17.01.22
Wir waren früh wach, gingen in den Pool und frühstücken. Gestern am Flughafen hatten wir vergessen, Geld zu holen, also mussten wir das jetzt erledigen.
Gegen 9 Uhr checkten wir aus und fuhren mit dem Taxi wieder zum Flughafen.
Dort hatten wir bei Thai Rent a Car einen Mietwagen für 2,5 Wochen für 426 € gebucht, es wurde ein Toyota Yaris Ativ, für 2 Leute gut ausreichend, leider etwas untermotorisiert.
Das Auto hatte rundherum leichte Kratzer, perfekt, dann fallen zusätzlich nicht auf.
Die Übergabe ging schnell, es waren ja außer uns keine Leute am Schalter.
Gegen 11 Uhr kamen wir dann los. Wir wollten heute in die Gegend von Hua Hin fahren. Aber erst mal mussten wir uns durch den Großraum Bangkok quälen, das dauerte eine ganze Weile, es war doch recht voll auf den Ausfahrtstraßen.
Die erste Pause an einem Cafe Amazon war dann der wirkliche Beginn des Urlaubs.
Auf dem Weg hatten wir noch den Khao Nang Panthurat Forest Park eingeplant. Es gibt dort einen Rundwanderweg, den wir als kleinen Einstieg geplant hatten. Der entpuppte sich als ziemlich anstrengend, aber wunderschön. Wir mussten etwas klettern, bekamen aber dafür wunderschöne Aussichten. Unbedingt eine Empfehlung.
Allerdings endete die Wanderung für uns etwas unschön;). Wir waren so ca. 30 Minuten vor dem Ende, als es im Gebüsch und den Bäumen hinter uns raschelte. Das konnten nur Affen sein. Und wir haben beide panische Angst vor Affen. Es war tatsächlich eine ganze Horde Affen, die meinten, der Wanderweg wäre auch für sie perfekt, um zum Wasser zu kommen. Was tun? Zurück ging nicht, das hätten wir nicht mehr im Hellen geschafft. Also irgendwie weiter. Händchenhaltend, rennend, aber auf den Weg achtend, der aus Wurzeln und groben Steinen bestand. Rund um uns die Affen, die zum Glück halbwild waren und uns in Ruhe ließen.
Unten wartete schon ein Ranger auf uns, der den Park abschließen wollte. Es war inzwischen gegen 18 Uhr, der Weg hatte doch wesentlich länger gedauert als geplant, weil wir überall die Aussicht genossen haben und nicht durchhetzen wollten.
Weiter ging es dann zum Hotel, wir hatten einen Bungalow im Golden Pine Beach Resort in Pranburi für 39 € pro Nacht mit Frühstück für 3 Nächte gebucht. Wir waren dort in der ersten Nacht die einzigen Gäste, danach kamen noch einige Leute, aber wenige. Es ist schön angelegt, der Pool ist nett mit Blick aufs Meer, das Frühstück war etwas eintönig, weil nicht genug Leute da waren, aber wir konnten schön draußen sitzen. Alle Mitarbeiter waren total nett und bemüht. Wenn man mit einem Auto unterwegs ist und nicht die großen Hotelbunker mag ist es unbedingt eine Empfehlung.
Gleich in der Nähe des Hotels gab es einen Nachtmarkt, wo man etwas kaufen und dann am Strand sitzen konnte. Mit einem gegrillten Fisch und Papayasalat endete der Tag.
Und wir haben beide panische Angst vor Affen.
Das Problem ist auch, das sie wirklich aggressiv werden und angreifen können... ein Biss oder Kratzer kann da z.B. Tollwut übertragenZitatUnd wir haben beide panische Angst vor Affen.Woher kommt das? Habt ihr schon schlechte Erfahrungen mit den Primaten gemacht?
Also mir sind die auch nicht geheuer, obwohl ich bisher nur welche im Zoo gesehen habe.
18.01.22
Heute gibt es nach dem Frühstück im Hotel einen Strandtag. Da der Strand vor dem Hotel nicht schön ist, fahren wir zum Suan Son Pradipat Beach. Wir mieten Liegestühle für 40 Baht, gehen baden im recht sauberen Meer, sonnen uns und relaxen. Es sind wenig Leute da und es gibt genug schattige Plätze. Gegen Mittag kommen ein paar Thais, die aber alle nicht lange bleiben. An der Straße gibt es einen Foodcourt, wo wir uns Papayasalat und Mango Smoothie holen.
Abends geht’s dann noch zum Hua Hin Night Market, der aber leider nur eingeschränkt stattfindet und wenig Besucher hat.
19.01.22
Heute geht’s nach dem Frühstück in den Khao Sam Roi Yot Nationalpark. Wir fahren erst zur Phraya Nakhon Höhle. Man kann sich mit einem Boot ein Stück des Weges fahren lassen, wir entscheiden uns aber, den ganzen Weg zu laufen.
Der Eintritt kostet 200 Baht pro Person und gilt für den ganzen Park.
Der Weg ist gut zu laufen, aber etwas anstrengend, teilweise recht steil, man sollte genug Wasser dabei haben. Bis zur Höhle laufen wir ca. 1 h. Aber es lohnt sich unbedingt. Man sollte unbedingt vor 11 Uhr da sein, weil man sonst nicht mehr das einfallende Licht hat.
Auch hier sind wir fast allein, wo sich sonst Touristenmassen aufhalten.
Zurück muss man den gleichen Weg laufen. Am Bootsanleger gibt es ein kleines Restaurant, wo wir ein Curry essen, ehe wir zum Auto zurück laufen.
Dann geht’s für eine Pause zum Sam Phraya Beach, den wir ganz für uns allein haben.
Eigentlich wollten wir noch eine Bootstour durch die Mangroven machen. Aber am Anleger gibt es Affen, damit ist das gestorben.
Also fahren wir noch zum Sonnenuntergang zum Bueng Bua Wood Boardwalk, wo man über einen Lotussee laufen kann. Auch einige Vögel ließen sich beobachten.
Abends gibt es noch eine Kleinigkeit an den Essenständen am Hotel, ehe wir den Tag mit einem Bad im Pool ausklingen lassen.
Thailand hat Linksverkehr. Bekommt man aber hin. Über Land finde ich es nicht so schlimm, Bangkok ist tatsächlich etwas schwierig, da man dort auch Straßen in mehreren Ebenen hat und damit die Navigation auch nicht immer richtig funktioniert, da das Navi nicht weiß, ob du unten oder oben bist. Wenn es dann sagt, du sollst links abbiegen und du bist aber auf der oberen Ebene und da gibt es gar nichts zum abbiegen...
Hallo Silke,
Da lese ich auch sehr gerne mit, Thailand kenne ich noch gar nicht. Linksverkehr schreckt mich allerdings sehr ab, das habe ich noch nie versucht…
Wie klappt denn dort eigentlich die Verständigung? Lesen kann man die Schrift ja gar nicht. Oder sind Schilder zweisprachig? Wenn das Navi schon Probleme hat und man dann auch noch keine Schilder lesen kann wird’s richtig schwierig. Wie schaut es mit Fremdsprachenkenntnissen bei den Thailändern aus?
Die Natur sieht richtig verlockend aus, der Wanderweg zur Höhle ist genau das was ich mir unter Urlaub vorstelle. Solange Corona nicht abgehakt ist werde ich mir einen Flug außerhalb der EU aber dreimal überlegen.
20.01.22
Heute ging es nur weiter nach Chumphon, wo wir ein Zimmer für eine Nacht im The Beach Resort und Residenz für 40 Euro gebucht hatten. Das Hotel war o.k., der Strand dort leider nicht so schön, dafür hatten wir den Pool wieder für uns allein. Unterwegs durfte natürlich der (fast) tägliche Stop in einem Amazon – Cafe nicht fehlen.
Abends gab es Essen im Hotel.
21.02.22
Heute ist der 5. Tag und wir müssen zum 2. PCR-Test. Also nach dem Frühstück und auschecken zum Chumphon Hospital. Die Mitarbeiter dort wissen mit unserem rosa Zettel etwas anzufangen, unsere Daten werden aufgenommen, nach einigem Warten wird uns der Test abgenommen (alles passiert im Außenbereich). Nach ca. 1 Stunde sind wir fertig und können weiter. Das Ergebnis bekommen wir im Laufe des späten Nachmittags. Allerdings hätten wir uns diese Zeit und die kurzfristige Aufregung auch sparen können, es interessiert sich Niemand mehr für diesen Test.
Wir fahren weiter, unser Ziel ist heute der Khao Sok Nationalpark.
Unterwegs gibt es lokal Food (scharf) an einer Raststätte.
Wir haben aber noch 2 Zwischenziele, erst geht es zum Tham Wang Badan Tempel, ein Höhlentempel. Wir sind dort mit einem Thaipärchen die einzigen Besucher und haben teilweise die Höhle ganz für uns allein.
Dann steht noch der Thamma Park auf dem Programm. Leider kann man nicht zu allen Pagoden hoch, aber die Beiden, die wir ansehen können, sind auch toll und bieten einen wunderbaren Blick auf die Landschaft. Beim Abstieg überrascht uns ein Regenguss, wir sind innerhalb von 2 Minuten klatschnass, können uns dann aber bei einigen Bauarbeitern unterstellen.
Als der Regen aufhört fahren wir zum Khao Sok Nationalpark. Dort haben wir für 2 Nächte eine Baumhütte im Baan Khao Sok Resort für 39 Euro / Nacht gebucht. Das Resort kennen wir schon, da war ich vor 2 Jahren mit meinem Sohn. Als wir ankommen ist es schon fast dunkel. Die Besitzerin hat gar nicht mehr mit uns gerechnet, sagt sie, weil ja der Thaipass eingestellt wurde. Es muss also noch schnell eine Hütte hergerichtet werden, was aber kein Problem ist, auch hier sind außer uns nur noch 2 Pärchen.
