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Allgemeines => Reiseberichte => Thema gestartet von: MsCrumplebuttom am 25. Juni 2014, 20:21:06

Titel: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: MsCrumplebuttom am 25. Juni 2014, 20:21:06
So, die WM läuft, ich habe Zeit für den Reisebericht!  ;)

Eigentlich wollten wir dieses Jahr keinen Urlaub machen. Eigentlich. Und von „nicht wollen“ kann sowieso nicht die Rede sein, aber dadurch, dass wir nächstes Jahr eine etwas größere Tour planen, wäre es vernünftig gewesen, dieses Jahr auf eine größere Reise zu verzichten. Aber zum Glück sind wir nicht vernünftig und so kam es, dass wir im Januar doch noch was planten. :)

Und eigentlich sollte es gar nicht nach Kalifornien gehen, sondern nach Texas. Eigentlich. Aber Pläne sind ja dazu da, über den Haufen geworfen zu werden. Bei der Vorbereitung unserer Coast to Coast-Tour, die nächstes Jahr stattfinden soll, las ich recht viel über Texas und war erstaunt, dass es dort recht viel zu sehen gibt. In einer Coast to Coast-Tour bekommt man das gar nicht alles unter, es sei denn, man bleibt 4 Wochen in Texas, aber die Zeit haben wir natürlich nicht. Also Texas. Flüge waren rausgesucht, die Route stand. Passt also. Oder doch nicht? Eigentlich ist Kalifornien doch so schön.  :toothy9:

Schon seit Jahren sagen wir, dass wir doch noch mal den Highway 1 fahren wollen und San Diego gerne noch mal besuchen wollen. Und überhaupt: der Joshua Tree, Sequoia, Yosemite! Alles Ziele, die wir schon mal besucht haben, aber damals – als Ersttäter – sind wir hier nur durchgaloppiert und jedes Mal, wenn ich darüber in Reiseberichten las, war die Sehnsucht groß. San Francisco geht sowieso immer und eine Rechnung haben wir noch im Death Valley offen. Ein paar Tage später waren die Flüge nach San Francisco gebucht und die Route stand! Nun sind wir etwas wankelmütig zu dieser Reise gekommen, haben es aber keine Sekunde bereut – ganz im Gegenteil. :happy2:


Die Route war recht schnell klar, allerdings wollten wir ursprünglich 2 volle Tage im Yosemite verbringen, was aber nicht geklappt hat. Meine Eltern waren zusammen mit meiner Tante und meinem Onkel auf ihrer Ersttätertour und waren vom 16. – 19. Mai in Las Vegas. Wir wollten das Wochenende dort mit ihnen verbringen und da wir erst am 13. losfliegen konnten, fiel der Besuch des Yosemites kürzer aus, als gewollt. Durch das Wochenende in Las Vegas (Wochenende? Totale Fehlplanung!) konnten wir praktischerweise auch gleich eine offene Rechnung mit Little Finland begleichen. Den geplanten Besuch mussten wir im November leider canceln, da es in der Gegend mehrere Tage am Stück geregnet hatte und uns daher die Anfahrt zu riskant war.


Flug
Wie auch schon in den letzten Jahren sind wir wieder mit Lufthansa geflogen. Wir kommen langsam in ein bequemliches Alter, in dem man Direktflüge vorzieht. :floet: Außerdem hat LH für uns den unschlagbaren Vorteil, dass der ICE von Köln nach Frankfurt schon im Flugpreis drin ist. Die Flüge haben wir Ende Januar für 739 € (744 € minus 5 € Qipu Cashback) pro Person gebucht; Non-Stop-Flug hin und zurück mit dem A380.

Mietwagen
Wie immer haben wir einen Midsize SUV bei Tuicars.de gebucht. Tui hat uns für uns den Vorteil, dass die Deckungssumme der Haftpflicht bei 7,5 Mio € liegt und wir über die Tui Visa-Karte einen Rabatt bekommen. Kosten lagen für die gesamte Mietdauer bei 660 €.

Hotels
Obwohl wir eigentlich die Flexibilität vorziehen, haben wir dieses Mal wieder vorgebucht. Einmal bedingt durch die beliebte Reisezeit und weil wir an recht vielen Orten direkt in der Nähe zu Nationalparks waren. Da hatten wir die Befürchtung, dass wir entweder nicht sofort was finden und dass die Übernachtungspreise vor Ort recht hoch sein werden. Allerdings haben wir alle Unterkünfte so gebucht, dass sie bis 24 Stunden vorher kostenlos stornierbar sind.

Genug gequatscht! Morgen fliegen wir ab. Und dann zeige ich auch vielleicht das eine oder andere Bild. :cool2:
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: Andrea am 25. Juni 2014, 20:27:02
 :toothy9: Bin dabei!
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: Michael am 25. Juni 2014, 20:31:52
Oh Mensch klasse, die Pacific Coast, San Francisco und der Yosemite! Nix wie los! Ich freu mich drauf.
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: Silvia am 25. Juni 2014, 21:43:57
Ich spring auch noch mit auf. Da ich diesmal von Vegas aus nur bis Yosemit und Sequoia gekommen bin freue ich mich auf alles was westlich davon liegt.   ;D
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: Birgit am 25. Juni 2014, 22:24:22
Zitat
So, die WM läuft, ich habe Zeit für den Reisebericht!
 

Zitat
wäre es vernünftig gewesen, dieses Jahr auf eine größere Reise zu verzichten. Aber zum Glück sind wir nicht vernünftig und so kam es, dass wir im Januar doch noch was planten.

Zitat
Und eigentlich sollte es gar nicht nach Kalifornien gehen, sondern nach Texas. Eigentlich. Aber Pläne sind ja dazu da, über den Haufen geworfen zu werden.
 

Nadine, drei wirklich gute Argumente! Sehr sympathisch, die Argumente kenne und mag ich. Ich kann dich sehr gut leiden! ;) ;) ;)

Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: Birgit am 25. Juni 2014, 22:29:29
Überhaupt ist "eigentlich" manchmal eigentlich ein sehr praktisches Wort, oder?
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: Susan am 25. Juni 2014, 22:34:54
Hi Nadine,

da bin ich doch auch mit größtem Vergnügen dabei  :toothy9: 

Denn eigentlich werden wir auch erst frühestens in zwei Jahren wieder die USA ansteuern können - es sei denn ein Lottogewinn oder so kommt dazwischen. Und das Fernweh will wenigstens virtuell befriedigt werden  ;)

Mal aus lauter Neugier: wie lang/groß wird denn eure Sabbatical-Coast-to-Coast-Tour?
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: Ilona am 26. Juni 2014, 08:16:18
Die Pacific Coast kenne ich nördlich von Santa Barbara gar nicht. Also auf geht's, Nadine.
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: MsCrumplebuttom am 26. Juni 2014, 08:23:12
:toothy9: Bin dabei!

Herzlich Willkommen an Bord, Andrea!

Oh Mensch klasse, die Pacific Coast, San Francisco und der Yosemite! Nix wie los! Ich freu mich drauf.

Willkommen, Michael! Schön, dass du auch mitfährst.

Überhaupt ist "eigentlich" manchmal eigentlich ein sehr praktisches Wort, oder?

Na aber hallo! Deswegen benutze ich es täglich!



Nadine, drei wirklich gute Argumente! Sehr sympathisch, die Argumente kenne und mag ich. Ich kann dich sehr gut leiden! ;) ;) ;)

Die Argumente sind unschlagbar! Und was schert uns das Geschwätz von gestern?  ;) Willkommen an Bord!

Hi Nadine,

da bin ich doch auch mit größtem Vergnügen dabei  :toothy9: 

Denn eigentlich werden wir auch erst frühestens in zwei Jahren wieder die USA ansteuern können - es sei denn ein Lottogewinn oder so kommt dazwischen. Und das Fernweh will wenigstens virtuell befriedigt werden  ;)

Mal aus lauter Neugier: wie lang/groß wird denn eure Sabbatical-Coast-to-Coast-Tour?

Willkommen, Susan! Die Coast-to-Coast-Tour soll 8 - 9 Wochen dauern. :)

Die Pacific Coast kenne ich nördlich von Santa Barbara gar nicht. Also auf geht's, Nadine.

Schön, dass du auch dabei bist, Ilona!
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: Paula am 26. Juni 2014, 11:57:09
an der Küste war ich noch nicht. Mal was neues, auf geht's  :)
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: MsCrumplebuttom am 26. Juni 2014, 19:27:54
Willkommen, Paula! Freut mich, dass du mitfährst!

Los geht's!

1.   Tag, 13. Mai 2014  - Anreise


Endlich ist er da! Der langersehnte Anreisetag! Der Wecker klingelt früh, gegen 4:30 Uhr, und ich habe tief und fest geschlummert, während Martin eine eher unruhige Nacht hatte. Eine Stunde später sind wir auf dem Weg zu Martins Eltern, bei denen wir unsere Autos stehenlassen werden. Netterweise fahren sie uns auch gleich zum Hauptbahnhof.

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Da am Vortag der Online-Check-In bei Martins Ticket nicht geklappt hat, müssen wir uns nun am Hauptbahnhof beim Lufthansa-Schalter darum kümmern. Mein Check-In hatte wunderbar funktioniert, aber Martins Bordkarte konnte nicht erstellt werden. Ich bekam immer eine Fehlermeldung und am Telefon sagte Lufthansa mir, dass es auf jedem USA-Flug ein paar Passagiere gibt, die zufällig ausgewählt werden und die eine gesonderte Sicherheitsprüfung machen müssen. Eine Bordkarte kann dann nur ein Lufthansa-Angestellter vor Ort erstellen. Na super. :-[

Am Hauptbahnhof kann uns der LH-Mitarbeiter aber helfen, denn er kann sowohl das Zugticket für Martin ausdrucken und sogar die Bordkarte für den Flug. Der Zug kam pünktlich und der LH-Wagen im Zug war rappelvoll wie immer. Leider mussten wir durch den Ärger mit Martins Check-In auseinandersitzen, aber das ist für die eine Stunde ja verkraftbar. Gegen 8 Uhr sind wir in Frankfurt, geben im Fernbahnhof unsere Koffer ab (21 und 16 Kilo – da ist jede Menge Platz zum Shoppen!) und gehen direkt zur Sicherheitskontrolle. Martin wurde schon am ersten Checkpoint rausgewunken und musste durch sein persönliches Screening. Mit 2 Mitarbeitern ging es durch die Passkontrolle und dann zur Security. Wir mussten also getrennt hier überall durch und ich habe etwa 10 Minuten auf ihn gewartet. Sie haben ihn komplett abgetastet und haben das Handgepäck durchsucht. Das war’s schon. Die Mitarbeiter haben auch schon mal bestätigt, dass es sich um Stichpunktkontrollen bei einzelnen Passagieren auf USA-Flügen handelt.

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Das Boarding startete pünktlich und chaotisch wie immer beim A380. Keine Ahnung, warum nicht nach Reihen geboarded wird – vermutlich weil sich sowieso kein Passagier dran halten würde. Und so dauert es eine gefühlte Ewigkeit bis alle drin sind. Ich sacke noch ein paar Gratis-Zeitschriften ein und stellen erfreut fest, dass so weit hinten in der Maschine noch der eine oder andere Platz frei ist. Unser Sitznachbar in der 3er Reihe setzt sich zum Glück weg, sodass wir eine 3er Reihe für uns haben. :)

Über Grönland haben wir ein paar tolle Ausblicke!

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Die Filmauswahl kann sich wirklich sehen lassen und so vergeht die Zeit wirklich sehr schnell. Nach „12 Years a Slave“, „Dallas Buyers Club“ und „Ice Age 4“ sind wir schon fast da.

Ich hatte mir im Vorfeld bei Flightaware angesehen, wie die Maschine aus Frankfurt den Flughafen in San Francisco anfliegt und gesehen, dass man links ganz gute Chancen haben müsste, was von der Stadt und die Golden Gate Bridge zu sehen. Und so war es dann auch!

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Und auch den Candlestick Park konnte man sehr deutlich sehen.

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Das fing ja schon mal nicht schlecht an.

Wir gaben nach dem Aussteigen aus dem Flugzeug Gas, damit wir wenigsten ein paar Leute auf dem Weg zur Immi überholen. Aber als wir dort ankamen, kam die Ernüchterung: hier waren wohl noch ein paar andere Flugzeuge angekommen und so stellten wir uns auf eine lange Wartezeit ein.  :frech: Zwischendurch wurde netterweise wenigstens schon mal durchgesagt, dass man seine Koffer ab jetzt bitte abseits der Kofferbänder suchen soll. In unserem Flugzeug waren sehr viele Inder, die jeweils ewig am Schalter standen. Nach quälend langen 90 Minuten kamen wir endlich dran und nach einer Minute waren wir durch. Die Koffer waren flott gefunden und ebenso flott waren wir mit dem Airtrain im Rental Car Center.

Was war ich froh, dass wir das Alamo-Bypass-Ticket hatten, als ich die Menschenmassen dort vor den Schaltern sah. Ganz lässig sind wir dort vorbeigeschlendert und dachten „hä, hä, wartet ihr mal schön, wir fahren dann schon mal weg!“ Als wir im Parkhaus ankamen, waren wir nicht mehr ganz so großkotzig unterwegs. Waren wir hier wirklich richtig? Hier stehen doch gar keine Autos! Ich war mich sicher, dass wir auf der falschen Etage gelandet waren. Schon fing uns eine Mitarbeiterin ab. Doch, doch, hier sind wir richtig, es seien nur gerade wenig Autos da. Wenig ist gut, hier steht ja nix! :o

Unsere „Choice“ Line …

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Na so ganz stimmt das nicht, immerhin gab es 2 Familienvans (die uns großzügig angeboten wurden) und 3 Compacts.

Jocelyn, die Alamo-Angestellte, hat heute Geburtstag und freute sich einen Ast, dass sie gleich die Biege machen darf und sich ihre Nachfolgerin mit diesem Problem rumschlagen muss. „I wouldn’t wanna be here any longer!“ Na vielen Dank, liebe Jocelyn, und Glückwunsch.

Die Nachfolgerin war entsprechend motiviert und schnell füllte es sich hier unten und bald waren wir an die 20 Leute, die auf Autos warteten. Zum Glück standen wir auf der Warteliste ganz oben, aber die ersten Autos, die kamen, waren ein Mustang Cabrio und ein Fiat 500, woran wir natürlich null Interesse hatten und die an die Leute gingen, die eine entsprechende Kategorie gemietet hatte. Dann kam er um die Ecke – unser feuchter Traum – ein Jeep Grand Cherokee! Die Meute, die einen SUV gebucht hatte, lauerte. Jeder scharrte mit den Hufen. Er ging an 4 Leute, die Standard SUV gebucht hatten und die stolz wie Oskar waren. Schade eigentlich.
Es gingen noch ein paar Limousinen raus und insgesamt warteten wir nun schon über 40 Minuten. Langsam wurde ich sauer. Da kam er – ein weiterer Grand Cherokee! Er wurde abseits geparkt und mir war klar: den will ich haben! Also nahm ich Kurs auf Jocelyns Nachfolgerin. Leider flüchtete sie vor mir und steuerte einen wichtig aussehenden Mann im Anzug an, der den Wagen vorgefahren hatte. Kurz sprach sie mit ihm und kam dann zu mir: das ist unserer! Echt jetzt?! Ja!  :toothy9: Der Manager wünschte uns noch viel Spaß mit diesem Gratis-Upgrade – na den werden wir haben!

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Stolz wie Oskar zogen wir mit unserem Baby ab. Ist der riesig! Und was der alles hat! Panoramadach, Kofferraumabdeckung, Navi, 4WD, Sirius und noch zig Dinge, die wir erst nach und nach entdeckten. Und das Beste war: er war niegelnagelneu mit gerade mal 7 Meilen auf der Uhr.  :thumb:

Wir schmissen uns in die Ledersitze und fuhren los. Der ging ab wie Schmitz‘ Katze!

Bei der Ausfahrt mussten wir noch die Formalitäten erledigen und den Mietvertrag unterschreiben, aber das ging ganz schnell.
Wir fuhren auf die San Mateo Bridge und standen erst mal im Stau, aber mit diesem Baby steht man ja gerne im Stau, dann kann man alles entdecken. Und das Navi schmissen wir auch gleich mal an. Wir sind noch nie mit Navi gereist, aber wenn es schon mal da ist, kann man es ja anschmeißen.

Es war unglaublich heiß hier! Die Sonne knallte und es waren 34 Grad – Celsius wohlgemerkt.  :girly: So heiß habe ich die Bay Area noch nie erlebt.

Wir quälten uns von Stau zu Stau und machten in Pleasanton einen kleinen Stopp in der Mall, wo ich kurz Powershopping bei Sephora machte. Dann ging es flott weiter nach Manteca, wo wir gegen 18:30 Uhr im America’s Best Value Inn ankamen. Wir machten uns kurz frisch und fuhren zum Essen zu Chili’s. Martin nahm Rippchen, ich die California Pizza. Die Rippchen waren ok, die Pizza war richtig lecker.

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So vollgefuttert konnten wir uns kaum noch wach halten und fast knallten unsere Köpfe schlafend auf die Tischplatte. Wir bekamen gerade noch mal so die Kurve und schafften es noch bis ins Hotel.


Infos:
Unterkunft – America’s Best Value Inn, 48,50 € (58,50 € minus 20 % Aktion bei Ebookers minus 2,50 € Qipu Cashback)*
Gefahrene Meilen: 100
Wetter: 34 Grad C, Sonne

*Für diejenigen, die ganz genau nachrechnen: die 20 % vom Übernachtungspreis werden vom Nettopreis, d.h. ohne Steuern abgezogen
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: Andrea am 26. Juni 2014, 19:39:50
Prima, in dem Auto haben wir ja alle bequem Platz! Aber das Warten nach dem langen Flug ist echt nervig...
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: Silv am 26. Juni 2014, 20:11:15
Na du findest deinen Koffer doch auf Anhieb  ;)

Ich möchte auch noch mit!  :)
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: Rainer am 26. Juni 2014, 21:15:48
Na so ganz stimmt das nicht, immerhin gab es 2 Familienvans (die uns großzügig angeboten wurden)

Hätte ich ja sofort angenommen... ein Van ist super, dagegen ist auch ein Fullsize SUV ein Kleinwagen.
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: Ilona am 27. Juni 2014, 08:09:21
Bei dieser Auswahl in der Choice Line hätte ich aber auch großen Augen gemacht  ;D. Gut, dass es ein Grand Cherokee geworden ist  :thumb:.
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: MsCrumplebuttom am 27. Juni 2014, 12:50:20
Prima, in dem Auto haben wir ja alle bequem Platz! Aber das Warten nach dem langen Flug ist echt nervig...

Es hätte schlimmer laufen können. ;)

Na du findest deinen Koffer doch auf Anhieb  ;)

Ich möchte auch noch mit!  :)

Willkommen! Ja, man sollte meinen, dass ich meinen Koffer schnell auf dem Band finde, aber du glaubst gar nicht, wie viele Leute einen limettengrünen Koffer besitzen! Absolut irre.  :o

Hätte ich ja sofort angenommen... ein Van ist super, dagegen ist auch ein Fullsize SUV ein Kleinwagen.

Wir hatten mal einen in Miami, der hatte richtig tolle Plüschsessel.

Bei dieser Auswahl in der Choice Line hätte ich aber auch großen Augen gemacht  ;D. Gut, dass es ein Grand Cherokee geworden ist  :thumb:.

Et hät noch immer jot jejange, wie man hier so schön sagt. :D
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: Rainer am 27. Juni 2014, 15:10:18
A propos Jeep Grand Cherokee, schau Dir mal das Foto an:

(http://www.jeep.com/assets/images/vehicles/2014/grand-cherokee/vlp/mod-exterior-360/frame-24.jpg)

Schau mal die hinteren Scheiben an. Fällt Dir etwas auf?  ;)
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: Andrea am 27. Juni 2014, 15:24:43
Ja, man kann durchschauen...  ;)
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: Rainer am 27. Juni 2014, 16:06:17
Ja, man kann durchschauen...  ;)

"Durchschauen" geht immer, wenn dahinter helles Licht ist (deswegen kann man auch rausschauen), aber im Innenraum ist zu wenig Licht und man erkennt nichts. Die Scheibe hinter dem Beifahrer ist genauso abgedunkelt wie die letzte Scheibe beim Kofferraum.

Außerdem hat der ja sogar einen Cargo-Shade, das hatte der Dodge Durango auch, da sieht man endgültig überhaupt nichts mehr und der ist variabel einsetzbar.
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: MsCrumplebuttom am 27. Juni 2014, 18:48:21
2. Tag, 14. Mai 2014 – Yosemite NP

Der Jetlag hat voll zugeschlagen und so sind wir schon um kurz vor vier Uhr putzmunter. Zum Glück hat Walmart hier die ganze Nacht geöffnet, sodass wir noch im Dunkeln unseren Ersteinkauf machen.

(https://www.eumerika.de/flickr/14205898487_8b03a5c30b.jpg)

Der Wagen sieht zwar nicht so richtig voll aus, aber wir werden trotzdem 150 $ los. Danach gehen wir zum Frühstücken zurück ins Hotel. Als wir auschecken ist 7 Uhr und wir machen uns auf dem Weg in den Yosemite NP. Unterwegs kaufen wir bei Save Mart an der Deli-Theke noch Salate fürs Mittagessen.

Wir halten im Yosemite an ein paar View Points und steuern dann die Bridalvail Falls an, über denen leider gerade die Mittagssonne steht.

(https://www.eumerika.de/flickr/14389049831_322ab51996.jpg)

(https://www.eumerika.de/flickr/14391355484_08516fe11e.jpg)

(https://www.eumerika.de/flickr/14391028802_d0f0963e95.jpg)

(https://www.eumerika.de/flickr/14205961557_291d0abf4d.jpg)

Danach ist schon Zeit für eine Stärkung und wir suchen uns einen Picknickplatz direkt am Merced River aus.

