beim World Naked Bike Ride hofft man irgendwie immer nur, dass alle abwaschbare Sattelschoner haben:totlach:
Vielleicht wird es mal eine Touristenattraktion. jeder bringt von zuhause seine eigenen Dildos mit und wirft sie hier über die Stromleitungen. Sowas wie Liebesschlösser.....
Nee, Ilona. Damit´s ordentlich kribbelt :evil:
Schon mehr als ein Jahr trage ich mich mit dem Gedanken, euch mal meinen Wohnort vorzustellen. Warum muss es immer eine (Fern)Reise sein, wenn man auch in der Nähe schöne Ecken finden kann?Eine gute Idee. Dann werde ich auch mal meinen Teil beitragen und Michaels Thread hier nicht einschlafen lassen.
Und: Wer denkt schon an Radfahrer, wenn er an die USA denkt?
Wie sieht es denn so im allgemeinen mit Radwegen aus? Als Hannoveranerin bin ich es eigentlich gewöhnt, dass es immer auch einen ausgewiesenen Radweg gibt. Hier in Bad Oeynhausen sind die längst nicht so gut und man muss sich oft den Weg mit Fußgängern und/oder Autos teilen :(Es gibt Radwege und Fahrradstrassen, wobei die Radwege wie Rainer schon sagte im Gegensatz zu uns nicht Teil des Bürgersteigs, sondern eine separate Spur auf der Strasse sind. Fahrradstrassen sind durchgehende Strassen d.h. Strassen ohne bzw. mit wenigen Stopschildern, die aber für Autos durch Barrieren an einigen Kreuzungen nicht durchgehend befahrbar sind. Dazu gibt es noch mehrere Biketrails, die nur für Fahrräder und Fußgänger nutzbar sind. Die neue Brücke z.B. ist für Strassenbahn, Lightrail, Busse, Fahrräder und Fußgänger, aber nicht für Autos.
Finde ich eigentlich gar nicht ungewöhnlich, wir haben schon oft ehrgeizige "Lance Armstrongs" herumdüsen sehen.Man sieht auch eher wenige Leute, die wie in Deutschland einfach so in Alltagsklamotten aufs Rad steigen. Da schmeisst man sich selbst für den kurzen Trip um die Ecke in Schale (bzw. bunte Wurstpelle).
Man sieht auch eher wenige Leute, die wie in Deutschland einfach so in Alltagsklamotten aufs Rad steigen. Da schmeisst man sich selbst für den kurzen Trip um die Ecke in Schale (bzw. bunte Wurstpelle).
Ich denke, das hat in den USA einfach einen anderen Stellenwert. Wenn schon, dann wird das als Sport betrieben. Das Fahrrad als Transportmittel im Berufsverkehr (wobei ich Schule und Uni dazu zähle), dürfte deutlich weniger Bedeutung in den USA haben als hier. Und das erklärt dann auch, in welchen Klamotten man den Fahrradfahrer antrifft.Bei den Sportlern kann ich das ja auch verstehen, wenn die sich entsprechend anziehen, aber wenn morgens der Pulk der Berufspendler, der gemütlich in die Stadt zuckelt, von der Geschwindigkeit mal abgesehen so aussieht, als sei es das Verfolgerfeld bei der Tour, dann kann ich mir immer ein leichtes Grinsen nicht verkneifen.
Unter schönem Wetter würde ich zur Zeit eine Woche Dauerregen verstehen, aber leider ist kein "schönes Wetter" in Sicht. :(
Neulich kam mir ein Auto entgegen, aus dem eine Zigarettenkippe flog. Rechts und links neben der Straße frisch gemähter Getreideacker (das Stroh lag noch dort). Wie sorglos die Leute manchmal sind!