Wegen der wenigen Gäste wird auch kein Essen angeboten (das gab es vor 2 Jahren noch), wir müssen also nochmal in den Ort laufen und essen in einem der wenigen offenen Restaurants. Es ist traurig anzusehen, was alles geschlossen hat. Bei unseren vergangenen Besuchen hier tobte das Leben auf der Hauptstraße, es gab ein Restaurant, Touranbieter usw. am anderen, jetzt haben ganze 3 Restaurants auf und auch die sind fast leer. An vielen Restaurants und Hotels hängen Verkaufsschilder.
Habe ich das überlesen? Was ist das Besondere an einem Amazon Cafe?Die Amazon Cafes gibt es an fast allen Tankstellen der Marke PTT in Thailand. Sie sind fast immer toll gestaltet mit vielen Grünpflanzen, manchmal mit Wasserfällen und kleinen Bächen. Man kann da also immer toll sitzen. Und der Kaffee ist lecker. Für uns schon Kult. Wenn wir in Thailand sind halten wir jeden Tag an einem, wenn es möglich ist. Amazon Latte Iced ist mein Lieblingsgetränk dort.
Hallo Silvia,Ich bin zwar Silke und nicht Silvia, aber egal;)
Die Höhlentour zu den Pagoden ist ganz nach meinem Geschmack ^-^ und Amazon Café werde ich mir merken :thumb:
danke auch für die Infos zur Verständigung. Gibt es eine bestimmte App die du benutzt? Ich kenne nur Google Translate und habe das noch nie im Ausland benutzt
22.01.22
Da wir schon mal im Nationalpark selbst waren, beschließen wir, heute nur eine kleine Wanderung im Khlong Phanom Nationalpark zu unternehmen Wir müssen 100 Baht Eintritt pro Person bezahlen. Der Wanderweg ist so ganz nach meinem Geschmack, es geht über Wurzeln und Steine auf und ab. Leider schafft das meine Freundin nicht, so dass wir nach einer Weile umdrehen müssen. Bei Abstieg dann ein kleiner Schock: eine giftgrüne Schlange knapp einen halben Meter neben mir, den Kopf aufgestellt. Ich gehe einige Schritte zurück und sie verschwindet dann Unterholz.
Den Nachmittag verbringen wir im Hotel, genießen die Natur und deren Geräusche. Abends gehen wir im gleichen Restaurant wie gestern essen, viel Auswahl gibt es ja nicht und da war es gut.
23.01.22
Heute ist es nun endlich soweit. Im vierten Anlauf wird es klappen und wir können auf dem Stausee des Nationalparks übernachten.
Wir werden mit einem Bus zum Bootsanleger gefahren (ca. 1 h Fahrzeit), fahren von dort mit einem Longtailboot bis zu unseren Hütten auf dem Wasser. Ich bin zwar schon zum 5. Mal auf dem Stausee, aber die Natur überwältigt mich immer wieder.
An den Hütten angekommen gibt es erst einmal etwas zu essen, dann haben wir etwas Zeit zum schwimmen und relaxen. Es ist traumhaft im See zu schwimmen. Ich schwimme etwas weiter raus, da kommt mir ein Angestellter hinterhergepaddelt und fragt, ob ich eine Schwimmweste bräuchte;).
An Nachmittag machen wir noch eine Tour, erst mit dem Longtail ein Stück über den See, dann laufen wir über einen Hügel und werden mit einem Bambusfloss zu einer Tropfstein - Höhle gefahren. Die ist ganz nett, leider ist es (wie leider die meisten Touren) uns zu gehetzt, wir hätten bei der Wanderung gern etwas verweilt.
Abends gibt es noch eine Abendsafari mit dem Boot, leider sehen wir keine Tiere, können aber die Natur genießen.
An den Hütten gibt es noch Essen, bevor wir den Abend bei den Geräuschen des Regenwaldes um uns herum ausklingen lassen. Hier gibt es tatsächlich (für Thailand außergewöhnlich) keinen Mobilfunkempfang, nichts, außer Natur.
Außer unserer Gruppe mit 10 Leuten sind nur noch 3 Thaipärchen in der Anlage, hier machen sich die fehlenden Touristen sehr positiv bemerkbar, mit "Horden" von Russen und Chinesen wäre es sicher nicht so toll gewesen.
24.01.22
Die Matratzen in der Hütte waren leider steinhart, so dass wir nicht so gut geschlafen haben. Das war aber das Einzige schlechte an dem Ausflug.
Dafür entschädigt uns die Natur, der aufsteigende Nebel über den Felsen ist einfach toll.
Es gibt eine Morgensafari, bei der wir ein paar Gibbons und Vögel sehen, leider ziemlich weit weg und ich habe nur das Handy zum fotografieren. Egal, wir können sie eine Weile beobachten.
Wieder zurück an den Hütten gibt es Frühstück und wir haben nochmal Zeit zum schwimmen, was ich ausgiebig nutze.
Kurz vor Mittag geht es dann wieder zurück über den See zum Bootsanleger, wir werden noch zu einem Restaurant zum Mittag gefahren und gegen 15 Uhr sind wir wieder im Hotel.
Insgesamt ein toller Ausflug, den ich sicher wiederholen werde, möglichst auch mal mit 2 Nächten auf dem See.
Unsere Sachen hatten wir gestern schon ins Auto getan, so dass wir gleich weiter fahren können.
Mit einer Pause am sehenswerten Wat Maha That Wichiramongkol und einem Zwischenstop bei einem lokalem Markt zur Versorgung mit Obst geht es nach Ao Nang, wo wir für die nächsten 5 Nächte einen Bungalow mit Seeblick für 50 Euro / Nacht im Golden Beach Resort gebucht hatten. Wieder sind nur wenige Gäste dort, so dass wir uns den Bungalow aussuchen können. Wir essen im Hotel, was allerdings das schlechteste Essen auf der gesamten Reise war.
Den Abend lassen wir auf dem Balkon mit Blick auf das Meer ausklingen.
Hallo Silvia,Ich bin zwar Silke und nicht Silvia, aber egal;)
Die Höhlentour zu den Pagoden ist ganz nach meinem Geschmack ^-^ und Amazon Café werde ich mir merken :thumb:
danke auch für die Infos zur Verständigung. Gibt es eine bestimmte App die du benutzt? Ich kenne nur Google Translate und habe das noch nie im Ausland benutzt
Die App heisst Deutsch Thai Übersetzer und hat für das Nötigste ganz gut funktioniert.
Hallo Silvia,Ich bin zwar Silke und nicht Silvia, aber egal;)
Die Höhlentour zu den Pagoden ist ganz nach meinem Geschmack ^-^ und Amazon Café werde ich mir merken :thumb:
danke auch für die Infos zur Verständigung. Gibt es eine bestimmte App die du benutzt? Ich kenne nur Google Translate und habe das noch nie im Ausland benutzt
Die App heisst Deutsch Thai Übersetzer und hat für das Nötigste ganz gut funktioniert.
sorry Silke :verlegen:
der Nationalpark ist ja ganz herrlich und im Moment ohne die Touristenmassen natürlich noch mal besser! Die ganze Gegend erinnert mich an die Halongbucht in Vietnam, da hat es mir auch so gut gefallen. Ich glaube ich muss mich mit Thailand mal näher befassen.
Die Tempel sehen nach einer Mischung aus buddhistisch und hinduistisch aus, das gab es in Vietnam so nicht. Sie gefallen mir aber sehr gut. Eure Reise ist bisher eine wunderbare Kombination aus Natur und Kultur, gefällt mir super!
Im vierten Anlauf wird es klappen und wir können auf dem Stausee des Nationalparks übernachten.Warum erst im vierten Anlauf? Sind die Plätze so rar und normalerweise schwer zu bekommen?
Was ich noch fragen wollte:Im vierten Anlauf wird es klappen und wir können auf dem Stausee des Nationalparks übernachten.Warum erst im vierten Anlauf? Sind die Plätze so rar und normalerweise schwer zu bekommen?
25.01.22
Heute ist relaxen am Pool und Meer angesagt. Abends gehen wir im Ort in einem kleinen Restaurant essen und bummeln etwas durch die wenigen offenen Läden. Auch hier sind sehr wenig Touristen unterwegs, viele Restaurants und Läden sind geschlossen.
26.01.22
Heute ging es nach Tha Pom Klong Song Nam, einer Mangrovenlandschaft. Auch dort sind wir wieder fast allein. Nach Zahlung von 100 Baht Eintritt können wir auf einem Steg durch die Mangrovenlandschaft laufen. So große Mangroven haben wir noch Nirgends gesehen, eigentlich kenne ich die als Sträucher, hier sind es richtige große Bäume. Man könnte am Ende auch baden, allerdings ist gerade Ebbe und daher zu wenig Wasser da. Aber die Ebbe offenbart die Unmengen kleinen Tier im Schlamm. Zwei Warane bekommen wir auch zu sehen. Insgesamt ein lohnender Ausflug.
Unterwegs darf Buddha auch nicht fehlen.
In Ermangelung eines Amazon Cafes gibt es dann Mango und Kaffee auf der Terrasse;)
Und abends einen traumhaften Sonnenuntergang.
Essen gibt es heute an einigen Straßenständen an der Moschee. Leider ist das Angebot nicht so umfangreich und es gibt die anderen Straßenstände, die es noch vor 2 Jahren gab, nicht mehr.
27.01.22
Heute standen Emerald Pool und Blue Pool auf dem Programm. Noch vor Jahren kam man da vor Menschen kaum ins Wasser, heute hatte ich zum Anfang den Pool fast für mich allein, später kamen noch ein paar Touristen, aber wirklich voll war es nicht.
Wir planschten im Wasser, ließen uns das mitgebrachte Obst schmecken und liefen dann langsam zum Blue Pool. Der ist auch richtig toll, aber man darf nicht darin baden.
Zurück zum Auto kann man einen anderen Weg über einen Steg durch eine tolle Wasser - Landschaft nehmen, sehr zu empfehlen.
Abends ging es wieder in eins der Restaurants im Ort.
