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Allgemeines => Reiseberichte => Thema gestartet von: Susan am 25. März 2014, 20:16:15
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Hallo Zusammen,
habt ihr Lust auf einen kleinen Reisebericht zu einem nicht ganz so exotischem Ziel?
Unsere Herbstferien 2011 in die Alpen hatten uns so gut gefallen, dass wir das unbedingt mal wiederholen wollten. Letztes Jahr jedoch fielen solche Pläne ins Wasser, als ich im September blöd umgeknickt bin und mir ein Band im Sprunggelenk (an)gerissen habe. Heuer jedoch stand der Unternehmung nichts im Wege. Daher kann ich euch hier einladen zu unserer Tour
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/comp_collagesfjky.jpg)
Das WoMo ist wie immer gut beladen mit Getränken und Proviant. Genügend Gas für die Heizung ist auch an Bord, warme Pullover/Jacken einzupacken, kann trotzdem nicht schaden.
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:thumb:
Bin dabei!
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"Dieter"... (ich lese die meisten Berichte, auch wenn ich das nicht explizit immer ankündige).
Könnte so langsam einer der letzten Berichte sein, bevor ich endlich selbst wieder mal "nachschauen" darf, wie es in den USA so ist. Dolomiten ist zwar nicht ganz das gleiche, aber das macht gar nichts.
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Zu einer Womo-Tour komme ich gerne wieder mit!
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Oh, Dolomiten! *Hopp-und-dabei* :)
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Klasse Susan - da schnüre ich mir doch gleich die Wanderstiefel :adieu:.
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Guten Morgen,
es haben sich ja schon ein paar Mitfahrer gefunden, wie schön :)) Da können wir ja mit der ersten Etappe starten.
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/womofmsgl.gif) 2. / 3. Oktober WoMo wieder auf Tour
Pünktlich zu Beginn der niedersächsischen Herbstferien soll es losgehen – ab Richtung Süden. Leider "muss" vorher noch eine Schulmensa eingeweiht werden und eine Ladung gefühlter zigtausend Zwetschgen verabeitet werden. Deshalb kommen wir erst nachmittags gegen 16 Uhr los. Nicht unbedingt das Ideale vor einem langen Feiertagswochenende. Doch die Leute im Norden bleiben wohl lieber zuhause oder fliegen in die Sonne. So kommen wir zügig auf der A7 Richtung Süden voran. Abendessen gibt es beim Burgerkönig im Autohof Wörnitz, die Nacht verbringen wir auf der Raststätte Allgäuer Tor.
Der Feiertag startet mit Nebel, der sich jedoch schnell verzieht und bayrisch blauem Himmel weicht. Der lockt natürlich jetzt doch etliche Ausflügler in die Berge. Kleine Stockungen bremsen unsere Fahrt am Autobahnende in Füssen und später nochmal bei einer Baustelle in Innsbruck. Am Fernpass winken wir mal rüber zur Zugspitze, weiter geht’s durchs Inntal und dann über den Brenner.
Wie jedes Mal, wenn wir hier vorbei kommen, tauchen Erinnerungen aus meiner Skianfängerzeit auf: Ein Jahr nach dem ersten zweiwöchigen Skikurs fuhr ich mit einer Freundin nach Steinach am Brenner. Mutig wagten wir die Talabfahrt – ein Schwung (naja eher ein gemächlicher Pflugbogen) – eine Kuppe - :schreck: da unten ist die Autobahn. Jetzt bloß nicht fallen, sonst kullern wir glatt vor die Autos.
Sah zumindest von oben so aus ::) Auch von der Straße ist die Piste gut zu erkennen. Leider ist der Gatte zu schnell für ein Foto.
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/comp_img_4336hukj6.jpg)
Italien ist erreicht
Reibungslos rollen wir weiter nach Südtirol zu unserem ersten Ziel: Toblach (Dobiacco) im Hochpustertal.
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/comp_img_463271jmq.jpg)
Wir beziehen einen schönen Stellplatz beim Camping Olympia.
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/comp_img_4368m9kwm.jpg)
Bei netter Aussicht ...
genießen wir unsern Nachmittagskaffee mit Zwetschgenkuchen. Jetzt ja kein Stress mit ersten Erkundungsgängen. 8) Lieber etwas im Sonnenschein faulenzen und in den an der Rezeption eingesammelten Prospekten schmökern. Viel zu schnell machen sich die Schatten breit. Es wird empfindlich kühl.
Zum Abendessen kocht der Gatte traditionell Spaghetti Bolognese. Es folgt die erste "Schlacht" um den Laptop, die Kerlie (ausnahmsweise) gewinnt. ::) Wir haben nach der langen Fahrt nur noch Lust auf den Schlummertrunk. Oh je, wer hat vergessen, den Whisky ein zu packen?
Quartier: Camping Olympia, Toblach, Südtirol (http://www.camping-olympia.com/); nummerierte Stellplätze auf einer Wiese, tw. gekiest; sehr schöne, saubere und beheizte Waschräume; Brötchenservice und Pizzeria am Platz; im Sommer auch Pool und Snackbar; ca. 3 km westlich des Ortszentrums, Bushaltestelle vorm Eingang; Strom und WiFi (Volumenbegrenzung) inklusive; Preis pro Nacht für uns drei mit ADAC-Campercard rund 28 Euro
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Ja, so ist das mit Herbstreisen: Irgendwie spürt man dann doch den nahenden Winter. Zumindest abends auf dem Campingplatz. Eine Sauna hatte der scheinbar nicht, oder?
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Gab's denn keinen Zwetschenkuchen zum Nachtisch ;) ;D ?
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Denn gab´s doch schon nachmittags! Man muss es ja nicht übertreiben ;D
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Aber bevor man tagelang an dem Kuchen isst ... lieber schnell weg damit :)).
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:tuschel: Bei einer Fahrt in die Dolomiten bin ich natürlich auch dabei, aber pssst, natürlich heimlich, nicht dass es noch Probleme mit schlechtem Wetter gibt ;D.
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(https://www.eumerika.de/abload.de/img/comp_collagesfjky.jpg)
Mit welcher Software hast du diese schöne Collage gebastelt?
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okay bin schnell hinterhergereist und hab mir den letzten Zwetschgendatschi geschnappt ;)
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okay bin schnell hinterhergereist und hab mir den letzten Zwetschgendatschi geschnappt ;)
wie jetzt ... (http://www.smilies.4-user.de/include/Schock/smilie_sh_063.gif) kein Zwetschgenddatschi mehr da??? Warum bin ich dann wie irre hinterhergehetzt? Okay, dann halt einfach ins Wohnmobil schmuggeln und es sich in einer Ecke gemütlich machen.
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Pssst Silvia: Ich habe mein Stück aufgehoben, da ich nicht so ein Fan davon bin. Kannste haben... :tuschel:
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Hallo und willkommen auch den weiteren Mitfahrern,
Hey, der Zwetschgenkuchen sollte doch noch bis Sonntag reichen und jetzt habt ihr schon alles aufgefuttert .... >:D Nun denn, das wird gleich wieder abtrainiert....
Ilona, die Collagen mache ich mit dem Programm Photo Collage Studio von Wondershare (http://www.heise.de/download/photo-collage-studio-1190613.html).
Andrea, ne Sauna gibt es wohl auch. Da sie gerade an den Hauptwaschräumen gebaut haben, haben wir aber nicht danach gefragt. Ins Schwitzen werden wir auch so noch kommen...
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4. Oktober Zum Eingewöhnen: Rund um die drei Zinnen
Der Wecker klingelt uns um 8 Uhr aus dem Bett. Ein Blick aus dem Fenster - hey, wo ist der blaue Himmel geblieben? Stattdessen: tiefhängende Wolken. Der Wetterbericht verspricht Besserung - das wollen wir doch hoffen!
Nach einem stärkenden Frühstück packen wir für unsere heutige Tour zusammen und hüllen uns zwiebelmäßig in mehrere Schichten Klamotten. Die Haltestelle vor der Tür ist leider nicht die Richtige. Also ab auf die Räder, in den Ort zum Autobusbahnhof. (Der Campingplatzt vermietet euch gern auch welche) Ist das gemein: stetig bergauf und auch noch Gegenwind! Wo wir doch dafür kaum trainiert haben; aber immerhin genügend Zeit eingeplant.
Kurz nach 10 Uhr geht der Bus zur Auronzohütte, der uns einen langen Aufstieg ins Gebirge erspart. Leider fährt er nur noch bis zu diesem Wochenende. Eine einfache Fahrt kostet für uns drei 22 Euro. Wesentlich mehr als die sonstigen Bustickets hier, wahrscheinlich wegen der Mautstraße, die nach oben führt. Es gibt aber noch die Mobilcard des Verkehrsverbundes, mit der wir für 28 bzw. 14 Euro 7 Tage lang alle Verkehrsmittel in Südtirol benutzen können.
