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Amerika => USA Routenberatung => Thema gestartet von: Paula am 13. Juni 2018, 08:18:12

Titel: Fragen zu Columbia River Gorge
Beitrag von: Paula am 13. Juni 2018, 08:18:12
Hallo Leute,

nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub und so bin ich zwar gerade erst aus Kroatien zurück aber schon wieder voll in die Planung für den USA Urlaub nächstes jahr eingestiegen. Derzeit grübele ich über die Route entlang der Columia River Gorge, es wäre schön wenn ihr mir helfen könntet

Titel: Re: Fragen zu Columbia River Gorge
Beitrag von: Rainer am 13. Juni 2018, 11:50:48
Wenn das hier kein Heimspiel für Sönke (Nordlicht) ist, dann weiß ich es auch nicht. Der hat doch auch eine schöne Seite zur Gorge gemacht, warst Du da schon?

Wir waren auch schon zwei mal "in der Gegend" (aber auch nur ganz grob), ich erinnere mich konkret nur noch an die "Toketee Falls", das war irgendwie um/um den Umpqua River (oder Forest?!), ich müßte inzwischen selbst Google Maps bemühen um zu finden, wo das war. Ich weiß noch nicht einmal, ob das mit der Columbia Gorge zusammenpasst oder ob das total woanders ist. Wir kamen jedenfalls von Crescent City (und sind am Tag davor von Süden die Küste entlang durch den Redwood SP gefahren), sind via Grands Pass nach Roseburg gefahren, haben dort übernachtet und sind dann weiter Richtung Osten ins Umpqua Gebiet. Ich glaube, das ist noch nicht da, wo Du hin willst?! Wir sind dann weiter noch zum Crater Lake NP gefahren (das hat uns sehr gut gefallen) und sind dann im weiteren Verlauf die 97 hoch nach Bend gedüst, von dort zum Smith Rock SP (der schönste SP dieser Reise nach unserer subjektiven Meinung) und dann wieder ostwärts Richtung John Day und weiter Richtung Idaho.

Wenn Du willst, kann ich versuchen, unsere Tour von damals (2012) nachzukonstruieren, das war die Tour mit dem besten Wetter aller Zeiten, da hatten wir 3 Wochen schiere Sonne. Das war im Oktober 2012. Ist übrigens sehr gut möglich, dass wir auch nächstes Jahr wieder mal Richtung Oregon etc. fahren. Lust hätte ich jedenfalls, das hat uns immer sehr gut gefallen.
Titel: Re: Fragen zu Columbia River Gorge
Beitrag von: Paula am 13. Juni 2018, 16:04:57
Hallo Rainer,
Danke für den Hinweis auf Sönkes Webseite, da habe ich gar nicht dran gedacht. Ja ich hoffe auch auf eine Antwort von ihm.
Zum Crater Lake und den südlichen Teil von Oregon fahren wir nicht, das schaffen wir nicht mehr, der Smith Roch SP und John Day Fossil Beds stehen auf dem Plan. Deine alte Route brauchst du nicht raussuchen, ich habe schon eine ziemlich genaue Vorstellung, nur bei der Columbia Gorge bin ich mir unsicher was ich anschauen soll.
Titel: Re: Fragen zu Columbia River Gorge
Beitrag von: Christina am 13. Juni 2018, 18:07:57
Ich denke auch, dass dir Sönke die besten Tipps geben kann, so gut wie er kennt hier keiner das Gebiet.

Wir haben 2011 vier Nächte in Portland übernachtet und von dort verschiedene Tagesausflüge gemacht (Verkehr war übrigens kein Problem, da wir antizyklisch unterwegs waren, morgens haben wir die Stadt verlassen, wenn alle in die Stadt hinein wollten und abends war es umgekehrt). An einem Tag sind wir direkt zur Columbia River Gorge, ab Troutdale auf dem Historic Highway, mit Stops am Portland Women`s Forum, dann Crown Vista Point, dann Latourell Falls, dann Shepperd`s Dell Falls, dann Bridal Veil Falls, bei allen ist es nur ein kurzer Spaziergang vom jeweiligen Parkplatz. Ab dem Parkplatz für die Wakheena Falls sind wir nicht nur zu den Wakheena Falls, sondern auch zu den Multnomah Falls. Dann sind wir noch zum Bonneville Dam gefahren und haben dort die Fischleiter angeschaut.

An einem anderen Tag sind wir zum Mt. Hood gefahren, da es aber geregnet hat, blieb es dort bei einem kurzen Stopp in der Timberline Lodge. Danach sind wir auf der Rückseite des Berges hinunter ins Tal gefahren, haben in einem der dortigen Weingüter eine Weinprobe gemacht, sind weiter nach Hood River, wo wir die Fluß-Surfer beobachten wollten, da dort aber wegen eines Festes kein Parkplatz zu kriegen war, sind wir wieder in die Columbia River Gorge und haben eine ca. 1 h Wanderung zu den verschiedenen Pony Tail Falls gemacht. Dann ging es wieder nach Portland zurück.

Durch Vancouver sind wir auf dem Weg von Portland zum Mt. St. Helens durchgefahren, vielleicht gibt es dort noch einen netten Stadtkern, aber nachdem was wir gesehen haben, wollte ich dort nicht übernachten. Aber vielleicht kann Sönke da auch noch etwas dazu sagen.
Titel: Re: Fragen zu Columbia River Gorge
Beitrag von: Beate am 13. Juni 2018, 18:20:45

Durch Vancouver sind wir auf dem Weg von Portland zum Mt. St. Helens durchgefahren, vielleicht gibt es dort noch einen netten Stadtkern, aber nachdem was wir gesehen haben, wollte ich dort nicht übernachten. Aber vielleicht kann Sönke da auch noch etwas dazu sagen.

Ach nein, Vancouver ist wirklich schön und interessant. Man muss nur die richtige Gegend wählen.
Die Innenstadt, rund um Gastown, ein grossen chinesisches Viertel, Granville Island, und vor allem der Stanley Park, sind dann aber absolute "Must".

LG
Beate
Titel: Re: Fragen zu Columbia River Gorge
Beitrag von: Paula am 13. Juni 2018, 20:47:33
Hallo Christina, wenn ich es richtig verstehe bist du auch nicht weiter östlich gefahren als Hood River, richtig? Weißt du noch in welchem Hotel du warst? In Vancouver gibt es ein Best Western mit Waschsalon, eigentlich genau das was ich brauche, in Portland hab ich geschaut aber zumindest bis jetzt nix passendes gefunden, die guest laundry ist ein Muss.
Die Wasserfälle die du genannt hast schau ich mir mal an. Die liegen alle ziemlich nah an der Straße oder?

Hallo Beate, du meinst aber das Vancouver in Kanada nicht in Washington oder?
Titel: Re: Fragen zu Columbia River Gorge
Beitrag von: Beate am 13. Juni 2018, 20:51:59

Hallo Beate, du meinst aber das Vancouver in Kanada nicht in Washington oder?

Ja,natürlich >:(
Ich habe mich schon gewundert. Aber ehrlich, ich wusste bis vor 5 Minuten nicht, dass es auch ein Vancouver in Washington gibt  :-[

LG
Beate
Titel: Re: Fragen zu Columbia River Gorge
Beitrag von: Paula am 13. Juni 2018, 21:15:48

Hallo Beate, du meinst aber das Vancouver in Kanada nicht in Washington oder?

Ja,natürlich >:(
Ich habe mich schon gewundert. Aber ehrlich, ich wusste bis vor 5 Minuten nicht, dass es auch ein Vancouver in Washington gibt  :-[

