ihre Blütezeit in den Jahren 600 – 1000 hatte. Becán war das regionale religiöse und politische Zentrum der Mayas



Das komplexeste Gebäude von Becán und sicher eines der kompliziertesten des gesamten Mayagebietes, liegt an der Nordseite des Platzes, hatte aber Schauseiten nach allen vier Richtungen. Während es zum südlichen Platz hin den Eindruck eines hohen Tempelgebäudes erweckt, in das am oberen Ende der Treppe das charakteristische Schlangenmaulportal führt, ist es an der gegenüberliegenden Seite, im Norden, ein über mehrere Ebenen gestaffelter Palastbau. Die ursprünglich vorhandene Treppe und die Fassade sind nur mehr in kleinen Fragmenten erhalten.



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Der Name Becán bedeutet in Mayathan „Schlucht, von Wasser geformt“ und bezieht sich auf den umgebenden Graben, der einzigartig für eine Maya-Stätte ist.




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Viele der Ruinen sind noch nicht restauriert.



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Fotostop am Usumacinta....


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... den ich nutze um mal einen der Friedhöfe abzulichten.



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Ob der bei uns durch den TÜV kommen würde?  :gruebel:


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Abends am bekannten Camp bei Palenque

Gefahren: 472 km

Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Mexiko und Guatemala - ein Bericht aus dem Jahr 1994
Beitrag von: Christina am 08. April 2021, 18:18:36
Waren auf dem Gelände von Becan Ausgrabungen im Gange oder sind da Leute einfach so auf den Hügeln rumspaziert?

Das Auto ist ja klasse - reduziert auf das absolut notwendige :)
Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Mexiko und Guatemala - ein Bericht aus dem Jahr 1994
Beitrag von: Susan am 08. April 2021, 19:32:34
Bei den Voladores wird mir schon beim Bild angucken schwindelig  :P Ganz schön mutig, die Jungs. Tulums Lage sieht toll aus, da hätte ich auch eher die Aussicht genossen.
Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Mexiko und Guatemala - ein Bericht aus dem Jahr 1994
Beitrag von: Ilona am 09. April 2021, 15:05:42
Bei den Voladores wird mir schon beim Bild angucken schwindelig  :P Ganz schön mutig, die Jungs.

Ja, das sind sie. Die Klippenspringer auch. Da möchte man am liebsten wegschauen.

Die Maya-Ruinen sind fantastische Bauwerke und die Erbauer haben meinen vollen :respekt:.
Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Mexiko und Guatemala - ein Bericht aus dem Jahr 1994
Beitrag von: Silvia am 09. April 2021, 15:27:07
Waren auf dem Gelände von Becan Ausgrabungen im Gange oder sind da Leute einfach so auf den Hügeln rumspaziert?
Ja, das waren Ausgrabungen ... welche Pyramide das war kann ich leider nicht sagen.... so einen "Haufen" gibt es jetzt in Becan nicht mehr


Tulums Lage sieht toll aus, da hätte ich auch eher die Aussicht genossen.
Bei meinem 2. Besuch hab ich ja genügend Zeit mitgebracht um Ruinen UND Aussicht zu genießen + als Zusatz das Bad im Meer  :toothy9:







10. Tag  15.11. Palenque -  San Cristóbal de las Casas




Es geht durch üppigen Regenwald, dann wird es bergig und serpentinenreich.




Erster Stop bei Misol-Ha - Aus rund 30 m Höhe plätschert das Wasser in ein großes Bassin, umgeben von der tropischen Vegetation des Regenwaldes




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Die Weiterfahrt nach Cascadas Agua Azul.


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Mitten im Regenwald stürzt hier der Fluss Rio Yax in breiten, weiss-schäumenden Kaskaden über zahlreiche Felstreppen auf einer Länge von über 2 Kilometern hinab, eingebettet in wucherndes Ufergrün. 

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Bei den Kaskaden bilden sich wunderbare türkisblaue Pools.



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Es geht weiter ...

Fotostop: Charros (mexikanische Cowboys) beim Einfangen und Brennen der Rinder.

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Unterwegs waren sehr viele Militärkontrollen.... Ab späten Nachmittag kommen wir nach San Cristobal de las Casas.




Vom Campingplatz (an einem Motel) zu Fuß in die Stadt und auf den Markt.




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Frisches Obst einkaufen und gemütlich zurück.


Nach dem Abendessen sitzen wir in der Hotelhalle zum Kartenspielen. Die Stadt liegt auf 2.100 m und nachts ist es mehr als frisch.


Gefahren: 219 km
Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Mexiko und Guatemala - ein Bericht aus dem Jahr 1994
Beitrag von: Christina am 09. April 2021, 18:14:42
Wunderschöne Natur mit den (kleinen und großen) Wasserfällen.
Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Mexiko und Guatemala - ein Bericht aus dem Jahr 1994
Beitrag von: Susan am 09. April 2021, 20:40:14
Herrliche Wasserfälle  :herz: und noch ein Regenbogen dazu  8)
Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Mexiko und Guatemala - ein Bericht aus dem Jahr 1994
Beitrag von: Silvia am 10. April 2021, 13:06:21

11. Tag  16.11.  Über die Grenze nach Guatemala




Es geht früh los. Fahrt durch die Sierra Madre auf der Panamericana.

 :read2:   Die Panamericana ist ein System von Schnellstraßen, das – mit wenigen Lücken – Alaska mit Feuerland verbindet und ist in seiner längsten Nord-Süd-Verbindung etwa 25.750 km lang.





Wenn ich mich recht erinnere wurde hier Kaffee getrocknet



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An der mexikanischen Grenze.


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Nach insges. 1 Stunde sind wir in Guatemala.





Kurze Fahrt und dann Fotostop bei dieser herrlichen Aussicht.




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Es geht durch die Schlucht "El Tapon"




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Kilometer um Kilometer geht es durch das Land.





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Blick auf Quetzaltenango. Die Stadt liegt in einem der größten Täler der guatemaltekischen Sierra Madre.



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Waschplatz in Quetzaltenango.



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Für uns geht es noch weiter bis zum Atitlan-See, wo wir unser Lager aufschlagen.



Gefahren: 389 km
Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Mexiko und Guatemala - ein Bericht aus dem Jahr 1994
Beitrag von: Ilona am 10. April 2021, 16:24:00
Wow, sogar nach Guatemala seid ihr damals gekommen :thumb:.

Mit diesen Rotel-Tours kam man weit herum. Ich hoffe, dass das irgendwann wieder der Fall sein wird oder ist das Unternehmen zwischenzeitlich pleite?
Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Mexiko und Guatemala - ein Bericht aus dem Jahr 1994
Beitrag von: Susan am 10. April 2021, 22:21:46
Die Grenzbeamten werden aber auch immer steinerner  ;)

Tolle Berglandschaft da in Guatemala.

Der Waschplatz erinnert mich irgendwie an meine frühe Kindheit. Da bin ich mit Oma immer zum öffentlichen Trockenplatz gegangen mit der großen Wäsche (Bettzeug, Tischdecken) und danach zur Heißmangel.
Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Mexiko und Guatemala - ein Bericht aus dem Jahr 1994
Beitrag von: Silvia am 11. April 2021, 11:23:23
Wow, sogar nach Guatemala seid ihr damals gekommen :thumb:.
Mit diesen Rotel-Tours kam man weit herum. Ich hoffe, dass das irgendwann wieder der Fall sein wird oder ist das Unternehmen zwischenzeitlich pleite?
Wir bleiben auch noch etwas in Guatemala ... Wir hoffen alle das es irgendwann wieder möglich ist weltweit zu verreisen und ich hoffe das das Unternehmen die Zeit übersteht.   :(



Der Waschplatz erinnert mich irgendwie an meine frühe Kindheit. Da bin ich mit Oma immer zum öffentlichen Trockenplatz gegangen mit der großen Wäsche (Bettzeug, Tischdecken) und danach zur Heißmangel.
Also eigentlich noch gar nicht so lange her  ;)





Achtung, heute gibt's ne kleine Bilderflut  :D





12. Tag  17.11.   Chichicastenango



Um 6 Uhr starten wir heute mit einem einheimischen Bus nach Chichicastenango, auf den Indiomarkt.



Der an jedem Donnerstag und Sonntag stattfindende Markt auf den Treppen der Kirche Santo Tomás in Chichicastenango ist der größte in Mittelamerika





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Der Markt ist ein Rausch an Farben und Eindrücken.





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Es gibt verschiedene "Abteilungen", wie den Obst- und Gemüsemarkt, Fleischmarkt, Garküchen oder auch den Schweinemarkt





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Durch schmale Gassen, links und rechts ein Meer aus Farben. Unbeschreiblich!!





