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Afrika - Asien - Ozeanien => Namibia => Thema gestartet von: Andrea am 29. November 2013, 10:15:38

Titel: Wie erfülle ich mir den Traum "Namibia"?
Beitrag von: Andrea am 29. November 2013, 10:15:38
Hallo zusammen!

Einige von euch wissen ja schon, dass ein großer Traum von mir ist, nach Namibia zu reisen. Die Erfüllung dieses Traumes ist für mich aber nicht ganz einfach. Das liegt zum einem daran, dass ich Heiko nicht so recht davon überzeugen kann und zum anderen, dass mir das nötige Kleingeld fehlt.

Meine Überlegung ist nun gewesen, alleine zu reisen. Da gibt es aber schon das nächste Problem: Ich kann nicht Autofahren. Also bin ich auf eine geführte (Bus-)Tour angewiesen. Ich habe deswegen mal geschaut, was denn solche Touren in Kleingruppen kosten würden, die zumindest die "Standardziele" in Namibia abdecken. Da bin ich beinahe hinten übergeschlagen -  da wird man locker mal 4000€ los.

Durch Silvias Reiseberichte bin ich auf Rotel aufmerksam geworden. Und siehe da: Die 17-tägige Tour (http://www.rotel.de/katalog-2014/reise-details/049.html) kostet "nur" 2300€. Plus Taschengeld, versteht sich. Dabei handelt es sich aber nicht mehr um eine Kleingruppe. Aber dafür würde ich "bezahlbar" nach Namibia kommen.

Und da tun sich wieder neue Probleme auf: Passe ich in eine solche Kabine hinein? Eigentlich brauche ich Platz beim Schlafen, für ein bis zwei Nächte ginge es auch mal etwas "enger", aber 17 Tage? Reichen mir da die Kabinen?

Und ein weiteres Problem habe ich: Ich bin Vegetarierin. Mich ekelt schon das Wurstmesser in der Butter so sehr, dass ich die Butter dann kaum noch anrühren kann. Soll heißen, dass ich mir aus einem Essen mit Fleisch nicht das Fleisch (oder auch Fisch) nicht "herauspulen" kann und den Rest essen. Wäre es möglich, mir sozusagen eine Extrawurst (toller Begriff in dem Zusammenhang  ;D ) zu braten? Milchprodukte und Ei sind kein Problem. Ich könnte mir ja auch Tütensuppen o.ä. einpacken.

Ich weiß, ich bin schwierig. Das leichteste wäre, Heiko doch noch Namibia schmackhaft zu machen und dann eine Selbstfahrertour zu machen. Aber das würde er nur relativ widerwillig machen, da dann sein Traumland USA in noch weitere Ferne rücken würde. Er hat einfach viele Vorurteile Afrika gegenüber und die bekomme ich einfach nicht aus ihm raus. Er möchte einfach Urlaub in einem Land mit westlicher Kultur und Infrastruktur.

Habt ihr Ideen?
Titel: Re: Wie erfülle ich mir den Traum "Namibia"?
Beitrag von: Petra am 29. November 2013, 10:48:52
Liebe Andrea,

ich kann mich sehr gut in Dich hineinversetzen. Ich wollte schon immer nach Namibia und/oder Südafrika, hatte aber früher einen Partner, der mit Afrika so gar nichts am Hut hatte....und dann trat irgendwann Horst in mein Leben und ich konnte mir endlich diesen Traum erfüllen und seitdem bin ich rettungslos verliebt.
Jetzt kann ich Dir ja schlecht raten Dich deshalb von Heiko zu trennen  ;) - aber die Idee alleine dorthin zu reisen finde ich sehr gut, wenn Heiko Dich denn läßt (das war bei mir früher das Problem).

Meine Schwester ist Single und finanziell auch nicht auf Rosen gebettet und war letztes und vorletztes Jahr dennoch im südlichen Afrika unterwegs und zwar mit - Achtung Schleichwerbung - Sunway Safaris (http://www.sunway-safaris.com/).
Die bieten kleine Gruppenreisen an (höchstens 12 Leute, bei ihr waren es beide Male weniger), entweder als Campingreise wie zum Beispiel diese Namibia Camping Safari (http://www.sunway-safaris.com/Namibia/Namibia-Desert-Caprivi/flypage.tpl.html) hier oder diese Namibia Lodge Safari (http://www.sunway-safaris.com/Cape-to-Namibia-Grand-Explorer-14-days.html).

Bei beiden Reisen kommt noch der Flug hinzu und eventuell ein Einzelzimmer/-zeltzuschlag, aber dann bist Du für die Campingreise mit ca. 2000 und für die Reise mit festen Unterkünften mit ca. 3000 Euro dabei.

Daß Du Vegetarierin bist sollte dabei kein Problem sein, meine Schwester hat erzählt, daß gemeinsam eingekauft und gekocht wird und man natürlich auch Wünsche äußern darf!

Es gibt sicher noch einige Veranstalter in der Form die in Frage kämen, von dem hier genannten weiß ich zumindest aus erster Hand, daß der gut ist...für mich wäre Rotel nichts, das wär mir eindeutig zu eng und zu nah beeinander und gerade in Namibia ist Zelten einfach traumhaft schön!

Ich drücke Dir ganz fest die Daumen, daß Du Deinen Traum recht bald erfüllen kannst!!!