Ist doch schön wenn man auch als weitgereister Mensch noch was Neues lernt  :)
Titel: Re: Fragen zu Columbia River Gorge
Beitrag von: Horst am 13. Juni 2018, 21:18:00
wenn ihr nur 2 oder drei Wasserfälle besuchen könntet, welche würdet ihr wählen?
Multnomah Falls, Multnomah Falls, Multnomah Falls  ;)
Titel: Re: Fragen zu Columbia River Gorge
Beitrag von: nordlicht am 13. Juni 2018, 22:29:34
Wenn das hier kein Heimspiel für Sönke (Nordlicht) ist, dann weiß ich es auch nicht.
"Heimspiel" im wahrsten Sinne des Wortes. ;D Ich dachte ich komm mal mit meinem vernachlässigten  Reisebericht weiter, aber erstmal das hier.
am ersten Tag fahren wir wahrscheinlich von der Timberline Lodge aus nordwärts über HW35 zum Columbia River, den wir dann auf Höhe von Hood River erreichen. Nun die Frage: lohnt es sich von dort aus noch bis The Dallas zu fahren (wie in den meisten Reiseführern vorgeschlagen wird) oder sollte ich dann gleich westwärts fahren? Wasserfälle gibt es auf dem Stück zwischen Hood River und The Dallas wohl keine, gibt es sonst etwas das man unbedingt gesehen haben sollte? Ich meine besonders schöne Ausblicke, irgendwas in der Natur, kein Museum (Museen werden in den Reiseführern auch oft vorgeschlagen). Übernachten werden wir 2 Tage in Vancouver
Da fehlt erstmal noch eine ganz wichtige Information, wann genau werdet Ihr unterwegs sein? Zwischen Hood River und The Dalles gibt es mehrere Hikes, die zur Blütezeit der Wildblumen im April/Mai/Juni absolut Pflicht sind, im Juli noch sehr lohnenswert, aber im August und September, wenn alles konochentrocken ist (und hoffentlich nicht allzu übel brennt) über ein "ganz nett" kaum herauskommen. (Zwei davon findest Du hier (https://gorgeblog.wordpress.com/2015/02/26/stacker-butte/) und hier (https://gorgeblog.wordpress.com/2014/01/03/tom-mccall-preserve/)) Im Oktober November gibt es dort dann wieder schöne Herbstfarben.
Es ist zwar immer ein Abwägen und ich weiß nicht was Du mit der gesparten Zeit sonst vorhast, aber ich würde auch im Hochsommer die Runde fahren. Zwischen Hood River und The Dalles gibt es noch ein zweites oft übersehenes Stück des Historic Highway. Das ist eine sehr schöne Strecke und es gibt dort auch am Rowena Crest einen Aussichtspunkt der auf jeden Fall einen kurzen Stop lohnt. Am Horsethied Lake bei The Dalles gibt es einen kurzen Hike an dem man eine Sammlung von Petroglyphen, die beim Bau der Dämme hierher verfrachtet wurde. Das bekannteste Kunstwerk "She who watches" ist allerdings nur mit einer (kostenlosen) geführten Tour zugänglich, die man sehr rechtzeitig reservieren muß, um einen Platz zu bekommen. Wenn Du dann in The Dalles über den Fluß fährst könntest Du vielleicht am Catherine Creek noch einen kurzen Hike (eine gute Meile) mit einem großen Arch, ganz netten Aussichten und der typischen trockenen Landschaft der östlichen Gorge machen.
Das ist auch etwas was mich fasziniert, wenn Du dann wieder Richtung Westen fährst, ändert sich die Landschaft an der Wasserscheide der Cascades um Hood River herum innerhalb von 20min von karger felsiger trockener Landschaft zu dichtem Grün und Regenwald.
Wasserfälle gibt es im Osten auch, die Mosier Falls z.B. sind nicht weit vom Historic Highway, aber im Vergleich zu denen im Westen der Gorge fallen die doch deutlich ab.
Zitat
wir werden am nächsten Tag noch mal in die Gorge fahren, sollte man auch mal am nördlichen Ufer über HW14 entlang fahren, gibt es da schöne Ausblicke die man von der südlichen Route aus nicht hat?
Auf der Washington Seite fehlen die extrem steilen Basaltfelsen der Oregon-Seite und es ist auf der "Sonnenseite" auch etwas trockener. Auch sind die meisten Trails weniger ausgebaut als auf der Oregon-Seite. Es gibt allerdings viele wunderschöne "User-Trails", auf denen man selbst am Memorial Day Weekend ziemlcih für sich alleine ist. Bisher war die Ecke immer die "Insider"-Ecke um den Massen auf der Oregon-Seite zu entkommen, allerdings "entdecken" jetzt viele auch die Washington-Seite, da sehr viele der ganz populären Trails immer noch aufgrund der Brandschäden gesperrt sind.
Auch hier hängt viel von der Jahreszeit ab, aber was sich eigentlich immer lohnt ist der Beacon Rock Trail, der auf den steilen Lavaschlot eines verwitterten Vulkänchens hinaufführt. Das sieht erst aus, als ob man dafür Freeclimben müßte, aber der Trail dort hoch ist so einfach, dass dort sogar Kleinkinder hochlaufen.
Zitat
wir sind wahrscheinlich am Wochenende am Columbia River, es wird also bestimmt voll werden. Wir sind nicht so die besonderen Wasserfallfans aber zwei, drei Wasserfälle wollen wir erwandern, natürlich möglichst nicht die wo alle Welt hintrampelt.
An einem Sommerwochenende trampelt die ganze Welt in die Gorge. Das wird brutal.
Zitat
Ich tue mir schwer mit der Auswahl, wenn ihr nur 2 oder drei Wasserfälle besuchen könntet, welche würdet ihr wählen?
Ich tue mich auch schwer, aber das hat einen ganz anderen Grund: das große Feuer im letzten Sommer (https://gorgeblog.wordpress.com/2017/09/08/eagle-creek-fire/). Derzeit sind aufgrund der Schäden noch fast alle Trails im "Hauptwasserfallgebiet" gesperrt. Der Zeitplan ist derzeit, dass Trails zwischen Hood River und Cascade Locks noch im Laufe dieses Sommers geöffnet werden sollen. Alles westlich der Multnomah Falls soll dann bis Ende des Jahres wieder offen sein, aber für die Gegend mit den schönsten Wasserfallwanderungen zwischen Multnomah Falls und Cascade Locks steht noch kein Datum in Aussicht, wann die wieder aufmachen könnten. Und dann ist auch nicht klar, in welchem Zustand die dann sind.
Und auch die Wasserfall-Wanderungen auf der Oregon-Seite, die jetzt schon offen sind, sind grausam überlaufen, da die Leute, die früher 10-15 Hikes zur Auswahl hatten sich jetzt zum größten Teil auf zwei Touren sammeln. An einem Sommerwochenende ist das keine Freude.
Da würde ich meine Planung an Deiner Stelle noch ein wenig auf Halde legen und abwarten, wie sich die Situation entwickelt. Ich verspreche Dir, zwei schöne Wanderungen mit nicht allzuvielen Leuten werden wir dann so oder so schon für Dich finden, aber welche das sein werden  :weissnicht:
Wir haben 2011 vier Nächte in Portland übernachtet und von dort verschiedene Tagesausflüge gemacht (Verkehr war übrigens kein Problem, da wir antizyklisch unterwegs waren, morgens haben wir die Stadt verlassen, wenn alle in die Stadt hinein wollten und abends war es umgekehrt). An einem Tag sind wir direkt zur Columbia River Gorge, ab Troutdale auf dem Historic Highway, mit Stops am Portland Women`s Forum, dann Crown Vista Point, dann Latourell Falls, dann Shepperd`s Dell Falls, dann Bridal Veil Falls, bei allen ist es nur ein kurzer Spaziergang vom jeweiligen Parkplatz. Ab dem Parkplatz für die Wakheena Falls sind wir nicht nur zu den Wakheena Falls, sondern auch zu den Multnomah Falls. Dann sind wir noch zum Bonneville Dam gefahren und haben dort die Fischleiter angeschaut.
Mit Ausnahme der Wahkeena Falls ist das inzwischen alles wieder zugänglich. An den Latourell Falls gibt es auch einen schönen Hike zu den Upper Falls (klick (https://gorgeblog.wordpress.com/2016/04/05/latourell-falls-loop-hike/)), aber der ist wie gesagt z.Z. als einer der wenigen offenen ziemlich voll.
Zitat
An einem anderen Tag sind wir zum Mt. Hood gefahren, da es aber geregnet hat, blieb es dort bei einem kurzen Stopp in der Timberline Lodge. Danach sind wir auf der Rückseite des Berges hinunter ins Tal gefahren, haben in einem der dortigen Weingüter eine Weinprobe gemacht, sind weiter nach Hood River, wo wir die Fluß-Surfer beobachten wollten, da dort aber wegen eines Festes kein Parkplatz zu kriegen war, sind wir wieder in die Columbia River Gorge und haben eine ca. 1 h Wanderung zu den verschiedenen Pony Tail Falls gemacht. Dann ging es wieder nach Portland zurück.
Das ist genau die Runde, die Gäste bei mir kriegen, wenn sie nur einen Tag Zeit haben.Allerdings ist andersrum in der Regel schöner, da man dann früh morgens an den Multnomah Falls sein kann wo dann noch weniger los ist, auf dem Hwy 35 fährt man dann auf M.Hood zu und hat ihn nicht im Rückspiegel. Und wenn man sich Zeit gelassen hat ist die Aussicht von der Lodge im Abendlicht sehr schön. (Die Bar hat oben ein paar Tische direkt am großen Fenster mit Blick Richtuing Mt.Jefferson)
Zitat
Durch Vancouver sind wir auf dem Weg von Portland zum Mt. St. Helens durchgefahren, vielleicht gibt es dort noch einen netten Stadtkern, aber nachdem was wir gesehen haben, wollte ich dort nicht übernachten. Aber vielleicht kann Sönke da auch noch etwas dazu sagen.
Vancouver (oder Vantucky, wie es aufgrund der konservativen Grundhaltung hier heißt) ist für Portland was Leverkusen für Köln ist: die häßliche kleine Schwester auf der falschen Flußseite. Was sich dort vielleicht lohnt ist die Fort Vancouver NHS. Das Fort ist zwar wiederaufegbaut, aber vor allem am Wochenende füllen viele Volunteers das mit Leben, dann kann man Schmieden, Bäckern, Köchen, Tischlern, etc. bei der Arbeit, wie sie früher war, zugucken. Aber ansonsten ist Vancouver recht tot. Wenn man was unternehmen will, fährt man über die Brücke nach Portland. Lediglich das Kino in Vancouver ist ein Geheimptipp, da ist so wenig los, dass man dort auch am Eröffnungsabend noch problemlos ein Ticket für Star Wars an der Abendkasse bekommt.
Wenn man also nur schlafen will und zum Abendessen bei McD & Co einkehrt, kann man das sicher überall, selbst in Vancouver, aber viel mehr ist dort nicht. Ein Problem ist auch noch, dass die Brücken über den Columbia samt Zufahrten zur Rush-Hour gnadenlos dicht sind. Da kann man dann manchmal ohne Probleme eineinhalb Stunden von Portland nach Vancouver brauchen (und damit meine ich nicht B.C.) Wenn Ihr in Vancouver wohnt also planen, dass man aus der Gorge nicht auf der Oregonseite rausfährt, sondern schon bei Cascade Locks über den Fluß. Oder erst später nach Hause fahren.
wenn ihr nur 2 oder drei Wasserfälle besuchen könntet, welche würdet ihr wählen?
Multnomah Falls, Multnomah Falls, Multnomah Falls  ;)
Die hundert Meter vom Parkplatz zum Wassefall ist ja nun nicht wirklich ein Hike. ;-)
Und wie gesagt, im Sommerwochenende je früher desto besser, oder ganz später Nachmittag/abend sonst kann man das vergessen. Da findet man noch nicht mal einen Parkplatz.
Titel: Re: Fragen zu Columbia River Gorge
Beitrag von: Paula am 14. Juni 2018, 08:20:52
Hallo Sönke,

Erst mal vielen Dank für die ausführliche Info. Wir werden nächstes Jahr auf jeden Fall im Juli unterwegs sein. Bisher ist der Zeitraum 6. bis 27. Juli geplant, dann wären wir am 20./21. Juli in der Gorge. Wir fliegen nach Seattle, dann zuerst in den Olympic NP, die Küste runter und dann insLandesinnere mit Smith Rock, John Day, Mt. Hood, Mt. Helens und Mt. Rainier. Ich kann die Reisezeit noch etwas schieben, eine Woche früher geht, viel früher wahrscheinlich nicht wegen Projekten in der Arbeit, das wird gerade geplant und das erfahre ich in etwa 6 Wochen. Gebucht habe ich noch nichts, aber die Timberline Lodge muss ich im Juli buchen sonst kriege ich da nix, ich muss mich also bald auf die Reisezeit festlegen.

Ich möchte in den Bergen wandern, da ist es blöd im Frühjahr wenn noch viel Schnee liegt, drum habe ich den Juki ausgewählt. Und ich will ja auch an die Küste und da wird es doch nur im Hochsommer halbwegs warm.  Gehst du auch in der Bergen wandern? Ich habe zum Beispiel eine große Runde ab der Timberline Lodge ausgesucht, da ist Mitte Juli wahrscheinlich ideal oder?

Ich danke dir schon mal für den Hinweis dass die Strecke von Hood River nach The Dallas lohnenswert ist, das sind genau die Infos die ich brauche. Wir würden dann am ersten Tag von der Timberline Lodge  über HW 35 kommend bei Hood River auf den Columbia River treffen, dann nach the Dallas fahren und wie der zurück ( am Rückweg vielleicht auf der nördlichen Seite, je nach ausgesuchten Hikes) und dann den Memorial Highway Richtung Troutdale und da die üblichen Wasserfälle die du und Christina genannt haben „mitnehmen“.

Am nächsten Tag wollte ich zum Mt. Helens zur Ape Cave und zum Windy Ridge Viewpoint , dann südlich runter zum Columbia River, da käme man dann bei Carson River raus. Das sind schon 5 Stunden reine Fahrzeit, plus die Zeit die man am Mt. Helens verbringt, da ist es also wahrscheinlich schon Abend und man hat nicht mehr viel Zeit in der Gorge noch was anzuschauen und am einfachsten wäre es natürlich wenn ich dann am nördlichen Ufer nach Vancouver zurück fahren könnte. Auf deiner Seite habe ich die Panther Creek Falls gesehen, die liegen ja ungefähr auf der Route, vielleicht sollte ich die einplanen? Den Beacon Rock Trail habe ich nachgeschaut, klasse, der kommt auf den Plan!
Am Tag danach fahren wir noch mal zum Mt Helens (auf die andere Seite) und dann weiter zum Mt Rainier, mehr Gorge ist nicht vorgesehen  :-[
Die Planung ist wie gesagt noch nicht fix, aber weil das Interesse bei uns nicht überwiegend auf den Wasserfällen liegt habe ich nicht mehr Zeit für die Columbia River Gorge eingeplant. Dieses Jahr waren wir zum Beispiel in den Plitvitzer Seen, da bekommt man einen Wasserfall nach dem anderen zu sehen und das hat uns nach 6 Stunden wirklich gereicht und wir hatten auch nicht das Bedürfnis am nächsten Tag nich mal hinzugehen, andere Leute finden da 2 Tage gerade so ausreichend, die Geschmäcker sind halt verschieden...

Von den Bränden habe ich gelesen, echt schockierend, welche Wasserfälle wir dann anschauen können wir ja nächstes Frühjahr entscheiden.

Findest du meine Planung soweit okay? Mir geht es jetzt erst mal um die generelle Route und Terminplanung. Wenn du jetzt sagst das geht so gar nicht weil da noch x,y und z unbedingt reinmüssen versuche ich noch einen Tag dranzuhängen  :)


Titel: Re: Fragen zu Columbia River Gorge
Beitrag von: Beate am 14. Juni 2018, 09:08:48
Hallo,
entschuldigt bitte, wenn ich mich hier kurz einmische.

Ich lese nämlich hier mit Begeisterung mit, da wir im Oktober dort im Nordwesten eine Runde ab Seattle mit dem Womo fahren werden. Also werde ich viele Informationen hier ziehen können. Danke schon im voraus.

Beate
Titel: Re: Fragen zu Columbia River Gorge
Beitrag von: Andrea am 14. Juni 2018, 10:08:15
Hallo Beate!

Einmischen ist in diesem Forum ausdrücklich erlaubt.  :) :) :)

D.h. du kannst gerne auch Zwischenfragen stellen. Im Idealfall bringen die Paula in ihrer Planung weiter. Oder auf neue Ideen...  ;D
Titel: Re: Fragen zu Columbia River Gorge
Beitrag von: Paula am 14. Juni 2018, 10:48:02
Hallo,
entschuldigt bitte, wenn ich mich hier kurz einmische.

Ich lese nämlich hier mit Begeisterung mit, da wir im Oktober dort im Nordwesten eine Runde ab Seattle mit dem Womo fahren werden. Also werde ich viele Informationen hier ziehen können. Danke schon im voraus.

Beate

Hallo Beate, weißt du schon die grobe Route? Falls sich unsere Routen überschneiden, schicke ich dir gern meine Detailplanung per PN (viele Seiten Worddokument)  :)
Titel: Re: Fragen zu Columbia River Gorge
Beitrag von: Christina am 14. Juni 2018, 18:57:27
Paula, wir waren in Portland im The Marc Spencer Hotel, ob das eine Laundry hat, weiß ich nicht, da wir bei drei Wochen Urlaub nie waschen, sonst waren wir sehr zufrieden, es hatte sogar eine kleine Küchenzeile im Zimmer, wobei wir das in mehreren Hotels auf dieser Reise hatten, scheint eine Besonderheit im Nordwesten zu sein.

Die von mir genannten Wasserfälle waren entweder sehr kurze Spaziergänge vom jeweiligen Parkplatz oder bei den Bridal Veil Falls vielleicht zwanzig Minuten bzw. zu den Wakheena Falls und dann weiter zu den Multnomah Falls noch etwas länger, das habe ich nicht mehr genau im Kopf und auch nicht detailliert aufgeschrieben.

Die von dir geplante Zeit in der Gorge reicht m.M. aus, wir waren ja auch nur 1,5 Tage (und der halbe Tag war eigentlich für den Mt. Hood geplant und nur wegen dem Regen gings in die Gorge), wie du auch vor hast, sind wir nach Seattle zuerst in den Olympic NP gefahren, da gibt es ja auch schon Wasserfälle  ;D

Da ihr den Schwerpunkt auf die Berge legen wollt - am Mt. St. Helens gibt es mehrere tolle Hikes, bei gutem Wetter kann man da gut zwei Tage verbringen.
Titel: Re: Fragen zu Columbia River Gorge
Beitrag von: Paula am 14. Juni 2018, 19:42:19

Da ihr den Schwerpunkt auf die Berge legen wollt - am Mt. St. Helens gibt es mehrere tolle Hikes, bei gutem Wetter kann man da gut zwei Tage verbringen.