Die Fahrt geht nach Süden durch das Höhlensteintal. Hier liegt auch der Toblacher See mit einem weiteren Campingplatz. Ein netter Radweg führt auch hier lang, den können wir mal im Auge behalten. Über ein erstes kleines Joch geht es erst zum Misurinasee, der bekannt sein soll für tolle Bergaussichten. Können wir leider nicht beurteilen, denn noch bleibt das Wetter trübe und feucht. Dann wird es besser je höher wir kommen. :toothy9:
Das letzte Stück der Straße ins Drei-Zinnen-Gebiet, das zum Naturpark Sextner Dolomiten gehört, ist gebührenpflichtig. Mit dem Wohnmobil müssten wir 33 Euro bezahlen, plus 15,50 Euro für’s Parken! Auch kein Schnäppchen. :(
Nach gut 50 Minuten erreichen wir unser Ziel. Hier scheint tatsächlich die Sonne, doch wolkenfrei ist’s leider auch nicht. Wir haben jetzt gut 5 oder 6 Stunden Zeit, bis wieder ein Bus talwärts fährt.
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/comp_snap_auronzorifcukfa.jpg)
Auronzo- Hütte auf 2320 m gelegen, an der südwestlichen Ecke des Zinnenkamms
Vom Parkplatz geht es eine kurze Strecke recht steil bergauf bis zur Hütte. Danach folgt die Wandertour recht eben an der Südflanke der Drei Zinnen entlang. Von Weitem sieht der Weg recht abenteuerlich aus
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/comp_img_440842jbk.jpg)
entpuppt sich dann aber doch als recht breit
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/comp_img_4436pykcz.jpg)
offiziell wird er sogar als Fahrstraße bezeichnet
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/comp_img_43851wj56.jpg)
In den Tälern hängen immer noch die Wolken
Wir passieren eine Kapelle,
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/comp_img_4458sdkrs.jpg)
Steine zum Gedenken an die italienisch-österreichische Front vom ersten Weltkrieg und erreichen nach gut einem Kilometer die Lavaredo-Hütte. Die ersten Hüllen können fallen…
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/comp_img_4475tnjhe.jpg)
Die Zinnen von Süden aus gesehen.
Sie sind schon lange begehrte Fotomotive - außerdem natürlich auch bei Kletterern sehr beliebt - und gelten deshalb als Wahrzeichen der Dolomiten.
Jetzt geht es bergauf, eigentlich noch keine besonders lange Strecke, aber bei uns Niedersachsen setzt doch langsam die Schnappatmung ein.
:girly:
Wir erreichen den Paternsattel auf 2454 m. Und die östliche der Zinnen: Cima Piccola mit ihren weiteren Gipfeln.
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/comp_img_4492e6kb9.jpg)
Wie all die anderen Ausflügler legen wir eine Verschnaufspause ein und genießen die Aussichten. Kerlie versucht sich mal wieder an Zeitrafferaufnahmen.
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/comp_snap_riflavaredo67kj3.jpg)
Blick zurück auf die Lavaredo-Hütte
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Panoramablick nach Süden
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/comp_snap_panrifzinneifksq.jpg)
Und nach Norden
Der eigentliche Tourenvorschlag führt über die Drei-Zinnen-Hütte. Das sieht uns jedoch nach einem ziemlichen Umweg aus. Außerdem hat sie schon für die Saison geschlossen, das heißt: nicht mal Erfrischungen zur Belohnung. Also kürzen wir die Runde etwas ab. Die dunkel drohenden Wolken machen den Verzicht auf die berühmte Nordansicht auf "Tre Cime" mit Hütte im Vordergrund leichter. (Hab später noch einen entsprechenden Kühlschrank-Magneten erstanden)
In jedem Fall geht es vom Sattel erst mal einige dutzend Höhenmeter nach unten in eine Senke. Hier haben sich Leute mit Steinlegereien verewigt. Ein BVB-Fan war auch darunter… Die Steine reichen Colin grad noch für ein kruckeliges "HSV 96" 8)
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/comp_snap_cszinnen7uk1j.jpg)
Langsam wächst mir Kerlie über den Kopf...
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/comp_snap_gegenanstiehvjhg.jpg)
Leider müssen wir die Meter aber auch wieder hinauf. :P
Die Aussichten bieten gottlob immer wieder Grund für eine Foto-Verschnaufspause.
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/comp_img_4513nok96.jpg)
Nochmals ein Blick auf die Drei-Zinnen-Hütte
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/comp_img_4542s8jjm.jpg)
Die Felstürme von der anderen Seite; die höchste Spitze "Cima Grande" bringt es auf 2999 m
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/comp_snap_gegeanstiegaekcs.jpg)
Doch schon wieder etliche Höhenmeter erklommen
:tuschel: Ganz Mutige nehmen übrigens den schmalen Pfad gleich unter den Felsen am Schutthang entlang und sparen sich das Auf und Ab (Mir Schisshase sah das allerdings nicht geheuer aus)
Wir passieren eine weitere Hütte, die von der Langen Alm. Hier könnte man tatsächlich noch kleinere Snacks und Wasser oder Milch erstehen. Mensch, ist ja längst Lunchtime … Wir suchen uns ein nettes Plätzchen am Weg für ein Picknick mit Laugenbrötchen und Apfelschorle.
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/picnic_smileyscjyc.gif) Lasst es euch schmecken!
Frisch gestärkt umrunden wir auch die Westzinne. Kleine Seen sollen es hier noch geben, aber die scheinen jetzt im Herbst wohl trocken zu liegen.
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/comp_img_45878cjrt.jpg)
Der Blick verheißt nichts Gutes für die weiteren Wetteraussichten. :(
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/comp_img_45969bkdo.jpg)
Ein Feld mit lauter Steinen verleitet zum Türmchenbau 8)
Endlich – Parkplatz in Sicht! Gerade rechtzeitig für den 16 Uhr Bus zurück nach Toblach. Wie schön, 50 Minuten entspannen. Veranschlagt ist für die Tour drei Stunden, oops wir haben mit all den Film-, Foto- und sonstigen Pausen knapp fünf gebraucht. :verlegen:
Dann müssen wir noch mit dem Rad zurück zum Campingplatz. Immerhin geht es jetzt hauptsächlich bergab. Wir finden einen schöneren Radweg an einem Flüsschen entlang, der an der Hintertür des Campingplatzes landet. Jetzt eine heiße Dusche und dann ein kühles Weißbier als Aperitif….
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/weize_smileydus0k.jpeg)
Salute!
Den Abend lassen wir mexikanisch mit leckeren Puten-Fajitas (original Würze aus Tucson ^-^ ) ausklingen.
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Eine schöne Wanderung...
...so vom Sofa aus. :verlegen: ;D
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Ich bin auch mal schnell hinter her. Den Bildern nach war ich wohl nicht die Einzige. Da gehts ja ganz schön zu, auf den Wegen dort ... !
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Oh ja, aus Kindern werden Leute! Wie alt ist Kerlie denn eigentlich inzwischen? Mich hätte man in der Phase mit Wanderungen jagen können. Es gibt von mir ein Foto, da war ich 14 und wir waren mit der Familie zum Wanderurlaub. Mein Gesicht auf dem Foto spricht echt Bände, aber der (Ex-?) Junior Ranger wirkt sehr zufrieden!
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Den Abend lassen wir mexikanisch mit leckeren Puten-Fajitas (original Würze aus Tucson ^-^ ) ausklingen.
Tsss - ich fass es nicht :totlach:. Im Land von Pizza und Pasta kramt ihr mexikanisch hervor :zwinker:. Das hätte mir auf jeden Fall auch gut geschmeckt.
Die Tour könnte mir gefallen und das ständige Auf und Ab kennen wir vom Rosengarten. Da meint man von weitem, die Höhenwege sind eben .... :girly:.
Übrigens: Noch danke für den Collagen-Link :knuddel:.
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Der Weg erinnert wirklich sehr an den Rosengarten. Allerdings schaut euer Weg hier breiter aus, wäre für mich vielleicht auch gangbar, beim Rosengarten mußte ich passen.
Ich finde den Kuchen haben wir jetzt gut abtrainiert :)
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Hallo Zusammen,
Da gehts ja ganz schön zu, auf den Wegen dort ... !
Schätze mal wegen des Feiertags (der Parkplatz war fest in bayrisch-baden-württembergscher Hand ;) ) ansonsten ist da ab Ende September wohl nicht mehr allzuviel los.