Ist Portland denn aktuell bedroht? Mir ist jetzt nicht die genaue Lage (im Sinne von Art der Umgebung) klar. Von LA ist es ja bekannt, dass da die waldnahen Außenbezirke oft was abkriegen.Nein, für die Stadt besteht keine Gefahr. Die allermeisten Brände sind östlich der Cascades. Aber zum einen gibt es dort derzeit dermassen viele Brände und zum anderen stand der Wind so dass die Gorge zu einer Art Gebläse wurde, die den Rauch direkt in die Stadt gebracht hat, so dass es am Wochenende zum ersten Mal überhaupt eine Warnung in Portland gab, dass Kinder, ältere und Leute mit entsprechenden Vorbelastungen aufgrund des Rauchs in der Luft besser zuhause bleiben sollten und allgemein wurde empfohlen es ruhig angehen zu lassen.
aber wie Rainer auf seinem Nordwest-Trip festgestellt hat kann der Sommer sich auch schon mal bis in den Oktober rein hinziehen. Das wäre dieses Jahr der Worst Case.
Des einen Freud ist des anderen LeidDas gilt wohl auch für dieses Wochenende.
Lecker! Und was machst du da draus? Kompott? Oder eine Pfirsich Diät? ;DDie Hälfte davon waren für andere, die gebeten hatten eine Kiste mitzubringen.
Ich hätte zumindest den Inhalt einer Kiste zu meiner geliebten Pfirsich-Ananas-Marmelade verarbeitet :sabber:.Verrätst Du das Rezept? Pfirische hätte ich ja schon mal. ;D
Verrätst Du das Rezept? Pfirische hätte ich ja schon mal. ;D
Klasse, vielen Dank!Verrätst Du das Rezept? Pfirische hätte ich ja schon mal. ;D
Kein Problem, das Rezept ist aus der Not (wegen zu vieler Pfirsiche) :zwinker: entstanden:
Ich nehme ca. 2/3 enthäutete gestückelte Pfirsiche und dazu ca. 1/3 Ananasstücke aus der Dose (frische funktionieren/gelieren wegen dem hohen Säuregehalt nicht so gut).
Auf ein Kilo gerechnet so 650 g Pfirsiche und 350 g abgetropfte Ananas. Pfirsiche als Kompott verkochen lassen, danach kurz die Ananasstücke dazugeben. Das ganze mit dem Zauberstab pürieren.
Zu der Masse Gelierzucker 2:1 dazugeben und entsprechend den Vorgaben 4 Minuten kochen lassen. Dann in Gläser füllen. Fertig und ganz lecker.
aber den Vergleich der Kalifornier mit den Schwaben in Berlin finde ich sehr treffend und auch die Probleme, die sich mit dem großen Zuzug der letzten Jahre verbinden sehe ich ganz ähnlich.
Hier bei uns soll es ja auch vielerorten ähnlich ausgesehen haben.
In Portland war letzte Woche Schneekatastrophe angesagt.
(http://www.eumerika.de/smf/gallery/101_19_01_17_8_07_01.jpeg)
da es so gut wie keine Schneepflüge oder anderes Räumgerät gibt und prinzipiell kein Salz gestreut wird.
Ich kann die Wut und die Enttäuschung der Leute gut verstehen. Aber ob wegen der Proteste das Wahlsystem geändert wird? Ob Trump eine unerwartet gemäßigte Politik machen wird? Ich habe da Zweifel...Ganz sicher wird das erstmal praktisch so gut wie nichts ändern. Aber ich denke es ist eine gute Motivation, wenn man sieht wieviele Menschen gegen Trump auf die Straße gehen. Hilft sicher bei der Wut und Enttäuschung, die Du erwähnst. Und nicht zuletzt ist es ja auch nicht schlecht nochmal aller Welt in Erinnerung zu rufen, dass die Mehrheit der Amerikaner eben nicht hinter Trump steht.
Anderes Thema:Nach 4 Tagen Regen ist das Thema durch.
Der Schnee ist schon wieder weg?
Heute war Protestmarsch gegen Trump. 30.000-50.000 waren erwartet worden, aber trotz beständigem Regen kamen 100.000.
(http://www.eumerika.de/smf/gallery/101_22_01_17_6_04_53.jpeg)
Woher weißt du, dass all die Leute dort nicht gewählt haben?
Und nicht zuletzt ist es ja auch nicht schlecht nochmal aller Welt in Erinnerung zu rufen, dass die Mehrheit der Amerikaner eben nicht hinter Trump steht.
