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Zeitlich ist es bei mir im Augenblick ziemlich knapp, aber trotzdem möchte ich euch einen kleinen Bericht von der Tour mit meiner Kollegin auf Kreta nicht vorenthalten.
Als wir uns für Kreta entschieden hatten stellte sich heraus das die Flüge dorthin entweder sehr umständlich (2x umsteigen an unseren Wunschterminen) oder teuer sind. Da wir beide Athen nicht kennen lag es nahe das wir beim An- bzw. Abflug uns noch jeweils nen Tag Zeit nehmen um die Stadt zu erkunden.
Wer Lust hat kann mit zusteigen und los geht’s.
28.03. 1. Tag Athen
Am frühen Morgen fahren wir nach München und um kurz vor 7:00 Uhr starten wir Richtung Süden.
Ich habe einen Fensterplatz und anfangs herrlichstes Wetter
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(https://lh3.googleusercontent.com/-44DaQf5dolI/VS55qSa8m9I/AAAAAAAAPKg/R_eiHAMUo44/s720/DSCF6543a.JPG)
(https://lh3.googleusercontent.com/-VpG-vx4xLK0/VS55oukEXrI/AAAAAAAAPKY/jiwTkfQ-qLI/s720/DSCF6548a.JPG)
Um halb elf kommen wir bei Regen in Athen an, unser Gepäck ebenfalls und wir fahren mit der Metro ins Zentrum. Ich hole meinen Geldbeutel aus den Tiefen des Rucksacks und zahle die Tickets, automatisch (und ohne Nachzudenken!! :hammer: ) stecke ich ihn in die Beintasche und los geht’s.
Um zu unserem Hotel zu kommen müssen wir einmal umsteigen. Als sich die Türen schließen quetschen sich plötzlich noch etliche Leute mit rein. Mit dem Rucksack auf dem Rücken, den kleinen vorne hab ich nicht viel Bewegungsfreiheit. Als ich was an meiner Beintasche spüre lange ich hin und merke das der Reisverschluss offen ist. Ich schließe ihn ....... ........ ....... meine Reaktionszeit ist nicht die Beste. ..... dann der Gedanke ..... der Geldbeutel!!! :schreck: .... ich lange wieder hin .... der Reisverschluss ist schon wieder offen, aber der Geldbeutel noch da. Ich stecke ihn jetzt in den Rucksack vor mir und warne Claudia. Uff – gerade noch gutgegangen, das war knapp. Glück muss der Mensch haben. :toothy9: Kurz darauf sind wir an der Station und jetzt blockieren die mir auch noch den Weg nach draußen, aber inzwischen bin ich etwas sauer und drängel mich rücksichtslos durch.
Wir laufen zum Hotel und checken ein, können auch schon auf das Zimmer. Kurz frischmachen und dann schon wieder los.
Kreuz und quer spazieren wir durch die Stadt am Fuße der Akropolis.
Agia Theodori
(https://lh3.googleusercontent.com/-f3Fqc9zMeWA/VS56a2GlReI/AAAAAAAAPLA/DBJ6HZDqzsw/s512/DSCF6567a.JPG)
Vor dem Universitätsgelände
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(https://lh3.googleusercontent.com/-WH9fpRSvAZQ/VS56Kl2yTgI/AAAAAAAAPKw/3l5t2m1VgO8/s720/DSCF6571a.JPG)
Fußgängerzone
(https://lh3.googleusercontent.com/-0C5v3oC6gUs/VS56X73yzKI/AAAAAAAAPK4/3ov_E2AkcAI/s720/DSCF6573a.JPG)
Die Ausgrabungsstätten betrachten wir heute nur von außen, die stehen morgen auf dem Plan.
(https://lh3.googleusercontent.com/-eYCecQkrNJg/VS57INf0lII/AAAAAAAAPLI/vrJ6I3f1Lh4/s720/DSCF6574a.JPG)
(https://lh3.googleusercontent.com/-QwWaOaZDnqc/VS57OQVpaRI/AAAAAAAAPLY/nh14oMw2guo/s720/DSCF6575a.JPG)
Bei dem Blick auf die Akropolis erkennt man deutlich, das es z.T. eine Großbaustelle ist.
(https://lh3.googleusercontent.com/-_nA-Tg0HtPI/VS57XXhRLhI/AAAAAAAAPLg/zylZd8eaUVY/s720/DSCF6581a.JPG)
(https://lh3.googleusercontent.com/-zYOChgz3I1I/VS57K91QO2I/AAAAAAAAPLQ/zPrmw5tTERQ/s512/DSCF6579a.JPG)
Langsam brennen die Füße und das frühe Aufstehen macht sich bemerkbar, also ab in eines der Restaurants. Wir bestellen verschiedene Vorspeisen und schlagen uns den Bauch voll. Satt und zufrieden spazieren wir zum Hotel zurück.
ÜN: Best Western Pythagorion
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In Griechenland waren wir schon einige Jahre nicht mehr... ich bin dabei!
Ohje, was für ein Schreck mit der Geldbörse, darum mag ich Busfahren im Gedränge überhaupt nicht >:( Schön, dass es nochmal gut gegangen ist
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Ich bin dabei, auch wenn ich gerade unangenehm daran erinnert wurde, wie mir mein erstes Handy "verloren" ging. Dränglelei, wo keine war und dann war mein Rucksack offfen. Die Bahnmitarbeiter im Zug überhaupt nicht hilfsbereit. Ich solle das am Ankunftsort der Polizei melden >:D >:D >:D
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Ich glaube wir waren 2006 in Athen, also lange vor der Krise. Ich hatte damals nicht das Gefühl besonders aufpassen zu müssen. Die Akropolis war auch damals Großbaustelle, ich hätte doch gedacht dass sie langsam mal fertig ist...
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Ich war überhaupt noch nie in Griechenland, also bin gerne dafür hier mit dabei. :)
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Den ersten Mitfahrern ein herzliches Willkommen, dann geht es doch auch gleich weiter....
2. Tag 29.03. Athen
Mein Handy klingelt uns raus, dann herrscht erst mal kurze Verwirrung. Wieviel Uhr ist es jetzt eigentlich? :raetsel: Bei 5 Anzeigen (Uhren, Handys, Kindle) haben wir 4 verschiedenen Zeiten. ;D Das ist das Problem mit Zeitzonen und Sommerzeitumstellung in einem. Wir einigen uns das es ne Stunde zu früh ist, außerdem regnet es und wir dösen noch bis 7:00 Uhr vor uns hin.
Leckeres Frühstücksbuffet und große Auswahl. Wir checken aus, lassen unser Gepäck aber noch im Hotel zurück.
Mit der Metro geht es bis zum Museum, da es aber jetzt aufhört zu regnen disponieren wir kurzfristig um und nehmen gleich den Berg (mit der Akropolis) in Angriff.
:read2: Die Akropolis in Athen (altgriechisch „die Oberstadt von Athen“) ist die wohl bekannteste Vertreterin der als Akropolisbezeichneten Stadtfestungen des antiken Griechenlands. Akropolis“ genannt. Den ältesten Teil der Stadt Athen ließ Perikles nach der Zerstörung durch die Perser unter Leitung des berühmten Bildhauers Phidias neu bebauen.
Auf einem flachen, 156 Meter hohen Felsen stehen die zwischen 467 v. Chr. und 406 v. Chr. erbauten Propyläen, das Erechtheion, der Niketempel und der Parthenon-Tempel, in dem eine Statue der Göttin Athene stand. Die Akropolis in Athen ist seit 1986 Teil des UNESCO-Weltkulturerbes.
Am Theater des Dionysos geht’s vorbei....
(https://lh3.googleusercontent.com/-C360imUEQx8/VS6DhqG8U6I/AAAAAAAAPL8/tjey8-eM1bY/s512/DSCF6593a.JPG)
... zum Odeon des Herodes Attikos. Von hier hat mein einen herrlichen Blick auf das Odeon und Athen.
:read2: Das Odeon des Herodes Atticus wurde von Herodes Atticus gestiftet und fasst 5000 Zuschauer. Seit den 1930er-Jahren wird es wieder regelmäßig für Veranstaltungen genutzt und ist der Hauptschauplatz des Athener Festivals.
(https://lh3.googleusercontent.com/-jwgHlH4nK5Y/VS6Djh2-vVI/AAAAAAAAPME/7jVChGJhBrE/s720/DSCF6603a.JPG)
Wir steigen hoch zur Akropolis und treffen die Wächter....
(https://lh3.googleusercontent.com/-0zdWCfxeU0M/VS6DDNhBQqI/AAAAAAAAPL0/NXKUTLFmfZ4/s720/DSCF6611a.JPG)
... okay anscheinend bestehen wir den Test und dürfen durch. ;D
Hier oben ist zur Zeit (und warscheinlich die nächsten 10 Jahre) ne Großbaustelle, aber trotzdem interessant.
(https://lh3.googleusercontent.com/-h-wa6Zxi-gI/VS6EZcqYOiI/AAAAAAAAPMc/cyZEjaRKa-M/s720/DSCF6633a.JPG)
Teil des Parthenon, der Tempel für die Stadtgöttin Pallas Athena Parthenos auf der Athener Akropolis.
(https://lh3.googleusercontent.com/-xFGwpG-tg2A/VS6EO74_KzI/AAAAAAAAPMM/-S7EXKGS28k/s512/DSCF6636a.JPG)
(https://lh3.googleusercontent.com/-JvQM-2KGpFA/VS6E2j2KTzI/AAAAAAAAPMk/UOUqrAl3J1k/s720/DSCF6646a.JPG)
Das Erechtheion ist vor allem bekannt durch eine Vorhalle, die anstelle von Säulen von sechs überlebensgroßen Mädchenfiguren getragen wird.
(https://lh3.googleusercontent.com/-fCAWq5uTvlI/VS6EP2UCXmI/AAAAAAAAPMU/l2u3vMUq3zw/s512/DSCF6635a.JPG)
Es wird auf der Akropolis immer voller, scharenweise kommen Busladungen und Schulklassen. Ein Glück das wir so früh dran waren, so hatten wir herrliche Ruhe und nur wenige andere Touristen.
Auf dem Rückweg kommen wir nochmal am Odeon vorbei.
(https://lh3.googleusercontent.com/-Zy58-BUvKYg/VS6FGRw7lTI/AAAAAAAAPMs/u7bHSEa00hI/s720/DSCF6659a.JPG)
Die Stoa (Säulenhalle) des Eumenes
(https://lh3.googleusercontent.com/-dMssXy9mLIw/VS6F87l7hfI/AAAAAAAAPNE/mKImCAum_Vo/s720/DSCF6662a.JPG)
Da wir ein Kombiticket gelöst haben geht es gleich weiter zur Agora.
:read2: Die Agora in Athen war in der griechischen Antike ein Versammlungsplatz der Polis und wurde für die Heeres-, Gerichts- und Volksversammlungen der freien Bürger genutzt. Er existiert seit etwa dem 5. Jahrhundert v. Chr.
Die Stoa des Attalos ist eine zu musealen Zwecken rekonstruierte hellenistische Wandelhalle auf der Athener Agora.
(https://lh3.googleusercontent.com/-rkhDHQx-vOw/VS6FkbEpK0I/AAAAAAAAPM8/4Gddecq6Npg/s720/DSCF6664a.JPG)
(https://lh3.googleusercontent.com/-e--Ml-Kz5tc/VS6FjkrCg4I/AAAAAAAAPM0/eAlyZq-VM2Y/s720/DSCF6667a.JPG)
Tempel des Hephaistos im Zentrum Athens ist einer der besterhaltenen griechischen Tempel und ist größtenteils aus Pentelischen Marmor erbaut.
(https://lh3.googleusercontent.com/-IbikhjZ4Kp8/VS6GZvyj7pI/AAAAAAAAPNM/5giBiEVjtSw/s512/DSCF6671a.JPG)
(https://lh3.googleusercontent.com/-gGSlSRDF03U/VS6Gmt3LK1I/AAAAAAAAPNc/IqKv37utDgI/s720/DSCF6676a.JPG)
Im Museum von Kerameikos.
(https://lh3.googleusercontent.com/-5Oc8FK26BYc/VS6GicW-kOI/AAAAAAAAPNU/gj6ySoaGYmM/s512/DSCF6690a.JPG)
Es wird Zeit für eine Stärkung....
(https://lh3.googleusercontent.com/-zc-KXr45-5Y/VS6HFgJ4NgI/AAAAAAAAPNs/Pv8dI_eFjJo/s720/DSCF6695a.JPG)
Und noch eine letzte antike Stätte ... allerdings nur von außen, da sie bereits ab 15 Uhr schließen.