Kerlie ist jetzt 14 und die Begeisterung für Wanderungen nimmt schon ein wenig ab ::) Kommt immer drauf an, wie abenteuerlich es werden könnte. Außerdem amüsiert er sich dann mit Film-und Fotoexperimenten
Ilona, gern geschehen ^-^
Paula, Vergleiche mit dem Rosengarten kann ich leider nicht ziehen, aber die Wege hier sind wirklich breit genug! Ich könnte ja jetzt den zweiten Zwetschgenkuchen aus dem Versteck ziehen, aber ....
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5. Oktober Wettergott verordnet Ruhetag
Wir haben es ja schon befürchtet und keinen Wecker gestellt. Tatsächlich nieselregnet es, als wir - erst gegen halb zehn - munter werden. Während wir frühstücken, wird daraus sogar ein längerer Schauer. Dabei hatten wir Heiko doch eigentlich so gut getarnt :zwinker: ( nein, wir wollen es ihm wirklich nicht in die Schuhe schieben…) Laut Wetterfee von Radio Südtirol(?) soll es erst gegen Mittag etwas aufklaren. Einsatz für Sir Laptop, Lady Kindle und das Fußvolk der Zeitschriften. Dass 96 gestern Abend gegen Hertha nur 1:1 gespielt hat, hebt Kerlies Laune auch nicht gerade.
In einer Regenpause gehen Colin und ich frische Luft schnappen, Busfahrpläne auskundschaften, Pizza-Speisekarten studieren, uns in Tele-/Makroaufnahmen versuchen.
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Neben dem Hintereingang des Campingplatzes liegt ein kleiner Tierpark. Zu sehen sind
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Pfauen (nicht in Stimmung ein Rad zu schlagen),
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Mini-Pferde,
Ziegen, Gänse, wild rammelnde Kaninchen und ungewohnt bunte Enten.
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Grad als wir den Vater vom Computern zu einem Spaziergang loseisen wollen, geht der nächste Schauer nieder. Doch gegen 15 Uhr können wir zu einem Gang ins nächste Örtchen Niederndorf aufbrechen. Der Wander- und Radweg führt nett am Wildbach entlang.
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(https://www.eumerika.de/abload.de/img/comp_snap_wildbachnieqpzn1.jpg)
Ein Abenteuerspielplatz verschafft uns ein wenig Gelegenheit zum Austoben… Der Aufschwung an der Reckstange gelingt mir nicht mehr so wie früher, :-[ zumindest "Schweinebammeln" klappt noch. Colin entdeckt derweil den Tarzan in sich
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/comp_img_47370jjlg.jpg) (https://www.eumerika.de/abload.de/img/comp_img_4786qbj35.jpg)
Im Ort – sicher ganz nett bei Sonnenschein – ist gar nichts weiter los. Nur ein paar Anregungen für alternative Beetbepflanzung.
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Wir gönnen uns einen herrlich italienischen Cappuccino bzw. eine eher österreichische (oder wer hat‘s erfunden?) heiße Schoki mit Schlag. Dann geht’s auf selben Weg retour.
Zurück am Wohnmobil wird weiter gelesen, gerätselt und Modelleisenbahn geplant. Das kräftige Abendessen - Minutensteaks, Bratkartoffeln, grüne Bohnen - haben wir eigentlich nicht verdient. Wer weiß, vielleicht können wir morgen die Kalorien gut gebrauchen.
Im Reiseführer wird eine interessant lautende Wanderung hinauf zur Drei Zinnen Hütte vorgeschlagen. Da ich kein Freund von langen Aufstiegen bin, hatten wir schon gestern die Idee, nur den Abstieg dieser Tour zu machen. Besonders da es eine Verbindung zur Auronzohütte zu geben scheint, ohne die Hälfte des Weges zum zweiten Mal gehen zu müssen. Zudem werden für Auf- und Abstieg sieben Stunden veranschlagt. Bei unserem Tempo ist es also besser nur den halben Weg zu machen ;)
Morgen besteht die letzte Möglichkeit mit dem Bus nach oben zu kommen. Wieder stellen wir also den Wecker auf 8 Uhr
Gute Nacht!
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Ein Glück - Regentag! Bei meinem virtuellen Muskelkater genau richtig ;)
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Mini-Pferde, Ziegen, Gänse, wild rammelnde Kaninchen und ungewohnt bunte Enten.
Wenn's nicht geregnet hätte, dann hättet ihr auch nicht erkannt, dass das Leben manchmal doch ein Ponyhof ist :zwinker: :toothy9:.
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7 Stunden sind mir auch zuviel, die Abkürzung ist genehmigt ;)
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... jetzt hab ich hunger ... ???
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... jetzt hab ich hunger ... ???
Darf ich Dich "Sylvia" nennen? :totlach:
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Sie auch ... ??
(http://www.tower-of-fantasy.de/smilies/sch_lol.gif)
Ist bei der Erwähnung von Minutensteaks, Bratkartoffeln und grünen Bohnen und grad mal 2 Zwieback im Magen doch auch kein Wunder ...
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6. Oktober Büllelejoch-Hütte & Fischleintal
Der Blick hinaus verleitet nicht gerade zum Jubeln :( hier unten ist es bedeckt, aber immerhin trocken. Nach einem reichhaltigen Frühstück radeln wir zum Busbahnhof. Uff, muss der so weit oben liegen… und Gegenwind gibt’s auch schon wieder.
Der Busfahrer dämpft die Aussichten: oben hat es geregnet, als er vor einer Stunde da abgefahren ist. Tatsächlich sieht das Wetter bei Ankunft nicht besonders rosig aus. Es sind auch kaum Leute da, unsere wenigen Mitfahrer bleiben gleich im Bus sitzen. Wir lassen uns vom Nieseln nicht unterkriegen und gehen auf altbewährtem Weg bis zur Lavaredohütte.
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Die drei Zinnen haben sich in dichte Schleier gehüllt.
Statt hoch zum Paternsattel biegen wir ab auf den Wanderweg 104, Richtung Büllelejoch. Erst führt er in weiten Kehren angenehm bergab in ein Zwischental, dem Pian de Cengia. Außer einem Quadfahrer, der uns zweimal passiert, sind wir hier allein. Immer noch kein schönes Wetter, zumindest ist es jetzt trocken. Auch die weiteren Kofel und Spitzen der Gegend verstecken sich mehr oder weniger vor uns.
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/comp_img_4805sclss.jpg)
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/comp_img_480869ydq.jpg)
Die Sonne scheint zu drücken, doch leider, leider kann sie sich nicht so richtig durchsetzen.
Ich hatte bei e**y für 1 Euro eine alte Wanderkarte der Gegend ersteigert, eigentlich funktioniert die auch noch ganz gut. Nur die Höhenlinien sind sparsam eingezeichnet. Der Weg Nr. 104 sah da so einfach aus... :floet: Doch merke: wenn man von 2320 m eine lange Weile bergab geht und das Zwischenziel auf 2528 m liegt, muss man irgendwie wohl wieder hinauf (nach späteren Recherchen etwa 170m ↓, 375m↑) :P
Oookay, erster Anstieg – keuch - ein Stück gerade Strecke – und noch ein Anstieg… und noch einer … und noch einer… Irgendwann muss der verflixte Bergsattel und die Kreuzung mit Weg 101 doch kommen! Mit etlichen Verschnaufspausen kämpfen wir uns durch den nebelartigen Dunst bergan.
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/comp_snap_weg104cnebebnyxh.jpg)
Durchstoßen wir jetzt die Wolkendecke?
Kurz nach Zwei haben wir es dann geschafft: Büllelejoch-Hütte erreicht.
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/comp_buellele_huetteacwykr.jpg)
Für die Lage und bei dem miesen Wetter ist erstaunlich viel los – wo kommen die den alle her? Unterwegs hat uns doch nur ein Grüppchen Supersportler überholt? Sogar Zithermusik wird geboten. Wir gönnen uns zur Belohnung eine Gulaschsuppe.
Nun müssen wir nur noch rund 1100 m absteigen (und den letzten Bus zurück erreichen) ::) Tatsächlich geht es im Grunde nur noch bergab: mal mehr, mal weniger steil und mal mehr und mal weniger steinig. Erst folgen wir dem Weg 101 zur schon geschlossenen Zsigmondyhütte, dann dem Weg 103 ins Fischleintal.
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/comp_img_48115vx5s.jpg)
Ja, genau da geht's lang
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/comp_img_4822rmz41.jpg)
durch etwas wie einen Canyon
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/comp_snap_weg103cs7alu1.jpg)
die Baumgrenze ist erreicht
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/comp_snap_weg103talbl7pxp0.jpg)
und immer weiter - das tal ist noch nicht zu sehen
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/comp_img_4818pdych.jpg)
Zwischendurch ein paar Film- und Fotoaufnahmen...