(https://www.eumerika.de/flickr/14205839050_5acd60966b.jpg)

(https://www.eumerika.de/flickr/14369308926_61e5500294.jpg)

Danach fahren wir in der Nähe des Curry Village auf den Parkplatz, denn wir wollen zum Mist Trail, der zu den Vernal Falls führt. Als wir das kurze Stück durch den Wald laufen passiert es plötzlich: Meister Petz steht vor uns! Direkt auf dem Wanderweg spaziert er gemütlich vor sich hin. Wahnsinn! :thumb:

(https://www.eumerika.de/flickr/14205968427_09d34570cf.jpg)

Er ist nur wenige Meter entfernt und vor Schreck verliere ich nicht nur meine Sonnenbrille, sondern denke auch nur für einige Minuten, dass ich filme – tue ich aber gar nicht. Kamera läuft nicht. Oh Mann! Das Herz klopfte mir aber wirklich bis zum Hals. Später reichen die Nerven dann aber doch noch für einen kurzen Clip. Meine Sonnenbrille konnte ich im Gebüsch wiederfinden. Der Bär war wirklich total tiefenentspannt und spazierte die meiste Zeit einfach nur parallel zum Trail herum. Wir hatten den Bär fast für uns alleine. Es kamen zwar einige wenige Leute vorbei, aber am Bär hatten die kein Interesse. Schnell Foto geknipst, weiter. Wir beobachteten ihn etwa 15 Minuten und verließen ihn dann schweren Herzens.

(https://www.eumerika.de/flickr/14205971257_ae0c7c8729.jpg)

Für die Bärenfalle hat er sich übrigens nicht interessiert. ;)

(https://www.eumerika.de/flickr/14205803808_db0d5da1e5.jpg)

Der Mist Trail hat uns sehr gut gefallen. Die meiste Zeit führt der Weg am Fluss entlang, den man laut und deutlich rauschen hört. Als wir auf der Brücke ankamen, konnte man die Vernal Falls schon sehen.

(https://www.eumerika.de/flickr/14205851270_4070eb0874.jpg)

(https://www.eumerika.de/flickr/14369324796_a8a33aa8b4.jpg)

(https://www.eumerika.de/flickr/14391382804_d7419bbda8.jpg)

Und dann kamen die Stufen. Bisher haben uns die vielen Leute ja nicht viel ausgemacht, aber hier, wo es teilweise recht eng war, war es doch sehr nervig. Wir liefen etwa ein Drittel der 700 Stufen nach oben und überlegten dann, wie wir weiter vorgehen.
Wir waren nun schon 6 km unterwegs und wenn wir jetzt auch noch alle Stufen bis zu den Vernal Falls rauf laufen, konnten wir eventuell weitere Aktivitäten an dem Tag vergessen, weil wir keine Zeit mehr haben. Also entschieden wir uns dazu, hier abzubrechen und zurückzulaufen.

(https://www.eumerika.de/flickr/14392433305_972719680e.jpg)

Diesen hübschen Blue Jay sehen wir noch auf dem Rückweg.

(https://www.eumerika.de/flickr/14391059332_e8687b479b.jpg)

Ein Amerikaner, der uns entgegenkam, sagte uns, dass in 100 feet ein Bär zu sehen ist. Leider haben wir keinen mehr gesehen. Aber immerhin haben wir einen gesehen, das hätten wir uns schon nicht träumen lassen.

Danach ging es zum Tunnel View Point …

(https://www.eumerika.de/flickr/14392438695_b99d67ed1d.jpg)

Und dann zum Glacier Point. Hier konnten wir bei unserem ersten Besuch 2007 nicht hin, da die Straße noch gesperrt war. Daher freute ich mich umso mehr darauf, vor allem, weil das Wetter so wunderbar war. Ja doch. Kann sich sehen lassen. :)

(https://www.eumerika.de/flickr/14206005087_049be037eb.jpg)

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(https://www.eumerika.de/flickr/14206003207_39da270fc9.jpg)

Das Yosemite Valley von oben:
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Es war auch gar nicht so extrem voll, wie ich befürchtet hatte. Die Parkplätze waren zwar gut gefüllt, aber man konnte überall noch was bekommen und Chaos gab’s auch nicht.

Gerne hätten wir noch mehr im Yosemite gemacht, aber leider war der Tag schon zu Ende und so fuhren wir nach Mariposa, was sich wirklich sehr in die Länge zog. Zum Glück konnte man sich mit den zighundert Sirius-Kanälen ganz gut die Zeit vertreiben. An der Baustelle des Highways 140 mussten wir zum Glück nicht lange warten. In Mariposa kommen wir um 19 Uhr an und checken im America’s Best Value ein, das gar nicht mal übel ist. Wir sind positiv überrascht.

(https://www.eumerika.de/flickr/14205816289_8e60501519.jpg) (https://www.eumerika.de/flickr/14205818039_f080a688db.jpg)

Wir laufen rüber ins Sugar Pine Café und Martin isst Spaghetti mit Meatballs und ich einen Burger mit Pommes. Ist ok, aber nicht der Bringer.

Infos:
Unterkunft – America’s Best Value Inn, 61 € (78,80 € minus 20 % Aktion bei Ebookers minus 3,20 € Qipu Cashback)
Gefahrene Meilen: 221
Wetter: 27 Grad C, Sonne
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: Silv am 27. Juni 2014, 20:09:35
Traumhaft! Ob Bär, Wetter, Wasserfälle,  Ausblick.... :beifall:
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: Andrea am 27. Juni 2014, 20:16:34
Echt, kauim da schon einen Bären - unglaublich! Kann mit den Highlights gerne so weiter gehen  :) :) :)
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: Rainer am 27. Juni 2014, 20:19:05
Hi Nadine,

kurz und knapp: wegen mir darfst Du gerne größer skalierte Bilder hier reinstellen. Ich weiß nicht, ob Du schon alles durchskaliert und erledigt hast, aber wenn nicht, dann dürfen die hier im Forum gerne deutlich größer sein. Wir empfehlen als Maximalmaß 800x600 oder 800x533 (das hängt vom Seitenverhältnis ab). Und das darf es gerne haben.

Aber es ist natürlich Deine Entscheidung, ich will Dir das nur nahelegen, weil es hier auch erlaubt ist. In manchen anderen Foren gelten restriktivere Maße.
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: Susan am 27. Juni 2014, 21:43:15
Hi,

die Anreise hat ja so weit ganz gut geklappt. Herrliche Ausblicke beim Anflug auf San Francisco!

Und dann noch so ein traumhafter erster Tag: Bär,  tolle Wasserfälle (da bekomme ich direkt wieder Lust auf den Yosemite) und Kaiserwetter, so darf es weiter gehen.  :toothy9:  Die hatten drüben wohl auch ein schneeschwaches Jahr, dass Glacier schon so offen war?
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: Michael am 28. Juni 2014, 08:27:42
So Anreise letztendlich doch noch gut überstanden! :)

So vollgefuttert konnten wir uns kaum noch wach halten und fast knallten unsere Köpfe schlafend auf die Tischplatte. Wir bekamen gerade noch mal so die Kurve und schafften es noch bis ins Hotel.
Oh ja, genau das Gefühl kenn ich auch. Man kann es irgendwie noch gar nicht fassen, dass man da ist. Das erste amerikanische Essen füllte wohlig den Magen und die Müdigkeit gewinnt endgültig die Oberhand. Aber schön isses...  :)
Chilis mögen wir übrigens auch sehr und freuen.


Der Bär im Yosemite ist klasse. Bin dort mal aus dem Deli raus, mit ner Portion Bisquit und Gravy auf dem Styroporteller, und keine 10 Meter entfernt kam ein Bär aus dem Gebüsch. Meine Frau meint, ich hätte mein Essen gut verteidigt, denn ich hab wohl instinktiv den Teller hoch gehalten - als würde das den Bären im Zweifelsfall interessieren. ;D
Eurer hatte auch schon eine Ohrmarke, ist also "amtsbekannt". Konntet Ihr die Nummer auf der Marke erkennen? Manchmal können einem die Ranger dann etwas zu dem Tier erzählen.

Grüße aus der Pfalz,
Michael
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: MsCrumplebuttom am 28. Juni 2014, 09:38:02
Traumhaft! Ob Bär, Wetter, Wasserfälle,  Ausblick.... :beifall:

Echt, kauim da schon einen Bären - unglaublich! Kann mit den Highlights gerne so weiter gehen  :) :) :)

Ich fürchte, was spektakuläre Tiersichtungen angeht, habe ich mein Pulver jetzt verschossen. ;) Aber freut mich sehr, dass es euch gefällt.

Hi Nadine,

kurz und knapp: wegen mir darfst Du gerne größer skalierte Bilder hier reinstellen. Ich weiß nicht, ob Du schon alles durchskaliert und erledigt hast, aber wenn nicht, dann dürfen die hier im Forum gerne deutlich größer sein. Wir empfehlen als Maximalmaß 800x600 oder 800x533 (das hängt vom Seitenverhältnis ab). Und das darf es gerne haben.

Ist kein Problem, mache ich!

  Die hatten drüben wohl auch ein schneeschwaches Jahr, dass Glacier schon so offen war?

Ja, das Jahr war (leider) sehr schneeschwach. Aber wir hatten somit Glück, denn der Tiogapass wurde schon am 1. Mai geöffnet, der Glacier Point sogar ein bisschen früher.

Der Bär im Yosemite ist klasse. Bin dort mal aus dem Deli raus, mit ner Portion Bisquit und Gravy auf dem Styroporteller, und keine 10 Meter entfernt kam ein Bär aus dem Gebüsch. Meine Frau meint, ich hätte mein Essen gut verteidigt, denn ich hab wohl instinktiv den Teller hoch gehalten - als würde das den Bären im Zweifelsfall interessieren. ;D
Eurer hatte auch schon eine Ohrmarke, ist also "amtsbekannt". Konntet Ihr die Nummer auf der Marke erkennen? Manchmal können einem die Ranger dann etwas zu dem Tier erzählen.

Grüße aus der Pfalz,
Michael

Das ist eine coole Geschichte! Biscuits und Gravy hätte Martin auch verteidigt, da kennen Männer keinen Spaß. ;)

Das war Bär Nr. 2. :D Wir waren allerdings nicht im Visitor Center, daher konnten wir leider keinen Ranger fragen. Unterwegs haben wir auch keinen gesehen.
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: Ilona am 28. Juni 2014, 10:18:18
Hi Nadine,

ich hoffe, du hast den Bären herangezoomt  :zwinker:, denn sonst hätte ich mir vor Schreck :schreck: in die Hose gemacht.

Der Nordwesten fehlt uns noch ganz und ist bei unserer möglichen Reisezeit derzeit auch nicht machbar. Deshalb erfreue ich mich vorab an deinen Bildern und Erzählungen  :thumb:.
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: Silvia am 28. Juni 2014, 13:43:38
(https://www.eumerika.de/flickr/14205971257_ae0c7c8729.jpg)

 :totlach:  auf dem Bild sieht es aus als hätte er ein Lätzchen um.

Glückwunsch zur Sichtung, ist wirklich ein geniales Gefühl. Ich kann es sehr gut nachvollziehen wie da der Puls hochschnellt :thumb:


Es war auch gar nicht so extrem voll, wie ich befürchtet hatte. Die Parkplätze waren zwar gut gefüllt, aber man konnte überall noch was bekommen und Chaos gab’s auch nicht.

Am WE ein paar Wochen später sah das anders aus, vor allem Samstag abend wenn alle aus dem Valley raus wollen.

Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: Paula am 28. Juni 2014, 21:21:08
Oh Schreck ein Bär  :o
Ich wäre in Ohnmacht gefallen  :schreck:
Wie gut dass ich nur virtuell dabei bin,. Aber wenn es dir gefällt freut mich das für dich!
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: MsCrumplebuttom am 29. Juni 2014, 11:52:29
Hi Nadine,

ich hoffe, du hast den Bären herangezoomt  :zwinker:, denn sonst hätte ich mir vor Schreck :schreck: in die Hose gemacht.

Leicht rangezoomt ist das schon, aber nicht viel.  :)


 :totlach:  auf dem Bild sieht es aus als hätte er ein Lätzchen um.

Glückwunsch zur Sichtung, ist wirklich ein geniales Gefühl. Ich kann es sehr gut nachvollziehen wie da der Puls hochschnellt :thumb:

Am WE ein paar Wochen später sah das anders aus, vor allem Samstag abend wenn alle aus dem Valley raus wollen.

 ;D Ein Lätzchen oder so ein Fass, wie es Bernadiner tragen. ;)

Wochenende im Yosemite muss echt schlimm sein. Da habe ich schon viel Negatives drüber gehört.

Oh Schreck ein Bär  :o
Ich wäre in Ohnmacht gefallen  :schreck:
Wie gut dass ich nur virtuell dabei bin,. Aber wenn es dir gefällt freut mich das für dich!

Puls kriegt man schon.  :D Aber letzlich überwiegt die Freude.
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: MsCrumplebuttom am 29. Juni 2014, 12:51:31
3. Tag, 15. Mai 2014 – Tiogapass, Mono Lake, Bodie


Auch an diesem Morgen lacht uns die Sonne wieder entgegen und so stehen wir doch gerne um 6 Uhr auf. Frühstück ist bei unserem ABVI nicht dabei und so fahren wir zum Pony Express, wo wir ein paar Minuten brauchen, um zu schnallen, dass hier Selbstbedienung ist. Die Portionen waren zwar winzig, aber sehr lecker.

Dann machen wir uns auf den Weg zum Tiogapass. Auch den sehen wir zum ersten Mal, denn bei unserem ersten Besuch war dieser auch noch gesperrt. Die Erwartungen waren sehr hoch. Der Pass schraubt sich auf über 3.000 Meter hoch und ich bin froh, dass wir hier keine Wanderungen geplant haben. Da wäre wieder Schnappatmung vom Feinsten angesagt. :D

(https://www.eumerika.de/flickr/14369382836_fef7e8a98f_c.jpg)

Diese Mücken waren recht lästig, aber zum Glück haben wir sie nur an dieser einen Stelle gesehen.

(https://www.eumerika.de/flickr/14389140731_d3f3e27323_c.jpg)

Schon die ersten View Points können sich sehen lassen. Und bald leistet uns ein Murmeltier Gesellschaft, das leider überhaupt nicht scheu ist. Von uns bekommt es natürlich nichts.

(https://www.eumerika.de/flickr/14205846229_40f69796ba_c.jpg)

(https://www.eumerika.de/flickr/14391456164_152b35608c_c.jpg)

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(https://www.eumerika.de/flickr/14391129672_08fbe167af_c.jpg)

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(https://www.eumerika.de/flickr/14205869999_557f83589f_c.jpg)

Wir kommen an den See, der mir mit Abstand am besten gefallen hat. :thumb:

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Bei diesem wunderbaren Wetter ist es kaum zu glauben, dass der Pass schon ein paar Tage später wieder geschlossen wurde, weil es noch mal einen Wintereinbruch gab. Meine Eltern konnten den Tiogapass daher auf ihrer Tour leider nicht fahren. :(

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(https://www.eumerika.de/flickr/14389186921_d0a9309621_c.jpg)

Wir nehmen fast alles an View Points mit, was die Strecke so zu bieten hat, und kommen gute 3 Stunden später in Lee Vining raus. Vom View Point kann man schon den Mono Lake und die Tufas sehen.

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Wir verspüren ein leichtes Hungergefühl und mein Delikatessensensor macht an der Shell-Tankstelle in Lee Vining einen knallorangen Food Truck aus. Hier gibt’s hawaiianische Köstlichkeiten und das weckt natürlich unser Interesse. Martin nahm das Kalua Pig und ich die Hawaiian Tacos.

(https://www.eumerika.de/flickr/14392476515_5398021ec4.jpg) (https://www.eumerika.de/flickr/14369440196_c1f1ca8b08.jpg) (https://www.eumerika.de/flickr/14391164712_5f3a3070c9.jpg)

Das war vielleicht lecker! Und obwohl ich eigentlich gar kein Schweinefleisch mag, esse ich Martin die halbe Portion weg.

Danach fahren wir nach Bodie, wo wir gegen 14 Uhr ankamen. Ich bin überrascht, dass auf dem Parkplatz sogar RVs stehen. Aber eigentlich war die Strecke wirklich ok. Der Beginn war total problemlos und nach der Baustelle wurde es etwas ruppiger. Aber für unseren Grand Cherokee war das natürlich ein Kindergeburtstag. Wir löhnen 10 $ Eintritt, gönnen uns für 2 $ extra noch die Broschüre, in der eine Karte zu finden ist und in der einige Familien, die in Bodie lebten, vorgestellt werden. Wir sind wirklich positiv überrascht. Bodie gefällt uns sehr gut.

(https://www.eumerika.de/flickr/14389200001_5d68b2aa65_c.jpg)

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Freiwillige vor!

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Knappe 1 ½ Stunden laufen wir hier durch die Stadt, bevor wir uns auf den Rückweg machen.
Ein View Point geht noch …

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Dann fahren wir ans südliche Ufer des Mono Lakes, wo die Tufas zu finden sind. Wir liefen den South Tufa Beach Trail und was wir sahen, gefiel uns auf Anhieb. :)

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Die Tufas sind viel größer, als ich sie mir vorgestellt hatte. Hier waren wir übrigens fast alleine unterwegs.

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Nach diesem tollen Abschluss machen wir uns auf den Weg nach Bishop, wo wir im America’s Best Value Inn einchecken. Wieder mal. Schon das dritte ABVI in diesem Urlaub. Nicht, weil wir die Kette so toll finden, sondern weil die bei der 20 %-Aktion bei Ebookers mitgemacht haben und daher preislich unschlagbar waren. Dieses hier ist aber mit Abstand das schlechteste der drei. Das Bett war total ungemütlich.

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Wir wollten eigentlich eine Runde in den Pool hüpfen, aber der war nicht nur total verdreckt, sondern auch total zugerümpelt und es fehlten gute 40 cm Wasser. Wer weiß, wann der zuletzt saubergemacht wurde, also wurde die Aktion „Pool“ auf unbestimmte Zeit verschoben.

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Dann fahren wir doch lieber ins Holy Smoke Texas BBQ. Das Essen war wirklich gut, kommt aber natürlich nicht an unseren geliebten Big John’s aus Page heran. Martin hatte die Sample Platter mit Pulled Pork, Rippchen und Brisket und ich hatte das Brisket Sandwich mit Mac & Cheese.

Infos:
Unterkunft – America’s Best Value Inn, 46,70 € (60,10 € minus 20 % Aktion bei Ebookers minus 2,46 € Qipu Cashback)
Gefahrene Meilen: 247
Wetter: zwischen 18 (Tiogapass) und 32 (Bishop) Grad C, Sonne
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: Ilona am 29. Juni 2014, 13:25:55
Hattet ihr am Mono Lake nicht solche ekligen Salzfliegen oder sind die zu dem anderen See nördlich geflogen?

Dieser Bergsee liegt sehr idyllisch  :herz: und auch den Mono Lake möchte ich schon lange live sehen. Gut, dass es nur noch 15 Jahre dauert, bis wir in Rente gehen (http://www.smilies.4-user.de/include/Girls/biggrin_girl.gif).
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: Michael am 29. Juni 2014, 13:48:16
Hi Nadine,
coole Tour, über den Tioga Pass rüber nach Bodie! Der Pass ging nochmal wieder zu, echt? Ich hab nur mitbekommen, dass der dieses Jahr sehr früh geöffnet hätte. Die Gegend oben, die Toulumne Meadows, die mag ich sehr.
Dein Delikatessen-Sensor, ich musste lachen, bei dem Begriff, hat offenbar gut angeschlagen. Es sieht auf den Fotos auch sehr lecker aus. Kann es sein, dass die Food Trucks im Westen gerade stark im kommen sind? Ist mir zumindest bei unserer Tourvorbereitung für diesen Sommer aufgefallen.

Grüße aus der Pfalz,
Michael
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: Rainer am 29. Juni 2014, 14:27:36
Na also, das sieht doch viel besser aus mit den größeren Fotos. Du hast so viele unterschiedliche Formate (so ziemlich alles, was es gibt). Hast Du verschiedene Kameras benutzt (welche?), oder hast die Voreinstellung immer wieder geändert oder sogar nur ausgeschnitten?

Und die Panoramen, sind die auch aus der Kamera, oder hast Du die zu Hause zusammengesetzt?

Das Bett war total ungemütlich.

Sieht auch mickrig aus - das ist niemals ein King Bett, möglicherweise nicht einmal Queen Size. War nur das eine Bett im Zimmer? So etwas würde ich nicht buchen, wenn nur ein Bett da steht, muss es King Size sein.
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: Birgit am 29. Juni 2014, 16:06:11
Ach Nadine, ich dachte, ich wäre im Moment gar nicht so sehr auf die USA aus und hätte besonders mit dem Yosemite NP nun endgültig abgeschlossen, aber offenbar liege ich da falsch, wenn cih mir deine Bilder so ansehe...  :)
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: MsCrumplebuttom am 29. Juni 2014, 19:46:14
Hattet ihr am Mono Lake nicht solche ekligen Salzfliegen oder sind die zu dem anderen See nördlich geflogen?

Dieser Bergsee liegt sehr idyllisch  :herz: und auch den Mono Lake möchte ich schon lange live sehen. Gut, dass es nur noch 15 Jahre dauert, bis wir in Rente gehen (http://www.smilies.4-user.de/include/Girls/biggrin_girl.gif).

Diese Salzfliegen haben wir vereinzelt gesehen, aber nur ganz wenige. Hauptsächlich waren sie am Boden an vereinzelten Stellen unterwegs.

Hi Nadine,
coole Tour, über den Tioga Pass rüber nach Bodie! Der Pass ging nochmal wieder zu, echt? Ich hab nur mitbekommen, dass der dieses Jahr sehr früh geöffnet hätte. Die Gegend oben, die Toulumne Meadows, die mag ich sehr.
Dein Delikatessen-Sensor, ich musste lachen, bei dem Begriff, hat offenbar gut angeschlagen. Es sieht auf den Fotos auch sehr lecker aus. Kann es sein, dass die Food Trucks im Westen gerade stark im kommen sind? Ist mir zumindest bei unserer Tourvorbereitung für diesen Sommer aufgefallen.

Grüße aus der Pfalz,
Michael

Ja, es gab noch mal einen Tag lang Schneefälle und sowohl der Tiogapass als auch der Sonorapass wurden für 1 1/2 oder 2 Tage noch mal geschlossen.