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Die Indios sind alle in herrlich bunte Trachten gekleidet. Jede Bluse jede Schärpe in den schillernsten Farben bestickt.






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Nachmittags ging es zurück. Die Straßen ebenso unbeschreiblich: Kurvig, voll Schotter, ohne Leitplanken.




Es ist noch Zeit für einen kleinen Spaziergang ... Blick auf den Campingplatz von oben. Zur Zeit sind 3 Rotelbusse hier und ich treffe einen von der Irlandreise wieder, der macht die Tour bis nach Panama.



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Den restlichen Nachmittag noch faulenzen und nach dem Abendessen mit den anderen in die Bar.

Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Mexiko und Guatemala - ein Bericht aus dem Jahr 1994
Beitrag von: Silvia am 12. April 2021, 09:36:58


13. Tag  18.11. Atitlán-See





 :read2:  Der Atitlán See liegt auf über 1500 Meter Seehöhe und ist der drittgrößte Süßwassersee des Landes. Der  See ist umrahmt von drei an die 3.000 Meter hohen Vulkankegeln  Tolimán, Atitlán und San Pedro  Vor etwa 85.000 Jahren entstand an seiner Stelle nach einem enormen Ausbruch ein Vulkankrater, der sich über die Jahrtausende mit Wasser füllte und so den über 300 Meter tiefen Kratersee entstehen ließ.


Mit dem Boot geht es über den See nach San Pedro



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Nach dem Aussteigen setze ich mich ab und schlage einen Bogen


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Blick von oben auf das Dorf



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Dann streife ich durch die Gassen



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Nach einiger Zeit geht es wieder mit dem Boot weiter nach Santiago Atitlan

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Hier war heute Markttag



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Später geht es dann wieder zurück zum Stellplatz


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Den Rest des Tages bei dieser tollen Aussicht am Pool faulenzen





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Am Abend gab's noch Wetterleuchten über dem See.
Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Mexiko und Guatemala - ein Bericht aus dem Jahr 1994
Beitrag von: Christina am 12. April 2021, 19:39:27
Tolle Gebirgslandschaft mit See in Guatemala.

Schön, dass die Einwohner noch ihre traditionelle Kleidung tragen (- ob das heute wohl noch so ist?).
Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Mexiko und Guatemala - ein Bericht aus dem Jahr 1994
Beitrag von: Silvia am 13. April 2021, 10:11:58
Schön, dass die Einwohner noch ihre traditionelle Kleidung tragen (- ob das heute wohl noch so ist?).
Zum großen Teil - jedenfalls in den Dörfern - anscheinend immer noch ... war selbst aber seither nicht mehr dort, sehe es nur von Reiseberichten




14. Tag  19.11.   Antigua




Kurz nach Aufbruch bleiben wir nochmal für ein Foto stehen, denn wir verabschieden uns vom Atitlan-See



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Es geht nach Antigua, eine Kleinstadt im zentralen Hochland Guatemalas. Sie war von 1543 bis 1773 die Hauptstadt der spanischen Kolonien in Zentralamerika und gehört seit 1979 wegen ihrer barocken Kolonialarchitektur zum Weltkulturerbe.






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Kirche und Konvent Mercedario, hier findet gerade eine Hochzeit statt.





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Dann sind wir auch noch in den Ruinen des Franziskanerklosters und des Santa Clara Klosters. Die Stadt wurde am 29. Juni 1773 durch ein schweres Erdbeben völlig zerstört.



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Weiterfahrt bis kurz vor Guatemala-City.


Gefahren. 191 km
Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Mexiko und Guatemala - ein Bericht aus dem Jahr 1994
Beitrag von: Christina am 13. April 2021, 18:29:27
So schön der blühende Baum im Klostergarten.
Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Mexiko und Guatemala - ein Bericht aus dem Jahr 1994
Beitrag von: Silvia am 14. April 2021, 09:12:06

So schön der blühende Baum im Klostergarten.
Ich liebe ja von Haus aus solche Ruinen, aber die fand ich besonders schön.... schade, das ich nicht mehr Fotos gemacht hatte, aber das war noch weit vor der Digitalfotografie



15. Tag   20.11.  Quirigua





Um 8 Uhr geht es los durch wechselnde Vegetation. Es wird trockener und wir kommen durch das Tal von Montagua





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Teilweise riesige Kandelaber-Kakteen.


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Danach wechselt die Landschaft und es geht vorbei an Bananenplantagen und Tabackfeldern.



Dann kommen wir nach Quiriguá, eine mittelgroße Stätte am Unterlauf des Río Motagua, seit 1981 zählt sie zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Außergewöhnlich an Quiriguá ist die Tatsache, dass nahezu alle Skulpturen hervorragend erhalten und durch Inschriften datiert sind. Der Zeitraum der Bewohnung fällt in die Klassische Periode der Maya-Kultur. Die Besiedlung begann um 200, der Bau der Akropolis um 550, die Blütezeit mit den Prachtbauten begann ab 700 und um 850 kam es zur völligen Einstellung aller Bauarbeiten.




Auf dem Weg zu den Stelen ... Würgefeige



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Die gewaltigen Stelen von Quiriguá sind die besterhaltenen und größten in der gesamten Mayakultur. Sie dienten hauptsächlich als Grabsteine oder Begrenzungen und sind kunstvoll verziert. Diese freistehenden Pfeiler zeigen meist detailgetreue Szenen aus dem Leben der Verstorbenen.



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Doppelstämmige Ceiba (Nationalbaum Guatemalas)


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Wohl aufgrund ihres mächtigen astlosen Stammes, der erst weit oben eine Krone ausbildet, wurde die Ceiba von den Maya verehrt – in ihrer Glaubens- und Vorstellungswelt bildete sie die Weltachse, die Himmel, Erde und Unterwelt miteinander verband.






Viele Skulpturen sind „zoomorph“, das heißt sie stellen mythologische Tiere dar.



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Plötzlich sind die ganzen Ausgrabungen gar nicht mehr so interessant, denn ich entdecke Blattschneiderameisen (hatte ich noch nie vorher gesehen und war von ihnen ganz fasziniert)



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Ich beobachte sie längere Zeit ... ist wie eine vierspurige Straße ... mittig zweispurig die Ameisen mit den Blättern, außen jeweils Ameisen ohne








Abfahrt aus Quirigua wieder durch riesige Bananenplantagen auf staubiger Straße.


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Es geht weiter nach Rio Dulce. Nach dem Abendessen noch Uno spielen incl. ein paar Cuba Libres.

Gefahren: 307 km

Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Mexiko und Guatemala - ein Bericht aus dem Jahr 1994
Beitrag von: Silv am 14. April 2021, 13:14:42
.... schade, das ich nicht mehr Fotos gemacht hatte, aber das war noch weit vor der Digitalfotografie


Ja, da hat man 3x überlegt, ob man auf den Auslöser drückt... ::)

Die Ameisen hätte ich sicher auch länger beobachtet.
Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Mexiko und Guatemala - ein Bericht aus dem Jahr 1994
Beitrag von: Christina am 14. April 2021, 17:51:35
Die Stelen und Skulpturen sind trotz gleicher Maya Kultur dann doch wieder anders als die in Mexiko. Die Tierskulpturen sehen sehr interessant aus.

Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Mexiko und Guatemala - ein Bericht aus dem Jahr 1994
Beitrag von: Silvia am 16. April 2021, 09:12:13

16. Tag  21.11.  Rio Dulce und Livingston




Heute morgen geht es mit dem Boot den Izábal-See hinauf ...



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... und dann den Rio Dulce weiter.




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Stop an einem kleinen Anleger und kleine Wanderung durch ein Biotop, hier leben auch noch einige wenige Manatis (Seekühe).




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Es ist heiß, aber der Fahrtwind kühlt angenehm.




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Mittags sind wir dann in Livingston



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Das Castillo de San Felipe befindet sich auf einer Landzunge am Ausgang des Izabal-Sees bzw. am Beginn des für Segelschiffe früherer Zeiten schiffbaren Río Dulce.






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Livingston ist bekannt für seine ungewöhnliche Mischung verschiedener Volksgruppen und Kulturen wie Garifuna, Kekchí und Ladino. Die Stadt prägen die Garifuna, die einzige dunkelhäutige afrokaribische Volksgruppe Guatemalas.





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Nach der Mittagspause Besichtigung des Castillo


Die Landseite der von einer Mauer aus nur grob behauenen Steinen umgebenen Festung war durch einen (noch immer erhaltenen) Wassergraben mit Zugbrücke geschützt.





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Im Innern des Mauerrings befinden sich mehrere – ehemals strohgedeckte – Türme und andere Gebäude, die als Lagerräume für Schießpulver, Munition und Waffen dienten, aber manchmal auch als Gefängnis genutzt wurden




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Nachmittags geht's zurück zum Campingplatz und von da aus nach Rio Hondo.

