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Allgemeines => Grüße & Unterhaltung => Thema gestartet von: Paula am 07. Juni 2017, 20:01:22

Titel: we proudly present...
Beitrag von: Paula am 07. Juni 2017, 20:01:22
...den neuen Wagen  ^-^

hab ihn gerade vom Fordhändler geholt. Hatte beim Tanken etwas Streß weil ich dachte ich bekomme ihn nicht mehr ausgeschaltet (er hat einen Startknopf statt Schlüssel) bis ich gepeilt habe dass der Strom ausgeht sobald man die Tür aufmacht (moderne Technik, sowas bin ich nicht gewöhnt von meiner alten Karre).

Ich finde ihn richtig fetzig!

(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.622fcumd.jpg) (http://www.abload.de/image.php?img=mobile.622fcumd.jpg)

(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.623ivuga.jpg) (http://www.abload.de/image.php?img=mobile.623ivuga.jpg)

nach einem anstrengenden verlängerten Wochenende (meine Mutter hat ihren 80. Geburtstag groß gefeiert) gehts jetzt wieder normal in die Arbeit und ich kann mich der Urlaubsplanung widmen - jedenfalls sobald ich die Bedienungsanleitung vom Ford gelesen habe  ;D
Titel: Re: we proudly present...
Beitrag von: Ilona am 07. Juni 2017, 20:24:39
Gratulation zum neuen Auto und allzeit eine gute, sichere Fahrt.
Titel: Re: we proudly present...
Beitrag von: Andrea am 07. Juni 2017, 20:50:35
Glückwunsch! Es ist schon aufregend so ein neues Fahreug entgegen zu nehmen... Wir haben uns letztes Jahr erschrocken, als an der Ampel plötzlich der Motor ausging. Wir dachten, wir hätten ein Auto ohne Schnickschnack (Dacia Duster) gekauft, aber Start-Stopp hat der sogar auch. Da mussten wir uns noch dran gewöhnen. Aber bei uns kommt der Schlüssel noch ins Zündschloss  ;D

Viel Spaß damit und gute Fahrt!
Titel: Re: we proudly present...
Beitrag von: Silke am 08. Juni 2017, 07:18:58
Die Farbe ist echt der Hammer, Klasse!
Und Schiebetüren sind auch super praktisch.
Aber der geht auch mit dem Knopf aus, ohne die Tür aufzumachen?
Titel: Re: we proudly present...
Beitrag von: Paula am 08. Juni 2017, 08:54:56
Die Farbe ist echt der Hammer, Klasse!
Und Schiebetüren sind auch super praktisch.
Aber der geht auch mit dem Knopf aus, ohne die Tür aufzumachen?

Hallo Silke,

Mit Knopf aus ist der Motor aus, aber komplett Strom aus geht erst wenn man ausgestiegen ist und das Auto absperrt. Solange nicht abgesperrt ist laufen die Displayanzeigen noch. Das Radio geht automatisch aus wenn man die Tür aufmacht. Ich muss das Handbuch noch lesen, so moderne Autos bin ich nicht gewöhnt, das ist mehr ein rollender Computer. Und er hat sogar eine Spracheingabe: wenn ich sage "Mama anrufen" stellt das Auto eine Telefonverbindung her, das Wunder von Bluetooth  ;)
Das wird eine Weile dauern bis ich alle Features beherrsche  8)
Titel: Re: we proudly present...
Beitrag von: Silke am 08. Juni 2017, 14:42:33
Na, dann viel Spass damit.
Was hat der denn für einen Motor? Ein Kumpel will sich jetzt nen neuen Golf kaufen, da bekommst du nen 1 Liter Dreizylinder :-[
Titel: Re: we proudly present...
Beitrag von: Christina am 08. Juni 2017, 18:21:11
Das Auto sieht, vor allem in dieser Farbe, klasse aus.  :thumb: Viel Spass damit!

Die heutigen Autos sind echt halbe Computer, ich habe noch ein ganz klassisches Auto fast ohne jeglichen Schnickschnack und wenn ich bei Peter in dem ein oder anderen Firmenwagen oder auch mal Werkstattersatzwagen mitfahre, wünsche ich mir einerseits auch so etwas tolles, andererseits bräuchte ich aber wahrscheinlich die Betriebsanleitung ständig griffbereit, weil ich Dinge, die ich nicht regelmässig nutze, immer wieder vergesse >:(

Na ja, beim nächsten Auto wird dann kein Weg daran vorbeiführen.
Titel: Re: we proudly present...
Beitrag von: Shadra am 08. Juni 2017, 20:15:16
Glückwunsch  :D

Ich "fürchte", vor dem Problem mit einem neuen Auto werden wir irgendwann in naher Zukunft auch stehen  ???
Titel: Re: we proudly present...
Beitrag von: Rainer am 08. Juni 2017, 23:07:50
Ich "fürchte", vor dem Problem mit einem neuen Auto werden wir irgendwann in naher Zukunft auch stehen  ???

Kommt mir bekannt vor... Bei uns ging das jetzt auch "kurz und schmerzlos" über die Bühne. Beim letzten Reifenwechsel vor drei Wochen meinte der Reifenhändler, unser (uraltes) Auto hätte vollkommen abgelaufene Bremsen, wahrscheinlich sogar die Bremsscheiben kaputt.

Beim VW Händler haben wir einen Kostenvoranschlag machen lassen, natürlich waren die Bremsen alle hin, vorne auch die Bremsscheiben, vorne links das Radlager ausgeschlagen, der ganze Auspuff durchgerostet. Alleine die Materialkosten: 2.000,-€....

Wir haben dankend abgelehnt, am Nachmittag habe ich Autoscout24.de aufgerufen, habe die Eckdaten unseres "Wunschautos" eingegeben und es passiert das Wunder: ein einziges Fahrzeug passt "wie Faust aufs Auge" und steht auch noch bei einem Gladbacher Händler auf dem Hof. Ein Golf Variant VI mit 33.000km, Vollausstattung mit Schiebe/Panoramadach (fast immer das K.O.-Kriterium), zum Gebrauchtpreis von 15.800.-€. Angerufen, Termin für den nächsten Tag gemacht, Auto angeschaut, Auto gekauft, Problem erledig!!

Am Dienstag geht unsere alte Karre weg, mir ist egal, was die bieten, Hauptsache sie melden es auch ab und ich muss mich nicht mehr drum kümmern...

So schnell kann es gehen, jetzt steht ein tolles Auto (zwar gebraucht, aber tipptopp in Schuss) in unserer Garage und wir freuen uns auf den nächsten größeren Ausflug oder Urlaubsfahrt.
Titel: Re: we proudly present...
Beitrag von: Andrea am 09. Juni 2017, 06:05:31
Cool. dann auch euch Glückwunsch, Rainer!

Unser BMW stand damals in der Werkstatt, weil das Lenkradschloss kaputt war. Gerade hatten wir ihn noch für sehr viel Geld durch den Tüv gebracht (19 Jahre alt!) Wir wollten uns nur mal so einen Dacia anschauen, denn wir wollten noch ein wenig sparen, um uns vor dem nächsten Tüv 2018 ein neues Auto zu kaufen. Das hat geklappt  ;) - aus Gucken wurde Kaufen... Nun muss der Dusty schon Ende des Monats zur Erstinspektion.

Iht habt das genau richtig gemacht, Rainer. Wir haben für den BMW nur noch 500€ bekommen, aber das war uns egal. Wir waren froh, dass wir uns da um nichts mehr kümmern mussten.

Wir überlegen tatsächlich, ob wir, wenn in vier Jahren die Finanzierung durch ist, wieder ein neues Fahrzeug nehmen. Es ist doch schon eine große Erleichterung, wenn man nicht immer die Sorge hat, ob man am Ziel ankommt und wann denn nun die nächste teure Reparatur ansteht. Ich bin gepannt, ob der Wertverlust dann wirklich so gering sein wird, wie in der Werbung gepriesen.
Titel: Re: we proudly present...
Beitrag von: Paula am 09. Juni 2017, 07:46:29
Na, dann viel Spass damit.
Was hat der denn für einen Motor? Ein Kumpel will sich jetzt nen neuen Golf kaufen, da bekommst du nen 1 Liter Dreizylinder :-[

Ja meiner ist auch ein 1Liter Dreizylinder. Für den Motor hat Ford etliche Preise gewonnen. Dreizylinder klingt ja irgendwie armselig, aber der zieht mit seinen 125 PS ab wie nix. Und der Verbrauch auf der Autobahn gestern war bei 100 km/h 5,3 Liter laut Bordcomputer. Ich glaube der verbraucht weniger als mein alter Polo, muss ich natürlich nach 2, 3 Tankfüllungen mal nachrechnen.
Titel: Re: we proudly present...
Beitrag von: Paula am 09. Juni 2017, 07:52:57
Wir haben dankend abgelehnt, am Nachmittag habe ich Autoscout24.de aufgerufen, habe die Eckdaten unseres "Wunschautos" eingegeben und es passiert das Wunder: ein einziges Fahrzeug passt "wie Faust aufs Auge" und steht auch noch bei einem Gladbacher Händler auf dem Hof. Ein Golf Variant VI mit 33.000km, Vollausstattung mit Schiebe/Panoramadach (fast immer das K.O.-Kriterium), zum Gebrauchtpreis von 15.800.-€. Angerufen, Termin für den nächsten Tag gemacht, Auto angeschaut, Auto gekauft, Problem erledig!!


Prima Entscheidung! Und da hast du wirklich Glück gehabt dass du dein Wunschauto so einfach gefunden hast. Bei mir scheitert das immer an der Farbe, knallgrüne oder orange Autos gibt es gebraucht fast gar nicht. Mein Bruder hat gerade einen ähnlichen Fang wie du gemacht, einen gebrauchten Passat mit Vollausstattung, den braucht er um seinen neuen gebrauchten Wohnwagen zu ziehen, die Farbe ist halt Silber, finde ich ja furchtbar aber ansonsten ist das ein tolles Auto
Titel: Re: we proudly present...
Beitrag von: Andrea am 09. Juni 2017, 07:57:01
Ist das ein Diesel? Ansonsten wäre der Verbrauch ja super, wenn sich der Verbrauch beim Tanken bestätigt. Unser Dusty verbraucht zwischen sieben und acht Liter Benzin. Das ist bloß noch halb so viel wie unser alter...
Titel: Re: we proudly present...
Beitrag von: Paula am 09. Juni 2017, 08:00:17
Glückwunsch  :D

Ich "fürchte", vor dem Problem mit einem neuen Auto werden wir irgendwann in naher Zukunft auch stehen  ???