Ich habe auch den Eindruck, dass die Food Trucks vor allem in Kalifornien stark im Kommen sind. Aber selbst bei uns in Köln gibt's die mittlerweile. Auch wenn ich bisher keinen entdeckt habe, der leckeres Essen hat. ;)

Na also, das sieht doch viel besser aus mit den größeren Fotos. Du hast so viele unterschiedliche Formate (so ziemlich alles, was es gibt). Hast Du verschiedene Kameras benutzt (welche?), oder hast die Voreinstellung immer wieder geändert oder sogar nur ausgeschnitten?

Und die Panoramen, sind die auch aus der Kamera, oder hast Du die zu Hause zusammengesetzt?

Das Bett war total ungemütlich.

Sieht auch mickrig aus - das ist niemals ein King Bett, möglicherweise nicht einmal Queen Size. War nur das eine Bett im Zimmer? So etwas würde ich nicht buchen, wenn nur ein Bett da steht, muss es King Size sein.

Also die Bilder sind größtenteils mit meiner Canon Powershot SX50 gemacht worden, aber hier und da sind auch ein paar Bilder vom iPhone dabei (z. B. der Hawaiianische Food Truck). Die Panoramen sind alle mit dem iPhone gemacht bis auf ein Panorama, das später noch kommt. Ich hatte in San Diego mein Handy mal im Hotelzimmer vergessen habe dann ein Pano mit der Kamera gemacht.

Das iPhone hat eine ganz gute Panoramafunktion, da muss man die einzelnen Bilder nicht zusammensetzen. Wenn ich mit der Canon Panos machen will, muss ich die Bilder zusammensetzen.

Ich fotografiere ganz gerne mit verschiedenen Formaten, entweder 4:3 oder 16:9. Einige wenige Bilder schneide ich schon mal zurecht, aber das sind hauptsächlich Makros.

Also gebucht hatten wir King Size, laut Hotelunterlagen sollte es auch ein King Bett sein, aber das war eher am unteren Ende der zulässigen King Size-Größe. Oder sie haben uns verar.... und es war ein Queen.

Ach Nadine, ich dachte, ich wäre im Moment gar nicht so sehr auf die USA aus und hätte besonders mit dem Yosemite NP nun endgültig abgeschlossen, aber offenbar liege ich da falsch, wenn cih mir deine Bilder so ansehe...  :)

Das freut mich Birigit! Vielleicht bekomme ich dich ja wieder komplett überzeugt.  :) Ich gebe mir alle Mühe!
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: Birgit am 29. Juni 2014, 21:34:45
Zitat
Das freut mich Birigit! Vielleicht bekomme ich dich ja wieder komplett überzeugt.  :) Ich gebe mir alle Mühe!

Das wird dann so nach dem Motto: Halb zog er sie, halb sank sie hin ;)
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: Heiko am 30. Juni 2014, 11:00:36
Herrliche Bilder vom Yosemite :thumb:.

Da würde ich auch gerne mal wandern gehen. Und bei so friedlichen Bären dann auch gerne mit solch einer Sichtung ;D.

Aber da dieses Gebiet eben nicht in unsere Reisezeit passt, schaue ich mir hier gerne deine Fotos an.
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: MsCrumplebuttom am 30. Juni 2014, 20:24:55
4. Tag, 16. Mai 2014 – Ancient Bristlecones, Las Vegas

Das Bett im ABVI ist eine Katastrophe. Die Kissen sind viel zu klein, das Bett ist durchgelegen und wir schlafen entsprechend schlecht. Um 3:45 Uhr ist die Nacht vorbei und um 5 Uhr können wir nicht mehr in dieser Frechheit, die sich Bett schimpft, liegen. :-[

Unter der Dusche war es aber auch nicht viel besser. Wenn ich gewusst hätte, dass das warme Wasser nur für etwa 10 Minuten reicht, hätte ich die Dusche etwas kürzer gehalten. Tja, so ist es für Martin leider schlecht gelaufen. :frech: Aber danach ist er wenigstens wach.

Was ich insbesondere an kalifornischen Hotels und Motels komisch finde: es dauert teilweise quälend lange, bis überhaupt mal lauwarmes Wasser aus dem Hahn kommt. Eigentlich sollte man doch in einem Staat, der Wasser sparen muss, dafür sorgen, dass sie Leute möglichst kurz duschen. Aber wie soll das gehen, wenn man erst mal minutenlang auf warmes Wasser warten muss? Kalt duschen geht echt gar nicht.

Gegen kurz nach 6 Uhr fahren wir los zum Frühstücken ins Village Café, das wir uns aufgrund der guten Bewertungen bei Tripadvisor ausgesucht hatten. Leider hat es wegen Krankheit geschlossen. Dann statten wir Erick Schat's Bakkerÿ (sic!) einen Besuch ab, aber der Laden ist mir gleich unsympatisch, weil fotografieren hier schon an der Eingangstür verboten wird. Zum Frühstücken gibt’s hier für uns auch nichts, aber wir nehmen uns einen Donut und ein gefülltes Teilchen für später mit. Letztlich landen wir dann bei Denny’s, den wir zwar eigentlich nicht so mögen, aber Frühstück können sie einigermaßen gut. Wir teilen uns ein Breakfast Sandwich und Eggs in a Basket (Cheddar-Brot gefüllt mit Ei).

Vollgefuttert machen wir uns um halb acht endlich auf den Weg Richtung Big Pine und dann Richtung Ancient Bristlecones. Schon der Weg ist sehr schön und links und rechts der Straße sind jede Menge Wildblumen zu sehen.

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Wir sind weit und breit das einzige Auto und die Strecke macht echt Laune beim Fahren. Überall Dips und Kurven, sodass das Frühstück im Magen noch mal ordentlich durchgewirbelt wird. :D

Als wir eine Stunde später bei den Bristlecones ankommen, sind nur 2 Autos dort. Als wir aussteigen, war mir gleich klar, dass ich ein Sauerstoffgerät brauche. Wir sind auf 3000 Metern Höhe und das vertragen wir beide nicht so richtig gut. Wir schleppen uns keuchend auf den Discovery Trail, wo uns gleich ein Murmler begrüßt.

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Die Bristlecones gefallen uns richtig gut. Kaum vorstellbar, dass manche bis zu 4800 Jahre alt sein sollen und sogar noch leben. Ich dachte bisher immer, dass die meisten Bäume schon tot sind, aber hier oben aufgrund der Witterung nicht verrotten.
Zum Glück stehen am Trail jede Menge Banken, da kann man kurz so tun, als würde man nur die Aussicht genießen wollen. In Wirklichkeit muss man seinen Puls irgendwie normalisieren. :P

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Als wir ankamen, war der Weg zum Patriarch Grove noch gesperrt, als wir fuhren, war das Schild verschwunden. Wir überlegten kurz, ob wir noch dort hochfahren wollen, aber die 12 Meilen waren uns dann doch zu lang und so machten wir uns auf den Weg nach Vegas.

Wir spielen Miss Daisy und ihr Chauffeur und ich nehme den Platz in der First Class auf der Rückbank ein. Praktischerweise kann man die Rückbank nach hinten klappen, sodass ich richtig schön liegen kann. Kurz darauf penne ich ein … Sauerstoffmangel schlaucht.  :verlegen:

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In Beatty legen wir eine Pause ein und tanken. Als wir im letzten November hier waren, war es tierisch kalt und der Wind pfiff uns um die Ohren.

In Las Vegas gingen wir bei Target eine Runde shoppen, bevor wir zu unserem Hilton Flamingo fahren. Eigentlich halten wir uns mittlerweile vom Strip weiträumig fern, aber wir treffen ja meine Familie hier und die habe ich im Flamingo einquartiert. Deren Zimmer habe ich für etwa 90 € reserviert (Wochenende halt …) und als ich uns dort auch ein Zimmer reservieren wollte, sollte es schon 150 € kosten. Das ist mir für das Flamingo definitiv zu viel, aber das Hilton war eine super Alternative. Wir sind auf eine Suite upgegradet worden und wir sind begeistert von unserem Zimmer! Vom Hotelflur aus können wir sogar direkt in die Kapseln des High Rollers sehen.

(https://www.eumerika.de/flickr/14391611804_1254f11a52.jpg) (https://www.eumerika.de/flickr/14389311581_0d5207974b.jpg)

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Der Clou am Kühlschrank war, dass er Eiswürfel machen konnte. Wenn man das Ding eingeschaltet hat, hörte man mehrere Minuten lang „klack, klack, klack“.  :D Leider reichte unsere Geduld nicht aus, damit die Kühlbox zu befüllen, aber lustig war es schon.

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Der Bett-Elefant begrüßte uns …

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Und ein Jacuzzi geht immer!

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Das Beste war aber: wir hatten eine Waschmaschine und einen Trockner in der Suite! Das kam wie gerufen und daran könnte ich mich glatt gewöhnen.

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Im Hotel war es total ruhig. Obwohl Wochenende war, waren hier kaum Gäste. Obwohl es nur wenige Meter bis zum Strip sind, war hier vom Halligalli nichts zu spüren. Theoretisch kann man den Pool des Flamingo Hotels mitbenutzen, aber als wir gesehen haben, was da los war, haben wir den Plan schnell verworfen. Das Hilton hat auch einen eigenen Pool, den wir morgens zwei Mal genutzt haben.
Wir schmeißen die Wäsche an und gehen dann rüber ins Flamingo, wo wir meine Eltern, Tante und Onkel in der Lobby treffen. Die vier sind jetzt seit guten 2 Wochen zum ersten Mal in den USA unterwegs und da ich meine Tante und meinen Onkel, die seit den 60er Jahren in Australien leben, nicht oft sehe, haben wir viel zu bequatschen.

Zum Essen gehen wir zu Cheesecake Factory rüber zu den Caesar Shops. Das Restaurant ist ganz oben in der hintersten Ecke der Mall, was zu viel Gequengel führt. „Wie weit ist es denn noch?“, „Seid ihr sicher, dass das hier ist?“, „Mein Gott, ist das alles riesig hier!“, „Ich kann nicht so schnell laufen mit diesen Schuhen!“, „Müssen wir den ganzen Weg auch wieder zurück???“. Ja, so geht das die ganze Zeit. Ich bin jetzt schon froh, dass wir nicht gemeinsam reisen. :verpiss: Bei der Cheesecake Factory müssen wir 15 Minuten auf einen Tisch warten, was natürlich auch zu ungläubigen Blicken führt. Meine Familie ist eher von der Sorte, die einfach durchmarschiert, sich von nichts und niemandem aufhalten lässt und sich einfach an einen freien Tisch setzt. Was sie dann auch später in der Cheesecake Factory in San Francisco gemacht haben und prompt wieder verjagt wurden. :frech:

Ich nehme den Mac & Cheese Burger, der unglaublich lecker ist, und Martin nimmt sein Lieblingsgericht Louisiana Chicken Pasta.

(https://www.eumerika.de/flickr/14206058098_07e7c13769.jpg)

 Auch die Verwandtschaft ist vom Essen begeistert, obwohl sich mein Onkel vorher beim Kellner ausgekotzt hatte, weil seiner Meinung nach das Essen in den USA ja noch viiiiiieeeel schlechter ist, als in Australien. Gott sei Dank war er aus Kanada und nahm es mit Humor. :girly:

Aber noch hatten wir den Abend nicht überstanden, denn es ging ja noch auf den High Roller. Die Tickets hatten wir erst für 22 Uhr reserviert, also verdrückten wir den mitgenommenen Cheesecake in unserer Suite. Wir hatten ja Platz genug. Die Bagage war begeistert! Und ein wenig neidisch. Das Zimmer im Flamingo fanden zumindest mein Onkel und meine Tante total schlecht. Überhaupt ließen sie kein gutes Haar am Flamingo („Dieser ganze Krach!“, „So viele Betrunkene!“, „Ist das normal hier?“), meinen Eltern gefiel es hingegen ganz gut.

Danach ging es dann zum High Roller, dessen Eingang direkt um die Ecke war. Eigentlich wollten wir ja nicht so gerne hier drauf, weil ich keine Lust darauf hatte, mit bis zu 39 weiteren Menschen hier eingequetscht zu werden, aber die Sorge war nicht berechtigt, denn obwohl Freitagabend war, war hier tote Hose.

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Wir gingen überall direkt durch und bestiegen die Kapsel. Sieht schon fesch aus! Die Fahrt dauerte 30 Minuten und man wird mit dröhnend lauter Musik beschallt.
Die Aussicht ist schon gut, aber ich finde, nicht ganz ideal. Und zum Fotografieren ist es sowieso nicht ideal, denn ein Stativ darf man nicht mitnehmen und die Beleuchtung der Kapseln reflektiert schon recht stark in der Scheibe.

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Meiner Familie gefiel es sehr gut und mein Onkel kaufte sogar eins von diesen Bildern, die dort am Anfang von allen Gästen vor einer Blauen Wand gemacht wurde. Wir lassen uns vor diesen Dingern immer nur fotografieren, um nicht blöd rumdiskutieren zu müssen, und ich habe mich schon immer gefragt, wer diesen überteuerten Quatsch eigentlich kauft. Jetzt habe ich endlich eine Antwort.  :D Aber wenn ich das gewusst hätte, hätte ich nicht ganz so dämlich gegrinst.

Wir verabreden uns für den nächsten Abend. Morgen wollen wir uns endlich einen kleinen Traum erfüllen und zu Little Finland fahren. Das haben wir schon länger auf der Liste und es hat bisher leider nie geklappt. Meine Familie interessiert das verständlicherweise nicht so sehr und sie wollen sich lieber Las Vegas ansehen.

Infos:
Unterkunft – Hilton Grand Vacation Suites at the Flamingo, 115 €, gebucht über Hotel Website
Gefahrene Meilen: 290
Wetter: zwischen 15 (Ancient Bristlecones) und 40 (Las Vegas) Grad C, leicht bedeckt
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: Michael am 01. Juli 2014, 07:21:18
Moin Nadine,

ganz wunderbare Landschaf auf dem Weg zu den Bristlecones und die sehen wirklich klasse aus. Ich hab ein wenig die Orientierung verloren (bzw. hatte sie noch nie wirklich  ::)), aber die Bristlecones sind jetzt nicht all zu weit vom Yosemite weg, oder?

Zitat
Ja, so geht das die ganze Zeit. Ich bin jetzt schon froh, dass wir nicht gemeinsam reisen.
Oh ja, ich glaube, ich wäre nach dem einen Abend bedient gewesen! ;)
Ich muss aber fairer Weise zu geben, dass mir der Weg zur Cheesecake Factory im Cesars auch sehr weit in Erinnerung ist. Aber ich hab nicht gequengelt! ;D

Grüße aus der Pfalz,
Michael
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: Ilona am 01. Juli 2014, 08:38:22
Was für eine Suite  :beifall:. Da hätte man es einige Zeit aushalten können.

Ich bin davon überzeugt, dass viele den doch hohen Fahrpreis des Riesenrads scheuen.
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: Susan am 01. Juli 2014, 13:15:25
Hi,

die Eindrücke von und zu den Bristlecones finde ich viel interessanter als ich's mir vorgestellt habe. Da hätten wir ja nochmal ein neues Rahmenprogramm für den Yosemite  :D  Und in Vegas gibts auch was Neues  ;)

Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: MsCrumplebuttom am 01. Juli 2014, 15:08:39
Moin Nadine,

ganz wunderbare Landschaf auf dem Weg zu den Bristlecones und die sehen wirklich klasse aus. Ich hab ein wenig die Orientierung verloren (bzw. hatte sie noch nie wirklich  ::)), aber die Bristlecones sind jetzt nicht all zu weit vom Yosemite weg, oder?


Hallo Michael! Die Bristlecones sind schon noch ein gutes Stück vom Yosemite entfernt. Guck mal: http://goo.gl/maps/n4v9u (http://goo.gl/maps/n4v9u)

Vom Yosemite Valley sind das etwa 180 Meilen.


Ich bin davon überzeugt, dass viele den doch hohen Fahrpreis des Riesenrads scheuen.

Ja, das denke ich auch. Mittlerweile haben sie wohl für Fahrten tagsüber den Preis gesenkt. Wundert mich nicht, denn tagsüber haben wir fast niemanden in den Gondeln gesehen.

Hi,

die Eindrücke von und zu den Bristlecones finde ich viel interessanter als ich's mir vorgestellt habe. Da hätten wir ja nochmal ein neues Rahmenprogramm für den Yosemite  :D  Und in Vegas gibts auch was Neues  ;)

Die Bristelecones lohnen sich wirklich, kann ich nur empfehlen.  :)
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: MsCrumplebuttom am 02. Juli 2014, 19:28:15
5. Tag, 17. Mai 2014 – Little Finland

Früh am Morgen planschten wir erst mal mutterseelenalleine im Pool. Das ist Urlaub!  :toothy9: Danach starten wir in Richtung Little Finland.

Eigentlich ist eine Übernachtung in Las Vegas für einen Besuch bei Little Finland nicht so ideal, aber bedingt durch das Familientreffen ging es halt nicht anders. Daher haben wir nun eine sehr lange Anfahrt vor uns.

Als wir auf die Gold Butte Road abbiegen, sehen wir den Checkpoint der Bundy Farm. Die gerichtliche Auseinandersetzung, die er seit Jahren mit dem BLM hat, führte vor kurzem dazu, dass das BLM ein riesiges Gebiet hier (inklusive der Gold Butte Road) komplett sperrte. Bundy führt den Kampf äußerst patriotisch, bewaffnet und erbittert. Auf dem Rückweg machen wir diese Fotos:

(https://www.eumerika.de/flickr/14369662086_e1d96943f1_c.jpg)

(https://www.eumerika.de/flickr/14391388802_15dd86fc44_c.jpg)

Tägliche Pressekonferenz … Ob sich das lohnt?

Es geht wohl darum, dass er seit Jahren hier im Gebiet sein Vieh herumlaufen lässt und sich weigert, dem BLM dafür Geld zu zahlen. Ein Gericht hatte daraufhin die Beschlagnahmung der Rinder angeordnet und seitdem herrscht Krieg. Mittlerweile gibt’s sogar einen umfassenden Wikipedia-Eintrag zu dem Disput. Also falls mal jemand Langeweile hat: http://en.wikipedia.org/wiki/Bundy_standoff (http://en.wikipedia.org/wiki/Bundy_standoff)

Als wir hinter dem Virgin River auf die New Gold Butte Road abbiegen, passieren wir einen Bundy-Checkpoint, wo wir freundlich gegrüßt werden. Auf dem Rückweg sitzt hier ein schwer bewaffneter. Der sah nicht mehr ganz so freundlich aus. :o

Die Gold Butte Road ist überraschend gut zu fahren. Was ich bisher über den Zustand dieser asphaltierten Straße gehört hatte, ließ Schlimmeres vermuten. Letztlich unterschied sie sich unserer Meinung nach eigentlich nicht groß von anderen asphaltierten Straßen und so kamen wir schnell bis zu Whitney Pocket.

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(https://www.eumerika.de/flickr/14206141830_f66eb67e85_c.jpg)

Ab jetzt sind es noch etwa 20 Meilen dirt road. Auch hier kann man sich über den Zustand nicht beschweren. Hier und da war es etwas ruckelig aufgrund größerer Steine, aber im Großen und Ganzen war es in Ordnung. Die einzige heikle Stelle, die Steinstufe ganz am Ende der Strecke, konnte man links umfahren. Das sieht auf dem Bild harmloser aus, als es war. Etwas mehr Bodenfreiheit braucht man da schon für, aber für unser Riesenbaby war das natürlich ein Kinderspiel.

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Als wir ankamen, war schon Mittag. Es war auch sehr heiß heute und wir waren ganz froh, dass sich ab und zu mal eine Wolke vor die Sonne schob.  :schwitz: Wir liefen die ATV-Piste hoch und dann durch das kleine Loch im Zaun.

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Beim Parken hätten wir uns etwas mehr Gedanken machen sollen, denn wir Vollhonks haben uns einfach mitten auf den Platz unten gestellt und hatten dann später unsere liebe Müh, das Auto nicht auf jedem 2. Bild drauf zu haben. :frech:

Ein bisschen erinnerte uns das hier an den Fantasy Canyon. Nur in rot. :)

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Es gefiel uns sehr gut und wir kamen nur langsam voran. Alle 2 Meter entdeckte man was Neues.

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Sogar Fred Feuerstein war dabei! Nur seine Zähne hatten wir anders in Erinnerung.

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Wir sahen unten ein anderes Auto, das aber vorbeifuhr. Später dann kamen uns 2 Amerikaner entgegen, die irgendwo sehr steil hochgeklettert waren. Sie erzählten uns, dass das ganz schön anstrengend war und sie sich sogar bis nach Arizona verfahren hatten auf dem Weg bis hierhin. Unterwegs hatten sie nach dem Weg gefragt, aber keiner kannte das Gebiet hier. Warum sie nicht einfach da geparkt haben, wo wir auch standen, ist mir ein Rätsel. Etwas komisch war auch, dass sie schon nach einer halben Stunde wieder verschwunden waren und wegfuhren. Und dafür der ganze Aufwand? :-X

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Wir tobten uns hier doch etwas länger aus. Die Größe des Gebiets hält sich zum Glück in Grenzen, sonst wäre man hier ja nie wieder weggekommen. ;) Nach etwa 2 Stunden machte mein Kreislauf in der Hitze auf einmal schlapp. Mir war schwindelig und ich musste viele Pausen machen. Also machten wir uns langsam auf den Rückweg. Martin suchte zwar noch nach den Petroglyphen, die hier sein sollen, aber fand sie nicht. Ich war ganz schön froh, als wir wieder am Auto waren und ich mich einfach nur auf dem Sitz ausruhen konnte.

