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Allgemeines => Reisen allgemein => Thema gestartet von: serendipity am 25. Februar 2018, 15:59:19
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Kennt ihr dieses Kinderspiel noch?
Ich packe immer meine Reisetasche, die ich vor 28 Jahren im einzigen Koffergeschäft unseres Kreises erworben habe und die ich über alles liebe :)
Aber egal, wie ich sie packe, nach vier Tagen Rundreise finde ich nichts mehr: Socken verschwinden, T-Shirts sind Würste, Not-Nähzeug, Schmerztabletten, BHs und Unterhosen machen sich selbständig auf den Weg durch die Tasche und hinterlassen eine Spur der Verwüstung >:(
Ich suche bzw. brauche den ultimativen Pack-Tipp gegen randalierende Unterwäsche und sich verknotende T-Shirts ...
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;D So renitente Unterwäsche habe ich auch ;)
Die T-Shirst rolle ich von vornherein, so lassen die sich gut packen und bleiben einigermaßen glatt. Tabletten, Notnähzeug und Co kommen in einen kleinen Kulturbeutel (oder Schminktasche). Für Hemden, Blusen und so was -falls wir es überhaupt mitnehmen - habe ich mir die Packweise hier bei Youtube abgeguckt. Die kämen dann aber in den Koffer.
(https://www.youtube.com/watch?v=nFH5XfRQkfQ)
Hat sich auch bei meinen Schwiegereltern bewährt. Nur Socken und Unterwäsche verbuddeln sich imLaufe einer Rundreise eben immer weiter ::)
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Ich suche bzw. brauche den ultimativen Pack-Tipp gegen randalierende Unterwäsche und sich verknotende T-Shirts ...
Große Tupper-Boxen? ;)
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Packing Cubes oder andere sehr dünne Nylontaschen mit Reißverschluss. Wenn sie durchsichtig sind oder verschiedene Farben haben, sind sie umso praktischer:
- 1 für Socken und Unterwäsche
- 1 für Dreckwäsche (leer mitnehmen)
- 1 für T-Shirts (diese gerollt reintun, dann erkennst du gleich beim öffnen, welches welches ist und kannst sie auch leichter einzeln rausnehmen)
- 1 für Kabelzeugs, Adapter usw.
- 1 für Badezeug sofern das mit muss
- wenn du willst jedes Paar Schuhe in eins, dann bleiben die zusammen und machen den Rest nicht dreckig. Allerdings finde ich es unpraktisch, weil man Schuhe dann nicht so gut packen kann bei knappem Platz.
- 1 für die ganzen Sachen, die man nicht im Kulturbeutel hat (ich zumindest nicht), die aber auslaufen können wie Rei in der Tube, Sonnenmilch, Insektenschutzmittel etc.
Dann habe ich immer noch ein kleines Täschchen, in dem ich Nähzeug, Taschenmesser, Taschenlampe, Tempos und meine wenigen Reisemedikamente und ähnlichen Kleinkram habe.
Das hilft absolut, weil du nie den ganzen Koffer durchwühlen musst, sondern immer nur eine "Abteilung" deines Gepäcks.
Ach ja, und sollte mal der Koffer beschädigt sein und sich öffnen, dann fällt Kleinkram nicht so schnell heraus.
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Im Handgepäck habe ich es inzwischen übrigens auch so:
Schreibwarenabteilung
Kosmetikabteilung
Süßwarenabteilung
Elektroabteilung
Notfallabteilung mit einmal Wäsche zum Wechseln falls der Koffer nicht ankommt...
Und ein Ziplockbeutel griffbereit mit dem, was ich im Flieger brauche um es gleich mit dem Tablet in die Sitztasche zu tun: Ohropax, Labello, Ladegerät, Erfrischungstücher, Tempos, Kopfhörer. Dann hat man immer alles beisammen, muss nicht permanent kramen und vergisst am Ende des Fluges nichts.
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Hach, jetzt dachte ich, ich hätte endlich mal einen Grund eine Tupperparty zu besuchen - bin nämlich noch nie in den Genuss gekommen ;D
Die Idee von Birgit scheint mir aber praktikabler ;) Ich habe nun mal welche bestellt und berichte dann nach New York, wie es funktionierte bzw. wie ich damit zurecht kam.
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Du hast mich durch deinen Thread darauf gebracht den längst schon überfälligen Klappkorb ins Wohnzimmer zu stellen und alles schon mal dort reinzuwerfen, was ich nicht vergessen will, unter anderem meine kleinen bunten Packtaschen ;)
Bis auf ein paar Teile, die noch in der Wäsche sind und andere Kleinigkeiten habe ich nun alles zusammen, was am Freitag mit mir in den Zug nach Berlin steigen soll um am Samstag mit mir nach LA zu fliegen *freu*
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Heute sind meine "Packing Cubes" gekommen, ich habe welche in türkis und pink :herz: :happy2: und würde am liebsten sofort packen, dabei muss ich noch 3 1/2 Wochen in die Schule >:(
Dir, Birgit, wünsche ich tolle Tage in Kalifornien! Lass mal was von dir hören und sehen und genieße die Zeit!