Beim Mt. st Helens habe ich noch keine Hikes geplant und bisher auch nur kurze Wege an den Viewpoints gefunden. Wenn du Vorschläge für Wanderungen hast sind die sehr willkommen!
Das Hotel in Portland schaue ich mir an. Wir haben beide nur Wäsche für eine Woche dabei, da ist der guest laundry leider zwingend, darum gehe ich so gern in Best Western, die haben das fast immer. 
Titel: Re: Fragen zu Columbia River Gorge
Beitrag von: nordlicht am 15. Juni 2018, 09:03:29
Erst mal vielen Dank für die ausführliche Info. Wir werden nächstes Jahr auf jeden Fall im Juli unterwegs sein. Bisher ist der Zeitraum 6. bis 27. Juli geplant, dann wären wir am 20./21. Juli in der Gorge. Wir fliegen nach Seattle, dann zuerst in den Olympic NP, die Küste runter und dann insLandesinnere mit Smith Rock, John Day, Mt. Hood, Mt. Helens und Mt. Rainier. Ich kann die Reisezeit noch etwas schieben, eine Woche früher geht, viel früher wahrscheinlich nicht wegen Projekten in der Arbeit, das wird gerade geplant und das erfahre ich in etwa 6 Wochen. Gebucht habe ich noch nichts, aber die Timberline Lodge muss ich im Juli buchen sonst kriege ich da nix, ich muss mich also bald auf die Reisezeit festlegen.
Der Nordwesten hat ziemlich ausgeprägte Jahreszeiten, daher gibt es die eine Reisezeit, die perfekt für alles ist, auch nicht. Aber der Juli ist schon für einen Erstbesuch eine sher gute Wahl, gerade wenn Du auch in die Berge willst. Da sollte alles offen sein. Die Blumen in den Bergen sind dann auch je nach Höhe schon voll da. Der Regenwald ist noch nicht ganz trocken, die Wasserfälle sind noch nicht ganz so dünn wie später im Sommer, die Waldbrände sind dann (hoffentlich) auch noch nicht so wild und mal abgesehen von der Küste hast Du nahezu eine Schönwettergarantie.
Der größte Nachteil ist eben, dass Ferien sind und alles unterwegs ist. Vor allem an Wochenenden solltest Du Dich an beliebten Zielen in Stadtnähe auf wahre Massen einstellen.
Zitat
Und ich will ja auch an die Küste und da wird es doch nur im Hochsommer halbwegs warm.
Also badewarm wird es da nie und ansonsten gilt das Bonmot von Mark Twain "The coldest winter I ever spent was a summer in San Francisco.” Wenn die warme Sommerluft auf die kalten Strömungen im Pazifik trifft, dann gibt es sehr oft Nebel. Im Sommer kommt es oft vor dass es an der Küste kühl und neblig ist, soweit sogar dass es regnet und 20 Meilen weiter im Land scheint die Sonne.
Du kannst natürlich auch im Hochsommer Glück haben, aber eigentlich ist die Küste besser im Frühjahr.
Zitat
Gehst du auch in der Bergen wandern? Ich habe zum Beispiel eine große Runde ab der Timberline Lodge ausgesucht, da ist Mitte Juli wahrscheinlich ideal oder?
Stimmt, das ist eine gute Zeit. Im Sommer bin ich auch viel in den Bergen. Willst Du von der Lodge aus den Paradise Park Loop machen? Der ist sehr lohnenswert allerdings ist da zur Zeit ein Teil des Trails am Zigzag Canyon durch umgestürzte Bäume nur schwer passierbar, aber ich hoffe mal bis nächstes Jahr sollte das wieder ok sein.
Zitat
Am nächsten Tag wollte ich zum Mt. Helens zur Ape Cave und zum Windy Ridge Viewpoint , dann südlich runter zum Columbia River, da käme man dann bei Carson River raus. Das sind schon 5 Stunden reine Fahrzeit, plus die Zeit die man am Mt. Helens verbringt, da ist es also wahrscheinlich schon Abend und man hat nicht mehr viel Zeit in der Gorge noch was anzuschauen und am einfachsten wäre es natürlich wenn ich dann am nördlichen Ufer nach Vancouver zurück fahren könnte. Auf deiner Seite habe ich die Panther Creek Falls gesehen, die liegen ja ungefähr auf der Route, vielleicht sollte ich die einplanen?
Wenn Du die Wind River Road vom Helens in die Gorge fährst dann ist Panther Creek Falls geradezu Pflicht. das ist dann nur ein Umweg von einer halben Stunde und bis vor einem Jahr war das noch mein Lieblingswasserfall (siehe Reisebericht ;) )
Wenn schon da raus fährst könntest Du Dir überlegen dort noch zwei drei Hikes zu machen. Wenn ich endlich mal mit dem Bericht weiterkomme, dann bekommst Du dort noch ein paar Anregungen.
Zitat
Findest du meine Planung soweit okay? Mir geht es jetzt erst mal um die generelle Route und Terminplanung. Wenn du jetzt sagst das geht so gar nicht weil da noch x,y und z unbedingt reinmüssen versuche ich noch einen Tag dranzuhängen  :)
Alles was ich bisher gelesen habe klingt gut. Allerdings solltest Du Dir gerade wenn Du in die Berge willst überlegen noch ein wenig mehr Zeit um Bend herum zu verbringen, da gibt es viel zu sehen.
Hallo Beate, weißt du schon die grobe Route? Falls sich unsere Routen überschneiden, schicke ich dir gern meine Detailplanung per PN (viele Seiten Worddokument)  :)
Wenn Du willst stell sie doch hier einfach mal vor, vielleicht finden wir noch die eine oder andere Idee am Wegesrand.

Da ihr den Schwerpunkt auf die Berge legen wollt - am Mt. St. Helens gibt es mehrere tolle Hikes, bei gutem Wetter kann man da gut zwei Tage verbringen.

Beim Mt. st Helens habe ich noch keine Hikes geplant und bisher auch nur kurze Wege an den Viewpoints gefunden. Wenn du Vorschläge für Wanderungen hast sind die sehr willkommen!
Am Mt.St.Helens gibt es eine Menge faszinierender Hikes. Der Standard ist der Boundary Trail vom Johnston Ridge Visitors Center aus (den werde ich eventuell am Wochenende mal wieder besuchen), von der Windy Ridge aus lohnt sich Loowit Falls oder der Norway Pass.
Titel: Re: Fragen zu Columbia River Gorge
Beitrag von: Christina am 15. Juni 2018, 18:05:49
zum Mt. St. Helens: wir waren nur auf der Westseite, also Johnston Ridge, da die Ostseite noch wegen Schnees gesperrt war. Ich hatte den Boundary Trail, den Sönke erwähnt hat, dort geplant, aber der war auch noch gesperrt wegen Schnees (ich bin heute noch so sauer, das Wetter war so perfekt und es lag eigentlich kaum noch Schnee und man hätte zumindest mal loslaufen können und dann selbst entscheiden, wie weit bzw. ob man über eventuelle Schneefelder gehen möchte, aber nein, da den Weg noch keine Ranger gegangen waren, durfte man ihn nicht betreten), das ist eine längere Wanderung, wie lange genau hab ich grad nicht mehr im Kopf. Wir sind dann etwas weiter unterhalb einen Trail am Coldwater Lake gegangen, der war auch wunderschön mit den Bergen rundum, die sich im Wasser gespiegelt haben. Außerdem sind wir noch den Hummock Trail gegangen, ungefähr eine Stunde durch eine recht bizarr aussehende Hügellandschaft, die durch die Geröllmassen beim Ausbruch des Vulkans geschaffen wurden und wo schon wieder viele Pflanzen wachsen.

Der Mt. St. Helens war ein absolutes Highlight der Reise für mich. Weil es so ein einzigartiger Anblick ist mit der fehlenden Bergspitze und auch der Weg der Geröllmassen ins Tal noch so sichtbar ist, wobei der Ausbruch ja eigentlich eine Katastrophe für die Leute damals war, man hat fast ein schlechtes Gewissen, dass man sich nun so an dem Anblick erfreut.

Wir hatten bei der Planung mal überlegt, die Wanderung bis an den Kraterrand zu machen, da braucht man ein Permit dafür, d.h. man muss sich schon einige Zeit vorher auf den Tag festlegen. Das war uns dann wegen möglichem schlechten Wetter zu unsicher. Sönke, hast du diese Wanderung mal gemacht?
Titel: Re: Fragen zu Columbia River Gorge
Beitrag von: Beate am 15. Juni 2018, 18:56:08
Hallo,
entschuldigt bitte, wenn ich mich hier kurz einmische.

Ich lese nämlich hier mit Begeisterung mit, da wir im Oktober dort im Nordwesten eine Runde ab Seattle mit dem Womo fahren werden. Also werde ich viele Informationen hier ziehen können. Danke schon im voraus.

Beate

Hallo Paula,

wir sind erst ganz am Anfang unserer Planung. Wir wollen von und nach Seattle eine grosse Runde drehen, bis runter zum Crater Lake und zurück. Aber mit dem Womo. Geplant ist Ende September für 4 Wochen.
Wenn ich eine genauere Routenplanung habe, werde ich sie hier mal vorstellen. Aber dann in einem separaten thread, denn ich möchte Deinen thread nicht zumüllen.

LG
Beate


Hallo Beate, weißt du schon die grobe Route? Falls sich unsere Routen überschneiden, schicke ich dir gern meine Detailplanung per PN (viele Seiten Worddokument)  :)
Titel: Re: Fragen zu Columbia River Gorge
Beitrag von: nordlicht am 15. Juni 2018, 21:56:15
zum Mt. St. Helens: wir waren nur auf der Westseite, also Johnston Ridge, da die Ostseite noch wegen Schnees gesperrt war. Ich hatte den Boundary Trail, den Sönke erwähnt hat, dort geplant, aber der war auch noch gesperrt wegen Schnees (ich bin heute noch so sauer, das Wetter war so perfekt und es lag eigentlich kaum noch Schnee und man hätte zumindest mal loslaufen können und dann selbst entscheiden, wie weit bzw. ob man über eventuelle Schneefelder gehen möchte, aber nein, da den Weg noch keine Ranger gegangen waren, durfte man ihn nicht betreten), das ist eine längere Wanderung, wie lange genau hab ich grad nicht mehr im Kopf.
Schade. Eigentlich kann man den das ganze Jahr laufen (im Winter eben mit Skis oder Schneeschuhen und man muss vorher eine Ende die Strasse hoch) Da bist Du eindeutig an den falschen Ranger geraten.
Wie lang die ist hängt von Dir ab. Man kann einfach nur ein bisschen hin- und zurücklaufen und den Blick auf den Krater (und im Juli sicher auch die Wildblumen) geniessen. Oder man geht etwas weiter zu Harry's Sandle bzw. Harry's Ridge von wo aus man einen Blick über den Spirit Lake mit den Baumstämmen drin und Mt.Adams dahinter hat. Noch weiter geht es dann durch einen Rock Arch am St.Helens Lake entlang zum Coldwater Peak wo man den Blick in alle Richtungen (inkl. Mt.Rainier) hat. Das ist dann eine solide Tagestour wenn man dann noch weiter ins Mt.Margaret Backcountry bzw. zur Windy Ridge will, kommt man wohl um eine Übernachtung (Permitpflichtig) nicht rum.
Zitat
Der Mt. St. Helens war ein absolutes Highlight der Reise für mich. Weil es so ein einzigartiger Anblick ist mit der fehlenden Bergspitze und auch der Weg der Geröllmassen ins Tal noch so sichtbar ist, wobei der Ausbruch ja eigentlich eine Katastrophe für die Leute damals war, man hat fast ein schlechtes Gewissen, dass man sich nun so an dem Anblick erfreut.
Das verstehe ich gut. Ich finde auch, dass er ein absolutes Highlight ist, das man nicht verpassen sollte. Mehr sogar noch als Mt.Rainier.
Zitat
Wir hatten bei der Planung mal überlegt, die Wanderung bis an den Kraterrand zu machen, da braucht man ein Permit dafür, d.h. man muss sich schon einige Zeit vorher auf den Tag festlegen. Das war uns dann wegen möglichem schlechten Wetter zu unsicher. Sönke, hast du diese Wanderung mal gemacht?
Ja. Das ist eine wirklich beeindruckende Wanderung. Allerdings auch nicht so ganz ohne. Man besteigt einen ausgewachsenen Berg. Man sollte am besten direkt am Trailhead im Climbers Bivouac übernachten und früh los. Vor allem das letzte Drittel durch relativ lose Asche ist brutal. Da ist es hilfreich wenn noch Schnee liegt. Aber oben am Krater ist dann alles vergessen.
Das wird allerdings so langsam die Wave des Nordwestens. Es gibt von April bis Oktober eine Beschränkung auf 100 Hiker am Tag, die online ein Permit kaufen müssen. Dieses Jahr ist der Server unter dem Ansturm der Interessenten zweimal zusammengebrochen erst als die Permits im Februar online gingen und dann nochmal einen Monat später im zweiten Versuch als alles angeblich repariert sein sollte.
Es wird jetzt überlegt ein Lotteriesystem einzuführen.
Eine einfachere und unkompliziertere Alternative ist der Loowit Falls Hike von der Windy Ridge (geht auch von der Johnston Ridge, dann ist es aber ein ordentliches Pfund) . Da läuft man an der Unterkante des Kraters entlang. Die Aussichten sind natürlich nicht so spektakulär wie vom Kraterrand, aber dafür bekommt man fast noch ein besseres Gefühl, was da vor fast 40 Jahren abgegangen ist und man kann den nach Lust und Laune jederzeit machen.
Titel: Re: Fragen zu Columbia River Gorge
Beitrag von: Paula am 15. Juni 2018, 22:34:14
Und ich will ja auch an die Küste und da wird es doch nur im Hochsommer halbwegs warm.
Also badewarm wird es da nie und ansonsten gilt das Bonmot von Mark Twain "The coldest winter I ever spent was a summer in San Francisco.” Wenn die warme Sommerluft auf die kalten Strömungen im Pazifik trifft, dann gibt es sehr oft Nebel. Im Sommer kommt es oft vor dass es an der Küste kühl und neblig ist, soweit sogar dass es regnet und 20 Meilen weiter im Land scheint die Sonne.
Du kannst natürlich auch im Hochsommer Glück haben, aber eigentlich ist die Küste besser im Frühjahr.
da wir die ersten ca 8 Tage im Olympic NP bzw. an der Küste sind sollte ich vielleicht doch noch eine Woche früher fliegen? Macht das was aus?
Danach sind wir 4 Tage im Hinterland (Sisters, Smith Rock, John Day) und dann gehts in die richtigen Berge am 14. Tag sind wir am Mt. Hood, das wäre dann also ziemlich genau Mitte Juli wenn wir schon am 29. Juni 2019 fliegen (das würde ich von der Arbeit her wahrscheinlich hinbekommen), wir wären dann die dritte Juliwoche in den 3 Bergen Mt. Hood, Mt. St. Helens und Mt. Rainier. Die Terminplanung macht mir im Moment am meisten Gedanken. Dass wir im Juli in der Hauptsaison unterwegs sind und es voll wird ist mir klar, aber das nehme ich in Kauf.
Dass man im Pazifik nicht baden kann ist mir klar, aber ich freue mich auf Strandspaziergänge und vor allem auf die Tidepools!!!

