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Allgemeines => Foto & Film => Thema gestartet von: Susan am 08. August 2024, 22:52:55
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Hallo ihr Lieben,
keine Ahnung, ob es an meinen Augen, dem Bildschirm, den Kameraeinstellungen oder sonst was liegt :weissnicht:
Bei den letzten Reisen ist mir aufgefallen, dass mir meine Bilder von der Spiegelreflexkamera weniger zusagen als ein Teil der Handyfotos. Zweitere scheinen mir irgendwie immer klarer und lebhafter von den Farben her. Da frage ich mich natürlich schon, warum ich immer das schwere Ding mitschleppe. Mit dem Handy mache ich eigentlich ungern Bilder, da ich einen Sucher bevorzuge. Ein Grund, die DSLR nicht gleich aufzugeben. Dazu noch: ich fotografiere zwar in RAW& JPG, bin aber meist zu faul, die Raw Bilder zu bearbeiten.
Zwar habe ich schon selbst bei den Einstellungsmöglichkeiten der Spiegelreflex geschaut, doch keine rechte Einstellung gefunden. Habt ihr da einen Tipp?
Auch wenn ich noch zögere, die bisherige Ausrüstung auszumustern; Frau wird schließlich nicht jünger, habt ihr Empfehlungen für eine Kompaktkamera?
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Zwar habe ich schon selbst bei den Einstellungsmöglichkeiten der Spiegelreflex geschaut, doch keine rechte Einstellung gefunden. Habt ihr da einen Tipp?
Man kann in der Kamera für JPG Bilder ein paar Einstellungen vornehmen, aber dazu müßten wir Deine Kamera kennen, das ist von Hersteller zu Hersteller sehr unterschiedlich. Ich kann von hier aus nur für Canon und Panasonic Empfehlungen geben.
Aber: Du wirst auch mit anderen Einstellungen nicht die Ergebnisse eines guten Smartphones erzielen. In Smartphones wird inzwischen sehr intelligente Software eingesetzt (je nach Smartphone auch KI), die auf den Geschmack der Anwender optimiert ist. Das wirst Du mit den Einstellungsmöglichkeiten in der DSLR nicht nachbilden können, dazu müßtest Du in der Tat selbst von RAW nach JPG konvertieren und man muss auch recht erfahren sein. Ich selbst habe da auch "Null Bock" drauf.
Auch wenn ich noch zögere, die bisherige Ausrüstung auszumustern; Frau wird schließlich nicht jünger, habt ihr Empfehlungen für eine Kompaktkamera?
Ich könnte Dir Kompaktkameras empfehlen, es ist auch eine Frage, wieviel Geld Du ausgeben willst. Sehr bewährt sind die Sony RX100 Kameras, die sind bei Version VII angekommen, allerdings schon vor längerer Zeit, Sony scheint diese Entwicklung nicht mehr weiter fortzuführen. Aber die Modelle (auch die Vorläufer) sind alle sehr gut, aber auch durchaus hochpreisig. ABER: Du wirst damit nicht bessere Ergebnisse erzielen als mit DSLRs. Diese intelligente Aufbereitung ist alleine Smartphones vorbehalten. Bei "normalen" Kameras ist das unerwünscht, die Fotografen wollen lieber ehrliche Bilder haben.
Sylvia (meine Frau) hat seit vielen Jahren eine Canon Powershot G5X, die kann ich auch empfehlen, ist allerdings neu nicht mehr zu bekommen, schon der Nachfolger G5X II ist schon einige Jahre alt, sollte aber noch zu bekommen sein. Von Panasonic gibt es vergleichbare Kameras unter dem Namen Panasonic Lumix TZ-101 und TZ-202, wobei die 202 die Neuere ist.
Wir waren ja jetzt auch auf Kreuzfahrt im Baltikum und Sylvia hat auch eines Tages zu mir gesagt, dass Ihr die Bilder aus ihrem Google Pixel 6a Smartphone besser gefallen als aus der Kamera (die sie bis dato eigentlich auch toll fand). Aber gegen die KI aus dem Google Pixel kann die Kamera nicht anstinken. Und die fette Canon EOS 7D von Sylvia verstaubt schon seit Jahren im Schrank....