Anfangs habe ich mit der Entscheidung ziemlich gehadert, ich hätte nicht geplant so bald ein Auto zu kaufen, aber im Nachhinein bin ich sehr froh. 10 Jahre Fortschritt merkt man dem Auto an obwohl es ja jetzt "nur" ein Ford ist. Die Sitze sind besser, mit der Rückfahrkamera ist Einparken Null Problem und über die Piepser vorne war ich heute Morgen auch sehr froh und die Sprachsteuerung im Auto ist klasse. Wenn ich früher im Auto telefonieren wollte/mußte habe ich das Handy verbotenerweise in die Hand genommen, das lenkt schon vom Verkehr ab, ich bin froh dass das vorbei ist. Der Tempomat ist am Lenkrad auch besser zu bedienen.
Titel: Re: we proudly present...
Beitrag von: Paula am 09. Juni 2017, 08:02:49
Ist das ein Diesel? Ansonsten wäre der Verbrauch ja super, wenn sich der Verbrauch beim Tanken bestätigt. Unser Dusty verbraucht zwischen sieben und acht Liter Benzin. Das ist bloß noch halb so viel wie unser alter...

Ich kaufe doch keinen Dieselstinker, das ist ein Benziner! Diesel wäre definitiv nicht in Frage gekommen, in naher Zukunft kommen Fahrverbote, da bin ich mir sicher. Außerdem bin ich in den letzten 11 Jahren nur 90.000km gefahren, da lohnt sich ein Diesel eh nicht.
Titel: Re: we proudly present...
Beitrag von: Andrea am 09. Juni 2017, 08:33:06
Ist das ein Diesel? Ansonsten wäre der Verbrauch ja super, wenn sich der Verbrauch beim Tanken bestätigt. Unser Dusty verbraucht zwischen sieben und acht Liter Benzin. Das ist bloß noch halb so viel wie unser alter...

Ich kaufe doch keinen Dieselstinker, das ist ein Benziner! Diesel wäre definitiv nicht in Frage gekommen, in naher Zukunft kommen Fahrverbote, da bin ich mir sicher. Außerdem bin ich in den letzten 11 Jahren nur 90.000km gefahren, da lohnt sich ein Diesel eh nicht.

Ja, das macht keinen Sinn. Sehe ich auch so. Wir sind jetzt in diesem einen Jahr auch gerade Mal 9000km gefahren. Dann wünsche ich dir jedenfalls, dass der Verbrauch weiterhin so niedrig bleibt. Wir tanken übrigens möglichst immer an derselben Tanke, denn wir haben festgestellt, dass das Klicken (bei Tank voll) bei verschiedenen Tankstellen zu verschiedenen Zeitpunkten kommt. Da haben wir uns einmal furchtbar erschrocken, warum der Durchschnittsverbrauch so hoch war. Dann haben wir wieder bei unserer "Stammtheketanke" getankt und der durchschnittliche Verbrauch über beide Zeiträume passte wieder.
Titel: Re: we proudly present...
Beitrag von: Rainer am 09. Juni 2017, 10:55:26
Und da hast du wirklich Glück gehabt dass du dein Wunschauto so einfach gefunden hast. Bei mir scheitert das immer an der Farbe, knallgrüne oder orange Autos gibt es gebraucht fast gar nicht.

Da habe ich etwas nachgeholfen, denn Farbe ist für mich kein wichtiges Kriterium. Wenn das Auto nicht ausgerechnet in Pink Panther rosa oder in Taxigelb daher kommt, ist mir die Farbe egal. Wir hatten ein sehr dunkles blau am alten Fahrzeug, jetzt ist es "Deep Pearleffect Metallic", sieht ziemlich schick aus, obwohl ich einen Neuwagen nicht in dieser Farbe bestellen würde. Aber das ist eine vertretbare Farbe und das reicht mir vollkommen.

Die Entscheidung "Diesel oder Benzin" haben wir wieder zu Gunsten des Diesel gewählt, ich glaube persönlich nicht an Fahrverbote, das würde das wirtschaftliche Ende von Deutschland bedeuten, fast 45% aller zugelassenen Fahrzeuge sind Dieselfahrzeuge, wenn die alle nicht mehr in Innenstädte dürfen, stehen viele Büros leer. Es ist illusorisch zu glauben, dass das öffentliche Verkehrsnetz das abfangen kann oder dass sich mal eben 20 Millionen Leute ein neues Fahrzeug kaufen. Da wird viel politischer Lärm gemacht und wieder mal sind die Gründen besonders laut und dumm. Ein solches Verbot hat ungefähr die gleiche Wirkungskraft wie ein Schild im Wald "Waldsterben verboten!". Undurchdacht und saudoof.

Wenn man die Dieselfahrzeuge los werden will (wobei der Schwerverkehr ein viel größeres Problem darstellt), dann geht das nur über ein Verkaufsverbot, aber man kann nicht jahrelang Diesel als Wunderauto steuerlich begünstigen und den Verkauf damit fördern, um nachher die verkauften Autos zu verbieten. So etwas können nur verblödete Politiker, die nichts zwischen den Ohren haben und deren Kopf nur gut für die Mütze ist.

Unser Fahrzeug hat jetzt satte 140PS, hat das enorme Drehmoment von 320nM schon ab 1750 Touren und das ganze kostet weniger als 6l Sprit auf 100km. Das ist mit einem noch so vermeintlich "sauberen" Benziner (die keinesfalls sauberer sind, sie produzieren nur den Stickstoffoxid nicht, aber Kohlendioxid wird sogar noch mehr produziert und der ruiniert unser Klima) immer noch in allen Belangen überlegen.
Titel: Re: we proudly present...
Beitrag von: Silke am 09. Juni 2017, 13:19:50


Na, dann viel Spass damit.
Was hat der denn für einen Motor? Ein Kumpel will sich jetzt nen neuen Golf kaufen, da bekommst du nen 1 Liter Dreizylinder :-[

Ja meiner ist auch ein 1Liter Dreizylinder. Für den Motor hat Ford etliche Preise gewonnen. Dreizylinder klingt ja irgendwie armselig, aber der zieht mit seinen 125 PS ab wie nix. Und der Verbrauch auf der Autobahn gestern war bei 100 km/h 5,3 Liter laut Bordcomputer. Ich glaube der verbraucht weniger als mein alter Polo, muss ich natürlich nach 2, 3 Tankfüllungen mal nachrechnen.

Häng mal nen Hänger dran ;) Dann merkt man leider, wo der seine Grenzen hat.
Titel: Re: we proudly present...
Beitrag von: Silke am 09. Juni 2017, 13:24:25
Ist das ein Diesel? Ansonsten wäre der Verbrauch ja super, wenn sich der Verbrauch beim Tanken bestätigt. Unser Dusty verbraucht zwischen sieben und acht Liter Benzin. Das ist bloß noch halb so viel wie unser alter...
Das ist dann der "Nachteil" des günstigen und nicht so mit Elektronik vollgestopften Autos.
Ich hab nen Yeti, der hat auch schon so einen hochgezüchteten Motor, den kann ich auch mit 6 Litern fahren. "Netter" Nebeneffekt der sparsamen Fahrweise ist dann, dass ich ihn alle paar Wochen mal richtig treten muss, weil sonst eine Fehlermeldung kommt.
Titel: Re: we proudly present...
Beitrag von: Silke am 09. Juni 2017, 13:26:54
Glückwunsch  :D

Ich "fürchte", vor dem Problem mit einem neuen Auto werden wir irgendwann in naher Zukunft auch stehen  ???

Anfangs habe ich mit der Entscheidung ziemlich gehadert, ich hätte nicht geplant so bald ein Auto zu kaufen, aber im Nachhinein bin ich sehr froh. 10 Jahre Fortschritt merkt man dem Auto an obwohl es ja jetzt "nur" ein Ford ist. Die Sitze sind besser, mit der Rückfahrkamera ist Einparken Null Problem und über die Piepser vorne war ich heute Morgen auch sehr froh und die Sprachsteuerung im Auto ist klasse. Wenn ich früher im Auto telefonieren wollte/mußte habe ich das Handy verbotenerweise in die Hand genommen, das lenkt schon vom Verkehr ab, ich bin froh dass das vorbei ist. Der Tempomat ist am Lenkrad auch besser zu bedienen.
Diese ganzen technischen Erleichterungen sind ja im Gebrauch toll. Machen nur das Auto immer anfälliger und man kann immer weniger allein machen.
Was die Nebenkosten in die Höhe treibt.
Titel: Re: we proudly present...
Beitrag von: Andrea am 09. Juni 2017, 14:26:23
Genau das war ja auch der Grund, warum wir ein Auto ohne Schnickschnack wollten. Dass der nun auch schon Start-Stop hat, na gut. Aber im Gegensatz zu früher haben wir keinen Boardcomputer, der jeden Kram anzeigt. Ich weiß nicht, wieviele Sensoren bei dem alten Auto insgesamt kaputt gegangen sind, die für den Boardcomputer zuständig waren. Was interessiert mich der Verbrauch bei der momentanen Fahrweise oder so. Nett allerdings war, dass er angezeigt hat, wenn eine Lampe defekt ist. So müssen wir das jetzt regelmäßig "per Hand" prüfen. So what.
Titel: Re: we proudly present...
Beitrag von: Rainer am 09. Juni 2017, 16:05:47
Nett allerdings war, dass er angezeigt hat, wenn eine Lampe defekt ist. So müssen wir das jetzt regelmäßig "per Hand" prüfen. So what.

Das erinnert mich an die "Ente", die mein bester Freund vor vielen Jahren hatte. Die hatten wirklich Campingsitze verbaut und eine fürchterliche, dünne Karrosse, null Ausstattung, ABER: es gab eine einzige Ölkontrollleuchte und (der absolute Hit!) einen "Olkontrollleuchtenkontrollschalter" (yeah!), den musste man eindrücken und wenn die Ölkontrolllampe nicht anging, dann mußte man sie tauschen, weil sie defekt war. Saugeil!