Titel: Re: Wie erfülle ich mir den Traum "Namibia"?
Beitrag von: Silke am 29. November 2013, 11:02:12
Das leichteste wäre, Heiko doch noch Namibia schmackhaft zu machen und dann eine Selbstfahrertour zu machen. Aber das würde er nur relativ widerwillig machen, da dann sein Traumland USA in noch weitere Ferne rücken würde. Er hat einfach viele Vorurteile Afrika gegenüber und die bekomme ich einfach nicht aus ihm raus. Er möchte einfach Urlaub in einem Land mit westlicher Kultur und Infrastruktur.


Wie groß der Widerwillen deines Partners ist, weißt du ja nur allein.

Für mich wäre das zumindest die erste Lösung. Aber nur, wenn ich wüßte, dass sein Widerwillen sich nur darin äußert, dass er sich vorher eben nicht weiter damit beschäftigt, er nicht vor Ort ständig mault, und ich mir vorstellen könnte, dass er auch einen schönen Urlaub hat, wenn er erst mal da ist, ihm also das Land auch gefallen könnte.

Das liegt aber auch daran, dass ich ungern allein in den Urlaub fahren würde, weil wir von den gemeinsamen Urlaubserinnerungen zehren.

Und gerade unter dem Aspekt, dass ihr ja nicht jedes Jahr so eine Fernreise macht, könnte ich mir das gar nicht vorstellen. 

Bei uns gibt es durchaus auch Länder, in die nur Einer von uns unbedingt fahren möchte, bei mir ist das z.B. Brasilien. Da machen wir es eben so, dass man einmal in das Land fährt, was Einer unbedingt möchte und dann wieder in ein Land, was der Andere unbedingt oder gern möchte.

Hast du ansonsten mal nachgesehen, ob es eine bezahlbare Möglichkeit gibt, sich dort einen Fahrer zu nehmen? Das würde ja alle deine Probleme lösen.

Ich könnte mir so eine Roteltour nicht vorstellen, weil mir die Kabinen viel zu eng wären, um da halbwegs vernünftig drin zu leben. Man schläft ja da nicht nur drin, man hat ja keinen anderen Aufenthaltsplatz. Es kann ja auch mal regnen.
Und dass der Koch Zeit hat, dir noch eine extra Mahlzeit zu kochen, kann ich mir nicht vorstellen. Vor allem bist du dann auf das Wohlwollen des Kochs angewiesen. Und 2,5 Wochen nur Tütensuppen?
Titel: Re: Wie erfülle ich mir den Traum "Namibia"?
Beitrag von: Andrea am 29. November 2013, 11:17:55
Danke, Petra! Das klingt ja schon mal ganz gut. Die Campintour passt natürlich besser zu meinem Portemonnaie, allerdings müsste ich irgendwie einen Gabelflug bekommen, der sicher nicht ganz billig ist. Oder vielleicht gabeln von Jo´burg oder Windhuk aus. Da müsste man mal schauen, ob dann nicht die Lodge-Tour genauso teuer käme, da man da ja nicht gabeln müsste. Und Caprivi hätte ich für einen Ersttäter auch erstmal weggelassen. Aber die Gelegenheit die Vic Falls zu sehen sollte ich mir wohl nicht entgehen lassen  :) :) :) Wow, jetzt steige ich wohl mal wieder ins Thema Namibia ein... Danke für die Motivation!


@Silke: Eigentlich war unser Deal: Ich gucke mir mal die USA an und er im Gegenzug Namibia. Dazu steht er auch noch. Aber eben nur widerwillig, da ich ja nun auch den USA-Virus habe. Er sagt: Fahr du nach Namibia, ich fahre in die USA.   :verpiss: Aber ich will ihn natürlich nicht alleine in die USA lassen...  :cool2:


Bei Rotel macht mir am meisten Sorgen, dass ich nicht schlafen kann. Tagsüber ist man unterwegs, sitzt im Bus oder man kann ja auch draußen sitzen. In der Kabine oder im Bus sitzen bei Regen macht mir, denke ich, nicht so viel aus. Ich komme ja auch beim Zelten im Regen klar.
Titel: Re: Wie erfülle ich mir den Traum "Namibia"?
Beitrag von: Birgit am 29. November 2013, 11:39:40
Hi Andrea,

mal so mit 3 Terminen im Frühjahr bzw. Herbst probiert, welche Preise Expedia für Windhoek - Jo´Burg ausspuckt: 140 bis 150 Euro one way non-stop, falls das günstiger wäre als ein Gabelflug.

In Namibia war ich nur ein Mal sehr kurz mit 18 Jahren auf einer braven Gruppenreise: Mit dem Bus von Windhoek in den Etosha und zurück. Ich war erstaunt, wie westlich die Kultur war und wie gut die Infrastruktur, und das schon damals. Man muss ja nicht zwingend Braten mit Rotkohl und Klößen essen, was es da durchaus auch gab wegen der deutschen Vorgeschichte ;)

Alles von dem Land könnt ihr bei einer Reise sowieso nicht sehen und euch vielleicht auf nicht zu abgelegene Gebiete beschränken. Vielleicht kannst du Heiko diesbezüglich seine Bedenken nehmen?
Titel: Re: Wie erfülle ich mir den Traum "Namibia"?
Beitrag von: Andrea am 29. November 2013, 12:07:53
Hallo Birgit!

Ich bearbeite Heiko natürlich weiter. Ich muss ja eh noch mindestens 2 Jahre darauf sparen. Aber ein Sparziel zu haben finde ich schon mal ganz gut.