Einen kleinen Abstecher machten wir aber noch und zwar zum Devil’s Throat. Hm, ein Loch halt. :P

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Gegen 16:30 Uhr waren wir wieder auf der Interstate. Im Hotel machten wir uns kurz frisch, mein Kreislauf hatte sich wieder gefangen.  Wir gingen dann ins Flamingo, um meine Familie zu treffen. Wir schauten uns kurz das Hotelzimmer an, um zu gucken, ob es wirklich so schrecklich ist, wie am Vorabend behauptet wurde. Natürlich war es völlig in Ordnung und sogar recht schön, nur das Bad war sehr klein. Meine Eltern fanden das Zimmer auch sehr gut, nur die Australier waren am Meckern. Das Deutsche haben sie sich trotz den 50 Jahren in Australien sehr gut bewahrt. Und genau aus diesem Grund geht es an diesem Abend auch ins Hofbräuhaus.  :D

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Es ist natürlich etwas beknackt, hierhin zu gehen, aber mittlerweile tun sie alles, um deutsches Essen zu bekommen. Und es sieht doch recht deutsch, also bayrisch, aus hier drinnen. Es gibt zwei verschiedene Räume. Man kann entweder drinnen sitzen, da ist Live-Musik und Bierkrugstemm-Wettbewerb oder im Biergarten. Dieser ist natürlich ein Innenraum mit typisch bemaltem Himmel a la Las Vegas. Wir nehmen den Biergarten.

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Das Essen ist gar nicht so übel. Ich habe Grillhendl mit Kartoffelsalat, Martin hatte die Grillplatte mit Fleisch, Fleisch und anderem Fleisch.

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Ab und zu war großes Gekreische angesagt, denn wenn am Tisch Schnäpse bestellt wurden, kam die Kellnerin mit dem Prügel an und die Gäste wurden nach dem Trinken ordentlich gepaddelt. Was hatten die Amis einen Spaß. :frech:

Der australische Teil der Familie war im 7. Himmel. Sie fanden das Essen einfach nur toll. Ich brauch das im Urlaub nicht unbedingt ein zweites Mal.


Infos:
Unterkunft – Hilton Grand Vacation Suites at the Flamingo, 115 €, gebucht über Hotel Website
Gefahrene Meilen: 230
Wetter: 38 Grad, sonnig, teilweise bewölkt
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: Michael am 02. Juli 2014, 20:00:10

Beim Parken hätten wir uns etwas mehr Gedanken machen sollen, denn wir Vollhonks haben uns einfach mitten auf den Platz unten gestellt und hatten dann später unsere liebe Müh, das Auto nicht auf jedem 2. Bild drauf zu haben. :frech:
Hihi - und ich dachte, nur ich bring das fertig. Vor Sonnenaufgang zu den Terrassen von Mammoth Hot Springs gefahren. Der einzige Mensch und damit auch das einzige Auto dort und wie parke ich? Genau so, dass ich das Auto später im Bild habe...  ::)

Der australische Teil der Familie war im 7. Himmel. Sie fanden das Essen einfach nur toll. Ich brauch das im Urlaub nicht unbedingt ein zweites Mal.
Irgendwie tust Du mir gerade leid!  :traurig:
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: Andrea am 02. Juli 2014, 20:44:02
Ganz ehrlich? Wäre nicht auf die Idee gekommen in den USA bayrisch zu speisen, aber ihr vermutlich auch nicht...  :evil:

Aber die Idee mit Little Finland finde ich immer besser: Bei Heike und Heimo im Bericht (im anderen Forum) schon bestaunt, bei Ilona wiedererkannt und mit dir vertieft. Das schreit förmlich nach eigener Entdeckungstour!
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: MsCrumplebuttom am 03. Juli 2014, 10:08:13

Hihi - und ich dachte, nur ich bring das fertig. Vor Sonnenaufgang zu den Terrassen von Mammoth Hot Springs gefahren. Der einzige Mensch und damit auch das einzige Auto dort und wie parke ich? Genau so, dass ich das Auto später im Bild habe...  ::)

Auch schön! :D

Irgendwie tust Du mir gerade leid!  :traurig:

Ach, das ging schon! Am nächsten Tag haben wir uns durchgesetzt und haben gesagt, wo wir zum Essen hingehen.

Ganz ehrlich? Wäre nicht auf die Idee gekommen in den USA bayrisch zu speisen, aber ihr vermutlich auch nicht...  :evil:

Aber die Idee mit Little Finland finde ich immer besser: Bei Heike und Heimo im Bericht (im anderen Forum) schon bestaunt, bei Ilona wiedererkannt und mit dir vertieft. Das schreit förmlich nach eigener Entdeckungstour!

Nein, freiwillig wären wir sicher nicht ins Hofbräuhaus.

Little Finland wird euch sicher gefallen. :)
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: Ilona am 03. Juli 2014, 17:27:38
Aber die Idee mit Little Finland finde ich immer besser: Bei Heike und Heimo im Bericht (im anderen Forum) schon bestaunt, bei Ilona wiedererkannt und mit dir vertieft.

Aber wir waren doch noch gar nie bei Little Finland  :cool2:. Irgendwie hat mich das nie gereizt  :weissnicht: und jetzt wird wegen diesem Bundy sogar davor gewarnt. Nicht, dass der noch versehentlich Touris erschießt. 
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: Andrea am 03. Juli 2014, 17:34:48
Ups!  :verlegen: Wo war das bloß? Ich lese wohl zu viele Berichte. Aber ehrlich: Das ist doch wohl ein Wonderland of Rocks, oder?  ;)
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: MsCrumplebuttom am 03. Juli 2014, 18:58:30
6. Tag, 18. Mai 2014 – Las Vegas

Der Tag ist schnell erzählt. Die Familie will zum Hoover Damm und den haben wir oft genug gesehen, daher legen wir lieber einen Shopping-Chillax-Tag ein.

Zum Frühstücken gehen wir zum Flamingo Buffet, was ganz in Ordnung ist, aber natürlich kein Vergleich zum Frühstücksbuffet im Paris. Die Familie gabeln wir da auch kurz auf. Das Buffet finden sie total klasse und ihre Begeisterung kennt keine Grenzen. Die haben ja keine Ahnung. :P Daher machen wir zum Abendessen gleich das Wynn Buffet klar. Da werden sie Augen machen.

Wir ziehen durch die Outlets, Target und TJ Maxx und bei Walmart füllten wir noch die Getränkevorräte auf und der restliche Tag wurde nur noch vertrödelt.

Um 18 Uhr fuhren wir zum Buffet ins Wynn Hotel. Wir hatten die Befürchtung, dass wir hier ewig anstehen müssen, aber hier war tote Hose. Das Restaurant war nur zur Hälfte besetzt und das an einem Samstagabend! Überhaupt hatten wir uns Las Vegas am Wochenende wesentlich voller vorgestellt.

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Das Essen war der Kracher und die Reizüberflutung war bei der Familie groß. Meine Mutter war irgendwann so verwirrt, dass sie bis in die Küche durchgelaufen ist. :D Alle kamen mit offenen Mündern zum Tisch zurück. Auf den Tellern lag fast nichts. Ja, ja, so ist das mit der Reizüberflutung.

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Aber am Ende waren natürlich alle satt und glücklich. Der Nachtisch setzte dem Ganzen noch die Krone auf. 40 $ sind zwar kein Pappenstiel, aber das Essen ist es auf jeden Fall wert.

Im knallbunten Wynn suche ich mir jemanden, der ein Abschiedsfoto von uns macht und erwische ausgerechnet eine Knalltüte, die schon ordentlich getankt hatte. Voll wie eine Strandhaubitze. Na das kann ja heiter werden. ::) Hoffentlich macht der meine Kamera nicht kaputt. Der war aber total lustig und alle lachen sich einen Ast. Selbst meine Eltern, die kein Wort verstehen.

Wir bewunderten noch das knallbunte Karussel ...

(https://www.eumerika.de/flickr/14206165878_7cce77a7dc_c.jpg)

... und verabschieden uns, denn ab morgen trennen sich die Wege wieder. Meine Eltern fahren zwar auch ins Death Valley, aber werden sich in einer anderen Ecke herumtreiben und fahren ca. 4 Stunden später los.


Infos:
Unterkunft – Hilton Grand Vacation Suites at the Flamingo, 115 €, gebucht über Hotel Website
Wetter: 35 Grad, sonnig
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: MsCrumplebuttom am 03. Juli 2014, 19:21:41
7. Tag, 19. Mai 2014 – Death Valley, Racetrack


Der Wecker riss uns um 5 Uhr aus dem Schlaf. :o Es fiel uns nicht leicht, dieses tolle Zimmer zu verlassen, vor allem das Bett war wirklich ein Traum. Aber heute sollten wir uns endlich einen großen Traum erfüllen – den Racetrack!  :) Seitdem ich vor Jahren das erste Mal Fotos davon sah, war ich hin und weg. Als ich von der Anfahrt hörte, war ich demotiviert. Ob wir da jemals hinfahren können? Diverse Berichte überzeugten uns dann doch, dort mal hinzufahren. Aber wir hatten schon ordentlich Respekt davor. Die Strecke soll ja ein Reifenkiller sein und zudem sehr einsam.

Wir holen uns zuerst bei Albertsons was zu essen und verließen Las Vegas. Zwischendurch holte ich etwas Schlaf nach. Diese Drohne flog kurz in unserer Nähe.

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Vielleicht von Amazon.

Wir tankten in Beatty (das ist ja langsam schon Tradition) und fuhren über die 267 in Richtung Scotty’s Castle.

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Im letzten November besuchten wir Scotty’s Castle eher aus der Not heraus, weil das Wetter so schlecht war. Nun sahen wir das Schlösschen endlich bei schönem Wetter.  :)

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Im November sah das bei Regen so aus:

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Nächster Stopp war der Ubehebe Crater, wo wir weit und breit die einzigen waren. Im November war der Parkplatz hier voll.

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Der Krater kann man nach wie vor nicht begeistern, auch wenn er bei Sonnenschein schon wesentlich bunter aussieht.

Um 10:30 Uhr bogen wir auf die Racetrack Playa Road ab. Die Strecke ist insgesamt 27 Meilen lang und die ersten Meilen sind voller spitze Steine, sodass man nur sehr langsam vorankommt. Oh je, wenn das so weitergeht, wird das ein langer Tag. Zum Glück wurde es besser, die Steine wurden weniger und nun kam das Washboard. ;D Nach den ersten paar Meilen kam uns ein paar im Familienvan entgegen, die über die Strecke bretterten, als ob ihre Reifen aus Beton wären.

Die meiste Zeit zuckelten wir so mit 15 – 20 mph vor uns hin. Die eigentliche Herausforderung ist, der Versuchung zu widerstehen, schneller zu fahren. Was bei der langen Strecke wirklich eine Geduldsprobe ist.
Zum Glück war die Landschaft sehr abwechslungsreich und wir entdeckten sogar was Blühendes.

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Ein paar Eindrücke der Strecke.

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Gegen Mittag kamen wir bei der Teakettle Junction an, die prall gefüllt war! Die Ranger nehmen die Teekessel regelmäßig ab und dazu müssen sie vermutlich mit schwerem Gerät anrücken, denn manche Teekessel waren mit dicken Fahrradschlössern gesichert.

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Nun folgten noch weitere 6 Meilen bis zur Playa, die etwas unangenehmer waren. Die Steine wurden wieder größer und das Washboard tiefer. Schon bald sah man die Playa aber bis wir zum Parkplatz kamen, war es noch mal eine gefühlte Ewigkeit.

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Wir hielten am ersten Parkplatz. Weit und breit kein Auto zu sehen. Ich hatte gelesen, dass einige Racetracks hinter einem Hügel sein sollte. Hier war ja ein Hügel in der Mitte der Playa, also liefen wir da mal hin.

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Der Hügel war sehr hübsch, die Playa und überhaupt die ganze Gegend gefiel uns super! ^-^

Racetracks hatten wir hier zwar nicht gefunden, aber spätestens am zweiten Parkplatz sollten wir welche finden.

Also fuhren wir das kleine Stück weiter. Übrigens hatten wir äußerst angenehme Temperaturen hier. Ich dachte ja, wir werden hier bei 50 Grad gebrutzelt (weswegen ich ja im Winter hier hin wollte), aber es waren angenehme 24 Grad. In der prallen Sonne fühlte es sich zwar viel wärmer an, aber es war natürlich gut auszuhalten.

Am zweiten Parkplatz angekommen, liefen wir ca. 1 km geradeaus auf die Playa. Nun sah man die ersten Racetracks!

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Leider sah man auch sehr viel plattgetretene und zerstörte Playa. Vermutlich von den Leuten, die hier gehen, wenn der Boden nass ist. Aus gutem Grund darf man die Playa bei Nässe nicht betreten, aber es gibt ja immer Leute, die meinen, sich nicht daran halten zu müssen. Leider waren dadurch auch viele Tracks zerstört. Und leider fehlten auch bei vielen Spuren die Steine. :-[


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Die Racetracks waren ganz unterschiedlich – von kurz bis lang, dick und dünn war alles dabei. Auch die Steine hatten völlig unterschiedliche Größen. Der Ort hatte wirklich ein tolles Flair und wir waren total angetan.

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Als wir hier unterwegs waren, sahen wir am oberen Parkplatz noch ein Auto und später noch ein zweites, das auch zu unserem Parkplatz kam. Die Leute liefern aber nur vorne ein paar Meter herum und fuhren dann wieder.

Als wir wieder am Auto waren, überlegten wir, ob wir die Gravel Road noch weiter durchfahren bis Panamint Springs. Aber im Internet hatte ich wenig aktuelle Infos zum  Zustand der Straße gefunden und im Visitor Center konnten wir auch nicht nachfragen. Auf der Karte schreckte uns dann die Angabe „experienced 4x4 drivers“ ab und so fuhren wir wieder zurück nach Scotty’s Castle. Sicher ist sicher und was uns hier erwartet, wussten wir ja schon.

Für den Rückweg brauchten wir 1 ½ Stunden, für den Hinweg hatten wir 2 ½ mit Fotostopps gebraucht.

Unser Fazit zum Racetrack: wun-der-schön! Unsere Begeisterung war riesig!  :) Die Anfahrt war wirklich nicht so schlimm, wie wir befürchtet hatten. Klar, man darf nicht über die spitzen Steine brettern, aber auf dirt roads sind wir grundsätzlich langsam und vorsichtig unterwegs.

Auf dem Highway zwischen Scotty’s Castle und der Junction Richtung Panamint Springs sahen wir einen Kojoten, der eine Weile neben unserem Auto her lief.

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Bei den Mesquite-Dünen hielten wir kurz an und leider kam jetzt starker Wind auf. Die Sicht wurde also immer bescheidener.

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Um 18:30 Uhr kamen wir in Panamint Springs an. Das Motel hier ist … na ja, sagen wir einfach.  ;) Im Zimmer dröhnte die Klimaanlage so laut, dass man sich fast anschreien musste. Sofort suchten wir nach dem Schalter, um sie abzuschalten. So heiß war es ja sowieso nicht. Blöd gelaufen, denn die Klimaanlage wird zentral gesteuert und lässt sich nicht abschalten. Auch in der Nacht dröhnt sie munter vor sich hin. Gut, dass ich meine Ohropax dabei habe. Martin ist so kaputt, dass er trotz des Lärms gut schläft. Das Bad macht einen guten Eindruck und wurde wohl erst vor kurzem renoviert.

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Mittlerweile ist fast schon ein Sandsturm aufgekommen.

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Im Restaurant essen wir Burger und Chili, was recht lecker ist. Als es dunkel ist, starten wir einen Versuch, Sterne zu gucken und fahren dazu ein paar Meilen. Leider ist die Sicht aufgrund des Winds sehr schlecht und Wolken sind auch aufgezogen, daher sehen wir leider nicht so viele Sterne.


Infos:
Unterkunft – Panamint Springs 73 €, gebucht über Hotel Website
Gefahrene Meilen: 300
Wetter: zwischen 24 (Racetrack) und 37 (Mesquite Dunes) Grad C, sonnig, später sehr windig
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: Andrea am 03. Juli 2014, 19:37:51
Racetrack ist auch von uns noch ein Wunschziel, aber wir sind irgendwie auch feige. 2011 war allein schon die Zufahrt zum Ubehebe Crater wegen Flash Floods gesperrt und 2013 schafften wir wenigstens den Krater, aber da wir am nächsten Tag den Flieger nach Hause kriegen wollten, wollten wir nicht das Risiko eines (oder 2) Platten eingehen. Wenn wir da schon gewusst hätten, dass wir erst 2 Tage später abfliegen würden...

Danke, dass du uns dahin mitgenommen hast, Ich hoffe, es ist noch was davon übrig, wenn ich irgendwann mal die Gelegenheit haben sollte. (Die Leute sind doch echt bekloppt  :hammer: )
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: Ilona am 04. Juli 2014, 08:08:04
Hallo Nadine,

tolle Eindrücke vom Racetrack und der Zufahrt  :beifall:. So reifenkillend fand ich die Dirtroad jedoch nicht oder täuscht das?

Deine Panos vom Racetrack sind klasse und eins davon könnte auf jeden Fall einen Monat das Forum schmücken  :thumb:.
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: soenke am 04. Juli 2014, 12:23:52
Hallo Nadine,
so, trotz WM  ;) springe ich auch noch mal schnell dazu.

Bisher wirklich eine Reise ganz nach meinem Geschmack.

Yosemite NP, einer meiner Lieblingsparks, tolle Bilder bei bestem Wetter ! :D und dann noch diese Bärenbegegnung...... :o
Tioga Road, die ich bisher nie fahren konnte, einfach herrlich dort.
Deine Bilder von der Geisterstadt Bodie finde ich genial, tolle Eindrücke und ein bisschen erinnern mich sie an diverse Horrorfilme; hat was diese Geisterstadt. 8)

Ancient Bristlecones und Little Finland, auch super Locations und das Death Valley sowieso.

Also bisher hats mir super gefallen und fahre jetzt täglich mit und freue mich auf mehr.  ;D

LG Sönke
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: Paula am 04. Juli 2014, 14:41:39
ins Death Valley will ich nächstes Jahr auch  :) aber den race track werde ich wahrscheinlich nicht zu fahren wagen. Mal sehen, man kann ja im Visitorcenter fragen wir der Zustand der Strasse ist. Reizen würde es mich ja sehr  :sabber:
einfach unglaublich dass es Leute gibt die Spuren zertrampeln oder gar Steine klauen!
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: MsCrumplebuttom am 04. Juli 2014, 19:20:13
Racetrack ist auch von uns noch ein Wunschziel, aber wir sind irgendwie auch feige. 2011 war allein schon die Zufahrt zum Ubehebe Crater wegen Flash Floods gesperrt und 2013 schafften wir wenigstens den Krater, aber da wir am nächsten Tag den Flieger nach Hause kriegen wollten, wollten wir nicht das Risiko eines (oder 2) Platten eingehen. Wenn wir da schon gewusst hätten, dass wir erst 2 Tage später abfliegen würden...

Danke, dass du uns dahin mitgenommen hast, Ich hoffe, es ist noch was davon übrig, wenn ich irgendwann mal die Gelegenheit haben sollte. (Die Leute sind doch echt bekloppt  :hammer: )

Ich drücke dir fest die Daumen! Irgendwann klappt's sicher. An das Flug-Chaos kann ich mich gut erinnern. Ich habe deinen RB gelesen und habe mitgelitten. Aber nun habt ihr ja den Ausblick auf eine Entschädigung - und ich drücke fest die Daumen, dass es klappt!

Hallo Nadine,

tolle Eindrücke vom Racetrack und der Zufahrt  :beifall:. So reifenkillend fand ich die Dirtroad jedoch nicht oder täuscht das?

Deine Panos vom Racetrack sind klasse und eins davon könnte auf jeden Fall einen Monat das Forum schmücken  :thumb:.

Danke, Ilona!

Die Steine auf der dirt road sind vulkanischen Ursprungs und sehr spitz, daher muss man schon vorsichtig sein, wenn man nicht unbedingt scharf ist auf einen Reifenwechsel. Aber das ist auch schon das einzig Heikle an der dirt road. Die Straße selbst stellt keine große Herausforderung dar.

Die Panos vom Racetrack habe ich tatsächlich ins Banner-Format gebracht und mir dann angesehen. Es hat nicht so glücklich gemacht, aber Rainer ist schon mit genügend Banner-Fotos von mir zugespammt worden. :D

Hallo Nadine,
so, trotz WM  ;) springe ich auch noch mal schnell dazu.

LG Sönke

Hallo Soenke! Willkommen! Schön, dass du mitliest. Danke für das Lob. :)

ins Death Valley will ich nächstes Jahr auch  :) aber den race track werde ich wahrscheinlich nicht zu fahren wagen. Mal sehen, man kann ja im Visitorcenter fragen wir der Zustand der Strasse ist. Reizen würde es mich ja sehr  :sabber:

Im Death Valley könnte man locker 4 - 5 Tage verbringen, also auch ohne Racetrack wird dir nicht langweilig!
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: Michael am 05. Juli 2014, 08:27:08
Im Death Valley könnte man locker 4 - 5 Tage verbringen, also auch ohne Racetrack wird dir nicht langweilig!

Doch, das denke ich auch und Deine Bilder und Beschreibungen bestätigen mich.  :thumb:
Alleine der Sternenhimmel, den man dort sehen kann, ist schon gigantisch und wäre für mich Grund genug für einen Besuch.

Grüße aus der Pfalz,
Michael
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: MsCrumplebuttom am 05. Juli 2014, 12:38:28
Doch, das denke ich auch und Deine Bilder und Beschreibungen bestätigen mich.  :thumb:
Alleine der Sternenhimmel, den man dort sehen kann, ist schon gigantisch und wäre für mich Grund genug für einen Besuch.

Grüße aus der Pfalz,
Michael

Das Death Valley ist so vielfältig und riesig, dass es echt schade ist, dass so viele nur durchfahren. Abends der Sternenhimmel bei Neumond und klarem Himmel am Zabriskie Point oder Dante's View - das ist der Wahnsinn!

Weiter geht's!

8. Tag, 20. Mai 2014 – Trona Pinnacles, Red Rock Canyon State Park, Visalia


Die Nacht haben wir erstaunlich gut geschlafen. Mit meinen Ohropax konnte ich die dröhnende Klimaanlage wenigstens nicht hören, aber wie Martin so gut schlafen konnte, ist mir ein Rätsel.