Der Tag am Strand wäre nicht so meins, da halte ich es mal für zwei Stunden aus, dann muss ich was unternehmen, egal wie toll Strand und Meer sind. Die anderen beiden Tage gefallen mir aber gut, Mangroven kenne ich aus Florida, wobei ich mich nur an diese Wasserwurzeln erinnern kann, ob das Bäume oder Sträucher waren, weiß ich gar nicht mehr.
Auf so eine leckere Mango hätte ich jetzt auch Lust. Aber ich hab schon ewig keine mehr gekauft, weil sie hier entweder steinhart sind oder so weich, dass sie gleich zu Matsch werden.
28.01.22
Heute ist nochmal Pool und Strand angesagt. Eigentlich hatte ich für die Tage in Ao Nang noch viel mehr tolle Dinge auf dem Plan, aber meine Freundin kann zu der Zeit weder viel wandern noch Kanu fahren. Naja, muss ich da nochmal hin;)
Leider gab es auch keine Schnorcheltouren mit einer Tauchschule, da die zu wenig Kunden haben und daher gar nicht fahren.
Abends fahren wir nach Krabi zum Abendmarkt. Es gibt dort einen guten Foodcourt, wo wir auch lauter leckere Dinge probieren. Leider ist der Markt sonst ziemlich enttäuschend, es gibt viel weniger Stände als früher. Die beiden Jungs mit dem Feuer sind aber sehenswert.
29.01.22
Heute ging es nach Railay Beach. Wir haben da einen Bungalow im Railay Bay Resort für 46 Euro / Nacht für 2 Nächte gebucht. Ich hatte die Hoffnung, Railay mal nicht völlig überlaufen zu erleben und wollte auch mal Abends und morgens da sein, wenn die Touris weg sind.
Da es da nur mit dem Boot hingeht, stellte ich das Auto in der Hauptstraße in Ao Nang ab.
Dann ging es mit einem Longtailboot für 100 Baht pro Person nach Railay. Die Boote fahren nur, wenn sich mindestens 8 Leute eingefunden haben. Normalerweise fahren die Boote früh im Minutentakt ab, jetzt mussten wir ca. 15 Minuten warten. Die Fahrt dauert ca. 10 Minuten.
Unser Zimmer war noch nicht fertig, aber wir konnten es uns schon am Pool mit Blick auf das Meer gemütlich machen. Es gibt genug Plätze am Pool, weil auch das Hotel nur zu einem kleinen Teil belegt ist.
Eine Horde Affen zog auch durch die Hotelanlage, zum Glück blieben sie in den Bäumen. So mit etwas Abstand waren sie ja nett zu beobachten.
Wir verbrachten den Tag mit schwimmen und relaxen. In der Walking Street nicht weit ab gab es Pancake und Papayasalat zum mitnehmen.
Meine Hoffnung erfüllte sich, der Strand blieb tatsächlich recht leer, es kamen auch nur wenige der lauten Longtailboote, und die blieben auch an einer Stelle. Ich ging etwas schnorcheln, es haben sich tatsächlich nicht weit vom Ufer schon wieder einige Korallen gebildet.
Abends gingen wir in eines der anderen Hotels essen, das war auch gut. Mit einem Cocktail am Strand ließen wir den Tag ausklingen.
Dann mach ich mal weiter.
30.01.22
Wir gehen zum Sonnenaufgang zur Ostseite der Halbinsel.
Nach dem Frühstück im Hotel laufen wir zum Phra Nang Beach. Auf dem Weg treffen wir auf Affen. Trauen wir uns daran vorbei? Wir trauen uns und werden mit einem fast leeren Strand belohnt. Es gibt derzeit keine Longtails hier (wo noch vor 2 Jahren die Longtails im Minutentakt ankamen). Es herrscht eine traumhafte Ruhe. Wir verbringen einige Zeit am Strand, und laufen dann zurück zum Hotel. Dort wird der restliche Tag am Pool und Strand verbracht. Auch die Affen dürfen heute nicht fehlen, bleiben aber zum Glück wieder auf den Bäumen bzw. Dächern.
Es gibt einen traumhaften Sonnenuntergang, den wir in einem Restaurant in der Walking Street bei dem besten Essen der gesamten Reise und einem Cocktail erleben. Es hätte dort auch Happy Brownies gegeben;)
Das Hotel ist ganz gut, eine nette Anlage, aber alles etwas beengt. Wenn es voll ist bekommt man sicher keinen Platz am Pool und direkt am Strand gibt es keine Liegen. Das Frühstück war ok.
31.01.22
Heute liegt ein längerer Fahrtag vor uns.
Wir verabschieden uns von den Affen, die nochmal über unseren Bungalow ziehen.
Nach dem Frühstück geht es zum Bootsanleger. Da wieder mindestens 8 Leute zusammen kommen müssen, müssen wir eine ganze Weile warten. Im Laufe der nächsten 20 Minuten trudeln noch 2 andere Pärchen ein, wir geben alle zusammen dem Bootsführer die fehlenden 200 Baht und es geht los.
In Ao Nang angekommen hole ich das Auto und es geht los nach Baan Grood, wo wir für 2 Nächte im Baan Grood Arcadia Resort für je 51 € einen Bungalow gebucht hatten.
Unterwegs ist nicht viel los, es gibt natürlich den obligatorischen Halt in einem Amazon Cafe.
Am späten Nachmittag kommen wir an, verbringen noch eine Stunde am Pool und gehen dann in einem der am Strand befindlichen Seafoodrestaurants ganz nett essen.
01.02.22
Nach dem leider recht eingeschränkten Frühstück im Hotel geht’s zum Wat Tang Sai, einer tollen Tempelanlage auf einem Berg in der Nähe. Ich kenne die zwar schon, aber meine Freundin nicht und mein letzter Besuch liegt auch Jahre zurück.
Es sind wenige Besucher dort, die Anlage ist sehr sehenswert. Man hat einen tollen Ausblick.
Auf dem Rückweg holen wir an einem Straßenstand leckeren Papayasalat und Hühnchenspieße, die wir dann am Strand genießen.
Den Nachmittag verbringen wir am fast menschenleeren ganz netten Strand.
Abends geht es wieder in eins der Strandrestaurants.
Das Hotel war gut, die Bungalows ausreichend groß, die Poolanlage super und der Strand nur durch eine kleine (wenig befahrene) Straße getrennt.
02.02.22
Heute geht es weiter zur I love phants Lodge, einem Projekt für Elefanten und andere Tiere.
Unterwegs gibt es aber erst noch einen Stop an der Lub Lae Cave. Wir bekommen von einem Mönch Jeder eine Taschenlampe und dürfen dann ganz allein die Höhle erkunden. Es ist außer uns auch Niemand dort, was die Sache schon etwas unheimlich macht, aber irgendwie auch toll. In der Höhle gibt es auch einige Lampen, aber ohne Taschenlampe würde man den Weg schlecht finden. Und es gibt Fledermäuse. Meiner Freundin ist es mit den Tieren unheimlich, ich bringe sie zum Ausgang zurück und gehe dann nochmal allein hinein, um die Tiere eine Weile zu beobachten.
Dann geht es weiter zur Lodge. Unterwegs gibt es noch ein leckeres Hühnchen mit Papayasalat an einem Straßenstand, die Verständigung funktioniert gut mit zeigen, wir haben alle viel zu lachen. Leider führt uns google falsch, wir landen auf einem Feldweg, der nach einer Weile zumindest für unser Auto unbefahrbar, weil zu sandig und mit zu großen Absätzen, wird. Blöderweise kommt uns auch noch eine Herde Kühe entgegen, der Weg ist aber so eng, dass ich nicht wenden kann, so dass ich schnell rückwärts fahren muss, da wir ungern auf dem engen Weg inmitten der Herde stehen wollten. Im Nachhinein müssen wir dann bei Kühen immer lachen. Wir finden dann den richtigen Weg über die Rettungsstation und kommen am zeitigen Nachmittag in der Lodge an.
Wir bekommen einen Bungalow, wo wir von der Terrasse einen Blick auf die Fläche haben, auf der sich die Elefanten aufhalten. Leider ist das Gebiet sehr bewachsen und gefüttert werden die Tiere an einer anderen Stelle (was schlecht organisiert bzw. leider einfach gedankenlos ist), so dass wir sie vom Bungalow aus nur kurz sehen. Wir können aber vom Pool aus auch einige Elefanten auf einer anderen Fläche sehen und einige Gibbons beobachten.
Abendessen gibt es gut und zu vernünftigen Preisen in der Lodge. Insgesamt ist die Lodge eine nette Erfahrung, man könnte dort Einiges besser machen (vielleicht war es auch nur bei uns so), für eine Übernachtung ist es eine Empfehlung, wenn man Tiere mag.
03.02.22
Wir verabschieden uns von Gibbons und Elefanten mit einem Spaziergang über die Lodge.
Heute soll es bis Bangkok gehen, bis 18 Uhr müssen wir den Mietwagen am Flughafen abgeben.
Unterwegs sehen wir uns in Phetchaburi noch den Wat Khoi an, ein sehenswerter Tempel, wenn man in der Gegend ist.
Dann möchten wir noch zu einem Handwerkscenter in Damnoen Saduak, ich möchte einen Esstisch kaufen. Leider hat das Center zu, das ist wohl auch den Coronamaßnahmen zum Opfer gefallen. Auch der Floatingmarkt in Samut Songkhram, dem wir einen kurzen Besuch abstatten, lohnt sich derzeit nicht, es gibt vielleicht 1/10 der Stände.
Also geht es nach Bangkok weiter. Blöderweise meint google maps, mich mitten durch die Stadt führen zu müssen, was bei den Highways in mehreren Etagen eine kleine Herausforderung ist. Zum Tanken müssen wir dann auch noch einen Umweg fahren, so dass wir es gerade so zu 18 Uhr zum Flughafen schaffen.