Gefahren: 143 km

Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Mexiko und Guatemala - ein Bericht aus dem Jahr 1994
Beitrag von: Christina am 16. April 2021, 17:56:19
Dieser Tag hätte mir auch sehr gut gefallen. Erst wunderbare Natur (Manatees kannte ich bisher nur aus Florida) und dann noch Stadt mit Castillo.

Das zweite Bild mit dem Baumstamm/Ästen und den darauf sitzenden Vögeln als Silhouette ist toll.
Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Mexiko und Guatemala - ein Bericht aus dem Jahr 1994
Beitrag von: Silvia am 17. April 2021, 12:24:34

17. Tag  22.11. Ausflug nach Copan in Honduras





Heute gibt es schon um 5:30 Uhr Frühstück, da es um 6:15 Uhr mit einem einheimischen Bus nach Copan geht.


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An der Grenze Guatemala/Honduras


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Hier gibt's nen kleinen Zuckerhut  ;)


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Auf dieser Staubpiste sind wir unterwegs nach Copan.



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Copán war eine bedeutende Stadt der Maya während der klassischen Periode (etwa 250 bis 900). Im 8. Jahrhundert erlebte sie ihre Blütezeit, wurde bald darauf jedoch verlassen und verfiel, wie die meisten anderen Maya-Städte im Tiefland der Halbinsel Yucatán.



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Die Ruinenstätte wird seit Mitte des 19. Jahrhunderts erforscht und gehört seit 1980 zum Weltkulturerbe der UNESCO.




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Ein "Howler Monkey God" (Brüllaffengott) als Fackelträger.


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Der Ballspielplatz von Copán ist nach der Anlage in Chichén Itzá der zweitgrößte, der je im Gebiet der Maya entdeckt wurde.


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Er liegt in der freien Fläche, die die beiden Hälften der Hauptgruppe trennt. Sein Spielfeld wird von zwei aus Tuffstein errichteten Böschungen so eingegrenzt, dass es ungefähr die Form des römischen Buchstaben „I“ einnimmt.










Am Nordrand der Akropolis steht eine Stufenpyramide, die vor allem wegen der Hieroglyphentreppe bekannt ist, die an der Frontseite zu dem kleinen Heiligtum an der Spitze des Tempels führt.




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Die 2200 Hieroglyphenblöcke, verteilt auf 55 Stufen, berichten von der Geschichte Copáns, beginnend mit dem Begründer der Herrscherlinie der Stadt. Die Treppe stellt in ihrer Gesamtheit den längsten in Stein gemeißelten Text in Maya-Schrift dar.



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Im Tal des Río Copán erstreckt sich auf einer Länge von rund 20 Kilometern ein wahres Netzwerk von steinernen Stelen. Die von den Maya lakam tuun („Großer Stein“) genannten Pfeiler tragen an allen Seiten Verzierungen, Gravierungen oder Inschriften, die über das Leben der dargestellten Könige oder deren Handlungen berichten.





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Noch Besuch eines kleinen Museums und SOS-Kinderdorfs (da hab ich allerdings keine Fotos gemacht), dann ging es zurück.



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Heute gibt's Abendessen im Restaurant. War ein langer und anstrengender Tag.

Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Mexiko und Guatemala - ein Bericht aus dem Jahr 1994
Beitrag von: Susan am 18. April 2021, 17:43:07
So, wieder aufgeholt  8)

Das waren ja abwechslungsreiche Tage  ^-^  Fremde Märkte finde ich immer spannend; was da so an anderem Grünzeug gibt oder auch an gleichem wie bei uns. Dann noch Castillos, Natur, See und verschiedene Mayastätten
Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Mexiko und Guatemala - ein Bericht aus dem Jahr 1994
Beitrag von: Ilona am 19. April 2021, 14:58:25
Fremde Märkte sind zwar toll, aber nicht wenn die Händler so aufdringlich sind.

Mittlerweile verkaufen die überwiegend Chinaware, damals war das bestimmt noch anders.
Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Mexiko und Guatemala - ein Bericht aus dem Jahr 1994
Beitrag von: Silvia am 19. April 2021, 15:57:38
Fremde Märkte sind zwar toll, aber nicht wenn die Händler so aufdringlich sind.
Mittlerweile verkaufen die überwiegend Chinaware, damals war das bestimmt noch anders.
Damals war das noch wirklich ein Markt von und für die Einheimischen, hab schon gehört, das sich das ziemlich geändert hat  :'( ... im allgemeinen waren Touristen noch sehr spärlich unterwegs - wenn überhaupt (in Copan z.B. waren wir damals so gut wie alleine)







18. Tag   23.11. Fahrtag über Guatemala City nach Mazatenango




Vormittags Fahrt nach Guatemala City...




Am Parkplatz ein Modell von Guatemala (wird grad neu gestrichen) - da sieht man gut, wie bergig dieses kleine Land ist



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Ich habe keine Lust auf Stadt und bleibe am Bus und quatsche mit Hugo.








Nachmittags längere Fahrt auf zum Teil schnurgeraden Straßen.



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Viele LKW voll mit Zuckerrohr beladen sind unterwegs.


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Abends in der Nähe von Mazatenango


Gefahren: 287 km
Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Mexiko und Guatemala - ein Bericht aus dem Jahr 1994
Beitrag von: Christina am 19. April 2021, 20:03:28
Das Modell von Guatemala ist ja toll, in einigen Städten gibt es ja so Modelle der Stadt bzw. der jeweiligen Altstadt, aber ein ganzes Land hab ich noch nirgends gesehen. Und praktischerweise wurde auch noch ein erhöhter Stand gebaut, damit man von oben drauf schauen kann, wenn ich das auf dem Foto richtig erkenne.

Die Skulpturen und Verzierungen in Copan sind mal wieder sehr beeindruckend, was da an Zeit und Mühe investiert wurde!
Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Mexiko und Guatemala - ein Bericht aus dem Jahr 1994
Beitrag von: Silvia am 21. April 2021, 10:37:00

Das Modell von Guatemala ist ja toll, in einigen Städten gibt es ja so Modelle der Stadt bzw. der jeweiligen Altstadt, aber ein ganzes Land hab ich noch nirgends gesehen. Und praktischerweise wurde auch noch ein erhöhter Stand gebaut, damit man von oben drauf schauen kann, wenn ich das auf dem Foto richtig erkenne.
:thumb:  Richtig erkannt .... an vielen Ausgrabungsstätten gab/gibt es auch solche Modelle, die find ich auch immer interessant, da man in 3-D doch einen anderen Überblick bekommt




19. Tag   24.11.  Grenze nach Mexiko


Auf sehr schlechter Straße geht es heute Richtung Grenze. An der guatemaltekischen Grenze herrscht Chaos. Es ist immer wieder erstaunlich was sich mit Kugelschreibern hier bewegen lässt


Um 11 Uhr sind wir an der mexikanische Grenze, danach Mittagspause und dann wollten wir durch den Zoll.




Tja nix war's! Einer der Beamten sperrte sich und wir mussten zur Grenze zurück.  :hammer:   ... so von wegen kein Bus/kein LKW, es würden die richtigen Papiere fehlen




Dort gegen 15:00 Uhr die Nachricht das wir auf den Chef warten müssen.





Wir packen die Unokarten aus und machen es uns auf den Treppen gemütlich.



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Nachdem der Chef kommt dauert es noch eine Stunde und eine weitere Stunde später stehen wir zum zweiten Mal am Zoll. Dort kommen wir dann um 18:30 weiter.




Elke hat uns alle gelobt, da keiner von uns stinkig wurde sondern alle ruhig abgewartet haben, da hat sie schon ganz andere Gäste erlebt, was oft nicht hilfreich ist.




Beim Hotel kommen wir um 21:45 Uhr an, es gibt noch Würstchen als schnelle Notverpflegung, danach ab in die Koje.


Gefahren: 448 km
Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Mexiko und Guatemala - ein Bericht aus dem Jahr 1994
Beitrag von: Ilona am 21. April 2021, 13:27:51
Zitat
Wir packen die Unokarten aus und machen es uns auf den Treppen gemütlich.