Als wir rauskamen, sahen wir, dass irgendwas Katzenartiges über unser Auto gelaufen ist. Sogar auf der Windschutzscheibe und dem Dach hatten wir die Spuren. An der Scheibe konnte man sehen, dass es runtergerutscht sein muss.  :D Was das bloß genau war?

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Der Mond war auch noch zu sehen.


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Bei strahlendem Sonnenschein ging es nach Ridgecrest quer durch die Einöde. An einer Baustelle trafen wir unseren Nachbarn aus dem Motel, der hier arbeitete. Alleine. Ich glaube, das wäre mir etwas zu einsam.

Wir fuhren durch Trona und knipsten Müllkunst.

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Zu den Trona Pinnacles wollten wir eigentlich zum einen aus Zeitgründen nicht und zum anderen, weil sie uns auf den Bildern, die wir bisher gesehen hatten, nicht überzeugt haben. Vor Ort sah das natürlich ganz anders aus. Zeit hatten wir zwar eigentlich immer noch nicht (immerhin mussten wir noch bis Visalia fahren), aber die Pinnacles kann man schon vom Highway aus sehen und sie gefielen uns wider Erwarten sehr gut.  :herz: Wir überlegten kurz und entschlossen uns dann zu einem Kurzbesuch.

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Und wir haben es nicht bereut! Die dirt road ist 5 Meilen lang, ist aber sehr gut zu fahren. Langsam sollte man schon sein, da die Steine recht spitz sind. Die Pinnacles haben uns sehr gut gefallen!

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Wir drehen die kurze Runde durch die Pinnacles, die auch ganz gut zu fahren war. Der Wind war mittlerweile wieder so stark, dass man Mühe hatte, die Autotür überhaupt aufzubekommen. :windig:

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Auf dem Rückweg machten wir noch halt an dem schönen Bahnübergang.

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Bevor es dann weiter nach Ridgecrest ging. Wir waren überrascht, wie sehr sich hier alles verändert hat. Mittlerweile ist eine richtige kleine Stadt draus geworden. Wir hatten sie beide viel kleiner in Erinnerung. Bei Dennys gingen wir frühstücken. Sonst haben wir leider nichts Brauchbares gefunden . Dann ging es weiter zum Red Rock Canyon State Park, wo wir gegen 12 Uhr ankamen.
Wir liefen den kurzen Hagen Canyon Trail, der ganz nett war, aber uns nicht vor Begeisterung aus den Latschen kippte.

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Ein paar hübsche Echsen sahen wir hier.

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Da die Gegend um den Campground auch ganz schön sein sollte, fuhren wir hier auch noch hin, aber wurden gleich bei der Einfahrt abgefangen. Was war denn hier los?  ??? Jede Menge Trucks, Autos und Menschen. Ein Typ kam auf unser Auto zu und sagte, dass hier gerade ein Film gedreht wird und wir daher nur die Straße fahren dürfen, aber sonst nirgendwo rumlaufen sollen. Das war zwar schade, aber irgendwie auch aufregend.  :toothy9: Der Film hieß „6 Miranda Drive“. Ich schrieb mir das gleich auf, damit wir uns später im Hotel schlaumachen können.
Wir sahen uns erst mal beim Campground an der Straße um …

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Und wollten dann fahren. An der Straße ging es erst mal nicht weiter, da gerade gedreht wurde und wir gebeten wurden, kurz zu warten, bis die Szene durch ist. Die Wartezeit überbrückten wir, in dem wir den Produktionsassistenten ausquetschen. Die Crew kam aus LA und es war tatsächlich eine große Hollywood-Produktion. Nein, der Film solle nicht nur auf DVD rauskommen (man kann ja mal blöd fragen. Nicht, dass wir hier einer B-Movie-Produktion auf den Leim gehen! ;D), es ist ein Kinofilm und der Star des Films ist Kevin Bacon. Ok, der gehört jetzt nicht mehr unbedingt zu den ganz Großen, aber immerhin. Viele Szenen wurden am Grand Canyon gedreht, es ist ein Horrorfilm und hier werden nur noch Szenen nachgedreht, dann ist der Film fertig. Kevin Schinken himself war leider anderweitig beschäftigt und daher nicht am Set anwesend.

Nach etwa 10 Minuten dürfen wir vorbeifahren und ich filme einfach mal dreist das Set. Zum Glück meckert keiner. Auf dem Film ist nicht wirklich was Brauchbares erkennbar. Die Bilder habe ich aus dem Film gemacht.

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Wenn der Schinken (ha, ha :D) es tatsächlich in die deutschen Kinos schafft, werden wir auf jeden Fall reingehen. Obwohl ich von Horrorfilmen ja nachts nicht schlafen kann. :verlegen:

Die restliche Fahrt nach Visalia war wenig aufregend und führte an unzähligen Obst- und Gemüsefeldern und Industrieanlagen vorbei.
Kurz vor Visalia besuchten wir noch das Tulare Outlet Center, wo wir noch ein wenig fündig wurden. Dann ging es direkt weiter ins Lamp Liter Inn in Visalia. Richtig schön war es hier!

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Ich wollte gerade das Zimmer fotografieren, als ich einen wichtigen Anruf bekam. Danach habe ich leider vergessen, Fotos zu machen, daher gibt’s nur Fotos von der Anlage – sorry! Aber die Zimmer waren wirklich ganz nett. Etwas gehobener, normaler Motelstandard.
Da wir schon im Internet sehen konnten, dass das Wetter morgen nicht so gut werden soll, nutzten wir die Gunst der Stunde und sprangen in den großen Pool.

Zum Abendessen fuhren wir zu Olive Garden, wo schon die Breadsticks und der Salat ein Highlight sind. Mehr brauchen wir eigentlich nicht. Einfach Unlimited Breadsticks mit Alfredosoße und Salat. Aber kann man ja nicht machen, also gab’s für Martin die Lasagne  und für mich die Fettucine Alfredo. Lecker wie immer war das.

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Infos:
Unterkunft – Lamp Liter Inn, 42 €, (53,30  € minus 20 % Aktion bei Ebookers, minus 2,21 € Qipu Cashback)
Gefahrene Meilen: 290
Wetter: 18 – 21 Grad C, sonnig
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: Ilona am 05. Juli 2014, 13:51:18
Es wäre auch zu peinlich gewesen, wenn Kevin Schinken vor euch gestanden wäre und ihr gerne auf ein Autogramm verzichtet hättet  :zwinker:. Ich dachte zuerst, die hätten dort Raketenwurm 5 gedreht  :cool2: . Aber da würden die Pinnacles als Filmlocation eher passen  :toothy9:.
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: Andrea am 05. Juli 2014, 15:51:20
Das Lamp Liter Inn gefiel uns auch sehr gut. Aber die Katzenspuren sind ja wohl der Hammer! Ob die was in eurem Auto gewittert hat?

Auf jeden Fall finde ich es schön, dass ihr doch noch den Abstecher zu den Pinnacles gemacht habt. Sieht man sehr selten in den Berichten.
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: Michael am 05. Juli 2014, 19:16:58
Das Lamp Liter Inn gefiel uns auch sehr gut.

Bisher war ich ja der festen Meinung, es gäbe so was wie eine geheime Absprache, wonach "Lamplighter Inn" nur als Hotelname verwendet werden darf, wenn die Bude so übel ist, dass man dort noch nicht mal tot überm Zaun hängen möchte.
Andrea hat mir aber schon gesagt, dass dieses hier definitiv nicht in diese Kategorie fällt und auf den Bildern schaut es ja auch ganz annehmbar aus. Ob das hier die rühmliche Ausnahme ist oder ob ich gar mein sorgsam aufgebautes Vorurteil über Bord werfen muss?  ::)  ;)

Kevin Bacon sagt mir jetzt auch nix und "6 Miranda Drive" klingt ja auch eher, wie die Lieferadrese für den Pizza-Service... ;D
Der Heiko von Andrea ist doch Horror-Movie Spezialist, kennt der diesen Schaufspieler?

Grüße aus der Pfalz,
Michael
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: Andrea am 05. Juli 2014, 19:22:58
Da brauche ich nicht mal den Heiko zu fragen, den Kevin kenne ich auch. Bei uns im Regal stehen nämlich Tremors 1-4 (Im Land der Raketenwürmer) und noch so einige andere Filme mit ihm. Und als Horrorfilm-Darsteller würde ich ihn nicht bezeichnen, denn Footloose ist nicht für jeden Horror  ;)
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: Susan am 05. Juli 2014, 22:32:29
So, endlich geschafft hinterher zu juckeln  8)
Da dachte ich schon manchmal, meine Verwandten wären anstrengende Reisebegleitung ...  ::)

Jedenfalls habe ich die Naturziele genossen. Wenn wir mal nicht mehr im Sommer fahren, kommt auch Death Valley nochmal ausführlicher dran. Das Panamint Springs Motel hatte ich auch mal in Erwägung gezogen und mir noch einfacher ausgestattet vorgestellt, danke für die Bilder.

Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: Michael am 06. Juli 2014, 08:07:08
Und als Horrorfilm-Darsteller würde ich ihn nicht bezeichnen, denn Footloose ist nicht für jeden Horror  ;)
Na ja, was die Frisuren angeht schon irgendwie....  :verpiss:
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: MsCrumplebuttom am 06. Juli 2014, 12:43:30
Es wäre auch zu peinlich gewesen, wenn Kevin Schinken vor euch gestanden wäre und ihr gerne auf ein Autogramm verzichtet hättet  :zwinker:. Ich dachte zuerst, die hätten dort Raketenwurm 5 gedreht  :cool2: . Aber da würden die Pinnacles als Filmlocation eher passen  :toothy9:.

Also wenn der Herr Schinken da gewesen wäre, hätte ich Papparazzi gespielt. ;) Die Raketenwürmer wurden, glaube ich, in den Alabama Hills gedreht.

Das Lamp Liter Inn gefiel uns auch sehr gut. Aber die Katzenspuren sind ja wohl der Hammer! Ob die was in eurem Auto gewittert hat?

Vielleicht wollte die Mieze ne Runde drehen.  :D Hätte ich gut verstehen können.

Ob das hier die rühmliche Ausnahme ist oder ob ich gar mein sorgsam aufgebautes Vorurteil über Bord werfen muss?  ::)  ;)

Kevin Bacon sagt mir jetzt auch nix und "6 Miranda Drive" klingt ja auch eher, wie die Lieferadrese für den Pizza-Service... ;D
Der Heiko von Andrea ist doch Horror-Movie Spezialist, kennt der diesen Schaufspieler?

Grüße aus der Pfalz,
Michael

Huch, es gibt noch ein Lamp Liter Inn? Wo warst du denn?

Kevin Bacon hat z. B. auch in Sleepers, Apollo 13 und Mystic River mitgespielt. Aber irgendwann hat er den Anschluss an die ganz großen verpasst.


Jedenfalls habe ich die Naturziele genossen. Wenn wir mal nicht mehr im Sommer fahren, kommt auch Death Valley nochmal ausführlicher dran. Das Panamint Springs Motel hatte ich auch mal in Erwägung gezogen und mir noch einfacher ausgestattet vorgestellt, danke für die Bilder.

Gerne, Susan! Ich würde eher die Furnace Creek zum Übernachten empfehlen. Da hat's uns besser gefallen.
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: MsCrumplebuttom am 06. Juli 2014, 13:34:20
9. Tag, 21. Mai 2014 – Sequoia NP


Um 6:30 Uhr stehen wir auf und gehen später bei IHOP frühstücken. Blaubeer- und Erdbeer-Bananen-Pfannkuchen gehen ja immer. Man soll ja viel Obst essen. :D

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Leider war das Wetter heute sehr bescheiden. Kalt war es zwar in Visalia nicht so richtig, aber der Sequoia liegt ja etwas höher und die Wolken hingen in den Bergen fest. Das konnte man leider von hier schon sehen. Da können wir nur hoffen, dass es später noch aufreißt.

Die Fahrt zieht sich endlos in die Länge, aber die Unterkünfte, die näher am Park sind, liegen leider im Nirgendwo. Ein bisschen Infrastruktur haben wir schon gerne um ums herum.
Als wir in die Berge hochfahren, halten wir an ein paar View Points an.

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Ein paar Hirsche sahen wir auch.

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Hier konnte man wenigstens noch was sehen. Später sah das dann ganz anders aus. Wir fuhren jetzt nämlich genau in die Wolkenwand rein. :heul:

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Hübsche Blümchen sahen wir auch noch.

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Dann bogen wir auf die Stichstraße ab, die zum Moro Rock View Point führt, aber hier sahen wir dann fast nur noch Nebel. Daher sparten wir uns nach dem Besuch des Tunnel Log den Moro Rock View Point. Wir fuhren zwar noch auf den Parkplatz, aber hier konnte man nur wenige Meter weit sehen, daher hatte der Besuch des View Points keinen Sinn.

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Ein paar stattliche Sequoias gab’s hier aber auch zusehen.

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Beim General Sherman fuhren wir erst mal vorbei, denn zu diesem Zeitpunkt hatten wir noch Hoffnung, dass das Wetter später noch besser wird. Denn laut Wettervorhersage sollte es nachmittags aufklaren. War aber alles Kokolores. :(

Wir fuhren zum Tonopah Falls Trailhead, der an einem Campground ist. Es war so richtig schön eiskalt, daher packten wir uns dick ein. Ganze 3 Grad Celsius zeigte das Thermometer im Auto an. Gerade jetzt fing es auch leicht an zu regnen. Brillant.  :frier:

Der Schönheit des Wegs tat das aber alles keinen Abbruch – es war wirklich wunderschön!

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Ein Trail wie aus dem Bilderbuch, der durch einen Märchenwald führte.

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Die meiste Zeit läuft man mehr oder weniger direkt am Fluss entlang.
Wir sahen recht viele Tiere – Hirsche, Murmeltiere und mehrere Hörnchen. Leider keine Bären. Es würde mich nicht wundern, wenn nur wenige Meter weiter welche gewesen wären, aber durch den dichten Nebel konnte man nicht weit sehen.

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Obwohl der Weg oneway nur 1,7 Meilen lang sein sollte, zeigte meine GPS-App fast 5 km an, als wir am Wasserfall ankamen. Das ist natürlich zu viel und wird beim Speichern später noch mal runtergerechnet, aber es kam auch halbwegs mit der Zeit hin, denn wir waren schon 1 ½ Stunden unterwegs.
Die Wasserfälle waren wunderschön, aber der Regen wurde stärker und die Gischt tat ihr Übriges. Vernünftige Fotos konnte man sowieso vergessen. :(

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Deutlich flotter liefen wir dann den Rückweg, denn der Regen nervte. Martin war leider recht unfit, da er Kopfschmerzen hatte und sich am Rücken verletzte hatte, als er den Koffer ins Auto gewuchtet hat.  ::) Eine Stunde später sind wir wieder am Auto. Gesamtstrecke lag laut GPS bei 8,5 km.

Pitschnass saßen wir im Auto und trockneten erst mal ein paar Minuten und zogen uns andere Jacken an.

Danach fuhren wir zum General Sherman Trailhead. Hier sah alles ganz anders aus, als bei unserem ersten Besuch. Damals gab es diesen großen Parkplatz noch nicht und an einen etwas längeren Weg den Berg runter konnten wir uns auch nicht erinnern. Wir vermuten, dass wir damals unten am heutigen Behindertenparkplatz standen und daher auch der Weg wesentlich kürzer war. Heute läuft man 0,4 Meilen den Berg runter zum General.

Während der restliche Park eher leer war, kein Wunder bei dem Wetter, war hier ganz schön was los. Eine spanische Familie blockierte den View Point eine gefühlte Ewigkeit. Aber der General ist und bleibt halt beeindruckend.

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Auch die Exemplare drum herum können sich natürlich sehen lassen.

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Danach war Martin total durch und ihm ging es noch schlechter. Ich ging daher alleine den Berg wieder rauf und holte das Auto, während er unten am Behindertenparkplatz wartete. Die letzten paar hundert Meter schleppte ich mich zusammen mit einer Schwangeren den Berg hoch, mit der ich mich unterhielt. Unterwegs noch ein kurzes Schwätzchen mit einer Rentnergruppe aus Kalifornien und so war der Weg doch recht kurzweilig. :)

Alleine fahre ich in den USA doch eher selten, daher war ich prompt unsicher, obwohl ich eigentlich wusste, wo der Weg lang geht. Aber beim Fahren kam er mir irgendwie viel länger vor, als auf dem Hinweg und so dachte ich, dass ich mich total verfahren habe. :o Martin tat mir total leid, weil er mit seinen Schmerzen in der Kälte warten musste, aber zum Glück war ich richtig gefahren und sammelte ihn flott ein.

Die Kurven auf dem Rückweg ins Tal taten ihr Übriges (er behauptet, dass auch meine rasante Fahrweise eine Rolle gespielt hätte – aber es macht einfach so viel Spaß bei den Kurven) und so wurde ihm auch noch übel. Aber ein paar Fotos waren noch drin.

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Gegen 18 Uhr kamen wir wieder in Visalia an und holten uns bei In n Out Burger nur schnell einen Burger zum Mitnehmen. Bei Rite Aid (ich dachte bisher immer, dass es die nur im Osten gibt?) holten wir noch wärmende Muskelpflaster für Martins Rücken.


Infos:
Unterkunft – Lamp Liter Inn, 42 €, (53,30  € minus 20 % Aktion bei Ebookers, minus 2,21 € Qipu Cashback)
Gefahrene Meilen: 125
Wetter: Visalia – bewölkt, 21 Grad C, Sequoia NP – neblig, 3 – 6 Grad C
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: Andrea am 06. Juli 2014, 13:57:28
Giganten im Nebel! Hat auch was... Aber die Vorstellung da in der Kälte und mit Regen zu sein ist nicht gerade verlockend. Aber auf deinen Bildern gefällt mir das richtig gut!

Hoffentlich geht es Martin bald besser. Gemein, dass du ihm dann auch noch mit deiner Fahrweise "übel" mitgespielt hast  ;). Aber als Beifahrerin weiß ich aus Erfahrung auch, dass das sehr schnell geht - auch bei vorsichtiger Fahrweise.
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: Silvia am 06. Juli 2014, 17:58:49
Schade das ihr im Sequoia so ein Wetter hattet .... aber die Fotos sind genial!!   :thumb:

Schon der Hammer wie unterschiedlich so ein Tag im Sequoia sein kann.
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: Heiko am 07. Juli 2014, 08:58:08
Klasse, wie ihr die Bilder mit diesem Weichzeichnereffekt gemacht habt ;).

Blödes Wetter zum Wandern, aber die Bilder verbreiten schon eine ganz besondere Stimmung :thumb:.

Nicht ganz korrekt, aber irgendwie muss ich bei diesen gewaltigen Stämmen trotzdem immer daran denken, wie viele Winter uns ein solcher Stamm zum Heizen reichen würde ;D.
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: Silv am 07. Juli 2014, 12:42:38
Der Sequoia hatte uns auch super gefallen. Auch wenn ihr nicht so tolles Wetter hattet, die Fotos sind super. Diese Stimmung darauf wäre doch auch etwas für einen Horrorfilm gewesen. Für mich zumindest sieht es sehr gruselig aus...
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: MsCrumplebuttom am 07. Juli 2014, 19:00:59
Giganten im Nebel! Hat auch was... Aber die Vorstellung da in der Kälte und mit Regen zu sein ist nicht gerade verlockend. Aber auf deinen Bildern gefällt mir das richtig gut!

Danke!

Schade das ihr im Sequoia so ein Wetter hattet .... aber die Fotos sind genial!!   :thumb:

Schon der Hammer wie unterschiedlich so ein Tag im Sequoia sein kann.

Danke für das Lob! Ja, wirklich interessant, wie sehr sich die Eindrücke unterscheiden. Zum Glück waren wir auch schon mal bei schönem Wetter da, sonst wäre ich vermutlich etwas enttäuschter gewesen.

Klasse, wie ihr die Bilder mit diesem Weichzeichnereffekt gemacht habt ;).


 :D Der Nebel als natürlicher Weichzeichner!

Der Sequoia hatte uns auch super gefallen. Auch wenn ihr nicht so tolles Wetter hattet, die Fotos sind super. Diese Stimmung darauf wäre doch auch etwas für einen Horrorfilm gewesen. Für mich zumindest sieht es sehr gruselig aus...

Hast Recht! 6 Miranda Drive hätten man dort und nicht im Red Rock Canyon drehen sollen.  ;)
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: Michael am 07. Juli 2014, 19:12:38
He Nadine, da sind aber richtig starke Bilder dabei!  :thumb:
Du weist gar nicht, wie sehr ich Dich um diese Lichtsituation mit dem Nebel bei den Baumriesen "beneide".

Grüße aus der Pfalz,
Michael
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: Susan am 07. Juli 2014, 21:47:31
Ich finde auch, dass der Nebel eine schöne Märchenwaldstimmung gibt  8) Schade, dass ihr die Aussicht vom Morro Rock verpasst habt
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: soenke am 08. Juli 2014, 11:17:22
Hallo Nadine,

nachdem du so nah am Filmset dabei gewesen bist, werde ich mir den Film mit "Kevin Schinken" natürlich ansehen. :lach:
Obwohl es ein Horrorfilm ist, werde ich wohl die meiste Zeit dabei lachen und an deinen Reisebericht denken. ;D

Ich fand den Tag im Sequia auch sehr schön, stimmungsvolle Bilder mit dem Nebel sind dir gelangen.

Nur schade, dass man diese Mammutbäume nur schwer per Bild einfangen kann, hmmmm.....woran das wohl liegt !! ;)

Mal sehen wie es weitergeht, bin gespannt.

LG Sönke
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: MsCrumplebuttom am 08. Juli 2014, 19:34:46
He Nadine, da sind aber richtig starke Bilder dabei!  :thumb:
Du weist gar nicht, wie sehr ich Dich um diese Lichtsituation mit dem Nebel bei den Baumriesen "beneide".

Danke! Um die Kälte musst du mich aber nicht beneiden.  ;)

Ich finde auch, dass der Nebel eine schöne Märchenwaldstimmung gibt  8) Schade, dass ihr die Aussicht vom Morro Rock verpasst habt

Ja, leider.  :( Aber wir hätten ja nichts gesehen. Ich ärgere mich nur, dass wir bei unserem 1. Sequoia-Besuch nicht da waren.