Die Abgabe des Mietwagens ist unproblematisch und geht schnell, die Mitarbeiterin der Vermietung kommt nach Anruf zu einem Parkplatz, so dass wir gar nicht in den Flughafen rein müssen. Zum Glück sind auch die Taxistände gleich dort. Wir nehmen uns ein Taxi zum Hotel, für die nächsten 3 Nächte haben wir ein Zimmer mit Flussblick im Centre Point Silom River View für 49 € pro Nacht gebucht.
Gegen 20 Uhr sind wir dann endlich im Hotel und gehen nur noch um die Ecke im Foodcourt etwas essen. Der ist übrigens sehr zu empfehlen, es gibt viele Stände mit leckerem und günstigem Essen. Auch hier haben einige Stände geschlossen, aber insgesamt gibt es noch genug Auswahl.
04.02.22
Bangkok empfängt uns mit schlechtem Wetter, es ist bewölkt und wird am Tag immer wieder regnen. Der Ausblick vom Zimmer zum Hotel ist schön, aber wir haben schlecht geschlafen, weil das Zimmer sehr hellhörig ist und der Straßenlärm die ganze Nacht nicht endete.
Wir frühstücken im Hotel, es gibt leider nur 3 Varianten zur Auswahl, weil zu wenig Gäste da sind, und die amerikanische Variante ist weit entfernt von gut, die thailändische hätte Reissuppe enthalten und die mag ich nicht. Leider waren die Leute dort nicht so flexibel, dass man aus den Varianten mischen konnte.
Wir laufen zum Sathon Pier. Heute steht Thonburi auf dem Programm.
Leider verkehren die normalen Expressboote nur sehr selten, weil es kaum Fahrgäste gibt, und die orange Linie ist gerade weg. Also nehmen wir das neue Elektroboot für 20 Baht pro Person, auf dem wir dann außer drei Mitarbeitern die einzigen Fahrgäste sind. Die Boote sind geschlossen und auf Kühlschrank temperiert, wer kann, sollte sie vermeiden. Ich hoffe, dass es irgendwann wieder das typische Gewimmel mit dem Gepfeife an den Expressbooten gibt. Wir fahren zur Wang Lang Station, wo wir den Wang Lang Markt besuchen wollen. Leider ist auf dem Markt wenig los, wir sind etwas enttäuscht.
Wir laufen durch schmale Gassen bis zum Restaurant Baan Plern Dee, wo man an einem kleinen Klong nett sitzen kann und wir ein leckeres Curry essen.
Dann geht’s weiter durch kleine Gassen zum Wat Prayurawongsawat Worawihan, den wir uns ansehen. Der Tempel ist nett, schöner ist aber die Gartenanlage mit einem Schildkrötenteich. Den Wat Arun lassen wir aus, den kennen wir schon.
Die nächsten Stopps sind Chao Pho Suea Shrein, der aber nur sehr klein ist und keinen extra Besuch lohnt, und Guan Yu Shrine, der sehr lohnenswert ist. Dort gibt es in einem restaurierten alten Haus das My Grandparents House, wo man am Fluss nett sitzen kann. Wir trinken dort etwas und erholen uns vom laufen.
Dann geht’s weiter durch kleine Gassen zum Che Chin Khor Temple. Leider ist es inzwischen 16.30 Uhr und der Tempel wird gerade geschlossen. Wir dürfen noch für ein paar Fotos kurz hinein, aber den müssen wir dann nochmal näher erkunden.
Wir laufen weiter zum SookSiam, einem hochmodernen Einkaufszentrum. In der Gegend wird viel gebaut, moderne Hochhäuser, viele alte kleine Häuser in den kleinen Gassen werden abgerissen. Wir fragen uns, wie die Menschen damit umgehen, wenn sie selbst in ziemlicher Armut solche Häuser vor die Tür gesetzt bekommen, und noch dazu Angst haben müssen, ihre Häuser zu verlieren.
Durch das SookSiam gehen wir nur durch, es ist nett gemacht, es gibt dort einen schön gemachten Foodcourt mit Essen zu vernünftigen Preisen. Wir wollen aber erst mal zurück zum Hotel, fahren mit dem kostenlosen Fährboote auf die andere Flussseite und schaffen es gerade noch vor dem einsetzenden Regen zum Hotel.
Als der Regen wieder aufhört gehen wir zu dem Foodcourt um die Ecke und essen wieder leckeres Curry und Papayasalat.
05.02.22
Der letzte Tag mit Martina beginnt, sie muss heute Nacht leider nach Hause. Wir beschließen, den ruhig angehen zu lassen.
Nach dem Frühstück, heute versuchen wir mal die japanische Variante, die sich als ganz gut erweist, fahren wir mit der BTS zum Erewan Shrine. Der ist für mich bei einem Bangkok Besuch immer ein Muss, eine Oase der Ruhe im Trubel. Auch dort ist es entschieden leerer als in den Vorjahren.
Dann geht es weiter zu Fuß zum Big C, ein paar Einkäufe erledigen. Gegenüber am Central World, wo sonst am Wochenende immer Veranstaltungen stattgefunden haben, ist nichts los. Auch die Ratchadamri Road habe ich so leer noch nie gesehen. Nach einen Stop in einem Amazon Cafe, die es inzwischen auch in Bangkok vermehrt gibt, erkunden wir noch den Pratunam Markt. Leider werden dort gerade ganze Blöcke abgerissen, mein Sohn wollte bestimmte Unterhosen, die ich dort schon mehrmals gekauft habe, den Händler gibt es leider nicht mehr.
Wir fahren zurück zum Hotel und relaxen etwas am Pool, den wir für uns allein haben.
Am Nachmittag fahren wir mit dem Boot (leider auch wieder mit dem E-Boot, da wir auf die orange Linie wieder lange hätten warten müssen) nach Chinatown. Wir laufen durch die Gassen zur Ong Ang Walking Street, dort soll noch ein Straßenfest stattfinden. Auch die Gassen, wo man sich sonst nur durchschieben konnte, sind recht leer, was dort mal angenehm ist. Das Fest ist etwas enttäuschend, auch hier ist wenig los, es gibt einige Stände, wir essen eine Kleinigkeit. Grundsätzlich kann man dort aber nach dem Trubel von Chinatown ganz nett sitzen, muss man mal zu normalen Zeiten nochmal hin fahren.
Wir fahren mit dem Taxi zurück zum Hotel und essen wieder an „unserem“ Foodcourt.
Abends gibt es noch ein Feuerwerk, was wir vom Hotelfenster sehen können.
Gegen 21 Uhr fahren wir mit dem Taxi zum Flughafen. Da meine Freundin noch nicht online eingecheckt hat, müssen wir lange warten, bis sie dran ist, weil bei vielen Passagieren die Papiere anscheinend nicht vollständig oder ok sind, überall wird noch etwas rausgekramt, telefoniert usw. Bei ihr ist alles ok, es interessiert sich Niemand für den 2 PCR-Test oder die Morchana App. Wir verabschieden uns, ich fahre mit Airport Rail Link und BTS zum Hotel zurück, wo ich gegen 1 Uhr wieder ankomme und ins Bett falle.
Der Rückflug von Martina verläuft pünktlich und problemlos, in Doha hat sie genug Zeit zum umsteigen, sie landet am Sonntag pünktlich in Berlin und wird da von Freunden abgeholt.
Ja, so hatte ich das gedacht, dass die den liefern. Völlig verrückt, ich weiss;). Habe die Idee auch inzwischen aufgegeben. Aber ich finde diese geschnitzten Tische so toll.
Doch, es wird viel abgerissen in Bangkok, teilweise ganze Viertel. Guck mal auf dem Foto, da wo ich eingekreist habe, gab es letztens noch ein geschäftiges Viertel mit vielen Läden.
So wird es sicher auch die anderen Viertel mit der Zeit treffen.
Nein, aufgegeben wegen des Preises und der Ungewissheit. Ich hab dann noch online was gefunden, aber das überstieg mein Budget bzw das Budget, was ich bereit war auszugeben. Und dann war mir das Risiko zu gross, ob es wirklich so wird wie gedacht. Jetzt gab es einen Eichentisch.Ja, so hatte ich das gedacht, dass die den liefern. Völlig verrückt, ich weiss;). Habe die Idee auch inzwischen aufgegeben. Aber ich finde diese geschnitzten Tische so toll.
Doch, es wird viel abgerissen in Bangkok, teilweise ganze Viertel. Guck mal auf dem Foto, da wo ich eingekreist habe, gab es letztens noch ein geschäftiges Viertel mit vielen Läden.
So wird es sicher auch die anderen Viertel mit der Zeit treffen.
Aufgegeben wegen der Lieferprobleme?
Wirklich schade, dass so viel abgerissen wird, manchmal ist sowas nötig, sonst gäbe es ja überhaupt keine Veränderung und Bedürfnisse und Ansprüche ans Wohnen und Arbeiten ändern sich, aber oft wird sowas ja leider übertrieben.
(https://www.vivien-und-erhard.de/forum/wcf/index.php?attachment/64097-20220205-180504-jpg/)
06.02.22
Heute bin ich allein in Bangkok. Mein Mann wird gegen Mittag ankommen, muss dann aber zum PCR-Test und in sein Hotel. Wir hatten ihm ein Zimmer im Grande Centre Point Hotel Ratchadamri für 131 € inkl. Abholung und Test gebucht. Ich hatte erst überlegt, die nächste Nacht im gleichen Hotel zu buchen, aber da bei der Buchung nicht sicher war, ob er das Zimmer verlassen kann und ich nicht in sein Zimmer wollte um im Falle eines positiven Tests mit in Quarantäne zu müssen, und die Einzelzimmer auch recht teuer waren, hatte ich mir ein Zimmer im Baiyoke Hotel für 38 € gebucht. Mein Mann hatte dann kurz vor der Abreise noch in seinem Hotel angerufen, weil wir bis dahin keine Infos bekommen hatten, wann er das Ergebnis des Tests erhalten sollte. Er bekam dann die Aussage, dass es bis zu 24 h dauern könne. Das Hotel hatte ich damals bei der Beantragung des Thaipasses innerhalb weniger Minuten buchen müssen, da hatte ich auf solche Feinheiten leider nicht geachtet, wollte nur ein stornierbares Hotel haben, und davon gab es nicht viele. Ihm wurde aber angeboten, für 2000 Baht den Test schneller auswerten zu lassen, dann sollte er das Ergebnis innerhalb von 4 h haben. Das Angebot nahmen wir dann auch an, und beschlossen, dass er nach positivem Testergebnis zu mir ins Baiyoke kommt, da dort das Zimmer eh 2 Personen inkl. Frühstück enthielt.