Die Gabel bei der Campingreise bestünde aus: Start Livingstone und Ziel Windhuk. Daher wäre die Idee, einen Oneway Flug von Windhuk nach Livingstone zu nehmen oder - je nach Angebot - nicht von Europa aus zu gabeln sondern von Jo´Burg. Aber Flugpläne ändern sich ja bekanntlich recht schnell und Air Namibia zum Beispiel hat, glaube ich, eine Art Monopol in/nach Namibia. Das könnte sich in Zukunft durchaus ändern.
Titel: Re: Wie erfülle ich mir den Traum "Namibia"?
Beitrag von: Silvia am 29. November 2013, 12:32:02

Jetzt muss ich natürlich auch noch meinen Senf dazugeben  ;D

Rotel ist Geschmackssache! ICH komm SEHR gut damit klar.

Um einige Bedenken zu zerstreuen:

1. Vegetarier sind kein Problem. Beim Buchen schon mit angeben und dann noch gleich am Anfang der Tour (mit/ohne Fisch). Kann sein, das du als Fahrer einen eingefleischen Fleischesser hast, der dann vllt. nicht besonders erfreut ist, aber es waren bisher meist ein oder 2 Vegetarier dabei. Namibia ist in der Hinsicht auch nicht problematisch, da öfter eingekauft werden kann.

2. Schlafkoje
Wenn du Camper bist und in einem Schlafsack schlafen kannst, dann hast du warscheinlich mit der Kabine kein Problem (die ist wesentlich größer als ein Schlafsack    ;D   ... Ich weiß jetzt nicht woher du kommst, aber vllt. gibt es die Möglichkeit mal in Passau/Tittling vorbeizufahren und sich mal in so eine Rotelkabine reinzulegen. (manchmal haben sie auch auf Messen ein Modell).
Zudem könntest du dir ja für den "Notfall" ein Zelt mitnehmen (Matratze und Decke aus der Kabine), ist vllt. nicht an allen Standorten machbar, aber in Namibia dürfte das noch am ehesten machbar sein.

... muss jetzt leider los in die Arbeit, aber bei Fragen Andrea, immer her damit.

Titel: Re: Wie erfülle ich mir den Traum "Namibia"?
Beitrag von: Horst am 29. November 2013, 12:34:27
Hi Andrea,

es gibt beim Reiseziel Namibia viele Optionen für jeden Geschmack und jeden Geldbeutel.
Die günstigste ist sicher eine Campinggruppenreise die ein afrikanischer Anbieter durchführt, so wie Petra Dir einen Link gepostet hat. In der Form gibt es natürlich auch noch andere Anbieter.
Bei meiner ersten Namibiareise 1997 bin ich neben 2 Wochen alleine im Auto auch 2 Wochen bei so einer Campingkleingruppentour (5 Teilnehmer + 2 Fahrer) dabeigesessen. Fazit war sehr schön und der Typ mit dem ich da das Zelt geteilt habe ist heute immer noch einer meiner besten Freunde. Die Reise war sowieso extrem strange .....  8)

Natürlich kann man das auch selbst machen - allerdings braucht man dann ein Auto und das kostet natürlich schon mal gutes Geld. Etwas Fahrerfahrung auf Pisten sollte man vielleicht auch haben und wenn man dann noch die sicher teurere Lodge-Variante inklusive Essen gehen wählt kommt wahrscheinlich ganz grob ein Tausender bei einer ca. 3 Wochen Tour pro Nase oben drauf.

Wir bevorzugen den Mittelweg - campen im Mietwagen und selbst versorgen.
Nicht so günstig wie in der Gruppe aber dafür autark und selbstbestimmend wiederum aber günstiger als Mietauto+Lodge+Essen gehen.

Übrigens nirgendwo auf der Welt kann man in so großer Vielzahl so wundervolle Unterkünfte finden an wirklich traumhaften Orten wie in Afrika.
Dafür ist das Preis-Leistungs-Verhältnis dann sogar ok, wenn man sich vorstellt was z.B. im Yellowstone eine Cabin kosten würde mit großer Veranda, Küche, eigenem Wasserloch an das abends spektakuläre Tiere kommen - das dürfte es dort nicht für unter 200 $ geben.


Entscheiden musst Du Dich natürlich selbst.
Wenn Heiko nicht mitfährt dann macht natürlich die Kleingruppe Sinn und das wird sicherlich eine tolle Sache.
Vorteil: preiswert und Du musst Dich selbst nicht um die Organisation vor Ort kümmern, nur mal Dein Zelt auf und abbauen und beim Kochen mithelfen.

Wenn Ihr die Reise zusammen macht könnt Ihr aus den vielen Möglichkeiten wählen und dann ist es eine Preisfrage was machbar ist.

Ganz nebenbei - irgendwann nächstes Jahr kommt von uns vielleicht mal noch ein Afrikabericht der Tour Ende 2012 mit dem Schwerpunkt KTP (in Südafrika an der Grenze zu Namibia).
Dieser Park hat es uns ja besonders angetan und vielleicht würde Dich/Euch dieser Park auch begeistern.


Ansonsten noch mal auf Deine Ausgangsfrage:
"Wie erfülle ich meinen Traum"?
Ganz einfach - erst sparen und dann machen. :)  ;)
Titel: Re: Wie erfülle ich mir den Traum "Namibia"?
Beitrag von: Petra am 29. November 2013, 14:03:45

Wir bevorzugen den Mittelweg - campen im Mietwagen und selbst versorgen.
Nicht so günstig wie in der Gruppe aber dafür autark und selbstbestimmend wiederum aber günstiger als Mietauto+Lodge+Essen gehen.

