eumerika - das Reiseforum für Europa, Amerika & mehr

Allgemeines => Foto & Film => Thema gestartet von: Birgit am 24. Juni 2014, 23:08:48

Titel: Was tun mit "kippenden" Gebäuden
Beitrag von: Birgit am 24. Juni 2014, 23:08:48
Alsoooooo EIGENTLICH finde ich ja, mein neuer Fotoapparat macht prima Bilder, aber leider kippen die Gebäude, je mehr auf dem Bild dann zu sehen sein soll - eigentlich logisch...

Aber irgendwie und irgendwo habe ich mal mitbekommen, dass es Programme gibt, mit denen man das Kippen von Kirchtürmen auf Bildern im Nachhinein abmildern kann, stimmt das? Und nach was für einem Stichwort muss ich denn da suchen?

Ich meine beispielsweise dieses "Kippen":

(https://lh5.googleusercontent.com/-JKEteaQgfNo/U5TaHYJ6jUI/AAAAAAAAQUA/dONp218840o/w800-h600-no/IMG_0291.JPG)
Titel: Re: Was tun mit "kippenden" Gebäuden
Beitrag von: DocHoliday am 24. Juni 2014, 23:37:49
Das können die meisten Bildbearbeitungsprogramme.

Bei Lightroom findet man das unter Objektivkorrektur, bei Photoshop unter Filter - Objektivkorrektur, jeweil unter dem Stichwort "Vertikale Perspektive".

Wobei man dabei vorsichtig sein muss. Sieht schnell unnatürlich und verzerrt aus. Außerdem muss man schon beim knipsen daran denken und den Bildausschnitt deutlich weiter wählen, weil ja durch das verkippen zur Korrektur der stürzenden Linien einiges an Bildausschnitt verloren geht.

Titel: Re: Was tun mit "kippenden" Gebäuden
Beitrag von: DocHoliday am 24. Juni 2014, 23:39:35
Dein Bild sähe dann so aus:

(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/Dies%20und%20das/20140624-IMG_0291.jpg~original) (http://s262.photobucket.com/user/Urlaubsdoktor/media/Dies%20und%20das/20140624-IMG_0291.jpg.html)
Titel: Re: Was tun mit "kippenden" Gebäuden
Beitrag von: Birgit am 24. Juni 2014, 23:52:29
Ah, OK, dann begebe ich mich mal auf die Suche nach der "vertikalen Perspektive" - danke dir!
Titel: Re: Was tun mit "kippenden" Gebäuden
Beitrag von: Rainer am 25. Juni 2014, 00:06:53
Ich kann Dir gerne zeigen, wie man das mit "Gimp" bewerkstelligt, denn Photoshop ist aus meiner Sicht für den kleinen Mann von der Straße hoffnungslos zu teuer. Gimp ist kostenlos und dennoch sehr mächtig, die Ausrichtung stürzender Linien geht da genauso einfach wie in teuren "Bezahlprogrammen".

Allerdings sind Dirks Hinweise natürlich vollkommen richtig, dass man durch das Ausgleichen der Linien ziemlich viel Bild verlieren kann, wenn es da keine großen Reserven gibt, ist es manchmal auch besser, wenn man es so läßt, wie es ist.
Titel: Re: Was tun mit "kippenden" Gebäuden
Beitrag von: Birgit am 25. Juni 2014, 00:36:55
Hi Rainer,

bin ver"apple"t, geht da "Gimp"?

Titel: Re: Was tun mit "kippenden" Gebäuden
Beitrag von: sh3t0r am 25. Juni 2014, 08:27:48
Hi Rainer,

bin ver"apple"t, geht da "Gimp"?

Jepp.

http://gimp.lisanet.de/Website/Download.html
Titel: Re: Was tun mit "kippenden" Gebäuden
Beitrag von: DocHoliday am 25. Juni 2014, 09:27:03
Photoshop ist aus meiner Sicht für den kleinen Mann von der Straße hoffnungslos zu teuer.