:read2: Das Olympieion (auch Tempel des Olympischen Zeus) in Athen war einer der größten Tempel im antiken Griechenland. Der Bau geht auf das 6. Jahrhundert v. Chr. zurück, wurde aber erst unter dem römischen Kaiser Hadrian im 2. Jahrhundert n. Chr. vollendet
(https://lh3.googleusercontent.com/-GdHGt_-vuic/VS6HAgMKEZI/AAAAAAAAPNk/d5DCQFrd_n0/s512/DSCF6698a.JPG)
Noch einen Kaffee und dann zurück zum Hotel, die Koffer holen. Mit der Metro geht es nach Piräus, dort holen wir unsere Bordkarten und können schon auf die Fähre. Wir haben nur einen Decksitz gebucht und suchen uns eine Sitzecke wo wir uns breit machen und hoffentlich etwas schlafen können. Um 21 Uhr legen wir ab Richtung Kreta.
ÜN Fähre
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Ein schöner Start! Ich finde solche Orte immer sehr faszinierend, vor allem wenn ich so daran denke, wie lange es her ist, dass die Tempel etc. entstanden sind und welche Geschichte aber auch welche Sagen dort entstanden sind.
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da habt ihr echt Glück gehabt dass es aufgehört hat zu regnen! Ich glaube die Gebäude die ihr heute besucht habt haben wir uns auch angeschaut, aber ich habe das alles schon wieder vergessen :-[
auf Kreta bin ich sehr gespannt, auf den griechischen Inseln war ich noch nicht!
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Da komme ich doch auch gerne mit! Ich war bisher zwei Mal auf Kreta. 1980 - meine erste "Alleinreise bzw. Freundinreise" damals 3 Wochen mit Zug, Fähre und Rucksack und dann 1995 mit Mann, Kind und Mietwagen in den Herbstferien. An beide Reisen erinnere ich mich sehr gerne, aber vor allem an die Rucksacktour in Latzhose 8)
Von Athen habe ich damals nur Piräus gesehen, denn nach der Zugfahrt war ich erschlagen und wollte nur noch "auf die Insel". Eure ersten Eindrücke, bis auf das Erlebnis mit dem Reißverschluss - gefallen mir aber gut.
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Soange ich noch nicht im Flieger nach Japan sitze, lese ich deinen Reisebericht mit.
Schöne Bilder hast du da gemacht und die »Stärkung« sieht sehr appetitlich aus.
Athen würde ich mir auch schon lange mal angucken.
Ich glaube, die Jahreszeit, in der ihr dort war, wäre genau richtig, denn in den Sommermonaten und bis in den Herbst hinein soll die Stadt im Smog ersticken.
Bin gespannt, wie es auf Kreta weitergeht.
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Bin gespannt, wie es auf Kreta weitergeht.
Ich auch. Ich habe nämlich eben mit meinem Vater gesprochen, der jedes Jahr dorthin fliegt und er hat erzählt, dass vieles geschlossen ist, da im Winterflugplan Kreta nicht direkt angeflogen wird und so die Touristen ausbleiben. Da sind dann halt viele Restaurants etc einfach dicht. Hoffentlich nicht auch all die Sehenswürdigkeiten...
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Ein herzliches Willkommen den zugestiegenen, geht auch gleich weiter...
3. Tag Iraklion - Chania
Um 6 Uhr am nächsten Tag legen wir in Iraklion an. Ein Spaziergang durch die noch nicht erwachte Stadt bringt uns zum zentralen Platz und von hier aus mit dem Bus Richtung Flughafen. Erst mal ein Frühstück, da die Autovermietung erst um 8 Uhr öffnet.
Ein kleiner silberner Fiat wird unser flinker Begleiter für die nächsten Tage.
Mit ein paar Fotostops geht es auf dem direkten Weg Richtung Westen nach Chania.
(https://lh3.googleusercontent.com/-7YGcKc6yd20/VS6JoqQZhjI/AAAAAAAAPOE/2NDA9rL4i-I/s720/DSCF6708a.JPG)
Nach einem kurzen Stop für Provianteinkauf steuern wir schon das Hotel an und checken ein.
Von unserem Wohnzimmer aus haben wir einen herrlichen Blick auf die Bucht von Chania.
(https://lh3.googleusercontent.com/--ImY06TqDKA/VS6JM6xesHI/AAAAAAAAPN8/-pYybzFOTvI/s720/DSCF6713a.JPG)
Wir machen hier gleich noch Picknick und starten dann nochmal. Es geht auf die Halbinsel Akrotiri.
Wir parken am Kloster Gouverneto und wandern los, den mit Natursteinen gepflasterter Weg entlang....
(https://lh3.googleusercontent.com/-jGzNpqWUUkY/VS6KybY4zEI/AAAAAAAAPOY/jAMyd5hb-Tk/s720/DSCF6720a.JPG)
(https://lh3.googleusercontent.com/-oFDb-XLGHfI/VS6KlIi_bNI/AAAAAAAAPOQ/VLdURwZGZsg/s720/DSCF6719a.JPG)
... vorbei an der Bärenhöhle hinunter in eine sich zum Meer öffnende Schlucht bis zum Moni Katholiko, ein heute verlassenes Kloster, das vermutlich schon im 5. oder 6. Jahrhundert gegründet wurde.
Eine architektonische Besonderheit des Klosters ist die ca. 30 Meter lange und 12 Meter breite Bogenbrücke, die die Schlucht überbrückt in dessen Senke das Kloster gebaut ist. Die aus behauenem Sandstein und Naturstein errichtete Brücke ist wie auch die anderen Klostergebäude außergewöhnlich gut erhalten.
(https://lh3.googleusercontent.com/-QqpUCtQ-vYM/VS6OUTRWBKI/AAAAAAAAPOk/NAt-TegQ12c/s512/DSCF6739a.JPG)
Die Klosterkirche reicht weit in eine natürliche Höhle in die Felswand hinein. Die äußere Klosteranlage ist heute unter anderem von Olivenbäumen überwachsen. Ein sehr großes Exemplar wurzelt in einem zweistöckigen Gebäude und ragt hoch durch das Dach. Das Kloster wurde im 16. Jahrhundert wegen mehrmaliger arabischer Piratenüberfälle (Sarazenen) zugunsten von Moni Gouverneto aufgegeben.
(https://lh3.googleusercontent.com/-YooGQ5blpsU/VS6Og_0kTUI/AAAAAAAAPOs/m70ufHlCTQM/s512/DSCF6744a.JPG)
Hier wird es etwas knifflig den Weg zu finden, aber mit etwas Kletterei zu machen und weiter geht es ...
(https://lh3.googleusercontent.com/-XaHvipTkTf0/VS6OtGr1xdI/AAAAAAAAPO0/6XI18uK0hMQ/s512/DSCF6754a.JPG)
Blick zurück...
(https://lh3.googleusercontent.com/-FaBt7XoXw84/VS6h4Fz2OlI/AAAAAAAAPPU/uYEddibReIw/s512/DSCF6758a.JPG)
.... und dann kommen wir an die Küste
(https://lh3.googleusercontent.com/-1b4uZwianD8/VS6hsrp6_RI/AAAAAAAAPPM/N8nklDXGoXc/s720/DSCF6760a.JPG)
(https://lh3.googleusercontent.com/-ykPHkiz5iQo/VS6hkSFSHJI/AAAAAAAAPPE/Srz9aKC80mk/s720/DSCF6762a.JPG)
Nach einer längeren Pause geht es dann auf gleichem Weg wieder zurück.
(https://lh3.googleusercontent.com/-3OZ9-rh0Rg4/VS6i2HaMZpI/AAAAAAAAPP4/__fTs7TTMAg/s512/DSCF6775a.JPG) (https://lh3.googleusercontent.com/-EiHz7gU23zY/VS6h_HMulxI/AAAAAAAAPPc/d2OJRpSrcZI/s512/DSCF6789a.JPG)
Wir fahren zum Hotel zurück und auf der Suche nach einem Restaurant folgen wir einfach der Straße, finden ein nettes Lokal und kehren später müde, satt und zufrieden ins Hotel zurück.
Gefahren: 179 km
ÜN: Akrotiri Hotel
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oh was für ein schöner Vogel ist das ein Wiedehopf?
Und es ist alles schön grün, das gefällt mir! Und so alte Gemäuer mag ich sowieso
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Hallo,
ich komme auch noch mit. An der Küste gefällt es mir.
Ich hätte jetzt auch auf einen Wiedehopf getippt.
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Eine schöne Wanderung. Der Olivebaum, der den Klostereingang überwuchert, hätte mich stark interessiert.
Und, ja ganz sicher, das ist zu 100% ein Wiedehopf.
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Der Olivebaum, der den Klostereingang überwuchert, hätte mich stark interessiert.
Einen Eingang überwuchert kein Olivenbaum, aber wir haben den Baum innerhalb des Hauses gesehen, leider konnte ich ihn nicht aufs Foto kriegen (Perspektive) ... bei diesem Bild hier kann man einen kleinen Zweig davon erahnen...
... rechts unten im Eck das andere Gebäude, hier sieht man den 2. Stock und in der Fensteröffnung kann man ein ganz klein wenig nen Zweig sehen.
(https://lh3.googleusercontent.com/-YooGQ5blpsU/VS6Og_0kTUI/AAAAAAAAPOs/m70ufHlCTQM/s512/DSCF6744a.JPG)
Und es ist alles schön grün, das gefällt mir! Und so alte Gemäuer mag ich sowieso
Deswegen würde ich Kreta wenn dann wieder zu dieser Jahreszeit machen. Später im Sommer wird alles braun und dürr, jetzt war alles herrlich grün. Für uns die beste Jahreszeit, okay natürlich kein Badewetter und regnen kann es auch immer wieder, aber damit kann ich leben. ;D
Alte Gemäuer und Ruinen gibt's auf Kreta zur Genüge.
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4. Tag 31.03. Rundtour im Westen
Es regnet als wir bei einem reichhaltigen Frühstück sitzen. Gut gestärkt brechen wir Richtung Kissamos auf, die alte Straße nach Kolimbari. Hier sehen wir die Halbinsel Rodopou in der Sonne und spontan fahren wir einfach in diese Richtung.
Auf kleinen Straßen erkunden wir die Halbinsel
(https://lh3.googleusercontent.com/-7uDDiaMUlss/VS6iynnfcKI/AAAAAAAAPPo/iMn_j6-jAmo/s720/DSCF6799a.JPG)
(https://lh3.googleusercontent.com/-3nFtcth7nzM/VS6i0JAFHDI/AAAAAAAAPPw/w8zdd40t-_4/s720/DSCF6801a.JPG)
Weiter geht es Richtung Süden ins Landesinnere und nächster Stop ist ein Ausblick in die Topolia-Schlucht
(https://lh3.googleusercontent.com/-VaVEYh4JDe8/VS6kGa4U0NI/AAAAAAAAPQY/Cv5_Nznxvnw/s512/DSCF6807a.JPG)
Kurz darauf ein Sprung hoch in die Agia-Sofia-Tropfsteinhöhle und weiter geht es.
Weiter südlich und nach einem Abstecher zum Kloster Chrissoskalitissa (hier wird z.Zt. fleißig restauriert) geht es an den Strand von Elafonisi
(https://lh3.googleusercontent.com/-ibc_x5-0eug/VS6jUscEH1I/AAAAAAAAPQA/UXYL6xKyi0g/s720/DSCF6829a.JPG)
Unsere Mittagspause wird von einem Regenschauer frühzeitig beendet und so geht es wieder zurück, diesmal die westliche Route mit immer wieder schönen Ausblicken auf das Meer.
(https://lh3.googleusercontent.com/-UQXmCmim3vU/VS6j1rCC6nI/AAAAAAAAPQI/cSfoXd-H3hg/s512/DSCF6837a.JPG)
Da wir noch Zeit haben statten wir Pollirinia einen Besuch ab. Im 6. Jahrhundert haben hier Dorer eine große Stadt auf einem steilen Hügel erbaut. Kissamos (das heutige Kastelli) war ihr Hafen.
(https://lh3.googleusercontent.com/-fgftjPwSRYc/VS6kljZnm5I/AAAAAAAAPQg/1rXhCRaBnSg/s512/DSCF6843a.JPG)
Von der antiken Stadt ist nicht viel übrig geblieben - nur ein paar Mauern, einige Gräber, römische Zisternen, und Tempelruinen - von venezianischen Schlossruinen überschattet - aber der Blick ist phantastisch.
(https://lh3.googleusercontent.com/-WBoWvlpeeRc/VS6j-x2-u3I/AAAAAAAAPQQ/QLi2sz4O8FU/s720/DSCF6842a.JPG)
(https://lh3.googleusercontent.com/-DziOK5-xqUs/VS6koDxCoTI/AAAAAAAAPQo/PMf3iLuQmHo/s720/DSCF6848a.JPG)
Jetzt geht es geradewegs zurück nach Chania zum Essen und zurück zum Hotel.
Gefahren: 216 km
ÜN: Akrotiri Hotel
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Herrlich, dieses frische Grün! Das macht die schönen Ausblicke noch schöner!
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so schöne Landschaften hatte ich gar nicht erwartet! Gibt es da eigentlich Wanderwege (also mit Markierungen etc.)?
