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Allgemeines => Reiseberichte => Thema gestartet von: Silvia am 29. Juni 2019, 13:16:03
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In den diesjährigen Pfingstferien wollte ich Freunde in der Schweiz besuchen und wenn ich schon mal dort bin, dann war für mich schnell klar, daß ich eine Rundtour anschließe. Die Planungen waren relativ einfach... etliche Sehenswürdigkeiten (wobei ich mich auf Schluchten und Natur konzentriert habe) auf eine Liste und in der Karte angezeichnet.
Anfangs war die Überlegung ganz brav und umweltfreundlich mit dem Zug und Jugendherbergen, aber das war mir einfach zu teuer (man bedenke, ich verreise ja 4x im Jahr :floet: ), also ging es mit Auto, Campingutensilien und ner Kiste Lebensmittel am Samstag früh los.
Da ich z.Zt. mit meiner Freizeit etwas knapp bemessen bin wird's weniger Text, aber wie immer viele Bilder geben.
1. Tag ab in die Schweiz
Frühmorgens die letzten Sachen packen und es geht Richtung Südosten. Ich baue einen kleinen Umweg ein, damit ich mir den Rheinfall anschauen kann. Ich parke auf dem letzten Parkplatz und spaziere am Fluß entlang hoch zum Rheinfall.
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Da rauscht grad ganz schön kräftig das Wasser
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Die Frage ist, wie lange der Fels das wohl noch aushält? Man sieht es bei dem Wasserstand schlecht, aber er ist ziemlich ausgehöhlt.
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Das Wetter ist traumhaft :strahl:
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Blick auf Schloß Laufen
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Eigentlich wollte ich auch von dieser Seite aus den Rheinfall betrachten, aber auf die Aussichtsplattformen kommt man nur durch das Infozentrum incl. Eintritt, das ist es mir nicht wert, also wieder kehrt und gemütlich zum Auto zurück, ich hab ja heut noch was vor.
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Am Nachmittag komme ich dann nach Dietikon (bei Zürich), zu Andrea und Yvonne, wir packen die Ausrüstung und als Patrizia und Manuela auftauchen geht es zu Fuß zur Limmat. Kanus aufpumpen und los geht's.
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Anfangs noch etwas Strömung wg. offenem Wehr wird's bald ruhiger und wir genießen die Tour.
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Am Endpunkt Luft rauslassen, alles wieder auf zwei Sackkarren und zurück geht's mit der Bahn. Am Abend noch gemütlich grillen und quatschen.
Gefahren: 396 km
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2. Tag Dietikon
Der zweite Tag ist kurz erzählt. Eigentlich war ne Kanutour auf der Reuss geplant, aber mich legt ein Migräneanfall flach. Die zwei Bissen beim Frühstück kamen wieder hoch und ich verschwinde im Bett im abgedunkeltem Zimmer. :(
Ab mittags geht es wieder einigermaßen und da es inzwischen auch regnet verbringen wir den Nachmittag mit quatschen und spielen.
Ich setz mal gleich den nächsten Tag noch mit dran:
3. Tag Rheinschlucht
Die Wettervorhersage war nicht besonders prickelnd, über der ganzen Schweiz hängen Regenwolken - naja bis auf eine Ecke und in diese Richtung machen wir uns am Pfingstmontag auf nach Ilanz.
Das Auto parken wir am Bahnhof und dann geht es am Fluß entlang. Hier sogar an zwei Flüssen in einem ;D
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Der Fluss hat ziemlich viel Wasser und kurz nach Valendas-Sagogn war dann auch Schluß - der Weg war überflutet, hier ging es nicht weiter. :weissnicht:
Wir steigen in den Zug und fahren nach Versam, so sehen wir die Schlucht vom Zug aus ;D
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In Versam laufen wir dann ein Stück zurück bis zu diesem tollen Ausblick. Passenderweise steht hier auch ein Picknicktisch und so gibt's hier Brotzeit bei toller Aussicht.
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Wir überlegen kurz den weiteren Verlauf und entschließen uns dann unser Glück bei zwei Seen in der Nähe zu versuchen, also kehrt marsch zurück zum Bahnhof von Versam
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Als erstes fahren wir zum Cauma-See bei Flims. Das Wetter hat umgeschlagen und es regnet, trotzdem leuchtet der See verheißungsvoll zwischen den Bäumen durch.
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Wir spazieren runter um unten festzustellen, das der See komplett eingezäunt ist und Eintritt kostet (irgendwas zw. 15-18 CHF), das war uns nur zum schauen doch zu teuer :hammer: , also mit dem Fahrstuhl (der war dafür umsonst ;D ) wieder hoch und zum Auto.
Es geht zum Crestasee. Hier darf man wenigstens als Spaziergänger und Wanderer umsonst schauen. 8)
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Auf dem Rückweg entdecke ich eine Orchidee, leider noch nicht offen :'(
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Dann geht es zurück und abends noch Fotos von Namibia schauen und quatschen.
Gefahren: 329 km
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Schön, dass Du mit Deinem Bericht begonnen hast, für meine aktuelle Planung perfektes Timing. :)
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4. Tag Diverse Festungen
Am nächsten Morgen verabschiede ich mich von Andrea und Yvonne und mache mich auf den Weg Richtung Westen. Andrea gab mir noch ein paar Tipps und so verlasse ich bei Lenzburg meine Route und fahre zum Schloß hoch.
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Für ne Besichtigung wäre ich zu früh (auch kein Interesse), aber ich kann mich außen etwas umsehen
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Das war genau richtig um sich ein bißchen die Beine zu vertreten, nochmal ein letzter Blick auf das Schloß
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Von hier aus mache ich einen Abstecher nach Süden
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... und komme zum Wasserschloß Hallwyl
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Da ich nur eine 2-Franken-Münze für den Parkautomaten hatte sind noch 1 1/2 Stunden Zeit drauf und ich entschließe mich für einen Spaziergang am See entlang.
Junges Bläßhuhn mit groooßen Füßen ;D
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Nachbau eines Pfahlhauses
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Hier ist auch ein Naturschutzgebiet, das Seenger Moor und die Vögel zwitschern, zudem ist es herrlich ruhig.
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Zurück am Auto geht es weiter auf der ursprünglichen Richtung, die Ruine Neu-Falkenstein ist auf meiner Liste und liegt im Naturpark Thal. Schon die Anfahrt ist herrlich, Kalkfelsen ragen aus dem Grün der Wälder.
