Hallo Zusammen,
wie ich es Andrea versprochen habe, habe ich in meinen Erinnerungen gekramt und heraus kam ein kurzen Reisebericht
Tiroler-bayrische Herbsttour 2011
Unser Junior ist zwar knapp noch keine 12 Jahre auf der Welt, doch hat er schon verschiedene interessante Canyons erkundet, bizarre Felsen erklettert und etliche Berghänge auf Skiern befahren. Nun wollte er unbedingt auch mal auf Deutschlands höchsten Berg. 8)
Mir erging es nicht viel anders: Meine Eltern sind Nordseefans und daher gibt es wohl kein ...siel der ostfriesischen Küste, in dem ich noch kein Fischbrötchen gegessen habe. ::) Den Bergen allerding kam ich – mal abgesehen von einer Klassenfahrt nach München – erst nahe, als ich mit 22 das erste Mal zum Skifahren war. Seither sind wir auf dem Weg über den Fernpass zwar schon etliche Male am Zugspitzgebiet vorbei gekommen, haben jedoch nie gehalten.
Das sollte in den Herbstferien nun anders werden mit einer ersten Erkundung der Zugspitzarena und des Berchtesgardener Landes.
14./15. Oktober 647 Kilometer A7 & erste Erkundigungen
Zur Anreise gibt es nicht besonders viel zu berichten: Am Freitagmittag wartet unser WoMo voll gepackt und getankt darauf, dass es endlich losgehen kann. Sprich Kerlie von der Schule nach Hause kommt. Der Gatte hat einen Homeoffice-Tag eingelegt, so dass wir tatsächlich gegen 14.30 Uhr starten können. Wir entern die A7 am Hannover-Südkreuz und spulen Sie einfach bis zum Ende ab, was mittlerweile ja heißt bis nach Österreich. Eine Kaffee-und-Kuchen-Pause am späteren Nachmittag, das übliche Burgerbuden-Abendessen und Übernachtung auf eine der letzten drei Raststätten (ich weiß nicht mehr genau welche) – wie üblich auf dieser Route. Und dann sind nur noch rund 40 km in Tirol zu fahren.
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Der Samstag zeigt sich mit bayrisch blau-weißem Himmel, Sonnenschein und angenehmen Oktobertemperaturen. So kann's bleiben.
Jetzt Mitte Oktober ist die Auswahl an offenen Campingplätzen nicht mehr allzu groß. Unsere erste Wahl fiel daher auf den direkt an der Talstation der Tiroler Zugspitzbahn. Die liegt anders als erwartet nicht im Ort Ehrwald, sondern etwas oberhalb. Weit ist es nicht in den Ort, aber etwa 200 Meter Höhenunterschied zu bewältigen. Gut, dass wir Frischfleisch schon eingekauft haben.
Wir bekommen einen schönen Stellplatz neben einem anderen Hannoveraner mit direktem Blick auf die Zugspitz-Gipfel.
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und auch in der Teichanlage spiegeln sich schön die Berge
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Der Nachmittag beginnt grad erst, Zeit genug für einen ersten Waldspaziergang. Der Weg auf einer Forststraße ist nicht unbedingt spannend,
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für Abwechslung sorgen ein paar Holzkünstlereien
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und die Ansichten auf Zugspitze, Zugspitzeck und Schneefernerkopf.
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Wie wir es in den Alpen wohl erwarten können, geht es außerdem auch bergauf – schnauf. :girly: Da kommt so eine Hütte (späteren Recherchen nach wahrscheinlich die Hochtörle-Hütte) grade recht. Hier kann man schön im Pullover in der Sonne sitzen und ein bayrisches Weißbier genießen (https://www.eumerika.de/abload.de/img/weize_smileydus0k.jpeg) - oder eine Cola in Juniors Fall.
Letztlich verschwindet die Sonne doch hinter Berggipfeln und Baumwipfeln. Da wird es schnell reichlich kühler. Wir machen uns also auf den Rückweg und dann im Wohnmobil gemütlich. Zum Abendessen gibt es traditionell Spaghetti mit Kerstens Bolognesesauce.
Quartier: Campingplatz im Tiroler Zugspitze Resort (http://www.zugspitz-resort.at/camping), Ehrwald; top gepflegte und saubere Waschräume, Trockenraum, Brötchenservice, Restaurant; Schwimmbad zum Teil in Halle, Saunalandschaft, Eintritt inklusive; Strom nach Verbrauch; Preis per Nacht inkl. Kurtaxe rund 45 Euro für uns drei