Mit so einer Ente sind wir 1983 nach Korsika gefahren, das war der beste Urlaub meines Lebens, sechs Wochen haben wir da verbracht, das werde ich nie vergessen. War eine wunderbare Zeit, man war jung und unbeschwert, wir hatten jede Zeit der Welt (allerdings nicht viel Geld, aber es reichte wenigstens).
Titel: Re: we proudly present...
Beitrag von: nordlicht am 09. Juni 2017, 17:01:37
Unser Fahrzeug hat jetzt satte 140PS, hat das enorme Drehmoment von 320nM schon ab 1750 Touren und das ganze kostet weniger als 6l Sprit auf 100km. Das ist mit einem noch so vermeintlich "sauberen" Benziner (die keinesfalls sauberer sind, sie produzieren nur den Stickstoffoxid nicht, aber Kohlendioxid wird sogar noch mehr produziert und der ruiniert unser Klima) immer noch in allen Belangen überlegen.
Mein 10 Jahre alter Hybrid-Benziner hat zwar nur gut 110 PS, dafür aus dem Stand schon knapp 400Nm Drehmoment (Elektromotoren sind wahre Drehmoment-Monster, die lassen selbst Diesel alt aussehen) . Und er braucht um die 5l/100km und das ziemlich konsistent sowohl im Stadtverkehr wie auf Strecke. Geht also auch mit einem Benziner.
Titel: Re: we proudly present...
Beitrag von: Paula am 09. Juni 2017, 19:26:13
Unser Fahrzeug hat jetzt satte 140PS, hat das enorme Drehmoment von 320nM schon ab 1750 Touren und das ganze kostet weniger als 6l Sprit auf 100km. Das ist mit einem noch so vermeintlich "sauberen" Benziner (die keinesfalls sauberer sind, sie produzieren nur den Stickstoffoxid nicht, aber Kohlendioxid wird sogar noch mehr produziert und der ruiniert unser Klima) immer noch in allen Belangen überlegen.
Mein 10 Jahre alter Hybrid-Benziner hat zwar nur gut 110 PS, dafür aus dem Stand schon knapp 400Nm Drehmoment (Elektromotoren sind wahre Drehmoment-Monster, die lassen selbst Diesel alt aussehen) . Und er braucht um die 5l/100km und das ziemlich konsistent sowohl im Stadtverkehr wie auf Strecke. Geht also auch mit einem Benziner.

Ein Hybridbenziner war eigentlich auch mein Wunsch, aber es gab keinen mit beheizbarer Frontscheibe und das war mir dann wichtiger. Sonst wäre es wohl ein Toyota geworden.
Titel: Re: we proudly present...
Beitrag von: Shadra am 09. Juni 2017, 21:49:31
Ein Hybridbenziner war eigentlich auch mein Wunsch, aber es gab keinen mit beheizbarer Frontscheibe und das war mir dann wichtiger. Sonst wäre es wohl ein Toyota geworden.
Das ist zur Zeit das Wunschauto meines Mannes: Der Yaris Hybid.
Zugegeben - wäre für mich optimal, da ich für meinen Arbeitsweg (wenn nicht gerade Ferien sind wie jetzt) für einfache 25 km mal so locker ne Stunde benötige - also grundsätzlich erst einmal im Stau stehe ???
Aber mich schreckt auch dieser ganze elektronike Schnickschnack noch ein bisschen arg ab.
Titel: Re: we proudly present...
Beitrag von: Rainer am 09. Juni 2017, 21:56:31
Geht also auch mit einem Benziner.

Haha, irre witzig. Wenn der Hybrid keinen Strom hat, ist nichts mit hohem Drehmoment, das leistet der Elektromotor und das würde der auch tun, wenn statt Benzin ein Dieselmotor die langen Strecken fährt. Oder Gas, oder auch ein echtes Pferd. Und sehr weit kommt das Auto nicht nur mit Strom, danach ist Essig mit Drehmoment.

In Deutschland kommen E-Autos nicht in die Pötte, die Regierung hat sich vollkommen verspekuliert, was die Zulassungszahlen betrifft. Obwohl es seit 1 oder 2 Jahren einen Zuschuss bis zu 4.000,-€ vom Staat gibt, kauft so gut wie niemand ein E-Auto. Die sind einfach hoffnungslos zu teuer. Für einen popeligen E-Golf in Grundausstattung werden 36.000,- Euro verlangt - in DM wären das ca. 70.000,-DM(!!!!!). Für einen Golf....

Aber mich schreckt auch dieser ganze elektronike Schnickschnack noch ein bisschen arg ab.

Das kannst Du auch vergessen in Deutschland. Wenn Du eine weite Strecke fahren willst, geht gar nichts. Es gibt kein Versorgungsnetz in D, also fährst doch wieder alles mit dem Verbrennungsmotor. Und wenn Du keine spezielle Ladestation hast, sondern nur die Steckdose in Deiner Garage, dauert der Ladevorgang die ganze Nacht. Das ist praktikabel an "normalen" Arbeitstagen, aber wenn irgendetwas dazwischen kommt, geht wieder nichts und Du musst Verbrennungsmotor fahren und die Ladung verschieben. Es gibt ja noch nicht einmal ein halbwegs brauchbares Netz an Ladestationen in D.
Titel: Re: we proudly present...
Beitrag von: nordlicht am 09. Juni 2017, 22:01:03
Haha, irre witzig. Wenn der Hybrid keinen Strom hat, ist nichts mit hohem Drehmoment, das leistet der Elektromotor und das würde der auch tun, wenn statt Benzin ein Dieselmotor die langen Strecken fährt. Oder Gas, oder auch ein echtes Pferd. Und sehr weit kommt das Auto nicht nur mit Strom, danach ist Essig mit Drehmoment.
Du weißt aber schon was ein Hybrid ist, oder? Und woher er den Strom für den Elektromotor bezieht? Denn der Unsinn den Du da schreibst lässt mich vermuten, dass Du an einen Plug-In denkst.
Titel: Re: we proudly present...
Beitrag von: Rainer am 09. Juni 2017, 22:07:46
Du weißt aber schon was ein Hybrid ist, oder? Und woher er den Strom für den Elektromotor bezieht? Denn der Unsinn den Du da schreibst lässt mich vermuten, dass Du an einen Plug-In denkst.

Ein Hybrid ist zunächst einmal nur die Bezeichnung für mehrere Technologien. Eine davon (und das scheint Deiner zu sein) bezieht aus rückgewonnener Bremsenergie eine Ladung. Deren Effektivität kenne ich nicht, aber nach dem Energieerhaltungsprinzip kann auch dieser Motor nicht von sich aus einfach fahren. Dann gibt es Fahrzeuge, die eine mehr oder minder getrennte Antriebsleistung haben, die fahren bis zu 150km auf Strom und wenn es weiter gehen muss, dann schaltet man auf Benzinmotor.

Den Begriff "Plug-In" gibt es hier in D nicht.

P.S.: Im Wikipedia ist immerhin der Begriff "Plug-in-Hybrid" definiert und das ist das, was ich als "Hybrid" kenne. Ich glaube nicht, dass irgendjemand den Begriff "Plug-In-Hybrid" hier gehört hat. Dazu spielen diese Fahrzeug auch eine viel zu geringe Rolle in D.
Titel: Re: we proudly present...
Beitrag von: nordlicht am 09. Juni 2017, 22:15:45
Du weißt aber schon was ein Hybrid ist, oder? Und woher er den Strom für den Elektromotor bezieht? Denn der Unsinn den Du da schreibst lässt mich vermuten, dass Du an einen Plug-In denkst.

Ein Hybrid ist zunächst einmal nur die Bezeichnung für mehrere Technologien. Eine davon (und das scheint Deiner zu sein) bezieht aus rückgewonnener Bremsenergie eine Ladung. Deren Effektivität kenne ich nicht, aber nach dem Energieerhaltungsprinzip kann auch dieser Motor nicht von sich aus einfach fahren. Dann gibt es Fahrzeuge, die eine mehr oder minder getrennte Antriebsleistung haben, die fahren bis zu 150km auf Strom und wenn es weiter gehen muss, dann schaltet man auf Benzinmotor.
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Nun im Allgemeinen hat ein Hybrid einen Verbrennungsmotor und einen Elektromotor der zugleich auch ein Generator ist. Du hast Recht beim Bremsen wird der Akku aufgeladen. Allerdings kann der Verbrennungsmotor auch den Elektromotor direkt als Genrator antreiben und so den Akku aufladen. Im Akku ist immer zumindest eine gewisse Ladung, so dass Du immer Strom hast (naja solange Du auch Sprit im Tank hast). Der Benziner läuft in der Regel entweder gar nicht (an der Ampel, bergab, oder wenn Du ausrollst) oder im effektivsten Drehzahlbereich. Der Elektromotor übernimmt die Lastwechsel, wobei Du dann auch vom Drehmoment profitierst. Das steht also immer zur Verfügung.
Da hast Du auch wieder Recht das Hybrid Prinzip ist natürlich nicht an die Zusammenarbeit mit einem Benzinmotor gebunden, ich hatte im Stillen immmer auf einen Dieselhybrid gehofft, aber das Problem ist wohl dass Du das ständige an und aus des Motors mit dem Diesel nicht so einfach hinbekommst, daher gibt es meines Wissens keine Dieselhybride zu kaufen.

Ein Plug-In ist ein Hybrid, wo Du den Akku zusätzlich noch an der Steckdose aufladen kannst, der Strom also nicht ausschliesslich aus dem Krafststoff bzw. dem fahrbetrieb kommt, sondern zusätzlich noch aus der Steckdose.
So ganz unbekannt scheint der Begriff in Deutschland auch nicht zu sein: klick (https://de.wikipedia.org/wiki/Plug-in-Hybrid), wobei ich das Wort Steckdosenhybrid klasse finde :-)
Titel: Re: we proudly present...
Beitrag von: Rainer am 09. Juni 2017, 22:20:09
aber das Problem ist wohl dass Du das ständige an und aus des Motors mit dem Diesel nicht so einfach hinbekommst, daher gibt es meines Wissens keine Dieselhybride zu kaufen.

Hm, das wundert mich schon ein wenig, denn der Händler hat uns auch einen neueren Tiguan vorgeführt, der mir aber zu teuer war. Der hatte einen Dieselmoter (kein Hybrid) und hatte aber diese Start/Stopp-Automatik, die an Ampeln usw. den Motor ausstellen, ein Druck aufs Gaspedal und es geht weiter. Das ist ja eigentlich auch ständig an und aus. Ich bin unlängst in einem Taxi mit dieser Technologie gefahren und das war natürlich prompt kaputt - der Teil mit dem Ausgehen ging gut, der mit dem Angehen dann nicht so und wir blieben an der ersten Kreuzung stehen... (ist wirklich passiert, da habe ich prompt beschlossen, dass ich so ein Fahrzeug nicht haben will).
Titel: Re: we proudly present...
Beitrag von: nordlicht am 09. Juni 2017, 22:23:30
aber das Problem ist wohl dass Du das ständige an und aus des Motors mit dem Diesel nicht so einfach hinbekommst, daher gibt es meines Wissens keine Dieselhybride zu kaufen.