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Auf einem dieser Felsen thront die Ruine
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Dann geht's weiter ins Val de Travers, ein Längstal im Neuenburger Jura der Schweiz. Hier suche ich mir einen Campingplatz und werde in Fleurier fündig. Während ich das Zelt aufbaue beginnt es zu regnen, es bleibt auch dabei. Mein Sonnensegel bzw. Tarp-Ersatz stellt sich als äußerst nützlich und erfreulich regendicht heraus. Nur das Aufstellen alleine ist nicht ganz so einfach, aber dann kann ich gemütlich bei Regen vor dem Zelt im Trockenen kochen.
Gefahren: 230 km
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Vorwarnung: Heut gibt's viele, viele Bilder
5. Tag Creux du Van und Areuseschlucht
Am nächsten Morgen regnet es noch ganz leicht, aber während ich beim Frühstück sitze hört es auf und die Wolken reißen auf - perfekt! :thumb:
Blick vom Campingplatz aus auf den Chapeau de Napoléon (deutsch „Napoleonshut“), ein fast 1000 Meter hoher Bergsporn und Aussichtspunkt.
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Auch die andere Seite hat eindrucksvolle Felsen
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Zelt bleibt stehen und um 8:30 bin ich auf dem Weg zum Creux du Van. Schon die Hinfahrt gefällt mir wieder sehr und das Wetter zeigt sich von der besten Seite.
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Bei diesem Restaurant (das war auf den Wegweisern angeschrieben!) ist der Parkplatz.
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Von hier ist es nicht weit bis zur Kante
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Der Creux du Van ist eine natürliche Felsenarena gewaltigen Ausmasses. 160 Meter hohe, senkrechte Felswände umschliessen einen vier Kilometer langen und über einen Kilometer breiten Talkessel.
Einige Wolken hängen noch im Kessel, sind aber am Auflösen und geben dem ganzen eine herrliche Stimmung.
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Ich spaziere am Rand entlang
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Orchideen
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Die Wolken lösen sich mehr und mehr auf und geben den Blick auf die Landschaft frei
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Hier zieht grad eine Wolke hoch und füllt den Kessel, gibt ihn aber kurz darauf wieder frei
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Es gibt immer neue Ein-/Aussichten zu entdecken
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Blühenden Enzian finde ich auch
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Dieser Kessel ist einfach faszinierend
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Kurze Pause in der Sonne mit traumhafter Aussicht, dann geht's gemütlich den gleichen Weg zurück
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Da sich inzwischen die Wolken aufgelöst haben gibt es eine völlig andere Aussicht (rechts oben kann man sogar den Neuenburger See erkennen)
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Glückseelig grinsend bin ich am Auto zurück und es geht wieder nach unten.
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Im Tal fahre ich dann nach Noiraigue, mache am Parkplatz eine späte Mittagspause und spaziere von dort aus die Areuse entlang.
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Es wird wieder breiter
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Bei Champ-du-Moulin
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Es würde noch weitergehen (bis Boudry) und im zweiten Teil wären auch noch Engstellen, aber da es schon später Nachmittag ist mache ich kehrt und spaziere zurück.
Ein junges Eichhörnchen
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Wieder an der Brücke
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... und am "Aus- bzw. Eingang" der Schlucht
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Jetzt geht's wieder ein breiteres Tal entlang
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Für heute reicht es, gemütlich zurück mit Tank- und Einkaufsstop.
Gefahren: 56 km
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Ui, du bist mal wieder schnell ;D
Wie schön der Rheinfall, dort war ich schon ein paar Mal, aber immer von der anderen Seite mit den Aussichtsplattformen. Deine anderen Ziele kenne ich nicht, in Neuenburg waren wir mal auf dem Rückweg aus dem frz. Jura und dabei waren wir auch im oder in der Nähe des Val de Travers. Alles sehr schön, besonders die Schluchten und natürlich der Creux de Van.
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Huch, das geht ja Schlag auf Schlag 8)
Schöne Bilder aus der Schweiz bisher. Besonders beeindruckend der Talkessel
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Der Napoleonshut und die Schlucht haben mir sehr gut gefallen. Der Kessel ist aber auch nicht ohne.
Ja, die Schweiz ist sehr schön. Wenn es nur ein bisschen günstiger wäre, dort zu urlauben.
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So, da ich früher Feierabend habe als gedacht geht es doch gleich wieder weiter...
6. Tag Champ Pittet - Estavayer-le-Lac - Schwarzsee
Diesmal wird das Zelt abgebaut und wieder alles im Auto verstaut. Es geht Richtung Süden
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Ich peile Yverdon-les-Bains an und dort zum nahegelegenen Champ Pittet, einem Naturreservat. Auf Holzstegen durchquert man Ried- und Schilfzonen, welche typisch für die Grande Cariçaie sind
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Ich entdecke auch Orchideen, das hier müsste ein Lockerblütiges Knabenkraut sein
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Frösche gibt's hier auch, die haben lustige Streifen ;D
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Die Bohlenwege führen zu ein paar Aussichtsplattformen.....
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.... und ich bin begeistert als ich Haubentaucher entdecke - und das nicht gerade nur einzeln. Die brüten hier in dem Schilfgebiet.
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Teilweise sieht man sie miteinander "streiten" ....
:read2: Bei einem unerwarteten Zusammentreffen mit einem nicht angepaarten Artgenossen nehmen Haubentaucher häufig eine Abwehrpose ein, bei der der Federschopf und -kragen gespreizt und der Hals waagrecht ausgestreckt ist.
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Der hier hat seinen Nachwuchs hinter sich versteckt ;D
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Hier findet grad wieder ein "Kampf" statt
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Ich wechsel zur nächsten Aussicht - hoch auf einen Turm. Das Wasser ist so klar, das man die Haubentaucher sogar bei der Jagd beobachten kann
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Ein paar andere Tiere sind natürlich auch noch zu finden
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Irgendwann reiße ich mich von den lustigen Haubentauchern los und mache mich wieder auf den Weg. Es geht südlich am See entlang und als der Magen knurrt finde ich einen Aussichtspunkt, an dem ich dann auch gleich ein kleines Picknick mache.
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Weiter geht es nach Estavayer-le-Lac, das Auto am Rand parken und zu Fuß durch die Stadt. Diese bereitet sich grad auf das Rosenfestival vor, das alle 2 Jahre stattfindet und in etlichen Straßen wird fleißig aufgebaut.
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Und überall in der Stadt blühen die Rosen :D
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Zurück im Auto wird die Karte zu Rate gezogen und ich entscheide mich für den Schwarzsee als ÜN-Ort, also los geht's.
