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		Allgemeines => Foto & Film => Thema gestartet von: serendipity am 20. Februar 2014, 22:34:02
		
			
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				Ich verfolge meist interessiert die Foto- bzw.  Fotoausrüstungsdiskussionen in verschiedenen Threads, z.B. gerade in „huhu“.  Allerdings muss ich selbst zugeben, dass ich irgendwann abschalte, weil es mir als Hobbyknipser zu speziell wird.
Ich frage mich, was ein Hobbyfotograf mit seinen Bildern macht? Okay, was mache ich?
•   Ich habe Fotobücher im Format 30 x 30 cm
•   Ich habe Ausdrucke an der Wand im maximalen Format 120 x 90 cm
•   Ich stelle Bilder ins Netz, z.B. im hier im Forum, auf meiner Website, bei flickr oder in der fotocommunity o.ä.
 
Für das, was ich mit meinen Fotos mache, brauche ich nicht viel – die meisten Anmerkungen und positiven Rückmeldungen z.B. in der fotocommuntiy habe ich für ein Bild bekommen, was mit einer einfachen Bridgecamera gemacht ist. Über flickr gab es immer mal Anfragen zur Benutzung verschiedener Bilder von mir für Websiten oder Reiseführer – dies waren ebenfalls Bilder, die mit einer Bridgecamera geschossen wurden. 
Es ist bestimmt keine Frage, dass man als Berufsfotograf ein bestimmtes Equipment braucht/möchte/will, aber für alle anderen zählt doch mehr der Mensch hinter der Kamera und das, was er auszudrücken vermag mit seinen Bildern bzw. was er/sie letztendlich aufs Bild bringt. Wobei ich natürlich sagen muss, dass man z.B. für Tierfotografie in Südafrika o.ä. bestimmt ein möglichst gutes Zoom benötigt. Nichts finde ich abtörnender als Fotos der Art „Ich wollte den Löwen fotografieren, aber er war zu weit weg“ – dann lieber gar keine. Genauso ergeht es mir mit diversen Suchbildern „ein Weißkopfseeadler“ – leider verwackelt und von weitem, warum muss ich so ein Bild zeigen? Damit man mir glaubt, dass ich ihn gesehen habe?
Wenn ich Reiseberichte lese und dabei Bilder schaue, gucke ich nicht auf Exifs und mit welcher Kamera, welches Bild gemacht ist. Es gibt Berichte, da gefallen mir die Bilder, da sie mich irgendwie berühren und diese Bilder können mit einer billigen Digiknipse gemacht sein und es gibt Berichte, da haut der Ersteller sein Equipement mit raus, mich berührt es aber gar nicht, da ich die Fotos nichtssagend und manchmal geradezu schlecht finde, wobei dabei natürlich immer wieder das persönliche Empfinden eine große Rolle spielt. 
			 
			
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				Ich weiß jetzt nicht, worauf Du eigentlich raus willst.
O.K. beantworte ich erst die Frage in der Überschrift:
Was mach ich mit meinen Bildern?
 - im Web zeigen
 - ausdrucken, meist in DinA3+ oder DinA2, manchmal größer und bei mir zuhause aufhängen, Dazu habe ich meine eigene "Dauerausstellung" mit geschätzt ca. 60 oder 70 Bildern am Arbeitsplatz (die wechsele ich immer mal aus).
 - verkaufen (immer mal wieder das eine oder andere für Bücher, Werbekampagnen, ein CD-Cover, etc., dafür gibt's zwischen 50 und einigen Hundert Euro.
Machmal verschenke ich sie auch, wenn mir die Idee gefällt. Ein Pano vom Monument Valley ziert jetzt hinter Glas eine Einbauküche statt Fliesenspiegel, ein Bild vom Antelope Canyon ziert als Foliendruck eine Dusche. Beide Bild-Nuzter kannte ich vorher nicht aber die Idee gefiel mir und das Ergebnis ist klasse (habe natürlich Bilder bekommen).
 - Fotobücher als Reiseerinnerung
 - reine Bildbände
Und natürlich immer mal wieder anschauen und mich daran erfreuen.
Zum zweiten Teil: Ja man kann auch mit einfacheren Kameras gute Bilder machen. Ja, letztlich entscheidet der Mensch hinter der Kamera und nicht die Kamera darüber, ob es ein gutes Bild wird oder nicht. Und gerade im Netz (FC, flickr und Co.) sind die Anforderungen an die technische Qualität so dermaßen niedrig, dass man sowieso kaum Unterschiede sieht.
Aber natürlich macht ein guter Fotograf mit einer besseren Ausrüstung noch bessere Bilder, weil er mehr Möglichkeiten hat, ein längeres Tele, ein weiteres Weitwinkel, weniger Rauschen bei hohen ISOs, etc.,etc. 
Für manche Zwecke braucht man höhere Auflösungen (der o.g. "Fliesenspiegel" ist 2,80 m breit)
In manchen Situationen braucht man den besseren Sensor und schnellere Serienbilder, um die Chance zu steigern, ein vernünftiges Bild zu bekommen (Vögel im Flug in mäßigem Licht, Tiere in Bewegung in der Dämmerung, etc.).
Und natürlich freut sich auch das technikbegeisterte Spielkind in mir, wenn es was neues/besseres zum spielen bekommt ;)
			 