Nun, ich sehe es anders als Rainer ;) - ich finde Demokratie (und damit auch Demonstrationen oder andere Meinungskundgebungen jeglicher Art z.B. Meryll Streeps Ansprache) hat auch nach einer Wahl bzw. zwischen Wahlen ihren Platz.
Die Wahl wird ja auch anerkannt (oder siehst du Rainer, ein Indiz für Nichtanerkennung?)- deshalb müssen Trump-Gegner aber noch lange nicht still sein und ich hoffe, sie werden lauter und lauter.
oder siehst du Rainer, ein Indiz für Nichtanerkennung
Und das hat sie ja auch. Trump hat knapp 3 Millionen weniger Stimmen bekommen als Hillary.Und nicht zuletzt ist es ja auch nicht schlecht nochmal aller Welt in Erinnerung zu rufen, dass die Mehrheit der Amerikaner eben nicht hinter Trump steht.
Nur ist es jetzt zu spät - die Wahl war der Zeitpunkt, wo diese Mehrheit hätte der Welt zeigen können, dass sie nicht hinter Trump steht.
Und das hat sie ja auch. Trump hat knapp 3 Millionen weniger Stimmen bekommen als Hillary.
Und undemokratisch sind sie sicher nicht, keiner fordert die Absetzung von Trump oder die Nichtanerkennung der Wahl, das sehe ich genauso wie Andrea, Gabi und Paula.
oder siehst du Rainer, ein Indiz für Nichtanerkennung
Ich sehe gar nichts anderes - die ganzen Aktionen haben doch den ausschließlichen Sinn, Trump nicht als Präsidenten anzuerkennen. Und sonst gar nichts. Auf den Plakaten stehen keine Inhalte, keine Kritiken, keine Verbesserungsvorschläge, da steht schlicht (beispielsweise): "NO to Trump".
Das ist doch Ablehnung in Reinkultur. Ablehnen der Person Trump als Präsident. Die aber nun einmal demokratisch so gewählt wurde. Wo siehst Du überhaupt ein einziges Indiz mit einer anderen Aussage?
Was das Wahlrecht angeht gab es gestern einige Plakate, die genau das was Du gesagt hast, beklagen (An ein "No to Trump"-Plakat kann ich mich allerdings nicht erinnern ;), das war meist schon ein bisschen kreativer) Das ändert aber nichts an der Tatsache das auch bei der Wahl eine Mehrheit der Wähler gegen Trump gestimmt hat. Und was die Teilnehmer an dieser Demomstration konkret angeht: in Multnomah County in dem Portland liegt haben gerade mal 17% für Trump gestimmt und Oregon hatte eine Wahlbeteiligung von 79%.Und das hat sie ja auch. Trump hat knapp 3 Millionen weniger Stimmen bekommen als Hillary.
Diesen "Fehler" des amerikanischen Systems tolerieren die Amerikaner ja schon seit eh und je. Aber wenn die Anti-Trump-Wähler in hinreichender Zahl zur Wahl gegangen wären, bräuchten sie auch nicht zu jammern, dass wieder einmal ein systemischer Fehler "das Zünglein" an der Waage war. Keinesfalls hat Amerika "gezeigt", dass sie nicht hinter Trump stehen. Sie haben allenfalls gezeigt, dass sie zu faul zum wählen sind und nachher herumjammern, das wäre das System Schuld.
Das ist einfach nur schwach, sonst gar nichts. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, hat noch nicht einmal jeder 2. Amerikaner sein Wahlrecht ausgeübt.
(An ein "No to Trump"-Plakat kann ich mich allerdings nicht erinnern ;), das war meist schon ein bisschen kreativer)
Das ändert aber nichts an der Tatsache das auch bei der Wahl eine Mehrheit der Wähler gegen Trump gestimmt hat.