Nach dem Frühstück checkte ich aus, und fuhr mit dem Taxi zum Baiyoke. Dort war mein Zimmer noch nicht bezugsfertig, aber ich konnte mein Gepäck abstellen.
Dann ging es mit Airport Rail Link und BTS zum Weekendmarkt. Dort war es leider auch sehr leer, es hatten vielleicht 20 bis 30% der Läden geöffnet, teilweise waren ganze Reihen geschlossen. Viele Läden standen zum Verkauf. Die klimatisierten Restaurants hatten alle geschlossen, die Stände draußen waren aber geöffnet. Die Stände im Gang am Uhrturm, die immer gegen Mittag aufgebaut wurden, gab es auch nicht. Es waren auch wenig Menschen dort, die Verkäufer taten mir leid, sie mussten um jeden Kunden betteln.
Ich kaufte trotzdem schon einige Kleinigkeiten und merkte mir einige Läden, in denen ich zum Ende des Urlaubs noch etwas kaufen möchte (was ich jetzt nicht 3 Wochen mit rumschleppen will).
Gegen 15 Uhr rief mein Mann an, er war inzwischen im Hotel angekommen und hatte seinen Test absolviert. Wir verabredeten, dass er sich wieder meldet, wenn er das Ergebnis hat und zu mir kommen kann.
Ich fuhr mit dem Taxi zum Hotel zurück, wollte eigentlich noch in den Pool gehen, als mein Mann schon anrief, sein Test war negativ, er konnte das Hotel verlassen. Er ließ sich auch ein Taxi rufen und kam dann gegen 17 Uhr bei mir an.
Wir liefen dann nochmal los, in Richtung Central World, wo es einen AIS Shop gab. Er hatte sich ja am Flughafen keine SIM Karten kaufen können, weil er gleich zum Hotel musste und wollte sich nun eine zulegen. Wir trafen dort auf einen netten Verkäufer, der gut Englisch sprach und mein Mann konnte eine Karte mit unbegrenztem Datenvolumen für 3 Wochen für 250 Baht kaufen. Wenn man am ersten Tag nach Bangkok reinfährt ist das auf jeden Fall eine Alternative zu den Anbietern am Flughafen, dort hatte ich am Anfang 700 Baht bezahlt. Ich kaufte mir auch gleich eine neue Karte, da meine in einer Woche abgelaufen wäre und wir keine Lust hatten, dann nochmal zu suchen.
Leider gab es auf dem gesamten Weg keine Straßenstände, den Neonmarkt gab es nicht mehr, die kleinen Straßenrestaurants an der Ecke Ratchadamri/Phetchaburi Road hatten auch schon geschlossen (die hatten sonst immer abends offen), so dass wir erst wieder um die Ecke vom Hotel einen kleinen Foudcourt fanden, wo wir noch etwas zu essen bekamen.
Heute gibt es nur ein Bild, mehr habe ich tatsächlich nicht gemacht.
07.02.22
Der Tag begann mit einem ausgiebigen Frühstück auf dem Außenbalkon im 81. Stock mit einem traumhaften Blick über Bangkok. Trotz Corona gab es viel Auswahl.
Dann ging es ans umpacken. Ab heute sollte es mit den Bikes weiter gehen, dafür hatten wir aus Deutschland unsere kompletten Motorradsachen und zwei Gepäckrollen mitgebracht. Die waren schnell gepackt mit den nötigen Sachen für die nächsten 13 Tage, die restlichen Sachen blieben in den Koffern und konnten beim Motorradvermieter deponiert werden.
Wir checkten aus und fuhren mit dem Taxi zum BSR Bike Shop, wo wir zwei Motorräder gebucht hatten. Eine CBR300R für mich für 6650 Baht und eine CB500X für Jörg für 10500 Baht für die 13 Tage. Der Preis wäre eigentlich höher gewesen, aber wir hatten bei dem Vermieter vor 2 Jahren schon mal gebucht und einige Probleme mit den Bikes. Daraufhin hatte er uns 30% Rabatt versprochen, wenn wir wieder bei ihm buchen. Und trotz Corona hatte er sich an seine Zusage gehalten.
Die Übergabe ging schnell, die Bikes schienen diesmal besser in Schuss zu sein. Wir buchten noch eine Vollkaskoversicherung für insgesamt 4000 Baht dazu.
Gegen 11 Uhr ging es los, erstmal aus Bangkok heraus. Leider durften wir mit den Bikes nicht die Highways befahren, so dass wir 3 Stunden brauchten, bis wir aus dem Großraum Bangkok heraus waren. Dann wurde die Landschaft aber schöner und das Fahren machte Spass.
Für heute hatte ich nur eine kurze Tour geplant und das Triple P Home östlich von Saraburi für 27 € für eine Nacht gebucht. Mit ein paar Pausen kamen wir auch erst am späten Nachmittag da an. Auch hier waren wir die einzigen Gäste. Die Besitzerin zeigte uns noch, wo es einen Abendmarkt gab, da sie kein Restaurant hatte und es fußläufig nichts gab. Nach einer kurzen Runde im Pool machten wir uns nochmal auf. Der Markt war nett, leider mit dem fast überall auftretenden „Problem“, dass es keine Sitzmöglichkeiten und fertige Gerichte daher nur kalt und zum mitnehmen gab. Wir fanden aber einige Kleinigkeiten und wurden trotzdem satt.
08.02.22
Die nächsten Tage stehen mehr im Zeichen des Motorradfahrens. Ich hatte zwar versucht, auf den Routen immer etwas zu ansehen zu haben, aber nicht immer gelang das.
Wir fuhren mit der App Calimoto, die auch in Thailand wunderbar funktioniert, überwiegend kleine Straßen.
Nach einem einfachen Frühstück gings heute erst mal zum Wat Ban Rai. Das hatten wir bei dem letzten Thailandurlaub 2020 schon besucht, hatten damals aber wenig Zeit, so dass ich ihn nochmal intensiv besichtigen möchte. Der ist einfach sehenswert, wer mal in der Gegend ist, sollte ihn unbedingt ansehen.
Wir verbrachten bestimmt 2 h vor Ort, es war wie überall recht leer, nur einige Thais dort, keine anderen Touris. An der Seite gab es einige Stände, so dass wir eine Nudelsuppe mit Blick auf den Tempel genießen konnten.
Dann ging es heute zum Thepsatit View Resort in Chaiyaphum, wo ich ein „Baumhaus“ für eine Nacht für 19 € gebucht hatte. Wir kamen am Nachmittag dort an, und waren wieder mal die einzigen Gäste. Leider hatte der angeschlossene Wasserpark, auf den ich mich gefreut hatte, geschlossen. Da auch Niemand Englisch sprach, bekamen wir nicht heraus, warum. Die Hütten sind witzig, aber klein, für eine Nacht reichen sie aber.
Wir fuhren nochmal los, um etwas zu essen zu bekommen, da das Hotel auf Grund mangelnder Gäste nichts anbot, fanden aber nur einen Markt, der gerade schloss. An einem Stand gab es dann zum Glück noch Nudelsuppen, heute also mal ohne kulinarische Highlights.
09.02.22
Auch heute war das Frühstück leider wieder sehr einfach, es gab Toast mit gebratenem Ei.
Dann stand erst mal der Pa Hin Ngam Nationalpark auf dem Programm. Am Eingang mussten wir unsere Impfnachweise vorzeigen, uns in eine Liste eintragen und Jeder 200 Baht bezahlen. Dabei wurden die Geldscheine gleich desinfiziert, und irgendwie kamen wir uns wie Aussätzige vor. Auch im Park war es total leer. Wir fuhren erst mal zum Aussichtspunkt, der sich nicht lohnte, weil es sehr diesig war. Bei klarem Wetter ist es da bestimmt toll. Bei den ersten Gesteinsformationen waren wir auch etwas enttäuscht, die waren wesentlich kleiner als nach den Bildern gedacht. Aber bei den anderen Gesteinsformationen, Lanhin ngam, lohnte es sich dann. Man konnte frei zwischen den Steinen herumlaufen, sehr zu empfehlen. Man entdeckte immer wieder neue Formationen, die dann aus jeder Perspektive anders aussahen. Leider wurde es inzwischen schon recht heiß und es gab dort keinen Schatten, so dass wir irgendwann abbrechen mussten. Schade, wir hätten uns auch gern noch etwas länger da aufgehalten. Sehr zu empfehlen, zumal wir außer einem Pärchen dort allein waren.
Wir fuhren über schöne kleine leere Straßen zum Khao Phang Hoei Viewpoint, an dem es aber auch sehr diesig war, wo wir aber lecker gegrilltes Hühnchen und Papayasalat bekamen.
Dann gings zum Hauptziel unserer Reise, nach Khao Kho, dem Harz Thailand. Ich hatte dort 4 Nächte im I Love Khao Kho Resort für 30 € pro Nacht gebucht. Wir waren schon 3 Mal in der Gegend, zum Motorrad fahren ist die einfach traumhaft, Mittelgebirge mit vielen Kurven. Aber auch ohne Motorrad kann ich die Gegend empfehlen, es gibt dort wenig ausländische Touristen, die Landschaft ist toll.
Leider gestaltete sich die Zufahrt zum Hotel als etwas schwierig, Schotter auf Betonresten, berghoch und eine 90Grad Kurve, da musste Jörg ran.