 ;D Sehr schön, das waren noch Zeiten. Heutzutage zückt jeder sein Phone und geht online oder daddelt damit.
Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Mexiko und Guatemala - ein Bericht aus dem Jahr 1994
Beitrag von: Christina am 21. April 2021, 17:48:36
Da war wirklich Geduld gefragt, aber ich denke bei Reisen in solche Gegenden sollte man sich darauf einstellen, dass es nicht alles reibungslos verläuft. Ich gehe mal davon aus, dass es Toiletten gab und man sich etwas zu essen und zu trinken kaufen konnte?
Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Mexiko und Guatemala - ein Bericht aus dem Jahr 1994
Beitrag von: Silvia am 22. April 2021, 15:52:00
Zitat
Wir packen die Unokarten aus und machen es uns auf den Treppen gemütlich.
;D Sehr schön, das waren noch Zeiten. Heutzutage zückt jeder sein Phone und geht online oder daddelt damit.
Stimmt, es geht schon viel verloren durch die elektr. Geräte  :(   



Da war wirklich Geduld gefragt, aber ich denke bei Reisen in solche Gegenden sollte man sich darauf einstellen, dass es nicht alles reibungslos verläuft. Ich gehe mal davon aus, dass es Toiletten gab und man sich etwas zu essen und zu trinken kaufen konnte?
Ja, war alles kein Problem  :thumb:






20. Tag    25.11.  Durch die Trockensteppe nach Mitla




Vormittags Fahrt Richtung Norden ... es wird trockener



(https://live.staticflickr.com/65535/49630632482_f97036591d_w.jpg)









Mittagspause mitten in der Trockensteppe. Suppe und Thunfisch. Es ist heiß, aber lustig, wie alle in der Reihe im Schatten sitzen.




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Die Geier kreisen schon  ::)


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Die ersten Saguaro-Kakteen  :herz:


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Dann erreichen wir Mitla.


Mitla ist nach Monte Albán die zweitwichtigste archäologische Stätte im Bundesstaat Oaxaca.




(https://live.staticflickr.com/65535/49629837818_6972aa308c_w.jpg)






Es handelt sich um eine zapotekische Wohn- und Zeremonialanlage, die später von den Mixteken übernommen wurde





(https://live.staticflickr.com/65535/49629837683_d59e257659.jpg)



Steinmosaike aus präzise geschliffenen Steinen bilden geometrische Musterbänder, sogenannte Grecas. Die Mauern der Paläste bestehen aus diesen Steinen, sie sind nicht etwa nur aufgeklebt. Die Steinmetze aus Mitla haben damit etwas sehr eigenständiges geschaffen. Metallwerkzeuge hatten sie dafür nicht zur Verfügung. Innen waren die Wände verputzt und rot gestrichen, was an Farbresten zu erkennen ist.



(https://live.staticflickr.com/65535/49630629917_f031bd421f.jpg)





Selbst die Puten suchen Schatten   :girly:




(https://live.staticflickr.com/65535/49630629867_2e3d65ddba_w.jpg)









Kurze Fahrt nach Santa María del Tule. Hier steht der Baum von Tule, ein etwa 1400–1600 Jahre altes Baumexemplar der Art Mexikanische Sumpfzypresse.




(https://live.staticflickr.com/65535/49630629782_c5638f10fb.jpg)







Er ist eines der größten Lebewesen der Erde. Mit dem Durchmesser seiner Stämme von 14,05 Metern ist er der dickste bekannte Baum der Welt.
Nach den offiziellen Angaben hat der „Baum von Tule“ bei einer Höhe von 41,85 m ein Gewicht von 636,107 Tonnen. In Bodennähe beträgt sein Umfang 46 Meter.




](https://live.staticflickr.com/65535/49629837583_0dbaffbd07.jpg)






Gefahren: 425 km
Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Mexiko und Guatemala - ein Bericht aus dem Jahr 1994
Beitrag von: Christina am 22. April 2021, 17:55:21
Sehr witziges Foto, wie alle im Schatten des Buses sitzen ^-^.

Und schöner Größenvergleich am Stamm des riesigen Baums mit dem Pärchen davor.
Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Mexiko und Guatemala - ein Bericht aus dem Jahr 1994
Beitrag von: Susan am 23. April 2021, 21:13:54
Wow, was für ein Baum. Schön, dass der wachsen und überleben durfte. Ich hoffe, er steht noch.

Sehr witziges Foto, wie alle im Schatten des Buses sitzen ^-^.

Yep, da musste ich auch breit grinsen. Immerhin wirft der Bus genug Schatten  8)

Die vielen Nostalgiereisen durch unsere Dias haben natürlich viele Erinnerungen geweckt und die hinterließen das Gefühl, dass gerade das Unperfekte und nicht Reibungslose das Spannende an den Reisen damals gewesen ist. Und das vermisse ich jetzt des öfteren.
Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Mexiko und Guatemala - ein Bericht aus dem Jahr 1994
Beitrag von: Ilona am 24. April 2021, 15:50:54
Wow, was für ein Baum. Schön, dass der wachsen und überleben durfte. Ich hoffe, er steht noch.

Anscheindend steht die Mexikanische Sumpfzypresse (https://de.wikipedia.org/wiki/Mexikanische_Sumpfzypresse) dort immer noch.

Zitat
Die ersten Saguaro-Kakteen

Das sind allerdings Neobuxbaumia tetetzo Kakteen (https://de.wikipedia.org/wiki/Neobuxbaumia_tetetzo). Wenn du das Bild anschaust, dann fällt dir bestimmt auf, dass die Cardon-Kakteen längere Beine, mehr Arme haben und etwas schlanker sind :cool2:. Die wachsen auch schneller.

Saguaros gibt es vorwiegend in Südarizona und dem grenznahen mexik. Bundesstaat. In der Baja California gibt es die Cardon-Kakteen auch. Die sehen dem Saguaro zwar ähnlich, doch es sind unterschiedliche Familien.
Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Mexiko und Guatemala - ein Bericht aus dem Jahr 1994
Beitrag von: Silvia am 26. April 2021, 10:17:05
Die vielen Nostalgiereisen durch unsere Dias haben natürlich viele Erinnerungen geweckt und die hinterließen das Gefühl, dass gerade das Unperfekte und nicht Reibungslose das Spannende an den Reisen damals gewesen ist. Und das vermisse ich jetzt des öfteren.
Echt?? Na dann musst du einfach mal mit mir und meiner Kollegin fahren.... da passiert immer was... sei es Diebstahl, oder bei der Rückfahrt Richtung Flughafen keine Fährverbindung wg. Sturm oder natürlich im Fahrstuhl festsitzen  :frech:

Aber du hast Recht, hinterher macht das die "Würze" aus... da kann man was erzählen  ;D



Zitat
Die ersten Saguaro-Kakteen
Das sind allerdings Neobuxbaumia tetetzo Kakteen (https://de.wikipedia.org/wiki/Neobuxbaumia_tetetzo). Wenn du das Bild anschaust, dann fällt dir bestimmt auf, dass die Cardon-Kakteen längere Beine, mehr Arme haben und etwas schlanker sind :cool2:. Die wachsen auch schneller.
Saguaros gibt es vorwiegend in Südarizona und dem grenznahen mexik. Bundesstaat. In der Baja California gibt es die Cardon-Kakteen auch. Die sehen dem Saguaro zwar ähnlich, doch es sind unterschiedliche Familien.
:danke:   ... wie ich unsere Reiseleitung kenne erzählte sie damals bestimmt was das für Kakteen waren, aber jetzt hatte ich nur noch die Fotos und für mich waren bisher alle so langen Dinger Saguaros  ::) 
Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Mexiko und Guatemala - ein Bericht aus dem Jahr 1994
Beitrag von: Silvia am 26. April 2021, 10:31:29


21. Tag  26.11.   Monte Alban und Oaxaca





Mit einem einheimischem Bus geht es hoch auf den Monte Albán (weißer Berg), einer künstlich abgeflachten Bergkuppe auf über 2000 m über dem Meeresspiegel.




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Die Aussicht von hier oben ist herrlich.



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Monte Albán war die Hauptstadt und das religiöse Zentrum der Zapoteken, später der Mixteken. Seine Blütezeit liegt zwischen 300 und 900 n. Chr.



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Erhalten sind umfangreiche Reste von Wohn- und Kultbauten, ein Observatorium, Grabkammern mit Skulpturen und Wandmalereien. 1987 wurde Monte Albán ins UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen.


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Nachdem sich der Frühnebel verzogen hat sieht man weit in das Tal von Oaxaca.



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Ein Charakteristikum Monte Albáns ist die große Zahl von Monumenten aus bearbeiteten Steinen, denen man auf dem Platz begegnet.

Die frühesten Beispiele sind die sogenannten Danzantes (spanisch = Tanzende) und nackte Männer in gekrümmten und verdrehten Posen zeigen, einige darunter genital verstümmelt.



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Die Auffassung des 19. Jahrhunderts, dass sie Tänzer darstellen, ist heute weitgehend diskreditiert. Diese Reliefplatten, die zu den frühesten der Periode Monte Albán I (ca. 600 – 100 v. Chr.) zählen, zeigen eindeutig gefolterte, geopferte Kriegsgefangene, einige darunter namentlich identifiziert und einige dargestellte Häuptlinge der rivalisierenden Siedlungszentren und Dörfer, die von Monte Albán besetzt wurden.