Hm, das wundert mich schon ein wenig, denn der Händler hat uns auch einen neueren Tiguan vorgeführt, der mir aber zu teuer war. Der hatte einen Dieselmoter (kein Hybrid) und hatte aber diese Start/Stopp-Automatik, die an Ampeln usw. den Motor ausstellen, ein Druck aufs Gaspedal und es geht weiter. Das ist ja eigentlich auch ständig an und aus. Ich bin unlängst in einem Taxi mit dieser Technologie gefahren und das war natürlich prompt kaputt - der Teil mit dem Ausgehen ging gut, der mit dem Angehen dann nicht so und wir blieben an der ersten Kreuzung stehen... (ist wirklich passiert, da habe ich prompt beschlossen, dass ich so ein Fahrzeug nicht haben will).
Ich weiß das auch nicht genau, ob das der ausschlaggebende Grund ist, ich hatte nur gehört, dass das beim Diesel ein Problem ist. Aber es ist ja nicht nur mal an der Ampel, je nach der Situatuion in der Du unterwegs bist, kann es schon mal vorkommen, dass der Motor während der Fahrt  innerhalb einer Minute mehrere Mal an und aus geht. Vielleicht ist das ein bisschen zu viel für den Diesel?
Titel: Re: we proudly present...
Beitrag von: Rainer am 09. Juni 2017, 22:29:40
Vielleicht ist das ein bisschen zu viel für den Diesel?

Vorstellbar ist das in jedem Fall. Ich bin kein Motorfachmann, aber immerhin weiß ich noch, dass der Diesel auch "Selbstzünder" heißt und der Motor an sich nicht einfach ausgeht. Wenn die "Zündung abgestellt" wird (so der Jargon), wird beim Diesel angeblich keine Zündung abgestellt (weil es keine gibt, eben "Selbstzünder"), sondern es wird der Sprit abgedreht. Wenn das so stimmt, dann ist vorstellbar, dass es einfach zu träge abläuft, um in sehr kurzen Abständen ab- und anzustellen. Das wäre zumindest halbwegs eine Erklärung.
Titel: Re: we proudly present...
Beitrag von: Andrea am 09. Juni 2017, 22:31:46
Wir können an unserem Fahrzeug diese Start-Stopp-Automatik ausschalten und tun das auch. Hier steht man ständig im Stau oder an Ampeln, so dass die Batterie da ordentlich was zu leisten hat. Seitdem Heiko die ausschaltet, ist auch der Benzinverbrauch gesunken. Klar, wenn der ständig neustarten muss...

Ich bin mir gerade nicht sicher, aber ich glaube, Neufahrzeuge müssen alle mit diesem Feature ausgestattet sein. Ich nehme an, damit fälscht man dann legal die Abgaswerte  ::) Auf jeden Fall sind dafür leistungsfähigere (und natürlich teurere) Batterien nötig.

A propos Batterien: Die genau sind das große Manko bei den e-Fahrzeugen. Geht dir die nach 6-7 Jahren kaputt, kostet die fast genauso viel wie ein neues Auto. Wir haben uns mit unserem Autoverkäufer darüber unterhalten. Die einzigen Kunden, die kurz vor der Unterschrift des Kaufvertrages standen, stellten dann schlauerweise die richtige Frage und schon kauften sie ein anderes Fahrzeug. Ich glaube ihm diese Geschichte.
Titel: Re: we proudly present...
Beitrag von: nordlicht am 09. Juni 2017, 22:43:15
Vielleicht ist das ein bisschen zu viel für den Diesel?

Vorstellbar ist das in jedem Fall. Ich bin kein Motorfachmann, aber immerhin weiß ich noch, dass der Diesel auch "Selbstzünder" heißt und der Motor an sich nicht einfach ausgeht. Wenn die "Zündung abgestellt" wird (so der Jargon), wird beim Diesel angeblich keine Zündung abgestellt (weil es keine gibt, eben "Selbstzünder"), sondern es wird der Sprit abgedreht. Wenn das so stimmt, dann ist vorstellbar, dass es einfach zu träge abläuft, um in sehr kurzen Abständen ab- und anzustellen. Das wäre zumindest halbwegs eine Erklärung.
Wenn wir hier schon am Spekulieren sind: ausserdem könnte die höhere Verdichtung eines Diesel auch eine Rolle spielen. man soll den ja auch immer erstmal wieder anschmeißen.
Titel: Re: we proudly present...
Beitrag von: Shadra am 09. Juni 2017, 22:46:21
Aber mich schreckt auch dieser ganze elektronike Schnickschnack noch ein bisschen arg ab.

Das kannst Du auch vergessen in Deutschland. Wenn Du eine weite Strecke fahren willst, geht gar nichts. Es gibt kein Versorgungsnetz in D, also fährst doch wieder alles mit dem Verbrennungsmotor. Und wenn Du keine spezielle Ladestation hast, sondern nur die Steckdose in Deiner Garage, dauert der Ladevorgang die ganze Nacht. Das ist praktikabel an "normalen" Arbeitstagen, aber wenn irgendetwas dazwischen kommt, geht wieder nichts und Du musst Verbrennungsmotor fahren und die Ladung verschieben. Es gibt ja noch nicht einmal ein halbwegs brauchbares Netz an Ladestationen in D.

Sönke hat es ja schon angesprochen - Steckdose wäre nicht nötig. Trotzdem sind die Hybrid wohl im Verbrauch auf längeren "schnellen" Strecken wohl auch nicht der Hit. Aber da wir eh 2 Autos benötigen (wir arbeiten von unserem Zuhause aus beide in genau entgegengesetzten Richtungen und die Öffentlichen sind weder zeitlich noch preislich eine Alternative), müsste für solche Fahrten dann Auto 2 herhalten (und ich hoffe, der hällt noch laaange durch  :) )
Titel: Re: we proudly present...
Beitrag von: Rainer am 09. Juni 2017, 22:46:39
A propos Batterien: Die genau sind das große Manko bei den e-Fahrzeugen. Geht dir die nach 6-7 Jahren kaputt, kostet die fast genauso viel wie ein neues Auto.

Das habe ich auch mal gehört. Angeblich werden deswegen bei E-Autos gleich spezielle Versicherungen angeboten, die die Batterie bezahlen. Aber das halte ich für Augenwischerei, wenn jeder die Batterie irgendwann tauschen muss, dann kann die Versicherung sich nicht lohnen. Versicherungen funktionieren nur, wenn wenige Schadensfälle auftreten. Wenn aber jeder einen Schadensfall hat, steigt die Prämie viel zu hoch und übersteigt letztendlich den durchschnittlichen Schadenswert, denn die Versicherung will ja auch noch selbst etwas verdienen.

Ich habe das Konzept da auch nicht verstanden und das geht offensichtlich den meisten so. Ich frage mich auch, ob es überhaupt mal eine ernsthafte Studie gegeben hat, ob ein E-Motor auch wirklich die Umwelt weniger belastet als ein Verbrennungsmotor. Das Auto selbst produziert ja nur augenscheinlich keine Abgase, aber die notwendige Stromproduktion (reiner E-Autos, Hybrid Autos haben ja eh Verbrennungsmotoren dabei) muss ja auch betrieben werden. Sind das stinkende Kohlekraftwerke oder auch unsichere Kernkraftwerke, dann wird auch da massiv die Umwelt belastet. Selbst bei Windmühlenstrom ist bessere Umweltverträglichkeit nicht per se gewährleistet, laut einer Studie sind die Windmühlen so teuer und so wartungsintensiv, dass deren Betrieb summa summarum mehr Energie kostet, als sie letztendlich produzieren. Das klingt verrückt, aber es ist angeblich so. Eigentlich findet nur ein räumlicher und zeitlicher Energietransfer statt, aber ob eine geringere Umweltbelastung erreicht wird, wird zu untersuchen sein.

Man ist im ersten Moment immer geneigt zu sagen, E-Autos sind viel sauberer, aber vor dem Hintergrund der Energiegewinnung und Bereitstellung ist das gar nicht so einfach zu beweisen. Aber so weit denken Politiker sowieso nicht...
Titel: Re: we proudly present...
Beitrag von: Silke am 09. Juni 2017, 23:16:10


Wir können an unserem Fahrzeug diese Start-Stopp-Automatik ausschalten und tun das auch. Hier steht man ständig im Stau oder an Ampeln, so dass die Batterie da ordentlich was zu leisten hat. Seitdem Heiko die ausschaltet, ist auch der Benzinverbrauch gesunken. Klar, wenn der ständig neustarten muss...

Ich bin mir gerade nicht sicher, aber ich glaube, Neufahrzeuge müssen alle mit diesem Feature ausgestattet sein. Ich nehme an, damit fälscht man dann legal die Abgaswerte  ::) Auf jeden Fall sind dafür leistungsfähigere (und natürlich teurere) Batterien nötig.

A propos Batterien: Die genau sind das große Manko bei den e-Fahrzeugen. Geht dir die nach 6-7 Jahren kaputt, kostet die fast genauso viel wie ein neues Auto. Wir haben uns mit unserem Autoverkäufer darüber unterhalten. Die einzigen Kunden, die kurz vor der Unterschrift des Kaufvertrages standen, stellten dann schlauerweise die richtige Frage und schon kauften sie ein anderes Fahrzeug. Ich glaube ihm diese Geschichte.

Ja, alle Neuwagen müssen diese Start-Stopp-Automatik haben.
Könnt ihr das dauerhaft ausschalten? Beim Smart meines Mannes muss man das bei jeder Fahrt wieder neu machen.

Die Batterien bei E-Autos kann man auch (oder nur?) leasen, zahlt also eine monatliche Gebühr, und bekommt dann dafür auch neue, wenn die defekt sind.
Titel: Re: we proudly present...
Beitrag von: nordlicht am 10. Juni 2017, 06:51:44
Selbst bei Windmühlenstrom ist bessere Umweltverträglichkeit nicht per se gewährleistet, laut einer Studie sind die Windmühlen so teuer und so wartungsintensiv, dass deren Betrieb summa summarum mehr Energie kostet, als sie letztendlich produzieren. Das klingt verrückt, aber es ist angeblich so.
Hast Du vielleicht einen Link zu genannter Studie?
Ich hab das mal gegoogelt und eine Seite vom Verein Deutscher Ingenieure (http://www.vdi-nachrichten.com/Technik-Wirtschaft/Mehr-Windkraft-an-Land-rueckt-Oekologie-Blickfeld) (sicherlich kein Haufen blauäugiger Weltverbesserer ;) ) gefunden, die behauptet, dass sich eine Windturbine je nach Standort nach einem halben Jahr oder weniger von der Energiebilanz her amortisiert  hat. Anschliessend produziert sie mit einer durchschnittlichen Lebensdauer von 20 Jahren zwiswchen 35 und 50 mal soviel Energie wie zu ihrer Produktion aufgewendet wurde. Das ist ja so ziemlich das Gegenteil, dass die Studie, die Du erwähnst, behauptet.
Titel: Re: we proudly present...
Beitrag von: Andrea am 10. Juni 2017, 07:43:48


Wir können an unserem Fahrzeug diese Start-Stopp-Automatik ausschalten und tun das auch. Hier steht man ständig im Stau oder an Ampeln, so dass die Batterie da ordentlich was zu leisten hat. Seitdem Heiko die ausschaltet, ist auch der Benzinverbrauch gesunken. Klar, wenn der ständig neustarten muss...