Zitat
Zitat
Gehst du auch in der Bergen wandern? Ich habe zum Beispiel eine große Runde ab der Timberline Lodge ausgesucht, da ist Mitte Juli wahrscheinlich ideal oder?
Stimmt, das ist eine gute Zeit. Im Sommer bin ich auch viel in den Bergen. Willst Du von der Lodge aus den Paradise Park Loop machen? Der ist sehr lohnenswert allerdings ist da zur Zeit ein Teil des Trails am Zigzag Canyon durch umgestürzte Bäume nur schwer passierbar, aber ich hoffe mal bis nächstes Jahr sollte das wieder ok sein.
genau diese Wanderung will ich machen  :) über umgestürzte Bäume steigen ist in den Alpen auch nichts ungewöhnliches

Allerdings solltest Du Dir gerade wenn Du in die Berge willst überlegen noch ein wenig mehr Zeit um Bend herum zu verbringen, da gibt es viel zu sehen.
ich habe 2 Übernachtungen in Sisters geplant mit Wanderung auf den Black Butte und im Newberry Volcanic National Monument außerdem will ich ins High Desert Museum

Hallo Beate, weißt du schon die grobe Route? Falls sich unsere Routen überschneiden, schicke ich dir gern meine Detailplanung per PN (viele Seiten Worddokument)  :)
Wenn Du willst stell sie doch hier einfach mal vor, vielleicht finden wir noch die eine oder andere Idee am Wegesrand.
wenn ich es am Sonntag schaffe dampfe ich die Planung auf eine Seite ein und stelle sie hier ein  :)

Zitat
Am Mt.St.Helens gibt es eine Menge faszinierender Hikes. Der Standard ist der Boundary Trail vom Johnston Ridge Visitors Center aus (den werde ich eventuell am Wochenende mal wieder besuchen), von der Windy Ridge aus lohnt sich Loowit Falls oder der Norway Pass.
Norway Pass oder Loowit Hike (beides werden wir an einem Tag wohl nicht schaffen) und Boundary Trail sind gebongt, die Ganztageswanderung mit Permit wäre mir wahrscheinlich zu heftig. Wenn ich lese was Christina schreibt ist es gut wenn wir dort Mitte Juli sind, da sollte Schnee kein Problem sein oder? Mit Schneeschuhen bin ich noch nie gewandert, haben wir natürlich auch nicht im Gepäck...
wir werden am Mt.St Helens sowohl die Ost als auch die Westseite anfahren und haben daher 2 Tage eingeplant. Mt. St Helens war der Hauptgrund für das Reiseziel, das wäre echt ein Gau wenn ich wegen Schnee einen Teil nicht besichtigen könnte. Dann lieber Nebel und Regen an der Küste!
Titel: Re: Fragen zu Columbia River Gorge
Beitrag von: Beate am 16. Juni 2018, 11:07:21
Hallo Paula,

darf ich Dich mal fragen, woher Du die Ideen für diese Wanderungen hast? Ich bin nämlich auch auf der Suche.

Danke
Beate
Titel: Re: Fragen zu Columbia River Gorge
Beitrag von: Paula am 16. Juni 2018, 11:46:59
Hallo Paula,

darf ich Dich mal fragen, woher Du die Ideen für diese Wanderungen hast? Ich bin nämlich auch auf der Suche.

Danke
Beate

Im Prinzip starte ich immer mit Google., ich suche z.B nach „Hike Mount Hood“; dann kommen 100 Ergebnisse, die schaue ich mir an, dann bekommt man mit der Zeit einen Blick für die amerikanischen Wanderseiten. Sehr gut ist z.B. AllTrails.com. Ich schaue auch immer in Google Maps, da sind viele Trailheads mit Name eingezeichnet, die googele ich dann wieder, und ich schaue immer in nps.gov bei den Nationalparks, und zu den Stateparks gibt es meistens auch Webseiten mit aufgelisteten Wanderungen.
Wanderungen raussuchen nimmt bei mir bei der Planung immer sehr viel Zeit in Anspruch. Für den letztens Urlaub hatte ich mir auch ein Buch gekauft, aber eigentlich findet man alles online

Google Maps Kennt in USA fast alles, in anderen Ländern funktioniert das nicht so gut.
Titel: Re: Fragen zu Columbia River Gorge
Beitrag von: Beate am 16. Juni 2018, 12:07:33
Hallo Paula,

danke  ;D
Ich habe gedacht, Du hast vielleicht eine spezielle website für diese trails, nachdem Du Dir so sicher bist, welche Trails Du gehen willst.
Ich kenne eine solche gute website vom Südwesten, aus der ich meine gesamten Informationen ziehe, wenn ich dort unterwegs bin. Aber leider habe ich sowas vom Nordwesten noch nicht gefunden.

Die Nationalparks sind eine gute Quelle, stimmt. AllTrails.com kannte ich nicht nicht. Da werde ich mich gleich mal schlaumachen.

LG
Beate
Titel: Re: Fragen zu Columbia River Gorge
Beitrag von: Paula am 16. Juni 2018, 12:47:40

Ich habe gedacht, Du hast vielleicht eine spezielle website für diese trails, nachdem Du Dir so sicher bist, welche Trails Du gehen willst.
Ich kenne eine solche gute website vom Südwesten, aus der ich meine gesamten Informationen ziehe, wenn ich dort unterwegs bin. Aber leider habe ich sowas vom Nordwesten noch nicht gefunden.

Eine generelle Webseite für alle Regionen kenne ich auch nicht. Ich mache es so: wenn ich eine Wanderung auf mehreren Seiten finde und sie überall gut bewertet ist kommt sie auf die Liste. Zu besonders schönen Wanderungen findet man mindestens 5 verschiedene Seiten.

Welche Website benutzt du denn für deny Südwesten? Ich kenne noch protrails.com und outdoorproject.com die sind beide in vielen Regionen passend und dann natürlich auch noch Tripadvisor
Titel: Re: Fragen zu Columbia River Gorge
Beitrag von: Beate am 16. Juni 2018, 12:53:17
Ich liebe diese Seite:
https://www.ushikes.com/htm_hiking_state_arizona.htm

Da sind zwar im Norden auch ein paar hikes drin, aber eben nicht dort, wo wir wahrscheinlich sein werden. Für den Südwesten haben ich dort immer jede Menge gefunden.

LG
Beate
Titel: Re: Fragen zu Columbia River Gorge
Beitrag von: Paula am 16. Juni 2018, 13:10:50
Ah das ist die Zehrer Webseite, die kenne ich auch. Im Nordwesten war der glaube ich nicht so oft.
Titel: Re: Fragen zu Columbia River Gorge und Planung USA Nordwest
Beitrag von: Paula am 17. Juni 2018, 12:40:16
hier mal die grobe Routenplanung, die letzte Woche ist noch nicht en detail geplant, besonders am Mt Raiier muss ich noch die Wanderungen raussuchen, das ist echt schwierig weil da die Auswahl extrem groß ist. Für Tipps bin dankbar!


die wichtigste Frage: soll ich den Reisetermin noch eine Woche nach vorn verschieben und am letzten Juniwochenende fliegen (früher geht wegen der Arbeit nicht)? Vorrrang hat das Wetter in den Bergen, wir wären dann am 12.7. statt 19.7 am Mt. Hood. Macht das einen Unterschied?

Und wenn euch was auffälllt was auf der Route fehlt bin ich für Hinweise dankbar. Weiter südlich fahren werden wir nicht, der Crater Lake ist darum nicht mit drauf. Wir mögen keine so langen Fahrtage, es sind eh schon viele Meilen zusammengekommen.
Titel: Re: Fragen zu Columbia River Gorge
Beitrag von: Beate am 17. Juni 2018, 13:20:33
Hallo Paula,

puh, jetzt hast Du mir aber eine Menge zum lesen gegeben. Da sind ja so viele Namen dabei, die ich alle nicht kenne. Das gibt Arbeit für die nächsten Tage für mich, damit ich mal aussortieren kann, was ich für unsere Tour verwende.
Und wenn wir dann Ende Oktober wieder zurück sind, kann ich Dir gleich noch ein feed back geben  ;D

Wegen der Reisezeit: meine ganz persönliche Meinung: ich würde nichts verschieben, sondern mich einfach danach richten, wann die Flüge günstig sind. Eine Woche hin oder her macht nach meiner Meinung keinen Unterschied. Und das Wetter kann man sowieso nicht vorhersagen.

Nur z.B. wir waren dieses Jahr im Mai in Alaska/Yukon. Und wir haben den für uns spätesten Termin gewählt, um nicht mehr in den Schnee zu kommen. Nur um dann hören zu müssen, dass die beiden Wochen vorher herrlichstes Sommerwetter mit über 25 Grad war, aber wir dann dafür 2 Wochen Regen hatten  ::)

LG
Beate

Titel: Re: Fragen zu Columbia River Gorge
Beitrag von: Paula am 18. Juni 2018, 07:49:07
Hallo Beate,
Feedback ist herzlich willkommen  :) und wenn du zu einzelnen Punkten Fragen hast kannst du mir gern eine PN schreiben.
Titel: Re: Fragen zu Columbia River Gorge
Beitrag von: Christina am 18. Juni 2018, 20:26:42
Wegen einer Woche hin oder her würde ich mir keine Gedanken machen bzw. wie Beate schreibt, den Termin mit dem günstigsten Flug nehmen oder den Termin, der von der Arbeit her am besten passt. Das Wetter hält sich sowieso nicht an Durchschnittswerte. Wir hatten, weil wir im Juni unterwegs waren, die Bergtermine (bis auf Hurricane Ridge) ganz ans Ende gelegt und selbst da war dann noch sehr viel Schnee, weil es eben ein sehr schneereicher Winter war.

Deine Runde sieht auf den ersten Blick ganz gut aus, das sind die gleichen Gebiete, die wir auch in drei Wochen besucht haben, nur teilweise eine andere Reihenfolge und wir waren länger in Seattle und Portland, da mich Städte genauso interessieren, wie Landschaft.

Als Anmerkung: bei Bergen ist es ja oft so, dass man bei schlechtem Wetter gar nichts mehr davon hat, weil man den Berg nicht mehr erkennen kann. Daher habe ich für den Mt. St. Helens (der uns am wichtigsten war) mehrere Tage eingeplant, um die Chance für gutes Wetter zu maximieren. Wir haben deshalb drei Nächte in Packwood übernachtet, von wo aus man sowohl den Mt. St. Helens als auch den Mt. Rainier gut erreichen kann. Und das war die richtige Entscheidung, da an der ersten beiden Tagen tiefe Wolken hingen und ein Blick auf den Mt. St. Helens nicht möglich war. Da haben wir dann an einem Tag die Hikes im unteren Bereich der Johnston Ridge Seite gemacht und sind am anderen in den Mt. Rainier, auch ohne Bergblick aber mit Wasserfällen. Dann hatten wir jeweils noch einen sonnigen Tag für beide Berge.
Dasselbe gilt für den Mt. Hood, die von dir genannten Wanderungen wollten wir auch machen, aber es hat in Strömen geregnet, deshalb musste das ausfallen. Wir sind aber selbst schuld, da wir ja sowohl Columbia River Gorge als auch Mt. Hood von Portland aus gemacht haben und an einem sonnigen Tag in die Gorge sind, ohne auf die Wettervorhersage zu achten. Da hätten wir die Tage umdrehen sollen und bei Regen in die Gorge und am sonnigen Tag auf den Mt. Hood.