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Wir fahren in die Stadt. Im Museum ist ein Goldschatz aus dem 7. Grab vom Monte Alban ausgestellt. Gold-, Silber- und Jadeschmuck, Alabastergefäße, fein gravierte Knochen ... etc..




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Freizeit in der Stadt. Ich esse Tamales oaxaqueños, etwas undefinierbares - aber SEHR leckeres in einem Bananenblatt.

Danach auf den Markt.




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Ich setze mich von den anderen ab und spaziere zum Zocalo, setze mich dort in den Schatten und beobachte einfach nur die Leute. Unterhalte mich mit Jucco, einem echtem Zapotheken in einem Gemisch aus Englisch, Deutsch und Spanisch, er studiert Archäologie hier in Oaxaca und später noch mit zwei Studentinnen, die eigentlich ein Interview machen wollten.




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Später dann zum Treffpunkt.

Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Mexiko und Guatemala - ein Bericht aus dem Jahr 1994
Beitrag von: Christina am 26. April 2021, 18:34:06
Schöne Aussicht vom Plateau ins Tal aber auch über das Gelände, auch nicht schlecht, das mal von oben zu sehen.
Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Mexiko und Guatemala - ein Bericht aus dem Jahr 1994
Beitrag von: Susan am 26. April 2021, 19:32:47
Wieder ein interessanter Tag; die Bergruinen ebenso wie das Museum und der Markt. Hat der Junge auf dem vorletzten Bild sowas wie Adventskränze verkauft?

Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Mexiko und Guatemala - ein Bericht aus dem Jahr 1994
Beitrag von: Silvia am 27. April 2021, 10:13:56
Schöne Aussicht vom Plateau ins Tal aber auch über das Gelände, auch nicht schlecht, das mal von oben zu sehen.
Es lag ne ganz besondere Stimmung über der Stätte  :herz:


Hat der Junge auf dem vorletzten Bild sowas wie Adventskränze verkauft?
geflochtener Weihnachtsschmuck, Türkränze, Glocken






22. Tag   27.11.  Fahrtag




Heute steht mal wieder ein Fahrtag an



(https://live.staticflickr.com/65535/49630363171_bde2869fec.jpg)








Es geht durch die Alta Mixteka (Rote Landschaft)



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Mittagspause in einem kleinen Nest. Filete mixteca entpuppte sich als sehr gutes Rindfleisch in deftiger, grüner Knoblauchsoße.




(https://live.staticflickr.com/65535/49630363411_f6247fee6f.jpg)







Die Kakteen werden mehr und vielfältiger


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(https://live.staticflickr.com/65535/49629838908_c6aeb16c5f.jpg)










Fotostop bei einigen eindrucksvollen Exemplaren


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(https://live.staticflickr.com/65535/49630363316_93d43642f0.jpg)

(vllt. kann Ilona helfen mit der Bestimmung?   :bluerose: )






Abends in Cocoyoc gibt es Pfannkuchen als Nachtisch.

Nach dem Essen bin ich noch in den Swimmingpool. Herrlich ganz alleine unter dem Sternenhimmel.



Danach noch bei einem Glas Wein zusammen sitzen, da Otto Geburtstag hat.



Gefahren: 410 km


Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Mexiko und Guatemala - ein Bericht aus dem Jahr 1994
Beitrag von: Susan am 27. April 2021, 12:41:31
Wow, das sind ja Riesenkakteen  :happy: Eine nette Abwechslunfg bei so einem Fahrtag
Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Mexiko und Guatemala - ein Bericht aus dem Jahr 1994
Beitrag von: Ilona am 27. April 2021, 16:02:24
(https://live.staticflickr.com/65535/49630363316_93d43642f0.jpg)

(vllt. kann Ilona helfen mit der Bestimmung?   :bluerose: )

Selbstverständlich, Silvia.

Bei diesem Geäst handelt es sich um einen Myrtillocactus Cochal (https://www.alamy.de/stockfoto-kandelaber-kakteen-myrtillocactus-cochal-sierra-madre-bundesstaat-oaxaca-mexiko-18561355.html). Eigentlich ist dieser "Kandelaberkaktus" mehr eine Sukkulente.

Die Meisten gehen davon aus, dass alle Kakteen auch gleichzeitig Sukkulenten sind, was im Grunde auch der Wahrheit entspricht.

Jedoch der Umkehrschluss, dass alle Sukkulenten auch Kakteen sind, ist nicht richtig. Kakteen machen nur einen kleinen Teil aller existierenden Sukkulenten aus, sie bilden aber die bekannteste Gruppe der sukkulenten Pflanzen. Deshalb wird zwischen Kakteen und anderen Sukkulenten unterschieden.

Der entscheidende Unterschied zwischen Kakteen und Sukkulenten besteht in den Areolen, das sind wollige, runde oder ovale Knubbeln aus denen die Dornen der Kakteen ragen. Sie sind nicht immer eindeutig sichtbar, aber bei jedem Kaktus vorhanden. Bei den Nicht-Kakteen-Sukkulenten fehlen diese Areolen.

Darüber hinaus tragen Kaktuspflanzen wenige bis gar keine Blätter, was sie auch von Sukkulenten wesentlich unterscheidet.

Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal ist der Herkunftsort. Die Heimat der Kakteen beschränkte sich ursprünglich nur auf den amerikanischen Kontinent, wohingegen Sukkulenten auch aus anderen Teilen der Welt stammen (Quelle) (https://sukkulentenfee.de/pflege/unterschied-sukkulenten-und-kakteen/).
 
Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Mexiko und Guatemala - ein Bericht aus dem Jahr 1994
Beitrag von: Christina am 27. April 2021, 17:53:09
Die Knoblauchsoße haben dann hoffentlich alle anderen aus dem Bus auch gegessen (oder ein sonstiges Knoblauchgericht) :totlach:

Ilona, sehr interessant was du da zu Sukkulenten und Kakteen schreibst.
Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Mexiko und Guatemala - ein Bericht aus dem Jahr 1994
Beitrag von: Silvia am 28. April 2021, 08:49:58
Wow, das sind ja Riesenkakteen  :happy: Eine nette Abwechslunfg bei so einem Fahrtag
Ja, die waren wirklich groß, da finde ich auch mal nen Mensch als Größenvergleich ganz passend im Bild



(vllt. kann Ilona helfen mit der Bestimmung?   :bluerose: )
Selbstverständlich, Silvia.
Vielen Dank für die Erklärung  ... Kandelaberkakteen steht bei mir im Fotobuch, aber nachdem ich bei den Saguaros falsch lag traute ich mich nicht  ::)   




Die Knoblauchsoße haben dann hoffentlich alle anderen aus dem Bus auch gegessen (oder ein sonstiges Knoblauchgericht) :totlach:
:weissnicht:  Keine Erinnerung daran ... aber ich weiß, das ich mich mit meinem Nachbarn immer gut verstanden hatte, also gab's kein Streit wegen ner Knoblauchfahne  :floet:

Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Mexiko und Guatemala - ein Bericht aus dem Jahr 1994
Beitrag von: Silvia am 28. April 2021, 09:05:54

23. Tag  28.11.   Taxco



Heute morgen schon um 5.30 aufgestanden und in den Pool - traumhaft schön. Um 6:30 Frühstück und ne Stunde später Abfahrt.




Der Popocatépetl (rauchender Berg) macht seinem Namen heute Ehre.  Er gilt als einer der aktivsten Vulkane Mexikos.



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Blick auf Taxco, bekannt als die Silberstadt.




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Das entzückende Städtchen liegt, wie die meisten Minenstädte, steil am Berg. Die Gässchen sind gepflastert und labyrinthartig angelegt, so dass man nie weiß, wo man gerade ist. Die Häuser sind weiß getüncht und haben Ziegeldächer. Immer wieder kommen kleine Plätze und an vielen Häusern gibt es Blumenbalkone oder kleine Erker.




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Santa Prisca y San Sebastián. Der reiche Silberbaron Borda hat die Kirche bauen lassen und dabei die besten Künstler engagiert, die es damals gab. Es heißt, dass ihn das Projekt fast ruiniert haben soll. Das Ergebnis ist überwältigend. Das Bauwerk besteht aus rosarotem Stein, der überreichlich verziert ist.



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Das Innere ist mit einer ganzen Reihe von prächtigen vergoldeten Altären im Churriguera-Stil ausgestattet und beherbergt eine Galerie bedeutender Persönlichkeiten in der Geschichte von Taxco sowie zwei Gemälde des bedeutendsten mexikanischen Malers im 18. Jahrhundert.







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An dem Stand Mittagessen. Hackfleisch mit Käse, Soße, Chilli in einem Teig, scharf aber unglaublich spitze!