			
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				Jetzt kommt die Antwort eines "echten" Hobbyfotografen (und ich glaube, auch wenn das gleich ziemlich Banane klingt, ich bin nicht allein auf der Welt):
Nichts.
Das war es schon. Fast. Also was machen wir mit unseren Fotos? Im Urlaub abends auf dem Bett durchklicken und sich freuen. Dann auf verschiedene Medien sichern. Dann zu Hause auf eine Festplatte übertragen und sich feste vornehmen, diesmal endlich eine Galerie oder ein Fotobuch daraus zu machen. Und dann auf der Festplatte einstauben lassen.
Wenn es hoch kommt, schreibe ich (alle Jubeljahre) einen Reisebericht - da werden die Fotos dann tatsächlich aussortiert und gezeigt. Insofern hat so ein Reisebericht tatsächlich auch noch einen praktischen Nutzen. Anschließend wird wieder eingemottet...
Ja - es ist so. Soll ich lügen? Seit wir unser Haus in MG besitzen, liege ich Sylvia in den Ohren, dass wir die kahlen Wände doch mal mit eigenen Fotos schmücken könnten. Es ist nicht so, dass das nur unbrauchbares Zeug ist, da sind auch ganz nette Bilder bei. Aber Sylvia ist wählerischer als ich, hat nie Lust dazu, irgendetwas auszusuchen - und so sind die Flure und Wände eben immer noch kahl. Naja, sind ja erst 8 Jahre rum, man soll die Hoffnung nie aufgeben.
Warum muss man dafür teure DSLRs haben? Das ist einfacher zu erklären: zum einen habe ich wirklich jahrelang selbst mit günstigen Kompaktknipsen fotografiert. Die haben nicht nur Nachteile, die hat man nämlich nonchalant am Gürtel hängen und stets griffbereit. Aber sie haben eben auch Nachteile und ehrlicherweise habe ich dann irgendwann vor dem stets schlecht zu sehenden Display resigniert. Eigentlich war ich mein ganzes Leben Spiegelreflexkameras gewohnt, ich hatte schon Ende der 70er Jahre eine Nikon FG gekauft (eine schöne Kamera, die habe ich heute noch und die tut es sogar noch). Es macht einfach schon beim Fotografieren um Welten mehr Spaß, durch einen vernünftigen Sucher zu schauen, statt im Halbblindflug auf einem mickrigen Display nach dem Motiv zu fahnden. Deswegen benutzen wir auch jetzt wieder DSLRs. Die reine Bildqualität, mindestens bei Landschaften am Tage, da würde mir nach wie vor eine Kompaktkamera reichen.
Ich glaube, diese Fotografierei das ist der moderne Jagdinstinkt. Ich würde vermuten, dass auch hier im Forum viele fotografieren "müssen", einfach als Unterhaltung vor Ort und als spontane Freude über das eingefangene Motiv. Weniger um nachher wirklich etwas produktives anzufangen. Ich kann mir gut vorstellen, dass nicht nur bei uns die Fotos nachher fast nur noch ein Schattendasein auf der Festplatte fristen. Bei uns ist es jedenfalls so und das ist mir auch nicht peinlich. Ist halt so.
			 
			
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				Rainer, wir machen es wie ihr!  ;D ;D ;D
Fotografieren, anschauen, freuen, Freunden zeigen, in einen Reisebericht packen, einstauben lassen. Wir wollen für unseren Flur ein Pano machen lassen, aber im Moment brauchen wir das Geld für andere Dinge auf. Und ich will eine Foto-/Film-Schau basteln. Aber für wen? Wann?
			 