Ich weiß nicht von wann und wo dieses Bild ist, aber allein der blaue Himmel und der Sonnenschein verrät mir das es ganz sicher nicht von gestern ist (meine Klamotten sind immer noch nicht ganz trocken und ich war sicher nicht so sommerlich leicht gekleidet wie die Leute auf Deinem Foto) und die Gebäude kommen mir auch absolut nicht bekannt vor. Das ist ja ein grundsätzliches Problem, man googelt irgendwas und dann weiß man vermeintlich genau Bescheid ohne groß weiter nachzudenken zu müssen. Ich will ja auch nicht ausschliessen, dass es gestern "No to Trump" Plakate gab, aber ich habe keins gesehen, dafür viele andere. Und ich war im Gegensatz zu Dir vor Ort.(An ein "No to Trump"-Plakat kann ich mich allerdings nicht erinnern ;), das war meist schon ein bisschen kreativer)
Ich habe mir das nicht ausgedacht und habe auch nicht danach gesucht. Ich habe in Google "portland protest trump" eingegeben, und dieses Foto taucht als allererstes(!) in Google auf:
(http://multifiles.pressherald.com/uploads/sites/4/2016/08/20160804_Silent-Trump-Protest_38.jpg)
Ohne Worte.
Ich präzisiere meine Formulierung: eine Mehrheit der Wählenden hat gegen Trump gestimmt. So war es gemeint. Wenn man will hätte man das auch verstehen können.Das ändert aber nichts an der Tatsache das auch bei der Wahl eine Mehrheit der Wähler gegen Trump gestimmt hat.ZitatLeider auch nicht, das ist eine verklärte Sicht.
Die statistische Sicht ist eine andere. die ganz große Riesenmehrheit aller Wähler hat NICHT gegen Trump gestimmt, alleine über die Hälfte hat gar nicht abgestimmt, denen war also nicht wichtig, wer Präsident wird. Darüber muss man sich erst einmal im Klaren sein, der Hälfte aller Wähler war es unwichtig, ob Trump gewählt wird oder nicht. Sie hätten es ja aktiv verhindern können, aber es ist nicht geschehen.
Für mich folgt auch keinesfalls aus so einer singulären Demo, an der ca. 0,03% der amerikanischen Bevölkerung beteiligt ist, dass die Mehrheit gegen Trump ist. Die riesengroße Mehrheit (99,97%) ist bei der Demo gar nicht dabei gewesen.Landesweit waren geschätzt über 4 Millionen auf der Straße. Das sind natürlich nach Deiner Sichtweise auch nur 1,3% der Bevölkerung, auf der anderen Seite ist das immerhin auch die größte Demonstration in der Geschichte der USA.
Ob uns die überraschenden Ergebnisse beim Brexit und den US-Wahlen eine höhere Wahlbeteiligung bei den Bundestagswahlen bescheren?
Und ich war im Gegensatz zu Dir vor Ort.
Aus einem mir nicht bekannten Grund ist die allgemeine Wahlbeteiligung in Deutschland ganz ganz erheblich besser als die Präsidentschaftswahl in den USA.Das soll zum einen daran liegen, dass man sich in den USA nach wie vor für die Wahl als Wähler registrieren lassen muss und daran, dass Lokalpolitik stärker wahrgenommen wird als das was im fernen Washington gemacht wird und dem die Amerikaner traditionell argwöhnisch gegenüber stehen.
Und wenn wir Trump für ein noch so großes Arschloch halten, die Amerikaner haben es versäumt, ihm die angemessene Wahlschlappe zu verpassen und alles, was heute stattfindet, stellt ernsthaft die demokratische Idee in Frage. Das ist das, was mich daran stört. Ich bin kein Trump Anhänger, aber ich bin glühender Demokrat. Und habe ich mein Problem, wenn ich sehe, was aktuell in den USA stattfindet. Das ist grenzwertig, resp. eigentlich ist es nicht mehr grenzwertig, es ist ein Angriff auf die Demokratie. Egal wie lästig und wie unangenehm der Wahlausgang ist. Aber aus demokratischer Sicht hat man den zu akzeptieren und der Versuch, da irgendetwas anderes hinein zu interpretieren als der unbedingte Wille, Trump nicht anzuerkennen, greift bei bei mir nicht.Es gibt auch in den USA die Möglichkeit eines Amtsenthebungsverfahrens.