Der Campingplatz liegt am anderen See-Ende
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Ich finde dort eine schöne Zeltwiese vor und nachdem das Heim steht geht's noch gemütlich eine Runde um den See.
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Schön hier :strahl:
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Danach noch in der Sonne sitzen und lesen. Abendessen und uiii, im Schatten ist es jetzt frisch - sind doch auf 1.000 m
Gefahren: 115 km
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Bin mal hinterher gereist :adieu:
Vor allem deine Tierfotos sind klasse, es müssen ja nicht immer Löwen sein!
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Ein schöner "Seen-Tag". Die Mohn- und Kornblumenwiese gefällt mir besonders gut.
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So also schaut die Schweiz im Sommer aus ;D
Die Mohn- und Kornblumenwiese gefällt mir besonders gut.
Das ist auch mein Favorit!
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7. Tag Gruyères/Greyerz - Lauenensee
Ich hatte mir den Wecker auf 6:30 gestellt, da ich Richtung Breccaschlund wollte, aber als ich kurz davor aufwache höre ich den Regen auf dem Zeltdach, also Wanderung streichen, Wecker ausschalten und nochmal umdrehen. Um 7 Uhr tröpfelt es noch immer, also nochmal umdrehen und plötzlich ist es 8:50 Uhr - hoppla ;D Aber es regnet wenigstens nicht mehr.
Gemütlich frühstücken und dann ein Spaziergang zum Wasserfall in der Nähe
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Zurück am Campingplatz wird alles wieder ins Auto gepackt und es geht zur mittelalterlichen Stadt Gruyères. Ich parke das Auto unterhalb der Stadt und spaziere hoch.
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Das Schloss beherbergt heute ein Museeum, aber dazu habe ich keine Lust, also nur von außen anschauen
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Groß ist die Stadt nicht, aber es gibt nette Eckchen. Das hier ist die Hauptstraße
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Schöner Türstock
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Witzig finde ich das 3 der unterschiedlichsten Museen so nah beieinander sind: Das Schloss ist ein Museum zu acht Jahrhunderten regionaler Architektur, Geschichte und Kultur, kurz davor ein Tibet-Museum mit über 300 buddhistischen Skulpturen, Bildern und rituellen Werken aus verschiedenen Himalaja-Regionen und das Museum H. R. Giger, das die fantastische Kunst des Oscar-Preisträgers und Alien-Schöpfers zeigt.
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Gegenüber ist ein Alien-Cafe, mit den berühmten Stühlen aus Dune. Fotografieren war nur für Gäste erlaubt, aber reinschauen durfte man. Sah echt skuril aus. :evil:
Es beginnt zu regnen und ich gehe zum Auto zurück, Picknick gibt's im Auto und dann geht es weiter Richtung Saanetal.
Bei Rougemont entdecke ich diese nette Kirche und bleibe stehen.
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Spaziere auch durch's Dorf.
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Bei Gstaad steuer ich dann den Lauenen-See an - ein Wasservogelparadies lt. meiner Sammlung und da ich von den Haubentauchern so begeistert war folge ich der Straße hoch.
Schon die Anfahrt ist es wert
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Das Auto wird geparkt und ich spaziere los Richtung See. Blick auf den Tungelschuss
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Ich stehe an der Ecke des Sees, hinter mir der Tungelschuss und um die Ecke der zweite Wasserfall .... :denk:
Ach was soll's - kehrt marsch bis zum letzten Wegweiser und ich folge dem Weg Richtung Geltenschuss, der wird mit 1:10 Std. angegeben, also passend für den späten Nachmittag.
Es geht hoch ... und mittendrin frag ich mich schon, warum ich nicht einfach um den See laufen kann :hammer:
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Schöne Landschaft lenkt mich dann doch wieder von der Anstrengung ab ;D
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Hier geht's drüber
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Und dann nach der nächsten Kuppe :toothy9:
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JA - also doch richtig gemacht :happy2:
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Eine traumhaft schöne Ecke
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Blick zurück
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Es ist so schööön hier :herz: - und ich hab das alles ganz für mich alleine. :happy:
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Auf dem Rückweg kreuzt eine Gämse meinen Weg
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Während ich die eine noch beobachte wie sie den Felshang entlangspaziert kommt eine zweite hinterher
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Die Kuhweide wird wieder gekreutzt
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Und zum "Auslaufen" geht's dann doch noch um den See
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Knabenkraut-Orchideen blühen hier, diesmal die kompaktere Form
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Hier ist der Tungelschuss mit im Blick
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Dann bin ich wieder am Auto und es geht zurück, allerdings mit einem weiteren Fotostop - hier ist nochmal der Tungel- und Geltenschuss im Bild
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Damit nehme ich Abschied von dieser schönen Ecke und fahre bis nach Zweisimmen und quartiere mich dort auf dem Campingplatz ein.
Gefahren: 135 km
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Die Anstrengung hat sich auf jeden Fall gelohnt- das ist ja wunderschön am Geltenschuss mit den vielen Wasserfällen am Talende, dem Fluß davor, drumherum die Berge und das ganze alleine erleben zu können. Irgendwie wundert man sich ja schon manchmal, weshalb manche Orte überrannt werden und andere, die genauso schön sind, unbekannt bleiben.
Gruyères - ist das der Ort nachdem der Käse benannt wurde? Wahrscheinlich nicht, sonst gäbe es auch noch ein Käsemuseum dort :)
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Gruyères - ist das der Ort nachdem der Käse benannt wurde?
Der Ort sagt mir auch nur wegen dem leckeren Käse etwas. Zumindest scheint die Ecke nicht so sehr von Touristen überrannt.
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Die Anstrengung hat sich auf jeden Fall gelohnt- das ist ja wunderschön am Geltenschuss mit den vielen Wasserfällen am Talende, dem Fluß davor, drumherum die Berge und das ganze alleine erleben zu können. Irgendwie wundert man sich ja schon manchmal, weshalb manche Orte überrannt werden und andere, die genauso schön sind, unbekannt bleiben.
Ich glaub zu "normalen" Zeiten ist man da nicht unbedingt alleine, ich bin ja erst nach 15 Uhr losgegangen, bin zudem noch vor der Hauptsaison und unter der Woche unterwegs gewesen. Rund um den See waren noch ein paar Leute unterwegs - aber überfüllt sieht anders aus.