			
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				Hmm .. was machen wir mit den Fotos? 
Im Großen und Ganzen geht es mir wie Rainer und Andrea. Die meisten stauben irgendwie auf der Festplatte vor sich hin. Einige werden ausgesucht und damit das Urlaubsfilmchen für die Daheimgebliebenen erstellt. Dann natürlich für den Reisebericht (wenn er denn endlich fertig geschrieben wird ..) und manchmal (wenn mich gar die Sehnsucht nach der Ferne packt) klick ich mich auch tatsächlich nach Jahren noch einmal durch und schwelge in Erinnerungen.
Inzwischen ist sogar eine Internet-Seite für unseren kleinen "Mitbewohner" im Aufbau. Aber dort werden die Fotos mehr als Beiwerk und zur Unterhaltung genutzt. 
Ansonsten ist es wohl wirklich der von Rainer angesprochene Jagdinstinkt. Man macht irgendwie viel zu viel Fotos von denen die meisten nicht wirklich das einfangen, wie man es beim Auslösen der Kamera gesehen hat. Klar - das liegt oft am eigenen Unvermögen und teilweise auch an einer schlechten (oder rumzickenden) Kamera (was dann natürlich besonders ärgerlich ist). 
Und für den kommenden Urlaub hat Göttergatte sogar beschlossen, wir hätten sonst immer viel zu wenig Bilder gemacht und das soll sich diesmal ändern ...  :o
Trotzdem - ohne ginge für mich gar nicht! 
Machmal verschenke ich sie auch, wenn mir die Idee gefällt. Ein Pano vom Monument Valley ziert jetzt hinter Glas eine Einbauküche statt Fliesenspiegel, [...] 
 
^-^ *FingerHeb*
Und dafür bin ich Dirk heute noch Dankbar weil es sich wirklich total klasse macht :thumb: 
			 
			
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Machmal verschenke ich sie auch, wenn mir die Idee gefällt. Ein Pano vom Monument Valley ziert jetzt hinter Glas eine Einbauküche statt Fliesenspiegel, [...] 
 
^-^ *FingerHeb*
Und dafür bin ich Dirk heute noch Dankbar weil es sich wirklich total klasse macht :thumb:
Schau an, Du warst das? Wusste ich gar nicht mehr  :D :D
			 
			
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Schau an, Du warst das? Wusste ich gar nicht mehr  :D :D
Is ja auch schon ein paar Jährchen her. Aber wir haben es noch täglich vor Augen  :))
			 
			
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Ich glaube, diese Fotografierei das ist der moderne Jagdinstinkt. 
Definitiv! Und das ist ja auch nichts schlechtes. Ich habe durch diesen "Jagdinstinkt" sicher viele Dinge gesehen, dann denen ich sonst vorbei gefahren wäre bzw. die ich zur "falschen" Zeit gesehen hätte (Mittag statt Sonnenaufgang o.ä., ohne die Fotografiererei hätte ich mit Sicherheit weitaus weniger Sonnenaufgänge gesehen). Dadurch wären mir sicher diverse schöne Erlebnisse entgangen, und natürlich diverse schöne Fotos.
			 
			
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Aber wir haben es noch täglich vor Augen  :))
Schön! Freut mich, wenn der Anblick immer noch gefällt!  ;)
			 
			
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Ich frage mich, was ein Hobbyfotograf mit seinen Bildern macht?
Hängt davon ab, wann sie entstanden sind.
- Knapp 20.000 Dias verstauben in Kästen. Früher haben wir die Verwandtschaft damit gequält, heute werden sie nur noch rausgeholt, wenn unbeding mal was nachzusehen ist.
- In Lightroom verwalten wir so ca. 15.000 Bilddateien für
-- Ausdrucke (Büro, Wohnung)
-- Zur Verwendung als (z.B. technische) Dokumentationen - ok, das ist nicht unbedingt Hobby!
-- für unsere Website, auf der inzwischen kanpp 4.000 Bilddateien stehen. (Wir haben im Mittel 120.000 Bilddateien-Zugriffe im Monat)
Kameras: Neben historischen analogen Bodies zwei DSLR, eine 9 Jahre alt mit nur 6 Mpx, die andere mit 5 Jahren hat 12. Mehr brauchts bisher nicht. Das Wichtigste: Sie können RAW - ohne das Format geht nichts mehr.
Gruss
Rolf
			 