Es gibt auch in den USA die Möglichkeit eines Amtsenthebungsverfahrens.
Es gibt nicht wenige die es nicht für unmöglich halten, dass Trump seine 4 Jahre nicht voll macht (bzw. es verhindert wird).
Madonna, Whoopi Goldberg, Scarlett Johannson - während viele US-Stars bei der Vereidigung des neuen Präsidenten demonstrativ fernblieben, zeigten sie bei den Anti-Trump-Demonstrationen deutliche Präsenz. Einige forderten den Beginn einer Revolution.
Zahlreiche Hollywood-Größen und Popstars haben sich an den Protesten gegen Präsident Trump beteiligt. Sängerin Madonna rief beim "Women's March" in Washington zu einer "Revolution der Liebe" auf. "Ja, ich habe schrecklich viel darüber nachgedacht, das Weiße Haus in die Luft zu sprengen, aber ich weiß, dass dies nichts ändern würde", rief die 58-Jährige Hunderttausenden Menschen in Washington zu.
Wenn man Trumps heutige Äußerungen und Einschüchterungsversuche Richtung Presse vernimmt fühlt man sich irgendwie an Erdogan erinnert ...
8)Und ich war im Gegensatz zu Dir vor Ort.
Natürlich.
Aber jetzt mal Butter bei die Fische: die Plakete sind uns doch beiden egal. Das ist "Beiwerk".Wenn es egal ist warum diskutieren wir dann darüber? Als Demonstrant versuchst Du Dein zentrales Anliegen auf Dein Plakat zu schreiben. Man bekommt also einen Eindruck worum es den Leuten geht, wenn man die Plakate anguckt. Und ich denke wir haben beide eine sehr unterschiedliche Vorstellung davon, was die Motive hinter den Demonstrationen sind.
Aber ich kenne Dich gut genug und ich weiß ganz genau, dass Du ganz sicher ebenso genau weißt wie ich, worum es bei diesen Demos geht: Trump abzusetzen und nicht als Präsidenten anzuerkennen.Das denke ich eben nicht.
Aber aus demokratischer Sicht hat man den zu akzeptieren und der Versuch, da irgendetwas anderes hinein zu interpretieren als der unbedingte Wille, Trump nicht anzuerkennen, greift bei bei mir nicht. Und ich glaube auch nicht, dass Du da an irgendetwas anderes glaubst. Es geht um alles, es geht um Trump.Was Du glaubst, was ich glaube, ist natürlich Dir überlassen, aber ich bin mir dagegen sicher, dass die überwiegende Mehrheit der Leute gestern das genauso sieht wie ich, nämlich das die USA die nächsten vier Jahre Trump irgendwie überstehen muß. Ich hab mich im Gegenteil gewundert, dass die Sache mit dem Electoral College keine großere Rolle gespielt hat. Nein, Deine Einschätzung, dass Trump ein Arschloch ist, hat sicher viele Anhänger, aber auch die wissen, dass er jetzt leider Präsident ist. Vielleicht stellt er sich ja irgendwie noch selber ein Bein, aber die Alternative dass ihm sein Vize als Präsident nachfolgt ist, ist ja fast noch besorgniserregender.
Da brauchen wir sicher nicht zu diskutieren, dass eine "Revolution" so ziemlich das diametrale Gegenteil einer demokratischen Wahl darstellt. Wie gesagt: mir geht es nicht um Trump, mir geht es um die Demokratie. Wenn es möglich ist, im Nachhinein eine Wahl mit undemokratischen Mitteln (Revolution) außer Kraft zu setzen, dann ist das das Ende der Demokratie. Das ist dann Bürgerkrieg und Lynchjustiz. Wo sind die Grenzen, wer legt fest, wann so eine Revolution gerechtfertigt ist?Aus der Tatsache, dass Madonna von einer "Revolution der Liebe" faselt, jetzt zu schliessen, dass es den Leuten um einen gewaltsamen Umsturz geht, ist aber schon ziemlich weit hergeholt.