Ich bin mir gerade nicht sicher, aber ich glaube, Neufahrzeuge müssen alle mit diesem Feature ausgestattet sein. Ich nehme an, damit fälscht man dann legal die Abgaswerte  ::) Auf jeden Fall sind dafür leistungsfähigere (und natürlich teurere) Batterien nötig.

A propos Batterien: Die genau sind das große Manko bei den e-Fahrzeugen. Geht dir die nach 6-7 Jahren kaputt, kostet die fast genauso viel wie ein neues Auto. Wir haben uns mit unserem Autoverkäufer darüber unterhalten. Die einzigen Kunden, die kurz vor der Unterschrift des Kaufvertrages standen, stellten dann schlauerweise die richtige Frage und schon kauften sie ein anderes Fahrzeug. Ich glaube ihm diese Geschichte.

Ja, alle Neuwagen müssen diese Start-Stopp-Automatik haben.
Könnt ihr das dauerhaft ausschalten? Beim Smart meines Mannes muss man das bei jeder Fahrt wieder neu machen.

Die Batterien bei E-Autos kann man auch (oder nur?) leasen, zahlt also eine monatliche Gebühr, und bekommt dann dafür auch neue, wenn die defekt sind.

Nein, wir müssen sie auch jedes mal neu aussschalten. Aber Heiko hat sich schon daran gewöhnt und spätestens nach dem ersten Mal stehen bleiben denkt er dran  ;)

Selbst bei Windmühlenstrom ist bessere Umweltverträglichkeit nicht per se gewährleistet, laut einer Studie sind die Windmühlen so teuer und so wartungsintensiv, dass deren Betrieb summa summarum mehr Energie kostet, als sie letztendlich produzieren. Das klingt verrückt, aber es ist angeblich so.
Hast Du vielleicht einen Link zu genannter Studie?
Ich hab das mal gegoogelt und eine Seite vom Verein Deutscher Ingenieure (http://www.vdi-nachrichten.com/Technik-Wirtschaft/Mehr-Windkraft-an-Land-rueckt-Oekologie-Blickfeld) (sicherlich kein Haufen blauäugiger Weltverbesserer ;) ) gefunden, die behauptet, dass sich eine Windturbine je nach Standort nach einem halben Jahr oder weniger von der Energiebilanz her amortisiert  hat. Anschliessend produziert sie mit einer durchschnittlichen Lebensdauer von 20 Jahren zwiswchen 35 und 50 mal soviel Energie wie zu ihrer Produktion aufgewendet wurde. Das ist ja so ziemlich das Gegenteil, dass die Studie, die Du erwähnst, behauptet.

Würde mich auch mal interessieren. Ebenso die Bilanz von Solarstrom. Nur weil es nicht stinkt, heißt es ja nicht, dass die Umwelt nicht belastet wird.
Titel: Re: we proudly present...
Beitrag von: Rainer am 10. Juni 2017, 12:27:24
Ich habe leider keinen Link, das ist auch ziemlich lange her, dass ich das gelesen habe. Ich will es auch gar nicht als Maß der Dinge formulieren, so oder so glaube ich nicht daran, dass man eine entsprechende Einschätzung (egal mit welcher Tendenz) seriös machen kann, dafür gibt es zu viele Unsicherheiten wie Ausfallhäufigkeit und Strompreisentwicklung auf dem Energiemarkt, um wirklich eine sichere Aussage treffen zu können. Dazu gehören auch solche "Katastrophen" wie vor ein paar Jahren geschehen, dass ein fertiger Windmühlenpark in der Nordsee nicht mit dem Land verbunden werden kann, weil sich der Betreiber nicht in der Lage sieht, das sich als vermint (aus dem 2. Weltkrieg) herausstellende Terrain unter Wasser "bombensicher" zu machen. Das war ja vor ein paar Jahren mal ein Riesenthema in D, das ist übrigens inzwischen gelöst und die Anlagen sind in Betrieb (was deutlich weniger kommuniziert wird als damals der Umstand, dass sie nicht angeschlossen werden konnte).

Mit geht es mehr darum, einen Denkanstoß zu geben, dass vermeintlich offensichtliche Dinge dann doch nicht so offensichtlich sind. Beim E-Auto sind es u.a. die horrenden Kosten der Lithium Batterien, die noch einmal einen großen Teil der Wirtschaftlichkeit in Frage stellen und eben auch die Frage, was der "Preis" ist für die Bereitstellung des notwendigen Stroms ist. Ob ich Kohle verbrenne im Kraftwerk oder Benzin im Motor - ist das so ein Unterschied?

Und in dem Zusammenhang ist eben auch die Wirtschaftlichkeit von Windmühlenanlagen zu hinterfragen. Dazu gehört auch die Problematik, dass der Strom aus den Nordseeanlagen auf irgendeine Weise auch nach Süddeutschland kommen muss. Viele Bundesländer verweigern aber den Ausbau von Überlandtrassen. Die dann notwendige, unterirdische Verlegung kostet aber ein "Schweinegeld". Und was die "Loyalität" unserer Ingeneure betrifft - das sind die gleichen Leute, die da behaupten, wir hätten in D einen Ingeneursmangel. Bei genauem Hinschauen definiert sich dieser Mangel aus einer willkürlichen Vorgabe der Arbeitsagentur, die statistisch Bewerbungen auf freie Stellen erfasst und wenn sich (pi mal Daumen) weniger als sechs Leute auf eine freie Stelle bewerben, dann nennen die Ingeneure das einen "Mangel". Hmmm.

So oder so könnte ich bei keiner Studie beweisen oder nachvollziehen, ob die stimmt oder nicht. Und man wird überall Befürworter und Gegner finden. Ich will nur darauf aufmerksam machen, dass es keinesfalls offensichtlich so ist, dass E-Autos der richtige Weg ist. Das wird sich vielleicht in vielen Jahren einmal zeigen - oder auch nicht. Aber die Thematik ist deutlich komplexer als einfach nur "mein Wagen hat keinen Auspuff".
Titel: Re: we proudly present...
Beitrag von: Paula am 10. Juni 2017, 18:48:35
da stimme ich dir zu Rainer, ich bin auch noch nicht 100% überzeugt dass Stromautos die Lösung für die Zukunft sind. Ich weiß auch nicht ob es auf der Welt überhaupt soviel Lithium gibt und was man sonst noch so braucht um  Millionen von Autoakkus herzustellen. Ich finde ja die Wasserstofftechnologie charmant vor allem weil man da sein Auto weiterhin betanken kann und nicht nicht stundenlang an die Steckdose muss. Ein Auto muss für mich immer verfügbar sein, 10 Minuten Ladezeit für 100km wie bei Tesla sind vielleicht grade noch vortstellbar, aber was mache ich wenn ich dringend eine Ladesäule brauche und es ist keine frei und ich muss da erst mal eine halbe Stunde warten bis ich an die Reihe komme etc pp. Nein das Konzept überzeugt mich auch nicht.

Mein Freund fährt übrigens ein Plugin-Hybrid, eine C-Klasse mit Benzinmotor plus Elektromotor. Er hat aber auch eine Garage wo er sie über Nacht laden kann und fährt einfach nur 11 km zur Arbeit. Auf der Autobahn fährt die Kiste natürlich überwiegend im Benzinmodus. Der Verbrauch sind so 4,9 L Benzin, plus Strom natürlich. Weil man nicht weiß wie lange die Batterien halten ist der Wagen auf 3 Jahre geleast, dann kommt er wieder weg. Von der Technologie ist der Wagen klasse, das Umschalten zwischen Elektro- und Benzinmotor funktioniert automatisch, am Fahrgefühl merkt man dabei gar nichts. Was halt wirklich super ist: der Wagen ist extrem leise. Wenn er morgens aus der Garage fährt hört man buchstäblich gar nix. Für die Lärmbelästigung in den Innenstädten wäre das schon eine Erleichterung und für die Luft am Mittleren Ring auch.
Ich bin ziemlich gespannt wie das in 10 Jahren auf Deutschlands Straßen aussieht, aber eine Prognose wage ich nicht.
Titel: Re: we proudly present...
Beitrag von: Rainer am 10. Juni 2017, 19:48:19
Ich bin ziemlich gespannt wie das in 10 Jahren auf Deutschlands Straßen aussieht, aber eine Prognose wage ich nicht.

Auf alle Fälle nicht so, wie es sich die Bundesregierung erträumt hat mit X Millionen E-Autos auf unseren Straßen. Die Verkaufszahlen liegen ja verheerend unter den erhofften Werten, der staatliche Zuschuss verpufft wirkungslos:

http://www.zeit.de/mobilitaet/2016-12/elektroautos-kaufpraemie-elektromobilitaet-bilanz
Titel: Re: we proudly present...
Beitrag von: Michael am 12. Juni 2017, 07:22:00
ich hatte im Stillen immmer auf einen Dieselhybrid gehofft, aber das Problem ist wohl dass Du das ständige an und aus des Motors mit dem Diesel nicht so einfach hinbekommst, daher gibt es meines Wissens keine Dieselhybride zu kaufen.

Dieselhybrid? Hier werden Sie geholfen: http://www.volvocars.com/de/modelle/neuwagen/v60/ausstattungslinien/v60-twin-engine
..und uuuups, da steht ja gleich auch das Wort, das hier keiner kennt. :evil:
Titel: Re: we proudly present...
Beitrag von: Rainer am 12. Juni 2017, 11:29:49
..und uuuups, da steht ja gleich auch das Wort, das hier keiner kennt. :evil:

Hast Du den Begriff gekannt? Ich habe am Wochenende Bekannte gefragt, ob sie mir sagen können, was ein "Plug-In" Hybrid ist. Keiner meiner Brüder (die verteilt wohnen, einer in Luxemburg), keiner der Tennisfreundinnen, niemand kannte den Begriff und konnte ihn erklären. Dass er im Wiki und in fachspezifischen Artikeln genannt wird, bedeutet lange nicht, dass er sich umgangssprachlich durchgesetzt hat und faktisch spielen solche Fahrzeuge in unserem Straßenbild keine Rolle. Hat keiner, kennt keiner.
Titel: Re: we proudly present...
Beitrag von: Paula am 12. Juni 2017, 12:17:15
..und uuuups, da steht ja gleich auch das Wort, das hier keiner kennt. :evil:

Hast Du den Begriff gekannt? Ich habe am Wochenende Bekannte gefragt, ob sie mir sagen können, was ein "Plug-In" Hybrid ist. Keiner meiner Brüder (die verteilt wohnen, einer in Luxemburg), keiner der Tennisfreundinnen, niemand kannte den Begriff und konnte ihn erklären. Dass er im Wiki und in fachspezifischen Artikeln genannt wird, bedeutet lange nicht, dass er sich umgangssprachlich durchgesetzt hat und faktisch spielen solche Fahrzeuge in unserem Straßenbild keine Rolle. Hat keiner, kennt keiner.