			
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				Zunächst einmal Dankeschön für eure Antworten
Ich weiß jetzt nicht, worauf Du eigentlich raus willst.
Das weiß ich selbst nicht so genau  ;) 
Bei vielen Fotoausrüstungsdiskussionen frage ich mich halt immer wieder selbst brauch oder bräuchte ich das? Natürlich hätte ich gerne die lichtstärkesten Objektive oder das leichteste und trotzdem standfesteste Stativ mit dem tollsten Kugelkopf - aber trotzdem frage ich mich auch immer wieder, brauche ich das für meine Fotos und das, was ich damit mache und meistens komme ich zu dem Schluss, nein, für das, was ich mit meinen Fotos mache, reicht meine Ausrüstung. 
Mich hat einfach interessiert, ob es hier bei den fotografierenden Menschen besondere Anwendungen gibt, die ich vielleicht noch nie auf dem Plan hatte, bin aber froh, dass Fotos mehr oder weniger gleich genutzt werden.
Aber natürlich macht ein guter Fotograf mit einer besseren Ausrüstung noch bessere Bilder, weil er mehr Möglichkeiten hat, ein längeres Tele, ein weiteres Weitwinkel, weniger Rauschen bei hohen ISOs, etc.,etc. 
Für manche Zwecke braucht man höhere Auflösungen (der o.g. "Fliesenspiegel" ist 2,80 m breit)
In manchen Situationen braucht man den besseren Sensor und schnellere Serienbilder, um die Chance zu steigern, ein vernünftiges Bild zu bekommen (Vögel im Flug in mäßigem Licht, Tiere in Bewegung in der Dämmerung, etc.).
Das stelle ich auch überhaupt nicht in Frage, besonders die Tierfotografie stellt da wohl besondere Ansprüche, sofern man nicht im Zoo fotografiert  :)
			 
			
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				Hallo Gabi, ich mache mit meinen Fotos so ziemlich genau dasselbe wie du: Fotobücher, Reiseberichte, ab und zu mal eine Vergrößerung für ein Poster. Außerhalb des Urlaubs fotografiere ich eher selten. Am meisten noch die Kinder von Freunden und Kollegen, oder ab und zu spaziere ich mal durch die Gegend und versuche, oft gesehene langweilige Stadtansichten oder Landschaften in interessante Fotos zu verwandeln. 
Obwohl ich manchmal monatelang die Kamera im Fotorucksack versauern lassen, ist das Fotografieren ein Hobby, und deshalb nehme ich in den "großen" Urlaub in exotische Länder auch die DSLR-Ausrüstung mit, statt mich mit meiner kleinen Lumix zu begnügen. Allerdings kann es da durchaus sein, dass ich abends mit der Lumix durch die Stadt bummele und die DSLR im Zimmer lasse, weil es einfach praktischer ist. Bei anderen Urlauben kommt es darauf an. In der Bretagne war ich schon mit großer Ausrüstung unterwegs, das war aber unpraktisch, deshalb kommt dort inzwischen "nur" die Lumix mit. Ähnlich ist es auf Wandertouren oder bei einem Mehrtagestrip mit Freundinnen.
Ich kann mich noch gut erinnern, als ich im Teenager-Alter mal einen Fotokurs machen wollte, und der brummbärige Kursleiter behauptet hat, um Urlaubsfotos zu machen, bräuchte man nicht in einen Fotokurs zu gehen. Das hat mich damals schon geärgert, und ich halte das auch heute noch für völligen Quatsch.
			 
			
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Fotobücher, Reiseberichte ...
Dito und letztes Jahr habe ich einen Kalender für uns und Bekannte drucken lassen. Dann hat man die Bilder wenigstens etwas länger vor Augen. 
			 
			
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Fotobücher, Reiseberichte ...
Dito 
Hier schließe ich mich auch an. 
Vor den Zeiten der digitalen Fotografie hab ich die schönsten Bilder auf DINA4 vergrößern lassen, ca. 15 hängen an den Wänden und ich hab noch 2 Ordner voll, die blätter ich gerne mal durch.
.... ab und zu mal eine Vergrößerung für ein Poster. 
Das will ich schon seit Jahren, ich hab ne freie Wand für ein großes Poster. Mein Problem ist: Ich kann mich einfach nicht entscheiden  :weissnicht: 
Was die Kameras betrifft, zur Zeit hab ich eine Nikon D200 und ne wasserdichte kleine Olympus. Die D200 hab ich seit ca 2 Jahren, aber die werde ich demnächst verkaufen. Sie ist zu gut für meine Knipserei und da ich mein Objektiv geschrottet habe   :hammer:  (man sollte aufpassen wohin man tritt!) war die Frage: Neues Objektiv oder neue Kamera.
 Im Augenblick bin ich am suchen, denn ich will von (einigermaßen gutem) Macro bis gutes Tele alles in einem haben. Sollte jemand nen guten Tipp haben wäre ich sehr dankbar.
			 