Trotz des trüben Wetters bieten sich tolle Eindrücke. Manchmal fast unheimliche, so mit den wallenden Wolken. So hatte ich mir eigentlich die schottischen Highlands vorgestellt ;)
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/comp_img_48257xxm7.jpg)
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/comp_snap_weg103_3wwa9p.jpg)
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/comp_img_4831ljx48.jpg)
Wie herrlich das wohl ein Sonnenschein aussehen mag ?
Der Weg will irgendwie auch kein Ende nehmen... :o Langsam gehen mir die steinig-steilerenen Passagen auf Knie und Knöchel. Immer vorsichtiger werde ich beim Absteigen. Jetzt wäre ein zweiter Stock doch mal hilfreich. Als wir endlich die Talabschlusshütte und damit halbweg ebenen Grund erreichen, gehe ich quasi nur noch auf Automatik. Trotzdem verpassen wir den Bus um knapp 15 Minuten, aber das ist mittlerweile auch sch… egal. >:D Trotz des kühlen Wetters bin ich komplett durchgeschwitzt….
Das Hotel Dolomitenhof ist quasi der Endpunkt der Wanderung. In der Bar gönnen wir uns den wohlverdienten Aperitif. Und dann lassen wir uns mit dem Taxi bzw. den Shuttleservice zurück zum Campingplatz fahren - für 28 Euro. Aber ich hätte kaum einen Schritt mehr gehen mögen (Der Crosstrainer sollte doch wieder öfter bestiegen werden, :verlegen: )
Der Gatte und ich haben wenig Hunger und mümmeln unsere Rastbrote auf, Kerlie holt sich eine Pizza. Sieht sehr lecker aus und duftet auch so. Danach ruft schreit das Bett!
:bett:
PS: So im Blick zurück war es denn doch eine tolle Wanderung, die wir gern nochmal bei Sonnenschein wiederholen würden - und mit weniger Stress durch den Busfahrplan
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Susan,
die Probleme mit dem Knie hatte ich auch mal bei einem langen Abstieg in den Alpen. Das ist nicht schön, tut tierisch weh.
Ansonsten aber eine tolle Tour, auch bei dem trüben Wetter. Das hat aber auch Vorteile - man schwitzt weniger und die Landschaft sieht dramatischer aus.
Gruss
Rolf
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Ich finde die Fotos toll von den nebelverhangenen Bergen :thumb: , das hat so was mystisches. Okay, beim Wandern hab ich selbst auch lieber Sonne.
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Bei schönem Wetter kann jeder wandern, doch ihr habt euch von dem Schittwetter nicht beeindrucken lassen :thumb:.
Sicherheitshalber sollte man sich für so einen Fall bei e**y ein Nebelhorn ersteigern :zwinker:. Gut, dass ihr die 3 Zinnen schon nebelfrei gesehen habt und Höhenangst ist bei dem Nebel auch kein Problem :cool2:.
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bei 1000 Meter bergab habe ich auch mit 2 Stöcken Knieschmerzen, drum gehen wir solche Wege lieber bergauf (aber nur wenn es dann eine Seilbahn zum runterfahren gibt). Die Bilder sehen echt toll aus, vor allem das Bild vom Canyon!
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Hallo ihr Lieben,
ich hoffe, ihr habt die Tour gut verkraftet :) Freut mich, dass euch die Strecke auch bei dem Wetter zugesagt hat. Inm Nachhinein befürchte ich auch, dass Sonnenschein noch sehr viel schweißtreibender gewesen wär
:schwitz:
Die Strecke bergab war nicht unbedingt kniefreundlich - da es aber leider keine Seilbahn gibt - dann doch lieber so. Bergan fehlt mir immer so leicht die Puste ::)
Ilona, wir haben mehr so an die Anschaffung von Glöckchen gedacht ;) Die könnte man dann drüben auch zum Bären verschrecken benutzen.... Obwohl die vielleicht noch mehr vor Nebelhörnern davon laufen...
Nun ich schätze mal, ihr wundert euch jetzt nicht über den nächsten Tag :floet:
7. Oktober Wenn der Muskelkater miaut...
Gottseidank regnet es mal wieder heute Morgen. ;) Die Muskeln protestieren nämlich energisch gegen das Aufstehen. Saunagänge wären jetzt eigentlich das Nonplusultra. Leider wird aber am Hauptwaschhaus gebaut und es sieht nicht so aus, als wäre die in Betrieb.
Unsere Räder stehen leider noch am Autobusbahnhof in Toblach. Wir raffen uns also auf, mit dem Bus vom Campingplatz dorthin zu fahren. Tatsächlich hätten wir so auch die Male zuvor guten Anschluss an den Wanderbus gehabt und uns die Gegenwind-Strapazen ersparen können. ::) Wir verbinden die Fahrt gleich mit ein paar Einkäufen – es ist grad Markt – und kurzer Ortsbesichtigung.
Grad noch rechtzeitig vor den nächsten Regenschauern sind wir wieder beim WoMo. Der Rest des Tages ist im Wesentlichen der Muskelpflege gewidmet. ^-^
Ihr dürft jetzt sogar noch ein wenig länger relaxen, da wir kurzentschlossen doch über die Osterferien eine kleine Tour machen. Also muss schnell das WoMo aus dem Winterschlaf gerissen und bepackt werden ( nein, kein Aprilscherz).
Ist zwar noch etwas früh, aber ich wünsche euch allen schon mal frühlingshafte, fröhliche Ostertage
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12633/osterfest-osterhase.gif)
und allen, die auch noch auf Tour gehen eine schöne Reise!
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Dann schon mal viel Spaß beim Osterurlaub! :toothy9:
Ansonsten sehen die Bilder wirklich klasse aus! So eine Stimmung kann Sonnenschein nicht bieten (auch wenn ich zugeben muß, ich lauf auch lieber in der Sonne ... :verlegen: )
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Ihr dürft jetzt sogar noch ein wenig länger relaxen, da wir kurzentschlossen doch über die Osterferien eine kleine Tour machen. Also muss schnell das WoMo aus dem Winterschlaf gerissen und bepackt werden ( nein, kein Aprilscherz).
Oh, wo geht es denn hin?
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Also so langsam könnt ich wieder eine kleine virtuelle Tour mit euch machen.... :zwinker:
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Naja, wenn ihr euch alle so gut erholt habt, kanns ja weiter gehen mit den Touren 8) Werd mal versuchen heute abend weiter zu schreiben.
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Na klar, Susan, spute dich. Du weißt, es ist nicht der einzige Reisebericht, der hier noch fällig ist - oder was war noch der Grund, dass der hier so lange auf Halde lag? :frech:
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Du weißt, es ist nicht der einzige Reisebericht, der hier noch fällig ist :frech:
Genau Susan, denn ich kann erst mit unseren Wanderungen beginnen, wenn wir aus den Dolomiten zurück sind :zwinker: :toothy9:.
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Na klar, Susan, spute dich. Du weißt, es ist nicht der einzige Reisebericht, der hier noch fällig ist - oder was war noch der Grund, dass der hier so lange auf Halde lag? :frech:
Öhm, ein Haufen Arbeit.... ::) Ohje, ich seh schon, da sind noch ein paar mehr Schriftsteller-Nachtschichten nötig....
Genau Susan, denn ich kann erst mit unseren Wanderungen beginnen, wenn wir aus den Dolomiten zurück sind :zwinker: :toothy9:.
Wieso komm ich mir jetzt nur so vor wie ein Muli, dem man eine Karotte vor die Nase hält :zwinker:
Also gut, Mädels und Bubn, schwingt euch in den Sattel...
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Wieso komm ich mir jetzt nur so vor wie ein Muli, dem man eine Karotte vor die Nase hält :zwinker:
Also gut, Mädels und Bubn, schwingt euch in den Sattel...
Ach du lieber Himmel, müssen wir jetzt den Berg hinauf reiten? Ich hab's nicht so mit Pferden :o
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... und bei mir flüchten die Pferde bestimmt, wenn die glauben, ich wolle aufsitzen! Dann dann vielleicht so? (http://www.smilies.4-user.de/include/Tiere/smilie_tier_05.gif) (http://www.smilies.4-user.de)
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8. Oktober Pustertal-Radweg nach Bruneck
Wow, wir wachen auf und die Sonne scheint – das hatten wir hier ja noch gar nicht. So schmeckt das Frühstück gleich viel besser.