Gruyères - ist das der Ort nachdem der Käse benannt wurde? Wahrscheinlich nicht, sonst gäbe es auch noch ein Käsemuseum dort :)
Doch das ist er!! Es gibt auch ne Schaukäserei, allerdings unterhalb der alten Stadt. Ob's ein Museum dort gibt keine Ahnung. ....
Achja noch ein Nachtrag was u.a. Museen betrifft. In Estavayer-le-Lac gibt es Froschmuseum,das eine Sammlung von 108 ausgestopften Fröschen besitzt, die zu Alltagsszenen der Biedermeierzeit arrangiert sind. Und es gibt sogar ein 2. Froschmuseum! In Münchenstein ist es eine Sammlung von Froschfiguren (14.000) und steht sogar im Guiness-Buch der Rekorde.
Gruyères - ist das der Ort nachdem der Käse benannt wurde?
Der Ort sagt mir auch nur wegen dem leckeren Käse etwas. Zumindest scheint die Ecke nicht so sehr von Touristen überrannt.
Der Ort ist schon eine Touristenhochburg!! Da waren mind. 6 Busse auf dem oberen Parkplatz.
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8. Tag Sieben Brunnen und Engstligen-Wasserfälle
Der heutige Tag steht ganz im Zeichen von Wasserfällen ;D
Es geht Richtung Lenk und weiter bis zum Talende. Von hier aus will ich hoch zu den Sieben Brunnen, den Quellen der Simme. Aus "Sibe Brünne" (sieben Brunnen) entstand der Name Sibne und später Simme für den Fluss und das gleichnamige Simmental.
Zeitgleich mit mir kommt auch der Linienbus an und spuckt eine Jugendgruppe, sowie mehrere Wanderer aus. Also trödel ich ein bißchen länger rum und gehe dann gaaaaaanz gemächlich den Weg an.
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Ein Stück weiter habe ich die Gruppe fast schon wieder eingeholt, da sie an diesem Wasserfall verweilte. Die Schmelzwasser schnellen über eine Reihe mehrere Meter hohe Felsen hinunter und entwickeln dabei eine besondere Kraft. Blick von der Barbarabrücke, hier wurde die Simme in ihr neues Bett gelenkt.
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Hier floss sie vorher durch
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Es geht weiter nach oben
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Hier kann man deutlich die Kraft des Wassers an den kreisrund geschliffenen Felsen erkennen.
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Auf dem Rezliberg
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Dank der Schneeschmelze gibt es mehrere Wasserfälle zu bewundern
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Der hier ist mein Ziel:
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:read2: Die Siebenbrünnen (auch Siebenbrunnen, Siebe Brunne oder Bi de Siebe Brünne) bilden die Quelle der Simme, einem Fluss im Berner Oberland in der Schweiz. Es handelt sich dabei um eine Felsspalte, aus welcher das Wasser in sieben Hauptstrahlen austritt. Siebenbrünnen ist eine Karstquelle und werden durch Schmelzwasser des Rezligletschers gespeist.
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Dann geht es wieder gemächlich zurück mit schönen Ausblicken, da sich die Wolken von den Bergspitzen verziehen.
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Kuhglockenparade
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Bei der Alp nehme ich mir einen Käse aus dem Selbstbedienungskühlschränkchen mit - man war der lecker!
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Zurück am Auto geht es dann gemütlich das Tal wieder zurück
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Zwischenstop zum Einkaufen und auf dem Campingplatz für ein gemütliches Picknick, dann geht es Richtung Adlboden, für die Engstligenfälle oder die Cholerenschlucht.
Die Fahrt geht durch das schöne Simmental und dann biege ich ab Richtung Adlbogen. Die Cholerenschlucht übersehe ich wegen einer Baustelle, also fahre ich weiter bis ans Talende und nehme dort den Rundweg zu den Engstligen-Wasserfällen.
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Der untere Engstligenfall, der Weg zu den oberen ist gesperrt
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:read2: Die zahlreichen Bergbäche der Engstligenalp sammeln sich an deren nördlichem Ausgang und stürzen in zwei Stufen von insgesamt 370 Metern über eine Talstufe ins Engstligental, wo sie die Engstlige bilden. Die Engstligenfälle gehören zu den wasserreichsten Wasserfällen der Alpen und mit jährlich um 250'000 Besuchen zu den – nach dem Rheinfall – meistbesuchten Wasserfällen der Schweiz.
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Für mich geht's gemütlich zurück mit diversen kleinen Stops
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Zurück am Campingplatz zieht ein Gewitter auf incl. Hagel, das ich einfach im Auto aussitze. Da es danach weiterhin regnet ziehe ich mit meinem Tisch und dem Kocher in den offenen Anbau neben meinem Auto, da ist es besser geschützt als unter dem Tarp.
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9. Tag Col du Pillon - Trient-Schlucht - Erdpyramiden
Nach dem Frühstück heißt es heute auch schon wieder packen und alles verstauen. Das Zelt zum Trocknen lose in den Kofferraum gelegt (und bei den nächsten Stops mehrmals gewendet).
Bei herrlichstem Wetter geht es zuerst über den Col du Pillon
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Hier bin ich kurz hinter dem Pass
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Dann geht's wieder runter ins Tal und weiter bis nach Aigle, hier vertrete ich mir etwas die Beine
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Dann weiter bis zur Trient-Schlucht, aber bevor ich diese betrete mache ich erst mal Mittagspause
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Gut gestärkt geht es dann in die Schlucht (die war jetzt nicht auf meiner Topliste, lag aber grad so auf dem Weg)
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Hier bin ich dann wieder kurz vor dem Ausgang
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Weiter geht es bis Sion und von da aus hoch Richtung Hérémence. Nach einem kleinen Stück kurz halten für einen Blick auf Sion
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Und später nochmal ein Blick zurück ins Haupttal
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Dann geht's weiter bis zu den Erdpyramiden von Euseigne, schon von weitem ragen sie auffällig aus dem Grün des Waldes
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Zurück zum Auto und nach Salgesch auf den Campingplatz. Zelt aufbauen und faulenzen in der Sonne :strahl:
Gefahren: 165 km
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Sehr schöne Wasserfall Wanderungen, auch die Schlucht sieht interessant aus
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Die Schlucht gefällt mir gut und auch die Schweizer Hoodoos :thumb: .