Unsere erste Reise nach Namibia (die ja auch hier in den Reiseberichten zu finden ist) hat übrigens ungefähr "nur" 1800 Euro pro Nase gekostet! Allerdings hatten wir das Glück mit Air Berlin einen Schnäppchenflug nach Windhoek zu bekommen (die fliegen jetzt ja leider nicht mehr, wie Du schon schreibst die Strecke ist derzeit leider fest in der Hand von Air Namibia) und hatten über Hubert Hester von Kalahari Car Hire einen super günstigen Allrad mit Dachzelt gemietet, allerdings war das eine uralte Klapperkiste und nicht jedermanns Sache. Feste Unterkünfte gab es kaum und durch die Selbstversorgung haben wir diese Reise wirklich super günstig hinbekommen. Aber das setzt natürlich voraus, daß a) Dein Heiko mitkommt und b) auch bereit ist zu zelten, sei es oben auf dem Dach oder unten auf dem Boden denn sobald man in Lodges und Gästehäusern unterwegs ist und womöglich noch jeden Abend essen geht bzw. in den Lodges ißt wird der Urlaub schnell doppelt so teuer.

Danke, Petra! Das klingt ja schon mal ganz gut. Die Campintour passt natürlich besser zu meinem Portemonnaie, allerdings müsste ich irgendwie einen Gabelflug bekommen, der sicher nicht ganz billig ist. Oder vielleicht gabeln von Jo´burg oder Windhuk aus. Da müsste man mal schauen, ob dann nicht die Lodge-Tour genauso teuer käme, da man da ja nicht gabeln müsste. Und Caprivi hätte ich für einen Ersttäter auch erstmal weggelassen. Aber die Gelegenheit die Vic Falls zu sehen sollte ich mir wohl nicht entgehen lassen  :) :) :) Wow, jetzt steige ich wohl mal wieder ins Thema Namibia ein... Danke für die Motivation!

Meine Schwester ist einmal mit Emirates (über Dubai) und einmal mit KLM nach Jo'burg geflogen, Emirates ca. 500, KLM ca. 600 Euro! Die günstigste Variante für diese Campingtour wäre derzeit sicher nach Jo'burg zu fliegen, egal mit wem, da gibt es reichlich Auswahl und dann den Hopser nach Livingstone bzw. zurück von Windhoek nach Jo'burg zu machen,

Titel: Re: Wie erfülle ich mir den Traum "Namibia"?
Beitrag von: Ilona am 29. November 2013, 14:34:30
Ganz einfach - erst sparen und dann machen. :)  ;)

Genau und in zwei Jahren kann sich viel verändern.

Deine Signatur, Andrea, formuliert es doch schon treffend: Am Ende des Lebens bereut man nicht was man getan hat, sondern das, was man nicht getan hat.

Wenn die Sehnsucht groß ist, dann wird sich eine Möglichkeit finden :thumb:.

Titel: Re: Wie erfülle ich mir den Traum "Namibia"?
Beitrag von: Andrea am 29. November 2013, 14:37:19
Natürlich habe ich jetzt schon mal nach Flügen geschaut.   ;D Am günstigsten (habe im Februar über meinen Geburtstag geschaut) war da SAA mit Stop in Jo´burg mit 1100€... Aber es wird ja noch längst nicht Ernst und man kann da in Ruhe nach Angeboten schauen.
Titel: Re: Wie erfülle ich mir den Traum "Namibia"?
Beitrag von: S@bine am 29. November 2013, 20:41:04
Hallo Andrea,

hat sich Heiko denn schon einmal intensiv mit Namibia befasst? Ich denke, gerade wenn er die Landschaften des Südwestesn der USA mag, ist Namibia auch etwas für ihn.
... und Tiere in freier Wildbahn selbst zu sehen, ist wirklich einfach nur fantastisch.

Im KTP waren wir jetzt das zweite Mal und waren wieder sehr begeistert, allerdings musst du da, wenn du die fabelhaften Wilderness Camps möchtest, ein Jahr zuvor buchen.
Der Wechselkurs ist zurzeit ziemlich gut, so dass wir die Nebenkosten vor Ort nicht so schlimm fanden.

Ich würde übrigens, gerade beim ersten Mal, den Caprivi weglassen und auch würde ich nicht im Februar nach Namibia fliegen. September/Oktober finde ich ziemlich gut, auch besonders, was die Tierbeobachtungsmöglichkeiten gibt.

Victoria Falls (ohne überheblich klingen zu wollen) haben uns jetzt nicht so beeindruckt, vielleicht sollte man es nicht vergleichen, aber Iguazu war um ein Vielfaches beindruckender.

Ergo, ich kann dir nur raten, dass du dich bei der ersten Tour auf die klassische Runde beschränkst, vielleicht noch den KTP dazu nehmen und nicht zu viel auf einmal sehen zu wollen. Ich kann mir nur vorstellen, dass es Heiko gefallen könnte, es ist auch auf der klassischen Route wirklich "Afrika-Light" mit grandiosen Landschaften, super Tiersichtungen (bei der richtigen Reisezeit), interessanten Spuren deutscher Kolonialgeschichte. Unsere 4 Nächte auf Wolwedans haben uns - neben dem Altiplano - eine der beeindruckensten Landschaften gezeigt, die wir bisher erleben durften. Ist aber leider alles andere als günstig, aber uns hat es um keinen Cent leid getan. Was ich damit aber sagen möchte, uns gefällt das südliche Afrika auch sehr!