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Zu den Bildern aus dem Smartphone hat Rainer schon alles gesagt, zumindest bei den Handys mit guten Kameras (hat mein Handy z.B. nicht, ich lege da aber auch keinen Wert darauf), sind Fotos in Standardsituationen und bis zu einer gewissen Ausgabegröße Fotos aus einer DSLR usw. überlegen, wenn man sich nicht die Zeit nehmen will, diese zu bearbeiten. Wenn es allerdings um Motive geht, die viel Zoom brauchen oder Sternenhimmel Aufnahmen oder so was spezielles, ist die DSLR immer noch besser, auch z.B.wenn du die Fotos sehr groß drucken möchtest.
Hinsichtlich Kompaktkameras ist das Problem, dass wohl kein Hersteller seine entsprechende Produktlinie weiter akutell hält, weil es neben den Smartphones keinen Markt mehr dafür gibt. Rainer hat ja die gängigen Hersteller und Reihen genannt. Es spricht aus meiner Sicht aber nichts dagegen, die noch vorhandenen Produkte, die nur wenige Jahre alt sind, zu kaufen, nur weil es keine neuen mehr gibt, werden die alten ja nicht schlecht. Welche davon einen Sucher haben, müsstest du schauen, die Qualität der Fotos wird nicht besser als die deines Smartphones sein. Horst hat, soweit ich weiß eine Kompaktkamera aus der Sony RX100 Reihe, vielleicht schreibt er noch was dazu.
Ich fotografiere seit Jahren mit spiegellosen Kameras von Olympus (jetzt OM-System), das ist für mich die perfekt Mischung aus kompakt und trotzdem der Möglichkeit Objektive zu wechseln, viele Einstellungen vornehmen zu können. Außerdem sind sie wetterfest, das ist für mich sehr wichtig, da ich öfter auch im Regen unterwegs bin. Wie ich neulich schon bei Paula's Texas Bericht geschreiben habe, fotografiere ich nur JPG, und bearbeite die dann (trotzdem). So eine spiegellose Kamera könntest du dir als Alternative zur Kompaktkamera mal anschauen, gibt es außer von OM-System auch von Panasonic. Wenn man da eines der kleineren Modelle nimmt, dazu ein Objetiv mit größerem Zoombereich musst du keine Objektive wechseln und hast so einen Kompromiss zwischen Kompaktkamera und DSLR.
Für mich ist Fotografieren ein Hobby, mit dem Smartphone zu fotografieren macht mir keinen Spaß, da kein Sucher und mir das Teil zu klein ist, das kann ich gar nicht richtig in der Hand halten. Aber zugegebenermassen denke ich auch öfters, gerade wenn ich meine Sachen für eine Reise packe, wie sehr sich mein Gepäck doch reduzieren würde, wenn ich statt Kamera das Smartphone benutzen würde - bis jetzt habe ich mich trotzdem immer für die Kamera entschieden.
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Mir geht es genauso dass mir die Bilder vom iPhone (13) besser gefallen als von meiner Kamera. Ich habe im Urlaub bewusst etliche Motive mit dem Handy und der Kamera fotografiert und in 95% haben mir die Handyfotos besser gefallen, mein aktueller Reisebericht zeigt mehr Handyfotos als Kamerabilder.
Ich bin ja nun kein Fotographiefan und mir war meine alte Kamera mit fast einem Kilo einfach zu schwer. Ich habe mir eine kleine Kompaktkamera schenken lassen, eine Sony DSC HX–99 und die schlägt die iPhonekamera nur wenn ich zoome.
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Ich fotografiere seit Jahren mit spiegellosen Kameras von Olympus (jetzt OM-System), das ist für mich die perfekt Mischung aus kompakt und trotzdem der Möglichkeit Objektive zu wechseln, viele Einstellungen vornehmen zu können. Außerdem sind sie wetterfest, das ist für mich sehr wichtig, da ich öfter auch im Regen unterwegs bin. Wie ich neulich schon bei Paula's Texas Bericht geschreiben habe, fotografiere ich nur JPG, und bearbeite die dann (trotzdem). So eine spiegellose Kamera könntest du dir als Alternative zur Kompaktkamera mal anschauen, gibt es außer von OM-System auch von Panasonic.