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so schöne Landschaften hatte ich gar nicht erwartet! Gibt es da eigentlich Wanderwege (also mit Markierungen etc.)?
Ja, es gibt in Kreta sogar sehr viele Wanderwege. Der Fernwanderweg E4 zieht sich z.B. quer über die Insel, der Rother Wanderführer weist 60 Touren aus. Die Markierungen sind unterschiedlich gut zu finden. Meist mit roten Punkten markiert oder (Schlucht) sowieso nicht zu verfehlen.
Herrlich, dieses frische Grün! Das macht die schönen Ausblicke noch schöner!
... und der Sonnenschein ;D Unsere Wirtin bemitleidete uns am Abend, weil wir heute so schlechtes Wetter hatten, in Chania hatte es fast den ganzen Tag geregnet.
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Auf diesen engen Straßen würde es mir und meinem Fahrrad sicherlich auch gut gefallen :)
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So grün haben wir Griechenland auch kaum gesehen 8) Die ersten Eindrücke von Kreta gefallen mir...
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Auf diesen engen Straßen würde es mir und meinem Fahrrad sicherlich auch gut gefallen :)
willst du für die Tour de France üben?? :hammer: Ich weiß nicht ob Kreta jetzt so ein Radelparadies ist .... Berge okay ja ich weiß das macht dir wahrscheinlich nichts aus, aber es war sehr oft sehr windig.
So grün haben wir Griechenland auch kaum gesehen 8) Die ersten Eindrücke von Kreta gefallen mir...
Liegt an der Jahreszeit, zum baden nix, aber zum Wandern sehr angenehm (naja meist ;D )
So, machen wir auch gleich weiter ...
5. Tag 01.04. Imbros-Schlucht
Da die Samaria-Schlucht noch nicht zugänglich ist wenden wir uns ihrer "kleinen" Schwester zu.
Benannt ist die Imbros-Schlucht – der Legende nach – nach zwei Brüdern, die einst von der Insel Imbros nach Kreta verbannt wurden und dort das heutige Dorf Imbros gründeten.
Vorbei an der Hochebene von Askífou geht es hinunter Richtung Süden...
(https://lh3.googleusercontent.com/-1I09uJlY6Hk/VUNGHssJmrI/AAAAAAAAPRA/MNjiyKtj8vc/s720/DSCF6872a.JPG)
Eigentlich startet die Wanderung oben vom Dorf Imbros und geht hinunter bis nach Komitades, von dort muss man dann aber irgendwie wieder zum Ausgangspunkt. Wir fahren gleich bis nach Komitades und erwandern die Schlucht von unten her...
(https://lh3.googleusercontent.com/-DlpqlYNicow/VUNGlfpzCZI/AAAAAAAAPRI/WcFOIt74wGw/s512/DSCF6878a.JPG)
(https://lh3.googleusercontent.com/-jwNA-b447uI/VUNGoeWd8AI/AAAAAAAAPRQ/v34TX8ZF9hc/s720/DSCF6886a.JPG)
Wir kommen am Rastplatz vorbei, wandern aber noch weiter und wollen vor der Mittagspause die Engstelle erkunden. Es wird langsam enger...
(https://lh3.googleusercontent.com/-LjdIFs0Twhs/VUNHbtArkxI/AAAAAAAAPRk/TAtFonCnNr8/s512/DSCF6889a.JPG) (https://lh3.googleusercontent.com/-9w5q5aAd8Bo/VUNHjp1ZX8I/AAAAAAAAPRs/D6K58ch71xI/s512/DSCF6896a.JPG)
An ihrer engsten Stelle ist die Imbrosschlucht nur 1,6 Meter breit. Die Felsen links und rechts sind bis zu 300 Meter hoch.
(https://lh3.googleusercontent.com/-xp2njgcOQvw/VUNHaq0BQEI/AAAAAAAAPRc/iCI3eNCj8zQ/s512/DSCF6898a.JPG)
(https://lh3.googleusercontent.com/-V6GykSsNmKM/VUNIWviZ6GI/AAAAAAAAPR0/KxAL8lDLH84/s512/DSCF6903a.JPG) (https://lh3.googleusercontent.com/-l5NIlHPoRkQ/VUNIjUw6tmI/AAAAAAAAPR8/NYhHiIi3AfY/s512/DSCF6905a.JPG)
Wir wandern noch ein Stück weiter hoch, bevor wir wieder umkehren.
(https://lh3.googleusercontent.com/-MwynleYL3PE/VUNItn5vWwI/AAAAAAAAPSE/8YBGL8htXCw/s512/DSCF6908a.JPG) (https://lh3.googleusercontent.com/-t303IpbmzMM/VUNJkTJ0ONI/AAAAAAAAPSU/nfYDHvrZvIo/s512/DSCF6915a.JPG)
An dem Rastplatz unterhalb der Engstelle lassen wir uns ein Picknick schmecken als Glockenläuten das ankommen einer Herde ankündigt, aber als diese dann auf den Platz kommen liegen wir fast auf dem Boden vor lachen ...
(https://lh3.googleusercontent.com/-BHCmqrXCu24/VUNJa3-m53I/AAAAAAAAPSM/F5DcklAwts0/s720/DSCF6916a.JPG)
Kein Photoshop-Fehler!!! Die waren wirklich alle komplett blau, da hatte sich jemand anscheinend mit der Spraydose mal so richtig ausgetobt.
Nach einiger Zeit wandern wir gemütlich zurück... hier blieben wir noch einige Zeit stehen um die Kletterkünstler zu beobachten....
(https://lh3.googleusercontent.com/-0WMqCbIk8Ck/VUNJza_xEbI/AAAAAAAAPSc/0Aegr5t4nkA/s512/DSCF6920a.JPG)
Findet ihr sie?
... ehrlich gesagt blieb uns manchmal fast das Herz stehen als wir sie bei ihren akrobatischen Kletter-/Sprungeinlagen beobachteten...
(https://lh3.googleusercontent.com/-ZzaoHFeASgk/VUNKTqCpGnI/AAAAAAAAPSk/fb0zRbaFWkE/s512/DSCF6921a.JPG)
Zurück in Komitades springen wir ins Auto und fahren noch das kleine Stück runter ans Meer nach Chora Sfakion wo wir die Füsse im Meer abkühlten und dann etwas in der Sonne faulenzten...
(https://lh3.googleusercontent.com/-sg5XYWtOTN4/VUNKWZJSdQI/AAAAAAAAPSs/F-VQNGWDKbY/s720/DSCF6942a.JPG)
Wenn wir schon hier unten sind machen wir noch einen kleinen Abstecher zur Aradena-Schlucht...
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Brücke und Blick nach unten von der Brücke aus.
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(https://lh3.googleusercontent.com/-g6DiYcDtVfc/VUNLSxNNAuI/AAAAAAAAPTM/9KU434sv4EI/s720/DSCF6957a.JPG)
Kurvig geht es zurück... Blick auf Chora Sfakion...
(https://lh3.googleusercontent.com/-3da2b6GgaVI/VUNLS3sXLgI/AAAAAAAAPTE/I8J4iLyrB9s/s720/DSCF6960a.JPG)
Zum Sonnenuntergang kommen wir in Chania an, fallen wieder in unser Lieblingsrestaurant ein bevor wir ins Hotel zurückkehren.
Gefahren 179 km
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Die Wanderung gefällt mir! Allerdings sieht der Weg manchmal etwas holprig aus, so dass sich da bestimmt zahllose Gelegenheiten ergäben, damit ich mit dem Fuß umknicken kann. Leider ist das eines meiner größten Talente :verlegen:
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eine Wanderung durch eine enge Schlucht mit hunderten Meter hohen Wänden, das ist genau nach meinem Geschmack :thumb:
ich muss mir mal diesen Rother Wanderführer zu Gemüte führen.
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eine Wanderung durch eine enge Schlucht mit hunderten Meter hohen Wänden, das ist genau nach meinem Geschmack :thumb:
Unserer auch ;D und wir freuen uns immer, wenn wir solche auch hier in Europa entdecken.
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Die Schlucht hat mir auch gefallen! Und die blauen Schafe erst... :totlach:
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Die Wanderung gefällt mir! Allerdings sieht der Weg manchmal etwas holprig aus, so dass sich da bestimmt zahllose Gelegenheiten ergäben, damit ich mit dem Fuß umknicken kann. Leider ist das eines meiner größten Talente :verlegen:
Überwiegend grober Schotter, nicht gerade einfach zu gehen, wir waren um unsere Stöcke froh. Knickst du auch mit Trekkingstöcken um?? Das ist nämlich ein Grund warum ich seit 15 Jahren längere Touren mit Stöcken gehe, auch wenn man mich damals belächelt hat.
eine Wanderung durch eine enge Schlucht mit hunderten Meter hohen Wänden, das ist genau nach meinem Geschmack :thumb:
ich muss mir mal diesen Rother Wanderführer zu Gemüte führen.
Schluchten gibt es in Kreta jede Menge ;D
.... und dann gehen wir mal gleich einen Tag weiter...
6. Tag 02. 04. Fahrt von Chania nach Matala
Nach dem Frühstück packen wir zusammen und verlassen unsere nette Gastgeberin. Wir fahren (nach 3 Tagen) endlich mal in die Innenstadt von Chania, bisher haben wir sie ja nur von unserem Wohnzimmer aus gesehen.
Chania ist eine lebendige Hafenstadt mit ca. 60.000 Einwohnern. Die Altstadt ist ein "Freilichtmuseum" mit vielen alten venezianischen Herrenhäusern und auch Zeugen der Sarazenenherrschaft.
Wir finden eine Parkplatz und spazieren zuerst zum Hafen.
Das Wahrzeichen der Stadt Chania ist der "Faro". Der Leuchtturm, der einem Minarett ähnelt, entstand während der ägyptischen Herrschaft 1821-1841 auf den Fundamenten und Basis des venezianischen Entwurfs.
(https://lh3.googleusercontent.com/-u7uXn8Pdlv0/VUNLzLYsm2I/AAAAAAAAPTU/tdg3KL3500Y/s512/DSCF6962a.JPG)
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Kreuz und quer stromern wir danach durch die engen Gassen.
(https://lh3.googleusercontent.com/-hi2LQ4rq97c/VUNL1eF5eNI/AAAAAAAAPTk/Ctk-7Vq3PYY/s512/DSCF6984a.JPG)
Auf der Schnellstraße geht es Richtung Rethimon und von da aus Richtung Süden. Nächster Stop ist die in einem Eichenwald liegende Nekropole von Armeni mit über 280 Kammergräbern aus spätminoischer Zeit (1350 bis 1200 v. Chr.). Die Gräber dieses eindrucksvollen Friedhofs enthielten wertvolle Beigaben - unter anderem Tonsarkophage, so genannte larnakes, die mit kultischen Szenen und Symbolen bemalt waren (Archäologisches Museum Rethimnon).
(https://lh3.googleusercontent.com/-G8uvqSYbqgM/VUNM4CjY1zI/AAAAAAAAPUA/nYMefgtYA_w/s512/DSCF6986a.JPG)
:read2: Fast immer führt ein Gang (Dromos) zu den eigentlichen Gräbern, die mit einer Steinplatte verschlossen waren, was heute noch gut zu erkennen ist. Die Größe der Grabkammern variiert erheblich: Am südlichen Ende des umzäunten Geländes führt ein etwa 15 Meter langer dromos mit Treppe in eine repräsentative Grabkammer von mehreren Metern Durchmesser, in der noch Reste eines Pfeilers und eine umlaufende Steinbank erhalten blieben. Bemerkenswert ist bei einigen der Gräber die Form der Türen: Sie verjüngen sich nach oben.
Die Eicheln sehen auch ganz interessant aus.
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Es geht südlich hoch in die Berge und kurzer Boxenstop im Spili, der Gartenstadt.
Dann der letzte Sprung nach Matala.
:read2: Nach dem griechischen Mythos war Matala der Ort, an dem Zeus in Stiergestalt mit der von ihm entführten phönizischen Prinzessin Europa an Land ging. Er verwandelte sich hier in einen Adler und brachte Europa weiter nach Gortyn.
Nachdem wir unser Hotel gefunden und eingecheckt haben geht es runter an den Strand.
In der Jungsteinzeit wurden in das weiche, poröse Gestein der Bucht zahlreiche Wohnhöhlen gegraben, die in der Zeit der römischen Besetzung Kretas als Grabstätten genutzt wurden.
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In den 1960er Jahren siedelten sich in den neolithischen Wohnhöhlen Hippies aus aller Welt an (darunter viele junge US-Amerikaner, die ihre Teilnahme am Vietnamkrieg verweigerten), und gründeten dort eine große Kommune. Zeitweise lebten hier auch Cat Stevens, Bob Dylan und Joni Mitchell.
Ein Spaziergang durch den Ort führt uns auch an einer Kirche vorbei.