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Ich mach's wie Birgit mit bunten Nylonbeuteln .... :gruebel: sollte ich mir langsam schon mal über's Packen Gedanken machen?? Früher hab ich auch schon Wochen vorher angefangen, inzwischen packe ich meist erst einen Tag vorher, dank Pack-Liste geht das ganz gut.
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Vielleicht sollte ich mir auch mal solche Cubes zulegen ;D, aber ich bin noch nicht so ganz davon überzeugt, dass man damit nicht doch einiges an kostbarem Platz im Koffer verschenkt, weil man nicht die Lücken mit den Kleinteilen füllen kann. Zumindest bei Schuhen würde ich dabei bleiben sie wie bisher einzeln in durchsichtige Müllbeutel zu verpacken, zumal ich die dann im ersten Hotel immer aus dem Koffer nehme und in eine große Tasche stecke, die während der gesamten Rundreise im Auto bleibt.
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Christina, da kannst du zwei Strategien fahren:
Du kannst die Cubes oder Beutel voll packen und somit Platz sparen, indem du mittels des Beutels den Inhalt zusammendrückst.
Oder du lässt bewusst etwas Platz, sodass der Beutel ähnlich wie ein nur halb aufgeblasener Wasserball flexibel bleibt und sich besser an die Form des Koffers anpasst.
Ich habe prallvolle Beutel mit Kleidung und halb volle Beutel mit Kleinkram. Die halbvollen Beutel kommen dann in die Lücken, ebenso wie Schuhe, die ich meistzens sauber und un verpackt in den Koffer lege
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Et voilà:
https://photos.app.goo.gl/jw9YdMDbE5DKnEnu1
Das Köfferchen ist ganz leicht und nur halb voll. Ich muss es morgen nochmal wiegen...
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... weil man nicht die Lücken mit den Kleinteilen füllen kann. Zumindest bei Schuhen würde ich dabei bleiben sie wie bisher einzeln in durchsichtige Müllbeutel zu verpacken, zumal ich die dann im ersten Hotel immer aus dem Koffer nehme und in eine große Tasche stecke, die während der gesamten Rundreise im Auto bleibt.
Ja, aber genau diese Kleinteile machen sich bei mir immer selbständig und ab dem 4. Tag rein-raus, nervt es einfach nur noch. Schuhe habe ich auch immer im Auto, weil ich diese ja auch öfter am Tag wechsle.
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Die gleichen Gedanken wie Christina hab ich auch. Ich stopfe z.B. Socken und Kleinteile immer in die Hohlräume. Das geht ja dann mit den Taschen nicht.
Und ich denke immer, die Taschen passen ja von der Größe nicht unbedingt zu den Sachen. Wenn ich z.B. einen Stapel Shirts habe, füllt der entweder eine Tasche nicht ganz aus oder ist zuviel für eine Tasche. Also müsste ich in den Taschen wieder mischen.
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... weil man nicht die Lücken mit den Kleinteilen füllen kann. Zumindest bei Schuhen würde ich dabei bleiben sie wie bisher einzeln in durchsichtige Müllbeutel zu verpacken, zumal ich die dann im ersten Hotel immer aus dem Koffer nehme und in eine große Tasche stecke, die während der gesamten Rundreise im Auto bleibt.
Ja, aber genau diese Kleinteile machen sich bei mir immer selbständig und ab dem 4. Tag rein-raus, nervt es einfach nur noch. Schuhe habe ich auch immer im Auto, weil ich diese ja auch öfter am Tag wechsle.
Das liegt aber daran, dass du eine Reisetasche hast. In einem festen Koffer bleibt eigentlich Alles da, wo du es hingetan hast.
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... weil man nicht die Lücken mit den Kleinteilen füllen kann. Zumindest bei Schuhen würde ich dabei bleiben sie wie bisher einzeln in durchsichtige Müllbeutel zu verpacken, zumal ich die dann im ersten Hotel immer aus dem Koffer nehme und in eine große Tasche stecke, die während der gesamten Rundreise im Auto bleibt.
Ja, aber genau diese Kleinteile machen sich bei mir immer selbständig und ab dem 4. Tag rein-raus, nervt es einfach nur noch. Schuhe habe ich auch immer im Auto, weil ich diese ja auch öfter am Tag wechsle.
Das liegt aber daran, dass du eine Reisetasche hast. In einem festen Koffer bleibt eigentlich Alles da, wo du es hingetan hast.
Na ja, man muss beim Verwenden von solchen Cubes oder Taschen nicht unbedingt gelernt haben ein T-Shirt auf DIN-A4-Format zu falten. Natürlich stehen da immer mal ein paar Teile raus. Aber deshalb sind es ja flexible Cubes und eben keine Tupper-Dosen, und in die packt man ja auch flexible Kleidung und keine Frühstücksbrettchen.