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Weiter geht's treppauf und -ab durch die verwinkelten Gassen.


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Am Nachmittag sind wir dann auf dem Weg nach Mexico Stadt. Innerhalb von 1 1/4 Std. sind wir lt. Elke "..so schnell wie noch nie." einmal quer durch die Stadt gekommen.



Nach dem Abendessen zu Ulla + Huberts Kneipe am Marktplatz. Es wurde sehr lustig.



Zusammen mit Marlene, Barbara und Rudi geht's zurück zum Campingplatz. Vor lauter Quatschen laufen wir am Eingang vorbei und merken unseren Irrtum als die Straße endet, also kehrt marsch.  .... Wir kommen an ein Tor mit dem Schild vom Campingplatz, allerdings ist das Tor zu. Was jetzt?  :gruebel:   Nach einigem Probieren und hin und her macht Rudi eine Räuberleiter und ich mit seiner Hilfe über die Mauer. Als ich den Park durchquere merke ich, das wir am Hintereingang hinein wollten. Ich gehe vorne raus und hole die anderen. Wir bekommen alle vier erst mal einen herrlichen Lachanfall.



Gefahren: 354 km
Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Mexiko und Guatemala - ein Bericht aus dem Jahr 1994
Beitrag von: Christina am 28. April 2021, 18:21:09
Taxco sieht ja wirklich sehr idyllisch aus, da hätte mir das Herumschlendern und Fotografieren auch gefallen.
Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Mexiko und Guatemala - ein Bericht aus dem Jahr 1994
Beitrag von: Susan am 30. April 2021, 21:17:31
Popocatépetl   ;D  Ich weiß nicht mehr, wie meine Schwester und ich den Namen gehört haben, aber wir haben uns immer köstlich darüber amüsiert. Wir sind mit der Schaukel dahin geflogen und später haben unsere Barbies Reisen dahin gemacht. Eigentlich schade, dass wir da nie in echt hin gekommen sind.

Taxco würde mir auch gefallen

Da hatten die anderen ja Glück, dass sie nicht auch über den Zaun klettern mussten  8)
Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Mexiko und Guatemala - ein Bericht aus dem Jahr 1994
Beitrag von: Silvia am 01. Mai 2021, 10:23:44
Popocatépetl   ;D  Ich weiß nicht mehr, wie meine Schwester und ich den Namen gehört haben, aber wir haben uns immer köstlich darüber amüsiert. Wir sind mit der Schaukel dahin geflogen und später haben unsere Barbies Reisen dahin gemacht. Eigentlich schade, dass wir da nie in echt hin gekommen sind.
8)  Wird's dann nicht mal Zeit?



24. Tag  29.11.  Mexiko Stadt




Am heutigen Morgen weckt uns Hugo (unser Fahrer) mit einem völlig misslungenem Hahnenschrei. Nach dem Frühstück geht es heute mit einem einheimischen Bus los in die Innenstadt.



Die Fahrt dauert wegen eines umgestürzten LKW's 3 Stunden.


(https://live.staticflickr.com/65535/49630367306_03a2edbb2d_w.jpg)



Unterwegs konnten wir sehr eindrucksvoll die kreative Fahrweisen beobachten.  :o  Wenn es auf der mehrspurigen Fahrbahn nicht mehr weitergeht, dann einfach über den hohen Randstein auf die andere Seite, sollte das in einer Einbahnstraße nicht möglich sein, dann fährt man einfach rückwärts oder wendet.



(https://live.staticflickr.com/65535/49629843098_768acc7ab4.jpg)









Es geht ins Nationalmuseum für Anthropologie in dem die präkolumbische Vergangenheit und die lebende indianische Kultur Mexikos ausgestellt werden.


Zuerst eine zweistündige sehr interessante Führung durch einen Teil des riesigen Museums, nach der Mittagspause noch Zeit um alleine durch das Museum zu streifen.




(https://live.staticflickr.com/65535/49629843448_41f5cc28a3_w.jpg)









Der Stein der Sonne, ist eine große monolithische Skulptur aus dem Bereich des alten Haupttempels von Tenochtitlán



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Auf dem Weg zum Bus hätten wir dann beinahe Rudi verloren, der durch eine Parade aufgehalten wurde. Es geht zur Plaza de la Constitución , auch Zócalo genannt, der zentrale Platz von Mexiko-Stadt.



Am Zócalo befinden sich einige der wichtigsten Institutionen des Landes, darunter der Sitz des Präsidenten von Mexiko, die Kathedrale und das Rathaus. Wegen Präsidentenantritt sind viele Menschen auf dem Platz die demonstrieren.




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Freizeit in der Stadt.





Um 20 Uhr treffen wir uns an der Oper aus weißem Marmor und kommen in den Genuß eines mexikanischen Folkloreballetts. Im Eingangsbereich zeigen die Akteure ihre herrlichen Trachten.



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Um 23 Uhr geht's zurück und gegen Mitternacht krieche ich in die Koje.

Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Mexiko und Guatemala - ein Bericht aus dem Jahr 1994
Beitrag von: Silv am 01. Mai 2021, 11:02:47
Diese Kathedrale haben wir damals von innen besichtigt. Da hängt so ein Pendel von der Decke, das Erderschütterungen anzeigt.

Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Mexiko und Guatemala - ein Bericht aus dem Jahr 1994
Beitrag von: Silvia am 01. Mai 2021, 12:21:24
Diese Kathedrale haben wir damals von innen besichtigt. Da hängt so ein Pendel von der Decke, das Erderschütterungen anzeigt.
Ja... wir waren auch drin... ich erinnere mich noch gut an ein Schild:  In Case of an Earthquake: Keep cool!    ;D  Das ist anscheinend alles was nötig ist
Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Mexiko und Guatemala - ein Bericht aus dem Jahr 1994
Beitrag von: Ilona am 01. Mai 2021, 14:19:17
Mexiko City ist einfach toll. Wir waren zwar auch in der Kathedrale, doch es war an dem Wochenende dermaßen voll, dass uns das Pendel gar nicht auffiel  :weissnicht:.

In der Nähe vom rauchenden Popo waren wir zwar auch, aber es war an dem Tag so diesig, dass man ihn nicht sah.

Hoffentlich hattet ihr noch einen weiteren Tag in der Megastadt. 
Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Mexiko und Guatemala - ein Bericht aus dem Jahr 1994
Beitrag von: Silvia am 02. Mai 2021, 12:36:21
Hoffentlich hattet ihr noch einen weiteren Tag in der Megastadt.
Na klar, ein einziger Tag wäre doch viel zu wenig für so eine Stadt... Normalerweise wären die Tage aufgeteilt gewesen... 2 Tage am Anfang und 2 Tage zum Schluss, da aber mehrere Touren zur gleichen Zeit starteten sind wir am ersten Tag gleich losgefahren.






25. Tag    30.11.  Mexiko Stadt




Heute geht es zu einer Stadtrundfahrt, erster Stop an der Basilika "Unserer Lieben Frau von Guadalupe"


1531 soll dem getauften Azteken Juan Diego auf dem Berg Tepeyac die Jungfrau Maria erschienen sein. An der Stelle der Erscheinung wurde dann eine Kirche errichtet. Da der Untergrund absank, musste die Basilika für Besucher und Pilger gesperrt werden.



Die neue Basilika, entworfen vom mexikanischen Architekt Pedro Ramírez Vázquez, die 1974 geweiht und 1975 eröffnet wurde, ist von ihrer Größe und ihrer offenen Architektur sehr beeindruckend.  (rechts im Bild die alte Basilika)



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Sie hat 10.000 Sitzplätze und kann insgesamt bis zu 40.000 Besuchern Platz bieten. Sie ist somit eine der größten Kirchen weltweit. Dies ist auch deshalb von Bedeutung, da es in Mexiko zu dieser Zeit noch verboten war, Messen unter freiem Himmel abzuhalten.




Die Basilika ist das wichtigste Heiligtum Mexikos und eines der bedeutendsten Marienheiligtümer der Welt und mit 20 Millionen jährlichen Pilgern größter Wallfahrtsort der Welt.



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Auch diese kleine Kapelle versinkt und ist gesperrt



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Dann geht es wieder in's Zentrum zum Palacio Nacional (Nationalpalast)


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Der Bau des Palastes wurde 1563 als Residenz des Vizekönigs von Neuspanien begonnen. 1659 und 1692 durch Brände teilweise zerstört, wurde der Palast danach in der heutigen Form wiederaufgebaut. Nach der Unabhängigkeit Mexikos wurde der Palast in Palacio Nacional umbenannt und diente als Regierungssitz.




Zwischen 1929 und 1951 schuf Diego Rivera im Inneren auf über 110 m² seine berühmten Murales zur Geschichte Mexikos.