Nachdem ich aufgrund des Krankenhausaufenthaltes jetzt das Land noch einmal aus einer anderen Sicht kennengelernt habe, können wir beide (mein Mann auch) nur sagen, wir würden auch ein viertes Mal ins südliche Afrika fahren. Viele nette und hilfsbereite Menschen haben wir in dieser für uns "Ausnahmesituation" kennengelernt!

Ich drücke dir die Daumen, dass du Heiko vielleicht doch noch überzeugen kannst, denn bei einer individuell zusammengestellten Tour werdet ihr nicht nur durchs Land hetzen, wie ich es oft bei den Rundreisen in Namibia sehe.

Liebe Grüße
Sabine
Titel: Re: Wie erfülle ich mir den Traum "Namibia"?
Beitrag von: Andrea am 29. November 2013, 21:19:29
Liebe Sabine!

Das mit dem Caprivi ergab sich nur aus der Route, die hinter Petras Link stand. Ich würde den für das erste Mal auch nicht planen. Allerdings auch nicht den KTP, da wir maximal etwa 17-18 Tage verreisen können. Da gehören für mich auf jeden Fall Etosha, Namib, Sossusvlei, Kolmans Koop und all diese Standardziele ins Programm. Um das alles zu genießen -  und ich will Afrika genießen - braucht man schon ein paar Tage.

Für mich wäre eine Campingtour kein Problem, aber wenn wir zu zweit unterwegs wären, dann würden wir wohl eher eine Lodge-Tour machen. Denn so ein Dachzelt trägt uns beide vermutlich nicht...

Heiko hat sich bisher nur sporadisch mit Namibia befasst, erst nachdem ich ihm Bilder vom Dead Vlei gezeigt habe oder auch die verschiedenen Tieraufnahmen von Doc Holiday (Bericht im anderen Forum) oder Petra. Und ich habe immer wieder Bilder von den tollen Lodges gezeigt. In ihm sitzt das Vorurteil fest, dass man Tiere nur mit Führern sieht und dass das dann so teuer sei und man dafür zelten müsse. Totaler quatsch.

Sein Innerstes scheint sich gegen Afrika zu sträuben. Zwingen kann und will ich ihn nicht. Also plane ich erst mal für mich allein und gucke weiter alle möglichen Dokus über Afrika. Vielleicht infiziert er sich ja doch irgendwann dadurch ja doch.

Aber danke für den Hinweis auf die Reisezeit. Ich hatte nämlich so gedacht, dass der ausklingende Sommer/Herbst vielleicht nicht schlecht sei, weil dann die Wasserlöcher vielleicht besuchter sind. Außerdem bekomme ich im Februar ohne Probleme Urlaub - vielleicht sogar 4 Wochen. Aber es beginnt da wohl schon die Regenzeit?
Titel: Re: Wie erfülle ich mir den Traum "Namibia"?
Beitrag von: Rainer am 29. November 2013, 21:28:39
denn bei einer individuell zusammengestellten Tour werdet ihr nicht nur durchs Land hetzen, wie ich es oft bei den Rundreisen in Namibia sehe.

Wobei ich dieses Kriterium ganz klar ausklammern würde - das ist auch eines der leidigsten Themen in den USA Foren. Was für den einen "hetzen" und "das ist doch kein Urlaub" erscheint, ist für den anderen genau das richtige und das Maß der Dinge. Ich selbst habe mir schon lange abgewöhnt, Touren in ihrer Länge und Planung für Dritte zu beurteilen.

Nur um mal ein (recht aktuelles) Beispiel zu nennen: Sylvia und ich sind im März/April ja drei Wochen in den USA, mit Schwerpunkt Texas unterwegs gewesen. Der entsprechende Reisebericht steht hier allen zu Verfügung.

Auf dieser Reise sind wir 5.000 Meilen(!) gefahren, umgerechnet ca. 8.500km. Das ist mit absoluter Sicherheit für viele eine unvorstellbare und gruslige Zahl - nichtsdestotrotz war es für uns und unsere Möglichkeiten und auch unsere Mentalität absolut entspannt. Das ist einfach jedermans Sache und eigentlich ist das ja auch gut so - denn wir sind alle verschieden und haben (trotz gemeinsamer Ziele) nicht den gleichen Rhythmus. Deswegen beurteile ich andere Planungen nicht - das muss jeder mit seiner inneren Uhr abstimmen.
Titel: Re: Wie erfülle ich mir den Traum "Namibia"?
Beitrag von: S@bine am 29. November 2013, 21:35:47
Liebe Andrea,

gerade im Etosha und ganz besonders im KTP ist das Schöne, dass man so gut Tiere alleine beobachten kann.
Besonders im KTP kann man viele Ecken für sich alleine entdecken. Rundum Grootkolk waren wir oft alleine unterwegs.

Ich würde halt nicht zwischen Dezember und März fahren, ich hätte weniger Lust auf Regen und wenn ich Reiseberichte verfolge, sind da oft die Tierbeobachtungen im Etosha nicht so gut. Wir hatten bisher bei den Reisemonaten September, Oktober und November sehr vielversprechende Sichtungen. Alleine im KTP jetzt wieder 4 Geparden auf einmal.
In dem Park sind die Unterkünfte zudem noch bezahlbar, wie ich finde.

Dachzelt kommt für uns - aus verschiedenen Gründen - nicht in Frage. Aber viele schwören darauf, ist halt auch Geschmackssache.