Die Inhaber sprachen kein Englisch, wir verständigten uns mit einer Übersetzungsapp, was ganz gut funktionierte. Sie boten uns noch Essen an, schlug uns in Ermangelung einer Karte einiges vor und wir beendeten den Tag mit einer leckeren Tom Yum Suppe.
10.02.22
Leider gestaltete sich das Wetter in den nächsten Tagen nicht wie erhofft, es regnete immer mal wieder, so dass wir unsere Touren entsprechend anpassen mussten, mal fuhren wir erst etwas später los, mal fuhren wir in eine andere Richtung. Insgesamt hatten wir aber Glück und wurden fast nie nass (wir hatten ja nur Sommersachen mit und wenn die einmal nass sind wären die so schnell nicht getrocknet), nur die Straßen waren manchmal nass, so dass das Fahren nicht immer so toll war wie erhofft.
Zum Frühstück tafelten die Besitzer so viel auf, dass wir gar nicht alles schafften. Wir machten dann in den nächsten Tagen verständlich, dass wir keine Reissuppe wollen und das Rührei lieber warm essen. Klappte auch irgendwie. In den nächsten Tagen kamen auch noch einige thailändische Gäste, die dann eine Art Buffet bekamen, wir wurden aber immer extra bedient.
Heute ging es dann erst mal in Richtung Phu Hin Rong Kla Nationalpark. Allerdings wollten wir nicht den Nationalpark besuchen, sondern die Anfahrt reizte uns. 38 Kehren und bis auf reichlich 1600m hoch, das hatte was. Leider mussten wir oben umdrehen, nur zur Durchfahrt durch den NP hätten wir 500 Baht pro Person zahlen müssen. Die spinnen in der Hinsicht echt. Also wieder runter, über nette kleine und größere Straßen viele Kurven mitnehmen, die Landschaft genießen und an einem der vielen Cafes in der Gegend einen Kaffeestopp einlegen.
Abends gab es dann ein Grünes Curry im Hotel, auch wieder sehr lecker, die konnten echt gut kochen.
11.02.22
Heute sollte Jörg seinen 2. PCR Test machen lassen.
Also ging es nach dem Frühstück zum Phetchabun Hospital. Dort konnten sie allerdings erst mit dem rosa Zettel nichts anfangen, eine Mitarbeiterin ging aber damit weg und wollte sich erkundigen. Nach einer Weile kam sie wieder und meinte, das würde da nicht gemacht werden können, weil es zu lange dauern würde und wir wollten ins private Krankenhaus ein paar Straßen weiter fahren. Dort konnte man erwartungsgemäß mit dem rosa Zettel nicht abrechnen, wir hätten den Test selbst bezahlen müssen, er hätte 4000 Baht gekostet. Wollten wir natürlich auch nicht, also hatte es sich für heute erledigt und wir beschlossen, es in ein paar Tagen in der nächsten Stadt nochmals zu versuchen. Da wir wussten (von meiner inzwischen heimgereisten Freundin und aus einem Forum), dass sich eh Niemand mehr für den Test interessiert, konnten wir das auch gelassen angehen.
Dann ging es über viele kleine Straßen, vorbei an Erdbeerfeldern und kleinen Häuschen einfach durchs Land. Die Gegend ist einfach so schön, da könnten wir tagelang ziellos umherfahren. Zwischendurch gab es Kaffee in einem der kleinen Cafes an der Straße. Und abends natürlich wieder leckeres Essen im Hotel, heute gab es Ton Kha Gai.
12.02.22
Heute stand der Wat Phrathat Pha Son Kaeo auf dem Plan. Leider regnete es am Vormittag wieder, so dass wir erst gegen Mittag loskamen. Zum Glück war es nicht weit, so dass wir schnell wieder zum Hotel gekommen wären. Wir hatten aber Glück, trotz massiver Wolken am Himmel blieben wir trocken.
Der Tempel ist sehr sehenswert, eine große Anlage, in der man sich gut 1 bis 2 Stunden aufhalten kann.
Am Nachmittag gab es noch eine kleine Abschiedsrunde und natürlich einen Kaffee an einem der kleinen Cafes (wir hatten inzwischen schon unsere „Stammcafes“).
Auch heute gab es wieder leckeres Essen im Hotel. Obwohl wir uns wirklich nur mit der App verständigen konnten, ging das prima.
Abends gab es noch einen kleinen „Zwischenfall“. Der Frosch, der meinte, im Zimmer die Wand hochhüpfen zu müssen, musst erst mal raus, eh ich da schlafen konnte. War für Jörg gar nicht so einfach, den zu fangen;)
Abends gab es noch einen kleinen „Zwischenfall“. Der Frosch, der meinte, im Zimmer die Wand hochhüpfen zu müssen, musst erst mal raus, eh ich da schlafen konnte. War für Jörg gar nicht so einfach, den zu fangen;)Oh wie cool noch ein Grund nach Thailand zu fliegen, ich liebe Frösche :)
13.02.22
Heute hieß es Abschied nehmen von Khao Kho. Allerdings mit der Gewissheit wieder zu kommen. Wirklich eine sehr zu empfehlenswerte Gegend abseits vom internationalen Tourismus.
Früh lag noch Nebel über den Bergen, der sich aber schnell lichtete.
Über kleine Nebenstraßen (Calimoto funktioniert da super) ging es durch schöne Mittelgebirgslandschaft nach Chum Phae, wo wir für die nächsten 2 Nächte ein Zimmer im The Cheewin Hotel & Convention für 27 € pro Nacht gebucht hatten.
Unterwegs gab es an einem Stand leckeres gegrilltes Hähnchen und Papayasalat.
Wir kamen am Nachmittag an und verbrachten den erst mal am Pool.
Abends gingen wir zu einem Markt, wo es aber wieder nur kaltes Essen zum mitnehmen gab. Zum Restaurant im Hotel hatten wir keine Lust, also gab es eine Nudelsuppe an einem der Stände vor dem Hotel.
14.02.22
Heute versuchte Jörg zum 2. Mal, seinen obligatorischen PCR Test machen zu lassen. Er ging dafür zum Chum Phae Hospital, wo er auch recht schnell dran kam. Die kannten sich mit den rosa Zetteln aus. Allerdings war es eine aufwendige Diskussion, bis er dem Mitarbeiter klar machen konnte, dass er das Ergebnis per Mail haben wollte, um nicht nochmal hinzumüssen. Die wollten unbedingt, dass er am Nachmittag wieder kommt, um das Ergebnis zu erfahren. Am Ende machte er dem Mitarbeiter aber klar, dass er nicht nochmal hinkommt und am Nachmittag bekam er das negative Ergebnis per Mail.
Wir fuhren dann über kleine Straßen zum Ubolratana Stausee bzw. versuchten wir es. In einem kleinen Ort hielt Jörg an und meinte, es kämen komische Geräusche vom Hinterrad. Wir fanden auch schnell die Ursache, er hatte sich einen Nagel eingefahren. Was tun? Er rief den Vermieter an, der ihm sagte, er soll den Reifen reparieren lassen. Zum Glück gab es in ca. 10 km Entfernung eine Reifenwerkstatt. Also ganz langsam dort hingefahren in der Hoffnung, dass der Nagel drin bleibt und die Luft hält. Machte er, und 15 Minuten später und 100 Baht „ärmer“ konnten wir wieder fahren. Der eingebrachte Pfropfen hielt auch noch den restlichen Urlaub lang und wird wohl heute noch damit rumfahren.
Am Stausee gab es kleine schwimmende Restaurants, wo man toll sitzen konnte. Man hätte auch baden gehen können, aber ich hatte keine Lust, mich aus dem Motorradsachen zu pellen und Jörg ist eh keine Wasserratte. Wir aßen lecker, sehr zu empfehlen.
Am Nachmittag ging es noch ein wenig durchs Land. In einem Dorf wurden wir am Eingang angehalten, es gab wohl einen Coronafall und da hätten wir gar nicht durchgedurft (wenn wir das richtig verstanden haben). So tun, als wenn man nichts versteht hilft dann aber meist doch und wir wurden durchgelassen.
Abends gab es dann nur eine Kleinigkeit auf dem Markt.
15.02.22
Heute ging es weiter zum Banraisanuk Resort. Das hatten wir für 2 Nächte für knapp 40 € pro Nacht gebucht, allerdings ging das nur telefonisch. Nette kleine bunte Hütten auf Stelzen, typisch Thai. Auch hier ging die Verständigung wieder nur per App, es gab ausschließlich thailändische Touris. Es hatte auch einen kleinen Pool, aber zum baden war es zu kalt und regnerisch.
Wir fuhren erst wieder über kleine Straßen zum Hotel, mussten dann regenbedingt eine Pause machen und am Nachmittag ging es nochmal auf eine kleine Tour.
Von heute gibt es tatsächlich nur 1 Bild.
16.02.22
Heute ging es wieder der Nase nach einfach durch die Landschaft. Zufällig fanden wir nach einem Hinweis an der Strasse einen Lotussee, Wooden bridge, Thung Bua Daeng, Ban Maklua. Man konnte sich da mit einem Boot für 100 Baht ca. 1 Stunde durch die Lotusblüten mit einem kleinen Boot staaken lassen. Leider waren die Lotusblüten nicht aufgeblüht, der Bootsführer erklärte uns mit Gesten, dass die nur bei Sonnenschein aufblühen und wir hatten ja wieder mal dicke Wolken. Trotzdem eine nette Tour, wenn auch die An – und Abfahrt über unbefestigte Lehmstraßen nicht so toll war.
Abends fanden wir noch ein Restaurant am Khuean Bon See. Wir waren kurz vor 18 Uhr da, und eigentlich sollte es um 18 Uhr schließen, aber der Besitzer ließ und trotzdem noch hinsetzen und wir konnten lecker essen mit Blick auf den See, über dem inzwischen der Mond aufging. Die Rückfahrt war dann etwas abenteuerlich, über eine unbefestigte unbeleuchtete „Straße“. Zum Glück kam ein Auto und fuhr dann langsam vor uns her, so dass wir etwas mehr sahen.