Ich glaube, was Gabi meint, ist der Aspekt, dass man den Koffer ja bei einer Rundreise nicht am Zielort auspackt und ihn dann nach 3 Wochen wieder einpackt, sondern dass man immer wieder etwas aus-, ein- oder umpackt. So zumindest geht es mir. Und an der dritten Station ist spätestens die Zeit gekommen, an der man den ganzen Koffer aus- und wieder einpackt, permanent mit dem Gedanken im Hinterkopf: "Wo ist noch gleich das Reisebügeleisen? Oh Gott oh Gott, hoffentlich habe ich es nicht vergessen.
Man behält bei den kleineren Einheiten einfach viel besser den Überblick, beispielsweise wie viele saubere Socken man noch hat, wo der Badeanzug ist, ob noch alle Ladekabel da sind...
Und wenn du ein neues T-Shirt brauchst, dann nimmst du es einfach aus der grünen Tasche, und alles was in den anderen Taschen ist, bleibt tatsächlich genau an Ort und Stelle und verliert nicht die Form.
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Hmm, irgendwie klingt mir das noch kompliziert. Aber vielleicht stell ich es mir nur falsch vor.
Ich brauch ja selten nur ein neues Shirt, sondern meist dann auch Unterwäsche, Socken usw. D.h. ich muss 3 bis 4 Taschen aufmachen…
Ich hab in meinem Koffer inzwischen einen ganz passablen Packplan. Unten in die durch das Gestänge verursachten Rillen kommen Slips, Socken und Schuhe. Der Rest dann stapelweise darüber. Also ein Stapel Shirts, ein Stapel Hosen usw.
Waschtasche und Kontaktlinsentasche in die Mitte, damit sie gut gepolstert sind.
Und oben drauf mein Kopfkissen;).
Wenn ich länger als 2 Tage in einem Hotel bin, pack ich die obersten Stapel aus.
Schuhe hab ich in Plastiktüten.
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Ich hatte vor einigen Jahren angefangen Kleinkram in etwas größeren Ziplockbeuteln zusammenzufassen und fand es genial. Dann kam hinzu, dass ich die nach spätestens 3 Tagen überall herumvagabundierende Unterwäsche und Socken für den besseren Überblick jeweils in irgendwelche Stoffbeutel gesteckt hatte, was eine absolute Erleichterung war. Und der nächste Schritt war dann nahezu alles in Beutel zu verpacken.
Wenn du deine T-Shirts wegräumen willst, dann räumst du den geschlossenen Beutel von A nach B: Nichts verrutscht, nichts fällt auseinander. Wenn du Socken suchst, musst du nicht erst 5 T-Shirts hochheben und zwischen den Buxen wühlen, du machst einfach den entsprechenden Beutel auf wie zu Hause die entsprechende Schublade usw.
Aber ich will dich natürlich nicht bekehren. Kannst es ja mal probieren, wenn du magst, Silke.
Gabi wird ja sicher berichten, wie sie den "Umstieg" so erlebt hat...
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Ich werde es vermutlich für Namibia probieren, da wir da einen Camper mit wenig Platz haben, und die Koffer beim Vermieter lassen.
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Danke für das Foto Birgit - das sieht ja schon sehr aufgeräumt und ordentlich aus, also eigentlich genau das richtige für mich.
Mal sehen, so ganz dafür oder dagegen habe ich mich noch nicht entschieden - wenn die nächste Rundreise ansteht, werde ich ein Entscheidung treffen, für Reisen ohne oder nur seltenen Unterkunftswechsel werde ich bei meinem bisherigen System bleiben.
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Nun, in New York habe ich ja nicht dauernd die Tasche zerwühlt, sondern alles in die Schubladen gestopft bzw. aufgehängt.
Aber in Schottland kamen die Packing Cubes zum ersten Mal richtig zum Einsatz:
Beim Packen war es wirklich gewöhnungsbedüfttig, denn die kleinen Plätze konnte ich nicht stopfen, denn nun hatte ich viele Taschen in verschiedenen Größen. Zudem konnte ich mir während der gesamten Reise nicht merken, in welcher Farbe nun die langärmeligen bzw. kurzärmeligen T-Shirts waren :gruebel:
Trotzdem war es für mich eine enorme Erleichterung, denn die Socken blieben bei den Socken und die Slips bei eben diesen. Für meine Packing-Demenz habe ich mir nun überlegt, dass alle warme Kleidung in "kalte" also türkisfarbene Cubes kommt (langärmelig) und alles andere in die pinkfarbenen (kurzärmelig). Für alles, was nicht Kleidung ist, werde ich mir eine dritte Farbe anschaffen ;D
Also vielen Dank für den guten Tipp!