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Achja noch ein Nachtrag was u.a. Museen betrifft. In Estavayer-le-Lac gibt es Froschmuseum,das eine Sammlung von 108 ausgestopften Fröschen besitzt, die zu Alltagsszenen der Biedermeierzeit arrangiert sind. Und es gibt sogar ein 2. Froschmuseum! In Münchenstein ist es eine Sammlung von Froschfiguren (14.000) und steht sogar im Guiness-Buch der Rekorde.
na wenn das mal kein Grund ist in die Schweiz zu reisen :herz:
von den vielen wasserfällen bin ich ganz überrascht, ich habe die SChweiz bisher nur mit Bergen Almen und Kühen identifiziert und ann auch noch Hoodoos wie in USA, das wird ja immer besser!
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Ich bin auch ganz überrascht von den vielen Wasserfällen und du warst auch noch zu einer idealen Zeit da, im Herbst sieht das vermutlich etwas weniger beeindruckend aus. Und die Hoodoos sind toll, unter der Bezeichnung "Erdpyramiden" konnte ich mir gar nichts vorstellen, da dachte ich eher an menschengemachte Hügel.
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Ja, was Wasserfälle betrifft war ich zur absolut richtigen Zeitpunkt dort :toothy9:
10. Tag Aletschgletscher und Bhutanbrücke
Heute morgen ist absolut wolkenloser Himmel, also dann doch hoch und Gletscher kucken. Im Vorfeld hatten mich die Preise abgeschreckt, aber ich hab's mir einfach nachträglich zum Geburtstag geschenkt ;D
Nach dem Frühstück also rein ins Auto und ab nach Fiesch. Währendessen ziehen ein paar Wolken auf, aber zum Glück bleiben die an den anderen Bergspitzen hängen. Mit der Gondel (mit 1x umsteigen) hoch auf's Eggishorn.
Ich weiß, das ich viel zu früh im Jahr dran bin, aber das hier Mitte Juni noch so viel Schnee liegt hätte ich nicht gedacht. Beim Ausstieg erst mal ein Blick zurück in das Tal von dem ich hoch kam
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Dann die 10 Meter Bohlen und weiter geht's auf Schnee - vorsichtig klettere ich runter zu der kleinen Aussichtsplattform, die aus dem Schnee ragt und bin dankbar für die Stöcke, die ich zum Glück am Rucksack hatte.
Dann liegt er vor mir - der Aletschgletscher
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Der Aletschgletscher ist der flächenmässig grösste und längste Gletscher der Alpen und auf jeden Fall absolut beeindruckend.
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Die Blicke wandern hoch und runter.
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Ich kämpfe mich wieder hoch und suche mir etwas weiter rechts auf einigen Felsen einen anderen Aussichtspunkt.
Hier rechts im Bild das Eggishorn
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Natürlich sind hier oben alle Wanderwege gesperrt und ich kann oft nur den Kopf schütteln wie leichtsinnig manche Leute sind. Man läuft auf einer dicken, weichen Schneedecke, die keinerlei Kante aufweist, sondern einfach nur schräger/steiler wird (https://gifwelt.info/wp-content/uploads/s-handzeichen-natuerlich.gif)
Blick auf einen Seitengletscher
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Hier noch mal ein Panorama - links im Bild die kleine Aussichtsplattform auf der ich anfangs war
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Mal ein paar Detailaufnahmen
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Gletscherfreies Seitental
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.. mit Blick auf das Aletschhorn (das war anfangs immer in Wolken)
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Natürlich genieße ich auch die Ausblicke in die andere Richtung
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... vor allem natürlich zu dem wohl bekanntestem Berg der Schweiz
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Das Matterhorn
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.. aber auch rechts und links davon beeindruckende Bergriesen
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Ein letzter Blick bevor es wieder nach unten geht
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Zurück geht's gemächlich durch die Dörfer mit dem einen oder anderen Fotostop
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Ich bin erstaunt, wieviele der alten Häuser/Scheunen noch stehen
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Ungezieferabwehr anno dazumal
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Bei Susten mache ich einen Abstecher hoch nach Pulligen (Pletschen). Von dort aus folge ich dem Wanderweg dem Illgraben entlang bis zur Bhutanbrücke
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:read2: Die 134 Meter lange bhutanesische Hängebrücke wurde 2002 im UNO Jahr der Berge mit dem Königreich Bhutan errichtet und 2005 eröffnet. Sie führt über den Illgraben im Pfynwald in der Nähe der Gemeinde Leuk und verbindet das deutschsprachige mit dem französischsprachigen Wallis.
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Blick in den Illgraben
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:read2: Der gewöhnlich kleine unscheinbare Illbach schwillt bei intensivem Niederschlag durch Schauer, Gewitter oder durch die Kombination aus Schmelzwasser und Regen schnell an und führt auf Grund der fortwährend intensiven Verwitterung des Felsmaterials viel Geschiebe mit. Diese Murgänge ereignen sich mehrmals pro Jahr. Aufgrund der starken Erosion gibt es im Illgraben keinerlei dauerhafte Vegetation
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Eigentlich wollte ich noch ein Stück weiter hoch zum Aussichtspunkt Güetji, aber ab der Bhutanbrücke war gesperrt wegen Steinschlag :'( Von der andere Seite der Brücke sieht man den Hang, an dem der Weg unterhalb verlaufen würde.
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Dann sitz ich doch lieber im Schatten und genieße den Ausblick
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Dann geht's wieder zurück
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Es hat heute 30° C und mir reicht's, nur noch kurz einkaufen und dann faulenzen im Schatten (https://gifwelt.info/wp-content/uploads/s-outdoor-sonnenbad01.gif)
Gefahren: 124 km
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Bei 30°C ist man froh, wenn man sich in der Nähe eines Gletschers aufhalten kann :cool2:.
Der Aletsch mit seinen zwei Rallyestreifen ähm Mittelmoränen hat mich schon immer fasziniert. Ich kenne nur die Hängebrücke beim Aletsch, die Bhutanbrücke ist mir gänzlich unbekannt.
Das Hörnli zeigte sich auch in voller Pracht. So muss ein Tag in den Schweizer Bergen sein :beifall:.
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Ich muss an Heidi denken, wenn ich die Hütten oben in den Bergen sehe ::)
Von Wasserfällen kann ich auch nicht genug bekommen. ^-^
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Erst eisige Gletscher und Toblerone-Berg, dann 30 Grad auf der Alm 8) Ein abwechslungsreicher Tag!
Die Hängebrücke wär aber so gar nichts für mich :schreck:
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Der Aletsch Gletscher sieht auf jeden Fall sehr beeindruckend aus, auch ohne Wanderung. Von der Bhutan Brücke habe ich auch noch nichts gehört, sieht aber interessant aus. Schade, dass du auch hier nicht wandern konntest, andererseits bei 30°C.....