Liebe Grüße
Sabine
Titel: Re: Wie erfülle ich mir den Traum "Namibia"?
Beitrag von: Andrea am 29. November 2013, 21:41:32
Ich glaube, ich nehme heute den Loose noch mit ins Bett. Den Reiseführer meine ich.   ;) Den hatte ich schon mal angefangen zu lesen und ich finde, ich kann ja mal wieder ernsthaft darin weiter lesen.
Titel: Re: Wie erfülle ich mir den Traum "Namibia"?
Beitrag von: S@bine am 29. November 2013, 21:47:07
Hallo Rainer,

in Namibia sind die meisten Straßen Schotterstraßen und man braucht für die Strecken viel länger. Ich finde zumindest das Fahren dort einfach viel anstrengender und wenn man da pro Tag oft 400 Kilometer im Bus zurücklegt, zudem darauf achten muss, dass man nicht in die Dunkelheit kommt, weil zu gefährlich, bleibt (für mich) nicht mehr viel Zeit, das Land zu genießen; auch stehen die Tiere nicht immer passend und pünktlich da, wenn man nur kurz Zeit hat und durch die Parks reist, es sind halt keine fixen Sehenswürdigkeiten. Wem es gefällt, kann es aber gerne so machen ... meins ist es nicht.

Viele Grüße
Sabine
Titel: Re: Wie erfülle ich mir den Traum "Namibia"?
Beitrag von: S@bine am 29. November 2013, 21:48:37
Ich glaube, ich nehme heute den Loose noch mit ins Bett. Den Reiseführer meine ich.   ;) Den hatte ich schon mal angefangen zu lesen und ich finde, ich kann ja mal wieder ernsthaft darin weiter lesen.

Mach das und während der Nacht schiebst du den Reiseführer einfach bei Heiko unters Kissen - vielleicht hilft es  ;D
Titel: Re: Wie erfülle ich mir den Traum "Namibia"?
Beitrag von: Silke am 29. November 2013, 21:54:44
In ihm sitzt das Vorurteil fest, dass man Tiere nur mit Führern sieht und dass das dann so teuer sei und man dafür zelten müsse. Totaler quatsch.


Dann könnte ich ihm Bilder aus dem Krüger Nationalpark schicken, da lagen die Löwen direkt vor uns auf der Straße oder eine Gruppe Elefanten quer mal eben die Straße. Ist zwar Südafrika, dürfte aber in Namibia ähnlich sein.
Klar sieht so ein Führer die Tiere eher, wenn sie weit weg sind oder etwas versteckt liegen. Aber mit genug Geduld findet man die auch gut allein.
Titel: Re: Wie erfülle ich mir den Traum "Namibia"?
Beitrag von: Andrea am 29. November 2013, 22:01:59
Rainer, wir sind ja auch Vielfahrer. Aber in Afrika ist der Weg das Ziel. Man bleibt einfach mal eine Stunde im Auto sitzen und wartet, ob der Löwe dahinten im Gebüsch sich noch mal fotogener hinsetzt. Oder man wartet mal am Wasserloch eine halbe Stunde, ob da vielleicht die Elefantenherde von vorhin noch mal wieder kommt. Und dann sind die Strecken in der Regel nicht asphaltiert. Und: Man muss Schließzeiten beachten, die Lodges und Parks schließen aus Sicherheitsgründen ihre Tore bei Dämmerung und dann solltest du dein Ziel erreicht haben. In Afrika geht es gemächlich zu. Wer was sehen will, wartet. Und frisst sicher keine Meilen.
Titel: Re: Wie erfülle ich mir den Traum "Namibia"?
Beitrag von: Rainer am 29. November 2013, 22:38:01
In Afrika geht es gemächlich zu. Wer was sehen will, wartet. Und frisst sicher keine Meilen.

Meilen fressen und vermeintlich zu hetzen ist ja auch nicht zwangsläufig das gleiche. Ein Standortwechsel ist nicht für jeden zwingend mit Fahrerei verbunden.

Ich will ja auch nur betonen, dass man nicht beurteilen soll, was andere tun. Die werden auch wissen, warum sie es so tun. Und wenn es im Extremfall darauf hinausläuft, dass beispielsweise irgendwelche organisierten Touren dazu führen, dass man grundsätzlich nicht die Muße hat, die man sich gewünscht hätte, dann würde sich das in entsprechenden Reiseberichten und letztendlich in Buchungszahlen niederschlagen.

Deswegen (und das ist die Intention): versucht nicht zu beurteilen, ob das gut oder schlecht ist, was andere machen - macht das, wie Ihr es selbst wollt. Egal wie. Die Vergleicherei bringt aus meiner Sicht gar nichts. "Würde ich nicht so machen" (der Standardsatz) ist doch gar nicht relevant. Das meine ich damit.
Titel: Re: Wie erfülle ich mir den Traum "Namibia"?
Beitrag von: Rainer am 29. November 2013, 22:43:40
Klar sieht so ein Führer die Tiere eher, wenn sie weit weg sind oder etwas versteckt liegen. Aber mit genug Geduld findet man die auch gut allein.

Leider (bzw. zu seinem Glück) ist mein Freund "DocHoliday" aktuell nicht verfügbar (er befindet sich auf der Südamerika- und Antarktistour seines Lebens), aber ich denke, in diesem Punkt wird er Dir widersprechen. Der ist auch mehrfach in Südafrika gewesen und ist mehr als angetan von den Leistungen seiner Führer.