Nur schade, dass man diese Mammutbäume nur schwer per Bild einfangen kann, hmmmm.....woran das wohl liegt !! ;)

Genickstarre ist auch garantiert beim Fotografieren. ;)
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: MsCrumplebuttom am 08. Juli 2014, 19:46:23
10.   Tag, 22. Mai 2014 – Rainbow Basin Area, Calico Ghost Town, Joshua Tree


Wir hatten beide gut geschlafen und Martins Kopfschmerzen waren zum Glück weg und seinem Rücken ging es auch etwas besser. Gegen 7:30 Uhr checkten wir aus dem Lamp Liter Inn aus. Hier hat es uns wirklich gut gefallen.  :thumb:

Das Wetter sah an diesem Tag auch wieder nicht so toll aus. Bedeckter Himmel und nur 18 Grad C. Bei Starbucks holten wir uns einen Kaffee und Blueberry Oatmeal und fuhren dann den ganzen langweiligen Weg wieder zurück nach Bakersfield und dann weiter nach Barstow. Auf dem Weg sahen wir einen Flugzeugfriedhof und einen Stealth Bomber.

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Gegen Mittag kamen wir in Barstow an, wo wir an der großen Raststätte bei Panda Express einkehrten und das legendäre Orange Chicken bestellten. Das hatten wir zum ersten Mal und ich muss sagen, dass es wirklich lecker war.

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An der Raststätte war die Hölle los, denn hier kehrte so ziemlich jeder Reisebus seine Gäste raus.  ::) Wir befürchteten, dass die danach in Calico Halt machen und so fuhren wir erst mal zur Rainbow Basin Area, nördlich von Barstow.

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Man fährt 2 – 3 Meilen auf der dirt road, bis man zum Loop kommt. Leider war inzwischen der Himmel fast komplett zugezogen, sodass die Farben natürlich nicht wirklich gut zur Geltung kamen. :(

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Der Loop ist etwa 3 Meilen lang und recht gut zu fahren. Es gab ein paar größere Steine, sodass man langsam fahren sollte, aber nichts Wildes.

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Insgesamt hat uns die Rainbow Basin Area nicht aus den Socken gehauen, aber ohne Sonne sieht man die bunten Farben kaum. :weissnicht:

Danach fuhren wir zur Calico Ghost Town, die schlappe 8 $ Eintritt pro Person kostet. Zum Glück war nicht so viel los wie vermutet. Als wir zurückkamen, war der Parkplatz fast leer.

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Die Gebäude waren zwar ganz nett, aber mit einer Ghost Town hat das Ganze meiner Meinung nach nichts zu tun. Eher eine Western-Show-Stadt wie Tombstone. Aber Tombstone für Arme.  :cool2:

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In diesem Bottle House war ein Hundeladen … sehr stilecht für eine Ghost Town.  ;) Wir gingen aber trotzdem rein, um was für den Malinois meiner Freundin mitzubringen. Mit der Besitzerin des Ladens verquatschen wir uns ganz schön, sodass wir hier doch deutlich länger sind, als gedacht. Ich glaube, in dem Laden waren wir länger als insgesamt in der ganzen „Ghost Town“.

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Die Schule …

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Am meisten stört mich hier, dass fast nichts original ist. Fast alles ist nur nachgebaut. Irgendwie hat das alles hier kein Flair und überall sind nur blöde Touri-Abzock-Läden drinnen. Ich finde man hat nichts verpasst, wenn man hier nicht war.

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Danach fahren wir nach Joshua Tree, dem kleinen Örtchen in der Nähe des gleichnamigen Nationalparks.

Das Motel, das High Desert, ist eine ziemlich abgeranzte Bude.  :D Der Typ an der Rezeption sitzt hinter Glas, sehr vertrauenserweckend. Dass das Zimmer sehr einfach ist, haben wir für den Preis ja schon erwartet, aber das ganze Motel löst irgendwie heute noch Unwohlsein in mir aus.

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Na ja, aber bei dem Preis kannste eigentlich nicht meckern.  ;)

Zum Essen fahren wir zum Mexikaner Las Palmas, wo Martin eine Kombi aus Tostada, Enchilada und Chile Relleno bestellt und ich eine aus Tamales, Enchilada und Chile Relleno. Das Essen ist ganz gut, aber wir haben schon besser mexikanisch gegessen. Ein wenig fehlte doch die Würze.

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Infos:
Unterkunft – High Desert Motel, 38,10 €, (41,40  € minus 3,30 € Qipu Cashback), gebucht über Ebookers
Gefahrene Meilen: 330
Wetter: zwischen 16 und 21 Grad C, größtenteils bewölkt
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: Ilona am 09. Juli 2014, 08:08:09
Das Motel, das High Desert, ist eine ziemlich abgeranzte Bude.  :D Der Typ an der Rezeption sitzt hinter Glas, sehr vertrauenserweckend. Dass das Zimmer sehr einfach ist, haben wir für den Preis ja schon erwartet, aber das ganze Motel löst irgendwie heute noch Unwohlsein in mir aus.

Warum dachte ich spontan an Bates Motel  :gruebel:  :totlach: ? Hauptsache, es ist in den Betten nichts gekrabbelt.
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: MsCrumplebuttom am 09. Juli 2014, 19:06:58
Warum dachte ich spontan an Bates Motel  :gruebel:  :totlach: ? Hauptsache, es ist in den Betten nichts gekrabbelt.

Bates-Motel trifft's ganz gut.  ;D Gekrabbelt hat aber zum Glück nichts.
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: MsCrumplebuttom am 09. Juli 2014, 19:32:21
11.   Tag, 23. Mai 2014 – Joshua Tree NP


Die Nacht war erwartungsgemäß nicht der Renner. Das Bett ist einfach schlecht und die Kissen waren viel zu niedrig. Noch am Morgen muss ich zusichern, dass ich bei zukünftigen Reisen um so „billige Bumsbuden“ einen Bogen mache. Aye Aye, Sir!

Martin hat so schlecht geschlafen, dass er in dieser Lichtreflektion des Türspions sogar den Grand Prismatic Spring wiedererkennt und sogar voller Begeisterung ein Bild davon macht.  :o So langsam mache ich mir um seinen geistigen Zustand Sorgen.

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Ein sehr leckeres Frühstück haben wir im Natural Café. Bagel mit Rührei für Martin, Wrap mit Rührei und Spinat für mich. Dazu gehörte noch eine kleine Portion Joghurt mit Beeren. Es war wirklich gut, aber mein Wrap war zu viel. Ich habe nur die Hälfte geschafft.

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Danach machen wir noch einen kleinen Abstecher zu Walgreens, um die Rückenpflaster-Vorräte aufzufüllen. Es ist zwar schon besser, aber leider hat er noch Schmerzen.

Danach geht es endlich in den Joshua Tree NP, wo wir als Erstes Keys View ansteuern …

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… und prompt eine Schlange direkt am Weg sehen. :thumb:

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Laut Fotoabgleich im Visitor Center müsste es eine Glossy Snake sein. Zumindest sah die auf dem Foto dort genauso aus.

Danach liefen wir den kurzen Cap Rock Trail, wo jede Menge Echsen auf den Steinen Sonnenstrahlen tankten. Es war doch recht frisch an diesem Morgen.

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Auch die eine oder andere Blüte war noch zu sehen.

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Danach fuhren wir ganz durch bis zum Cholla Cactus Garden. Wir wollten das Pferd nun von hinten aufzäumen, aber die Fahrt zog sich sehr in die Länge bis hier runter. Unterwegs hielten wir kurz beim Split Rock.

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Der Cholla Cactus Garden hatte mir 2007 schon so gut gefallen und er ist immer noch sehr schön. :)

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Dann fuhren wir zum White Tank Campground, wo wir den kleinen Trail zum Arch Rock liefen. Dieser Trail hat uns mit am meisten an diesem Tag gefallen. Der Joshua Tree NP begeistert und auch beim zweiten Besuch total.  :toothy9:

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Und der Arch gefällt uns sehr gut! Wir stellen uns etwas dämlich an beim Versuch, zum Arch hochzukommen. Da Martin aufgrund seiner Rückenschmerzen nicht klettern kann, klettere ich alleine total kompliziert über die Steine und mühe mich ab. Als ich unter dem Arch angekommen bin, sehe ich, dass ich einfach unten an der Seite hätte durchlaufen können. Zwischen zwei Felsen war ein dünner Spalt, durch den man hochlaufen konnte. Tja, warum einfach, wenn es auch kompliziert geht?  :engel: So konnte Martin wenigstens nachkommen.

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Von oben hatte man einen wunderbaren Blick auf die Umgebung und außer uns war hier auf dem Trail kein Mensch unterwegs.

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Auf dem Rückweg sahen wir ein süßes Streifenhörnchen.

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Anschließend fuhren wir zum Skull Rock …

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und dann zu den Jumbo Rocks am Campground. Wir sind zwar keine Camper, aber die Campgrounds hier sind so schön, dass wir kurz mal überlegen, ob wir hier schwach werden könnten. Am Abend, als die Menschenmassen hier zum Campen übers Memorial Day Weekend in Scharen einfielen, war das Thema aber ganz schnell gegessen.  ::) Da herrschte eine Lautstärke, dass ich stark bezweifle, ob man da überhaupt ein Auge zu bekommt. Aber erst mal wollen wir „Location Spotting“ machen, denn am Abend möchte ich hier gerne Fotos während des Sonnenuntergangs machen.

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Wir machen uns allerdings jetzt schon Sorgen wegen des Sonnenuntergangs, denn langsam aber sicher zieht es etwas zu.  :(

Anschließend liefen wir den Barker Dam Trail, der wirklich wunderschön ist. Aber hier war es schon wesentlich voller, als auf den restlichen Trails. Man merkte, dass die Wochenendbesucher langsam eintrudeln.

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Im Damm war sogar Wasser!  :happy2:

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Auf dem Rückweg ...

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Wir hatten langsam Hunger und fuhren wieder nach Joshua Tree zurück, um ein Restaurant für ein frühes Abendessen zu finden. Wir wollten später wieder in den Park fahren, in der Hoffnung, dass wir doch noch einen schönen Sonnenuntergang sehen. Im Crossroads Café hatten wir Grilled Cheese Sandwhich mit Mac & Cheese (wilde Mischung, aber bei Mac & Cheese kann ich nicht widerstehen) und Burger mit Chili Cheese Fries. Das Essen war überraschend lecker, denn der Laden sah von Innen nicht so toll aus, war auch ziemlich verdreckt und hier war eher „alternatives Publikum“ unterwegs, um das mal vorsichtig auszudrücken. Man erzählte sich von seinen esoterischen Sitzungen – überhaupt schien uns Joshua Tree sehr esoterisch angehaucht.

Währenddessen zog der Himmel fast komplett zu und das geplante Sternegucken cancelten wir schon mal. Wir schauten im Visitor Center hier in Joshua Tree vorbei und sahen gegenüber einen Typ, der Teleskope fürs Sternegucken vermietete – 60 $ für einen Abend. Laut seiner Wettervorhersage sollte es heute Nacht „clear skies“ geben. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.  :cool2: Wenn das wirklich so gewesen wäre, hätten wir uns das sogar überlegt.

Im Park fuhren wir erst mal zum Hidden Valley Trail, der am späten Nachmittag besonders schön sein soll. Zum Glück hatte die Sonne Erbarmen mit uns und zeigte sich wieder. Und es war wirklich wunderschön hier am späten Nachmittag – die Felsen wurden richtig schön angeleuchtet und sahen golden aus. :herz:

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Das hatte sich gelohnt!  :) Wir hofften nur, dass die Sonne noch ein wenig durch hält. Deswegen fuhren wir auch gleich zu den Jumbo Rocks, aber so richtig kam die Sonne leider nicht mehr durch.

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Ich habe mich mal an einem Color Key versucht ...

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Dann machten wir uns auf den Weg zurück nach Joshua Tree und dann kam auf einmal ein Sonnenuntergang zwischen den Wolken durch, mit dem wir gar nicht mehr gerechnet hätten.  :happy2:

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Wir hielten noch an verschiedenen Punkten an, denn der Sonnenuntergang wurde immer besser. Der Himmel glühte pink und lila und eine richtig mystische Stimmung entstand.

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Ein letztes Nachglühen hinterm Felsen …

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dann war das Spektakel vorbei. Wir waren überglücklich, dass wir doch noch einen so tollen Sonnenuntergang hatten, vor allem, weil wir gar nicht mehr damit gerechnet haben.

Gegen 20:30 Uhr waren wir wieder im Hotel und überspielten Fotos aufs iPad, ich schrieb Reisetagebuch, Martin guckte Big Bang Theory, das Übliche halt.  ;)

Infos:
Unterkunft – High Desert Motel, 38,10 €, (41,40  € minus 3,30 € Qipu Cashback), gebucht über Ebookers
Gefahrene Meilen: 130
Wetter: 24 Grad C, vormittags sonnig, später bewölkt
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: Andrea am 09. Juli 2014, 19:42:29
Ich mag den Joshua Tree NP auch sehr, vielleicht weil es mein allererster Park war. Folgerichtig hat mir der heutige Tag richtig gut gefallen!
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: Susan am 09. Juli 2014, 19:48:47
Okay, Calico könen wir uns schenken  ::) Auch wenn deine Bilder schon was hatten

Dafür herrliche Eindrücke aus dem Joshua Tree, besonders natürlich der Sonnenuntergang - träum
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: Michael am 09. Juli 2014, 20:23:22
Ja, ganz wunderbare Bilder vom Sonnenuntergang, Nadine!

Auch gut zu hören, dass es Martin wieder besser geht. Das mit den Farben der Grand Prismatic hat er super erkannt. :-)

Grüße aus der Pfalz,
Michael
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: soenke am 09. Juli 2014, 21:44:27
Hallo,
im Joshua war ich vor über 20 Jahren und dann nur durchgefahren.

Nach deinen Eindrücken werde ich den Park beim nächsten Urlaub fest mit einplanen. Grandiose Bilder einer faszinierenden Landschaft. :D und die Sonnenuntergangsstimmung, der Wahnsinn!!
Vielen Dank, dass du uns dort mit hingenommen hast. ;D  Einfach toll!!

Sönke

Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: Andrea am 09. Juli 2014, 21:49:09
Hallo,
im Joshua war ich vor über 20 Jahren und dann nur durchgefahren.

Echt, als Kleinstkind warst du auch schon mal in den USA?  ;)
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: Silv am 10. Juli 2014, 07:35:07
Hallo,
im Joshua war ich vor über 20 Jahren und dann nur durchgefahren.

Echt, als Kleinstkind warst du auch schon mal in den USA?  ;)

 ;D Bei mir ist es auch schon 19 Jahre her, seit ich dort war. Ganz tolle Fotos! Macht Lust auf mehr...
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: MsCrumplebuttom am 10. Juli 2014, 08:09:42
Ich mag den Joshua Tree NP auch sehr, vielleicht weil es mein allererster Park war. Folgerichtig hat mir der heutige Tag richtig gut gefallen!

Der JT ist ja bei vielen der erste Nationalpark. Wir sind damals die Ersttätertour anders gefahren - ab San Francisco, daher kam er erst spät zum Schluss dran. Trotzdem fand ich ihn damals schon sehr schön. Aber rückblickend muss ich sagen, dass wir eigentlich fast nix gesehen haben, weil wir nur durchgerauscht sind.

Okay, Calico könen wir uns schenken  ::) Auch wenn deine Bilder schon was hatten

Dafür herrliche Eindrücke aus dem Joshua Tree, besonders natürlich der Sonnenuntergang - träum

Danke! Ja, Calico kann man sich eigentlich schenken. Rhyolite, Bodie und Nelson sind wesentlich schöner. Auch Goldfield hat was, auch wenn's auch keine Ghost Town im eigentlichen Sinn ist.

Ja, ganz wunderbare Bilder vom Sonnenuntergang, Nadine!


Danke, Michael!

Hallo,
im Joshua war ich vor über 20 Jahren und dann nur durchgefahren.

Nach deinen Eindrücken werde ich den Park beim nächsten Urlaub fest mit einplanen. Grandiose Bilder einer faszinierenden Landschaft. :D und die Sonnenuntergangsstimmung, der Wahnsinn!!
Vielen Dank, dass du uns dort mit hingenommen hast. ;D  Einfach toll!!

Sönke

Danke, Sönke! Irgendwie ist dieser Park für viele nur eine Durchfahrtsstation, aber das hat er nicht verdient.  :)


 ;D Bei mir ist es auch schon 19 Jahre her, seit ich dort war. Ganz tolle Fotos! Macht Lust auf mehr...

Danke, Silvia!  :)
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: Ilona am 10. Juli 2014, 08:12:09
Das Color Key ist super gelungen :beifall:. Der Joshi ist einfach schön  :herz: und ihr hattet wenigstens Wasser vorm Barker Dam :thumb:. Der sah letztes Frühjahr ohne so trostlos aus.
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: Heiko am 10. Juli 2014, 09:51:09
Da habt ihr uns wirklich schöne Bilder mitgebracht  :thumb:, die die Erinnerung an unseren Besuch im letzten Jahr wieder auffrischen.

Und auch für diesen Park gilt natürlich wieder, dass man beim Durchfahren selten die Schönheit einer Landschaft erkennen kann. Am besten und eindrucksvollsten erlebt man die Natur zu Fuß.
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: Rainer am 10. Juli 2014, 15:58:15
Danke! Ja, Calico kann man sich eigentlich schenken. Rhyolite, Bodie und Nelson sind wesentlich schöner.

Ne, das finde ich aber gar nicht. Ich war noch nicht in Calico, aber die Bilder die Du zeigst sind doch super, für eine Ghosttown durchaus interessant.

Dagegen ist doch beispielsweise Rhyolite der absolute Müll, das ist doch sowas von langweilig und tot, was öderes habe ich selten gesehen. Da sieht aber Calico um Welten besser aus. In Rhyolite stehen doch nur ein, zwei abgerissene Häuser mit Wellblechrest, das völlig überschätzte Glashaus (aus den Flaschen gebaut), hat mich überhaupt nicht gereizt und das einzige halbwegs brauchbare Gebäude scheint eine Art Bahnhof oder Schule gewesen zu sein, aber das ist großräumig mit Stacheldrahtzaun abgeriegelt.

Nelson habe ich auch noch nicht besucht, wir waren in diesem Jahr zum ersten Mal in Oatman (ungefähr zwischen Kingman und Laughlin), eigentlich auch nur ein paar Hütten (wobei das Oatman Hotel ja sogar restauriert wurde), aber wir wussten zum einen noch gar nicht, dass das an der Route 66 liegt (wieder was gelernt!) und zum anderen war die Strecke dahin sehr attraktiv, eine sehr kurvige Strecke durch die Berge. Und dann hatten wir das zweifelhafte Glück, dass dort gerade ein Biker-Festival stattfand, wir begneteten schon auf dem Weg wahnsinnig vielen Motorrädern, aber was in Oatman los war, übertrifft jeden Jahrmarkt. Hunderte, wenn nicht tausend schwere Motorräder, links und rechts Bierstände und Countrybands, wir hatten sogar Sorge, überhaupt nicht durchzukommen und wurden so langsam "vor uns hin geschoben".

Werden wir nochmal besuchen, obwohl sicherlich ohne das Festival die Stimmung deutlich anders sein dürfte.

Nichtsdestotrotz finde ich Rhyolite die Langeweile in Persona, dagegen sieht Calico doch bombig aus!

P.S.: Weiter im Norden (Idaho, Montana usw.) gibt es übrigens auch einige gute Ghosttowns, darunter unter anderem "Nevada City", das hat durchaus die gleiche Qualität wie Bodie, ist anders aufgebaut, ist aber auch sehr liebevoll gepflegt (und kostet auch Eintritt).
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: MsCrumplebuttom am 10. Juli 2014, 20:44:21
Das Color Key ist super gelungen :beifall:. Der Joshi ist einfach schön  :herz: und ihr hattet wenigstens Wasser vorm Barker Dam :thumb:. Der sah letztes Frühjahr ohne so trostlos aus.

Danke, Ilona! Beim Damm hatten wir wohl echt Schwein, kurze Zeit später war das Wasser wohl größtenteils verschwunden. Ich glaube am Vortag hatte es geregnet. Als wir ankamen, zogen gerade dunkle Wolken am Horizont ab.

Und auch für diesen Park gilt natürlich wieder, dass man beim Durchfahren selten die Schönheit einer Landschaft erkennen kann. Am besten und eindrucksvollsten erlebt man die Natur zu Fuß.

Danke, Heiko! Ja, der Joshua Tree ist so ein Park, der seine Schönheit erst dann richtig zeigt, wenn man dort mehr Zeit verbringt und mal den einen oder anderen Trail läuft.

Ne, das finde ich aber gar nicht. Ich war noch nicht in Calico, aber die Bilder die Du zeigst sind doch super, für eine Ghosttown durchaus interessant.

Dagegen ist doch beispielsweise Rhyolite der absolute Müll, das ist doch sowas von langweilig und tot, was öderes habe ich selten gesehen.

P.S.: Weiter im Norden (Idaho, Montana usw.) gibt es übrigens auch einige gute Ghosttowns, darunter unter anderem "Nevada City", das hat durchaus die gleiche Qualität wie Bodie, ist anders aufgebaut, ist aber auch sehr liebevoll gepflegt (und kostet auch Eintritt).

Danke für das Kompliment, Rainer! "Schön" im Zusammenhang mit Rhyolite war das falsche Wort.  :) Ich fand Rhyolite gerade deswegen so reizvoll, weil es so tot ist. Irgendwie war das Zusammenspiel der Geisterkunst und der runtergekommen Gebäude toll. Ich fand's so interessant, dass ich gleich 2 x da war.

Von Nevada City habe ich mal gehört. Wenn wir noch mal in der Gegend sind, wär das sicher was.
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: MsCrumplebuttom am 11. Juli 2014, 19:59:49
12.   Tag, 24. Mai 2014 – Palm Springs, Painted Canyon, San Diego



Wir verließen das Motel gegen 8 Uhr und fuhren erst einmal nach Palm Springs, in das Mekka der Reichen und Schönen. Auf dem Weg dorthin bewunderten wir die unzähligen Windräder.