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Wir wollen noch etwas laufen und entscheiden uns für den mystischen View ...
(https://lh3.googleusercontent.com/-eNZOjBIM91I/VUNNOf4xzVI/AAAAAAAAPUI/ckReRAH-hLM/s720/DSCF7025a.JPG)
Ob mystisch oder nicht, ne nette Aussicht ist es auf jeden Fall.
(https://lh3.googleusercontent.com/-dU9z7rH2w0I/VUNNcBAPRVI/AAAAAAAAPUY/Hmp80Q4-p8Y/s720/DSCF7026a.JPG)
Gefahren 150 km
ÜN: Dimitris Villa Hotel
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07. Tag 03.04. Rund um Matala
Neben viel Natur ....
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.... hat Kreta auch interessantes an Kultur zu bieten. Heute stehen die Minoer auf dem Programm.
Klar kam uns irgendwie der Name bekannt vor ... na klar kennt doch jeder die Geschichte des Minotaurus..
:read2: Im griechischen Mythos ist der Minotauros ein Ungeheuer mit Menschenleib und Stierkopf, Sohn der kretischen Göttin Pasiphae und des von Poseidon geschickten Stiers. Seine Geburt erregte Entsetzen und Zorn ihres Gemahls König Minos, der den Minotauros in das von Dädalos gebaute Labyrinth einsperrte. Dort wurden ihm als Tribut alle neun Jahre je sieben Jünglinge und Mädchen aus Athen geopfert. Theseus, der sich zu einer solchen Tributleistung freiwillig als Opfer gemeldet hatte, tötete den Minotauros. Er entkam aus dem Labyrinth mit Hilfe eines Fadens, den ihm die Tochter König Minos, Ariadne, aus Liebe mitgegeben hatte.
Zuerst besuchen wir die ehemalige Palastanlage von Phaistos.
Die minoische Siedlung Phaistos hat sich schon in prähistorischer Zeit in der fruchtbaren Messara-Ebene entwickelt. Die mit dieser Entwicklung verbundene Zeitspanne reicht von rund 6000 bis ins 1. Jahrhundert v. Chr., wie die archäologischen Funde nachgewiesen haben.
Der Palast ist mit einer Ausdehnung von 8.400 qm der Größe und Bedeutung nach der zweitwichtigste Palast des minoischen Kreta nach dem Palast in Knossos. Er wurde um 1900 v.Chr. erbaut Es sind hauptsächlich zwei Bauphasen zu erkennen, der sogenannte Alte und Neue Palast. Der Alte Palast wurde vielleicht um 1700 v.Chr. zerstört. Daraufhin wurde der Neue Palast an derselben Stelle errichtet wie der vorherige. Auch dieser wurde dann um 1450 v.Chr. zerstört zusammen mit den meisten Zentren der minoischen Kultur. Die meisten Gebäudereste, die heute noch zu sehen sind, gehören zum Neuen Palast.
(https://lh3.googleusercontent.com/-ntrq-nszeC4/VUNOJCXW1lI/AAAAAAAAPUo/clsNmNfelUM/s720/DSCF7034a.JPG)
(https://lh3.googleusercontent.com/-le4tua6TkKE/VUNOXzNcoxI/AAAAAAAAPU4/C6_gum0Qzzs/s720/DSCF7036a.JPG)
Links der Haupteingang des Palastes mit der großen Treppe vom Westhof zu den Propyläen des Neuen Palastes. Die Stufe der Treppe sind so gewölbt, daß sich auf ihnen kein Wasser sammeln konnte.
(https://lh3.googleusercontent.com/-v7YpfCOQQyE/VUNOVX1BQAI/AAAAAAAAPUw/tdA5jIdTe48/s912/DSCF7039a.JPG)
Blick über den Westhof .... evt. das älteste Theater der Welt???
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Für mich sehr überraschend - bedenke man die Zeit 2000 - 1500 v. Chr.!! überall Spuren von Wasserleitungen.
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Außerdem viele Vorratsbehälter, die großen Pithoi. Große Vorratsgefäße beispielsweise für Wein, Öl oder Getreide. Die Herstellung solcher bis zu mannshohen Vasen oder Krüge erforderte besonderes Können des Töpfers.
(https://lh3.googleusercontent.com/-iRK3lMOUSgQ/VUNPkZ8rC-I/AAAAAAAAPVg/hI5_EUlwMYw/s720/DSCF7058a.JPG)
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Wir streifen ein paar Stunden über dieses Gelände dann geht es weiter.
(https://lh3.googleusercontent.com/-TI94m9vRBhw/VUNRFqmfUqI/AAAAAAAAPWI/a3erG840jgw/s720/DSCF7072a.JPG)
In einer Entfernung von etwa zwei Kilometern nordwestlich von Phaistos bestand auf einem Nachbarhügel eine weitere, kleinere minoische Palastanlage. Diese wurde nach einer naheliegenden byzantinischen Kirche Agia Triada benannt, da der minoische Name nicht überliefert ist. Beide Paläste waren durch einen gepflasterten Pfad miteinander verbunden.
Auch hier finden wir wieder Wasserleitungen und Pithoi.
(https://lh3.googleusercontent.com/-xlYABx4xN4c/VUNRMG1L_8I/AAAAAAAAPWU/5zBUCT6YbTg/s512/DSCF7076a.JPG) (https://lh3.googleusercontent.com/-T3zbZVST5J4/VUNRrCvFMmI/AAAAAAAAPWg/ZA7od711Dzk/s512/DSCF7084a.JPG)
Das war genug Kultur für heute, Zeit den Kopf frei zu bekommen. Wir fahren nach Zaros, besser gesagt an den See nördlich davon.
(https://lh3.googleusercontent.com/-Wsg8sIsqsSE/VUNSLVpfT9I/AAAAAAAAPW4/1_OLN_36fFU/s720/DSCF7089a.JPG)
... steigen ein Stück Richtung Rouwena-Schlucht hoch, aber das Wetter lässt und wieder umkehren.
(https://lh3.googleusercontent.com/-b0RN_BbSwh8/VUNR_v086DI/AAAAAAAAPWo/LqyLavxc8xg/s720/DSCF7092a.JPG)
Nach einer Kaffee-Pause geht es zurück Richtung Matala, kurz davor ein Abstecher zum Strand von Komas. Hier spazieren wir noch eine ganze Weile entlang.
Blick zurück und nach vorne
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Nach einer Pause an einem windgeschützen Eckchen kehren wir zurück.
Gefahren: 89 km
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Ich finde die minoische Kultur sehr interessant. Vielleicht weil man ahnt, wie fortschrittlich sie waren und doch weiß man nicht wirklich viel über sie. Zumindest nicht, wieso sie plötzlich verschwanden. Da gibt es, glaube ich, mehrere Theorien.
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Tolle Kombination aus Natur und Kultur! Ich finde die kindische Kultur auch total interessant. In Griechenland selber gibt es davon ja nicht viel zu sehen. Kreta wird immer interessanter :thumb:
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Zu schade, dass wir in Europa eigentlich nicht fliegen - und zweimal Fähre ist etwas umständlich ::) Kreta gefällt mir so und die Geschichte der Minoer machts spannend. In einem quasi-historischen Roman, den ich gelesen habe, wird wie oft der Vulkanausbruch auf Santorin + Erdbeben + Tsunami für den Untergang verantwortlich gemacht
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. In einem quasi-historischen Roman, den ich gelesen habe, wird wie oft der Vulkanausbruch auf Santorin + Erdbeben + Tsunami für den Untergang verantwortlich gemacht
Von einem Erdbeben mit nachfolgendem Tsunami als Grund für den Untegang der minoischen Kultur habe ich auch schon mal gelesen.
Gibt es auf Kreta ein Museum zur minoischen Geschichte?
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Ich finde die minoische Kultur sehr interessant. Vielleicht weil man ahnt, wie fortschrittlich sie waren und doch weiß man nicht wirklich viel über sie. Zumindest nicht, wieso sie plötzlich verschwanden. Da gibt es, glaube ich, mehrere Theorien.
Ich muss zugeben, ich hatte vorher null Ahnung über die Minoer, war deshalb dann überaus beeindruckt umso mehr ich (wenn auch nur Ruinen) gesehen habe. Sie waren (man bedenke die Zeit!) unglaublich fortschrittlich. Gut sichtbar an der Keramik, die war z.B. später extrem klobiger und nicht so schön. Es gibt viele Theorien über ihr Verschwinden, keine einzige richtig bewiesen.
Tolle Kombination aus Natur und Kultur!
War mit ein Grund warum die Entscheidung auf Kreta fiel. Hier bekommt man beides.
In einem quasi-historischen Roman, den ich gelesen habe, wird wie oft der Vulkanausbruch auf Santorin + Erdbeben + Tsunami für den Untergang verantwortlich gemacht
Neuesten Erkenntnissen zufolge war der Vulkanausbruch von Santorin NICHT die Ursache. Mit einer Wahrscheinlichkeit von über 95 Prozent ereignete sich das Naturschauspiel zwischen 1620 und 1600 vor Christus. Die Minoer verschwanden aber um 1450 v. Chr.
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So, dann wollen wir auch weiter...
08. Tag 04.04. Matala - Sitia
Wir verlassen Matala und fahren durch fruchtbare Gegend Kretas mit vielen Treibhäusern und noch mehr Olivenbäumen, unterbrochen von Einkaufsstops immer weiter gen Osten.
In Ierapetra parken wir am Hafen und machen uns zu Fuß auf die Stadt zu erkunden. Die Stadt hat einige geographische Besonderheiten:
1. Sie ist die südlichste Stadt Europas (ohne Zypern, das geographisch zu Asien gehört).
2. Ierapetra liegt an der schmalsten Stelle Kretas: Von der Süd- bis zur Nordküste sind es hier nur 12 Kilometer Luftlinie.
Zuerst stöbern wir durchs venezianische Kastell von 1626
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Danach streifen wir kreuz und quer durch die Gassen der Altstadt...
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... und kommen an der türkischen Moschee mit dem restaurierten Minarett und Brunnenhaus vorbei wieder zurück zum Auto.
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Bevor es weitergeht stärken wir uns mit Blick aufs Meer.
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Es geht an der Küste entlang, dann machen wir noch einen Abstecher in die Berge nach Pefki, einem netten, urigen Bergdörfchen.
(https://lh3.googleusercontent.com/-9TMHfhGAh3w/VU5AuvGxmuI/AAAAAAAAPdU/LTnUkg36nF0/s720/DSCF7115a.JPG)
Hier steigen wir - ja entweder hoch oder runter! - durch das Örtchen, das wie ein Schwalbennest am Hang klebt.
(https://lh3.googleusercontent.com/-N3w2K_CB0po/VU5BQPpw-VI/AAAAAAAAPdc/qPLQc3I82d0/s512/DSCF7119a.JPG) (https://lh3.googleusercontent.com/-kbLl1LO7cm0/VU5BYLi7-qI/AAAAAAAAPdk/DuYDv5qfPWw/s512/DSCF7120a.JPG)
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Auch der Kirche und dem Friedhof statten wir einen Besuch ab.
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Noch ein paar weitere Stufen....
(https://lh3.googleusercontent.com/-wv8-lerrVtY/VU5CUX7bhxI/AAAAAAAAPeE/aelJP6bfdEM/s512/DSCF7129a.JPG) (https://lh3.googleusercontent.com/-xuMPDZ4Mfe8/VU5CdqUzKTI/AAAAAAAAPeM/50VvKNEkNwY/s512/DSCF7130a.JPG)
.. und dann gönnen wir uns eine Kaffeepause.
Weiter geht es nach Sitia und wir richten uns in dem netten Apartment ein, genießen den Blick aus dem Fenster.
(https://lh3.googleusercontent.com/-pY-ebA-f9XA/VU5CmlY9TYI/AAAAAAAAPeU/4OWqcR9ZWOI/s720/DSCF7139a.JPG)
Kurze Fahrt in die Stadt und Erkundung derselben.
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Nach dem Abendessen kehren wir in unser Apartment zurück, sitzen in unserer Wohnecke mit Blick auf die Bucht, lauschen dem Rauschen des Meeres und lassen es uns gutgehen bei Tee und Schokolade.
Gefahren: 206 km
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Silvia, ich bin von deinem Wissen echt beeindruckt, du kennst dich ja nicht nur in Geschichte super aus sondern auch noch in Erdkunde. Dass Zypern geografisch nicht zu Europa gehört höre ich zum ersten Mal.
Die Strandpromenade von Sitia gefällt mir sehr gut, sie ist so gepflegt. Und das Bergdörfchen such. Wobei ich mich immer frage wie das die alten Leute machen wenn sie nicht mehr gut zu Fuß sind...
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Dass Zypern geografisch nicht zu Europa gehört höre ich zum ersten Mal.