Habe ich ja oben schon geschrieben - das kann eigentlich jedes Bildbearbeitungsprogramm. Da reicht definitiv PS Elements oder so etwas wie FixFoto (http://www.j-k-s.com/). Da liegen wir dann bei ca. 30€ (für PSE 11) bis 80 €. Oder natürlich das freie Gimp.
Bevor man sich Software zur Bildbearbeitung kauft, sollte man sich auch mal anschauen, was bei der Kamera dabei ist. Zumindest für den Anfang reichen oft ach die mitgelieferten Programme. Apple-User sollten sich auch mal mit iPhoto beschäftigen, dass man ja beim Kauf eines Rechners dazu bekommt.

Ich könnte mir vorstellen, dass einfach Aufgaben wie diese auch mit freier Software wie Picasa oder IrfanView zu meistern sind.
Titel: Re: Was tun mit "kippenden" Gebäuden
Beitrag von: DocHoliday am 25. Juni 2014, 09:28:21
Hi Rainer,

bin ver"apple"t, geht da "Gimp"?

Schau Dir definitiv auch mal iPhoto an. Kann bei weitem nicht so viel wie Gimp, reicht aber wahrscheinlich locker aus.
Titel: Re: Was tun mit "kippenden" Gebäuden
Beitrag von: Michael am 25. Juni 2014, 09:43:25
Hi Rainer,

bin ver"apple"t, geht da "Gimp"?

Schau Dir definitiv auch mal iPhoto an. Kann bei weitem nicht so viel wie Gimp, reicht aber wahrscheinlich locker aus.

Echt, kann iPhoto mittlerweile stürzende Linien beseitigen? Dann hätte Birgit ja alles, was sie braucht...  :)
Titel: Re: Was tun mit "kippenden" Gebäuden
Beitrag von: Rainer am 25. Juni 2014, 11:00:31
Ich könnte mir vorstellen, dass einfach Aufgaben wie diese auch mit freier Software wie Picasa oder IrfanView zu meistern sind.

Wobei es IrfanView wiederum nicht für Apple gibt und meines Wissens nach kann es das auch nicht. Diese Programme beherrschen meistens nur globale Änderungen wie Farbkorrekturen und Weißabgleich, Kontrast, Helligkeit, Bildgröße usw., aber stürzende Linien sind schon etwas anspruchsvoller, da muss man ja auch Bereiche markieren und verschieben.

"Gimp" hat noch einen weiteren Vorteil: da könnte ich Tipps geben, denn ich habe hier einen Linux Rechner und arbeite da mit Gimp. Da es nichts kostet, kann man es ja in jedem Fall mal installieren und es ist als eines der ganz wenigen Programme für alle drei bekannten Betriebssysteme verfügbar.

Unter Windows habe ich sonst auch gerne Fixfoto eingesetzt, das ist auch eine sehr benutzerfreundliche Software und die hat u.a. den intelligentesten Dialog zur Korrektur schiefer Horizonte. Das ist wirklich richtig pfiffig implementiert, da kommt auch Gimp nicht dran. Fixfoto ist allerdings nicht kostenlos, aber auch nicht wirklich teuer. Ich habe damals 39,-€ bezahlt, das ist aber schon einige Jahre her, heutige Preise kenne ich nicht, aber es wird immer noch bezahlbar sein.
Titel: Re: Was tun mit "kippenden" Gebäuden
Beitrag von: DocHoliday am 25. Juni 2014, 12:55:49
Echt, kann iPhoto mittlerweile stürzende Linien beseitigen? Dann hätte Birgit ja alles, was sie braucht...  :)

Ich weiß es nicht, weil ich iPhoto nicht benutze. Deshalb soll sie es sich halt selbst anschauen.
Ich werde aber heute Abend auch mal nachsehen.

Fix Foto kostet übrigens 60€, ist aber Win only.

Gimp sollte man sich auf jeden Fall anschauen. Gut, kostenlos und plattformübergreifend nutzbar.