Ich kann es selbst nicht beurteilen, aber so wie ich es verstanden habe, gehört da schon ein geübtes Auge und enorme Erfahrung dazu, im entscheidenden Moment dann doch das Tier auszumachen (oft sogar nur zu vermuten, aber die Vermutung bestätigt sich dann oft), was man als Flachlandtiroler einfach nicht wahrnimmt, weil man es einfach nicht geübt hat.
Titel: Re: Wie erfülle ich mir den Traum "Namibia"?
Beitrag von: Andrea am 29. November 2013, 22:51:15
In Afrika geht es gemächlich zu. Wer was sehen will, wartet. Und frisst sicher keine Meilen.

Meilen fressen und vermeintlich zu hetzen ist ja auch nicht zwangsläufig das gleiche. Ein Standortwechsel ist nicht für jeden zwingend mit Fahrerei verbunden.

Ich will ja auch nur betonen, dass man nicht beurteilen soll, was andere tun. Die werden auch wissen, warum sie es so tun. Und wenn es im Extremfall darauf hinausläuft, dass beispielsweise irgendwelche organisierten Touren dazu führen, dass man grundsätzlich nicht die Muße hat, die man sich gewünscht hätte, dann würde sich das in entsprechenden Reiseberichten und letztendlich in Buchungszahlen niederschlagen.

Deswegen (und das ist die Intention): versucht nicht zu beurteilen, ob das gut oder schlecht ist, was andere machen - macht das, wie Ihr es selbst wollt. Egal wie. Die Vergleicherei bringt aus meiner Sicht gar nichts. "Würde ich nicht so machen" (der Standardsatz) ist doch gar nicht relevant. Das meine ich damit.

Da stimme ich dir im Prinzip zu. Aber wenn man ein Reiseland noch so gar nicht kennt, dann weiß man es eben nicht besser. Da verlässt man sich schnell mal auf die Aussagen erfahrener Reisender. Deswegen habe ich vor meiner ersten USA-Reise auch unendlich viele Reiseberichte gelesen. Auch von Namibia kenne ich schon so einige Berichte und habe dadurch begriffen, dass man eben nicht nur von Ort zu Ort reist. 100 km Piste sind erst mal nicht viel, aber wenn es daran 5-6 Wasserlöcher gibt, dann wartet man vielleicht an jedem eine halbe Stunde oder mit Glück kann man auch Tiere beobachten. In den Beschreibungen ist oft zu lesen, dass die Leute gar nicht bemerkten, wie schnell mal eben 2 Stunden vergangen sind. Vorher habe ich auch nur gedacht: Ich fahre von A nach B und fertig.

Das alles muss man wissen und entscheiden, ob man wirklich so viel Zeit in die Tierbeobachtung investieren will. Erst dann kann man wirklich entscheiden: Ja, das will ich oder eben nicht. Und da man in Namibia vielerorts vorbuchen muss -  und das oft weit im Voraus - sollte man sich vor der Reise klar darüber sein, was man will. Das geht nur, wenn man vorher verschiedene Einschätzungen gehört hat. Beim 2. Mal weiß man dann ja, wie der Hase läuft...
Titel: Re: Wie erfülle ich mir den Traum "Namibia"?
Beitrag von: Horst am 29. November 2013, 23:03:51
Hi Andrea,

das gute an Namibia (plus eventuell KTP) - man hat beides - Tierparks und andere Sights.
Man kann da gut halbe halbe machen und sich X Tage für die Tierparks reservieren.
Wie man die Tage dann in den Parks verbringt und wie erfolgreich das im punkto Tiersichtung ist - da haben wir auch unsere Erfahrungen gemacht - aber so ganz grob 50% ist Erfahrung und 50% ist pures Glück.

Titel: Re: Wie erfülle ich mir den Traum "Namibia"?
Beitrag von: Silke am 29. November 2013, 23:18:39
Klar sieht so ein Führer die Tiere eher, wenn sie weit weg sind oder etwas versteckt liegen. Aber mit genug Geduld findet man die auch gut allein.

Leider (bzw. zu seinem Glück) ist mein Freund "DocHoliday" aktuell nicht verfügbar (er befindet sich auf der Südamerika- und Antarktistour seines Lebens), aber ich denke, in diesem Punkt wird er Dir widersprechen. Der ist auch mehrfach in Südafrika gewesen und ist mehr als angetan von den Leistungen seiner Führer.

Ich kann es selbst nicht beurteilen, aber so wie ich es verstanden habe, gehört da schon ein geübtes Auge und enorme Erfahrung dazu, im entscheidenden Moment dann doch das Tier auszumachen (oft sogar nur zu vermuten, aber die Vermutung bestätigt sich dann oft), was man als Flachlandtiroler einfach nicht wahrnimmt, weil man es einfach nicht geübt hat.

Ja, deshalb habe ich ja auch geschrieben, dass der Führer die Tiere sicher eher sieht und mit Sicherheit mehr Tiere sieht als ich jemals sehen werde.

Aber mir persönlich bringt ein Tier, was ich nur irgendwo vermute, weil ich auch nach Ansage durch einen Führer es nur erahnen kann, nicht wirklich viel. Wir haben das auch z.B. in Thailand schon selbst erlebt. Ich möchte es gern nah und deutlich sehen. Wir haben eben im Krüger Park ganz allein mit dem Auto neben einer Gruppe Löwen gestanden, so lange wir wollten und ohne evtl. nervende oder lärmende andere Touris um uns herum. Wir konnten den ganzen Tag einfach umher fahren, die organisierten Touren sind nur früh und abends losgefahren. Für diese Freiheit sehe ich eben gern auch ein paar Tiere weniger.
Aber auch hier würde ich sagen, Jeder wie er möchte.
Titel: Re: Wie erfülle ich mir den Traum "Namibia"?
Beitrag von: Rainer am 29. November 2013, 23:37:16
Aber mir persönlich bringt ein Tier, was ich nur irgendwo vermute, weil ich auch nach Ansage durch einen Führer es nur erahnen kann, nicht wirklich viel.