Mein Freund hat einen! Okay er gehört wahrscheinlich zu den Exoten  ;)
Titel: Re: we proudly present...
Beitrag von: sh3t0r am 12. Juni 2017, 14:26:21
Wenn er morgens aus der Garage fährt hört man buchstäblich gar nix.

Ja das ist echt unheimlich. Diese Art Fahrgeräusch kennt man vom Verbrenner nur, wenn dieser sich ohne laufenden Motor bergab in Bewegung setzt, was man ja meistens vermeiden möchte (vor allem wenn man nicht drin sitzt).
Titel: Re: we proudly present...
Beitrag von: Rainer am 12. Juni 2017, 14:40:33
Ich habe mal irgendwo gehört, dass manche Hersteller extra eine Art "Fahrgeräusch" in E-Autos verbauen, damit Fussgänger, die wie gewohnt ihren Ohren vertrauend quasi blind die Straße betreten, nicht direkt umgelappt werden. Ich habe keine Ahnung, welche Hersteller das sind, ob das eine zuschaltbare Option ist oder wie oder was. Ich habe auch ein einziges Mal bisher hier ein E-Auto fahren gesehen, das war eben kaum zu hören und klang nicht wie gewohnt (deswegen vermute ich, dass das ein E-Auto war, es stand nichts besonderes dran, woraus ich es hätte entnehmen können).

Laut statista.com sind in D ca. 45 Millionen Autos zugelassen, davon sind ca. 35.000 E-Autos. Das ist nicht einmal ein Promille....
Titel: Re: we proudly present...
Beitrag von: Michael am 12. Juni 2017, 15:42:36
..und uuuups, da steht ja gleich auch das Wort, das hier keiner kennt. :evil:

Hast Du den Begriff gekannt? Ich habe am Wochenende Bekannte gefragt, ob sie mir sagen können, was ein "Plug-In" Hybrid ist. Keiner meiner Brüder (die verteilt wohnen, einer in Luxemburg), keiner der Tennisfreundinnen, niemand kannte den Begriff und konnte ihn erklären. Dass er im Wiki und in fachspezifischen Artikeln genannt wird, bedeutet lange nicht, dass er sich umgangssprachlich durchgesetzt hat und faktisch spielen solche Fahrzeuge in unserem Straßenbild keine Rolle. Hat keiner, kennt keiner.

ja, hab ich und findet sich mittlerweile bei fast jedem Hersteller im Programm und wird da auch so bezeichnet.
Fallen die Herstellerseiten unter "Fachspezifische Artikel"?
Mercedes (http://www.mercedes-benz.de/content/germany/mpc/mpc_germany_website/de/home_mpc/passengercars/home/new_cars/model_overview_alternative_drive_systems.html)
BMW (http://www.bmw.de/de/fastlane/elektromobilitaet/modelle-mit-edrive.html)
Audi (https://www.audi.de/de/brand/de/neuwagen/a3/a3-sportback-e-tron.html)
und so weiter...

Die Welt (https://www.welt.de/motor/modelle/article152553994/Diese-Autos-gibt-es-derzeit-mit-Plug-in-Hybrid.html)" hat vor über einem Jahr ausführlich darüber berichtet.

Dazu noch eine offizielle Seite der Bundesregierung (Förderung der Elektromobilität):
https://www.bundesregierung.de/Content/DE/Infodienst/2016/05/2016-05-18-elektromobilitaet1/2016-05-18-elektromobilitaet.html

Ob der Begriff jetzt zur Umgangssprache zählt oder nicht, hängt wohl vor allem von der Blase ab, in der man lebt. 

Dass die im Straßenbild keine Rolle spielen, würde ich so nicht unbedingt sagen. Dazu müsste man sie ja erst mal als Plug-In Hybrid identifizieren, und wenn der nicht gerade lautlos auf dem Parkplatz an einem vorbeirollt oder als einziges Auto weit und breit unterwegs ist und das Geräusch ausbleibt, wird das schwer. Wenn der gerade mit Verbrennungsantrieb fährt, kann man das sowieso nur noch am Typenschild erkennen.

Zur Technik: Ich finde die Plugin-Hybridtechnik eine sehr interessante Übergangslösung auf dem Weg zur eMobilität. Die erzielbaren Schadstoffwerte, die damit beworben werden, halte ich allerdings für pure Augenwischerei (als Folge des angewandten Messverfahrens).
Spaß macht die eMobilität schon. Kürzlich hatte ich für ein paar Tage einen BMW i3. Der macht wirklich Spaß und den könnte ich mir sofort als Fahrzeug für die Stadt/den Nahbereich vorstellen. Eine real erzielbare Reichweite in der Größenordnung von 200km ist für die meisten Fälle im Nahbereich sicher ausreichend. Allerdings ist der Preis für die Kiste jenseits von gut und Böse. Mit ein paar Extras ist man schnell bei irgendwas knapp unter 50k Euro. Das finde ich dann doch bissl ambitioniert für ein Fahrzeug, mit dem ich praktisch keine Fernstrecken fahren kann.

Titel: Re: we proudly present...
Beitrag von: Michael am 12. Juni 2017, 15:49:16
Ich habe mal irgendwo gehört, dass manche Hersteller extra eine Art "Fahrgeräusch" in E-Autos verbauen, damit Fussgänger, die wie gewohnt ihren Ohren vertrauend quasi blind die Straße betreten, nicht direkt umgelappt werden. Ich habe keine Ahnung, welche Hersteller das sind, ob das eine zuschaltbare Option ist oder wie oder was.

Das nennt sich "Friendly Horn" oder "Fußgänger-Signal". Beim i3 kann man Einstellen, dass beim langsam Fahren ein (Zitat) "turbinenähnlicher Sound" ertönt, um die Fußgänger zu warnen. Ich empfand das eher als "jaulen" - hat aber funktioniert.
Andere Herstelle haben ne Art Hupe dafür, mit der man Fußgänger "anklingeln" kann.
Titel: Re: we proudly present...
Beitrag von: Rainer am 12. Juni 2017, 17:33:30
Dass die im Straßenbild keine Rolle spielen, würde ich so nicht unbedingt sagen.

Wie würdest Du es nennen, wenn 99,92% aller zugelassenen Fahrzeuge Verbrennungsmotoren besitzen? Für mich spielen 0,08% keine Rolle. Oder praxisorientiert: in unserer kleinen Stichstraße liegen 4 Wohneinheiten an, dazu gehören 5 Fahrzeuge (2+1+1+1). Ich müßte jetzt 199 weitere solche Sträßchen abklappern, wo ebenfalls 5 Autos parken, um endlich eine Straße dabei zu haben, wo wenigstens 1 der fünf Fahrzeug ein E-Auto ist. Ob es dann ein Plug-In Hybrid ist, ist damit immer noch nicht sicher.

Vielleicht ändert sich das in 10 oder 20 Jahren nachhaltig, aber im Moment ist der Begriff "keine Rolle spielen" fast schon zu schwach. Die Autos existieren quasi nicht wahrnehmbar.
Titel: Re: we proudly present...
Beitrag von: Andrea am 12. Juni 2017, 18:23:08
Dass die im Straßenbild keine Rolle spielen, würde ich so nicht unbedingt sagen.
Die Autos existieren quasi nicht wahrnehmbar.

Hm, bei uns gibt es viele dieser Fahrzeuge. Aber vielleicht liegt das daran, dass hier das durchschnittliche Einkommen etwas höher liegt. Während ich früher fast nie einen Porsche gesehen habe, gehört das heute zum Standard. Auch diese teuren Audis (RS8 oder so?) oder AMGgetunte Mercedesse sind normal. Und eben immer öfter Elektrofahrzeuge. Gerne auch mal der Twizy von Renault als Werbeträger für Makler oder Werbefirmen. Die Nachbarstadt Löhne hat ihrem Fahrzeugpool auch Elektrofahrzeuge, die - soweit ich das verstanden habe - sogar ausleihbar sind.
Titel: Re: we proudly present...
Beitrag von: DocHoliday am 12. Juni 2017, 18:26:48
Wie würdest Du es nennen, wenn 99,92% aller zugelassenen Fahrzeuge Verbrennungsmotoren besitzen?

Laut Kraftahrtbundesamt waren es zum 1.1.17 ca. 46.000.000 KFZ, davon ca. 35.000 Elektrofahrzeuge und 165.000 mit Hybridantrieb. Macht also immerhin knapp 0,5%, immer noch verschwindend niedrig aber 5x so viel wie bei Deinen Zahlen.

Quelle (https://www.kba.de/DE/Statistik/Fahrzeuge/Bestand/b_jahresbilanz.html)
Titel: Re: we proudly present...
Beitrag von: Rainer am 13. Juni 2017, 00:09:14
Diese Hybrid Fahrzeuge sind aber nicht automatisch Plugin Hybride (um die es hier geht), sondern die bezeichnen insbesondere so Modelle wie die früheren Ausführungen des relativ verbreiteten Toyota Prius, der zwar ein Hybridfahrzeug ist, aber alleine mit Sprit angetrieben wird, die Energie für den Elektromotor wird aus Rückgewinnung generiert und nicht aus der Steckdose.