Ich finde es ehrlich ziemlich furchtbar, was sich da gerade absplelt. In Anbetracht der schlechten Wahlbeteiligung ist das unfassbar - man wählt nicht, man setzt seinen Willen mit Gewalt durch.
Wenn es egal ist warum diskutieren wir dann darüber?
Heute war Protestmarsch gegen Trump.
Aber ich denke es ist eine gute Motivation, wenn man sieht wieviele Menschen gegen Trump auf die Straße gehen
Und nicht zuletzt ist es ja auch nicht schlecht nochmal aller Welt in Erinnerung zu rufen, dass die Mehrheit der Amerikaner eben nicht hinter Trump steht.
Es sind Demonstrationen gegen eine Politik, die Trump betreiben will. Nicht platt gegen Trump, sondern gegen das, für das er steht.Genau so verstehe ich das auch. "Trump" ist dabei nur die Klammer bzw. die Präsidentschaft unter der das stattfindet und dient als Sammelbegriff für die darunter versammelten Unannehmlichkeiten.
man könnte noch ergänzend an Deutschland 1933 erinnern (ich möchte Trump nicht mit Hitler vergleichen, aber als übertriebenes Extrembeispiel), auch hier wurde jemand demokratisch gewählt und wenn es danach Proteste oder gar eine "Revolution" gegeben hätte, wüsste man heute vermutlich nicht mal, wie dankbar man den Protestlern hätte sein müssen.
Wunderschön! Wir waren 2011 Mitte Juni in Portland und haben den Rosengarten und auch den Japanischen Garten nebenan genossen - dein Bild war gerade Anlass für mich, nochmal unsere Bilder von damals anzuschauen. Danke.Ich hätte nichts dagegen, Deine Bilder von damals auch mal anzuschauen. ;)
Portland ist einer der wenigen Städte in den USA, die mich interessieren. Daran ist ein Reisebericht von dir Schuld, Sönke. Und der Rosengarten war damals ja auch dabei. Einfach nur toll!Egal wo ich gewohnt habe, ich war immer hoffnungsloser Lokalpatriot, daher freut mich das natürlich. :) Allerdings habe ich auch in einem anderen Forum in diesem Jahr zwei Reiseberichte gelesen, wo die Leute von der Stadt überhaupt nicht angetan waren ganz im Gegenteil und das ist ja keine Ausnahme sondern eher die Regel. Allerdings muß ich auch sagen, bei dem Programm, was die hatten, kann ich das auch gut verstehen. Es steht leider ziemlich viel Mist in Reiseführern. Da schreiben die meisten Autoren vermutlich aus amerikanischen Reiseführern ab, die von historischer Old Town reden, den Pioneer Courthouse Square als lebendigen Innenstadtplatz empfehlen und die Leute zu einem schrägen Donut-Laden schicken, der zwar daher immer eine riesige Schlage hat, aber dafür keine besonders guten Donuts. Aus amerikanischer Sicht ist eine Innenstadt mit 100 Jahre alten Gebäuden und einem lebendigen Platz in der Mitte vielleicht ganz sehenswert, aber ganz ehrlich das kann selbst Bielefeld besser. Und dann schreiben die Leute einen Reisebericht und der nächste Besucher macht genau dasselbe was im vorherigen Reisebericht stand. Da kann ich jeden verstehen , der von der Stadt enttäuscht ist. Die interessanten Stellen muß man sich vorher schon ein bisschen ausgucken, aber dann finde ich schon lohnt sich ein Besuch. Hast ja damals im Reisebericht ja schon einen kleinen Eindruck bekommen.
Vielleicht klappt´s ja doch irgendwann noch mal mit einem gemeinsamen Flens :drunken::thumb: Bloß das Flens müsstest Du dann mitbringen. Das gab's nur knapp zwei Wochen.