Natürlich nicht. Die fahren dann im offenen Jeep o.ä. auch dahin und darin besteht natürlich der Sinn. Das ist ja der Witz solcher Touren, dass die die Tiere dann auch aufspüren oder zumindest so nahe heranfahren, dass die Fotografen dann auch die erwünschten Fotos machen können.

Sonst wäre es in der Tat wenig hilfreich, wenn man nur erklärt bekommt, warum man so schlecht sieht, was man vielleicht sehen könnte...
Titel: Re: Wie erfülle ich mir den Traum "Namibia"?
Beitrag von: Silke am 30. November 2013, 09:27:45
Ja, wenn denn die Tiere dann auch dort bleiben...

Ich wollte ja auch nur sagen, dass man auch allein viele Tiere sehen kann, wenn man sich die doch recht teuren Touren nicht leisten kann oder will.

Aber wenn ich nochmal ins südliche Afrika komme, werde ich sicher beides machen, Tour und selbst fahren. Mal sehn, was mir dann besser gefällt.
Nur steht bei uns Afrika nicht so ganz weit oben auf der Wunschliste, wir waren ein mal in Südafrika und irgendwie ist der Funke nicht übergesprungen.
Titel: Re: Wie erfülle ich mir den Traum "Namibia"?
Beitrag von: Silvia am 30. November 2013, 13:04:56
In ihm sitzt das Vorurteil fest, dass man Tiere nur mit Führern sieht und dass das dann so teuer sei und man dafür zelten müsse. Totaler quatsch.

Da hast du Recht - das ist Quatsch!  Bei Rotel z.B. hast du auch keinen Führer!!  Im Etosha NP sitzt du z.B. abends an einem beleuchteten Wasserloch und da kommt es halt auf Glück an!! Genauso wie auf Fahrstrecken, wo du plötzlich an einer Herde Impalas vorbeifährst oder Zebras und Onyx-Antilopen durch die Wüste ziehen siehst. Das sind Momente die auf keiner geführten Tour sind.


Sein Innerstes scheint sich gegen Afrika zu sträuben. Zwingen kann und will ich ihn nicht. Also plane ich erst mal für mich allein und gucke weiter alle möglichen Dokus über Afrika. Vielleicht infiziert er sich ja doch irgendwann dadurch ja doch.

Gerade da wäre Namibia eine SEHR gute Wahl. Denn für mich hat Namibia nicht viel vom wirklichen Afrika, das ist ziemlich zivilisiert, aber ein netter Einstieg.

Titel: Re: Wie erfülle ich mir den Traum "Namibia"?
Beitrag von: Horst am 30. November 2013, 13:49:54
Ich wollte ja auch nur sagen, dass man auch allein viele Tiere sehen kann, wenn man sich die doch recht teuren Touren nicht leisten kann oder will.
Wir haben nur Spaß daran wenn wir die Tiere selber auf unserer eigenen Tour sehen.
So mundgerecht mit dem Safarijeep vor den Löwen gefahren und dann klickt es um einen herum im Chor - das ist nicht unser Ding.
Lieber schlechtere Fotos aber dafür den Spaß das Fieber, den Thrill das selber zu entdecken.
DAS IST AFRIKA!
Titel: Re: Wie erfülle ich mir den Traum "Namibia"?
Beitrag von: Palo am 02. Dezember 2013, 03:46:25
Hallo Andrea,

Hast du schon mal dran gedacht Auto fahren zu lernen? So schwer ist das doch nicht und als Frau muss man heutzutage enigermassen unabhaengig sein. (Meine Meinung)

Mal ganz abgesehen von deinem Namibia Traum, stell dir mal vor ihr seid in USA irgendwo in USA ganz JWD in der Pampa und Heiko verstaucht sich den Fuss oder gar schlimmer, bricht ein Bein, was ich natuerlich nicht hoffe, kann aber trotzdem ganz schnell passieren, auch ohne grosse Wanderungen zu machen, man braucht nur mal ungluecklich auftreten. Dann sitzt ihr fest weil er nicht fahren kann. Dann waere es doch auch hilfreich wenn du ihn beim Fahren abloesen koenntest, ansonsten kann das ein sehr teurer Spass werden und die Ersparnisse fuer den naechsten Urlaub sind futsch.

Nur mal ein Gedanke, vielleicht eine Ueberlegung deinerseits wert.

Titel: Re: Wie erfülle ich mir den Traum "Namibia"?
Beitrag von: Andrea am 02. Dezember 2013, 09:07:14
Hallo Palo!

Das mit dem Autofahren versteht keiner so recht und ich will nicht lange daran erklären. Nur so viel: Im Notfall könnte ich Autofahren (auch wenn das letzte Mal etwa 12 Jahre her ist), denn ich habe einen Führerschein. Darüber möchte ich jetzt auch keine Diskussion und lasse euch nun mit erstaunten Gesichtern und mit Kopfschütteln zurück.
Titel: Re: Wie erfülle ich mir den Traum "Namibia"?
Beitrag von: Ilona am 02. Dezember 2013, 09:50:30
Ich kann das verstehen, denn meine Mutter hatte sowohl den Auto-, als auch den Motorradführerschein. Als ihr erster Mann ein Jahr nach der Hochzeit tödlich verunglückte, setzte sie sich nicht mehr hinters Steuer.