Sönke, der Boundary Trail war am Trail Beginn mit einem Band abgesperrt und es stand ein Schild dran, dass die Wanderung nicht gemacht werden darf, da nach dem Winter noch kein Kontrollgang durch einen Ranger erfolgt war.
Der Loowit Falls Hike (den ich glaube ich, damals nicht kannte) wäre sowieso nicht möglich gewesen, da die Straße zur Windy Ridge noch komplett wegen Schnees gesperrt war.
Titel: Re: Fragen zu Columbia River Gorge
Beitrag von: Paula am 19. Juni 2018, 20:41:46
Hallo Christina,

Danke für deine Einschätzung, das ist wirklich hilfreich. Über den Reisetermin mache ich mir noch mal Gedanken wenn ich Ende Juni die Termine in der Arbeit für nächstes Jahr habe, aber wahrscheinlich bleibt es so. Die Flüge buche ich wenn der Urlaub genehmigt ist, über den Flugpreis mache ich mir keine Gedanken, Icelandair fliegt nach Seattle, da haben wir auf jeden Fall eine bezahlbare Alternative, wenn Lufthansa ein passendes Angebot hat auch gut, ansonsten ist für mich Icekandair vollkommen ausreichend,

Dein Hinweis auf das mögliche schlechte Bergwetter haben mich die Planung noch mal überarbeiten lassen. Wir werden jetzt am ersten Tag der für Mount St. Helens geplant ist die Westseite anfahren und abends nach Vancouver zurück. Sollte dann unmögliches Wetter sein können wir den Tag in Portland oder der Columbia River Gorge verbringen. Ich würde auf der Westseite wahrscheinlich auch den Boundary Trail gehen, mal schauen wie weit ich mit meiner Höhenangst komme, da soll man ja teilweise auf schmalem Pfad an einem steilen Abgrund entlang gehen. Das ist exakt das was ich nicht kann  :schreck: naja das muss ich ausprobieren.

Am nächsten Tag fahren wir dann von Vancouver aus auf die Ostseite zunächst in die Ape Cave, eine Höhle kann man auch bei Regen erwandern, und dann weiter zur Windy Ridge und dann nach Packwood. Danke für den Tipp, Packwood paßt von der Lage wirklich sehr gut, da werde ich dann die nächsten 2 Nächte einplanen. Ich würde im Zweifelsfall wahrscheinlich auch einen Tag im Rainier NP streichen wenn die Tage vorher für eine Wanderung am Mt St. Helens zu schlecht waren. Ich glaube dir gern dass der Eindruck von dem abgestürzten Berg sehr eindrucksvoll war, genau deshalb will ich auch dorthin. Ich war mal in der Schweiz in einem Bergsturzgebiet in Goldau und obwohl das schon 200 Jahre her ist und mit dem Vulkanausbruch vom St Helens nicht vergleichbar ist war es eine total spacige Landschaft.

Ich habe mal nach Hotels in Packwood geschaut: da scheint die Cowlitz River Lodge sehr schön zu sein, in welchem Hotel seid ihr damals gewesen?

Dir Vorfreude steigt schon  :)
Titel: Re: Fragen zu Columbia River Gorge
Beitrag von: Beate am 19. Juni 2018, 21:38:41
Hallo Paula,

nur zu den Flügen:
Ich weiss ja nicht, wo Du wohnst.
Aber wir haben jetzt Flüge ab München nach Seattle, mit nur einem Stop, für 630 Euro angeboten bekommen. Air France/Delta/KLM.
Ich finde den Preis sehr gut.

Beate
Titel: Re: Fragen zu Columbia River Gorge
Beitrag von: Paula am 19. Juni 2018, 22:10:16
Hallo Beate,

Wir fliegen auch ab München. Allerdings: mit Air France fliege ich nur wenn es keine andere Möglicjkeit gibt, mit Icelandair sind die Preise ähnlich und man hat auch immer nur einen kurzen Stopp in Reikjavik. Ich finde alles bis 800 € richtig billig. Letztes Mal nach Denver haben wir deutlich mehr bezahlt.
Titel: Re: Fragen zu Columbia River Gorge
Beitrag von: Beate am 19. Juni 2018, 22:30:20
Hallo Paula,

was spricht denn gegen AF?
Die haben ein ganz tolles Essen und immer guten Wein  ;D

LG
Beate
Titel: Re: Fragen zu Columbia River Gorge
Beitrag von: Silke am 20. Juni 2018, 13:32:06
Hallo Paula,

was spricht denn gegen AF?
Die haben ein ganz tolles Essen und immer guten Wein  ;D

LG
Beate
Umsteigen in Paris. Würde ich, wenn möglich, vermeiden.
Titel: Re: Fragen zu Columbia River Gorge
Beitrag von: Paula am 20. Juni 2018, 14:02:27
ich habe kein Vertrauen zur Air France. Mein erster Flug war mit Air France: München-Paris, eine Woche nachdem auf der gleichen Route eine baugleiche Maschine (Airbus) an einem Berg zerschellt war. Ich habe auch schon oft von Verständigungsschwierigkeiten gehört da die Piloten wohl oft schlecht englisch sprechen. Für mich kommt Air France einfach nicht in Frage, das steht nicht zur Diskussion.
Titel: Re: Fragen zu Columbia River Gorge
Beitrag von: Beate am 20. Juni 2018, 15:15:11

Umsteigen in Paris. Würde ich, wenn möglich, vermeiden.

Das hat sich in den letzten Jahren aber sehr verbessert.
Und: auf dem Hinflug steigen wir in Detroit um. Auf dem Rückflug dann Paris. Aber wenn wir da den Anschluss wirklich nicht bekommen würden, dann gäbe es halt eine Pariser Nacht auf Kosten der Airline.

LG
Beate
Titel: Re: Fragen zu Columbia River Gorge
Beitrag von: Beate am 20. Juni 2018, 15:20:00
ich habe kein Vertrauen zur Air France. Mein erster Flug war mit Air France: München-Paris, eine Woche nachdem auf der gleichen Route eine baugleiche Maschine (Airbus) an einem Berg zerschellt war. Ich habe auch schon oft von Verständigungsschwierigkeiten gehört da die Piloten wohl oft schlecht englisch sprechen. Für mich kommt Air France einfach nicht in Frage, das steht nicht zur Diskussion.

OK, seit diesem Absturz gibt es wirklich Vorbehalte. Aber wenn Du, so wie wir, überall in der Welt mit allen möglichen Airline fliegst (musst! oder daheimbleiben  ;D), dann können Dich fehlende Englischkenntnisse kaum mehr schocken. Die afrikanischen oder auch südamerikanischen Piloten können wahrscheinlich noch viel schlechter englisch.

Abgesehen davon habe ich in irgendeinem Fliegerforum gelesen, dass seit diesem Unfall die AF sehr viel in bessere Ausbildung ihrer Piloten investiert hat.

LG
Beate
Titel: Re: Fragen zu Columbia River Gorge
Beitrag von: Christina am 20. Juni 2018, 18:13:10
Wir haben in Packwood in der Crest Trail Lodge übernachtet. War normaler Durchschnitt, liegt aber leider etwas außerhalb des Orts, so dass man mit dem Auto fahren muss, wenn man abends noch Essen gehen möchte. Das fand ich nicht so toll, aber 2011 war es wahnsinnig schwierig, Hotels im Nordwesten auf den üblichen Buchungsseiten zu finden, da war die Auswahl oft extrem gering und ich habe dann oft über Google Maps gesucht und im Hotel direkt gebucht, viele Hotels waren aber nicht mal auf Google Maps zu finden oder es gab überhaupt keine Online Buchungsmöglichkeit und auf einen Telefonanruf wollte ich mich nicht verlassen. Die Crest Trail Lodge liegt auch direkt am Highway, was damals kein Problem war, es war total ruhig, da kaum Verkehr war und schon gar nicht nachts, ich weiß aber nicht, wie das heute ist.
Titel: Re: Fragen zu Columbia River Gorge
Beitrag von: Beate am 20. Juni 2018, 18:40:29
Hallo Paula,

die Island Air hatte ich ja bisher überhaupt nicht auf dem Radar. Also habe ich gleich mal nachgeschaut. Und da hat mich fast der Schlag getroffen:
Der Flug zu genau unseren Daten würde bei denen das Doppelte kosten!
Also dann lieber AF.

Vielleicht ist es ja zu Eurer Reisezeit genau andersrum?

LG
Beate


Titel: Re: Fragen zu Columbia River Gorge
Beitrag von: Paula am 20. Juni 2018, 23:04:11
Wir haben in Packwood in der Crest Trail Lodge übernachtet. War normaler Durchschnitt, liegt aber leider etwas außerhalb des Orts, so dass man mit dem Auto fahren muss, wenn man abends noch Essen gehen möchte. Das fand ich nicht so toll, aber 2011 war es wahnsinnig schwierig, Hotels im Nordwesten auf den üblichen Buchungsseiten zu finden
Das ist für mich auch immer ganz wichtig dass ich vom Hotel zu Fuß zum Essen gehen kann. Die Auswahl hat sich wohl verbessert, aber ich werde sicher frühzeitig buchen.
Titel: Re: Fragen zu Columbia River Gorge
Beitrag von: Paula am 20. Juni 2018, 23:07:45
Hallo Paula,

die Island Air hatte ich ja bisher überhaupt nicht auf dem Radar. Also habe ich gleich mal nachgeschaut. Und da hat mich fast der Schlag getroffen:
Der Flug zu genau unseren Daten würde bei denen das Doppelte kosten!
Also dann lieber AF.

Vielleicht ist es ja zu Eurer Reisezeit genau andersrum?

LG
Beate

Hallo Beate,

Für Juli 2019 gibt es noch keine Flüge, ich hatte bei Juni 2019 geschaut und hoffe dass die <Preise ähnlich sind. Ich kann eh nicht so früh buchen, ich brauche erst die Genehmigung für meinen Urlaubsantrag, die bekomme ich nicht ein Jahr vorher, ohne genehmigten Urlaubsantrag einen Flug zu buchen ist mir zu riskant.
Titel: Re: Fragen zu Columbia River Gorge
Beitrag von: Beate am 21. Juni 2018, 07:18:23
OK, das ist klar Mein Beitrag war auch nur als Vorab-Information gedacht, weil ich über den Preis zu geschockt war.
Aber klar, nächstes Jahr kann es wieder ganz anders aussehen.


Beate
Titel: Re: Fragen zu Columbia River Gorge
Beitrag von: Silke am 21. Juni 2018, 10:12:21



Umsteigen in Paris. Würde ich, wenn möglich, vermeiden.

Das hat sich in den letzten Jahren aber sehr verbessert.

LG
Beate

Arbeiten da jetzt keine Franzosen mehr?
So arrogant und schlecht wie dort wurden wir noch auf keinem Flughafen der Welt behandelt.
Titel: Re: Fragen zu Columbia River Gorge
Beitrag von: Beate am 21. Juni 2018, 21:15:46
Hallo Silke,

nein, diesen Eindruck hatte ich nicht. Nur früher war CDG ein absouter Horror: weite Wege, schlecht ausgeschildert etc.
In den letzten Jahren hat sich das verbessert, da wurde umgebaut. Aber von schlechtem Service bzw. arrogantem Personal haben wir noch nichts bemerkt. Glück gehabt???

Beate

Titel: Re: Fragen zu Columbia River Gorge
Beitrag von: Rainer am 22. Juni 2018, 11:46:27
Im Moment gibt es bei idealo super billige Flüge nach Seattle (und viele andere Ziele), beispielsweise FRA-SEA und zurück komplett für 239,-€!! Gepäck ist nur Handgepäck inkl., kann aber für 50,-€ pro Strecke nachgebucht werden, ist immer noch ultrabillig.

Siehe Anhang und siehe bei www.travel-dealz.de resp. https://travel-dealz.de/blog/delta-airlines-usa/ (https://travel-dealz.de/blog/delta-airlines-usa/), ob für Eure Zeit etwas dabei ist, müßt Ihr ausprobieren.
Titel: Re: Fragen zu Columbia River Gorge
Beitrag von: Beate am 22. Juni 2018, 13:27:21
Hallo Rainer,

ok, der Preis scheint unschlagbar. Aber:
- er gilt nur für Flüge ab Frankfurt.
- nur für einige sehr wenige Termine (ich habe bei der ersten Suche nur ein einziges Datum gefunden)
- nur für Reisen von 1 Woche, wenn man länger angibt, steigt der Preis.

Und soweit ich bisher weiss, sind die 50 Euro Gepäckgebühr nicht pro Strecke, sondern pro Abschnitt. D.h. bei 2 stops auf dem Hinflug und 1 stop auf dem Rückflug hast Du 5 Abschnitte, also 250 Euro Gepäckgebühr.

Nachdem ich von sehr vielen Airlines die newsletter bekomme, sehe ich solche Sonderangebote auch immer. Aber sobald man näher dahintersteigt, sieht man, dass das alles nur Lockvögel sind. Leider.

Beate
Titel: Re: Fragen zu Columbia River Gorge
Beitrag von: Rainer am 22. Juni 2018, 14:14:05
Und soweit ich bisher weiss, sind die 50 Euro Gepäckgebühr nicht pro Strecke, sondern pro Abschnitt.

Nein, das ist pro Strecke, ganz sicher. Letztendlich könnte man auch nur mit Handgepäck fliegen (das war immer schon mal mein Traum), für so wenig Geld kann man auch vor Ort ein paar Klamotten nachkaufen. Bei BA darf beispielsweise das Handgepäck auch 23kg wiegen - wenn man so etwas schleppen will....

Preise sind nun einmal nicht vergleichbar, entweder man hat Glück und kann so ein Angebot wahrnehmen oder eben nicht. So sind wir im Frühjahr zu unserem Hammerpreis für den Las Vegas Flug gekommen, da habe ich endlich mal selbst Riesenglück gehabt.

Aber es ist sowieso viel zu früh für Juli 2019, ich bekomme nicht einmal für Juni 2019 irgendein Angebot.