Vielleicht klappt´s ja doch irgendwann noch mal mit einem gemeinsamen Flens :drunken::thumb: Bloß das Flens müsstest Du dann mitbringen. Das gab's nur knapp zwei Wochen.
und die Leute zu einem schrägen Donut-Laden schicken, der zwar daher immer eine riesige Schlage hat, aber dafür keine besonders guten Donuts.
allerdings war ich damals noch mit einer Lumix TZ 10 unterwegs, qualitativ also nicht ganz so gut .
allerdings war ich damals noch mit einer Lumix TZ 10 unterwegs, qualitativ also nicht ganz so gut .
Bei den kleinen Bildchen hier im Forum wird da niemand einen Unterschied sehen, keine Sorge.
Tolle Bilder von einem wunderschönem Garten :beifall:.
Warum kam mir da bloß dieses Lied
https://www.youtube.com/watch?v=2-eclUz-RYI
in den Sinn :zwinker: ?
Gerne, werde sie in den nächsten Tagen mal verkleinern und hochladen, allerdings war ich damals noch mit einer Lumix TZ 10 unterwegs, qualitativ also nicht ganz so gut .Vielen Dank, tolle Bilder! Für die Rosen warst Du ja genau richtig da und auch das satte grün im Japanischen Garten macht sich gut.
Wenn ich die Reiseberichte lese, in denen Portland schlecht bewertet wird, geht es mir genauso wie dir, die Leute übernachten immer weit ausserhalb und haben dann wenige Stunden für die Stadt.Wundert mich auch immer etwas. Irgendwie hat sich Troutdale ein ganzes Ende ausserhalb im Osten in den meisten Foren als heißer Tip zum übernachten durchgesetzt. :weissnicht:
Ich habe glaube ich, noch nie gelesen, dass mal jemand über eine der tollen Brücken auf die andere Flussseite gegangen ist, vom Chinesischen Garten liest man selten, ebenso vom Pearl District, dem University District, der Ira Keller Fountain, Powell's City of Books (gibt's den Laden noch?) usw.Powell's ist eine Institution, das ist so als ob Du fragst ob diese große Kirche mit den zwei Türmen in Köln immer noch steht. ;-) Seit die Tochter vom Chef die Leitung übernommen hat, haben sie sogar den Eingangsbereich etwas moderner gestaltet, was geradezu eine Revolution war. Der Rest sieht aber immer noch so aus wie immer.
Portland gehört meiner Meinung nach zu den Städten, für die man ein bisschen Zeit braucht, um sie auf sich wirken zu lassen. So "auf den ersten Blick Highlights" wie Stadtstrand und Hafen in Vancouver z.B. gibt es halt nicht.Gebe ich Dir vollkommen Recht. In Städten wie Vancouver BC oder auch Seattle und natürlich San Francisco mußt Du nix groß planen, da fährst Du irgendwo nach Downtown, gehst zum Wasser und hast eine Aussicht wo die Kamera heiß läuft. Da ist Portland deutlich sperriger und erfordert ein wenig mehr Vorbereitung und die wird einem durch die meisten Reiseführer eben meiner Meinung nach auch eher erschwert als erleichtert.
Genau wie das "Big Texan" Steakhouse in Amarillo. Da fahren auch busseweise die Touris vor und hauen sich die Riesensteaks rein (da findet ja auch dieses furchtbare 72 Unzen Steak-Wettfressen statt, wer es komplett ißt, braucht nicht zu zahlen), aber ehrlicherweise sind die Steaks ziemlich schlecht da.Das habe ich auch schon gehört. Ich denke, das ist bei beiden ein ähnliches Problem. Die sind beide weniger durch gutes Essen als durch Gimmicks berühmt geworden. In Texas eben das Riesen-Steak, und die Donuts durch alle möglichen abgefahrenen Zutaten wie z.B. Speck, die sonst kein Mensch in einen Donut tun würde. Und deswegen kommen die Leute. Da ist die Motivation die Qualität des Essens zu verbessern wahrscheinlich nicht so riesig. Warum auch, verkauft sich ja auch so bestens?
Powell's ist eine Institution, das ist so als ob Du fragst ob diese große Kirche mit den zwei Türmen in Köln immer noch steht. ;-) Seit die Tochter vom Chef die Leitung übernommen hat, haben sie sogar den Eingangsbereich etwas moderner gestaltet, was geradezu eine Revolution war. Der Rest sieht aber immer noch so aus wie immer.