Deswegen war ich der ( allerdings ebenfalls irrigen) Meinung, dass die Plugin Hybride bei den 35000 E-Autos untergebracht sind. In der Tat sind sie aber bei den Hybridfahrzeugen geführt, aber leider nicht separat ausgewiesen. Dennoch dürften sie nur einen Bruchteil der 165000 Hybridfahrzeuge ausmachen, weswegen ja auch für diese relativ junge Autogeneration ein Zuschuss von 3.000€ ausgelobt wird. Dass der Prius als Hybrid der Klassenprimus ist und wahrscheinlich das mit Abstand am meisten verkaufte Hybridauto ist, liegt u.a. natürlicn auch daran, dass es diesen Wagen schon seit vielen Jahren gibt. Einen echten Plugin Hybriden könnte ich dagegen gar keinen nennen, ich kenne ejnfach keine .
Titel: Re: we proudly present...
Beitrag von: nordlicht am 13. Juni 2017, 00:42:24
Einen echten Plugin Hybriden könnte ich dagegen gar keinen nennen, ich kenne ejnfach keine .
Hast Du schon.  :) Den Prius gibt es auch als Plug-In. Viele Plug-Ins sind im Prinzip dasselbe Auto wie der zugrundeliegende Hybrid nur mit einer größeren Batterie, die man an die Steckdose hängen kann und die dann längere Strecken reinen Elektrobetrieb erlaubt. Ist die Ladung aus der Steckdose aufgebraucht fahren sie genauso wie ein einfacher Hybrid.
Es gibt ja auch nur wenig Modelle wie den Prius, die ausschließlich mit Hybridantrieb angeboten werden (Mir fiele da spontan nur noch der Honda Insight ein) .In den meisten Fällen ist der Hybridmotor ob mit oder ohne Plug-In ja nur eine Antriebsvariante neben den üblichen Verbrennungsmotoren. So gäbe es den Golf z.B. auch als Hybrid bzw. Plug-In Hybrid
Titel: Re: we proudly present...
Beitrag von: Michael am 13. Juni 2017, 07:55:09
Dennoch dürften sie nur einen Bruchteil der 165000 Hybridfahrzeuge ausmachen, weswegen ja auch für diese relativ junge Autogeneration ein Zuschuss von 3.000€ ausgelobt wird.
Na ja, alleine im letzten Jahr gab es eine Steigerung bei den Hybridfahrzeugen um 26,8% und praktisch jeder aktuell zu kaufende Hybrid ein Plugin-Hybrid ist. ;-)
Titel: Re: we proudly present...
Beitrag von: sh3t0r am 13. Juni 2017, 08:45:07
Kürzlich hatte ich für ein paar Tage einen BMW i3. Der macht wirklich Spaß und den könnte ich mir sofort als Fahrzeug für die Stadt/den Nahbereich vorstellen. Eine real erzielbare Reichweite in der Größenordnung von 200km ist für die meisten Fälle im Nahbereich sicher ausreichend.

Auf jeden Fall. Wenn man das Geld und die Ladeinfrastruktur hat. Zur Installation einer Ladestation in der Tiefgarage müssten wir nicht nur tief in die Tasche greifen, es müssten mit Sicherheit auch die anderen Eigentümer zustimmen, wenn die Brandschutzverordnung sowas überhaupt zulässt. Wir laden ab und zu einen e-tron über die Außensteckdose. Kann man mal machen, ist aber sicher keine Dauerlösung.
Titel: Re: we proudly present...
Beitrag von: Rainer am 13. Juni 2017, 12:13:26
Einen echten Plugin Hybriden könnte ich dagegen gar keinen nennen, ich kenne ejnfach keine .
Hast Du schon.  :) Den Prius gibt es auch als Plug-In.

Weiß ich, deswegen habe ich ja oben geschrieben "frühe Versionen des Toyota". Aber ich "weiß" es wirklich erst seit gestern abend, weil ich nachschauen wollte, seit wann es den Prius überhaupt gibt (da war ich ehrlich überrascht, wie lange der schon auf dem Markt ist). Und in der Statistik ist der natürlich aufgeführt. Aber mit "kennen" hat das nichts zu tun, ich würde ihn nicht einmal identifizieren können und wie gesagt, bis gestern abend wußte ich nicht einmal, dass die neueste Version ein Plugin ist.

Ich hätte natürlich auch den Volvo aus dem anderen Link nennen können, den "kenne" ich ja dann jetzt auch. Aber das ist ja Quatsch, hier geht es um Präsenz auf unseren Straßen, ob diese Fahrzeug eine Rolle spielen in D, nein, tun sie nicht. Im täglichen Leben sehe ich und kenne ich keinen. Und wenn Andrea in einem Reichenviertel wohnt, wo die Dichte etwas höher ist, dann ist das ganz sicher die ganz große Ausnahme. Die Autos sind selten in D und nicht umsonst hat die Regierung beschlossen, den Kauf per Zuschuss anzukurbeln. Aber das geht so eben nicht, die Infrastruktur fehlt und spätestens ein nicht-Hybrid, der also wirklich nur mit Strom aus der Steckdose fährt, der ist hier auf verlorenem Posten, es gibt so gut wie keine Ladestationen.

Als wir jetzt in den USA waren, haben wir auch eine Nacht in Blanding (Utah) übernachtet, das ist ja auch nur ein Kaff zwischen Monument Valley und Moab. Ein paar Hotels, ein General Store, eine Tanke und ein Visitor Center. Und der unvermeidbare Subway. Das ungefähr ist Blanding. ABER: am Visitorcenter standen tatsächlich fünf(!) Hightech-Schnell-Ladtstationen von Tesla!! Wow! Das ist so unvorstellbar, in so einem verlorenen Kaff am Ende der Welt stehen Ladestationen für E-Autos - da ist Deutschland LICHTJAHRE von entfernt. Wir haben da ca. 2 Stunden geparkt und haben uns auf der Wiese herumgeflezt, in der Zeit ist nicht ein einziger Wagen an die Ladestationen herangefahren. Aber immerhin, es wäre möglich gewesen.
Titel: Re: we proudly present...
Beitrag von: Rainer am 13. Juni 2017, 12:25:54
Na ja, alleine im letzten Jahr gab es eine Steigerung bei den Hybridfahrzeugen um 26,8%

Klar, wenn es statt einem dann zwei gibt, sind es sogar 100%... man muss die Statistiken nur lange genug verbiegen. Faktisch fahren hier verschwindend wenige Plugin-Hybride herum und der Verkauf bleibt weit(!) hinter den Spekulationen der Bundesregierung zurück. Aus dem Topf für die Zuschüsse ist ja kaum etwas abgeflossen. Die Auto sind trotz Zuschuss immer noch zu teuer und es fehlt die Infrastruktur.

Ich glaube überhaupt nicht daran, dass sich die Zahlen auch annähernd dahin bewegen, wie sie mit Einführung des Zuschusses geplant waren. So reich ist Deutschland nicht, es ist ja kein Zufall, wenn Andrea mehr solcher Autos kennt, weil sie in einer sehr wohlhabenden Gegend wohnt. Hier im "nüchternen Mönchengladbach" müßte man vielleicht auf dem Windberg schauen, das ist die Reichenecke in MG, aber hier bei uns in Uedding wirst Du solche Fahrzeug so gut wie nicht sehen.

Ich habe selbst darüber nachgedacht, weil wir auch viele kurze Wege fahren, wofür diese Fahrzeuge eigentlich ideal sind. Aber es ist mir zu viel Geld und diese 3.000,-€ (max. 4.000, aber nicht für einen Hybrid) Euro das ist nicht einmal ein Tropfen auf dem heißen Stein. Spannend ist auch die Frage, wie sich ein Gebrauchwagenmarkt etablieren wird, wenn alle nur Neuwagen für 3 - 4 Jahre leasen, weil sie den teuren Batteriewechsel scheuen, wer kauft denn dann einen gebrauchten Wagen, der in absehbarer Zeit eine sauteure Reparatur vor sich hat? Wenn jeder nur 3 Jahre least, was geschieht mit den ganzen Fahrzeugen? Da ist noch nicht alles Gold was glänzt, noch lange nicht.
Titel: Re: we proudly present...
Beitrag von: Andrea am 13. Juni 2017, 12:38:12
Bei uns geht es sogar so weit, dass ein Supermarkt, der komplett umgebaut hat und auch seinen Parkplatz neu gestaltet hat, Stromtankstellen dazu gebaut hat. Da kann man während des Einkaufs aufladen. Finde ich eine prima Idee, weiß allerdings nicht, ob und wieviel das kostet. Auf der Webseite steht nur was von aufladen, mehr nicht. http://wez.de/lebensmittel-punkt/unsere-markte/filialfinder/weserstrase-73-bad-oeynhausen/

Dieser Service sollte Schule machen und meinetwegen auch staatlich gefördert werden. Gerade bei großen Einkaufszentren "auf der Wiese"
Titel: Re: we proudly present...
Beitrag von: Michael am 13. Juni 2017, 13:15:20
Na ja, alleine im letzten Jahr gab es eine Steigerung bei den Hybridfahrzeugen um 26,8%

Klar, wenn es statt einem dann zwei gibt, sind es sogar 100%... man muss die Statistiken nur lange genug verbiegen.

du hast aber schon gesehen, dass ich meine Antwort auf Deine Vermutung bezogen hat, dass die Plug-In Hybride nur einen Bruchteil aller Hybride ausmachen?
Wenn aktuelle Hybride fast ausschließlich Plug-In Hybride sind und man nach einer Steigerung der Neuzulassung um 26.8% auf eine Summe von 165000 Fahrzeugen kommt, könnte man zu der Erkenntnis gelangen, dass gerne ein Drittel dieser 165000 Hybride vom Stamme der bis gestern noch unbekannten Plug-In Hybride sind. ;-)
Titel: Re: we proudly present...
Beitrag von: Rainer am 13. Juni 2017, 13:39:10
Wenn aktuelle Hybride fast ausschließlich Plug-In Hybride sind und man nach einer Steigerung der Neuzulassung um 26.8% auf eine Summe von 165000 Fahrzeugen kommt, könnte man zu der Erkenntnis gelangen, dass gerne ein Drittel dieser 165000 Hybride vom Stamme der bis gestern noch unbekannten Plug-In Hybride sind. ;-)

Wenn es wäre, wäre es so. Aber es ist so nicht. Die Steigerung der Neuzulassungen (und auch nicht die Gesamtzahl der Neuzulassungen) kann man aus den o.g. Zahlen gar nicht ablesen, Du gehst anscheinend davon aus, dass sich die Zahl der zugelassenen Fahrzeuge insgesamt um 26.8% gesteigert hat auf 165000, aber das ist nicht die Aussage. Wieviele Neuzulassungen es insgesamt gegeben hat, wirst Du damit nicht ermitteln können. Da hilft diese Statistik schon eher: Im 2. Halbjahr 2016 wurden nur etwas mehr als 9.000 Anträge auf Zuschuss gestellt.

Zitat
Seit dem 2. Juli wurden beim für die Prämie zuständigen Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) gerade einmal 9.023 Anträge auf einen Zuschuss zum Kauf eines E-Autos oder Plug-in-Hybrid-Fahrzeugs gestellt, wie die Behörde in Eschborn mitteilte.