P.S.: Die Preise von oben werden nicht von Airlines via Newsletter verteilt und das sind auch keine Lockvögel. Die funktionieren wirklich, im usa-reise Forum hat sich gestern "usa-rookie" einen exzellenten Flug nach Las Vegas gesichert, für 273,-€ inkl. Gepäck! Diese Preise findet man nicht bei den Airlines, die findet man immer nur auf Portalen von Vermittlern und die werden von rast- und ruhelosen Anwendern gefunden, die den ganzen Tag herumtickern und ausprobieren und im Falle eines Falles u.a. bei www.travel-dealz.de ihre Funde veröffentlichen. Die Airlines selbst machen komischerweise überhaupt keine Werbung mit solchen Flügen, es fällt auch auf, dass die Arrangements oft "gemischt" sind (Hinweg KLM, Rückweg DELTA usw.). Das sind typischerweise Überkontingente mit kurzer Lebensdauer, aber speziell die jetzige "Aktion" ist schon seit 2 Tagen bekannt und man kann es immer noch buchen.
Titel: Re: Fragen zu Columbia River Gorge
Beitrag von: Beate am 22. Juni 2018, 15:20:58

P.S.: Die Preise von oben werden nicht von Airlines via Newsletter verteilt und das sind auch keine Lockvögel.

Wenn ich das nächste mal wieder in einem newsletter einer Airline einen vergleichbaren Preis finde, dann leite ich Dir diesen newsletter gerne weiter.

Beate
Titel: Re: Fragen zu Columbia River Gorge
Beitrag von: Rainer am 22. Juni 2018, 15:39:29
Wenn ich das nächste mal wieder in einem newsletter einer Airline einen vergleichbaren Preis finde, dann leite ich Dir diesen newsletter gerne weiter.

Immer gerne, wobei ich selbst nur an BusinessClass interessiert bin. Wobei das dann hoffentlich NICHT nur Lockvögel sind, die travel-dealz.de sind ernst zu nehmende Angebote.
Titel: Re: Fragen zu Columbia River Gorge
Beitrag von: Silke am 22. Juni 2018, 16:29:53

P.S.: Die Preise von oben werden nicht von Airlines via Newsletter verteilt und das sind auch keine Lockvögel.

Wenn ich das nächste mal wieder in einem newsletter einer Airline einen vergleichbaren Preis finde, dann leite ich Dir diesen newsletter gerne weiter.

Beate
Stell es doch lieber Allen zur Verfügung.
Titel: Re: Fragen zu Columbia River Gorge
Beitrag von: Beate am 22. Juni 2018, 16:40:42
Silke, mach ich doch gerne beim nächsten entsprechenden Angebot.

Rainer: wenn dieses Angebot KEIN Lockvogel ist, dann mach doch mal eine Probebuchung an irgendeinem anderen Tag oder meinetwegen am selben Tag mit 10 Tagen Aufenthalt, o.ä.
Dieses Angebot gilt doch wirklich nur für diesen Tag und für 1 Woche Aufenthalt. Was meinst Du, auf wieviele Leute dieses Angebot dann passt? Das ist also ein sehr überschaubares Geschäft für die Airline.

Beate
Titel: Re: Fragen zu Columbia River Gorge
Beitrag von: Rainer am 22. Juni 2018, 19:21:26
Rainer: wenn dieses Angebot KEIN Lockvogel ist, dann mach doch mal eine Probebuchung an irgendeinem anderen Tag oder meinetwegen am selben Tag mit 10 Tagen Aufenthalt, o.ä.
Dieses Angebot gilt doch wirklich nur für diesen Tag und für 1 Woche Aufenthalt. Was meinst Du, auf wieviele Leute dieses Angebot dann passt? Das ist also ein sehr überschaubares Geschäft für die Airline.

Du hast das Prinzip nicht verstanden, ich habe jedenfalls GENAU mit so einem Deal meinen Flug gebucht und den habe ich zu absolut genialen Flugzeiten und Preisen bekommen. Ich verstehe nicht, was Du mir sagen willst, was für ein Problem hast Du denn mit dem Angebot? Es ist NICHT so eingeschränkt, wie Du es glaubst (Beispiel s.o., usa-rookie hat sich für 10 Tage im November einen Flug gegönnt, der Original Link verweist auf eine Woche im März 2019 - das ist doch wohl nicht das gleiche, oder?), andererseits klappt das NATÜRLICH nicht an allen Terminen mit allen Konstellationen seiner Wahl.

So ist das mit ALLEN Angeboten.

EIn "Lockvogel" ist für mich ein Angebot, welches man letztendlich nicht buchen kann (davon gibt es nämlich auch satt und genug), man kann es auswählen und klickt sich durch, aber am Ende sind keine Plätze mehr frei. So ist das nicht mit diesen Angeboten, ich habe mich durchgeklickt und ich habe meinen Flug gebucht und auch bekommen. Und usa-rookie auch und sicher auch einige andere. Dass da keine zigtausend Tickets verfügbar sind, das versteht sich sicherlich von alleine.
Titel: Re: Fragen zu Columbia River Gorge
Beitrag von: nordlicht am 22. Juni 2018, 21:36:41
da wir die ersten ca 8 Tage im Olympic NP bzw. an der Küste sind sollte ich vielleicht doch noch eine Woche früher fliegen? Macht das was aus?
Eine Woche macht da wohl keinen großen Unterschied.
Zitat
genau diese Wanderung will ich machen  :) über umgestürzte Bäume steigen ist in den Alpen auch nichts ungewöhnliches
Scheint wohl ein bisschen mehr als nur ein paar umgestürzte Bäume zu sein, die sind auch hier nichts Ungewöhnliches. Da sind Leute umgedreht, die sich sonst nicht so einfach einschüchtern lassen. Aber bis nächstes Jahr sollte das wohl sicher wieder ok sein.
Ich hoffe Rainer hat nichts dagegen, wenn ich mal einen Bericht bei der Konkurrenz verlinke: klick (https://www.usa-travelcenter.de/discoveramerica/wbb/wbb2/index.php?thread/17261-paradise-park-trail-mount-hood-or/)
Zitat
Allerdings solltest Du Dir gerade wenn Du in die Berge willst überlegen noch ein wenig mehr Zeit um Bend herum zu verbringen, da gibt es viel zu sehen.
ich habe 2 Übernachtungen in Sisters geplant mit Wanderung auf den Black Butte und im Newberry Volcanic National Monument außerdem will ich ins High Desert Museum
Black Butte ist (bei klarer Sicht) eine tolle Idee. Auch hier ein (hoffentlich erlaubter) Link zu einem anderen Forum: Black Butte (http://www.unsernordamerika.de/forum/board5-bibliothek-infos-zu-usa-und-kanada/board6-parks-np-nm-sp-etc-highlights/2509-black-butte-deschutes-nf-or/)
Zitat
Norway Pass oder Loowit Hike (beides werden wir an einem Tag wohl nicht schaffen) und Boundary Trail sind gebongt,
Windy Ridge hat egal von wo eine ziemlich lange Anfahrt über kleine kurvige Straßen, dazu noch eine Menge Viewpoints, die einen kurzen Stop lohnen, daher würde ich da auch nicht mehr als einen Hike planen.
Norway Pass ist mehr so der alpine Hike mit Wildblumen Aussicht und so, aber mein Favorit wäre der Loowit Falls Hike, da geht es direkt durch die Aschelandschaft direkt unterhalb des Kraters. Von einer Quelle mit Vegetation drumrum mal abgesehen eine sehr karge und sandig-felsige Landschaft, aber das ist ein Hike, den Du woanders nicht machen kannst. Allerdings oft heiß und staubig. Auch hjier ein Link zur Konkurrenz: klick (http://www.unsernordamerika.de/forum/board5-bibliothek-infos-zu-usa-und-kanada/board6-parks-np-nm-sp-etc-highlights/812-mount-st-helens-national-volcanic-monument/#post396389)
Zitat
die Ganztageswanderung mit Permit wäre mir wahrscheinlich zu heftig. Wenn ich lese was Christina schreibt ist es gut wenn wir dort Mitte Juli sind, da sollte Schnee kein Problem sein oder? Mit Schneeschuhen bin ich noch nie gewandert, haben wir natürlich auch nicht im Gepäck..
wir werden am Mt.St Helens sowohl die Ost als auch die Westseite anfahren und haben daher 2 Tage eingeplant. Mt. St Helens war der Hauptgrund für das Reiseziel, das wäre echt ein Gau wenn ich wegen Schnee einen Teil nicht besichtigen könnte. Dann lieber Nebel und Regen an der Küste!
Keine Sorge! Im Juli ist Schnee am Mt.St.Helens überhaupt kein Problem. Das Wetter sollte in der Regel auch gut sein. Die Wolken können mal über dem Berg hängen aber selten zwei Tage in Folge.


Sönke, der Boundary Trail war am Trail Beginn mit einem Band abgesperrt und es stand ein Schild dran, dass die Wanderung nicht gemacht werden darf, da nach dem Winter noch kein Kontrollgang durch einen Ranger erfolgt war.
Das überrascht mich, allerdings ist da am Devil's Elbow vorletzten Winter so viel abgerutscht, dass der Trail da nicht mehr saniert werden konnte und inzwischen "umgeleitet" wurde. Vielleicht war das deswegen.
Zitat

Der Loowit Falls Hike (den ich glaube ich, damals nicht kannte) wäre sowieso nicht möglich gewesen, da die Straße zur Windy Ridge noch komplett wegen Schnees gesperrt war.
Loowit Falls kann man zur Not auch vom Boundary Trail aus machen, aber dann wird das ein ordentliches Pfund.
Ich würde auf der Westseite wahrscheinlich auch den Boundary Trail gehen, mal schauen wie weit ich mit meiner Höhenangst komme, da soll man ja teilweise auf schmalem Pfad an einem steilen Abgrund entlang gehen. Das ist exakt das was ich nicht kann  :schreck: naja das muss ich ausprobieren.
Der Teil ist inzwischen durch die Umleitung s.o. entschärft worden. Der "Höhenangst-Teil" fällt jetzt weg.
Hier ein Bericht in unserer alten Heimat: klick (http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=43167.msg569166#msg569166). Der teil auf dem zweiten Foto ist jetzt nicht mehr dabei.


  • Mittwoch 10.7.19 Cape Disappointment State Park, Ecola State Park, Übernachtung in Cannon Beach
Mt.Nehakanie ist bei gutem Wetter auch eine lohnende Wanderung in der Ecke
Zitat
  • Freitag 12.7.19 Wanderung zum Saddle Mountain, Devils Punch Bowl Arch, Übernachtung in Newport
Saddle Mountain auch nur bei gutem Wetter angehen, denn für die ganz große Blüte dürftest Du schon ein paar Wochen zu spät sein, aber die Aussicht ist super!
Zitat
  • Mittwoch 17.7.19 John Day Fossil Beds Sheep Rock Unit, Übernachtung in John Day
Das ist ein sehr großzügig geplanter Tag. In der Sheep Rock Unit gibt es zwar mehrere kleine Trails, aber wenn Du irgendwo noch Zeit für etwas anderes (z.B. Crater Lake) abzwacken mußt wäre dieser Tag ein Kandidat, den kannst Du zur Not mit dem folgenden kombinieren.
Zitat
  • Freitag 19.7.19 Wanderungen am Mount Hood Paradise Park Loop, ev auch Mirror Lake oder Trillium Lake, Übernachtung Timberline Lodge
Wenn Du in der Lodge übernachtest würde ich entweder morgens oder abends kurz zum Trillium Lake fahren. Dann hast Du tolles Licht und die beste Chance auf Spiegelung. Das sind 15 Minuten oder so von der Lodge. Wenn Du Mirror Lake besuchen willst, dann wandere auch weiter auf Tom, Dick & Harry, aber wenn Du vorher den Paradise Park Loop gelaufen bist, dann wird da wohl eher die Luft raus sein. Zweimal in den ZigZag Canyon rein und wieder raus ist nicht ohne.
Zitat
Und wenn euch was auffälllt was auf der Route fehlt bin ich für Hinweise dankbar. Weiter südlich fahren werden wir nicht, der Crater Lake ist darum nicht mit drauf. Wir mögen keine so langen Fahrtage, es sind eh schon viele Meilen zusammengekommen.
Ihr seid in Bend, da kannst Du Crater Lake schon fast riechen ;) Das lohnt sich! Grundsätzlich stimme ich Dir ja zu, ich guck mir auch lieber Sachen an als die ganze Reise nur im Auto zu sitzen, aber Crater Lake ist schon ein Hammer.
Titel: Re: Fragen zu Columbia River Gorge
Beitrag von: Paula am 24. Juni 2018, 13:55:55
Sönke: danke für deine zahlreichen Anmerkungen und die Links, das ist alles sehr hilfreich. Ich glaube nicht dass hier irgendjemand etwas gegen Links zu anderen Foren hat.