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Sorry wenn ich wenig kommentiere, aber ich bin zeitlich im Moment etwas eingeschränkt, will aber wenigstens den RB fertig bekommen
11. Tag Pfyn-Finges Naturpark - Grimselpass - Aareschlucht
Mal wieder packen, aber schon wenige Minuten nachdem ich losfahre ist schon mein erster Stop. Ein kleiner Vormittagsspaziergang im Pfyn-Finges Naturpark.
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Weiter auf schon bekannter Strecke, vorbei an Ragau mit seiner Felsenkirche
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Erst gemütlich durch das Tal ...
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Dann beginnen die Serpentinen und die Straße schraubt sich langsam hoch.
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Blick nach oben auf die Grimselpass-Straße, da will ich hoch
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Gletsch - hier teilt sich die Straße von Grimsel- und Furkapass
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Ne schöne Ecke für ne kurze Rast um sich die Beine zu vertreten
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Dann geht's hoch Richtung Grimselpass - Blick zurück
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... und Blick zur Furkapass-Straße (re + Hintergrund) und links im Vordergrund sieht man die Kehren der Grimselstraße
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Dann bin ich oben
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Hier liegt teilweise noch gut Schnee
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Aber es gibt auch freie Ecken und hier oben ein kleines Gehege mit Murmeltieren. Einer genießt die Sonne ;D
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Nicht weit vom Gehege entfernt spaziert ein weiteres Murmeltier durch die Gegend
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Hier steht es direkt am Rand des Geheges, hinter sich der Eingang zu seinem Bau. Ob ausgebüxt oder freiwillig "zugezogen" kann ich nicht sagen
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Dann geht's auf die andere Seite
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Hier bin ich schon ziemlich weit unten
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Weiter bis Innertkirchen und dort mein Zelt aufschlagen, dann noch kurze Fahrt zur Aare-Schlucht.
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Wieder auf Stegen in die Schlucht, diesmal aber erheblich länger als in der Trientschlucht. Nach einer Kurve fällt dann der Blick auf den Wasserfall
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Danach wird die Schlucht enger
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Man könnte auf der anderen Seite raus, aber ich gehe den gleichen Weg zurück
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Der Himmel hat sich wieder zugezogen und bei der Rückfahrt beginnt es leicht zu regnen, perfektes Timing :thumb: Am Campingplatz schnell was kochen, da ein Gewitter aufzieht.
Gefahren: 131 km
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Die Grimselpass-Straße ist ja sehr beeindruckend und du hattest perfektes Wetter. Und die Wanderung durch die Aare-Schlucht hätte mir auch gefallen. Insgesamt (schon ;D)wieder ein Tag mit tollem Programm.
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12. Tag Oberes Haslital - Rosenlauischlucht
Am nächsten Morgen scheint wieder die Sonne und die Maikäfer fallen von den Bäumen. Ja, richtig gelesen :) Hier auf dem Campingplatz sind mehrere Bäume über und über mit Maikäfern bedeckt. Ich hab noch nie so viele gesehen, bei uns sieht man sie nur sehr selten und vereinzelt.
Hier wird auch fleißig am Nachwuchs gearbeitet ;D
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Nach dem Frühstück mache ich mich auf den Weg, das Zelt bleibt stehen.
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Blick zurück Richtung Campingplatz
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Unterwegs zum oberen Haslital
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Das melodische Hupen lässt mich auf einen Parkplatz fahren und kurz darauf kommt der Postbus vorbei. Wenn ich hier schon mal so schön im Schatten stehe spaziere ich doch einfach mal ein bißchen hier rum.
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Irgendwann kehre ich um und es geht ein Stückchen weiter, aber ich muss immer wieder stehenbleiben und diese traumhaft schöne Landschaft genießen
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Am Parkplatz bei Rosenlaui mache ich erst mal Picknick, so geht es dann gut gestärkt in die Rosenlauischlucht.
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Man kann die Schlucht nur in einer Richtung begehen und vom Eingang (=Schluchtauslass) ist es ein toller Blick in die Umgebung
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So, aber jetzt geht's endlich wirklich in die Schlucht
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Es wir immer enger
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Ab hier hatte ich das Gefühl, als könnte man die Wucht und Kraft des Wassers richtig spüren, die Geräuschkulisse war genial!!
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Blick auf die bekannteste Formation - rechts neben dem Wasserfall ist ein Elefantenkopf (frontal) zu erkennen
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Lichtspiele (zur Info: ich war zwischen 12 und 13 Uhr unterwegs - ungeplant, aber ich glaub für diese Lichterspiele die beste Zeit :toothy9: und noch dazu bin ich nur ein Knipser - keiner der gut mit diesen Lichtmotiven spielen kann, ein guter Fotograf könnte bestimmt wesentlich mehr rausholen, aber für mich reichts)
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Dann wird die Schlucht wieder etwas breiter, aber damit ist dann auch gleich das Ende erreicht :'(
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Ab hier geht's nicht mehr weiter
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Zurück geht es über einen Wanderweg, aber ich mache oben am Schluchtausgang erst noch einen Abstecher zum nahegelegenen Wasserfall incl. Füße im eisigen Wasser kühlen
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Man kann noch einen Blick runter in die Schlucht werfen, da unten war ich vorhin unterwegs: Absolute Empfehlung :thumb:
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Gemütlich geht es den Weg nach unten, hier wurde ich von einer Jugendgruppe überholt. In der Schlucht hatte ich wirklich Glück, gleich am Anfang und einmal mittig ließ ich jeweils ein Paar überholen, danach hatte ich die Schlucht für mich alleine ^-^ Erst am Ausgang habe ich ne Familie getroffen und eine weitere kam dann ein paar Minuten nach mir raus.
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Im Cafe am Eingang gönne ich mir einen Kaffee mit leckeren Muffin (echt bezahlbar!) und betrachte die Aussicht, abwechselnd mit den jungen Rotschwänzchen im Gebälk der kleinen Hütte
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Dann spaziere ich wieder runter zum Rosenlaui Hotel und dort noch hinter zum Wasserfall
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Gemütlich geht es dann zurück ins untere Tal
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Noch kurz einkaufen und tanken, dann ab auf den Campingplatz und lecker Abendessen
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Am späteren Abend zieht wieder ein Gewitter auf, lt. Besitzer ist die Anzahl der Gewitter, aber auch die Hitze absolut nicht üblich. Da die Gewitter sich auf die Abende beschränken und zum Glück hier bei mir nicht zu heftig sind ist für mich alles in Ordnung.