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Dass die Dinger hier nicht ohne Grund stehen, merkten wir auch gleich, denn es zog wie Hechtsuppe. :windig: In Palm Springs wollten wir eigentlich ein richtig mondänes Schickimicki-Frühstück zu uns nehmen und dafür hatten wir uns das Jake`s ausgesucht. Leider standen die Leute hier in eine megalangen Schlange einmal um den halben Block, um hier reinzukommen. In der Nähe waren noch jede Menge andere Schickimicki-Läden, aber die waren auch alle proppevoll. Also kein Schickimicki.  :weissnicht: Wir landeten schließlich bei John’s, schlicht und ergreifend, weil der Laden zwar gut gefüllt, aber nicht überfüllt war und vor allem, weil hier 2 Polizeiwagen vor der Tür standen. Die Cops wissen ja, wo es gutes Essen gibt.  :D

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Wir bestellten French Toast und ein Breakfast-Sandwich sowie einen Mango- und einen Erdbeer-Smoothie. Sehr, sehr lecker! Die French Toast gehören mit Sicherheit zu den besten, die ich je hatte. :sabber:

Danach schauten wir uns das ehemalige Haus von Frank Sinatra an. Wenn man schon mal hier ist.

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Straßenkunst ganz in der Nähe ...

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Viel sah man nicht und in Palm Springs stehen auf jeden Fall beeindruckendere Hütten. Mal gucken, ob die Hütte vom King mehr kann. Ja, kann sie!  :o

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Hier war Elvis mit seiner Prescilla während des Honeymoons. Im Haus kann man auch Führungen machen, aber die finden leider nur nachmittags statt. Und so fahren wir weiter nach Mecca zum Painted Canyon. Gerne hätten wir uns in Palm Springs noch die Marilyn Statue angesehen, aber die ist leider abgebaut worden.  :(

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Die Painted Canyon Road ist eine etwa 5 Meilen lange dirt road. Die Straße, die dann durch den Painted Canyon selbst führt, ist eine knapp 2 Meilen lange Stichstraße. Die Straße war in gutem Zustand, nur ab und zu etwas Washboard.

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Ist ganz nett hier, aber so richtig begeistert es uns nicht.

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Am Trailhead am Ende der Straße steigen wir kurz aus und laufen ein paar Meter in den Canyon rein. Auf dem Parkplatz stehen noch 2 weitere Autos.

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Danach fahren wir auf der westlichen Seite am Salton Sea vorbei und fahren dann über die 78 durch den Anza Borrego State Park. Die Landschaft ist größtenteils sehr schön, aber wir machen fast keine Fotos während der Fahrt. In Julian war die Hölle los! Das ganze Dorf war auf den Beinen und hier schien irgendein Fest stattzufinden. Das Foto haben wir später hinter Julian am Highway 79 gemacht.

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Die Strecke war wirklich schön zu fahren. Als wir am frühen Abend in San Diego ankamen, hatten wir Hunger. Und hatten total Schmacht auf einen Burger von Five Guys. Wir hatten natürlich keine Ahnung, wo ein Laden sein könnte, aber wir hatten ja ein schlaues Navi. Also „Five Guys“ als POI eingegeben und siehe da, der nächste Laden ist gerade mal 1,1 Meilen entfernt.  :D Passt.
Mann, war das wieder lecker … Die Five Guys-Burger sind mit Abstand die besten Fastfood-Burger. Wenn auch mit 6 – 8 $ nicht gerade billig.

Der Cola-Automat hier war der Kracher. Man konnte aus über 100 Getränken per Touch-Screen auswählen, darunter solche Exoten wie Raspberry Sprite und Cherry Vanilla Mr. Pipp (Mr. Pipp ist quasi Dr. Pepper, aber von Coca Cola. Dr. Pepper ist von Pepsi). Ich habe eine gefühlte Ewigkeit gebraucht, bis ich mich entschieden hatte.

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Danach fuhren wir direkt zum Hotel, zum Best Western Plus Island Palms. Das Zimmer ist ganz schön, aber doch etwas kleiner als wir erwartet hatten. Leider sind die Wände hier sehr hellhörig, daher konnte ich nur mit Ohropax schlafen.

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Die Lage ist wirklich nett – man hat den Jachthafen zur einen und die Bucht zur anderen Seite.

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Gegen 18 Uhr fahren wir zum Petco Park, denn wir haben Tickets für das heutige Baseball-Spiel der San Diego Padres gegen die Chicago Cubs. Leider kennt unser Navi weder den Petco Park, noch unseren Parkplatz, auf dem wir bereits einen Platz reserviert haben. Und Straßenecken kann man leider nicht eingeben (zumindest habe ich die Funktion nicht gefunden) und so machen wir den Fehler und geben nur die Straße Imperial Avenue ein, denn hier ist unser Parkplatz. Die Straße führt aber dummerweise quer durch die Stadt und das Navi lotst und natürlich ans andere Ende. Und so müssen wir uns im Stau ganz hinten anstellen.

Es geht aber wider Erwarten recht flott voran und wir sind ja früh genug losgefahren. Wir kommen ohne Probleme auf unseren Parkplatz auf dem Tailgate Lot, der seinem Namen alle Ehre macht. Überall finden Tailgate Parties statt und der Rauch steigt in allen Ecken auf.  :)

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Am Eingang bekommt heute jeder ein Padres-Retro-Shirt geschenkt. Klasse Sache!

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Nach etwas Verwirrung fanden wir unsere Plätze ganz weit oben. Wir stellten erleichtert fest, dass wir schlau genug waren, uns Plätze ganz außen zu reservieren. Dann muss man andere nicht nerven, wenn man aufstehen möchte. Nachteil ist, man wird selbst genervt, weil andere ständig aufstehen wollen.  ::) Vor allem die Cubs-Fans neben uns, die sich ständig Futter-Nachschub holen. Futter-Nachschub war überhaupt so eine Sache. Aus den Yankee-Stadion und A’s-Stadion in Oakland kannten wir es so, dass ständig jemand mit Futter im Bauchladen vorbei kam. Hier leider kaum. Nur quietschend bunte Zuckerwatte und Bier konnte man bekommen, ohne sich bewegen zu müssen.

Schon das Vorgeplänkel ist ja ein Event für sich.

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Da erst wenige Tage zuvor in San Diego schlimme Waldbrände wüteten, wurden die Feuerwehrleute geehrt.

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Es folgte die Nationalhymne, die hier von einem Grundschulorchester vorgetragen wurde. Und wie es sich für ein Schulorchester gehört, war sie krumm und schief.  :D  Zum Ende des Hymne hin war richtig Gänsehautfeeling angesagt, denn man hörte einen Helikopter, der immer näher kam. Pünktlich zum Ende der Hymne flog er genau übers Stadion und da wir ganz oben saßen war das schon ein echter Wow-Moment! Der Heli war von den Feuerwehrleuten und das Ganze war natürlich so geplant. Das hatte ich zuerst gar nicht geschnallt, ich dachte es sei nur Zufall.

Das Padres-Maskottchen machte Stimmung …

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und schon konnte es losgehen! Der Blick hier oben vom Stadion war schon klasse, denn der Petco Park ist sehr zentral und so hat man einen tollen Blick auf Downtown.

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Auch die Gäste aus dem Hilton Hotel hatten einen Spitzenblick direkt aufs Spielfeld.

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Ich holte uns am Stand überteuerte Getränke und völlig überteuerte Cracker Jacks (6 $ pro Tüte). Aber die gehören halt zum Baseball dazu. Gerade als ich mir eine Hand voll Cracker Jacks in den Mund schiebe und genüsslich kaue, flippt Martin neben mir völlig aus und winkt ekstatisch und freut sich einen Ast. Wir waren auf der Leinwand in Großaufnahme zu sehen!  :happy: Coole Sache!

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Die ersten Innings des Spiels dümpelten so vor sich hin, aber immerhin gab’s am Ende noch einen Homerun, allerdings von der falschen Mannschaft. Der Ball flog ins Publikum und normalerweise rückt kein Mensch einen gefangenen Baseball wieder raus. Aber in diesem Fall war der Padres-Fan wohl nicht so glücklich und schmiss ihn wieder aufs Feld zurück, was für viel Gelächter sorgte. Und so verloren die Padres leider.  :(

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Nach dem Padres-Spiel waren wir recht schnell wieder im Hotel. Obwohl hier auf den ersten Blick Verkehrschaos herrschte, war alles perfekt organisiert und wir waren im Nu vom Parkplatz runter. Das haben sie echt drauf!

Kleiner Exkurs:  :D

Als wir wieder zuhause waren, gingen wir zu einem Spiel der 2. Mannschaft der Cologne Cardinals. Das war eine etwas andere Liga. Aber seht selbst … (Bilder sind mit dem Handy gemacht worden)

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Ui, um ein Haar hätten wir keinen Platz mehr bekommen!

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Beim Padres-Spiel waren 42.107 Leute, hier waren 10. Und abgesehen von uns schien jeder die Spieler persönlich zu kennen.

Immerhin war der Eintritt frei und Martin hat einen Foul Ball gefangen, von dem ich fast erschlagen worden wäre. Die wollten den doch tatsächlich zurück haben – Frechheit.  :frech: Aber vermutlich haben die nicht so viele. Ein verlorener Baseball reißt gleich ein dickes Loch in die Vereinskasse.

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Infos:
Unterkunft – Best Western Plus Island Palms, 120 €, gebucht über Hotel-Website
Gefahrene Meilen: 245
Wetter: zwischen 32 Grad C und Sonne (Palm Springs) und 20 Grad C und Wolken (San Diego)
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: Andrea am 11. Juli 2014, 23:05:12
Die Bären sind los! Ach nee, die Padres  :toothy9: Wenn US-Sports im Fernsehen nur nicht so viel Geld kosten würde, dann würde ich öfters mal ein Baseball oder Footballspiel sehen. Aber nur deswegen ein teures Programmpaket zu buchen will ich nicht. Aber klasse, wie unterschiedlich groß die Fangemeinden sind. Wie bei denen wohl ein Fußballspiel abläuft? Wohl fast so wie hier Baseball... Danke auf jeden Fall für die Vergleichsbilder!
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: Michael am 12. Juli 2014, 07:55:32
He toll, endlich sind wir wieder am Pacific! Ich liebe dieses Meer und die Küste und die Städte dort!

Die French Toast gehören mit Sicherheit zu den besten, die ich je hatte.
Hmmm, lecker, French Toast! ;D
Es gibt ihn zwar überall, aber nicht überall schmeckt er auch gut. Leider weiß man das vorher nie... :weissnicht:

Mann, war das wieder lecker … Die Five Guys-Burger sind mit Abstand die besten Fastfood-Burger.
Yess!!! Noch ein Five Guys Fan!  :beifall: Die sind aber auch wirklich klasse!

Das Ohropax Inn sieht ja auf den ersten Blick ganz gut aus. Schade, dass der Schlaf nur mit Hilfsmitteln gelingt.  ::)

Starke Bilder aus dem Stadion, ich glaub zu so einem Spiel muss ich auch mal.

Grüße aus der Pfalz,
Michael

Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: MsCrumplebuttom am 12. Juli 2014, 13:13:41
Die Bären sind los! Ach nee, die Padres  :toothy9: Wenn US-Sports im Fernsehen nur nicht so viel Geld kosten würde, dann würde ich öfters mal ein Baseball oder Footballspiel sehen. Aber nur deswegen ein teures Programmpaket zu buchen will ich nicht. Aber klasse, wie unterschiedlich groß die Fangemeinden sind. Wie bei denen wohl ein Fußballspiel abläuft? Wohl fast so wie hier Baseball... Danke auf jeden Fall für die Vergleichsbilder!

Martin hatte auch mal überlegt, ein Paket bei Unity Media zu buchen, bei dem man US Sport sehen kann, aber hat's dann doch nicht gemacht. Ich muss sagen, dass ich das im TV nicht so spannend finde, vor Ort mit dem ganzen Tamtam drum herum schon.

Ich bin ja immer wieder erstaunt, wie viele Fußballfelder es in den USA, gerade auch bei Schulen, gibt. Fußball scheint immer beliebter zu werden. Ich kann mir aber schlecht vorstellen, dass eine deutsche Schule ein Baseballfeld hat. ;)

He toll, endlich sind wir wieder am Pacific! Ich liebe dieses Meer und die Küste und die Städte dort!

Ich auch! Ich könnte jetzt sofort wieder hin!

Yess!!! Noch ein Five Guys Fan!  :beifall: Die sind aber auch wirklich klasse!

Endlich mal jemand, der die kennt.  :) Ich finde die sensationell für einen Fast Food Burger.
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: Ilona am 12. Juli 2014, 14:52:42
Danach fuhren wir direkt zum Hotel, zum Best Western Plus Island Palms. Das Zimmer ist ganz schön, aber doch etwas kleiner als wir erwartet hatten. Leider sind die Wände hier sehr hellhörig, daher konnte ich nur mit Ohropax schlafen.

Die Erfahrung machten wir letztes Jahr auch  :toothy9:. Aber wir konnten wenigstens auf Ohropax verzichten, nachdem ich für Ruhe gesorgt habe :floet:.

Schade, dass die Marylin nicht mehr in Palm Springs zu sehen war. War irgendwie das Highlight dort, denn den Rest fand ich nicht so prickelnd (zumindest könnte ich mir bessere Wohnorte vorstellen :zwinker:).
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: MsCrumplebuttom am 13. Juli 2014, 11:51:49
Schade, dass die Marylin nicht mehr in Palm Springs zu sehen war. War irgendwie das Highlight dort, denn den Rest fand ich nicht so prickelnd (zumindest könnte ich mir bessere Wohnorte vorstellen :zwinker:).

Ja, wirklich schade, dass Marilyn weg war. Obwohl ich positiv überrascht war von Palm Springs, muss ich auch sagen, dass es interessantere Orte gibt. Extra sollte man da nicht hinfahren, höchstens wenn man sowieso dran vorbei kommt.
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: MsCrumplebuttom am 13. Juli 2014, 12:20:54
13.   Tag, 25. Mai 2014 – San Diego, Balboa Park, Mission de Alcalá, Old Town, Point Loma, Sunset Cliffs Park, Coronado



Am heutigen Morgen wollten wir erst mal eine Runde Wäsche waschen. Eigentlich kann von „wollen“ keine Rede sein, wir mussten. Gestern kamen wir leider nicht mehr dazu. Leider macht uns das Best Western einen Strich durch die Rechnung, denn Wäsche darf nur zwischen 9 und 17 Uhr gewaschen werden.  ::)  Da haben wir dann doch Besseres zu tun und waschen daher nur kurz ein paar Sachen mit der Hand.

Zum Frühstücken wollten wir eigentlich zu Richard Walker’s Pancake House, aber das Spielchen kennen wir ja schon: Obwohl noch nicht mal 9 Uhr war, standen die Leute sicher 20 Meter in einer Schlange. Also nächste Option: The Mission. Gleiches Bild hier. Na ja, nicht ganz so schlimm, aber hier hätten wir sicher auch eine gute halbe Stunde auf einen Tisch gewartet. Also fix die schlaue Else gefragt, der nächste Starbucks ist direkt um die Ecke. Also doch wieder Oatmeal. Aber ist ja auch ganz lecker. Und praktischerweise bekomme ich hier gleich meine Starbucks-Sammeltasse von San Diego, die ich aus irgendeinem unerfindlichen Grund beim letzten Mal nicht gekauft habe.  :happy:

Danach startete das Sightseeing-Programm bei schönstem Wetter! Als Erstes fuhren wir zum Balboa Park, wo wir gegen 10 Uhr ankamen. Hier war schon ordentlich was los und auf den Parkplätzen waren schon Einweiser. Schnell sahen wir auch den Grund: hier bei den United Nations Buildings fand heute ein Fress-Festival statt!  :o  Viele Länder hatten Buden mit Delikatessen ihrer Länder aufgebaut. Das ist für so verfressenes Volk, wie wir es sind, genau das Richtige! Hier würden wir auf jeden Fall später vorbei schauen.

Erst einmal wollten wir in den Japanese Friendship Garden. Auf dem Weg dorthin sahen wir das Balboa Club Building

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und am Organ Pavillon wurde, wie es sich gehört, schön georgelt.

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Der Japanese Friendship Garden kostet 6 $ Eintritt und ist ganz nett. Aber viele Bereiche sind noch im Bau und werden erst 2015 bzw. 2016 eröffnet. Daher hat es sich nur bedingt gelohnt.  :weissnicht:

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(da geht man in den Japanese Garden und knipst California Poppies, die hier wohl eher als Unkraut angesehen werden  :floet: )

Noch mal zwei Color Keys:

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Bei den Kois waren ganz schön stattliche Exemplare die dabei. Die kamen alle angeschwommen, weil sie dachten, es gibt Futter.

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Die Teichanlagen waren schön gemacht. Leider war hier unten noch einiges im Bau, aber ein Wiederbesuch wird sich sicher lohnen, wenn alles fetig ist.

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Danach wollen wir zum Botanical Building und sehen unterwegs noch dieses wunderschöne Gebäude, aber leider weiß ich nicht mehr, welches es ist.

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Das Botanical Building war auf jeden Fall viel sehenswerter als der Japanese Friendship Garden. Und das Beste ist: der Eintritt ist frei.

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Der Lily Pond direkt vor dem Botanical Building.

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Danach schlendern wir gemütlich wieder zurück in Richtung UN-Dorf und was wir sehen gefällt uns einfach total gut. Hier könnten wir eigentlich noch den ganzen Tag verbringen. Der Balboa Park ist nicht nur riesig, sondern auch sehr vielfältig.  :)

Das Museum of Art

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Ein kleiner Skulpturenpark

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Das Museum of Man

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Ein hübscher Garten und hübsche Kunst

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Und dann haben wir uns einen Snack wirklich verdient. Was bin ich froh, dass die Frühstücksrestaurants heute Morgen so überfüllt waren.  ;D

Hier im UN-Dorf ist ordentlich was los und alle haben was zu essen in der Hand, nur wir nicht. Das müssen wir dringend ändern und daher gehen wir als Erstes zum Stand der Argentinier, wo wir ein Wurst-Sandwich erstehen, das wir uns teilen und das unglaublich lecker ist!

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Jetzt haben wir richtig Blut geleckt und stellten uns bei den Kolumbianern an, wo wir uns eine Portion Empanadas und frittierte Kochbananen-Scheiben teilten. Dazu hatten wir einen kolumbianischen Eistee. Auch, sehr lecker!

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Wir mussten nun mal den Kontinent wechseln und landeten in China, wo wir uns Potstickers und einen Bubble Tea gönnten. Der Bubble Tea war nix, aber die Potstickers waren toll.

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Zum Dessert wechselten wir wieder den Kontinent und besuchten die Italiener. Denn die hatten lecker Cannoli.

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Fast alle Stände waren rappelvoll, nur die armen Schotten tat uns etwas leid. Ihr Lamm in Minzsoße wurden sie überhaupt nicht los.  :P Aber die selbstgemachte Limonade ging dort weg wie nix.

Das war wirklich eine tolle Veranstaltung. Eine Art „Fressen für den Frieden“. In völliger Eintracht waren hier die Pavillons der Länder direkt nebeneinander, die sich sonst eher nicht so lieb haben. Tolle Veranstaltung!

Als wir fuhren, prügelten sich die Leute fast um unseren Parkplatz, so voll war es geworden. Wir fuhren nun zur Mission Basilica San Diego de Alcalá, die älteste Missionskirche in Kalifornien. Das Navi lotste uns aus irgendeinem Grund zum Hintereingang, was wir aber erst mal gar nicht bemerkten. Wir wunderten uns nur darüber, dass hier gar kein Auto stand. Später bekamen wir dann mit, dass man sogar Eintritt zahlen musste (5 $ pro Person), was wir natürlich nachholten.

Die Mission ist wirklich ganz hübsch und der Innenhof ist auch nett gemacht.

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Die Mission von Innen:

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Sogar eine archäologische Ausgrabungsstätte gibt es hier.

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Im Gift Shop konnte man alles käuflich erwerben, was der gute Christ so braucht. Beschallt wurde man mit Kirchenmusik. Was die Amis machen, machen sie richtig.   :D

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Die Mission hat uns wirklich gut gefallen. Als Nächstes haben wir den Old Town State Historic Park auf der Liste. Hier einen Parkplatz zu finden, war auch gar nicht so leicht. Wir parkten etwas weiter weg und der Hinterreifen war schon im Halteverbot. Na egal, was Besseres bekommen wir hier leider nicht.  :floet:

Die Church of the Immaculate Conception ganz in der Nähe der Old Town.

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Die Old Town ist ganz nett und in den alten Gebäuden sind ein paar ganz interessante Läden. In einem Laden holten wir uns eine selbstgemachte Limonade, die wir im Schatten der Bäume genossen.

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Danach fuhren wir zum Point Loma (Cabrillo National Monument), der leider schon um 17 Uhr schließt, womit wir hier leider nur eine Stunde hatten. Für den Aussichtspunkt und den Leuchtturm hat das gerade so gereicht, allerdings hätten wir uns auch gerne die Tide Pools noch angesehen und das haben wir leider nicht mehr geschafft.

Das Cabrillo NM ist auf jeden Fall ein weiteres Highlight auf der langen Highlight-Liste für San Diego.  :thumb:

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Der wunderschöne Leuchtturm:

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Und man kann es kaum glauben, aber wir hatten tatsächlich schon wieder Hunger.  :D Ich hatte einen tollen BBQ-Laden im Internet gefunden – Phil’s BBQ. Aber man ahnt es schon: andere Leute hatten den Laden auch gefunden und war die Schlange hier noch länger als alle Schlangen des Tages zusammengenommen. Unglaublich, was hier los war! Die hatten sogar Sicherheitspersonal, um die Massen zu bändigen.

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Und das war nur die eine Seite. Die Schlange auf der anderen Seite des Gebäudes war noch viel länger.

Das tun wir uns auf keinen Fall an und kehren daher der Einfachheit halber gegenüber bei Red Lobster ein. Martin hatte eine Platte mit Shrimps, Hummerschwanz und Jakobsmuscheln, ich eine mit Hühnchen, Shrimps und Lobster Mac & Cheese. Ich muss sagen, dass wir bei Red Lobster schon besser gegessen haben.