Heute wollen wir mal den Drahteseln etwas mehr Auslauf gewähren. Toblach bietet sich für einige schöne Radtouren an. Der Ort ist auf dem Scheitelpunkt der Wasserscheide gelegen: nach Westen fließt die Rienz, nach Osten die Drau. Beiden Flüssen folgen Radwege, die den großen Vorteil bieten, dass es grundsätzlich bergab geht. Außerdem führt eine Bahnlinie durchs Tal, die eine unkomplizierte und bequeme Rückfahrt verspricht ( für Weicheier wie uns ). Das müssen wir ausnutzen, wegen der Mehrtagesfahrkarten wenden wir uns Richtung Westen.
Vom Campingplatz aus radeln wir erst mal auf altbekanntem Weg am Wildbach entlang nach Niederndorf. Einmal quer durch den Ort und dann weiter auf dem Pustertaler Radweg, der sehr gut ausgeschildert ist. Ein Großteil der Strecke ist asphaltiert, der Rest gut fahrbare Schotterpiste. Schon bald merken wir, dass die Strecke doch einige Anstiege für uns bereit hält: ein paar kleinere wie zu einer Brücke über Straße und den Bach Prags; aber auch eine größere hinauf zu einem Ort – dürfte Oberolang gewesen sein.
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Unterwegs passieren wir ein paar nette Aussichten wie hier auf den Ort Welsberg,
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einen kleinen Stausee mit Hotel,
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die Baustelle einer Zug-Gondel-Verbindung zum beliebten Skigebiet Kronplatz, immer mal wieder dem Fluss Rienz
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oder einem netten Picknickplatz
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Allseits begleitet von Ausblicken auf Almen und Berge
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und auch in Südtirol gibt es "Covered Bridges" ;)
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Nach knapp 30 km rollen wir in Bruneck ein, an der Rienzpromenade entlang bis zur Pfarrkirche.
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Auf dem Kirchplatz stellen wir die Fahrräder ab und bummeln zu Fuß durch die kleine Altstadt. Durch das Unterrainer Tor geht es in die Stadtgasse, der wir bis zum Ursulinentor folgen. Hier erwarten uns angenehm warme Temperaturen von 22°. Ganz ungewohnt nach den letzten Tagen. Dementsprechend voll sind auch die Straßencafes.
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Bei dieser Sportgeschäftswerbung bekommt der Begriff "Fassadenkletterer" eine ganz neue Definition
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Vom Ursulinentor drehen wir noch eine kleine Runde über den Burgberg mit der Kirche der heiligen Katharina und Schloss Bruneck, die wir aber nicht weiter besichtigen.
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Lieber gönnen wir uns jetzt einen leckeren Eisbecher :floet: und geniessen die Sonnenstrahlen. Durch die moderneren Stadtteile und dem Feierabendverkehr suchen wir uns den Weg zum Bahnhof. Für die Fahrräder brauchen wir noch ein extra Fahrkarten (3 Euro/Rad) und können dann mit dem Zug Richtung Innichen gemütlich wieder talaufwärts fahren. Es gibt ein extra Fahrradabteil am Ende des Zuges, in dem man die Räder gewissermassen aufhängen muss. Gar nicht so einfach zu händeln. Wir sind immerhin zu dritt, aber ein einzelner älterer Herr hat schon zu kämpfen. Ein bisschen ärgern wir uns über den Schaffner, der keine Hilfestellung gibt. Außer uns am Ziel genug Zeit zum Aussteigen zu lassen ::)
Gemütlich geht es dann noch vom Bahnhof Toblach zurück zum Campingplatz. Eine heiße Dusche, ein kühles Weizen/Malzbier als Aperitif, dann setzen wir unsere internationale Campingküche mit Pfannen-Gyros und Tomatensalat fort.
Der Abend klingt dann spannend aus mit Drei Fragezeichen, David Baldacci und Tess Gerritsen.
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Paula, mit Pferden hab ichs auch nicht so. es gab zwar damals vor langer, langer die typische Mädchen-Phase mit den Ponyromanen (Britta und ihr Pony etc.) und der Schwärmerei auf Pferde-Bilder. Träume vom Reiten hab ich aber flugs aufgegeben, als ich dann mal in Natura vor so einem Tiere stand - einfach viel zu groß, vor allem die Zähne.....
Andrea, die Idee hatte anno knips bei den alten Römern angeblich schon der Hannibal. ;)
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Ich hör die drei Fragezeichen! ;D
Puh, ein Glück ging´s mit dem Zug zurück. schließlich bin ich seit Jahren nicht mehr radgefahren. Denn zu uns nach Hause geht es immer bergauf... (http://www.smilies.4-user.de/include/Draussen/smilie_out_084.gif) (http://www.smilies.4-user.de)
Andrea, die Idee hatte anno knips bei den alten Römern angeblich schon der Hannibal. ;)
Ja, es ist also möglich ;)
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Bergab Radfahren ist mir auch am liebsten :thumb:
Bruneck und den Kronplatz kenne ich nur mit Schnee, da waren wir vor Jahren ein Paar mal Skifahren. Das ist wirklich eine schöne Gegend, gefällt mir ohne Schnee eigentlich noch besser! Da macht so ein Stadtbummel auch mehr Spaß.
Tess Gerritsen wäre dann abends meine Wahl gewesen :)
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Den Drahtesel habe ich schon vor einiger Zeit an den Nagel gehängt, da mir ständig beim Rad fahren die Hände und teilweise die Füße eingeschlafen sind und das war unangenehm.
Ich habe deshalb ein Hin- und Rückfahrticket gekauft :zwinker: und in der Eisdiele auf euch gewartet :toothy9:.
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9. Oktober Am Tor zum Reich der Fanes
Gern hätten wir auch noch den Radweg an der Drau getestet, aber schade, der sonnige Tag war wohl nur eine Eintagsfliege. Zumindest ist es trocken, was laut Vorhersage leider nur bis zum frühen Nachmittag so bleiben soll. Ein Wanderziel ist noch mit dem Bus vor dem Campingplatz zu erreichen. Seit Sonntag fährt er zwar nur noch bis zum Dorf davor, doch der Restweg dürfte per Pedes zu schaffen sein. Immer noch besser als rund 375 Höhenmeter auf dem Rad zu erklimmen. 8)
Wie wir während der Fahrt sehen, eine kluge Entscheidung, denn es geht wirklich stetig bergauf. Die meiste Zeit sind wir im Bus die einzigen Fahrgäste. Wir steigen an der Endhaltestelle St.Veit-Oberhaus aus und folgen dann der Straße weiter bergauf etwa 2 km bis zu unserem Ziel – dem Prager Wildsee.
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Dies ist ein natürlicher Stausee, der einst durch den Abgang einer Gerölllawine entstanden ist. Am Südende kann man den Seekofel (2810m) bewundern. Von hier aus führt auch ein Wanderweg dort hinauf, laut meinem Wanderführer 900 m rauf und wieder runter, 8 Stunden Wanderzeit. Da begnügen wir uns heute mit der weniger beschwerlichen Seeumrundung. ;)
Die Straße endet in Parkplätzen am Nordufer des Sees. Auch ein Hotel, ein Kirchlein und ein Bootshaus gibt es dort.
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Trotz des trüben Wetters ist doch einiges los. Grad kommen zwei Seniorenbusse an. Wir wenden uns also zügig weg vom Trubel zur Westseite des Sees. Und schon kommen langsam ein paar Sonnenstrahlen raus
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und bringen das Herbstlaub zum Leuchten.
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ein Blick zum Nordostufer
Im Westen folgt die Rundwanderung einer gesperrten, geschotterten, relativ eben verlaufenden Fahrstraße .
Das Wetter wird immer freundlicher, je näher wir der Südseite kommen.
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das Südostufer
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Dort finden wir einen breiten Kiesstrand, der aber nur zum Sonnenbaden einlädt. Das Wasser des Sees soll sehr, sehr kalt sein. Außerdem befinden wir uns hier nun an sagenträchtiger Stelle.
Die Könige der Fanes bauten im Bündnis mit den Adlern ein großes Reich auf. Doch dadurch entstand ein Gegenbündnis von immer mehr Nachbarvölkern. Auf der Seite der Gegner kämpft auch der Zauberer Spina de Mul, das Maultiergerippe.
Dolasilla, die Königstochter der Fanes, hatte eine Anzahl unfehlbarer Pfeile und einen weißen Panzer. Ihr wurde geweissagt, dass sie nicht in die Schlacht ziehen dürfe, sollte sich der Panzer einmal schwarz verfärben, weil sie sonst sterben müsse.