:-[ Hab ich nur zufällig irgendwo gelesen und fand ich ganz interessant. Ob es wirklich korrekt ist??
lt. wiki: :read2: Es gibt keine allgemein anerkannte und unumstrittene Definition der Grenze zwischen Europa und Asien. Vielmehr folgte die Grenzfestlegung wechselnden historischen und weltanschaulichen Kriterien und war daher im Lauf der Zeit immer wieder Änderungen unterworfen.
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09. Tag 05.04. Wanderung im Tal der Toten
Als ich bei der Planung der groben Tour auf Kreta etwas vom Tal der Toten gelesen habe hat sich das sofort bei mir festgesetzt, da wir in Sizilien so einen traumhaften Tag in einem gleichnamigen Tal hatten.
Im Rother Wanderführer gab es 2 Routen zur Auswahl und ich überließ Claudia die Wahl. Sie entschied sich für meinen Favorit :toothy9: - okay ist als schwarze Tour (schwer) angegeben, aber lt. Beschreibung hauptsächlich wegen einer Schlüsselstelle (mit kurzer Kraxelei an einem Steilabbruch)
Nach dem - diesmal selbstgemachtem - Frühstück fahren wir gemütlich bei tiefhängenden Wolken bis Kato Zagros.
Hier werfen wir einen Blick auf den Schluchtausgang des Tals der Toten....
(https://lh3.googleusercontent.com/-eKNUF5zkuaI/VU5Dp5f19JI/AAAAAAAAPe0/_jYU2i5dfK0/s720/DSCF7150a.JPG)
... und machen uns auf den Weg auf die Karsthöhe.
(https://lh3.googleusercontent.com/-Wkbcb2MIaok/VU5EH7UpuwI/AAAAAAAAPfM/iKxvB690jjA/s720/DSCF7153a.JPG)
Ab und an kann man einen Blick in die Schlucht werfen, in der wir (hoffentlich) zurückkommen werden.
(https://lh3.googleusercontent.com/-aAZyToBMmGk/VU5D4ENhfoI/AAAAAAAAPe8/Oeimcr-ax4M/s720/DSCF7152a.JPG)
Auf einen Blick sieht die Karsthöhe eintönig aus, aber man findet immer wieder schöne Blumen.
(https://lh3.googleusercontent.com/-BFOINdGPg5o/VU5EHuJiDWI/AAAAAAAAPfI/xXUTalaCpQM/s512/DSCF7159a.JPG)
(https://lh3.googleusercontent.com/-CHEtYP0-9Iw/VU5EWkrfK5I/AAAAAAAAPfU/lBDo6vseOIg/s720/DSCF7170a.JPG)
Blick aus Zakros und von hier aus geht es den Weg (im Zickzack) nach links runter in die Xeropotamos-Schlucht.
(https://lh3.googleusercontent.com/-lzJ4L2jAPZA/VU5E2WVNAUI/AAAAAAAAPfc/WcB8_3iIhds/s720/DSCF7171a.JPG)
(https://lh3.googleusercontent.com/-0HnqLrsIJTI/VU5E7UI3n8I/AAAAAAAAPfk/_MfZfBlLVx4/s720/DSCF7172a.JPG)
Tja und hier stellen wir fest, das unser Weg zwar gut markiert ist - aber mitten im Fluss liegt ???
(https://lh3.googleusercontent.com/-o7bEkNDY338/VU5Fly4uGII/AAAAAAAAPfs/gB2rt-jbaks/s512/DSCF7181a.JPG)
Ab jetzt heißt es mal rechts mal links am Hang entlang ne Möglichkeit finden trockenen Fußes weiterzukommen.. was uns einiges an Klettereinlagen beschert..
(https://lh3.googleusercontent.com/-fRoQSFEY8EY/VU5F0bFCmPI/AAAAAAAAPf0/puq-8kNobQ8/s720/DSCF7183a.JPG)
(https://lh3.googleusercontent.com/-r3Aevoa1ZLo/VU5GKKDB4OI/AAAAAAAAPf8/6I_IPxdTiys/s512/DSCF7184a.JPG)
Hier sind wir an der - im Buch erwähnten - Schlüsselstelle, dem 8 m hohen Steilabbruch, der aber umgangen werden kann
(https://lh3.googleusercontent.com/-Pl-BG-M87Dg/VU5G05NVrBI/AAAAAAAAPgM/WR-HsMU7PxY/s512/DSCF7198a.JPG)
Mit den Metallbügeln ein Klacks im Hinblick auf die restliche Kraxelei in der Schlucht. ;D
(https://lh3.googleusercontent.com/-Qm-9LkAhXjY/VU5GkTdr2ZI/AAAAAAAAPgE/ZHZUhW-k9Vk/s720/DSCF7193a.JPG)
Blick zurück
(https://lh3.googleusercontent.com/-ADiO4F89M1E/VU5HU1DyO-I/AAAAAAAAPgU/xhHhRAZYmtg/s512/DSCF7203a.JPG)
Nach einer längeren Pause in einer der Höhlen packen wir das letzte knifflige Stück an
(https://lh3.googleusercontent.com/-ifHYTPatUHM/VU5HsXGbwEI/AAAAAAAAPgc/VdnPKfHFAXA/s512/DSCF7204a.JPG)
Geschafft!! Ein letzer Blick zurück in die Schlucht Xeropotamos
(https://lh3.googleusercontent.com/-tapcN4hocco/VU5IETDEc5I/AAAAAAAAPgk/9y2sEggMfkg/s512/DSCF7209a.JPG)
Ab jetzt wird der Weg einfacher und gemütlich zu laufen, da hat man dann auch Zeit die Blumen zu bewundern ;D
(https://lh3.googleusercontent.com/-djKCkfxxSsk/VU5IM-x_hZI/AAAAAAAAPgs/avXfxf0VFsY/s720/DSCF7222a.JPG)
Wir sind jetzt im sog. Tal der Toten
(https://lh3.googleusercontent.com/-7grcPhB9jvo/VU5IRCA1w4I/AAAAAAAAPg8/_vglfUh3UUY/s912/DSCF7227a.JPG)
:read2: Die Schlucht hat eine Länge von etwa acht Kilometern und wird "Tal der Toten" genannt, weil die Minoer in den zahlreichen Höhlen der Seitenwände ihre Toten beisetzten. Unversehrt wurde nur ein Grab gefunden, es enthielt die Leichname von fünf Frauen aus der Zeit von 2300 bis 2100 v. Chr. Alle anderen waren ausgeraubt.
(https://lh3.googleusercontent.com/-zOglSbOzkTg/VU5JMK8f7bI/AAAAAAAAPhM/MYc26UBFU0g/s720/DSCF7231a.JPG)
(https://lh3.googleusercontent.com/-V8yU9guKhxI/VU5JgzL-PII/AAAAAAAAPhU/2zdI3rOjLIk/s512/DSCF7239a.JPG) (https://lh3.googleusercontent.com/-CChVQIhrvHs/VU5KDmBG2VI/AAAAAAAAPhg/qF2atZBH_6Y/s512/DSCF7244a.JPG)
(https://lh3.googleusercontent.com/-PI78_EVN6OU/VU5I56o0jFI/AAAAAAAAPhE/X5kz86Eq45c/s720/DSCF7240a.JPG)
(https://lh3.googleusercontent.com/-bjWFRxYNq3c/VU5KD_i47LI/AAAAAAAAPhk/jejhhn1IMqo/s512/DSCF7245a.JPG)
Man verschwindet in den mannshohen Mönchspfeffer-Beständen
(https://lh3.googleusercontent.com/--xAYKPU_iyc/VU5KV3G0gII/AAAAAAAAPhs/CBKlQbKCxJw/s720/DSCF7251a.JPG)
Die Schlucht ist wirklich beeindrucken
(https://lh3.googleusercontent.com/-N5qwS75cGjM/VU5LJpDcqMI/AAAAAAAAPh0/8DqLX-vbqaI/s512/DSCF7253a.JPG)
(https://lh3.googleusercontent.com/-eUxvF_nJXtI/VU5LLLEO5XI/AAAAAAAAPh8/Zsvxm1kFmTQ/s720/DSCF7252a.JPG)
Tja und irgendwann ist auch diese Tour vorbei :'( und wir kommen an den Ausgang (bzw. eigentlich Eingang)
(https://lh3.googleusercontent.com/-ApLTvn4x3Pw/VU5LL7ubHqI/AAAAAAAAPiE/6m_vRrFwIPg/s720/DSCF7257a.JPG)
Nach 6 Std. sind wir wieder zurück am Auto und auf der Rückfahrt unterwegs Halt zum Abendessen und dann der wohlverdiente Feierabend.
Gefahren: 87 km
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die Schlucht ist ja klasse!!! :beifall:
für mich wäre allerdings die schwarze Tour nix, ich werde dann die blaue nehmen...kraxeln am Berghang geht bei mir gar nicht
Besonders gut haben mir die Blumen gefallen! Diese Trompetenförmige ist bestimmt eine fleischfressende Pflanze oder?
Wirklich ein toller Tag! :)
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Bei dem Tal der Toten werde ich natürlich gleich sehr aufmerksam, denn oft sind ja Orte, die im Namen irgenwie "tot" verarbeitet haben, sehr schöne Orte: Death Valley, Dead Vlei,... Und so hat mir die heutige Wanderung natürlich auch gefallen. Und vermutlich wäre euch im Herbst oder Sommer einige Kraxelei erspart geblieben, denn der Bach versiegt dann vermutlich?
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Herrje, ich kann mich anhand deiner Fotos an wirklich nichts erinnern, auch wenn die Ortsnamen mir teilweise bekannt vorkommen - das ist Kreta neu entdecken! Es gefällt mir jedoch, was ich sehe - vor allem eure letzte Wanderung hätte mir auch gefallen!
Mittlerweile stapeln sich neben dem Sofa die alten Fotoalben: USA 1999 (Paulas Reise war der ausschlaggebende Punkt) und Kreta 1998 - jeweils zwei volle Alben - aber sonst hätte ich sie wohl lange nicht angeschaut! Also Dankeschön für den Input!
Ich reise gerne weiter mit!
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Noch eine schöne Schluchtenwanderung 8) Kerlie wäre begeistert gewesen im Wasser zu laufen
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Besonders gut haben mir die Blumen gefallen! Diese Trompetenförmige ist bestimmt eine fleischfressende Pflanze oder?
:weissnicht: kann ich leider nicht sagen
Und vermutlich wäre euch im Herbst oder Sommer einige Kraxelei erspart geblieben, denn der Bach versiegt dann vermutlich?
Ja, ich denke ein paar Wochen später wäre nur noch ein Rinnsal da und im Sommer so gut wie gar nichts mehr.
Noch eine schöne Schluchtenwanderung 8) Kerlie wäre begeistert gewesen im Wasser zu laufen
Naja, ich weiß nicht so recht. Die Temperaturen hätten da wahrscheinlich nicht so ganz mitgespielt.
Zeit weiterzufahren...
10. Tag 06.04. Sitia - Iraklion
Wir verlassen den Osten der Insel auch schon wieder und fahren Richtung Hauptstadt. Kommen aber nicht weit.. In Exo Moulina suchen wir den oberen Eingang der Ritchi-Schlucht.
Start ist hier an einer alten Brücke...
(https://lh3.googleusercontent.com/-abYREuGSNDQ/VVmCxtHJWbI/AAAAAAAAPno/cZyN_JUv8lw/s720/DSCF7260a.JPG)
.. aber weit kommen wir nicht, da ein Bach mal wieder den Weg übernimmt. Also kehrt marsch und den Weg zum Strand suchen. Lustig wenn irgendwo gefühlt mitten in den Bergen ein Schild zum Strand weißt.
Natürlich folgen wir diesem Hinweis und kurven fröhlich durch die Gegend - auf teilweise schmalen Straßen
(https://lh3.googleusercontent.com/-294QkqjcIys/VVmCi9TAn8I/AAAAAAAAPng/B5lZVDpUGqM/s720/DSCF7265a.JPG)
.. und ja wirklich, nach einigen Kilometern (am Ende sind es ca. 7) ist der Strand in Sichtweite...
(https://lh3.googleusercontent.com/-V47a4CobovQ/VVmCWsJDn7I/AAAAAAAAPnY/aI1a7S2ibXA/s720/DSCF7266a.JPG)
... natürlich kommen vorher noch ein paar Kurven. ;D
(https://lh3.googleusercontent.com/-X1Iz44G0eTs/VVmDKy3uQZI/AAAAAAAAPnw/9JQp_EToYEM/s720/DSCF7269a.JPG)
Unten angekommen wandern wir ein Stück in die Ritchie-Schlucht hinein.
(https://lh3.googleusercontent.com/-9DJJ5DeY34A/VVmDq0-w1qI/AAAAAAAAPoA/tesKC9Wi1bE/s720/DSCF7271a.JPG)
Auch hier schöne Blumen
(https://lh3.googleusercontent.com/-h2lus_vcZTI/VVmDR0gpCVI/AAAAAAAAPn4/7t_j5Nx0MKs/s720/DSCF7272a.JPG)
Die Schlucht ist jetzt nicht gerade spektakulär, aber nett zum wandern.