			
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war die Frage: Neues Objektiv oder neue Kamera.
 Im Augenblick bin ich am suchen, denn ich will von (einigermaßen gutem) Macro bis gutes Tele alles in einem haben. Sollte jemand nen guten Tipp haben wäre ich sehr dankbar.
Die Nikon D200 ist ja schon ein "altes Schätzchen", ein Verkauf wird nicht sehr viel Geld bringen. Andererseits funktioniert sie ja noch, wenn sie Dir nicht zu schwer ist (das ist eigentlich der Hauptgrund, der gegen DSLRs und für Kompaktkameras spricht), würde ich Dir ein klassisches Superzoom Objektiv empfehlen.
Die werden von Fotoprofis oft belächelt, aber ich halte sie für durchaus praktikabel und die Bildqualität ist ohnehin viel besser, als es oft behauptet wird (meistens von Leuten, die gar kein Superzoom besitzen). Ich habe mir selbst vor ein paar Monaten das "kleinere" Sigma Objektiv gekauft, das ist ein unglaublich gutes Objektiv für den verlangten Preis. Ich will es im nächsten Urlaub ausprobieren, denn mich stört die Objektivwechselei doch sehr (die ich auf Grund meiner Behinderung auch nur schlecht hinkriege, ich muss mich dafür hinsetzen, das dauert und dauert und nervt) und meine bisherigen Erfahrungen mit diesem Objektiv sind sehr gut.
Ich habe zwar eine Canon Kamera, aber das Objektiv gibt es auch für Nikon Kameras. An meiner Kamera stellt der Fokus perfekt scharf (das ist manchmal ein Problem bei Sigma Objektiven), wenn Du da Probleme feststellst, solltest Du das einschicken. Es handelt sich speziell um dieses Objektiv:
Sigma 18-200 mm F3,5-6,3 II DC OS HSM-Objektiv (62 mm Filterdurchmesser) für Nikon Objektivbajonett (http://www.amazon.de/gp/product/B005SC9FU6/)
Das kann auch Makros aufnehmen (auch wenn es explizit nicht im Titel steht, aber es kann Makro). Auf der Amazon Seite ist auch schon ein Hinweis auf den neuesten Nachfolger dieses Objektivs, aber das kenne ich nicht und es ist natürlich entsprechend teurer. Mit dem von mir genannten Objektiv machst Du auf alle Fälle keinen Fehler.
Die Brennweite ist mit 18-200 angegeben, da Du eine sog "DX" Kamera hast (das ist ein Nikonwort für eine bestimmte Sensorgröße) entspricht das einem 27-300mm Zoom an Kleinbildkameras (oder auch bei Kompaktkameras wird es schon umgerechnet dargestellt). Das ist also schon ein ordentliches Zoom. Der Preis ist unschlagbar günstig. Das Objektiv hat außerdem einen sehr guten Bildstabilisator eingebaut, der wird insbesondere bei Teleeinstellung (große Brennweite) eine große Hilfe für Dich sein. Oft kann man damit das Fehlen eines Stativs ausgleichen, was ggf. in manchen Situationen erforderlich wäre.
Das Objektiv ist natürlich nicht besonders lichtstark, aber wenn Du tagsüber Fotos damit machst, reicht es in jedem Fall für schöne Bilder und genügend Belichtung aus. Und wegen der langen Brennweite sind auch Portraitfotos möglich mit sog. "Freistellung" (d.h. der Hintergrund wird unscharf), das geht nämlich mit Kompaktkameras nur sehr sehr schlecht (bis gar nicht).
			 
			
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war die Frage: Neues Objektiv oder neue Kamera.
 Im Augenblick bin ich am suchen, denn ich will von (einigermaßen gutem) Macro bis gutes Tele alles in einem haben. Sollte jemand nen guten Tipp haben wäre ich sehr dankbar.
... wenn sie Dir nicht zu schwer ist (das ist eigentlich der Hauptgrund, der gegen DSLRs und für Kompaktkameras spricht), würde ich Dir ein klassisches Superzoom Objektiv empfehlen.
Genau das ist aber auch ein Grund für den geplanten Wechsel. Ich hab's in Australien gemerkt, Hitze, längere Wanderungen - da macht sich das Gewicht schon ziemlich bemerkbar.
			 
			
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Genau das ist aber auch ein Grund für den geplanten Wechsel. Ich hab's in Australien gemerkt, Hitze, längere Wanderungen - da macht sich das Gewicht schon ziemlich bemerkbar.
Alles klar, ich konnte das nicht zu 100% erkennen, ob diese Entscheidung nun wirklich gefallen war oder ob Objektiv nach wie vor eine Option darstellt. Ok, demnach suchst Du das, was man klassisch (oder besser auf "Neudenglisch") eine "Travelzoom" Kamera nennt.
Ursprünglich wollte ich jetzt die einzelnen Kameras recherchieren, aber die Liste von Chip spiegelt mindestens auf den oberen Plätzen auch die Kameras wieder, die ich Dir empfehlen würde, deswegen machen wir es jetzt einfach, klicke Dich mal ausführlich durch diese Bestenliste:
http://www.chip.de/artikel/Welche-Kompaktkamera-kaufen-Vergleich-und-Ratgeber_66091295.html?virec=3076322589&vipos=2
Die auf Platz 2 liegende Sony erscheint mir auch auf Grund des moderaten Preises sehr attraktiv, wie ich ermitteln konnte, ist sie auch für Makros geeignet (bis 5cm Abstand). Außerdem könnte man auf diese Kamera den hochwertigen (aber teuren) elektronischen Sucher von Sony aufstecken, falls man Probleme mit dem Display bei Sonnenlicht hat. Das macht die Kamera natürlich etwas größer, aber es bleibt eine leichte Kompaktkamera.
			 