Das ist ja das sog. mFT System (MicroFourThirds), das habe ich selbst auch (u.a.) im Einsatz. Für mich waren da auch insbesondere die sehr kleinen, aber dennoch sehr guten Objektive der Kaufgrund. Ich habe allerdings keine Olympus, sondern Panasonic. Das hat sich dadurch ergeben, dass ich vor Jahren (zum Einstieg) unbedingt die Panasonic Lumix GM5 haben wollte, das ist (mit Abstand) die kleinste System Kamera (resp. auch kleinste mFT Kamera) die es überhaupt auf dem Markt gibt und sie hat sogar einen elektronischen Sucher (für mich auch ein "Must Have"). Der Sucher ist allerdings sehr klein, ich hätte mir sehr gewünscht, dass Panasonic im Laufe der Jahre vielleicht nochmal ein Update für dieses Lineup bringt, ist aber leider nicht geschehen.
Ich bin auch JPG Fotograf, war ich immer schon, vor mFT hatte ich Canon EOS APS-C Kameras und habe auch nur JPG geschossen. Es ist auch ein verbreiteter Irrtum, dass man JPG nicht bearbeiten könnte. Das ist natürlich Quatsch, zwar hat RAW mehr Möglichkeiten, aber das Bessere ist nur der Feind des Guten, auch JPG läßt noch viel Spielraum zur Nachbearbeitung übrig. Früher (vor 2000) gab es auch gar kein RAW, aber Adobe Photoshop und Gimp (die Platzhirsche unter den Bildbearbeitungsprogrammen) gibt es schon viele Jahre länger und natürlich für Bearbeitung von JPG.
Die Schwächen des Smartphones sind natürlich ganz klar die fehlenden vernünftigen Teleobjektive sowie nachlassende Bildqualität bei schlechter werdendem Licht. Aber wenn die Umstände nicht allzu schwierig sind, dann muss ich neidlos anerkennen, dass die Fotos aus Sylvias Google Pixel wirklich sehr schön aussehen. Mein eigener Billigheimer von Motorola hält da nicht mit, obwohl auch diese Bilder immer noch brauchbar sind. Richtig cool sind die Spezialwerkzeuge wie "Magischer Radierer" oder auch "Künstlicher Himmel". Das ist schon frech, was die Dinger da leisten.
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Danke schon mal für euer Feedback. Bin ja froh, dass ich nicht die einzige bin, die das so empfindet. ^-^
Ist natürlich schade, dass man mit der DSLR nicht mit der intelligenten Software der Handys mithalten kann. Verständlich bei der Konkurrenz, trotzdem schade, dass die Kompakten nicht weiterentwickelt werden. Im Prinzip würde es mir aber nichts ausmachen, ein altes Modell zu kaufen.
Ich fotografiere mit einer Canon EOS 80D; mit rund 1,5 kg ein ganz schönes Schwergewicht. Außerdem habe ich mal eine Nikon Coolpix P900 gewonnen, die ich aber meist nur als/statt Teleobjektiv einsetze. Die Smartphone Bilder waren nur für Grüße an Freunde und Familie gedacht und jetzt tauchen sie vermehrt im Reisebericht auf ;) Bei Poster und Wandkalender gewinnt natürlich die Canon.
Und das Equiv. 2000er Tele der Nikon möchte ich auch nicht missen.
Werde mal im kommenden Urlaub nochmals unser Equipment durchtesten und dann gucken, ob ich die Canon wirklich noch brauche. Die RAW Aufnahmen werde ich mir wohl ab jetzt schenken
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Komme gerade aus Irland zurück und habe genau ein Foto mit dem Smartphone gemacht, den Stellplatz meines Fahrzeugs in der Parkgarage. Fotografieren mit dem Handy ist aufgrund des fehlenden Sucher für mich ein No Go.
Seit fast 10 Jahren nutze ich die Sony RX100. Früher die Version 3, zuletzt die Version 7.
Selbst Version 3 ist nach wie vor eine Topkamera.
Hat natürlich einen Sucher und passt in die Hosentasche. Fotos werden selbst in der Automatik zu 99% top.
Bin immer noch von der Kleinen Kamera begeistert. Die Version 7 hat auch ein ordentliches Tele.
Bei Interesse kann ich gerne Bilder vom Aussehen der Kamera nachliefern.
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Bei Interesse kann ich gerne Bilder vom Aussehen der Kamera nachliefern.