Norway Pass oder Loowit Hike (beides werden wir an einem Tag wohl nicht schaffen) und Boundary Trail sind gebongt,
Windy Ridge hat egal von wo eine ziemlich lange Anfahrt über kleine kurvige Straßen, dazu noch eine Menge Viewpoints, die einen kurzen Stop lohnen, daher würde ich da auch nicht mehr als einen Hike planen.
Norway Pass ist mehr so der alpine Hike mit Wildblumen Aussicht und so, aber mein Favorit wäre der Loowit Falls Hike, da geht es direkt durch die Aschelandschaft direkt unterhalb des Kraters. Von einer Quelle mit Vegetation drumrum mal abgesehen eine sehr karge und sandig-felsige Landschaft, aber das ist ein Hike, den Du woanders nicht machen kannst. Allerdings oft heiß und staubig. Auch hjier ein Link zur Konkurrenz: klick (http://www.unsernordamerika.de/forum/board5-bibliothek-infos-zu-usa-und-kanada/board6-parks-np-nm-sp-etc-highlights/812-mount-st-helens-national-volcanic-monument/#post396389)

danke für den Link, die Bilder sind super! Ich denke wir werden an der Windy Ridge spontan entscheiden ob wir die Loowit Falls Wanderung machen oder die (so wie ich verstanden habe kürzere und einfachere) zum Norway Pass. Es kommt halt daruf an wie spät es es ist wenn wir ankommen, wir gehen ja vorher durch die Ape Cave. Eventuell werden wir am nächsten Tag die Wanderung am Mit Rainier canceln und noch mal zur Windy Ridge fahren und diese Wanderung machen. Findest du übrigens nicht dass die Wanderung am Vortag vom Visitor Center über Boundary Trail zu Harry Ridge genauso gut ist, führt sie nicht auch mitten in die graue Vulkanzone rein?

Ich würde auf der Westseite wahrscheinlich auch den Boundary Trail gehen, mal schauen wie weit ich mit meiner Höhenangst komme, da soll man ja teilweise auf schmalem Pfad an einem steilen Abgrund entlang gehen. Das ist exakt das was ich nicht kann  :schreck: naja das muss ich ausprobieren.
Der Teil ist inzwischen durch die Umleitung s.o. entschärft worden. Der "Höhenangst-Teil" fällt jetzt weg.
Hier ein Bericht in unserer alten Heimat: klick (http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=43167.msg569166#msg569166). Der teil auf dem zweiten Foto ist jetzt nicht mehr dabei.
da habe ich ja echt Glück gehabt, denn diese Stelle vom zweiten Foto wäre für mich echt ein Problem...
sind denn die Wege am Mt. St Helens gut ausgeschildert? Ich habe für den gesamten Nordwsten noch keine Wanderung gefunden zu der man sich GPS Koordinaten runterladen konnte (wir wandern immer mit Garmin) -das ist mir im Südwesten noch nicht passiert und Wanderkarten habe ich bei Amazon auch noch nicht gefunden. Ich hoffe dass man vor Ort Karten kaufen kann. In Internet habe ich greentrailsmap.com gefunden, da gibt es passende Karten, die versenden aber nicht ins Ausland. Kennst du deren Karten oder kannst du andere Karten empfehlen? Auch für den Mt Hood fehlen mir Karten.

  • Mittwoch 10.7.19 Cape Disappointment State Park, Ecola State Park, Übernachtung in Cannon Beach
Mt.Nehakanie ist bei gutem Wetter auch eine lohnende Wanderung in der Ecke
Danke Sönke, das nehme ich auf die Liste der Alternativen. Wenn es uns am Strand zu langweilig wird (kann ich schlecht abschätzen) nehmen wir diese Wanderung als Ersatz

  • Mittwoch 17.7.19 John Day Fossil Beds Sheep Rock Unit, Übernachtung in John Day
Das ist ein sehr großzügig geplanter Tag. In der Sheep Rock Unit gibt es zwar mehrere kleine Trails, aber wenn Du irgendwo noch Zeit für etwas anderes (z.B. Crater Lake) abzwacken mußt wäre dieser Tag ein Kandidat, den kannst Du zur Not mit dem folgenden kombinieren.

ja der Tag ist absichtlich locker geplant da wir am Vortag eventuell nicht genug Zeit für den ersten Teil des John Day Fossil Beds haben (je nachdem wie fertig wir nach der Wanderung im Smith Rock State Park sind) und an diesem Tag die Painted Hills Unit auch noch mal besichtigen. Bunte Felsen sind für mich das Nonplusultra, da hat der Crater Lake im Zweifelsfall keine Chance. Ich habe den im Hinterkopf, falls wir in der Zeit wo wir in Sistern übernachten nicht wandern können (falls mein Meniskus zum Beispiel wieder mal streikt) machen wir eine Autofahrt zum Craterlake

  • Freitag 19.7.19 Wanderungen am Mount Hood Paradise Park Loop, ev auch Mirror Lake oder Trillium Lake, Übernachtung Timberline Lodge
Wenn Du in der Lodge übernachtest würde ich entweder morgens oder abends kurz zum Trillium Lake fahren. Dann hast Du tolles Licht und die beste Chance auf Spiegelung. Das sind 15 Minuten oder so von der Lodge. Wenn Du Mirror Lake besuchen willst, dann wandere auch weiter auf Tom, Dick & Harry, aber wenn Du vorher den Paradise Park Loop gelaufen bist, dann wird da wohl eher die Luft raus sein. Zweimal in den ZigZag Canyon rein und wieder raus ist nicht ohne.

danke das merke ich mir. Falls der Paradise Loop gesperrt ist oder uns der Hike zu lang ist (es gibt ja auch die Variante einer kürzeren Loop am Zigzag-Canyon) nehme ich das als Alternative. Zum Trillium Lake können wir ja am ersten Abend fahren wenn wir an der Timberline Lodge ankommen, ich habe da ja 2 Übernachtungen geplant.

Noch eine ganz andere Frage: hast du einen Tipp für Mt Rainier? Geplant habe ich ja 2 Tage, aber vielleicht wird es nur einer. Gibt es einen Hike den du empfehlen kannst? Mich würde was reizen das uns zu einem Gletscher führt. DieWanderungen am Mt. Rainier habe ich bisher nur überflogen, aber da scheint es ja hunderte zu geben, da fällt die Auswahl schwer. Würdest du im Zweifelsfall auch eher eine Wanderung am Mt. Rainier streichen um die Wanderung zu den Loowit Falls zu machen? Vulkane haben wir in Bayern nicht, Berge mit Blumenwiesen haben wir massig, da bin ich verwöhnt  :) Gletscher haben wir auch keine (außer man fährt auf die Zugspitze), drum fände ich das interessant.
Titel: Re: Fragen zu Columbia River Gorge
Beitrag von: Christina am 25. Juni 2018, 20:24:18
Sönke, meine Erlebnisse am Boundary Trail waren 2011.

Paula, die Wanderungen am Mt. Rainier, Mt. St. Helens und Olympic NP sind (bzw. waren damals) gut ausgeschildert. In der Columbia River Gorge hätte ich mir eine richtige Wanderkarte (oder GPS) gewünscht, da waren nur die direkten Wege zu den Fällen eindeutig beschildert, sobald es etwas mehr ins Hinterland ging, waren zwar die Trails nicht zu verfehlen, es war aber oft nicht klar, wohin sie führen.
Titel: Re: Fragen zu Columbia River Gorge
Beitrag von: Andrea am 25. Juni 2018, 21:03:05
Wir haben jetzt in Schottland Komoot genutzt. Das ging total gut. Sowohl die Planung als auch die Durchführung. Ich habe mich da vor einer Weile angemeldet und eine Region kostenlos bekommen. Da habe ich meine Heimatregion gewählt. Kurze Zeit später schon bekam ich ein Angebot für Karten weltweit und habe zugeschlagen. Kostet normal etwa 30€ und ich habe dann nur 20€ oder so bezahlt. Einmalig, kein Abo oder Jahresgebühr. 

Ich plane die Tour am Laptop und mit der App lasse ich mir die Wege anzeigen bzw. tracke ich meinen Weg. Funktioniert vergleichbar mit einem Navi für´s Auto. Falls man aber nebenbei auch noch viele Bilder mit dem Smartphone macht, sollte man eine Powerbank dabei haben. Man kann sogar direkt seine Bilder auf Komoot hochladen und schöne Viewpoints an der Strecke bildhaft darstellen. Man kann Touren teilen, oder nur für sich behalten. Oder "Komoot-Freunde" zu Wanderungen einladen... Ich glaube, ich habe noch nicht alle Features entdeckt  ;D

Paula, wir können das im September mal gemeinsam ausprobieren. Vielleicht ist das ja generell auch was für euch, also nicht nur für die USA?
Titel: Re: Fragen zu Columbia River Gorge
Beitrag von: nordlicht am 26. Juni 2018, 07:02:24
danke für den Link, die Bilder sind super! Ich denke wir werden an der Windy Ridge spontan entscheiden ob wir die Loowit Falls Wanderung machen oder die (so wie ich verstanden habe kürzere und einfachere) zum Norway Pass.
Norway Pass ist gut zwei Meilen vom Trailhead. Geht natürlich ganz gut bergauf. Wenn Du eine Runde zu den Tephra Pinnacles draus machst kommst Du auf so etwa 7 Meilen.
Loowit Falls sind hin und zurück 9 Meilen, allerdings mußt Du kaum Höhe machen. Das Problem ist wie gesagt, dass Du keine Schatten hat und es ziemlich staubig ist. Wenn es pustet solltest Du auf jeden Fall eine Brille dabei haben.
Zitat
Es kommt halt daruf an wie spät es es ist wenn wir ankommen, wir gehen ja vorher durch die Ape Cave. Eventuell werden wir am nächsten Tag die Wanderung am Mit Rainier canceln und noch mal zur Windy Ridge fahren und diese Wanderung machen. Findest du übrigens nicht dass die Wanderung am Vortag vom Visitor Center über Boundary Trail zu Harry Ridge genauso gut ist, führt sie nicht auch mitten in die graue Vulkanzone rein?
Nicht sooo grau ;) Das ist der Boundary Trail Anfang Juli:
(https://www.eumerika.de/smf/gallery/101_26_06_18_6_21_22.jpeg)
Das ist die Aussicht, die man im Prinzip zwei Drittel des Weges zur Harry's Ridge hat. Danach geht man dann etwas vom Vulkan weg und es gibt mehr Huckleberry-Büsche  (vermutlich noch zu früh für Beeren im Juli)
Zitat
sind denn die Wege am Mt. St Helens gut ausgeschildert? Ich habe für den gesamten Nordwsten noch keine Wanderung gefunden zu der man sich GPS Koordinaten runterladen konnte (wir wandern immer mit Garmin) -das ist mir im Südwesten noch nicht passiert und Wanderkarten habe ich bei Amazon auch noch nicht gefunden. Ich hoffe dass man vor Ort Karten kaufen kann. In Internet habe ich greentrailsmap.com gefunden, da gibt es passende Karten, die versenden aber nicht ins Ausland. Kennst du deren Karten oder kannst du andere Karten empfehlen? Auch für den Mt. Hood fehlen mir Karten.
Ganz ehrlich, ich nutze für Dayhikes selten eine Karte und ein GPS besitze ich gar nicht. Die Karten die ich habe sind meist die National Geographic Topographic Maps, die gibt es für alle gannnten Ziele.
Im Nordwesten ist zumindest bei offiziellen Trails eigentlich immer ganz offensichtlich wo Du lang mußt. Nur an Trailkreuzungen mußt Du eben wissen, ob Du rechts oder links gehst. Ich würde mir vorher in einem Wanderführer (für Oregon schätze ich  William Sullivans Bücher sehr) oder im Netz angucken wo ich lang will und dann ist die Aussage nach 2 Meilen an der Kreuzung links wesentlich sinnvoller als ein GPS Trail. Das ist ja eine ganz andere Geschichte als im Südwesten.
Zitat
ja der Tag ist absichtlich locker geplant da wir am Vortag eventuell nicht genug Zeit für den ersten Teil des John Day Fossil Beds haben (je nachdem wie fertig wir nach der Wanderung im Smith Rock State Park sind) und an diesem Tag die Painted Hills Unit auch noch mal besichtigen. Bunte Felsen sind für mich das Nonplusultra, da hat der Crater Lake im Zweifelsfall keine Chance. Ich habe den im Hinterkopf, falls wir in der Zeit wo wir in Sistern übernachten nicht wandern können (falls mein Meniskus zum Beispiel wieder mal streikt) machen wir eine Autofahrt zum Craterlake
Ich kann gut verstehen, dass Du Zeit bei den bunten Felsen haben willst. Vielleicht lohnt es sich dann auch einen anderen Tag etwas zukürzen, aber Crater Lake ist schon ganz was besonderes. Das ist wie der Mt.St.Helens etwas ziemlich Einmaliges, was Du woanders auch in so ähnlich kaum zu sehen bekommst.
Zitat
Noch eine ganz andere Frage: hast du einen Tipp für Mt Rainier? Geplant habe ich ja 2 Tage, aber vielleicht wird es nur einer. Gibt es einen Hike den du empfehlen kannst? Mich würde was reizen das uns zu einem Gletscher führt. DieWanderungen am Mt. Rainier habe ich bisher nur überflogen, aber da scheint es ja hunderte zu geben, da fällt die Auswahl schwer. Würdest du im Zweifelsfall auch eher eine Wanderung am Mt. Rainier streichen um die Wanderung zu den Loowit Falls zu machen? Vulkane haben wir in Bayern nicht, Berge mit Blumenwiesen haben wir massig, da bin ich verwöhnt  :) Gletscher haben wir auch keine (außer man fährt auf die Zugspitze), drum fände ich das interessant.
Also unter den Voraussetzungen würde ich sagen, mach einen Viewpoint-Tag am Mt.Rainier ( ist ja nicht so, dass Du die Tage voher auf der faulen Haut gelesen hast) und wander mehr am Helens.
Sehr viel was den Mt.Rainier ausmacht ist die alpine Berglandschaft mit Seen, Blumen etc. Mt.St.Helens ist da nicht so postkarten-tauglich, aber Du bekommst viel mehr von der ganzen Vulkan-Geschichte mit. Deswegen ist er auch mein Favorit.
Für Gletscher lohnt sich am Rainier der kurze und einfache Nisqually Vista Trail, wo man tolle Sicht auf den Gletscher hat. Der Carbon Glacier ist auch sehr interessant, allerdings hat der seine komplett eigene Zufahrt vom Norden her, daher würde ich den knicken, weil der viel Zeit braucht. Ich würde sagen mach am Rainier von allem ein bisschen: Nisqually Glacier, kurze Skyline Runde zu den Myrtle Falls für Blumen, Reflection Lake für Bergseen, dann Box Canyon und eventuell noch Riesenbäume in der Grove of Patriarchs und wenn dann noch Zeit über ist vielleicht noch kurz nach Sunrise hoch. Dann hast Du ein "buntes" Programm am Rainier, alles recht streßfrei und bestens zu erreichen. Und dann nimm Dir einen Tag mehr für die Trails am Helens.
Damit das mit der Zeitplanung nicht zu einfach wird: direkt bei der Ape Cave ist noch der extrem kurze (mehr so Lehrpfad) Trail of Two Forests wo ein Old Growth Wald über alten Tree-Casts (Abdrücken von Bäumen) in einem Lava Flow wächst.
Die Ape Cave ist übrigens bei weitem nicht die einzige Lava Höhle in der Ecke. Wenn Du etwas abenteuerlustig bis, kann ich Dir beschreiben wo es eine ähnliche aber völlig unerschlossene Höhle gibt. Du bist dann in der Höhle auf Dich alleingestellt und mußt ein wenig herumklettern um in die Höhle zu kommen, dafür hast Du sie dann vermutlich auch für Dich allein.
Und auch in der Ecke gibt es den Trail zum June Lake und weiter zu den Chocolate Falls, der z.T. über einen Lava Flow geht. Der ist landschaftlich sehr schön und auch sehr "vulkanisch".
Am Mt.Hood könntest Du statt des Paradise Park Loops, der auch sehr "wildblumig" ist stattdessen am Elliot Glacier entlang zur Cooper Spur wandern. Keine Blumen und leider auch nicht direkt aus der Lodge raus, dafür geht es dort an einem Gletscher entlang.
Und in Sisters solltest Du auf jeden Fall Hwy 242 über den McKenzie Pass fahren. Die Lavafelder dort am Pass mit den Vulkanen dahinter sind sehr beeindruckend.
 