Die Entscheidungsschlacht rückte immer näher. Durch eine List konnte Spina de Mul Dolasilla ihre unfehlbaren Pfeile abnehmen, die er dann an Schützen des Gegenbündnisses verteilte. Am Morgen vor der Schlacht sieht Dolasilla, dass sich ihr Panzer schwarz verfärbt hat. Doch die verzweifelten Fanesleute bedrängen sie, in die Schlacht zu ziehen. Zunächst konnten in der Schlacht die feindlichen Bogenschützen Dolasilla nicht finden, weil sie nach einem weißen Panzer suchen und nicht wussten, dass sich dieser schwarz verfärbt hat. Doch schließlich erkannten sie Dolasilla, schossen die unfehlbaren Pfeile auf sie ab und töteten sie. Damit war die Schlacht für die Fanesleute verloren. Mit knapper Not konnte sich die Königin mit einer kleinen Schar mit Hilfe der Murmeltiere in unterirdischen Gänge der Fanes zurückziehen. Der König aber, der verräterisch Sache mit den Feinden gemacht hat, wurde zu Stein und ist seitdem als falscher König am Falzaregopass zu sehen.
Einem Edelmann wurde geweissagt, dass er in seinem Leben drei Wünsche offen habe. Er müsse dann die unfehlbaren Pfeile für sich wünschen und könne dann das Reich der Fanes neu aufbauen. Doch jedes Mal, wenn eine Vivana Lidsanel einen Wunsch freistellt, vergisst dieser die Pfeile und wünscht sich etwas anderes. Nach dem dritten Mal sind so die Pfeile für immer verloren. Auch das Volk der Fanes ist jetzt verloren beziehungsweise es lebt noch heute bei den Murmeltieren unterirdisch unter der Fanes und wartet auf die verheißene Zeit.
Das inzwischen verschüttete Tor zur Unterwelt soll am Südende des Sees Richtung Seekofel gelegen haben, weshalb dieser auf ladinisch Sass d‘la Porta (Torberg) heißt.
Wir können allerdings kein Tor entdecken, nur ein schönes Panorama des Nordufer mit Regenbogen und Spiegelungen.
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Der Weg am Ostufer führt uns nun über einen gut gesicherten Steig an steil ins Wasser abfallenden Felswänden etliche Meter über den Seespiegel entlang wieder zum Ausgangspunkt.
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ein Blick zurück nach Süden
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Als wir das Nordende erreichen, den Auslauf des Sees über die Prag, beginnt es leider zu nieseln. Aber alles in allem war das doch noch ein gelungener Tag.
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Statt an der Straße entlang zu trotten, wählen wir für den Rückweg nach Oberhaus einen Wanderpfad durch den Wald entlang der Prags. Lange müssen wir nicht auf einen Bus warten, aber wieder sind wir bis fast zum Campingplatz die einzigen Fahrgäste. Der Gatte steigt schon in Niederndorf aus, um das Abendessen zu "jagen". Viel Glück hat er nicht, immerhin bringt er ein paar Eier mit. Also gibt es heute Pfannkuchen zum Abendessen.
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Rund um einen See zu wandern ist immer schön. Und wenn er dann noch so schön türkis leuchtet und sich eine schöne Sage um die Gegend rankt, dann
liest wandert es sich noch besser!
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10. Oktober Drei Pässe im Regen
Munteres Geprassel auf dem WoMo-Dach weckt uns. Das wird wohl wieder nichts mit dem Drauradweg. :( Naja, wird eh langsam Zeit für einen Wechsel des Basislagers. Was soll man bei Dauerregen sonst auch schon machen. Nach Frühstück und Aufrödeln machen wir uns also auf den Weg.
Die Route ist schnell erzählt: durch das Höhlensteintal über den Pass Cima Blanche nach Cortina d’Ampezzo, weiter über den Falzarego-Pass (2105m) nach Arraba und schließlich über den Pordoi (2239m) ins Fassatal. Nichts als Serpentinen und strömender Regen. Das verlockt rein gar nicht zu irgendwelchen Stopps.
Wir nehmen Quartier in Pozza di Fassa. Der Campingplatz direkt am Ort an einem Fluss hat leider schon geschlossen. Es gibt aber noch einen weiteren bergan in einem Seitental, etwa 2 km vom Zentrum entfernt direkt an der - jetzt noch grünen - Skipiste.
Da während der Fahrt durch die größeren Orte grad Mittagszeit war, machen Kerlie und ich uns nochmal zu Fuß auf den Weg ins Dorf zum Einkaufen. Das war aber ein Schuss ins Leere. Außer einem kleinen Lebensmittellädchen - der immerhin Toastbrot vorrätig hat - sind alle Geschäfte geschlossen. Hier ist Donnerstags Ruhetag! Also werden späterdings zwei Konserven Feuertopf (ein mexikanisch angehauchter Bohneneintopf) geknackt. Den Rest des Tages widmen wir uns wieder unseren Lektüren.
Unterkunft: Camping Vidor, (http://www.campingvidor.it/deu/index.html) Pozza di Fassa, Dolomiten; großzügige gekieste Stellplätze mit toller Aussicht; auch Vermietung von Appartements; Restaurant und kleiner Shop vor Ort; Wellnesbereich mit Schwimmbad und Sauna, kostet extra; Kosten für uns drei pro Nacht inkl. Strom + Kurtaxe rund 28 Euro.
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Herrlich der Pragser Wildsee :herz: im
Indian Italian Summer :beifall:.
Passstraßen im strömenden Regen fahren, das muss man dagegen nicht haben.
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Der See sieht absolut toll aus zwischen den sehr steilen Bergen!
Eigentlich bin ich gar kein Bergefan, mich zieht es immer eher ans Wasser, aber so langsam kann ich mir durchaus vorstellen auch mal länger als nur bei der Durchfahrt in den Bergen zu sein. Keine Ahnung, ist das das Alter?
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Sorry, dass ich euch wieder so lange auf die Folter spannen musste, aber nun gehts weiter
11. Oktober Sella Ronda
Zum Schlafengehen immer noch munteres Geprassel auf dem Wohnmobildach – da stellen wir doch keinen Wecker. Nachts weckt uns auch noch Blitz und Donner – ganz toll. :( Was für eine Überraschung am Morgen: die Sonne strahlt nur so vom Himmel. Jetzt können wir auch die herrliche Aussichtslage des Campingplatzes würdigen.
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Blick auf das Rosengarten-Gebiet
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und auf Spitzen der Buffauregruppe
Nur für den Wanderbus sind wir wohl etwas spät dran. Macht aber nichts, dann fahren wir mit dem WoMo. Gibt ja auch Ziele, die der Bus nicht (mehr) anfährt. Und auch die meisten Seilbahnen und so sind leieder schon geschlossen. Unterwegs entere ich schnell einen Sparmarkt und bunkere Vorräte für die nächsten Mahlzeiten – vor allem Fleisch. Der Gatte wird nämlich leicht knörig, wenn er nicht weiß, ob er abends was Ordentliches zu Essen bekommt ::)
Kerlie ist etwas besorgt, denn je höher wir kommen, desto mehr Weiß zeigt sich auf den Bäumen. Die Straße ist aber frei, allerdings nicht die Parkplätze oben auf der Passhöhe. Bisher kennen wir diese Gegend nur vom Skiurlaub her - sehr viel anders sieht es heute auch nicht aus ;)
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Sellajoch (2180m) mit Blick zum Langkofel (3181m)
Wir schauen mal, wie es mit den hier startenden Wanderwegen rund um den Langkofel ausschaut. Es begrüßt uns eine sehr s-teife, eiskalte Brise, die Wege sind größtenteils schneebedeckt. Verlockt nicht gerade zu einer längeren Tour.
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kleiner Anstieg für ein paar Rundblicke
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Richtung Grödner Tal
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nach Südwesten
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an der Sellagruppe entlang
Die Herren müssen mich nicht lange überreden, größere Wanderpläne aufzugeben. Stattdessen gehen wir auf eine Tour, die wir bisher auch nur per Ski abgefahren sind. Rund um die Gebirgsgruppe Sella führt eine Verbindung zwischen Passhöhen und Tälern, mit Straßen und auch per Lift und Abfahrten: die Sella Ronda. Sehr beliebt auch bei Motoradfahrern und Mountainbikern.
Erst einmal müssen wir jedoch das Wohnmobil ein bisschen zum Schaukeln und aus dem Schneematsch auf dem Parkplatz zurück auf die Straße bringen. Kerlie behagt das gar nicht, aber der Gatte bewältigt es problemlos fast ohne zu Rutschen. Es geht weiter zum Grödner Joch, das Grödnertal (Val Gardena) und Hochabteital (Alata Badia) verbindet.
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Anhalten können wir dort leider nicht, wir sind nämlich nicht als einzige unterwegs 8)
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Wir halten uns Richtung Alta Badia und fahren über
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Colfosco nach Corvara.
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In Corvara geht es dann weiter über den Campolongo-Pass nach Arabba. Dort bummeln wir ein wenig durch den Ort und gehen Capuccino-Trinken.