Gefahren: 33 km
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Das waren wieder zwei herrliche Tage! Tolle Bergpanoramen, Wasserfälle und dann noch interessante Schluchten; sehr schön. :herz:
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Wieder eine tolle Schlucht :beifall: und die Kulinarik kommt bei dir auf dem Campingplatz auch nicht zu kurz :thumb:.
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Wie sind denn so die Campingplätze in der Schweiz? Wenn ich die Bilder so sehe, könnte man da auch mal hinfahren...
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13. Tag Furkapass - Richtung Appenzell
Heute morgen heißt es wieder Zelt trocknen lassen und danach verstauen, ich will weiter nördlich, da ich tags drauf zu Hause sein muss.
Es geht wieder die Grimselpass-Straße hoch, diesmal aber mit einigen Stops und Spaziergängen auf der alten Straße (außen um die Tunnels herum).
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Hier kann man im Fels auf der anderen Seite den alten Säumerweg sehen
:read2: Ein Saumpfad ist eine für Wagen oder Gespanne zu steile, zu schmale oder zu unwegsame Altstraße, auf der früher Säumer mit Hilfe von Saumtieren Güter transportierten.
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Am Räterichsbodensee, ein der Stauseen im Grimselgebiet
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Runter nach Gletsch und dann abbiegen Richtung Furkapass. Hier verlief mal der Rhonegletscher runter, jetzt ist von hier nur noch der Fluss zu sehen
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Blick zurück auf die Grimselpassstraße
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Beim Hotel konnte ich nicht stehenbleiben, da die wenigen Parkplätze alle belegt waren und ein Bus zusätzlich am rangieren war, also gleich weiter bis hoch zum Pass.
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Hier hab ich mir etwas die Beine vertreten :frier:
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Und dann fliegt mir doch hier auf über 2.000 m ein Raubwürger vor die Linse :o
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Weiter geht es, leider war der Pass für mich ne Art Wetterscheide und ich lande im Schlechtwettergebiet :(
Blick Richtung Andermatt
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Es beginnt zu regnen und bei dem kurzen Spaziergang an der Teufelsbrücke werde ich richtig nass
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Es geht weiter Richtung Norden bei strömendem Regen vorbei am Vierwaldstätter See Richtung Schwyz, weiter Richtung Zürichsee und als ich auf Höhe vom Walensee bin entscheide ich spontan direkt nach Hause zu fahren. Die Wolken hängen tief und es sieht nicht gerade aus, als würden sie noch aufreißen, also warum den letzten Tag im Regen verbringen, wenn ich bisher so viel Glück mit dem Wetter hatte.
Bis auf 2 kurze Rastpausen bin ich durchgefahren und um 18:30 zu Hause angekommen.
Gefahren: 521 km
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...und die Kulinarik kommt bei dir auf dem Campingplatz auch nicht zu kurz :thumb:.
Das sah nicht jeden Tag so aus, meist gab es Spaghetti oder Couscous, das geht schnell und einfach ;D
Wie sind denn so die Campingplätze in der Schweiz? Wenn ich die Bilder so sehe, könnte man da auch mal hinfahren...
Also vom Preis her waren die Campingplätze für mein Empfinden für schweizer Verhältnisse in Ordnung. Für 1 Pers. mit Zelt und Auto hab ich zw. 15,- und 25,- CHF/Nacht bezahlt! War natürlich nicht in der absoluten Hochsaison unterwegs. Ausstattung der Campingplätze ist unterschiedlich, aber das kann man sich vorab ja aussuchen - war für mich nicht wichtig.
Noch ein kleines FAZIT: Natürlich ist die Schweiz teuer! Zug- oder Gondelfahrten, sowie Museumseintritte gehen ganz schön ins Geld, ebenso wie Restaurantbesuche. Abraten würde ich auch vor einem Espresso (gern mal 4,- CHF!!)
ABER: mit eigenem Fahrzeug, Camping und dem Großteil der Lebensmittel dabei kommt man doch relativ günstig durch. Museen/Burgen etc. hab ich mir nur von außen angeschaut.
Mal ein paar Beispiele: Seilbahn hin-/zurück Eggishorn: 45,- CHF, Schluchten je 8,-/9,- CHF, Parkgebühren: 1-8 CHF , Cafe mit großem Muffin bei der Rosenlauischlucht 7,50 CHF (manchmal ist es sogar an Hotspots relativ günstig ;D )
Beim Tanken aufpassen: Einige Anzeigen der Tankstellen wechseln zwischen € und CHF, da kommt einem der Preis mal sogar ganz günstig vor! Da ist es aber auch wie bei uns: Je nach Tageszeit oder Ort unterschiedliche Preise. Aber sooo viel Unterschied zu unserem Preisen ist da nicht mehr.
Da ich ja früher zurück bin als geplant habe ich noch Schweizer Franken übrig und die Reuss zu paddeln steht ja auch noch aus, deshalb: Kein Frage, ich komm wieder! :adieu:
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:danke: für den Reisebericht und das Fazit, liebe Silvia.
Wir haben die Erfahrung gemacht, dass man in sog. Tea Rooms (im Wallis oft gesehen) das Essen preiswert ist. Genauso in den großen Supermärkten (Migros, Coop), halt nur während den Öffnungszeiten unter der Woche. In Zermatt ist der Konkurrenzkampf groß und somit locken viele Restaurants mit günstigen Mittagspreisen.
Ansonsten haben wir uns gekochte Eier, verpackte Wurst und Gurken im Glas von zu Hause mitgenommen, damit wir nur noch Brötchen vor Ort kaufen mussten. So kann man die Nebenkosten etwas schmälern :cool2:.
Ansonsten ist die Schweiz wirklich wunderschön und immer eine Reise wert.
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Ach schade, da habe ich in der Überschrift des letzten Tages Appenzell gelesen und mich auf Bekanntes gefreut, dann bist du gleich heimgefahren :)
Aber sonst zwei schöne Tage mit nochmal vielen Wasserfällen und gutem Wetter.
Danke schön für diesen Bericht, der mir eher unbekannte Ecken der Schweiz gezeigt hat, vor allem von den vielen Wasserfällen bin ich begeistert. Eine Reise in die Schweiz kommt für mich aber aufgrund der hohen Kosten nicht in Betracht (wir habe ja nicht mal Urlaub dort gemacht, als wir dort gewohnt und CHF verdient haben ;D), wenn man nicht zeltet sind die Unterkünfte doch sehr teuer und in der Summe lohnt es sich meiner Meinung nach nicht, da die deutschen, österreichischen, italienischen und französischen Teile der Alpen genauso schöne Ecken bieten.