(https://lh3.googleusercontent.com/-eq8cyVZQDe8/VVmEVWaZYxI/AAAAAAAAPoI/kf6zSdq2HRc/s512/DSCF7274a.JPG)
(https://lh3.googleusercontent.com/-2impOgEeTKY/VVmEaCBtvfI/AAAAAAAAPoQ/fbUGOTsJ9_o/s720/DSCF7275a.JPG)
(https://lh3.googleusercontent.com/-ZFbXAoZ5DCI/VVmEcAWaLHI/AAAAAAAAPoY/P7W85p6ssM0/s512/DSCF7277a.JPG)
Zurück auf der Hauptstraße geht es dann an der Nordküste entlang
(https://lh3.googleusercontent.com/-TwFA68pcD6U/VVmEj7Jyf2I/AAAAAAAAPog/lvILcrYQnFo/s720/DSCF7283a.JPG)
Wir lassen Agios Nikolaos einfach links liegen und schwenken ins Landesinnere, kurven hoch Richtung Lassithi Ebene.
Kurzer Stop am Kloster Kremastoss
(https://lh3.googleusercontent.com/-gsDk6zeLzV4/VVmFVpgRKUI/AAAAAAAAPow/TIs31dJ9Fpk/s720/DSCF7287a.JPG)
(https://lh3.googleusercontent.com/-jQGPKh9Nqlo/VVmFVaxvVtI/AAAAAAAAPo4/_jHXzVRKtWM/s720/DSCF7288a.JPG)
Am Rand, bevor wir auf die Lassithi-Hochebene kommen entdecken wir alte Windmühlen.
(https://lh3.googleusercontent.com/-iowDiec6mls/VVmFWN90-0I/AAAAAAAAPo0/qxEo1oftasQ/s720/DSCF7292a.JPG)
Dann liegt die platte Hochebene vor uns...
(https://lh3.googleusercontent.com/-SPJ4X2IaxlY/VVmFsOK1eVI/AAAAAAAAPpA/GBS1-wto8O4/s720/DSCF7300a.JPG)
:read2: Die Lassithi Hochebene ist mit etwa 10 km Länge und 5-7 km Breite die größte Hochebene auf Kreta. Die flache Ebene liegt in 830 Meter Höhe und ist von Bergen umgeben.
(https://lh3.googleusercontent.com/-n0gUMcVnXPc/VVmF8fumdGI/AAAAAAAAPpI/5LliXJ_L-ng/s512/DSCF7301a.JPG)
:read2: Eine Rundstraße führt rings um die Lassithi-Hochebene. An ihr liegen die meisten der circa 20 Dörfer, in denen insgesamt etwa 5.000 Menschen leben. Um kein wertvolles Ackerland zu verschwenden, wurden die Dörfer an den Hängen am Rand der Ebene gebaut. Siedlungen im Zentrum der Ebene gibt es nicht.
Natürlich umrunden wir die Ebene
(https://lh3.googleusercontent.com/-_1Mujk5UKSk/VVmGPv1rygI/AAAAAAAAPpQ/6ZshKCQ3VQw/s720/DSCF7303a.JPG)
Kurzer Fotostop am Kloster Vidianis
(https://lh3.googleusercontent.com/-uYaOd189-Zg/VVmGg0B7VBI/AAAAAAAAPpY/qOZR5HY8Bvk/s720/DSCF7304a.JPG)
(https://lh3.googleusercontent.com/-CbMM7QtlcG4/VVmG36sVjII/AAAAAAAAPpo/6704HfosTXM/s512/DSCF7306a.JPG)
(https://lh3.googleusercontent.com/-oJf43g8vEd8/VVmG37g2M2I/AAAAAAAAPpk/NhMN0Oqe3Ik/s720/DSCF7308a.JPG)
Zurück geht es über den 1.050 Meter hoch gelegenen Pass von Ambélos. Einige Meter oberhalb der Straße erheben sich am Pass die Ruinen einiger Getreidemühlen, die einst von noch viel weiter entfernt auszumachen gewesen sind, als sie noch ihre Bespannung getragen haben. Heute werden sie nicht mehr benötigt und man überlässt sie dem Verfall.
(https://lh3.googleusercontent.com/-7A6M8OqkX00/VVmHeBg_xkI/AAAAAAAAPp0/RODY8FY1iRk/s720/DSCF7309a.JPG)
(https://lh3.googleusercontent.com/-qmvcAOjGIms/VVmH3N0LSPI/AAAAAAAAPp8/C19NMPtQEWo/s720/DSCF7312a.JPG)
(https://lh3.googleusercontent.com/-2lJQ4b0rqhs/VVmKGhV9yxI/AAAAAAAAPq4/j90hLWN9d_o/s512/DSCF7311a.JPG)
Was man hier auf den Bildern nicht sieht: :windig: Wir wurden fast weggeblasen!
Von hier aus geht es auf direktem Weg nach Iraklion, einchecken und essen gehen.
Gefahren: 190 km
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Die Straße die ihr da gefahren seid ist ja wohl ein besserer Feldweg :o da darf einem keiner entgegen kommen oder? Ich mag ja solche Strassen gar nicht, wie waren denn die Straßenverhältnisse insgesamt?
Die Klöster und vor allem die Hochebene gefallen mir sehr gut! Erinnert mich irgendwie an die Zanser Alm in Südtirol.
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Die Straße die ihr da gefahren seid ist ja wohl ein besserer Feldweg :o da darf einem keiner entgegen kommen oder? Ich mag ja solche Strassen gar nicht, wie waren denn die Straßenverhältnisse insgesamt?
Das war etwas breiter als ein Feldweg (jedenfalls an den meisten Stellen ;D ) , aber ehrlich gesagt war ich froh das keiner entgegen kam. Die Straßenverhältnisse waren sehr unterschiedlich, von sehr gut bis hin zu großen Schlaglöchern.
Etwas kompliziert war es, das bei der autobahnänlichen Straße bei Iraklion die Aus-/bzw. Einfahrten oft versetzt waren. Da wo du runterkommst, da geht's nicht auch immer wieder drauf.
Mir läuft die Zeit davon, ich muss mich beeilen damit ich vorm WE noch die restlichen Tage reinbekomme...
11. Tag 07.04. Retymon und Umgebung
Es ist ein sonniger Tag und wir beschließen beim Frühstück uns Rethimon und seine Umgebung vorzunehmen. Als erstes wollen wir im Tal der Mühlen wandern. Tja gar nicht so leicht zu finden, aber nach einigem hin- und her und Kehrtwendungen erreichen wir am Ende doch unser Ziel.
Wir steigen hinunter in die Schlucht der Mühlen und folgen dem Bach.
(https://lh3.googleusercontent.com/-T6yGQMEVKLs/VVmI-bWZVtI/AAAAAAAAPqY/el0PXS9YBbU/s512/DSCF7316a.JPG)
Schon bald tauchen die ersten Ruinen von Mühlen auf.
(https://lh3.googleusercontent.com/-kH7Rt4Cn2Fc/VVmI-AtpFsI/AAAAAAAAPqU/MYw4i3nurKA/s512/DSCF7318a.JPG)
(https://lh3.googleusercontent.com/-601fp6z0vYI/VVmJS58PNDI/AAAAAAAAPqg/4U2rpn8qCt4/s720/DSCF7322a.JPG)
:read2: In der Schlucht sind die Reste zahlreicher aufwendig gebauter Gebäude, Brücken und Kanäle für Wassermühlen zu sehen, die im 16. Jahrhundert, zur Zeit der venezianischen Herrschaft auf Kreta, entstanden sind und teilweise bis in die 1970er Jahre in Betrieb waren. Es waren hauptsächlich Getreidemühlen, die den in der Umgebung angebauten Weizen verarbeiteten.
(https://lh3.googleusercontent.com/-epYWP59Cf7U/VVmKGcczCrI/AAAAAAAAPq0/1jMt8FXNn6w/s512/DSCF7326a.JPG) (https://lh3.googleusercontent.com/-5AtU8AZI2-0/VVoz-l2a24I/AAAAAAAAPrg/4CEHG0D0cho/s512/DSCF7331a.JPG)
(https://lh3.googleusercontent.com/-0eqcq-3y9hE/VVoz-W6pVAI/AAAAAAAAPrk/dKK-Q7sLNTU/s720/DSCF7334a.JPG)
Aber auch die Aussicht ist toll...
(https://lh3.googleusercontent.com/-9y3jFFqKTHk/VVmJ4RYq5RI/AAAAAAAAPqo/5KPuUuBqPf0/s720/DSCF7323a.JPG)
Wir queren den Bach und laufen jetzt auf der anderen Seite entlang.
(https://lh3.googleusercontent.com/-DJrZrleYY7s/VVoz-um95PI/AAAAAAAAPrY/kdEfEK8Kbwo/s720/DSCF7335a.JPG)
(https://lh3.googleusercontent.com/-4nLvbn4Ca-g/VVo1RBRKvrI/AAAAAAAAPr8/xV-rZRuymEI/s512/DSCF7339a.JPG) (https://lh3.googleusercontent.com/-PabR1n6S2Nk/VVo0wfhIfSI/AAAAAAAAPrs/h9FzjKceyro/s720/DSCF7338a.JPG)
Eine Mühle ist restauriert und dient als Taverne
(https://lh3.googleusercontent.com/-Ijoj4QNMemA/VVo16UnN1zI/AAAAAAAAPsE/y4pRMm6ZFqQ/s512/DSCF7349a.JPG)
Nachdem wir wieder oben an unserem Auto angelangt sind fahren wir nach Rethimon, parken an der Fortezza (Überreste der venezianischen Stadtmauer aus dem 16. Jahrhundert) und umrunden diese....
(https://lh3.googleusercontent.com/-75kIpmBIN2U/VVo18Y95jqI/AAAAAAAAPsU/A_Qqurs1jEw/s720/DSCF7354a.JPG)
(https://lh3.googleusercontent.com/-ILTk5VwPwzM/VVo2cYUhnbI/AAAAAAAAPsk/a5BFUt0KHPE/s512/DSCF7355a.JPG)
.... bevor wir dann zum venezianischem Hafen gelangen.
(https://lh3.googleusercontent.com/--F1yJGOpRR8/VVo172V1ilI/AAAAAAAAPsM/YbrCgusd2IQ/s512/DSCF7358a.JPG)
Dann tauchen wir in das Gewirr der Altstadt ein und streifen kreuz und quer umher. Die Architektur Rethymnons ist aufgrund ihrer Historie durchzogen von venezianischen, türkischen und typisch griechischen Elementen. 1646 besiegten die Türken die Venezianer und nahmen Rethymnon ein. Sie blieben über 200 Jahre Herrscher der Stadt – und das sieht man ihr heute noch an. "Die Osmanen gestalteten die Bauwerke einfach nach ihrem Geschmack um", erklärt der Archäologe Kostas und zeigt auf einige Häuser in der Altstadt. "Sie ließen an die venezianischen Wohnpaläste in der ersten Etage Erker aus Holz anbauen."
(https://lh3.googleusercontent.com/-Y7QZnhpwyAg/VVo2cTjx6rI/AAAAAAAAPsg/RKKNCBwe_ok/s512/DSCF7363a.JPG) (https://lh3.googleusercontent.com/-Bil0-KFoYGw/VVo20GYdm5I/AAAAAAAAPs0/49osWSFt8yk/s512/DSCF7366a.JPG)
Die Überreste des Rimondi Brunnens
(https://lh3.googleusercontent.com/-nskVttl3OwI/VVo3IBY4r7I/AAAAAAAAPs8/sTA_Eg1xQrE/s720/DSCF7367a.JPG)
:read2: Der "Rimondi Brunnen" von Rethymnon ist eines der elegantesten architektonischen Denkmäler der Venezianer für die Stadt Rethymnon. Der Brunnen besteht aus vier Säulen mit Korinthischem Kapitell, zwischen denen drei Löwenköpfe hervortreten.
Die Füße brennen und wir kehren zum Auto zurück.
Es geht als nächstes zum Kloster Arkadi, das bedeutendste Nationaldenkmal Kretas. Es spielte eine herausragende Rolle im kretischen Kampf um Unabhängigkeit vom Osmanischen Reich. Außerdem ist es eine steinerne Mahnung an die Zeit der osmanischen Fremdherrschaft, die am Kloster Arkádi in einer unbeschreiblichen menschlichen Tragödie gegipfelt ist, die sehr viele Menschen das Leben gekostet hat.