Bilder und direkter Größenvergleich findet man auf der genialen Seite camerasize.com. Hier mal ein Link zu einem Vergleich zwischen Canon EOS 80D inkl. 18-135mm Teleobjektiv und einer Sony RX100 III (die Version ist da egal, die sehen alle gleich aus):
https://camerasize.com/compact/#660.25,555,ha,t
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Susan, ich habe gerade nachgeschaut aus welchem Jahr die Canon Eos 80D ist, aus 2016, da gehe ich davon aus, dass eine aktuelle Kamera (egal ob DSLR, MFt oder Kompakt) deutlich bessere Bilder macht (ändert natürlich nichts an dem was oben hinsichtlich Smartphone - Kamera Vergleich oben geschrieben wurde) und es kommt auch sehr auf die Qualität des Objektivs an. Du kannst auch mal in Foto Foren oder mittels Google nachschauen, was hinsichtlich der "besten" JPG Einstellungen für die jeweilige Kamera empfohlen wird, also für die Einstellung von z.B. Schärfe, Bildstil usw.
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Susan, ich habe gerade nachgeschaut aus welchem Jahr die Canon Eos 80D ist, aus 2016, da gehe ich davon aus, dass eine aktuelle Kamera (egal ob DSLR, MFt oder Kompakt)
Das ist (zum Glück) nicht so, ich habe sogar noch eine EOS 60D von 2009(?) und habe den direkten Vergleich zu einer Nikon Z50 und diversen mFT Kameras. Das ist so gut wie Null Unterschied und ohnehin sind die Unterschiede in der reinen Bildqualität sehr gering. Wenn man nicht weiß, welches Foto aus welcher Kamera ist, wird es schwer.
Die verbesserten Farben im Himmel sind auch nicht abhängig vom Sensor, sondern von den Einstellungen bei der JPG Ausgabe. Die Smartphones betreiben da eine ganze Menge Optimierungen, für die man sonst eine Bildbearbeitung bräuchte. Man kann in den DSLRs zwar Sättigung, Kontrast, Schärfe und Weißabgleich voreinstellen, das wirkt sich natürlich auch sichtbar auf die JPGs aus, aber die Smartphones machen darüber hinaus noch mehr. Alleine mit diesen Parametern kommt man da nicht heran.
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DSLRs greifen generell nicht so aggressiv in ein Bild ein wie Smartphones das (mittlerweile) tun. Das bietet aber ja immer noch die Möglichkeit das nachträglich selbst zu tun.
Mit Bildbearbeitungen kann man heutzutage ohne großen Aufwand sehr schnell zu guten Ergebnissen kommen. Wer dafür wenig Zeit aufwenden möchte macht für ein Bild ein paar Einstellungen, kopiert die und fügt die bei den anderen ein. Schneller geht es nur noch, wenn man eines der vorgegebenen Presets der Software (oder ein eigens Erstelltes) nimmt und das über alle Fotos kopiert. So kann man auch mehr Sättigung, Schärfe, Kontrast usw. verstärken. Ich mache das inzwischen auch so, mache Einstellungen kopiere die auf die anderen Fotos des jeweiligen Tages (wo dann doch meist wetterbedingt das Licht gleich ist) und gehe dann die Fotos noch mal kurz durch ob ich bei dem einen oder anderen noch was schrauben möchte. Neben dem klassischen Zuschneiden (also Bildausschnitt verändern) und anderen klassischen Einstellungen kann es auch sein, dass man mal einen Strommasten entfernen möchte, einem der blasse Himmel so nicht gefällt oder das Foto nicht waagerecht usw. Mit moderner Software plus KI alles ein Kinderspiel.
Gimp (auch wenn es klasse ist) würde ich aufgrund des großen Lernaufwands nur Leuten empfehlen die sich tief einarbeiten wollen. Ich arbeite derzeit für die schnelle Bearbeitung mit Luminar Neo (was sich recht einfach bedienen lässt), bin damit ganz zufrieden und mache nur absolute Spezialfälle mit Gimp.
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Bei dem Bild in dem Reisebericht ist es der Himmel, der auffällig besser aus dem Smartphone herauskommt. Und das ist leider etwas problematischer, weil das Smartphone dem Himmel (wahrscheinlich mit Hilfe von KI) andere Entwicklungsparameter zuordnet als dem Rest des Bildes.