Meine Schwester war vor ein paar Jahren mal mit dem Womo dort und seither wegen der hohen Preise nicht mehr, wobei sie eben Kinder haben, die auch mal ein Eis wollen und sich nicht immer mit geschmierten Broten von zu Hause zufrieden geben.
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Hi Silva,
danke für Deinen Bericht - der mir einige Anregungen geboten hat. :)
Wie ist das im Supermarkt in der Schweiz mit Preisen für Lebensmittel und Getränke?
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Insgesamt sieht das nach einer sehr abwechslungsreichen Reise quer durch die Schweiz aus. Vielen Dank für's Mitnehmen :D.
Es hat Spass gemacht, Neues zu entdecken und Bekanntes aus einer anderen Perspektive wieder zu sehen :).
Wie ist das im Supermarkt in der Schweiz mit Preisen für Lebensmittel und Getränke?
Seit einigen Jahren sind hierzulande auch Aldi un Lidl ansässig. (Das Sortiment gleicht dem in Deutschland, evtl. ist die Weinauswahl in der Schweiz etwas besser ;) ...) Deren Preise haben bewirkt, dass auch die Grossverteiler wie Coop und Migros mit ihren Preisen runter gegangen sind. Denner ist meist auch etwas günstiger.
D. h. man kann sich gut mit Lebensmitteln eindecken und muss nicht alles aus dem Ausland mitbringen (und falls man was mitbringt, unbedingt die Freimengen beachten. Könnte sonst teuer werden ;) => Freimengen (https://www.ezv.admin.ch/ezv/de/home/information-private/reisen-und-einkaufen--freimengen-und-wertfreigrenze/einfuhr-in-die-schweiz/freimengen--lebensmittel--alkohol-und-tabak.html) (Was in der Freimengen-Liste aufgeführt ist, ist hierzulande meist auch teurer als im umgebenen Ausland. )
@ Essen
Die Preise für unverarbeitete Nahrungsmittel sind meist in Ordnung, Convenience-Lebensmittel sind in der Regel teurer. Für Fleisch bezahlt man hier einiges mehr, aber es gibt immer wieder Angebote, die man auch nutzen kann. Isst man eben einfach mal weniger Fleisch :). (Dass in Deutschland der Kilopreis für irgendein Billigfleisch schon mal günstiger ist als der Kilopreis für Gemüse finde ich persönlich ja ziemlich "gestört". Aber das ist ein anderes Thema ...)
@ Getränke
Vorteil: Es gibt kein Pfand auf PET-Flaschen ;). Zu Preisen von Softgetränken kann ich nichts sagen, trinken wir nicht. Sirup (gute Auswahl z. B. in der Migros) tut's auch, wenn man mal etwas Süsse braucht. Beim Mineralwasser kauft man einfach das günstigste, wenn man nicht sowieso Hahnenwasser trinkt.
Marken-Bier ist teurer als in Deutschland. Wir kaufen gerne mal eine Kiste (no name) "Denner"-Flaschenbier. Kostet weniger als die Hälfte und schmeckt genauso gut. (Die brauen sicher nicht selbst - wird also irgendein Markenbier drin stecken ;).)
Schweizer Wein ist gerne mal recht teuer, wenn er schmecken soll. Aber es gibt auch immer genügend gute und preiswertere Weine aus dem Ausland. Sofern man es vergleichen kann, zahlt man hier etwas mehr für Wein und insbesondere für Sekt. Wenn man allerdings auf Angebote achtet (schon mal bis 50% günstiger), kann man gut damit leben.
Vielleicht einfach immer wieder mal einen Blick auf die Websites der Supermärkte werfen, um sich ein Bild von den Preisen zu machen? => Migros (https://www.migros.ch/de/einkaufen.html) / Coop (https://www.coop.ch/de/einkaufen/supermarkt.html) / Denner (https://www.denner.ch/de/) / Aldi (https://www.aldi-suisse.ch/) / Lidl (https://www.lidl.ch/de/index.htm)
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Ach schade, da habe ich in der Überschrift des letzten Tages Appenzell gelesen und mich auf Bekanntes gefreut, dann bist du gleich heimgefahren :)
Appenzell ist leider regelrecht ins Wasser gefallen (https://gifwelt.info/wp-content/uploads/s-wetter-regen01.gif)
Meine Schwester war vor ein paar Jahren mal mit dem Womo dort und seither wegen der hohen Preise nicht mehr, wobei sie eben Kinder haben, die auch mal ein Eis wollen und sich nicht immer mit geschmierten Broten von zu Hause zufrieden geben.
Da hab's ich alleine natürlich viel einfacher - Brote habe ich mir auch nicht geschmiert, sondern hatte ja immer alles in der Box/Kühltasche dabei und je nach Lust und Laune das Picknick variiert.
Wir haben die Erfahrung gemacht, dass man in sog. Tea Rooms (im Wallis oft gesehen) das Essen preiswert ist.
Essen war ich überhaupt nicht
Ansonsten haben wir uns gekochte Eier, verpackte Wurst und Gurken im Glas von zu Hause mitgenommen, damit wir nur noch Brötchen vor Ort kaufen mussten.
:totlach: Gekochte Eier hatte ich auch dabei, dazu 2 Stangen Salami und statt der Gurken kamen bei mir Oliven in die Kiste, dazu sicherheitshalber Knäcke (falls mal kein Bäcker auf dem Weg lag).
Ansonsten ist die Schweiz wirklich wunderschön und immer eine Reise wert.
Absolute Zustimmung :thumb:
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Herzlichen Dank für den schönen Reisebericht. Der hat mir wirklich Apetit auf eine Schweiztour gemacht; es hat Spaß gemacht mit zu fahren und zu wandern. 8)
Schade, dass Appenzell ins Wasser gefallen ist. Die Campingplatzpreise hören sich ja halbwegs zivil an; mal schauen, ob es für WoMos auch erträglich geht. Wir waren nämlich geschockt von unserem früheren Zwischenstopp-Platz bei Lugano, der wollte 2015 über 80 Franken die Nacht haben!!! Nein, danke. Ansonsten kennen wir die Preise nur von Wintersportorten und die sind eigentlich überall teurer als normal ;)
:danke:
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Danker Koko für die Infos. :)
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Herzlichen Dank auch von mir für den Bericht. Berge und Wasserfälle gefallen mir immer und mit WoMo ist es sicher auch nicht viel teurer als woanders.