Habe gerade deinen Bericht auf deinem Blog gelesen, Soenke - das ist schon heftig und traurig. Gott sei Dank, holt sich die Natur immer wieder alles zurück und bald wird hoffentlich das erste Grün wieder sprießen.Wenn man denn das Positive sehen will: Es wird mit einer sehr beeindruckenden Wildblumenblüte in den nächsten beiden Jahren gerechnet.
Auch andere Gegenden im Nordwesten sind ja dieses Jahr extrem von Feuern betroffen oder?Ja es brennt wirklich an allen Ecken und Enden. Ich meine, es ist schon normal, dass es im August brennt. Das gehört dazu und vor allem östlich der Cascades ist die Natur sogar darauf angewiesen, dass es in regenlmäßigen Abständen brennt. Die Ponderosa Pine z.B. hat eine dicke schuppige Rinde, die sie vor (kleineren) Feuern schützt und die harzigen Zapfen geben die Samen nur bei großer Hitze frei, denn nur nach einem Feuer hat der langsam wachsende Sprößling eine Chance gegen das schneller wachsende Unterholz zu bestehen.
Das ist wirklich schlimm, was da in der Gorge passiert (ist). Auch irgendwie kaum vorstellbar, da ich die Gorge wegen der vielen Wasserfälle und dem üppigen Grün als sehr feucht in Erinnerung habe und überhaupt nicht mit Waldbränden in Verbindung gebracht hätte.Auch in der Gorge regnet es den ganzen Sommer durch so gut wie nie. Da gibt es immer mal wieder hier und da kleinere Feuer. Allerdings ist ein Feuer von dieser Größe auch absolut ungewöhnlich und ohne den extrem heißen August wäre es wohl auch nicht so schlimm gekommen.
Ich komm ja grad aus Vancouver, war auch südlicher Washington/Montana - es ist irre trocken!! Überall absolutes Feuerverbot!Damit fing das ganze hier an. Anfang August pustete der Wind den ganzen Rauch aus Kanada runter und es war auf einmal alles diesig und rauchig, obwohl es hier noch nicht wirklich mit den schlimmen Feuern angefangen hatte.
Der Rauch war an manchen Tagen wirklich nicht ohne, grad in Kanada brennt es seit Wochen. Bei uns hört man in den Nachrichten überhaupt nichts davon.
Aber solange Leute Trump wählen, damit sie weiterhin Waffen haben können,Na da verkürzt Du vielleicht einiges ein wenig... ;)
Heute gehen in Portland, wie in vielen anderen Orten im Land, die Schüler auf die Straße um gegen Waffengewalt zu protestieren und ihr Interesse an sicheren Schulen zu bekunden. Selbst Kindergartenkinder müssen inzwischen üben, wie sie sich zu verhalten haben, wenn ein Schütze in der Schule ist. Das Problem ist also allen Schülern bewußt und gegenwärtig.
Aber was die überlebenden Schüler aus Parkland inzwischen losgetreten haben ist beeindruckend. Da wird zum ersten Mal richtig Druck gegen die NRA und ihre gekaufte Lobby im Kongress gemacht.
Aber solange Leute Trump wählen, damit sie weiterhin Waffen haben können,Na da verkürzt Du vielleicht einiges ein wenig... ;)
Ich denke wenn eine Firma wie Dick's Sporting Goods, deren Klientel hauptsächlich aus Jägern und Anglern besteht, ganz offen den Konflikt mit der NRA sucht, indem sie den Waffenverkauf von sich aus reglementiert, und sich große landesweite Unternhemen wie z.B. Walmart und Delta anschließen, ist das ein gutes Zeichen. Bei aller Moral, aber die wollen ja am Ende immer auch noch was verkaufen. Wenn die allgemeine Stimmung im Land so wäre, wie Du schreibst, würden die sicher nicht so klar Position beziehen. und riskieren, dass der NRA-treue Teil ihrer Kundschaft ihnen den Rücken zukehrt.