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Blick zurück auf Corvara
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Kirche in Arabba
Damit haben wir unsere Anfahrtsstrecke von gestern wieder erreicht und nur noch ein Pass liegt vor uns: das Pordoijoch (2239 m). Die Kehren machen im Trocknen auch ein wenig mehr Spaß. Oben allerdings hat es sich wieder etwas bewölkt.
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die Skipiste hinunter nach Arabba
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die (bei wagemutigen Skifahrern) berüchtigte Pordoischarte
Von hier aus geht es dann wieder zurück ins Fassatal zum Campingplatz.
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Die Sella Ronda habe ich schon auf Skiern gemacht, doch die Pordoi Scharte :schreck: dabei ausgelassen :cool2:.
Die Oldtimer-Treffen scheint es dort öfter zu geben, denn die sind mir auf der Seiser Alm auch schon einmal begegnet.
Ich war jetzt nur ein bisschen irritiert, dass es im Oktober 2013 schon geschneit hatte. Unsere Überlegung für diesen Herbst war es, mal wieder in die Dolomiten zum Wandern zu gehen, doch das machen wir nun definitiv nicht.
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12. Oktober "Ja, ist denn heut schon Winteranfang?"
Planungen sehen Wanderungen im Rosengarten vor, der Lift fährt ja nur noch heute und morgen. Ein frühmorgendliches Bedürfnis treibt mich noch vorm Weckerklingeln aus dem Bett. Gleich mal das Wetter checken: boah, das darf doch nicht wahr sein - alles schneebedeckt :o (11 cm misst Kerlie später nach) und es rieselt immer noch. "Was isn los" kommt es träge vom Gatten. "Na, schau mal aus dem Fenster... " Wir können uns also getrost noch für ein Stündchen auf’s Ohr hauen.
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Während wir frühstücken, bekommen wir tatsächlich noch Nachbarn. Zwei italienische WoMos haben sich hoch gekämpft. Kersten und ich gehen auf Erkundung in den Ort. Colin dagegen nutzt die Zeit allein mit dem Laptop. Wir messen die Gehzeit bis zur Bushaltestelle und verifizieren die Abfahrtzeiten. Noch eine Runde um Kirche und Schule gedreht, Hausmalereien bewundert und Zeitschriften erstanden.
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Zum Nachmittag kommt die Sonne heraus, verleitet die Nachbarn zum Schneegrillen und mich zum Spaziergang rund um den Campingplatz.
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Bei Sonne sieht das ja wieder idyllisch aus ;)
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Beeren mit weißem Umhang
Der Rest des Tages wird verbummelt mit Schmökern und Kartenspielen.
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Trotz Idylle - der Schnee lockt mich nun gar nicht :verpiss:.
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Ilona, für diese Scharten bin ich auch ein zu großer Schisser :schreck: Aber meine Schwiegermutter ist die (und andere) in jungen Jahren schon gefahren. Mit dem Wetter hatten wir diesmal auch nicht so viel Glück wie an der Zugspitze, obwohl wir zwei Wochen früher gefahren sind. :( Vielleicht ist für die Bergtouren dann doch eher Ende August/September bessere Termine.
Birgit, ich weiß nicht, ob das am Alter liegt. Bislang waren die Alpen für uns eigentlich auch nur zum Skifahren da. Oder auf den Weg nach Süden zu überqueren :floet: Aber nach all den Trails drüben im Südwesten, dachte ich mir. Warum auch nicht mal hier die Berge erkunden?
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Aber nach all den Trails drüben im Südwesten, dachte ich mir. Warum auch nicht mal hier die Berge erkunden?
Richtig und ihr fahrt ungefähr so lange, wie ihr rüber fliegt :floet:. Das hat den Vorteil, dass ihr jederzeit rechts ran fahren könnt. Ein Nachteil gibt's: Die Stewardess bist du :zwinker: :toothy9:.
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Och, da hat euch das Wetter aber einen ordentlichen Strich durch die Rechnung gemacht. Aber gefallen hat´s mir trotzdem!
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Tja, leider hat uns der Schnee tatsächlich die ein oder andere Wanderung versalzen. Daher sind die beiden nächsten Tage auch schnell abgehandelt.
13. Oktober Paolina Anstieg
Das Wetter siehrt heute morgen ganz anständig aus: ein paar Wolken und Sonnenschein. Wir stärken uns mit einem ordentlichen Frühstück und marschieren dann zum Busbahnhof. Um 11 Uhr geht der Bus Richtung Karerpass (einfache Fahrt 1,50 Euro), von dem aus einige Wanderungen im Rosengartengebiet starten. Laut Webseite soll der Lift zur Paolina-Hütte dies Wochenende noch fahren. Aber nach dem Schneefall, wer weiß? Vorsichtshalber steigen wir schon am Pass aus - und natürlich: der Lift steht still. Also heißt es: zu Fuß hinauf. Der Wanderweg führt recht interessant durch die Tannen, ist aber wegen Schnee und Matsch nicht so einfach zu gehen.
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Ein Blick zurück Richtung Latemar: Das sieht ja schon aus wie zur Skisaison
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Wir erreichen die Mittelstation des Sesselifts und müssen nun quasi neben der Piste im Zickzack aufsteigen. Vor uns lugt die Rotwand aus den Wolkenschleiern.
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Doch als wir endlich oben an der Paolina-Hütte angekommen sind, hängt alles in Wolken.
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So macht es wenig Sinn, noch ein Stückchen auf dem Höhenweg zu gehen und wir wenden uns dem Abstieg zu. Was teilweise eher einer Rutschpartie gleich kommt. Zumindest Kerlie hat aber seinen Spaß daran, Szenen für eine Yetijagd zu drehen ;)
Als wir dann wieder unten am Pass ankommen, sieht das Wetter wieder besser aus. Typisch!
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Wir haben noch reichlich Zeit bis ein Bus zurück fährt. Daher setzen wir uns noch in ein nettes Cafe zu Apfelstrudel mit Vanillesauce und Cappucino. Abendprogramm wie gehabt.
14. Oktober Kurztrip zum Regenbogensee
Das Wetter zeigt sich von ähnlicher Seite wie gestern. Wir nehmen daher auch den gleichen Weg - mit dem Bus zum Karerpass.
Im Tal ist es mitllerweile schon wieder recht grün, doch leider nicht auf der Latemar-Seite am Pass. Wir schenken uns daher den Labyrinth-Weg, den Ilona uns mal vorgestellt hat, und wandern bergab durch den Wald zum Karersee. Mit dem ist natürlich auch eine ladinische Sage verbunden:
Im Karersee wohnte einst eine wunderschöne Wasserfee, die oft am Ufer saß und sang. Sie war aber sehr scheu, und wenn sich jemand dem Ufer näherte, tauchte sie schleunigt unter. Eines Tages kam der Hexenmeister von Masare vorbei, hörte sie singen und verliebte sich. Aber mit all seinen Zauberkünsten wollte es nicht gelingen, die Seejungfrau zu entführen. Da gab ihm schließlich die Hexe Langwerda einen rat: " Spanne einen Regenbogen vom Latemar bis zum See. Das Nixlein wird neugierig werden und sehen wollen, was das ist. Du verkleidest dich als alter Händler und erzählst von dem Gewebe des Regenbogens, aus dem man die Luftjuwelen macht. Ist sie erst bei dir, kannst du sie leicht fangen". Der hexenmeister tat, wie ihm geraten, vergass aber sich zu verkleiden. Die Wasserfee erkannte ihn und verschwand auf Nimmerwiedersehen im See. Darüber war der Hexenmeister so wütend, dass er den Regenbogen vom Himmel riss und in den See schleuderte. Dieser zerfloss im Wasser und breitete sich auf dem Seespiegel aus.
Heute bekommen wir allerdins nicht allzuviel davon zu sehen.
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Annäherung an den See
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See und umwölkter Blick zum Latemar
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Der See ist schnell umrundet und so können wir schon gegen 14 Uhr mit dem Bus zurück ins Fassatal fahren. Kerlie ist das ganz recht, kann er mal wieder länger am Laptop "arbeiten" ;) Der Gatte und ich beschließen, den Wellnessbereich am Campingplatz auszutesten. Ist zwar nicht gerade preiswert (18 Euro p.P.), aber die Saunaanlage ist sehr schön. Endlich wird mir mal wieder so richtig warm :girly:
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Also auf den Fotos sieht der Regenbogensee doch schon recht bunt aus... Klasse, welche Sagen es so gibt. Irgendwie gehen die heutzutage total verloren, was sehr schade ist. Danke, dass du (noch) eine erzählt hast!
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Mir gefällt es in König Laurin's Reich und vor allem der Karersee ist immer wieder sehenswert :beifall: . Schade, dass es so winterlich war.