Wenn man also ähnliche Ergebnisse erzielen will (in Gimp beispielsweise), muss man den Himmel "freistellen" (= als Auswahl markieren) um dann gezielt nur den Himmel zu bearbeiten. Ansonsten würde sich jede globale Änderung (ich habe mit einer Verschiebung des Gammawerts bereits ein ansehnliches Ergebnis) auf alle Bereiche des Bildes auswirken, was aber zu unerwünschten Änderungen führt.
Insofern ist das ein schönes Beispiel dafür, dass leider nicht eine grundsätzliche Voreinstellung in der Kamera (oder auch in Gimp nachher) zum gewünschten Ziel führt, weil es keine Möglichkeit gibt, durch Voreinstellungen nur einen bestimmten Bereich zu bearbeiten. Da ist die Ki des Smartphones den gängigen Möglichkeiten überlegen.
@Horst: übrigens habe ich (überrascht und erfreut zugleich) festgestellt, dass unser beider "Billigheimer" von Motorola auch über KI verfügt und beispielsweise auch tadellos Strommasten etc. entfernen kann. Ziemlich cool! Es kann auch problemlos eine faden Himmel durch einen generierten Schickimicki Himmel ersetzen u.v.m., überhaupt sehen Fotos (bei gutem Licht) sehr ordentlich aus. Das hätte ich endgültig in dieser Preisklasse nicht mehr erwartet (auch der Videostabi ist sehr effektiv), eigentlich wollte ich gar keine Fotos oder Videos damit machen, aber jetzt habe ich meine Meinung geändert. Das Smartphone hat man ja auch so gut wie immer dabei und die Möglichkeit, störende Gegenstände mit ein paar Klicks resp. Touchs rückstandsfrei zu entfernen (nennt sich bei Motorola übrigens "Magischer Radierer") ist wirklich genial und hilfreich. Dafür mußte Sylvia früher stundenlang in Photoshop hetumklicken. Ich kannte diese Funktion von Sylvias Google Pixel, aber das ist ja auch eine andere Preisliga.
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Hi Rainer,
ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich den Umzug auf das neue Motorolla noch immer nicht geschafft habe, einfach zu viel los in dem Jahr bisher. Plane das nun mal für den Herbst ein.
Nebenbei darf ich mch nun um die Sichtung von über 13.000 Fotos in dem Jahr bemühen, die auf 4 Reisen zwischen April und August entstanden sind. Mein Rekord und eigentlich bräuchte ich da nochmal Urlaub dafür. ;)
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Danke nochmals für die weiteren Beiträge. Die Sony RX ist ja wirklich ein Leichtgewicht gegenüber meinem Trümmer ^-^
Zwar kenne ich mich mit Photoshop hinreichend aus, jedoch fehlt mir meist die Lust zur Nachbearbeitung damit. So bleibt es in der Regel bei Bildbeschneidung und kleineren Korrekturen. Der Hinweis auf das Kopieren von Einstellungen oder eigenen Presets ist gut. An die Möglichkeit hatte ich noch gar nicht gedacht. Ich werde mir auch mal Luminar Neo anschauen.
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Au wei, 13.000 ist viel, viel zu viel. Sylvia hat unsere Fotos der Ostsee Kreuzfahrt gesichtet, ca. 600 Stück, dafür hat sie ca. 1 Tag benötigt. Allerdings habe ich dabei noch geholfen, weil die Fotos aus verschiedenen Kameras mit verschiedenen Timestamps und anderen Namenskonventionen kommen, das habe ich dann zusammengeführt, damit die Fotos quasi als DIA Show auf einem TV laufen können.
Und diesen Aufwand jetzt mal 22, sind 3 Wochen am Stück..... das wirst Du kaum noch schaffen. Oder Du nimmst Dir gnadenlos vor, an jedem 2. Sonntag ca. 1000 Fotos zu sichten, dann bist Du ungefähr im April 2025 fertig. Ohnehin must Du ziemlich rabiat aufräumen, mehr als ca. 250 Fotos pro Reise sollten nicht übrig bleiben, sonst kann man es keinem mehr zeigen, die Aufmerksamkeit läßt zu sehr nach.