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Stop am markanten Gebäude der UNAM Zentralbibliothek, das seit 2007 als Weltkulturerbe gelistet ist. Auf der gesamten Fassade (4.000 Quadratmeter) des Gebäudes findet man ein Gemälde des Malers Juan O’Gorman. Er hat als Architekt auch schon das Haus von Frida Kahlo und ihrem Mann Diego Rivera entworfen. Sein Kunstwerk auf der Fassade zeigt die Geschichte Mexikos.


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Am Nachmittag geht es zu den sog. „schwimmenden Gärten“ von Xochimilco, die seit 1987 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören.




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Blumengeschmückte Boote mit Ausflüglern fahren durch die Kanäle.


Frauen verkaufen von Kanus aus Blumen, Obst und warme Speisen, und ab und zu kommen auch größere Boote mit Marimba-Musikern vorbei.





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Ich hatte mir auch einen kleinen Strauß gekauft  :)


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Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Mexiko und Guatemala - ein Bericht aus dem Jahr 1994
Beitrag von: Silvia am 03. Mai 2021, 15:56:32




26. Tag    01.12.  Teotihuacan und Tula





Es geht heute morgen zuerst nach Teotihuacan. Auf dem Weg dorthin Stop bei einer Obsidianschleiferei.




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Hier wird uns neben schönen Obisdianprodukten auch gezeigt, was man alles aus einer Agave machen kann.



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Danach geht es weiter nach Teotihuacan.



Teotihuacán ist eine der bedeutendsten prähistorischen Ruinenstädte Amerikas, die vor allem für ihre Stufentempel wie etwa die große Sonnenpyramide bekannt ist. und seit 1987 zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört.





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Das unumstrittene Herz von Teotihuacán stellt die imposante Sonnenpyramide dar. Die berühmte Stufenpyramide besitzt eine Grundfläche von 225 x 225 Metern und stellt mit einer Höhe von 63 Metern die drittgrößte Pyramide der Welt dar. Ursprünglich erhielt die mächtige Pyramide einen Verputz aus Kalk und wurde mit kunstvollen Malereien von Sternen, Jaguarköpfen und Schlangen verziert, die heute jedoch nicht mehr erhalten sind.


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Von der Sonnenpyramide aus Blick auf die Mondpyramide. Insgesamt ist die Mondpyramide 46 Meter hoch und besitzt eine Grundfläche von 120 x 150 Metern.


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Zu ihren Blütezeiten soll die nahe bei Mexiko Stadt gelegene prähistorische Stadt Teotihuacán mehr als 20 Quadratkilometer groß gewesen sein. Die nach einer exakt vorgegebenen Rasteranordnung erbaute Stadt wird von der sogenannten Straße der Toten, einer Bezeichnung der Azteken, in Nord-Süd Richtung durchzogen


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Auf der "Straße der Toten" Richtung Mondpyramide.


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Blick zurück




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Dann geht's hoch auf die Mondpyramide - auch von hier aus ein toller Blick mit der vorgelagerten Plaza de la Luna.




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Die Ciudadela war vermutlich eine höfische Anlage oder ein Palast. Die umgebenden Mauern haben eine Seitenlänge von rund vierhundert Metern und schirmen das Innere weitgehend von Blicken von außen ab.




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Zentrum der Anlage bildet ein Gebäudekomplex, bestehend aus Wohnanlagen sowie dem in der Mitte gelegenen Tempel des Quetzalcoatl, der „Gefiederten Schlange“.



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Ein letzter Blick zurück auf die Pyramide.... 


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  .... dann verlassen wir das Gelände und nach der Mittagspause geht es Richtung Tula.




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In Tula befinden sich Überreste einer weitläufigen Anlage. Der Ort war das kulturelle Zentrum der Tolteken.



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Auf der 10 Meter hohen Morgenstern-Pyramide (auch Tempel des Quetzalcoatl oder Tempel des Tlahuizcalpantecuhtli - na, wer kann es fehlerfrei nachsprechen?  ;D  ). findet man die sogenannten Altlanten von Tula.




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Vier 4,6 Meter hohe Figuren, die früher einmal das Dach des Tempels getragen haben. In den Händen tragen diese Waffen und halten ein Schild in Form eines Schmetterlings



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Auf der Nord-, Ost und Südseite liegen unterschiedlich große Säulenhallen. Ihnen ist gemeinsam, dass sie zur großen Plaza hin eine einfache, doppelte oder dreifache Säulenreihe haben.


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An der dahinter liegenden Wand liefen niedrige, gemauerte Sitzbänke entlang, die zeitweise von höheren und weiter vorspringenden Plattformen unterbrochen waren, deren Seiten mit Prozessionen von Kriegern dekoriert waren






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Heute gab's das Abschiedsessen, danach sitzen wir noch länger zusammen.



Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Mexiko und Guatemala - ein Bericht aus dem Jahr 1994
Beitrag von: Silvia am 03. Mai 2021, 16:10:36

Ich schließ den letzten Tag gleich an, da nicht mehr sooo viel passiert...





27. Tag  02.12.  Mexiko City - München




Heute heißt es nach dem Frühstück erst mal Koffer packen, danach geht's in die Stadt zum Platz des Garibaldi mit den Mariachi-Musikern.



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Danach haben wir noch Freizeit ...




... wieder am Zócalo




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Mit Barbara auf den Torre Latinoamericana,  ein 1956 fertiggestellter, 44-stöckiger Wolkenkratzer mit einer Gesamthöhe von 182 Metern


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Wir lassen uns noch etwas treiben ...


Letzte Überreste vom Tag der Toten (1.Nov.)



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Alle sind pünktlich zurück am Treffpunkt, es geht zurück und dann heißt es die letzten Kleinigkeiten verpacken und uns von unserem "Zuhause" der letzten 4 Wochen verabschieden.


Mit dem Rotelbus haben wir insgesamt 5.958 km zurückgelegt.



Gepäck einladen und ab zum Flughafen, einchecken und wie immer warten.




Am Tag darauf um 17:00 lande ich in München, von den letzten Mitreisenden verabschieden und ab nach Hause.


Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Mexiko und Guatemala - ein Bericht aus dem Jahr 1994
Beitrag von: Susan am 04. Mai 2021, 14:38:49
Das waren ja noch einmal interessante Tage.
Das dachte ich, du hättest uns schon alle wichtigen Maya-Stätten gezeigt, dann kommt noch diese riesige Anlage. 8) Wahnsinn! Mexico City schaut auch interessant aus, da würde mir besonders das Ballett in den bunten Trachten gefallen.

Herzlichen Dank für den Reisebericht aus dem Land der Maya, da bin ich sehr gern mitgefahren. Eigentlich stehen die Stätten schon lange auf meiner - allerdings nur meiner  ;) - Wunschliste, doch die Sicherheitswarnungen werden leider immer abschreckender.  :( Darum freue ich mich immer über Bilder von dort und seien sie auch alt

 :danke:
Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Mexiko und Guatemala - ein Bericht aus dem Jahr 1994
Beitrag von: Ilona am 05. Mai 2021, 14:41:28
Erst gestern war Mexiko-City wieder in den Schlagzeilen, weil die Metrobrücke zerbrach ::). Da kam uns sofort unsere kuschelige Metrofahrt von 2017 (http://www.eumerika.de/smf/index.php/topic,1470.msg36401.html#msg36401) :totlach: in den Sinn.

Mexiko-Stadt ist einfach toll und Teotihuacán hat uns beeindruckt. Leider hatten wir dort nicht sehr viel Zeit und der Aufstieg auf die Mondpyramide war schon gesperrt. 

 :danke: liebe Silvia, dass du den Reisebericht :beifall: veröffentlicht hast, denn dadurch wurden wieder Erinnerungen an unsere Mexiko-Reisen aufgefrischt.

Wir haben die Mexikaner als hilfsbereit und sehr nett kennengelernt. Leider sind in dem Land die Kartelle übermächtig und zwischen die Fronten möchten auch wir nicht geraten.
Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Mexiko und Guatemala - ein Bericht aus dem Jahr 1994
Beitrag von: Silvia am 07. Mai 2021, 08:35:48
Es gibt noch einen kleinen Nachtrag:

Ein paar von uns haben sich am Ende der Tour zusammengesetzt und so gab's am letzten Abend eine kleine Nachrichten-Radiosendung:



Sie hören Radio Tepotzotlan, Sender Rollteken - hier die letzten Meldungen:

Ciudad de Hidalgo
Noch ist unklar, ob PAPA-133 beim nächsten mexikanischen Grenzübertritt auf PKW-Größe zusammengeschrumpft werden muss. Aus gut unterrichteten Kreisen verlautet, daß die Gäste samt Koffer dann auf Eseln das restliche Programm als Expeditionsreise absolvieren.