17.02.22
Heute ging es weiter, wieder über kleine Straßen, zum Baan Souchada Resort und Spa. Dort hatten wir für die letzten 2 Nächte unserer Tour ein Zimmer für knapp 70 € pro Nacht gebucht. Eigentlich zu teuer, aber etwas anderes (vorbuchbar und stornierbar), was uns gefallen hätte, hatte ich in der Gegend nicht gefunden Die Zimmer waren nett, aber recht klein, die Anlage war schön.
Wir waren wieder über kleine Straßen ziemlich lange unterwegs, und hatten viel Glück mit dem Wetter, es hatte ein paar Mal direkt vor uns geregnet, wir blieben aber trocken. Wir sahen einen min. 2 m großen Waran, leider war der fürs Foto zu schnell.
Im Hotel gings erst mal in den Pool und dann aßen wir dort auch gleich. Entgegen der Erwartung war es gut und nicht teuer, aber wir fühlten uns da nicht wohl, wir mussten drinnen sitzen und es war für mehrere Gänge mit mehreren Getränken eingedeckt, das ist nicht unseres.
Die Bilder sind noch vom letzten Hotel.
18.02.22
Heute gab es eine Rundtour um den Pasak Chonlasit Stausee. Erst einmal gings zum Khao Phraya Doenthong Viewpoint. Da oben gibt es eine kleine Tempelanlage und man hat einen tollen Blick über den See. Sehr zu empfehlen.
Weiter gings zur Nordseite des Sees, wo wir den Lamnarai Markt besuchten. Der zieht sich über viele Straßen und es ist nett, da zu schlendern. Am Ortsausgang sollte abends auch ein Fest stattfinden. Leider war es eine Stunde Fahrzeit vom Hotel weg und im Dunkeln mit Motorrad hatten wir keine Lust, die Stracke zu fahren.
Am Ostufer des Sees entlang ging es zurück zum Hotel. Auch eine nette, völlig untouristische Gegend.
Heute aßen wir aber nicht im Hotel sondern auf einem Markt in der Nähe.
19.02.22
Der letzte Motorradtag, es geht zurück nach Bangkok.
Diesmal ohne irgendwelche Ziele zwischendurch (2020 hatten wir uns unterwegs zu lange aufgehalten und kamen dann in ziemliche Hektik). Da BSR am Wochenende um 16 Uhr schließt, fuhren wir recht früh los. Diesmal fanden wir auch einen guten Weg nach Bangkok rein, und zwar ganz vom Osten. Wir fuhren lange über Felder und nur die letzte Stunde durch die Stadt. Da zusammenzubleiben war nicht so ganz einfach, aber irgendwie kamen wir an.
Nach knapp 2800 km geben wir die Motorräder ab. Die Rückgabe gestaltet sich einfach, es gibt keine Schäden an den Bikes bis auf den Reifen bei Jörg und eine abgefallene Handyhalterung bei Mir (zum Glück hatte ich dem Ding nicht vertraut und kein Handy drin). Wir ziehen uns nur um, das Gepäck lassen wir so, das werde ich heute Abend umpacken.
Der Vermieter ruft uns ein Taxi und wir lassen uns zum Flughafen fahren. Wir hatten dort einen Mietwagen für die nächsten 4 Tage bei Thai Rent a car für 117 € gebucht. Die Übergabe war einfach wie immer, wir bekamen den gebuchten Nissan Almera.
Gegen 18 Uhr kommen wir am Flughafen los, es geht in Richtung des Khao Yai Nationalparks. Wir haben für die nächste Nacht ein Zimmer im Ivy Cottage by qiu gebucht. Da wir unterwegs erst noch etwas essen kommen wir spät an, die Suche nach dem Rezeptionisten gestaltet sich schwierig, wir müssen anrufen, er versteht aber wenig Englisch. Irgendwann begreift er anscheinend, dass er zur Rezeption kommen muss und wir bekommen unser Zimmer. Die Anlage ist einfach, die Zimmer auch, mehr als eine Nacht würde ich da nicht bleiben.
Kennt Jemand den Tempel? Wir sind daran vorbeigefahren, ich habe aber vergessen, mir einen Punkt zu markieren. Es muss östlich von Bangkok sein.
20.02.22
Heute steht der Khao Yai Nationalpark auf dem Programm.
Nach einen recht kargen Frühstück in einer ungemütlichen Halle geht es in Richtung Park. Kurz vor dem Park ein amazon Cafe und … Affen. Die haben gerade einen Gemüsestand etwas weiter geplündert und lassen sich jetzt in Ruhe aus etwas Entfernung beobachten. Dazu einen Kaffee, perfekt.
Wir zahlen den Eintritt von 400 Baht pro Person und fahren in den Park.
Wir kommen am Beginn des Wanderweges 3 vorbei. Den wollte ich eigentlich laufen, hatte aber gelesen, dass man einen Führer braucht. Am Weg steht aber nichts dazu, und die Führerin einer Gruppe, die vor uns steht, sagt auch nichts. Also laufen wir den Weg allein. Eine sehr schöne Wanderung durch den Wald, ca. 3 km lang. Am Ende geht es über eine freie Graslandschaft, wo sich auch hin und wieder Elefanten aufhalten sollen. Zum Glück sind jetzt keine da, und wir sind etwas froh, als wir am Ende der Fläche ankommen. Leider sehen wir auch gar keine Tiere unterwegs bis auf ein paar ganz zahme Schmetterlinge, die sogar auf meiner Hand sitzen bleiben.
Leider müssen wir zum Auto zurück entlang der Straße laufen, es gibt keine Shuttles o.ä. im Park.
Dann geht es zum Hauptquartier, da wir im Park übernachten wollen und eine Unterkunft brauchen. Es ist überhaupt kein Problem, so ziemlich alle Hütten sind frei. Wir nehmen eine kleine Hütte in der Sektion 4 für 2 Personen für 800 Baht. Gegenüber dem Hauptquartier gibt es einen Foodcourt mit vielen Ständen, die erstaunlich günstig sind und gutes Essen anbieten. Wir essen erstmal und bringen dann das Gepäck ins Quartier. Die Hütten sind sehr spartanisch ausgestattet, haben aber Bettzeug und Handtücher, zumindest theoretisch. Bei uns fehlen sie. Es gibt auch Strom nur theoretisch, funktioniert auch nicht. Also zurück zum Hauptquartier, wo man uns erklärt, dass der Strom im ganzen Park ausgefallen ist, aber bald wiederkommen soll. Handtücher würde man uns bringen.
Also fahren wir zur Wanderung 2, die ich auch herausgesucht hatte, ein 3 km langer Weg zum Wasserfall Haew Suwat. Wir beginnen den Weg, er wird aber nach einer Weile so rutschig und matschig, dass wir nicht weiterkommen. Ein steiler Weg aus nassem Lehm mit knöcheltiefen Pfützen, dazu ging es über Wurzeln, das machte keinen Spass. Also zurück zum Auto, sehr schade, eigentlich ist das ein lohnenswerter Weg durch den Wald am Wasser entlang.
Wir fahren mit dem Auto zum Haew Suwat Wasserfall. Als wir gerade hinab laufen wollen beginnt es zu regnen, ein richtiger Tropenregen, wir sind in den paar Minuten bis zum Auto klatschnass. Gut, dass der uns nicht unterwegs bei der Wanderung erwischt hat. Als es nachlässt haben wir keine Lust nochmal runter zu gehen und fahren zum Hauptquartier zurück. Es ist gegen 17 Uhr und eigentlich sollten die Essenstände bis 18 Uhr auf haben, haben sie aber nicht, alles ist geschlossen. Nur ein Stand hat noch eine Hähnchenkeule, die heute mit ein paar Keksen, die wir noch mithaben, unser Abendessen darstellt.
Wir verbringen den Abend an der Hütte. Leider lassen sich da auch keine Tiere sehen, nicht mal Affen, die es da geben soll.
21.02.22
Wir stehen ganz früh auf, da wir zum Sonnenaufgang zum Pha Diao Dai Viewpoint wollen. Auf dem Weg dahin blockiert ein Baum die Straße, wir bekommen ihn soweit weg, dass wir durchkommen. Leider gibt es keinen schönen Sonnenaufgang, es ist wieder bewölkt.
Zum Frühstück gibt es heute scharfes Thaiessen. Die Stände am Hauptquartier haben zum Glück wieder auf.
Dann laufen wir noch den Weg 1, einen kleinen Rundweg durch den Wald, der bei dem Nebel richtig Klasse wirkt. Allerdings werden wir von Blutegeln überfallen, so dass wir am Ende fast flüchten. An meinem Schuh finde ich trotz intensivem Absuchen auch kurz darauf im Auto noch einen, wo der herkam haben wir nicht nachvollziehen können. Bei Regenwetter sollte man dort also unbedingt entsprechende Socken tragen.
Da es heute nach Pattaya bzw. Jomtien weiter geht, fahren wir durch den Park in Richtung Süden. Kurz vor dem Ende geht es noch zum Haew Narok Wasserfall, den wir uns ansehen. Man muss ein Stück laufen zur Aussichtsplattform. Direkt zum Wasserfall kommt man nicht. Er ist ganz nett.
Insgesamt hat mich der Khao Yai nicht vom Hocker gerissen. Es war nett, aber mir haben die Tiere gefehlt. Vielleicht lag es auch am Wetter, aber ich muss da nicht nochmal hin.
Dann geht es zum Botany Beach Resort in Jomtien, wo wir für 2 Nächte ein Zimmer für 45 € pro Nacht gebucht hatte. Wir kannten das Hotel schon, es ist sehr schön angelegt und hat nette kleine Hütten am Pool. Es gibt wie überall wenig Gäste, in den Hütten am Pool sind wir die einzigen, so dass wir in den nächsten 2 Tagen den riesigen Pool ganz für uns allein haben. Leider merkt man den Gästemangel, die Hütten werden nicht gepflegt, bei der ersten, die wir bekommen, hat es durchgeregnet, das Bett ist nass. Leider wird sich auch in den nächsten Tagen Niemand darum kümmern. Schade um die schöne Anlage.