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Danke nochmals für die weiteren Beiträge. Die Sony RX ist ja wirklich ein Leichtgewicht gegenüber meinem Trümmer ^-^
Zwar kenne ich mich mit Photoshop hinreichend aus, jedoch fehlt mir meist die Lust zur Nachbearbeitung damit. So bleibt es in der Regel bei Bildbeschneidung und kleineren Korrekturen. Der Hinweis auf das Kopieren von Einstellungen oder eigenen Presets ist gut. An die Möglichkeit hatte ich noch gar nicht gedacht. Ich werde mir auch mal Luminar Neo anschauen.
Wer hauptsächlich fotografiert und kaum filmt bekommt mit der Sony Version 3 eine Top-Kamera zum Schnäppchen-Preis mit einer Blende 1,8-2,8 extrem Lichtstark allerdings nur bis 70mm Brenntweite.
Die würde ich empfehlen.
Luminar Neo gibt es entgegen anderer Programm auch mit Einmal-Kauf. Also man muss nicht wie z.B. bei Lightroom ein Abo abschließen.
Das Programm ist sehr einfach und macht Spaß und die Ergebnisse sind selbst für Laien top.
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Man muss allerdings berücksichtigen, dass das eigentliche(!) Problem aus dem Betreff nicht durch eine Kompaktkamera gelöst wird. Dass die DSLR auch noch zu klobig ist, ist ja ein ganz anderes Problem als das Problem, dass die Fotos aus dem Smartphone anscheinend besser aussehen.
Ich selbst überlege inzwischen ernsthaft, ob ich nur noch mit dem Smartphone fotografieren soll, speziell die Google Pixel kommen mit unverschämt guten Farben "OOC" (ouf of Cam), das bekommt man mit "normalen" Kameras nicht hin. Oder man macht konsequent gar keine Fotos mit Smartphones (eigentlich brauche ich auch einen Sucher, ich hasse Displays), damit man nicht erst in Versuchung kommt. Denn die Resultate aus DSLR oder auch Kompaktkamera sind ja eigentlich gut - nur das Bessere ist bekanntermaßen der Feind des Guten. Und wie gesagt, selbst Sylvia findet die Fotos aus ihrem Pixel 6a besser als die Fotos aus ihrer (kompakten) Canon Powershot G5X, die eigentlich auch eine tolle Kamera ist und durchaus ähnliche Ergebnisse liefert wie eine Sony RX100.
Vor einem Kauf sollte man sich wirklich im Klaren sein, was genau man eigentlich erreichen will. Die Problemstellung aus dem Betreff jedenfalls löst eine Kompaktkamera definitiv nicht.
Wer hauptsächlich fotografiert und kaum filmt bekommt mit der Sony Version 3 eine Top-Kamera zum Schnäppchen-Preis
"Schäppchen-Preis" finde ich allerdings nicht, dass die Kamera für ca. 300,-€ verscherbelt wird (es gab sie mal für so wenig Geld), ist leider vorbei. Neu gibt es sie heute nur noch für ca. 850,-€(!), das finde ich überhaupt nicht billig. Und gebraucht liegen die Preise so um die 500-600€, je nach Anbieter und Zustand. Das ist schon durchaus eine Menge Geld.
P.S.: Ich habe mal die Kleinanzeigen abgeklappert, 355,-€ ist das beste Angebot zzgl. Versand: https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/sony-rx100-iii/2835625384-245-6824
Es gibt noch eine RX100 in Berlin für 325,-€ - aber leider nur für Abholer. Das dürfte hier keine Option sein. Die meisten anderen Angebote sind deutlich höher, bei Amazon gibt es sie neu für die genannten 850,-€.
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Gefühlt würde ich sagen das die Fotos out of the Box bei der Sony RX nicht so flau sind wie im Beispiel aus dem RB. Die Bearbeitungsart eines Smartphones wäre mir im Übrigen auch einen Tick zu dominant.
Man kann in der Sony aber auch z.B. mehr Sättigung einstellen und so mit einem Profil fotografieren das ähnlich wie das Smartphone hier Parameter verstärkt. Ob da zwischen KI ermittelten Pseudowerten dann ein Unterschied ist glaube ich kaum.