Quelle: http://www.zeit.de/mobilitaet/2016-12/elektroautos-kaufpraemie-elektromobilitaet-bilanz

Sicherlich läßt sich niemand den Zuschuss entgehen, daraus kann man also schließen, dass max. 9.000 Autos im 2. Halbjahr 2016 Plugin-Hybride sind. Da wir nicht wissen, wie hoch der Anteil der reinen E-Autos in den 9.000 ist (der wird aber nicht Null sein) und wir auch davon ausgehen müssen, dass sich die Anzahl Zulassungen eher gesteigert hat durch den Zuschuss. kann man davon ausgehen, dass pi mal Daumen vielleicht 10.000 Plugin-Hybride in 2016 insgesamt zugelassen wurden. Und wenn das einer Neuzulassungssteigerung von 26,8% entspricht, dann kann man rückwirkend von ca. 8000 Neuzulassungen für 2015 ausgehen. Das kann man noch zwei mal machen, dann ist man vielleicht maximal bei 30.000 Plugin-Hybride, die überhaupt je hier zugelassen wurden. So herum macht es Sinn.

Und das ist schon sehr hoch gerechnet, es kann durchaus sein, dass die Zahl noch erheblich geringer ist. In den allerersten Jahren hat doch überhaupt niemand so ein Auto gekauft.

P.S.: Ich habe absolute Zahlen gefunden. In den Jahren 2014, 2015 und 2016 wurden so viele Plugin-Hybrid in D zugelassen:

4.527 (2014)
11.641 (2015)
13.744 (2016)
7.438 (Stand 05/2017)

Sind zufällig auch fast genau 35.000 Plugin Hybride insgesamt. In 2013 wurden sie noch nicht erfasst als eigene Kategorie, allerding wurden auch erst da die ersten Plugin Hybriden überhaupt verkauft, das werden nicht sehr viele gewesen sein, man sieht oben ja, wie der Anstieg des Verkaufs sich über die Jahre entwickelt hat. Dann stimmen (zufälligerweise) auch die Zahlen aus meinem Beitrag, wo ich eigentlich irrig von 35000 Plugins ausgehe. Zufall. Wir haben also im Moment weniger als 1 Promille als Plugin Hybrid auf Deutschlands Straßen.

Quelle: http://www.goingelectric.de/zulassungszahlen/
Titel: Re: we proudly present...
Beitrag von: nordlicht am 13. Juni 2017, 20:09:23
Spannend ist auch die Frage, wie sich ein Gebrauchwagenmarkt etablieren wird, wenn alle nur Neuwagen für 3 - 4 Jahre leasen, weil sie den teuren Batteriewechsel scheuen, wer kauft denn dann einen gebrauchten Wagen, der in absehbarer Zeit eine sauteure Reparatur vor sich hat? Wenn jeder nur 3 Jahre least, was geschieht mit den ganzen Fahrzeugen?
Ich kann da jetzt nur für normale Hybride aus eigener Erfahrung sprechen. Meiner ist Baujahr 2007 und läuft problemlos.Ich kann keinerlei Einschränkung an der Batterie feststellen. Und man sieht hier auch noch eine Menge Prius I rumfahren und die wurden 1997-2003 gebaut. Ich vermute da stecken 20 Jahre alte Batterien drin, denn wer würde bei einem Gebrauchten in dem Alter das Geld für eine neue Batterie zahlen. Das sind natürlich alles relativ kleine Hybrid-Batterien, keine großen Batterien wie beim Plug-In oder beim Elektroauto, aber dafür auch Technologie von vor zwanzig Jahren, die offenbar nach all der Zeit noch gut läuft. Da würde ich erstmal abwarten, ob die neuen Batterien wirklich alle nach ein paar Jahren tot sind.

Als wir jetzt in den USA waren, haben wir auch eine Nacht in Blanding (Utah) übernachtet, das ist ja auch nur ein Kaff zwischen Monument Valley und Moab. Ein paar Hotels, ein General Store, eine Tanke und ein Visitor Center. Und der unvermeidbare Subway. Das ungefähr ist Blanding. ABER: am Visitorcenter standen tatsächlich fünf(!) Hightech-Schnell-Ladtstationen von Tesla!! Wow! Das ist so unvorstellbar, in so einem verlorenen Kaff am Ende der Welt stehen Ladestationen für E-Autos - da ist Deutschland LICHTJAHRE von entfernt. Wir haben da ca. 2 Stunden geparkt und haben uns auf der Wiese herumgeflezt, in der Zeit ist nicht ein einziger Wagen an die Ladestationen herangefahren. Aber immerhin, es wäre möglich gewesen.
Erzählte ein Freund von mir, der sich vor einem halben jahr einen Tesla gekauft hat, genau so. Der war jetzt auf seinem ersten großen Roadtrip mit dem Tesla und war etwas nervös was die "Tankstellendichte" anging, aber er war positiv überrascht in welchen Käffern er z.T. nachladen konnte. Im Gespräch mit langjährigen Teslafahrern ("Volltanken" dauert immerhin eine knappe Stunde) hat er erfahren, dass es wohl früher eine Sache war Ladestationen zu finden und man die Route danach planen mußte, inzwischen ist es eher mal das Problem, dass man ankommt und alle Ladekabel sind besetzt und man muß zusätzlich noch auf einen freien Platz warten. Und Diebe sind wohl hinter dem Kupfer der Ladekabel her, man sieht offenbar viele beschädigte Ladestationen.
Titel: Re: we proudly present...
Beitrag von: serendipity am 13. Juni 2017, 21:34:18
Liebe Paula,

ich wünsche dir viel Spaß mit deinem neuen Auto - den Rest ignoriere ich einfach  ;D
Titel: Re: we proudly present...
Beitrag von: nordlicht am 13. Juni 2017, 21:39:11
Liebe Paula,

ich wünsche dir viel Spaß mit deinem neuen Auto - den Rest ignoriere ich einfach  ;D
:-[ Ups, da hast Du Recht, ich habe Paula ja noch gar nicht zum neuen Auto gratuliert. Was ich hiermit nachhole: viel Spaß mit dem orangenen Blitz.
Titel: Re: we proudly present...
Beitrag von: Rainer am 13. Juni 2017, 23:35:01
Ist das "Tanken" an den Tesla Stationen eigentlich kostenlos, oder muss man da irgendwie etwas zahlen? Ich habe da nichts gesehen, was nach Kreditkartenterminal oder so ausgesehen hätte und auch keinen Stromzähler o ä.. Da stand auch nichts dran, ich vermute fast, dass Tesla den Strom spendiert.
Titel: Re: we proudly present...
Beitrag von: nordlicht am 14. Juni 2017, 06:40:03
Ist das "Tanken" an den Tesla Stationen eigentlich kostenlos, oder muss man da irgendwie etwas zahlen? Ich habe da nichts gesehen, was nach Kreditkartenterminal oder so ausgesehen hätte und auch keinen Stromzähler o ä.. Da stand auch nichts dran, ich vermute fast, dass Tesla den Strom spendiert.
Ganz genau. Das Laden an den Stationen ist umsonst (nicht dass das bei dem Preis des Autos den Kohl noch fett machen würde :o)
Titel: Re: we proudly present...
Beitrag von: Paula am 14. Juni 2017, 06:54:05
Ist das "Tanken" an den Tesla Stationen eigentlich kostenlos, oder muss man da irgendwie etwas zahlen? Ich habe da nichts gesehen, was nach Kreditkartenterminal oder so ausgesehen hätte und auch keinen Stromzähler o ä.. Da stand auch nichts dran, ich vermute fast, dass Tesla den Strom spendiert.
Ganz genau. Das Laden an den Stationen ist umsonst (nicht dass das bei dem Preis des Autos den Kohl noch fett machen würde :o)

Soweit ich weiß aber nicht mehr lange. Ich habe gelesen dass für die nächste Tesla-Generation dien man schon bestellen kann ( mit einer fetten Anzahlung) der Strom nicht mehr kostenlos sein soll.
Die Anzahl der Teslaladestationen ist aber echt erstaunlich hoch. Selbst in Südtirol auf dem Hotelparkplatz in Seis haben wir dieses Jahr eine Tesla-Ladestation vorgefunden. Leider sind die Stecker nicht kompatibel mit den in Europa gängigen Systemen so dass mein Freund seinen Mercedes dort nicht laden konnte.
Titel: Re: we proudly present...
Beitrag von: Michael am 14. Juni 2017, 11:25:30
Ist das "Tanken" an den Tesla Stationen eigentlich kostenlos, oder muss man da irgendwie etwas zahlen? Ich habe da nichts gesehen, was nach Kreditkartenterminal oder so ausgesehen hätte und auch keinen Stromzähler o ä.. Da stand auch nichts dran, ich vermute fast, dass Tesla den Strom spendiert.
Tesla spendiert den Strom (noch), erfasst aber ganz genau welcher Wagen wie lange an welcher Säule hängt und welche Menge Strom er dabei tankt. Eine fahrzeugbezogene Abrechnung wäre mit diesen Informationen problemlos möglich. Tesla hat ausgesprochene Vieltanker (die in der Nähe einer Schnelladestation wohnen und regelmäßig dort tanken statt zu Hause) auch schon angeschrieben und über den Sinn und Zweck der Schnelladestationen informiert.
Titel: Re: we proudly present...
Beitrag von: Rainer am 12. August 2017, 19:31:14
Wie sauber ist ein Elektro Auto?

Das ist immer wieder die Frage und ist ein E-Auto wirklich einem Verbrennungsmotor überlegen? Aktuell gibt es natürlich wieder Diskussionen ohne Ende, hier ein interessanter aktueller Beitrag mit Bezug auf Studien, die zu interessanten Ergebnissen gelangen, die aber aus meiner Sicht eben gar nicht überraschend sind. Leider sind die Originale nicht verlinkt, aber wahrscheinlich sind das eh dicke und langweilige Wälzer. Tatsache ist jedenfalls, dass es Studien gibt, die sich mit solchen Themen befassen und dass es demnach ganz und gar nicht so trivial ist, einem E-Auto eine bessere Umwelteigenschaft nachzuweisen:

http://www.tagesschau.de/wirtschaft/e-auto-109.html
Titel: Re: we proudly present...
Beitrag von: Christina am 14. August 2017, 17:46:09
Vielen Dank für den Link Rainer. Sehr interessant und ich muss zugeben, dass mir das bisher gar nicht so bewusst war, irgendwie denkt man immer, e-Auto ist umweltfreundlicher als Diesel oder Benziner, aber klar, man muss das "Gesamtpaket" beurteilen und nicht nur den Energieverbrauch mit Fahren.