Campeche
Der Versuch einiger deutscher Touristen, nächtliches FKK in Mexiko einzuführen wurde durch das Einschalten des Flutlichtes und Erscheinen einen Poolaufsehers stark beeinträchtigt. Dieser konnte nur mit Mühe veranlasst werden die Nixem dem Schutz der Dunkelheit zu überlassen.

Cenote Azul
Entgegen den Behauptungen eines Gastes, dessen Durchblick sich durch den Verlust eines Brillenglases auf die Hälfte reduzierte, steht einwandfrei fest, daß der Geschirrsack nicht mutwillig entwendet wurde.

Tulum
Handelte es sich wirklich um eine Brillen-Such-Aktion oder war es eine perfekte Täuschung? Wie uns aus wohlinformierter Quelle berichtet wurde besteht der Verdacht gegen einen Rotelianer, die ganze Aktion nur gestartet zu haben um die gesamte Gruppe zum Abendsport zu bewegen.

Tulum
Der größte Wunsch einer Uhr - in der Karibik ihren Lebensabend zu verbringen ging endlich in Erfüllung. Nachdem sie beim ersten Fluchtversuch wieder eingefangen wurde, schaffte sie es, sich kurz darauf erneut selbständig zu machen um auf Nimmerwiedersehen zu verschwinden.

Und hier eine gute Nachricht für alle Rollteken:
Nach einem Erlass des großen Höltzili-Poschtli werden 10% des Reisepreises zurückerstattet, wenn nachweislich 50% der Reiseroute verschlafen wird. Für einige Gäste dieser Tour wird erwogen die Quote zu erhöhen.

Vermutlich erfolgreich wird der Antrag eines Gastes auf Eintrag in das Guinessbuch der Rekorde sein, da die entgegengenommenen 2.864 Mückenstiche wohl kaum zu überbieten sind.

Und nun bittet die Polizei um ihre Mithilfe:
Eine Gruppe von Rotelisten gelang es unbemerkt in einen Campingplatz einzudringen. Die Polizei vermutet das sie einen aus der Gruppe mit Hilfe einer sog. Räuberleiter über die 3 m hohle Mauer schleußten, der ihnen dann die nicht verriegelte Vordertür öffnete. Für sachdienliche Hinweise wenden sie sich bitte an jede örtliche Polizeistation.




Gesucht - Gefunden

- Entlaufen ist uns ein rosarotes Schweindl mit Fremdsprachenkenntnissen, es kann krähen und gackern. Der ehrliche Finder wird gebeten es unverzüglich bei Elke abzugeben. Finderlohn wird zugesichert.

- Gesucht wird ein Einschieber für Kabine Mitte 1. Einschiebezeit nach Absprache

- Kaufe Filme aller Art zu Höchstpreisen. Meldung bitte bei allerseits bekannter Fotografin.

- Gesucht wird ein Buch mit mindestens 1.500 Seiten, da die mitgebrachte 10 kg Bibliothek bereits nach 2 Wochen erschöpft war.

- Gesucht wird ein verlorengegangenes Jahr, dessen Wiederbeschaffung sich der Verlierer schon 24 Getränkegutscheine und 1 Flasche Tequila kosten ließ.

- Gesucht werden außerdem: 1 Bille, 1 kurze Schlafanzughose, 1 T-Shirt, mehrere Fotoapparate, mehrere Kleinigkeiten sowie Erinnerungen nach nächtlichen Kneipenbesuchen




Und nun zur Werbung:

- Kommen sie und kaufen sie, es no caro, es barato! Kommen sie in ihre Touristenmelkstation. Wir melken sie leer.

- Verspannte Schultern? Steifer Hals? Bei uns bekommen sie eine Vollmassage. Kommen sie nach Copan und sie können danach ihre Knochen einzeln zählen.

- Sie haben Früchte bestellt und Fisch bekommen? Haben sie immer noch Schwierigkeiten mit dem Wort Ceacatltoplzin? Dann kommen sie zu uns und lernen sie spanisch, aztekisch oder spatztekisch, bevor sie gebratenen Leguan serviert bekommen.

- Sie haben Probleme mit den Verkehrsregeln hier in Mexiko? Wir wissen wo es lang geht. Folgen sie uns rückwärts durch die Einbahnstraße und wenden sie auf der Autobahn.


Wir unterbrechen das Programm mit einer wichtigen Verkehrsdurchsage!
Villahermosa
Ein Verkehrschaos mit Auffahrunfällen wurde durch einen Führerscheinkontrolle des Fahrers einer auffälligen, unförmigen, rollenden roten Kiste ausgelöst. Das Blockieren der rechten Spur führte darüber hinaus zu kilometerlangen Staus.


Und nun der Wetterbericht der letzten vier Wochen:
Die Stimmung war überwiegend heiter mit gelegentlichen atmosphärischen Störungen.

Wir danken für ihre Aufmerksamkeit und wünschen noch einen guten Abend.

Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Mexiko und Guatemala - ein Bericht aus dem Jahr 1994
Beitrag von: Silvia am 07. Mai 2021, 08:49:38
Herzlichen Dank für den Reisebericht aus dem Land der Maya, da bin ich sehr gern mitgefahren. Eigentlich stehen die Stätten schon lange auf meiner - allerdings nur meiner  ;) - Wunschliste, doch die Sicherheitswarnungen werden leider immer abschreckender.  :( Darum freue ich mich immer über Bilder von dort und seien sie auch alt
Gern geschehen.... hab vor 2 Jahren auch länger überlegt ob ich nach Mexiko fahre und wg. der Sicherheitslage habe ich mich ja dann auch auf die Halbinsel Yucatan beschränkt.
Bei mir steht die Baja California schon lange auf meiner Wunschliste, würde ich aber z.Zt. nicht alleine machen



Erst gestern war Mexiko-City wieder in den Schlagzeilen, weil die Metrobrücke zerbrach ::). Da kam uns sofort unsere kuschelige Metrofahrt von 2017 (http://www.eumerika.de/smf/index.php/topic,1470.msg36401.html#msg36401) :totlach: in den Sinn.

Mexiko-Stadt ist einfach toll und Teotihuacán hat uns beeindruckt. Leider hatten wir dort nicht sehr viel Zeit und der Aufstieg auf die Mondpyramide war schon gesperrt. 

Wir haben die Mexikaner als hilfsbereit und sehr nett kennengelernt. Leider sind in dem Land die Kartelle übermächtig und zwischen die Fronten möchten auch wir nicht geraten.

Mit den öffentl. Verkehrsmitteln war ich nie unterwegs, wobei wenn  ich so an deinen Bericht denke bin ich ganz froh darüber  ::)

Viele Pyramiden sind inzw. gesperrt, grad jetzt so beim Aufarbeiten bin ich echt glücklich darüber das ich das noch alles erleben durfte (besonders neben der Mondpyramide auch die Krypta in Palenque und den Kriegertempel in Chichen Itza)

Leider ist das mit den Kartellen nur zu wahr, vor allem im Norden... und das wäre eine Ecke die ich doch auch noch gerne irgendwann mal entdecken möchte... ich denke aber nicht, das sie da in den nächsten Jahren was ändert (jedenfalls nicht zum positiven  :'( )
Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Mexiko und Guatemala - ein Bericht aus dem Jahr 1994
Beitrag von: Silvia am 11. Mai 2021, 08:40:44

Noch ein Link zu Mexiko City... ein wahrlich sinkende Stadt

https://www.msn.com/de-de/reisen/nachrichten/untergang-unaufhaltsam-diese-weltmetropole-versinkt-einen-halben-meter-pro-jahr/vi-BB1gzhJ0?ocid=msedgntp (https://www.msn.com/de-de/reisen/nachrichten/untergang-unaufhaltsam-diese-weltmetropole-versinkt-einen-halben-meter-pro-jahr/vi-BB1gzhJ0?ocid=msedgntp)
Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Mexiko und Guatemala - ein Bericht aus dem Jahr 1994
Beitrag von: Christina am 12. Mai 2021, 17:39:59
Silvia, vielen  :herz: Dank für deinen Bericht. Mir hat die Reise gut gefallen, ich fand es war eine schöne Mischung aus Maya Ruinen, Städten, Dörfern und Natur. Und eure Reisegruppe scheint sich ja super untereinander verstanden zu haben, wie dein Nachtrag mit der "Nachrichten-Sendung" zeigt.
Titel: Re: Damals war's..... unterwegs in Mexiko und Guatemala - ein Bericht aus dem Jahr 1994
Beitrag von: Silv am 12. Mai 2021, 20:42:05
Auch von mir herzlichen Dank. Da kamen ein paar Erinnerungen hoch  ^-^