Wir essen dort im Restaurant etwas, aber es ist teuer und nicht gut. Da wir das Frühstück auch dort extra bezahlen müssten beschließen wir, uns in Jomtien noch etwas zu essen zu holen. Den dortigen Märkten merkt man die Krise an, wo vor 2 Jahren noch zwei Straßenzüge voller Stände waren gibt es jetzt eine Handvoll. Nur der Markt direkt am Strand ist wenigstens zur Hälfte geöffnet und wir bekommen ein paar Leckereien für den Abend uns nächsten Morgen.
22.02.22
Heute ist reiner Strand – und Pooltag.
Jörg holt im Laufe des Tages leckeren Eiskaffee vom nahen Amazon Cafe.
Abends geht es wieder zum Markt.
Bilder gibt es heute keine.
23.02.22
Den Vormittag verbringen wir am Strand und Pool. Wir hatten ausgemacht, dass wir später auschecken dürfen. Ist ja eh Niemand da.
Gegen 14 Uhr geht es los nach Bangkok, wo wir das Auto am Flughafen wieder abgeben und mit dem Airport Rail Link für 40 Baht / Person zum Hotel fahren.
Wir hatten das Baiyoke Sky Hotel für 40 € pro Nacht für 3 Nächte gebucht. Da wir am 27.02. um 2.10 Uhr fliegen würden, wollten wir es eigentlich auch für die letzte Nacht buchen, um in Ruhe packen und nach einem anstrengenden Tag in Bangkok nochmal duschen zu können. Leider ließ es sich weder über Vermittler noch auf der eigenen Webseite für die letzte Nacht buchen. Ich hatte daher noch das KC Place gleich um die Ecke für die letzte Nacht gebucht. Wir fragten dann an der Rezeption, ob wir für die letzte Nacht verlängern könnten. Die Mitarbeiterin meinte, sie müssten da die Zimmer für die Thais reservieren, da die Regierung ein spezielles Programm aufgelegt hätte. Wir sollen aber nochmal fragen in den nächsten Tagen. Ein paar Minuten später bot sie uns die Verlängerung dann doch noch für 2600 Baht an, was uns aber zu teuer war. Noch ein paar Minuten später fragte sie dann, ob wir in der letzten Nacht ein Frühstück brauchen. Als wir verneinten gab es das Zimmer plötzlich für 1200 Baht, was wir dann annahmen.
Wir liefen noch ein bißchen am Hotel rum, aßen noch etwas an einem Straßenstand und fuhren dann hoch zur Aussichtsplattform, die für Hotelgäste frei ist, und bestaunten Bangkok bei Nacht.
24.02.22
Nach einem ausgiebigen Frühstück im 81. Stock des Baiyoke Sky Hotels, bei dem es wieder trotz weniger Gäste viel Auswahl gab, fuhren wir mit dem Taxi zu Patoy Motorbike Rental. Ich hatte die vorher per whatsapp kontaktiert, wir mieten 2 Roller für 2 Tage für insgesamt 1000 Baht.
Den Tag verbringen wir damit, durch Bangkok zu cruisen. Wir haben keine bestimmten Ziele, fahren nach Chinatown, wo wir ein bißchen bummeln und feststellen, dass es immer noch verhältnismäßig leer ist.
Zwischendurch fahren wir mal zum Hotel zurück und ruhen kurz am Pool aus. Etwas zu essen gibt es wieder in der Nähe vom Hotel an dem kleinen Foodcourt.
Gegen Abend fahren wir nochmal los, ich möchte den Wat Arun mal von der anderen Flussseite beleuchtet sehen, was uns auch gelingt.
Die Stadt ist noch verhältnismäßig leer. Am Baiyoke gibt es die sonst rund um die Uhr stattfindenden Märkte immer noch nicht, nur am Tag und abends einige Stände. Das typische Bangkoker Gewusel fehlt. Zum Roller fahren ist es gut, das ist nicht ganz so anstrengend, aber irgendwie ist es komisch, wenn man die Stadt sonst anders kennt.
Die Unabhängigkeit mit dem Roller ist aber toll. Ich hatte das vor 2 Jahren mit meinem Sohn probiert und fand es toll, vorher hatten wir uns das nicht so recht getraut. Inzwischen haben wir uns immer wieder gefragt, warum wir das nicht schon eher gemacht haben. Keine nervigen Taxifahrer, nicht ewig weit zur MRT oder BTS laufen, einfach unabhängig sein. Werden wir in Zukunft immer wieder so machen. Zumal wir ja auch unsere eigenen Helme immer dabei haben. Nur abends ist es etwas schwierig zusammen zu bleiben, weil Jörg im Rückspiegel viele Lampen sieht und nicht weiß, welche meine ist. Für das nächste Jahr haben wir uns da schon was ausgedacht, da kommt irgend etwas Blinkendes an meinen Roller vorn dran.
25.02.22
Heute gab es wieder das tolle Frühstück auf dem Außenbalkon im 81. Stock.
Dann ging es zum King Power Mahanakhon. „Leider“ ist die Aussichtsplattform (mit Glasboden bis April geschlossen, im Leben würde ich da nicht drauf gehen;). Aber der Turm sieht auch von unten schon gewaltig aus.
Dann geht’s weiter zum Khlong Toei Markt. Ein schöner ursprünglicher Markt, leider sind auch hier viele Stände geschlossen. Wir schlendern trotzdem ein wenig rum und fahren dann einfach etwas durch die umgebenden Gassen. Dann geht es wieder zum Hotel.
Am Nachmittag sind wir mit einem in Bangkok lebenden Deutschen, den wir in einem Forum kennengelernt haben, verabredet. Wir treffen uns in der Thong Lo Road, wo es eine Menge Bars und Restaurants gibt. Es wird ein netter Nachmittag und wir werden uns beim nächsten Bangkok Besuch sicher wieder treffen.
Leider muss er bald weg und seinen Sohn abholen. Wir fahren weiter zum Wat Dhammamongkol, der aber leider geschlossen ist. Dann geht’s zum Srinagarindra Train Night Market. Auch ein netter Markt, der einigermaßen gut besucht ist. Es wird auch am Abend noch voller, dort scheint schon wieder etwas Nachtleben stattzufinden. Wir essen etwas, bummeln über den Markt und fahren dann irgendwann zum Hotel zurück.
26.02.22
Der letzte Tag beginnt natürlich wieder mit dem Frühstück mit Aussicht. Das Baiyoke ist eigentlich zu unserem Lieblingshotel geworden, wenn man es zu einem guten Preis bekommt. Gute Lage am Airport Rail Link, zu normalen Zeiten immer viel Trubel mit vielen Märkten drumherum. Gute Zimmer mit sogar brauchbaren Matratzen, teilweise mit Aussicht (wir hatten schon mehrmals ein höheres Stockwerk als gebucht oder ein Riesenzimmer bekommen) und das Frühstück ist einfach Klasse.
Wir fahren zur Vermietung und geben die Roller ab. Dann geht es mit der BTS zum Weekendmarkt. Das ist für mich schon ein Ritual und nicht verhandelbar, am letzten oder vorletzten Tag möchte ich da hin. Mein Mann kommt auch immer nur kurz mit, ihm ist das zu viel, aber ich halte mich da immer den ganzen Tag auf. Auch heute wieder. Wir kaufen Besteck für zu Hause, dann laufen wir noch etwas zusammen über den Markt, bevor er zum Hotel zurück fährt. Ich bleibe bis ca. 16 Uhr dort, kaufe noch einen Teil von meiner Wunschliste ein. Auch heute sind noch viele Stände geschlossen, es gibt noch ganze geschlossene Reihen. Im Gang am Uhrturm werden nur wenige Stände aufgebaut, früher konnte man dort am Nachmittag kaum treten. Die Restaurants im hinteren Teil sind auch geschlossen, aber man bekommt Essen und Trinken zwischendrin.
Kleiner Exkurs: Ich habe in den letzten Tagen gerade einen Bericht gelesen, dass die Bangkoker Stadtverwaltung etwas gegen den Leerstand dort unternehmen will. Es ist wohl ein Teufelskreis: durch weniger offene Stände kommen weniger Touris, und mit weniger Touris können die Stände nicht überleben.
Zum Hotel nehme ich mir ein Taxi. Auch das ist anders als sonst, früher bekam man dort kein Taxi, was nach Taxameter fuhr, jetzt ist es gar kein Problem.
Im Hotel zurück gehen wir erst mal was essen am Foodcourt in der Nähe.
Dann packe ich, schaffe fast auf Anhieb die erlaubten 25 kg pro Koffer;).
Gegen 21.30 Uhr checken wir aus, nehmen ein Taxi und lassen uns zum Flughafen fahren.
Die Schalter sind noch geschlossen, aber wir müssen nicht lange warten. Das einchecken geht problemlos, auch hier wird nicht nach dem 2. PCR Test oder der Morchana App gefragt.
Die Flüge verlaufen ereignislos, das umsteigen in Doha ist locker, wir müssen ausnahmsweise nicht nochmal durch die Sicherheitskontrolle.
Wir kommen pünktlich am BER an, aber die Einreise dauert ewig, ausgerechnet jetzt muss ein Lehrling angelernt werden, obwohl nur ein Schalter geöffnet ist. Die Impfzertifikate müssen vorgelegt werden. Ich frage mich, was ist, wenn ich die nicht habe, möchte aber den Betrieb mit solchen Fragen nicht noch aufhalten. Dann fällt auch noch der nächste Regio aus, wir wollen nicht warten und fahren mit einem anderen Regio, wo wir aber umsteigen müssen, nach Falkensee, wo uns mein Sohn abholt.
Mit dem Quirlen des Milchmeeres endet dann nun endlich mein Bericht.
Nächstes Mal wird wieder unterwegs geschrieben, dann geht es schneller.
Ein großer Dank nochmal an Rainer, ohne den ich den Bericht hier nicht hätte einstellen können.