(https://lh3.googleusercontent.com/-7-REqzzG17g/VVo3VaPfQGI/AAAAAAAAPtE/eOJkMXMDbrc/s512/DSCF7370a.JPG)
(https://lh3.googleusercontent.com/-d64aQPfYuxs/VVo3Z_a1ZPI/AAAAAAAAPtM/YBPbbazP_2Y/s720/DSCF7371a.JPG)
:read2: Das tragische Ereignis hat sich am 9. November 1866 an diesem abgeschiedenen Ort, der ursprünglich als Heimstatt für Geistliche gedient hatte, abgespielt. Tausende osmanische Soldaten hatten das Kloster umstellt, in dem sich mehrere hundert kretische Zivilisten sowie einige Soldaten verschanzt hatten. Als es den Osmanen schließlich gelungen war, in das Kloster einzudringen, muss die Verzweiflung bei den Kretern unbeschreiblich groß gewesen sein. Sie haben selbst den Tod nicht mehr gefürchtet als die Tatsache, sie könnten in die Hände der Osmanen fallen. Um diesem Schicksal zu entgehen, haben sich über 400 Männer, Frauen und Kinder selbst das Leben genommen Hierfür haben sie sich in der Pulverkammer des Klosters versammelt und sich dort in die Luft gesprengt. Noch heute erinnert die Ruine der Pulverkammer an jenen schrecklichen Tag im damaligen Krieg.
(https://lh3.googleusercontent.com/-kQDsIaToDVw/VVtyJ8RH9YI/AAAAAAAAPt8/FNoBwNzQtyw/s720/DSCF7376a.JPG)
(https://lh3.googleusercontent.com/-JzZada9C_V4/VVo3v_pehbI/AAAAAAAAPtU/5xlCb4WvFgM/s720/DSCF7373a.JPG)
(https://lh3.googleusercontent.com/-AEZY_x2VKF4/VVtyBcDuxtI/AAAAAAAAPt0/byL11gI81zw/s720/DSCF7377a.JPG)
(https://lh3.googleusercontent.com/-ub8IFMC3Ktk/VVo3x4dxNkI/AAAAAAAAPtc/QVHp8qai5fg/s720/DSCF7375a.JPG)
Die Fassade der Kirche gefällt mir besonders.
(https://lh3.googleusercontent.com/-cqaweJ0ASvo/VVtx0B4cOsI/AAAAAAAAPts/qzfT2W6LM90/s512/DSCF7383a.JPG) (https://lh3.googleusercontent.com/--M3pS_5UT3w/VVtyYOQR8HI/AAAAAAAAPuE/sLfnLyz-jYw/s512/DSCF7385a.JPG)
Ja und da wir nun mal schon hier in der Gegend sind statten wir doch auch den dorisch-römischen Ruinen Elefthernas einen Besuch ab.
:read2: Gegründet wurde die Stadt schon von den Minoern, erlebte jedoch erst unter den Dorern ihre Blütezeit. Wie viele andere dorische Städte liegt auch sie isoliert in extrem wehrhafter Lage hoch über dem Meer. Auch von den Römern wurde sie noch genutzt, verfiel danach aber zusehends.
(https://lh3.googleusercontent.com/-4XaC1V7N43w/VVtyb8cDzoI/AAAAAAAAPuM/3w9FenD6uQA/s512/DSCF7388a.JPG)
Römischen Zisternen 40 Meter lang, 25 Meter breit und 6 Meter tief sind in das Gestein geschnitten worden
(https://lh3.googleusercontent.com/-lFtJaPBgsxs/VVtyrTKhm6I/AAAAAAAAPuU/7aQ20dmhtUk/s720/DSCF7392a.JPG)
Die alte byzantinische Kirchenruine Agia Anna
(https://lh3.googleusercontent.com/-qzOIfmYunwg/VVtzCVwzOxI/AAAAAAAAPuk/nSJGu1Kbeec/s720/DSCF7394a.JPG)
(https://lh3.googleusercontent.com/-_KXWuBxBsBE/VVty3JesiKI/AAAAAAAAPuc/kmdIcDTh2KQ/s512/DSCF7400a.JPG)
Römische "Straße"
(https://lh3.googleusercontent.com/-YP_RztSsgos/VVtzw7vz8wI/AAAAAAAAPuw/MfdZKdzwfFc/s512/DSCF7401a.JPG)
Hier rätselt man noch über die Entstehung/Bedeutung der Quadrate.
(https://lh3.googleusercontent.com/-x5Fjx7sRfg8/VVtzxdvKZvI/AAAAAAAAPu4/0zPzrvdp1zg/s720/DSCF7403a.JPG)
Zeit für die Rückkehr nach Irakion
Gefahren: 216 km
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12. Tag 08.04. Iraklion und Umgebung
Am nächsten Morgen regnet es und wir sind froh gestern die Wanderung und Rehymon gemacht zu haben. Heute steht ja unter anderem das Museum auf dem Plan - perfekt für schlechtes Wetter.
Zuerst fahren wir aber nach Knossos. Bekannt ist der Ort vor allem durch die große, aus minoischer Zeit stammende Palastanlage. Die aufwendigen Ausgrabungen zu Anfang des 20. Jahrhundert wurden von dem aus England stammenden Sir Arthur Evans geleitet. Für heutige Archäologie ist dies jedoch eine wissenschaftliche Katastrophe, da er beim Wiederaufbau viel über das alte Aussehen des Palastes nach eigenen Vorstellungen interpretierte. - Für uns dafür umso interessanter.
:read2: Der jüngste Palast von Knossos entstand als riesiges Gebäudeensemble von bis zu 5 Stockwerken mit einer umbauten Fläche von 21.000 m² auf einer lichten Fläche von 2,2 ha. 800 Räume sind nachweisbar, doch bis zu 1.300 dürfte der Palast insgesamt besessen haben. Der Palast war zu keinem Zeitpunkt von einer Befestigungsmauer umgeben, an den Außenwänden ohne erhaltenen Schmuck und ist, wie alle Palastanlagen der Minoer, um einen rechteckigen Zentralhof von 53 x 28 m errichtet, zu dem aus 4 Richtungen verwinkelte, vergleichsweise schmale Gänge, reich dekorierte Korridore, herrlich bemalte Säle, aufwendig gestaltete Treppenhäuser bzw. säulenumstandene Galerien führen.
(https://lh3.googleusercontent.com/-bbXS9LBS6Mk/VVtzyM6RmVI/AAAAAAAAPu8/YM4v9SdZyyM/s720/DSCF7411a.JPG)
(https://lh3.googleusercontent.com/-jyMx7gYNaFc/VVt0PeEa86I/AAAAAAAAPvI/2paVDfVw08E/s720/DSCF7415a.JPG)
Steuereinnahmen oder Vorräte?? ... Bis zu 400 z.T. mannshohe Pithoi, in denen Wein, Olivenöl, Getreide und Honig aufbewahrt wurde, die ein Gesamtfassungsvermögen von ca. 78.000 Litern gehabt haben dürften hat man gefunden.
(https://lh3.googleusercontent.com/-zp_re-xSdqU/VVt0iV8yUaI/AAAAAAAAPvY/kEsZGxL7jg4/s720/DSCF7420a.JPG)
:read2: Diese Räume und Korridore sind in einer solch verwirrenden, chaotisch anmutenden Anordnung aneinandergefügt, dass sie wegen ihrer labyrinthischen Komposition weniger den Eindruck von Herrschaftsarchitektur, denn von mythisch-kultischer Architektur erwecken.
(https://lh3.googleusercontent.com/-sLPa41FLdw0/VVt1BDagADI/AAAAAAAAPvg/h6SxkVViUnM/s720/DSCF7421a.JPG)
(https://lh3.googleusercontent.com/-nLsyttwnBA4/VVt1MGOOooI/AAAAAAAAPvo/_yjUHQnIK2M/s720/DSCF7424a.JPG)
(https://lh3.googleusercontent.com/-A-OdBheAj-w/VVt1gtXpoPI/AAAAAAAAPvw/pYq8H0yGTig/s720/DSCF7432a.JPG)
:read2: Nach Ansicht von Archäologen hatte die Stadt im 16. Jahrhundert v. Chr. zwischen 10.000 und 100.000 Einwohner. Ausgegraben wurden Wohnräume mit Warmwasserheizung, Badezimmer mit Sitzbadewannen und Klosetts mit Wasserspülung. (( man bedenke wir sind minimum 1.500 Jahre VOR CHR.!!!!)) Der Regen auf dem Palastgelände wurde durch sorgfältig verlegte, konisch geformte Röhren aus Terracotta und abgedeckelte, steinerne Rinnen aufgefangen, die Zisternen waren vergleichsweise klein. Der nahegelegene Bach Kairatos, von dem einige Archäologen annahmen, er sei mit großen Booten schiffbar gewesen, kommt als Trinkwasserversorgung ebenfalls in Frage. Viele Brunnen hat man auf dem Palastgelände nicht gefunden.
(https://lh3.googleusercontent.com/-MHYD7LjQYxI/VVt2GQhC1xI/AAAAAAAAPwI/hbTkWK0LCnw/s720/DSCF7448a.JPG)
(https://lh3.googleusercontent.com/-fxJb1QuFxrk/VVt2ErtybcI/AAAAAAAAPwA/amSb17_scRw/s576/DSCF7449a.JPG)
(https://lh3.googleusercontent.com/-aJXaRWeBFl8/VVt2a-w6j4I/AAAAAAAAPwQ/EcWwaSZPioY/s720/DSCF7450a.JPG)
(https://lh3.googleusercontent.com/-fa6u2B4IFOo/VVt3BiGWgWI/AAAAAAAAPwk/i3wWDrR6L-A/s720/DSCF7453a.JPG)
Das Herzstück des Palastes ist der sogenannte Thronsaal, der aufgrund eines dort gefundenen Alabasterthrons so genannt wurde. An den Seitenwänden des Vorraums sind steinerne Bänke aufgestellt. Eine kostbare Porphyrschale steht im Zentrum des Vorraums.
(https://lh3.googleusercontent.com/-TgkUiezYhhA/VVt1nh4nPBI/AAAAAAAAPv4/7v1ihBjkL8M/s720/DSCF7434a.JPG)
(https://lh3.googleusercontent.com/-S9-8RJczTLg/VVt2tedHOjI/AAAAAAAAPwc/XSw_IlCCSWk/s720/DSCF7456a.JPG)
Wir hatten Glück und waren früh auf dem Gelände, jetzt drängen sich langsam Heerscharen an Busladungen. Da es auch zu regnen anfängt verlassen wir den Palast.
Wir kurven einige Zeit umher, bis wir einen Parkplatz finden und machen uns dann auf in das archäologische Museum in Iraklion. Hier kommen ein paar der Besonderheiten:
Ein Modell der Palastanlage von Knossos:
(https://lh3.googleusercontent.com/-iJEbjS3gNdk/VVt3QIBzh6I/AAAAAAAAPw0/TxIIstWFJ-g/s720/DSCF7462a.JPG)
Die Bienen von Mália.
(https://lh3.googleusercontent.com/-CGoVN_WLEnY/VVt3FCsLkuI/AAAAAAAAPws/RNLD4nj1MFU/s720/DSCF7459a.JPG)
Der Diskus von Phaistos: Eine Scheibe aus gebranntem Ton, ist eines der bedeutendsten Fundstücke aus der Bronzezeit. Er ist mit spiralförmig angeordneten Menschen-, Tier- und Pflanzenmotiven versehen, die mit einzelnen Stempeln aufgedruckt wurden. Der Diskos stellt damit den ersten bekannten „Druck mit beweglichen Lettern“ der Menschheit dar, in dem Sinne, dass zum ersten Mal ein kompletter Textkörper mit wiederverwendbaren Zeichen produziert wurde.
(https://lh3.googleusercontent.com/-IkoXCFi5pk8/VVt3jEZylqI/AAAAAAAAPxE/hhPhhm_pQUM/s720/DSCF7467a.JPG)
Das berühmte Stierspringer-Fresko
(https://lh3.googleusercontent.com/-f8UkWtxIrN8/VVt3qvf6JDI/AAAAAAAAPxM/QMyZE4pLyNA/s720/DSCF7469a.JPG)
Stierkopf aus Steatit. Das Auge besteht aus Bergkristall und Jaspis, die Nüstern sind mit Perlmutt umgeben. Im Genick ist eine Eingussöffnung, im Maul der Ausguss.
(https://lh3.googleusercontent.com/--9xopLGvmqE/VVt3hxVqMFI/AAAAAAAAPw8/IJdymB1oJHs/s512/DSCF7477a.JPG)
Sogenannte kleine Schlangengöttin aus Fayence aus der kultischen Schatzkammer des Heiligtums des Palastes von Knossos, etwa 1700–1450 v. Chr. (Saal IV)
(https://lh3.googleusercontent.com/-vNRhjXk4Gzc/VVt33r-vdbI/AAAAAAAAPxU/HxR3zOi0ld8/s512/DSCF7488a.JPG)
Über 2 Stunden halten wir uns im Museum auf. Danach streifen wir noch kurz durch die Innenstadt.