Au wei, 13.000 ist viel, viel zu viel. Sylvia hat unsere Fotos der Ostsee Kreuzfahrt gesichtet, ca. 600 Stück, dafür hat sie ca. 1 Tag benötigt. Allerdings habe ich dabei noch geholfen, weil die Fotos aus verschiedenen Kameras mit verschiedenen Timestamps und anderen Namenskonventionen kommen, das habe ich dann zusammengeführt, damit die Fotos quasi als DIA Show auf einem TV laufen können.
Und diesen Aufwand jetzt mal 22, sind 3 Wochen am Stück..... das wirst Du kaum noch schaffen. Oder Du nimmst Dir gnadenlos vor, an jedem 2. Sonntag ca. 1000 Fotos zu sichten, dann bist Du ungefähr im April 2025 fertig. Ohnehin must Du ziemlich rabiat aufräumen, mehr als ca. 250 Fotos pro Reise sollten nicht übrig bleiben, sonst kann man es keinem mehr zeigen, die Aufmerksamkeit läßt zu sehr nach.
Mit meiner Fotosoftware (Neo) geht das schon recht zügig. 3000 Bilder habe ich locker in 2 Wochen komplett verarbeitet (also sichten wobei ca. 2/3 wegfallen und bearbeiten und das nur an den Abenden). Zeigen wil ich die keinem. Daraus entsteht immer für uns ein Fotobuch (dafür brauche ich ca. 2 Wochen). Eventuell noch ein RB hier. Aus einer Reise zudem im Winter noch ein Film (mehr schaffe ich nicht). Aber mein Durchlauf ist schon recht gut pragmatisch organisiert.
Spanien von Ostern habe ich noch vor der letzten Sommerreise geschafft inklusive Fotobuch. Bleiben noch 3 Reisen... sollte ich bis Dezember schaffen. ;)
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Man kann in der Sony aber auch z.B. mehr Sättigung einstellen und so mit einem Profil fotografieren das ähnlich wie das Smartphone hier Parameter verstärkt.
Das ginge allerdings auch in der vorhandenen EOS 80D. Ich habe die 60D und die 7D, da kann man den sog. "Bildstil" einstellen, da trifft man die Parameter Sättigung, Kontrast, Schärfe. Dazu den Weißabgleich ggf. anpassen und manchmal kann es sinnvoll sein, ein klein wenig unterzubelichten (eine 1/2 EV oder 1 EV). Kann man immer noch hochziehen.
Aber trotzdem wird man nicht die gleichen Ergebnisse erzielen, weil das Smartphone einzelne Bereiche optimiert (das macht ja gerade die Intelligenz der KI aus). Es ist natürlich eine andere Frage, ob man mit den Ergebnissen aus der DSLR od. Kompaktkamera nicht dennoch zufrieden ist.
Ich weiß nicht, ob Du meine Ergänzung oben noch gelesen hast, ich habe mit Schrecken festgestellt, dass die Sony RX100 III keinesfalls mehr als "Schnäppchen" zu bekommen ist. Ich weiß, dass sie eine Zeit lang auf fast 300,-€ gesackt war. Aber das ist vorbei, bei Amazon kostet sie fette 850,-€ und das ist schon das beste Neuangebot. Ob vielleicht ein Nachfolger dennoch günstiger ist? Ein IV-er oder V-er wird ja nicht schlechter sein, aber ich kenne die Preise nicht.
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Könnte man noch über einen Gebraucht-Kauf bei z.B. Kleinanzeigen.de oder ähnlichem nachdenken, wo man die Kamera vor Ort kurz testen kann.
Was die Smartphonebilder angeht, ist halt einerseits die Frage ob die KI das Foto nicht auch mal verschlimmbessert. Außerdem müsste man sich die Fotos wirklich mindestens auf HD-Größe betrachten und nicht nur auf dem kleinen Smartphone wo alle Fotos gut aussehen. Auf meinem derzeitigen Smartphone und auch bei dem von meiner Freundin, würde ich qualitativ kein Foto in das Fotobuch nehmen.
Ob das mit dem Motorolla besser ist wenn man die auf großem Bildschirm betrachtet habe ich bisher noch nicht intensiv getestet.
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Könnte man noch über einen Gebraucht-Kauf bei z.B. Kleinanzeigen.de oder ähnlichem nachdenken, wo man die Kamera vor Ort kurz testen kann.
s.o., ich habe ein paar recherchiert. Aber Berlin erscheint mir zu weit. Gebraucht sonst ab 355,-€ (in Anbetracht von sonst 850,-€ ein fairer Preis).