			
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Ich hab's in Australien gemerkt, Hitze, längere Wanderungen - da macht sich das Gewicht schon ziemlich bemerkbar.
Das ist sicher ein Argument. Es gibt aber ein Gegenargument. Gerade wenn man etwas erschöpft ist neigt man zum Zittern/Verwackel. Das wird durch einen schwereren Apparat deutlich mehr gedämpft. 
Wenn es denn ginge hätte ich gerne wieder eine digitale Kamera, die in der Hinsicht meiner alten analogen Minolta Dynax 9 nahekommt. Die brachte zusammen mit dem 24-105er Objektiv satte 1750 Gramm in die Hand. Da zittert nix mehr. :zwinker:
Meine jetzige digitale ist mit 1270 Gramm inkl. Linse schon fast ein Leichtgewicht.
Gruss
Rolf
			 
			
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Die brachte zusammen mit dem 24-105er Objektiv satte 1750 Gramm in die Hand. Da zittert nix mehr. :zwinker:
Alles eine Frage des Geldbeutels.
Hole Dir die Canon EOS 1DX ("Leergewicht": 1340 g) und passend im Kontext das Canon EF 24-105/4.0  L IS USM (Gewicht: 671 g), macht ein Gesamtgewicht von 2011 Gramm. Da zittert auch nix mehr (dafür ist das Portemonnaie schön leicht...  :o).
			 
			
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				Ist doch alles Kinderkram.
Dann bitte auch eine Hasselblad oder Phase One mit 80 MP Digital Back und lichtstarkem Objektiv. Da hat man dann gute 2,5 oder 3 kg in der Hand und diese Kombis machen ein wirklich extrem schlankes Portemonnaie!
			 
			
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				3 kg? Niedlich ;)
http://www.cameratruck.net
			 
			
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Das ist sicher ein Argument. Es gibt aber ein Gegenargument. Gerade wenn man etwas erschöpft ist neigt man zum Zittern/Verwackel. Das wird durch einen schwereren Apparat deutlich mehr gedämpft. 
Das gilt aber nicht nicht nur, wenn man erschöpft ist. Ich habe schon oft festgestellt, dass mir mt der kompakten Lumix die Bilder schneller verwackeln als mit der DSLR, unabhängig vom jeweiligen Bildstabilisator. Vielleicht liegt es auch an der "falschen" Haltung, denn bei der Lumix ohne Sucher halte ich die Kamera natürlich nicht so dicht am Körper wie bei der DSLR.
Genau das ist aber auch ein Grund für den geplanten Wechsel. Ich hab's in Australien gemerkt, Hitze, längere Wanderungen - da macht sich das Gewicht schon ziemlich bemerkbar.
Kann ich absolut nachvollziehen. Das Problem ist mE auch, dass man bei längeren Wanderungen nicht nur die Kameraausrüstung mitnimmt, sondern auch Wasser, Verpflegung, Regenschutz usw. Das und die Kamera unter einen Hut - sprich in einen Rucksack - zu kriegen, kann schon schwierig sein.
Ich habe mir vor zwei Jahren diesen Rucksack zugelegt:
http://www.amazon.de/gp/product/B000YIWR8G/ref=noref?ie=UTF8&psc=1&s=photo
Vorteil daran sind die unterschiedlichen Fächer. Man hat ein "Kameraabteil", das für eine DSLR und 3 Objektive bequem ausreicht, einen kleinen abgetrennten anderen Teil und noch ein Fach am Rücken. In das Rückenfach stecke ich auf der Flugreise immer einen Schnellhefter mit Unterlagen und mein Netbook, bei Wanderungen kann man da auch mal eine dünne Jacke o.ä. reintun. Dadurch, dass die Fächer im Kamerateil flexibel sind oder auch ganz entnommen werden können, kann man den Rucksack notfalls sogar zweckentfremden und als normalen Rucksack verwenden.
Nachteile: Der Rucksack ist nur mit Augenzudrücken handgepäcktauglich (notfalls muss man das Rückenfach leeren, dann dürfte es passen), bietet keine Befestigungsmöglichkeit für ein schweres Stativ, ist nicht wirklich diebstahlssicher und hat kein Tragegestell, ist also kein Wanderrucksack. Ich bin trotzdem bisher gut damit zurechtgekommen.
			 