:read2: Der Morosinibrunnen [auch Löwenbrunnen] (erbaut 1628) auf der von zahlreichen Straßencafés umgebenen Platia Venizelou bildet das Herz der Stadt. Der aus acht reliefgeschmückten Wasserbecken mit einer von vier steinernen Löwen getragenen Wasserschale in der Mitte bestehende Brunnen wurde über ein 15 km langes Aquädukt aus den Quellen von Archanes gespeist.
(https://lh3.googleusercontent.com/-bTAi9jW6PEQ/VVt4OD7tGfI/AAAAAAAAPxc/0gGaFQWRaCA/s720/DSCF7504a.JPG)
Dann wird es zuviel an Geschichte und wir widmen uns einer anderen kretischen Kulur... Ab in ein Cafe und dort gemütlich sitzen und Backgammon spielen.
Gefahren: 40 km
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langsam, langsam, ich komme ja gar nicht hinterher :girly:
die Fresken heute finde ich besonders toll! Ich hatte keine Ahnung dass von Knossos soviel "übrig"ist.
Ich sehe schon ich muss überlegen ob wir nächstes Frühjahr nach Gran Canaria oder doch lieber nach Kreta fliegen...
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Wow, das war alles wiiedser sehr interessant! Vorallem der Diskus hat es mir angetan und die Warmwasserheizung. Unglaublich!
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langsam, langsam, ich komme ja gar nicht hinterher :girly:
sorry hab's eilig, muss doch noch schnell fertig werden bevor die nächste Tour losgeht (http://www.smilies.4-user.de/include/Huepfen/smilie_hops_028.gif)
die Fresken heute finde ich besonders toll! Ich hatte keine Ahnung dass von Knossos soviel "übrig"ist.
Die Fresken im Museum sind anscheinend sehr gut rekonstruiert! (die Erhebungen sind die Orginale, wie ein großes Puzzel bei dem viele Teile fehlen)
:o Vorsicht in Knossos, da ist sehr viel mit viel Phantasie rekonstruiert und vieles anscheinend auch nicht ganz so wie es war. Da scheiden sich die Geister bzw. streiten die Experten. :weissnicht: Uns hat es trotzdem gefallen!
Wow, das war alles wiiedser sehr interessant! Vorallem der Diskus hat es mir angetan und die Warmwasserheizung. Unglaublich!
Das mit dem ganzen Wasser, den Leitungen etc., davon war ich ganz geplättet. Meine Phantasie ging dann manchmal mit mir durch und die arme Claudia musste sich meine ständigen Kommentare über Wasserleitungen und Kanäle anhören ;D
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Endspurt ....
13. Tag 09.04. Iraklion
Heute Nacht gab's Sturm mit Gewitter. Nach dem Frühstück packen wir zusammen und verstauen alles im Auto. Auch das Auto ist inzwischen so weit wie möglich leergeräumt und alles in den Taschen verstaut. Ich finde es immer erstaunlich, wieviel sich doch in nur 10 Tage in so einem kleinen Fahrzeug verstreuen kann.
Das Wetter ist heute sehr wechselhaft und windig. Wichtige Punkte haben wir nicht mehr auf dem Programm und so lassen wir uns treiben.
Wir fahren Richtung Agios Nikolaos und von dort auch Richtung Elounda. Wenn die Sonne durchkommt schenkt sie uns oft herrliche Blicke.
(https://lh3.googleusercontent.com/-2MushKLfrZQ/VVt4PIgCYiI/AAAAAAAAPxk/Jj1OWrfQmT0/s720/DSCF7505a.JPG)
(https://lh3.googleusercontent.com/-R2Y0sJMgxQI/VVt4QwTiL1I/AAAAAAAAPxs/nz0us1mnMpQ/s720/DSCF7526a.JPG)
Die Lebra-Insel Spina-Longa sehen wir nur von weitem, denn jetzt führt unser Weg weider landeinwärts....
(https://lh3.googleusercontent.com/-PFKpyq0KClA/VVt46EnvIpI/AAAAAAAAPx8/b_-O5ZN4Sxg/s720/DSCF7532a.JPG)
(https://lh3.googleusercontent.com/-Xi6_zulPzRQ/VVt5AVPfpMI/AAAAAAAAPyE/K3WkuDySXe4/s720/DSCF7533a.JPG)
.... vorbei an Ruinen von Windmühlen und begleitet von Hagelschauern.
Wir machen Picknick am Strand .... allerdings im Auto. Der Ausblick ist trotzdem schön.
(https://lh3.googleusercontent.com/-8gghyACedDQ/VVt4tuAbkSI/AAAAAAAAPx0/JBvhH_eeaJw/s720/DSCF7540a.JPG)
Zurück in Iraklion legen wir zuerst in dem Kafenion einen Pause ein. Der Kellner bringt uns mit dem Wasser auch gleich ein Backgammon-Spiel, der erinnert sich an uns. Ist das jetzt ein gutes oder schlechtes Zeichen?? ;)
Danach noch kreuz und quer durch die Gassen.
(https://lh3.googleusercontent.com/-GpOg3gaYYd4/VVt6Jd3omZI/AAAAAAAAPys/zKuECgaMwVc/s512/DSCF7551a.JPG)
(https://lh3.googleusercontent.com/-k_kEV-c6118/VVt58kv4UYI/AAAAAAAAPyk/4QtvRSCqdzk/s720/DSCF7550a.JPG)
Wir sehen uns auch innen in der Kirche um.
(https://lh3.googleusercontent.com/-McUn_LDqsp4/VVt5egzS7nI/AAAAAAAAPyM/Y2_qhJG2VWc/s512/DSCF7542a.JPG) (https://lh3.googleusercontent.com/-JdcTSDF3BxE/VVt5yhWZ43I/AAAAAAAAPyU/g5Ql57Nqz7M/s512/DSCF7544a.JPG)
(https://lh3.googleusercontent.com/-bN2n_6rhQx0/VVt53NA0ULI/AAAAAAAAPyc/Cu1ot6o7otU/s720/DSCF7546a.JPG)
Langsam machen wir uns auf Richtung Hafen, da nirgends eine Fähre zu sehen ist statten wir dem Passenger-Terminal einen Besuch ab. Hier erfahren wir , das die Überfahrt wegen des schlechten Wetters noch ungewiss ist. Mehr erfahren wir in 2-3 Std. Okay, Zeit das Auto zurückzubringen. Beeilen brauchen wir uns ja nicht.
Wir kommen mit dem Bus zurück in die Stadt und laufen zum Hafen, dann machen wir es uns im Wartebereich gemütlich - überlegen schon ob wir hier übernachten können wenn die Fähre nicht fahren sollte.
Dann kommt die Fähre an :D und wir (ebenso wie alle anderen Wartenden) gehen zum Pier. Hier erfahren wir aber, das sie heute definitiv nicht fährt. :(
Also zurück zum Schalter um die Tickets für die morgige Überfahrt zu tauschen. Ich stelle mich jetzt einfach mal dumm und frage wie es mit der Übernachtung ist (.. vllt. gibts ja Gutscheine oder Rabatte für irgendwelche Hotels). Der Mann am Tresen meinte wir könnten auf der Fähre übernachten, ich frage dann auch gleich nach Kabinen (wir haben ja nur Decksitze und soo bequem sind die Sofas nun auch wieder nicht) und nach minimaler Rücksprache mit Claudia (die hab ich überrumpelt) tauschen wir die Tickets und ziehen bald darauf in unsere Kabine ein, die wir beide Nächte nutzen können.
Ein Glück das unser Flieger nicht schon morgen geht, sondern erst Samstag Mittag .... wird das reichen??
Gefahren: 167 km
Gesamt auf Kreta gefahren: 1.739 km
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Oh an eine solche Komplikation habe ich gar nicht gedacht. Da werde ich auf jeden Fall direkt nach Kreta fliegen. Ich werde außerdem ganz schnell seekrank, ich glaube die Fähre ist nix für mich.
Ich drücke die Daumen dass ihr den Flug bekommt!
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14. Tag 10.04. Iraklion
Es stürmt immer noch als wir uns am nächsten Morgen einen Kaffee holen und im Salon frühstücken. Die Fähre geht ja erst abends, also nutzen wir den Tag für einen weiteren Spaziergang durch Iraklion.
Am Hafen weht ein kräftiger Wind, da wird einem auch klar warum die damals diese Wellenbrecher bauten.
(https://lh3.googleusercontent.com/-m8jgmiIfxdY/VVt6X9U7y2I/AAAAAAAAPy8/L2_MSjZRGiU/s720/DSCF7561a.JPG)
(https://lh3.googleusercontent.com/-7b1ljnhrNko/VVt6eYT898I/AAAAAAAAPzE/zuat-AJ8KQ8/s720/DSCF7567a.JPG)
(https://lh3.googleusercontent.com/-mbihL01KULQ/VVt6Q5X4s3I/AAAAAAAAPy0/3URRV_3JtRE/s720/DSCF7553a.JPG)
In den Gassen der Innenstadt ist es fast windstill und oft kommt die Sonne hervor.
(https://lh3.googleusercontent.com/-ZcoIkaY5bdE/VVt7FMMJpVI/AAAAAAAAPzc/qouisgWVixk/s720/DSCF7577a.JPG)
(https://lh3.googleusercontent.com/-2mwcWHwyb40/VVt6-CZRyBI/AAAAAAAAPzU/dEJSIqipqZQ/s512/DSCF7578a.JPG)
Die zweigeschossige venezianische Loggia, 1626–1628 in italienischem Renaissancestil erbaut, war mit ihrem Arkadengang in venezianischer Zeit das Zentrum des gesellschaftlichen Lebens. Im rückwärtigen Teil befindet sich heute das Rathaus.
(https://lh3.googleusercontent.com/-5WlWGDBAyUQ/VVt7HEphHUI/AAAAAAAAPzk/Uwg-rg_UtjQ/s720/DSCF7580a.JPG)
(https://lh3.googleusercontent.com/-CTFlxVrnFEI/VVt7NJ2fIqI/AAAAAAAAPzs/_-xJdgxThXw/s512/DSCF7584a.JPG)
Natürlich kehren wir auch wieder in "unser" Kafenion ein, wo wir heute mit Handschlag begrüßt werden und sogleich ein Platz für uns gesucht wird.
Am späten Nachmittag kehren wir zum Hafen zurück. Die Chancen stehen 50:50. Abfahrt soll um 21 Uhr sein...
Ab 18 Uhr merken wir das die Fähre voller wird und unsere Hoffnung steigt.
Um 21 Uhr die Durchsage das aufgrund des schlechten Wetters die Abfahrt auf 22 Uhr verschoben wird. Irgendwann dann das erlösende Anwerfen der Motoren und bald darauf eine ganze Reihe von Durchsagen. Wir merken wie wir bald darauf ablegen - das Schaukeln wird etwas kräftiger. Dann beginnt die Kopfrechnerei ... normale Ankunft 6:00 Uhr.... wir müssen von Piräus mit der Metro in die Innenstadt (Dauer ca. 30 min.), umsteigen und dann in die Metro zum Flughafen, die fährt nur alle 30 min. und dauert 45 Min. ... hmmm also 1 Std. sind wir schon mal später losgefahren, der Wind kommt uns entgegen und starker Wellengang ....
hmmm... alles vor 9 Uhr ist super, zwischen 9 und 10 wirds knapp und alles nach 10 wird's eng bis unmöglich ....
Irgendwann falle ich in den Schlaf..
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15. Tag 11.04. Rückflug
Um 7 Uhr klingelt der Wecker, aber wir sind noch unterwegs, also bleiben wir einfach liegen.
Kurz vor 8 Uhr kommen die Durchsagen und wir packen alles zusammen.
Um 8:30 Uhr marschieren wir Richtung Auto und es läuft alles super um 09:45 sind wir bereits am Flughafen, gehen gleich zum Einchecken und durch die Sicherheitskontrolle.
Bald darauf landen wir in München ....
... und das war's dann auch schon wieder.
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Das hat ja zum Glück noch relativ streßfrei mit dem Rückflug gekläppt :thumb:
Ich fand die Woche klsese! Mein Freund war von den Bildern auch sehr angetan. Auf Kreta werden wir auch mal eine Woche im Frühling verbringen :)
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Wieder ein toller Bericht von dir, Silvia! Vielen lieben Dank und nun wünsche ich dir eine wundervolle Zeit in Alba
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Zunächst vielen Dank fürs Mitnehmen, Silvia!
Zumindest an einige Orte konnte ich mich erinnern und Knossos fand ich damals wunderschön - und es hat sogar unserem damals wirklich Kurzen gefallen!
Ich denke Kreta ist bestimmt noch einmal eine Reise wert, vor allem im Frühling!
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Auch von mir vielen Dank fürs Mitnehmen. Besonders der Tag 13 hat mir gut gefallen!
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Habe jetzt auch den Rest nachgelesen. War ja eine interessante Reise, die Interesse zum Nachahmen geweckt hat.
:danke: für den schönen Reisebericht, hat Spaß gemacht mitzufahren