Titel: Re: Fragen zu Columbia River Gorge
Beitrag von: Paula am 27. Juni 2018, 19:48:42
Paula, die Wanderungen am Mt. Rainier, Mt. St. Helens und Olympic NP sind (bzw. waren damals) gut ausgeschildert. In der Columbia River Gorge hätte ich mir eine richtige Wanderkarte (oder GPS) gewünscht, da waren nur die direkten Wege zu den Fällen eindeutig beschildert, sobald es etwas mehr ins Hinterland ging, waren zwar die Trails nicht zu verfehlen, es war aber oft nicht klar, wohin sie führen.

danke Christina, dann werde ich mal schauen dass ich zu den Wasserfällen Beschreibungen und Karten ausdrucke!
Titel: Re: Fragen zu Columbia River Gorge
Beitrag von: Paula am 27. Juni 2018, 19:50:46
Wir haben jetzt in Schottland Komoot genutzt. Das ging total gut. Sowohl die Planung als auch die Durchführung. Ich habe mich da vor einer Weile angemeldet und eine Region kostenlos bekommen. Da habe ich meine Heimatregion gewählt. Kurze Zeit später schon bekam ich ein Angebot für Karten weltweit und habe zugeschlagen. Kostet normal etwa 30€ und ich habe dann nur 20€ oder so bezahlt. Einmalig, kein Abo oder Jahresgebühr. 

Ich plane die Tour am Laptop und mit der App lasse ich mir die Wege anzeigen bzw. tracke ich meinen Weg. Funktioniert vergleichbar mit einem Navi für´s Auto. Falls man aber nebenbei auch noch viele Bilder mit dem Smartphone macht, sollte man eine Powerbank dabei haben. Man kann sogar direkt seine Bilder auf Komoot hochladen und schöne Viewpoints an der Strecke bildhaft darstellen. Man kann Touren teilen, oder nur für sich behalten. Oder "Komoot-Freunde" zu Wanderungen einladen... Ich glaube, ich habe noch nicht alle Features entdeckt  ;D

Paula, wir können das im September mal gemeinsam ausprobieren. Vielleicht ist das ja generell auch was für euch, also nicht nur für die USA?
super Idee Andrea, das mußt du aber Josef zeigen, der ist für Navigieren zuständig. Aber er kann auf jeden Fall schauen ob es für USA taugt. Für Deutschland haben wir Karten und Tracks vom Alpenverein, die sind hervorragend.
Titel: Re: Fragen zu Columbia River Gorge
Beitrag von: Paula am 27. Juni 2018, 20:17:51
ich fang mal am Ende an:

Und in Sisters solltest Du auf jeden Fall Hwy 242 über den McKenzie Pass fahren. Die Lavafelder dort am Pass mit den Vulkanen dahinter sind sehr beeindruckend.

das habe ich mir angeschaut, die Bilder von den Lavafeldern erinnern mich sehr an Teneriffa was uns beiden wahnsinnig gut gefallen hat, also muss ich da hin. Weil ich das aber an keinem anderen Tag mehr reinquetschen kann verlängere ich den Urlaub einen Tag und bleibe eine dritte Nacht in Sisters. Und nach den Lavafeldern fahren wir dann zum Crater Lake  ;D

Norway Pass ist gut zwei Meilen vom Trailhead. Geht natürlich ganz gut bergauf. Wenn Du eine Runde zu den Tephra Pinnacles draus machst kommst Du auf so etwa 7 Meilen.

Wo sind denn die Tephra Pinnacles, das finde ich nicht, haben die veilleicht noch einen anderen Namen?

Ganz ehrlich, ich nutze für Dayhikes selten eine Karte und ein GPS besitze ich gar nicht. Die Karten die ich habe sind meist die National Geographic Topographic Maps, die gibt es für alle gannnten Ziele.
Im Nordwesten ist zumindest bei offiziellen Trails eigentlich immer ganz offensichtlich wo Du lang mußt. Nur an Trailkreuzungen mußt Du eben wissen, ob Du rechts oder links gehst. Ich würde mir vorher in einem Wanderführer (für Oregon schätze ich  William Sullivans Bücher sehr) oder im Netz angucken wo ich lang will und dann ist die Aussage nach 2 Meilen an der Kreuzung links wesentlich sinnvoller als ein GPS Trail. Das ist ja eine ganz andere Geschichte als im Südwesten.

das klingt beruhigend! Eine Beschreibung des Hikes habe ich natürlich immer dabei. Wenn an den Kreuzungen dann immer Schilder stehen habe ich kein Problem. In Deutschland funktioniert das gar nicht, da würden wir bei jeder zweiten Wanderung ohne GPS verlaufen weil die Wege unzureichend beschildert sind. Nur darum haben wir uns ja ein Garmin gekauft. Ich habe mir das Buch Day Hinking Mt St Helens gekauft von Craig Romano da sind genaue Beschreibungen und gezeichnete Karten dabei, das scheint mir ganz brauchbar und gabs fürs Kindle.


Für Gletscher lohnt sich am Rainier der kurze und einfache Nisqually Vista Trail, wo man tolle Sicht auf den Gletscher hat. Der Carbon Glacier ist auch sehr interessant, allerdings hat der seine komplett eigene Zufahrt vom Norden her, daher würde ich den knicken, weil der viel Zeit braucht. Ich würde sagen mach am Rainier von allem ein bisschen: Nisqually Glacier, kurze Skyline Runde zu den Myrtle Falls für Blumen, Reflection Lake für Bergseen, dann Box Canyon und eventuell noch Riesenbäume in der Grove of Patriarchs und wenn dann noch Zeit über ist vielleicht noch kurz nach Sunrise hoch. Dann hast Du ein "buntes" Programm am Rainier, alles recht streßfrei und bestens zu erreichen. Und dann nimm Dir einen Tag mehr für die Trails am Helens.

danke für den Tipp, ich denke so werden wir das machen!

Damit das mit der Zeitplanung nicht zu einfach wird: direkt bei der Ape Cave ist noch der extrem kurze (mehr so Lehrpfad) Trail of Two Forests wo ein Old Growth Wald über alten Tree-Casts (Abdrücken von Bäumen) in einem Lava Flow wächst.
Die Ape Cave ist übrigens bei weitem nicht die einzige Lava Höhle in der Ecke. Wenn Du etwas abenteuerlustig bis, kann ich Dir beschreiben wo es eine ähnliche aber völlig unerschlossene Höhle gibt. Du bist dann in der Höhle auf Dich alleingestellt und mußt ein wenig herumklettern um in die Höhle zu kommen, dafür hast Du sie dann vermutlich auch für Dich allein.
der Trail of Two Forests steht auch in meinem Day Hiking Buch, den habe ich schon auf meinen Plan geschrieben. Die Ape cave ist mir bestimmt Abenteuer genug, Klettern mag ich gar nicht, das paßt schon so, aber danke für das Angebot!

Hast du eigentlich Bärenspray dabei wenn du wandern gehst? In Colorado und im Yellowstone haben wir das gekauft, hier gibt es ja auch Schwarzbären, wie schätzt du das ein?
Titel: Re: Fragen zu Columbia River Gorge
Beitrag von: nordlicht am 30. Juni 2018, 18:45:14
ich fang mal am Ende an:

Und in Sisters solltest Du auf jeden Fall Hwy 242 über den McKenzie Pass fahren. Die Lavafelder dort am Pass mit den Vulkanen dahinter sind sehr beeindruckend.

das habe ich mir angeschaut, die Bilder von den Lavafeldern erinnern mich sehr an Teneriffa was uns beiden wahnsinnig gut gefallen hat, also muss ich da hin. Weil ich das aber an keinem anderen Tag mehr reinquetschen kann verlängere ich den Urlaub einen Tag und bleibe eine dritte Nacht in Sisters. Und nach den Lavafeldern fahren wir dann zum Crater Lake  ;D
Alles klar! ;) Wobei Du den McKenzie Pass zeitlich sehr flexibel gestalten kannst. Wenn Du nur von Sisters aus hochfährst und die ein wenig am Dee Wright Observatory in den Lavafeldern umguckst, dann reichen eventuell nur 2 Stunden. Kannst aber auch locker einen Tag draus machen, wenn Du oben am Pass auf dem PCT ein bisschen durch die Lava wanderst, Hand Lake ist auch ein schöner kurzer Trail, dann auf der Westseite des Passes die Proxy Falls und entlang des McKenzie lohnt sich die Wanderung durch Old-Growth zum Blue Pool (einem knallblauen Quelltopf). Und dann eine Runde machen und über den Santiam Pass zurück. An dem liegt der Lost Lake, der jedes Jahr im Juni durch ein Loch im Boden leerläuft. Klingt verrückt, als es am Ende aussieht, aber da sind Lavatunnel unter dem See. Im Juli siehst Du vermutlich nur noch das Loch und ein paar "Seereste".

Zitat
Wo sind denn die Tephra Pinnacles, das finde ich nicht, haben die veilleicht noch einen anderen Namen?
Ups sorry, zu schnell getippt: Tephra's Pinnacle. Das ist ein "Basaltstöpsel" oberhalb des Spirit Lake zwischen Norway und Independence Pass. Der Pinnacle selber ist nur mäßig spektakuär aber der Weg oberhalb des Sees mit Blick auf den Helens lohnt sich und wenn Du vom Norway Pass kommst hast Du den Berg auch immer vor Dir.


Zitat
das klingt beruhigend! Eine Beschreibung des Hikes habe ich natürlich immer dabei. Wenn an den Kreuzungen dann immer Schilder stehen habe ich kein Problem. In Deutschland funktioniert das gar nicht, da würden wir bei jeder zweiten Wanderung ohne GPS verlaufen weil die Wege unzureichend beschildert sind. Nur darum haben wir uns ja ein Garmin gekauft. Ich habe mir das Buch Day Hinking Mt St Helens gekauft von Craig Romano da sind genaue Beschreibungen und gezeichnete Karten dabei, das scheint mir ganz brauchbar und gabs fürs Kindle.
Von Craig Romano habe ich auch einige Bücher, der gefällt mir. Es sind zwar nur meistens und nicht immer Schilder an Kreuzungen, aber auch wenn nicht ist es eigentlich immer eindeutig wo Du langmußt.
Zitat
Hast du eigentlich Bärenspray dabei wenn du wandern gehst? In Colorado und im Yellowstone haben wir das gekauft, hier gibt es ja auch Schwarzbären, wie schätzt du das ein?
Nein. In Alaska oder den Rockies, wo es Grizzlies gibt, habe ich das schon mal dabei, aber nicht im Nordwesten. Da brauchst Du großes Glück um überhaupt mal einen Bären zu sehen. Und dann bist Du mit  Abstand halten immer auf der sicheren Seite. Und wie gesagt, das einzige Opfer eines Bären im Nordwesten war ein Kleinkind vor 50 Jahren. Wenn Du Bärenspray mitnimmst, dann nur weil es Dir ein besseres Gefühl gibt (ist ja nichts falsch daran), brauchen tust Du es nicht.