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ich bin auch sehr überrascht über das Winterwetter. Ich bilde mir ein das wir 2011 zur selben Zeit in der Ecke waren, auf jeden Fall war es auch Oktober. Und wir hatten da super Wetter. Habt ihr nicht gefroren in eurem Wohnmobil oder hat das eine Heizung? Campingplatz mit Sauna ist jedenfalls super :thumb:
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Hi,
der Wintereinbruch war wohl tatsächlich etwas früh, aber muss man in der Höhe wohl immer mal mit rechnen. 2011 in der Zugspitzgegend hatten wir da auch mehr Wetterglück. Eine Heizung hat das WoMo gottseidank und diesmal hatten wir auch ausreichend Gas mit.
Trotz des Wetters hat uns die gesamte Gegend sehr gut gefallen. Wenn wir sommers Richtung Süden hier vorbeikommen, werden wir sicher noch den ein oder anderen Stoppover einlegen :)
Ich finde es immer sehr fesselnd, welche Sagen und Geschichten so mit den Gegenden verbunden sind. Von daher finde ich es sehr nett von den Südtiroler Fremdenverkehrsämtern an entsprechenden Orten Täfelchen dazu aufzustellen
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Ich war bei dieser Reise nach Südtirol natürlich auch dabei und möchte mich für den schönen Bericht bedanken. :danke:
Ich merke aber, es hat nichts geholfen, dass ich mich unterwegs zurückgehalten habe. Es war doch das Wetter dabei, dass ich gerne mal im Schlepptau habe, wenn ich in die Berge gehe. Aber für Südtirol hätte ich jetzt für Anfang Oktober auch nicht mit solchem Schneefall gerechnet.
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Auch von mir ein :danke: für diesen Abstecher!
Ich finde es immer sehr fesselnd, welche Sagen und Geschichten so mit den Gegenden verbunden sind. Von daher finde ich es sehr nett von den Südtiroler Fremdenverkehrsämtern an entsprechenden Orten Täfelchen dazu aufzustellen
Sowas könnte gerne öfter vorkommen. Und das nicht nur in Südtirol ???
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Hallo Zusammen,
da hier schon die ersten Dankeschöns für den Reisebericht eingetrudelt sind, will ich euch nicht längwer in den Dolomiten sitzen lassen und auch den Abschluss der Reise noch nach liefern ;)
15. Oktober Stippvisite in Meran
Man könnte zwar hier im Fassatal noch einiges Nettes unternehmen, darunter auch eine weitere Flussufer-Radtour. Doch das Wetter hat etwas aufs Gemüt geschlagen. Wir beschließen also uns langsam auf den Heimweg zu machen. Gern würde ich nochmal die Stätten meiner Skianfängerzeit sehen, daher wählen wir die Route über den Reschenpass. Und was bietet sich unterwegs noch an als kleiner Übernachtungs-Stopp? Der Kurort und -wie ich von einem Tennisbekannten erfahren habe - Pferderennen-Spot Meran.
Wir begeben uns also auf schon bekannten Weg über den Karer Pass, diesmal mitsamt WoMo und weiter bis ins Etschtal. Der Stadtcampingplatz von Meran liegt relativ zentral bei dem Sportzentrum Meranarena. Das Wetter ist auch hier eher wolkig als heiter, aber schon um einige Grade wärmer. Den Nachmittag und frühen Abend über haben wir nun Zeit für einen kleinen Stadtbummel.
Vorbei an einem Park und dem Gelände der Therme gelangen wir zum einem Fluss, den ich früher immer für die Etsch gehalten habe. Tatsächlich ist es aber die Passer, die am Timmelsjoch entspringt und bei Meran in die Etsch mündet.
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Rechts und links der Passer gibt es Promenadenwege mit netten Bepflanzungen, Villen und Kurbauten aus alter Zeit.
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zur Traubenkur ...
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Wandelhalle mit netten Gebirgsgemälden
Auch in den Gassen der Fußgängerzone kann man gut Bummeln.
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im Blick der Pulverturm der Burgruine Ortenstein.
Wir waren etwas zu faul, dort hinauf zu laufen, sondern hielten uns wieder Richtung Passerufer. Wir folgen dem begrünten Weg bis zu einer alten Bogenbrücke.
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Die Bezeichnung "römische Brücke" lässt eine Vorgängerin aus dem antiken römischen Reich vermuten, was aber historisch falsch ist. Weniger irreführend ist daher der alte Name "Steinerner Steg".
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Blick von der Brücke auf die Passer...
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... und hinauf zum Festungsturm
Hier gönnen wir uns ein, zwei leckere Cappuccini, die für einen Kurort zudem erstaunlich preiswert sind. Alles in allem war der Abstecher nochmal ein gemütlicher Reiseabschluss.
Edit: Habe die Infos zum Campingplatz vergessen...
Übernachtung: Campingplatz Meran Campeggio di Merano; ebene Stellplätze unter Bäumen; Waschräume sauber und ordentlich; ca. 10 min Fußweg zum Stadtzentrum; Sportanlagen in der Nähe; leider nicht gerade preiswert, für uns drei die Nacht 42,50 Euro
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16. Oktober Durch's Vinschgauer Landl Richtung Heimat
Typisch: die Rückreise steht an und der Himmel zeigt sich strahlend blau und nahezu wolkenfrei. ::) Vielleicht sollten wir doch noch einen Tag irgendwo das Lager aufschlagen? Dass die Campingplätze unterwegs alle geschlossen scheinen, macht derlei Pläne zunichte.
Aber selbst die Fahrt macht der Sonnenschein gleich viel interessanter. Hier gibt es noch viele schöne Ecken zu entdecken.
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Apfelbäumchen so weit das Auge reicht
An eine der vielen Verkaufsstellen machen wir Haltund decken uns mit verschiedenen Sorten Südtiroler Äpfel ein. Die sind wirklich lecker.
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Langsam nähern wir uns dem Ort Reschen - und damit der "Übungswiese" meiner Skianfänge. Passender Weise trägt das Skigebiet hier den beruhigenden Namen "Schöneben" ;) Viermal je zwei Wochen habe ich mich dort auf einer Sportvereins-Gruppenreise in all den schwierigen Techniken und im Apres-Ski geübt - ehe die anspruchsvolleren Gebiete riefen ( öhm, mich der Gatte dahin geschleppt hat :floet: ).
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Sieht von unten gar nicht so eben aus.
Natürlich hat sich einiges verändert seitdem, doch einige der alten Stätten sind noch zu erkennen. Der Reschenpass ist wegen Baustellen weitgehendst gesperrt. Also müssen wir einen kleinen Schlenker über den ... und die Schweiz fahren. Am Inn entlang geht es dann bis zum Fernpass und auf altbekannter Route Richtung Norden.
- Ende -
Vielen Dank allen Mitfahrern für euer Interesse. Ich hoffe, ihr habt den Kurztrip trotz einiger Wetterkapriolen genossen. Uns hat es immerhin so gut gefallen, dass wir für die Gegend noch einige Pläne in petto haben. Sorry auch, dass sich die Reise etwas hingezogen hat. Das kommt davon, wenn mir zu viele andere Dinge im Kopf herum gehen (wie die Planung der nächsten Reisen ;)
:danke:
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In Meran war ich noch gar nicht, das schaut ja sehr hübsch aus.
Ich finde auch dass Südtirol immer wieder eine Reise wert ist! Ich habe auch dort meine ersten Schritte bzw. Stemmbögen auf den Skiern geübt und wir fahren sowohl zum Skifahren als auch zum Wandern immer wieder gern dorthin.
:danke: für den Bericht und viel Spaß beim Planen der nächsten Reise!
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Meine erste Südtirol Reise als Schülerin führte mich damals in der Nähe von Reschen nach Burgeis in ein Schullandheim. Allerdings war das im Sommer und damals machte mir das Wandern überhaupt keinen Spaß. Dabei hat das Vinschgau das ganze Jahr seinen Reiz.
Tolle Bilder aus Meran :beifall: und da wäre man einer Traubenkur im Herbst so gar nicht abgeneigt :floet:.
:danke: fürs Mitnehmen, Susan.
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Bei den ersten Dankeschöns habe ich noch gedacht: Hey, das war doch nicht der Schluss?? Tja, und dann verpasse ich doch glatt das Ende der Reise. Also schnell aufgeholt und jetzt kann ich auch Danke sagen! Danke für den Bericht, Susan! Ich reise immer gerne mit euch, auch wenn dieses Mal zwischen den Berichtstagen immer mal wieder etwas Luft war. Aber auf dich ist ja Verlass und habe geduldig gewartet. Und sooo hässlich ist die Gegend ja auch nicht, in der du uns hast warten lassen ;)