In Sachen Smartphone: für Pixelpeeper ist das sicher nichts. Aber wir haben am Wochenende unsere Fotos auf einem großen FullHD TV gezeigt, die Fotos sahen einwandfrei aus. Das reicht dann auch für Fotobücher, mehr als 2 Megapixel braucht man da eigentlich nicht pro Foto. Die Motorola Fotos habe ich allerdings nicht probiert, das waren die Fotos aus Syivias Google Pixel. Die hat mit Sicherheit einen besseren Sensor als das Motorola. Kostet ja auch deutlich mehr.
Auf meinem derzeitigen Smartphone und auch bei dem von meiner Freundin, würde ich qualitativ kein Foto in das Fotobuch nehmen.
Die sind ja auch schon einige Jahre alt - wobei die Fotos aus dem Xiaomi Redmi Note 8 pro (das müßte das von Deiner Freundin sein) nicht mal schlecht sind, das habe ja auch noch hier herumfliegen. Aber die sind inzwischen bei Redmi 14 angekommen.
Die neuesten Smartphones (allerdings auch schweineteuer) haben inzwischen sogar einen echten 1-Zoll Sensor von Sony verbaut. Also im Prinzip das gleiche wie die RX100. Das ist schon heftig. Dazu Blende f/1.8 und dann noch eine topmoderne KI. Aber so ein Teil kostet dann auch 1.400,-€....
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Die Cewe Fotobücher die ich mache haben immer das Format 30x30cm. Da ziehe ich gelegentlich auch mal ein Foto über 2 Seiten - also Format 60x30cm. Da würden 2 MB nicht reichen. Zeigt die Software sogar an wenn die Qualität dafür zu schlecht ist.
Solange man beim Smartphone keinen Sucher dran baut wird das für mich aber kein Reisefotografiemittel werden. Wäre für mich eher zu Hause eine Verbesserung wenn ich mal einen Schnappschuss von meinem Enkelkind mache oder anderweitig ein Gebrauchsfoto mache (Zählerstände vom Haus usw.).
Generell sind die (auch älteren) iphones qualitativ sehr gut zum fotografieren geeignet, haben aber halt auch keinen Sucher und mein geliebtes Locus-GPS funktioniert da (noch) nicht.
Soll aber kommen.
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Ich habe mir gestern Abend mal Fotos aus dem USA Urlaub angeschaut (auf einem 17 Zoll Laptop mit sehr gutem Display), da hatte ich noch das Xiaomi Redmi Note 8 pro, ich habe ein paar Fotos mit dem Handy gemacht. Also diese Fotos sind TippTopp, ca. 12MP und keine Artefakte. Wenn man es nicht weiß, könnte man nicht sagen, aus welchem Apparat die kommen. Das müsste mit dem Handy Deiner Freundin auch gehen. Natürlich sind das Schönwetterfotos, aber für ein Fotobuch sind sie definitiv geeignet.
Der fehlende Sucher ist auch für mich ein Problem, aber das mickrige Display einer Kamera kann man wiederum schlecht mit einem Smartphone gleichsetzen. Das Smartphone hat man halt immer in der Tasche, auch in Momenten, wo man die Kamera nicht dabei hat. Deswegen nehme ich dann doch inzwischen auch mal das Smartphone, immer noch besser als gar nichts zu haben. Und dann kommen noch diese KI Funktionen dazu, nicht nur die sehr guten Farben und Kontraste, sondern eben auch solche Sachen wie dieser magische Radierer. Der ist wirklich sehr nützlich. In Moab habe ich mit meiner Panasonic GM5 (meine Urlaubskamera) ein paar schöne Bilder an der Potasch Road gemacht, da nervte mich aber so ein doofes Straßenschild im Bild. Mit der Hand weg zu retuschieren wäre eine Schweinearbeit gewesen. Ich habe dann einfach das Foto auf Sylvias Handy übertragen, dort die Galeriesoftware aufgerufen und habe dann mit dem magischen Radierer das Schild weggemacht. Ging einwandfrei, obwohl ich unsicher war, ob das Handy auch Fremdbilder bearbeitet.