			
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3 kg? Niedlich ;)
http://www.cameratruck.net
Geil! Eine 71/2 Tonnen Lochkamera! ;D
			 
			
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Das ist sicher ein Argument. Es gibt aber ein Gegenargument. Gerade wenn man etwas erschöpft ist neigt man zum Zittern/Verwackel. Das wird durch einen schwereren Apparat deutlich mehr gedämpft. 
Das gilt aber nicht nicht nur, wenn man erschöpft ist. Ich habe schon oft festgestellt, dass mir mt der kompakten Lumix die Bilder schneller verwackeln als mit der DSLR, unabhängig vom jeweiligen Bildstabilisator. 
Natürlich auch richtig - die schwerere Kamera ist meist die bessere. Bis zu einer gewissen Gewichtsgrenze halt. Was da heute an billigen Plastikbodies auch von führenden Marken auf den Markt kommt, ist oft wenig sinnvoll - von der Haltbarkeit mal ganz abgesehen.
Gruss
Rolf
			 
			
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Genau das ist aber auch ein Grund für den geplanten Wechsel. Ich hab's in Australien gemerkt, Hitze, längere Wanderungen - da macht sich das Gewicht schon ziemlich bemerkbar.
Alles klar, ich konnte das nicht zu 100% erkennen, ob diese Entscheidung nun wirklich gefallen war oder ob Objektiv nach wie vor eine Option darstellt. Ok, demnach suchst Du das, was man klassisch (oder besser auf "Neudenglisch") eine "Travelzoom" Kamera nennt.
Ich tendiere im Augenblick zu sog. Bridgekameras, genauer gesagt die Canon PowerShot SX50 HS. 
Ursprünglich wollte ich jetzt die einzelnen Kameras recherchieren, aber die Liste von Chip spiegelt mindestens auf den oberen Plätzen auch die Kameras wieder, die ich Dir empfehlen würde, deswegen machen wir es jetzt einfach, klicke Dich mal ausführlich durch diese Bestenliste:
 :toothy9:  die chip-Liste hatte ich schon im Visier, aber lieb von dir das du echt überlegt hast zu den einzelnen Kameras zu recherchieren. 
			 
			
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Es ist bestimmt keine Frage, dass man als Berufsfotograf ein bestimmtes Equipment braucht/möchte/will, aber für alle anderen zählt doch mehr der Mensch hinter der Kamera und das, was er auszudrücken vermag mit seinen Bildern bzw. was er/sie letztendlich aufs Bild bringt.
Naja, für Hobbyfotografen kann das Equipment durchaus wichtig sein. Da geht es dann halt mehr um "wollen" anstatt "brauchen".
Leuten, die nur ihre Reise nebenher fotografisch dokumentieren wollen, würde ich jedoch nie eine Systemkamera empfehlen. Da halte ich Panasonic FZ200, Sony RX100, Canon G1X oder SX50 für erheblich sinnvoller. Zusätzlich noch eine GoPro, die kann einfach jeder gebrauchen.
			 
			
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Zusätzlich noch eine GoPro, die kann einfach jeder gebrauchen.
Es sei denn, man kann sie nicht gebrauchen...  :o
Wieso "brauche" ich eine GoPro?
			 
			
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				Hallo Leute,
Zu Fotohardware kann ich nix sagen, ich habe eine Bridgekamera und mit der knipse ich fleißig im Urlaub.
Was mir bei euren Beiträgen aufgefallen ist: niemand hat geschrieben dass er seine Fotos daheim am Fernseher anschaut. Das mache ich mit Begeisterung. 4000 Fotos laufen dann den Abend oder Sonntags auch mal tagsüber über den Bildschirm und das finde ich einfach klasse. Seit wir diesen Flachbildfernseher mit 1Meter Diagonale haben, sind mir alle anderen Formate zu klein. Vor allem Fotobücher Mache ich seither nicht mehr. 
Damit die Bilder am Fernseher gut ausschauen fotografiere ich fast nur noch im Querformat und außerdem im Widescreen Format (heißt das so?) damit die Bilder nicht mit störenden schwarzen Rändern am Fernseher angezeigt werden. 
Bin ich die einzige die ihre Bilder am Fernseher anschaut?
Mein Freund macht mit seinen (wesentlich besseren) Bildern mit der Magix Software eine Art Diashow mit Musik und Text hinterlegt und mit kurzen Filmsequenzen, das schauen wir auch am Fernseher an  und "beglücken" Freunde, Familie und Nachbarn damit  :)
			 
			
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Bin ich die einzige die ihre Bilder am Fernseher anschaut?
Mein Freund macht mit seinen (wesentlich besseren) Bildern mit der Magix Software eine Art Diashow mit Musik und Text hinterlegt und mit kurzen Filmsequenzen, das schauen wir auch am Fernseher an  und "beglücken" Freunde, Familie und Nachbarn damit  :) 
Unsere "bewegten" Bilder schauen wir natürlich auch an, wenn das Filmchen geschnitten und vertont ist. Zusätzlich ist dann keine Diashow mehr nötig. 
			 
			
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4000 Fotos laufen dann den Abend oder Sonntags auch mal tagsüber über den Bildschirm und das finde ich einfach klasse
Läuft das dann einfach so nebenher, hin und wieder kommt man mal vorbei, oder setzt Ihr Euch dann davor und quatscht dazu, oder wie? 4000 Fotos sind ja Holz, da kommt schnell auch Langeweile auf.
Habe ich so noch nie gemacht, der Fernseher steht bei uns aber auch so, dass man schon im Wohnzimmer sitzen muss, um ihn überhaupt sehen zu können. Eigentlich finde ich das auch schön, die Fotos auf dem Fernseher zu sehen (das ist ja im Prinzip nicht viel anders als früher die Dia-Abende, besonders jetzt wo die Fernseher auch so schön groß sind), aber wir machen es dennoch sehr selten und sowieso nicht nur für uns. Wenn überhaupt, dann haben wir Gäste (Geschwister von Sylvia oder so) und die bekommen dann eine gezielte Auswahl angezeigt (niemals 4000 Stück, die schlafen ja irgendwann ein....).
Diese breite Format (man kann es auch praktisch nur "16 zu 9 Format" nennen, spätestens da weiß jeder, worum es sich handelt) finde ich eigentlich auch ganz schön, gerade bei Landschaften ist es oft das bessere Format im Vergleich zu dem klassischen 3:2 Format von früher oder gar dem 4:3 Format vieler Kompaktknipsen. Man muss sich dann allerdings auch am Riemen reißen und keine Hochkantfotos machen, das sieht nicht gut aus.
Fotobücher finde ich aber auch dennoch gut (auch wenn ich selbst noch nie eines gemacht habe), ich bin immer ganz neidisch wenn auf irgendwelchen Feten Freunde von uns ihr neuestes Fotobuch dabei haben und herumreichen.
			 
			
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4000 Fotos laufen dann den Abend oder Sonntags auch mal tagsüber über den Bildschirm und das finde ich einfach klasse
Läuft das dann einfach so nebenher, hin und wieder kommt man mal vorbei, oder setzt Ihr Euch dann davor und quatscht dazu, oder wie? 4000 Fotos sind ja Holz, da kommt schnell auch Langeweile auf.
Ja das läuft dann nebenher. Wenn wir am Sofa sitzen haben wir den Fernseher voll im Blick, auch vom Eßtisch aus sieht man ihn gut. Meistens lesen wir dann und schauen mal hin auf die Bilder und mal nicht. Manchmal laufen sie auch im "Hintergrund" wenn Besuch da ist. Sozusagen wie ein digitaler Bilderrahmen. So ein Ding besitze ich auch, aber da sind mir die Bilder zu klein, den habe ich jetzt im Büro am Schribtisch stehen.
			 
			
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Ja das läuft dann nebenher. Wenn wir am Sofa sitzen haben wir den Fernseher voll im Blick, auch vom Eßtisch aus sieht man ihn gut. Meistens lesen wir dann und schauen mal hin auf die Bilder und mal nicht. Manchmal laufen sie auch im "Hintergrund" wenn Besuch da ist. Sozusagen wie ein digitaler Bilderrahmen. So ein Ding besitze ich auch, aber da sind mir die Bilder zu klein, den habe ich jetzt im Büro am Schribtisch stehen.
Haben wir auch schon versucht, waren allerdings nicht sehr zufrieden.
Das hängt damit zusammen, dass das Fernsehformat von 16:9 mit keinem üblichen Kameraformate wirklich ohne schwarze Streifen zusammenpasst. Nimmt man die in Kauf, muss man die Bilder für optimale Bildqualität immer noch auf das Fernsehformat mittels Bearbeitung abstimmen, sonst rechnet der Bildschirm um und das ist nie wirklich gut.
Machen wir nicht mehr, es macht keinen Spass und der Aufwand ist einfach zu hoch. Für Gäste ist das eh nix - genauso ermüdend wie früher ein Diaabend.
Gruss
Rolf
			 
			
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Das hängt damit zusammen, dass das Fernsehformat von 16:9 mit keinem üblichen Kameraformate wirklich ohne schwarze Streifen zusammenpasst.
Das hatte Paula ja schon richtig gestellt, sie macht mir ihrer Kamera direkt Fotos im 16:9 Format. Das können heute nahezu alle Kameras (selbst meine EOS 60D kann das).