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Wir hofften auf einen schönen Sonnenuntergang und fuhren zum Sunset Cliffs Park, aber leider zog der Himmel komplett zu. Nett war es trotzdem hier.

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Parken war hier etwas schwierig. Man hätten sich wohl irgendwo ein Permit kaufen müssen, um unten an der Klippe zu parken. Da wir das nicht hatten, und auch nicht wussten, wo wir es hätten bekommen können, parkten wir oben auf dem Berg und mussten dann runterlaufen.

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Und wer glaubt, dass der Tag zu Ende ist, der irrt!  8) Wir fuhren noch nach Coronado Island zum Centennial Park, der so winzig ist, dass wir fast daran vorbeigefahren wären. Von hier hat man einen tollen Blick auf Downtown San Diego.

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Ab und zu schummelte sich mal ein Flugzeug ins Bild.

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Die passend zum Memorial Day geschmückte USS Midway.

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Danach fahren wir ins Hotel – fix und fertig, aber auch sehr glücklich, denn dieser Urlaubstag war einfach toll!


Infos:
Unterkunft – Best Western Plus Island Palms, 120 €, gebucht über Hotel-Website
Gefahrene Meilen: 70
Wetter: 22 Grad C, sonnig, am Abend bewölkt
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: soenke am 13. Juli 2014, 19:51:26
Hallo,
ich bin ja überhaupt kein Städtefan, aber bei San Diego mache ich eine Ausnahme. ;)
Wirklich eine faszinierende und wunderschöne Stadt, was du uns an diesem Pickepackevollen Tag eindrucksvoll bewiesen hast. Toll !!

Den Mission Beach kann ich übrigens auch  zum Schwimmen und Surfen (wers denn kann, ich nicht :-[) empfehlen. 8)

LG Sönke
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: Andrea am 13. Juli 2014, 20:21:42
Essen und Trinken in schöner Umgebung - Herz, was willst du mehr? DAS ist Urlaub!  :) :) :)
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: Ilona am 14. Juli 2014, 09:41:56
Der Tag war aber komplett ausgefüllt  :beifall:. Hättet ihr bei den Tide Pools überhaupt Glück gehabt, dass gerade Ebbe war? Bei uns waren die geflutet und somit nicht den Abstecher wert.

Also wenn ich Hunger habe, könnte ich auch nicht so lange anstehen :zwinker:.
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: MsCrumplebuttom am 14. Juli 2014, 18:55:49
Den Mission Beach kann ich übrigens auch  zum Schwimmen und Surfen (wers denn kann, ich nicht :-[) empfehlen. 8)

LG Sönke

Ist schwimmen nicht ein wenig kalt? Ich bin ja so eine Frostbeule.  ;)

Der Tag war aber komplett ausgefüllt  :beifall:. Hättet ihr bei den Tide Pools überhaupt Glück gehabt, dass gerade Ebbe war? Bei uns waren die geflutet und somit nicht den Abstecher wert.

Zeitlich war es genau zwischen Flut und Ebbe. Keine Ahnung, ob es sich gelohnt hätte. Aber Tide Pools hatten wir später noch woanders.  :)
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: Michael am 14. Juli 2014, 19:08:07
He, was ein klasse Tag!  :)

"Fressen für den Frieden" hätte mir auch gefallen, ich finde das immer klasse, wenn man viele Sachen probieren kann. Die Kochbananen kenne ich aus Kolumbien und die sind richtig lecker.  Die Cannoli sehen göttlich aus! Hmmm ich bekomm grad Hunger! ::)

Ihr hattet, im Nachhinein betrachtet ja richtig Glück, dass morgens zum Frühstück überall so viel los war. Darf ich Dir für den nächsten Besuch in San Diego mein Frühstücksfavorit dort empfehlen? Das Broken Yolk Cafe (http://thebrokenyolkcafe.com/home) in der Garnet Avenue. Das ist so endlos lecker dort!

Mit den Tidepools hatten wir übrigens auch Pech: Low-Tide wäre immer gegen Abend gewesen, aber da war der Strand am Point Loma dann schon gesperrt... :(

Grüße aus der Pfalz,
Michael
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: Silvia am 14. Juli 2014, 19:32:01
Hmmm .. wenn ich deinen Bericht so lese... :gruebel:  , ich denke ich muss beim nächsten Mal Südwest doch auch mal San Diego ins Auge fassen.   :denk:
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: Susan am 14. Juli 2014, 21:43:19
Hurra, endlich wieder in San Diego  ;D  wenn auch nur virtuell. Die Stadt hatte ich gleich bei unserer ersten US-Tour ins Herz geschlossen. Das war wirklich ein klasse Tag  :toothy9: Hier dürfen wir gern noch länger bleiben...
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: MsCrumplebuttom am 15. Juli 2014, 07:28:31

Ihr hattet, im Nachhinein betrachtet ja richtig Glück, dass morgens zum Frühstück überall so viel los war. Darf ich Dir für den nächsten Besuch in San Diego mein Frühstücksfavorit dort empfehlen? Das Broken Yolk Cafe (http://thebrokenyolkcafe.com/home) in der Garnet Avenue. Das ist so endlos lecker dort!

Na dann warte mal den nächsten Reisetag ab!  ;D

Hmmm .. wenn ich deinen Bericht so lese... :gruebel:  , ich denke ich muss beim nächsten Mal Südwest doch auch mal San Diego ins Auge fassen.   :denk:

Unbedingt!

Hurra, endlich wieder in San Diego  ;D  wenn auch nur virtuell. Die Stadt hatte ich gleich bei unserer ersten US-Tour ins Herz geschlossen. Das war wirklich ein klasse Tag  :toothy9: Hier dürfen wir gern noch länger bleiben...

Ein bisschen bleiben wir noch.  :)
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: MsCrumplebuttom am 15. Juli 2014, 19:45:13
14.   Tag, 26. Mai 2014 (Memorial Day) – San Diego, La Jolla, Shopping, USS Midway


Heute gönnen wir uns etwas mehr Schlaf – ist ja schließlich Feiertag.  ;) Wir starten gegen 9 Uhr und gehen zum Frühstücken ins Broken Yolk Cafe, wo zum Glück keine Megaschlange auf uns wartet.

Martin machte keine halben Sachen und bestellte Chicken Fried Steak, das, wie wir sicher alle wissen, nicht aus Hühnchen, sondern aus Rind besteht. Logisch, oder?  :D Als Martin das zum ersten Mal bestellt hat, und wir das nicht wussten, haben wir ganz schön doof aus der Wäsche geguckt.  ??? Das Chicken Fried Steak hat seinen Namen daher, dass es wohl früher nach dem Fried Chicken im Fett frittiert wurde. Heute benutzt man sicher nur ganz frisches Fett dafür!  ;) Ich hatte übrigens Omelette und Obst.


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Danach machten wir uns auf den Weg nach La Jolla zu den Tide Pools. Wir hatten zum Glück wieder Kaiserwetter und hier gefällt es uns auf Anhieb!

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Passenderweise ist gerade Ebbe und wir spazieren hier eine ganze Weile entlang. Einfach traumhaft!  :herz:

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Zu solch einem Häuschen würde ich ja nicht nein sagen.

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In den Tide Pools waren allerhand interessante Dinge zu entdecken, vor allem Muscheln, Krebse und kleine Fische.

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Bei einem Tide Pool habe ich die Wellen etwas unterschätzt und prompt hatte ich von oben bis unten eine Abkühlung. Hab mich schützend vor die Kamera geschmissen und so war alles harmlos.

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Danach fahren wir noch ein Stückchen weiter zum Scripps Park. Und hier war es so knackevoll, dass wir eine ganze Weile nach einem Parkplatz suchen müssen. Glücklicherweise fuhr direkt an der Straße jemand vor uns weg, aber leider ein Prius.  :P  Martin quetscht das Schlachtschiff irgendwie in die winzige Lücke und wir sehen und die Gegend um den Park an.

Hier war es so richtig paradiesisch. Seelöwen, Möwen, Kormorane, Pelikane und dazu das blau-türkise Wasser. Einfach herrlich!  :toothy9:

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Wir machen uns auf den Weg zum Seal Rock. Dank des Feiertags ist es sehr voll hier.

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Die Hörnchen (mit süßen kleinen Babies) waren so richtig dreist und hatten null Scheu.

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Danach schlendern wir noch ein wenig durch die Geschäfte hier in La Jolla, aber was Passendes finden wir leider nicht. Also fahren wir noch ins Fashion Valley, eine riesige schöne Mall, wo wir auch ein wenig fündig werden. Einen Frozen Joghurt bei Pinkberry gönnen wir uns auch.

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Bei Nordstrom wurde ich in der Kosmetikabteilung von einer Verkäuferin lauthals mit „Welcome Back!“ begrüßt. Öhm, also ich treibe mich ja viel und gerne in Kosmetikabteilungen rum, aber bin ich jetzt so verpeilt, dass ich gar nicht gemerkt habe, dass ich schon mal da war? Die Verkäuferin war fest davon überzeugt, dass ich erst vor 2 Monaten hier war, aber ich konnte ihr glaubwürdig versichern, dass ich zum letzten Mal 2007 in San Diego war.  :frech:

Nachdem das geklärt war, fahren wir zum Embarcadero, wo wir ein wenig spazieren gehen wollen. Hier war es gar nicht so voll wie befürchtet.

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Wir liefen bis zur USS Midway durch, wo wir eigentlich das totale Chaos heute am Memorial Day erwartet hatten. Aber hier war überhaupt nichts los! Alle Kassen waren frei und am Bord waren auch nur wenig Leute zu sehen. Also gingen wir hier noch spontan drauf. Martin hatte sowieso häufiger mal erwähnt, dass er gerne drauf möchte. Mich interessiert das nicht so brennend, aber beeindruckend ist es schon.

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Und der Blick vom Schiff runter kann sich auch sehen lassen.

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Leider macht das Schiff schon um 17 Uhr die Schotten dicht und so hatten wir hier nur eine Stunde. Martin hat der Ausflug auch so gefallen.

Irgendwie konnte ich ihn davon überzeugen, dass er das Auto alleine abholt und mich hier im Park einsammelt. Und so gucke ich mir erst mal dieses Denkmal für gefallene Soldaten aus dem 2. Weltkrieg an.

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Dann ein wenig Straßenlampenkunst …

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Und dann natürlich die berühmte Sailor Statue.

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Martin sammelt mich ein und wir wollen zum Abendessen zu einer Burgerbude in Ocean Beach, die sehr gut sein soll. Aber, man ahnt es schon, eine Megaschlange vor der Tür.  ::) Also Plan B, wir fahren zum Thailänder, der nicht weit vom Hotel entfernt ist, Supanee House of Thai.

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Hühnchen mit Soßen und Reis (nicht auf dem Bild).

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Rindercurry mit Gemüse.

Das war so lecker, dass wir jetzt erst mal eine Weile für sämtliche Thailänder zuhause versaut sind.

Danach gehen wir noch eine Weile am Wasser spazieren und sehen leider wieder keinen Sonnenuntergang, da der Himmel wieder fast komplett zugezogen ist.

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Schade, dass unsere Zeit in San Diego schon zu Ende ist. Uns hat es so gut gefallen, dass wir noch ein paar Tage hätten bleiben können.


Infos:
Unterkunft – Best Western Plus Island Palms, 120 €, gebucht über Hotel-Website
Gefahrene Meilen: 40
Wetter: 22 Grad C, sonnig, am Abend bewölkt
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: Andrea am 15. Juli 2014, 19:54:37
Herrlich schöne Bilder! Macht richtig Spaß zu schauen und zu lesen!

So und jetzt mache ich mir eine Veggie-Asia-Pfanne  ;D
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: Susan am 16. Juli 2014, 00:19:35
Ein weiterer herrlicher Tag in San Diego - da krieg ich glatt Fernweh  :)
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: Ilona am 16. Juli 2014, 11:25:53
Zu solch einem Häuschen würde ich ja nicht nein sagen.
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Ich schon, denn wenn ein Tsunami kommt, dann isses weg :cool2:.

Schon wieder ein ausgefüllter San Diego Tag :beifall: und auch kulinarisch  :thumb:.
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: Silv am 16. Juli 2014, 12:44:38
Herrlich schöne Bilder! Macht richtig Spaß zu schauen und zu lesen!

So und jetzt mache ich mir eine Veggie-Asia-Pfanne  ;D

Dem ersten Punkt stimme ich voll zu. Das Foto mit der Möwe und dem Pelikan gefällt mir besonders - als würden sie sich unterhalten.

Gegessen habe ich gerade ein Sandwich, ich könnte jetzt zum Nachtisch so einen Frozen Yoghurt verdrücken (aber den mit den Schokotröpfchen  ;D).
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: MsCrumplebuttom am 16. Juli 2014, 18:22:17
Herrlich schöne Bilder! Macht richtig Spaß zu schauen und zu lesen!

So und jetzt mache ich mir eine Veggie-Asia-Pfanne  ;D

Passenderweise gab's bei uns gestern auch asiatisch.  ;D Hat's denn geschmeckt?


Ich schon, denn wenn ein Tsunami kommt, dann isses weg :cool2:.

Schon wieder ein ausgefüllter San Diego Tag :beifall: und auch kulinarisch  :thumb:.

Lieber da, als in den Südstaaten am Wasser.  ;) Wie die dort bauen, grenzt ja schon fast an Selbstmord.


Dem ersten Punkt stimme ich voll zu. Das Foto mit der Möwe und dem Pelikan gefällt mir besonders - als würden sie sich unterhalten.

Gegessen habe ich gerade ein Sandwich, ich könnte jetzt zum Nachtisch so einen Frozen Yoghurt verdrücken (aber den mit den Schokotröpfchen  ;D).

Danke!

Zu dem Frozen Yoghurt würde ich jetzt auch nicht nein sagen. Hmmmm!
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: Michael am 16. Juli 2014, 18:36:09
Hi Nadine,

Ihr hattet, im Nachhinein betrachtet ja richtig Glück, dass morgens zum Frühstück überall so viel los war. Darf ich Dir für den nächsten Besuch in San Diego mein Frühstücksfavorit dort empfehlen? Das Broken Yolk Cafe (http://thebrokenyolkcafe.com/home) in der Garnet Avenue. Das ist so endlos lecker dort!

Na dann warte mal den nächsten Reisetag ab!  ;D
.. und ich denk mir noch "kann doch nicht sein, jetzt, oder?"

Doch dann:
Wir starten gegen 9 Uhr und gehen zum Frühstücken ins Broken Yolk Cafe, ....
Ich schmeiß mich weg!  :totlach:

Mir ist schon paarmal aufgefallen, dass wir einen sehr ähnlichen Geschmack und Restaurantvorlieben haben. Aber das ist ja wirklich stark!


Chickenfried Steak hätte ich jetzt auch auf was anderes getippt, aber man lernt ja nie aus.  ;)

Grüße aus der Pfalz,
Michael
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: Andrea am 16. Juli 2014, 22:37:51
Herrlich schöne Bilder! Macht richtig Spaß zu schauen und zu lesen!

So und jetzt mache ich mir eine Veggie-Asia-Pfanne  ;D

Passenderweise gab's bei uns gestern auch asiatisch.  ;D Hat's denn geschmeckt?


Yepp! Aber Heiko hat sich über meinen Knoblauch-Atem beschwert  8) Bei Lidl gib es diese Woche Asia-Food und ich habe mir einen Beutel Szesuan-Soße mitgebracht -  da war wohl Knobi drin...
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: MsCrumplebuttom am 18. Juli 2014, 07:52:41

Ich schmeiß mich weg!  :totlach:

Mir ist schon paarmal aufgefallen, dass wir einen sehr ähnlichen Geschmack und Restaurantvorlieben haben. Aber das ist ja wirklich stark!


 :D Ich musste auch lachen, als ich den Tipp von dir gelesen habe. Guckst du auch Man vs. Food und Diners, Drive Ins and Dives? Wir gehen oft in die Restauranst, die dort vorgestellt werden. Das Broken Yolk wurde bei Man vs. Food vorgestellt. In Seattle haben wir es geschafft, uns durch alle 3 vorgestellten Restaurants zu futtern.  :)


Yepp! Aber Heiko hat sich über meinen Knoblauch-Atem beschwert  8) Bei Lidl gib es diese Woche Asia-Food und ich habe mir einen Beutel Szesuan-Soße mitgebracht -  da war wohl Knobi drin...

Ich bin in 4 Lidl-Filialen gewesen, um einen Reiskocher zu bekommen. Nix - alle waren innerhalb kürzester Zeit ausverkauft.  :o



Heute Abend geht's hier auch endlich weiter!
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: MsCrumplebuttom am 18. Juli 2014, 18:46:35
15.    Tag, 27. Mai 2014 – Torrey Pines State Reserve, Los Angeles, Watts Towers, MacArthur Park, Disney Concert Hall, Mulholland Drive, Griffith Observatory


Um 8:30 Uhr starteten wir den Tag, holten uns bei Starbucks Oatmeal und einen Schrottoccino, tankten, hoben Bargeld ab und fuhren dann zum Torrey Pines State Reserve.

Noch war das Wetter wieder prima. 23 Grad und blauer Himmel. Wir zahlten den Obolus in Höhe von 12 $ und starteten dann den Beach Trail.

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Der Weg führt wunderschön an die Klippe zum Meer heran.  :herz:

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An einer Stelle kam man über eine Treppe runter dem Strand.

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Danach liefen wir über den Razor Point Trail noch zu zwei Aussichtspunkten. Aber leider zog sich der Himmel innerhalb von wenigen Minuten zu.

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Nach 1 ½ Stunden waren wir wieder am Auto. Wir fuhren noch unten zum Stand und liefen hier ein wenig herum …

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Das Torrey Pines State Reserve hat uns sehr gut gefallen. Die Wanderwege oben an den Klippen sind herrlich und der Ausblick ist fantastisch. Können wir wirklich empfehlen.  :thumb:

Danach machen wir uns auf den Weg nach Los Angeles. Wir kamen überraschen gut durch, sogar in LA, und waren gegen 15 Uhr bei den Watts Towers. Die Watts Towers hatte ich vor einer ganzen Weile mal in einer Zeitschrift entdeckt, wo sie als Geheimtipp drin standen.  Die Türme wurden nach über 30 Jahren in den 50ern fertiggestellt und waren seitdem in einigen Filmen zu sehen, wie z. B. Ricochet und einigen unbekannteren Filmen und sie waren sogar in einer Simpsons-Folge sowie in Grand Theft Auto. Das interessiert mich eher weniger, ich finde die Türme einfach nur interessant und schön.

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Weniger schön ist die Umgebung, die Türme stehen in South Central LA (das mittlerweile offiziell South Los Angeles genannt wird, da South Central zu negativ behaftet ist) und Martin ist das Ganze überhaupt nicht geheuer. Er steigt nur kurz mit mir aus und setzt sich dann wieder ins Auto und fährt neben mir her. Manchmal spinnt er einfach! :frech:  Und dabei ist er doch selber fast im Kölner Ghetto aufgewachsen.

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Leider konnte man sich die Tower nur von Außen ansehen. Rein darf man nur im Rahmen einer Tour und heute findet leider keine statt.

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Nächster Stopp war der MacArthur Park, wo ich gerne Bilder von der Downtown Skyline machen wollte. Das Publikum im Park war schon recht übel, dagegen war South Central, pardon South Los Angeles, ein Kindergeburtstag. Der Park war auch komplett zugemüllt, vermutlich aufgrund des Feiertags gestern.

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In der Nähe ist das schöne Art Deco-Gebäude des Park Plaza Hotels, das mittlerweile leer steht und hauptsächlich für Filmproduktionen vermietet wird.

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Danach sahen wir uns die Walt Disney Concert Hall. Na ja, eigentlich nur ich, denn Martin fand keinen Parkplatz und musste um den Block kreisen.

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Die Lincoln Statue vom Gericht gegenüber.

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Ein Bild von unterwegs:

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Danach fuhren wir zu unserer Unterkunft, der Travelodge in Hollywood, die gar nicht so übel war. Wirklich deutlich besser, als wir erwartet hatten. Das Zimmer war sauber und in Ordnung.  :)

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Danach fuhren wir zu Umami Burger zum Abendessen. Die Burger hier sind schon was Besonderes, denn den normalen Cheeseburger sucht man hier vergeblich. Ich hatte den Klassiker, den Umami Burger mit Parmesanchip, gegrillter Tomate, Shitake-Pilz und karamellisierten Zwiebeln, dazu getrüffelte Pommes. Martin hatte den Manly Burger mit Bier-Cheddar, Zwiebelringen und Bacon, dazu Pommes mit Fleischsoße. War wirklich verdammt lecker! Und wenigstens mal keine total übertriebene Portionsgröße.  Das Wort "umami" kommt aus dem Japanischen und steht für den 5. Geschmackssinn, neben süß, sauer, bitter und salzig. Nämlich Fleisch.  :D Genauer gesagt, fleischig, herzhaft. Und so schmeckten die Burger auch.

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Aber der Abend war ja noch jung und so fuhren wir danach noch eine Runde über den Hollywood Boulevard und machten Drive Thru Sightseeing.

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Danach bahnte sich ein schöner Sonnenuntergang an und den wollten wir uns entlang des Mulholland Drives ansehen. Also machten wir noch eine Spritztour, bei der wir übrigens feststellten, dass das Bedienen der Scheibenwaschanlage bei geöffnetem Panoramadach sehr suboptimal ist.  :P

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Wir waren den Muholland Drive schon mal 2007 gefahren, aber zum Sonnenuntergang war es einfach nur wunderschön.  :)

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An diesem View Point war direkt unter uns der ausverkaufte Hollywood Bowl, wo heute Abend Billy Joel auftrat. Man hörte die Musik (und die Menschen) laut und deutlich, aber es war „nur“ die Vorgruppe.

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Danach war der Tag aber noch nicht zu Ende, denn wir wollten ja noch zum Griffith Observatory. Das war aber gar nicht so leicht, denn die Zufahrt, die unser Navi kannte, war gesperrt und als wir den richtigen Weg gefunden hatten, waren wir doch leicht schockiert ob der Menschenmassen, die hier waren.  :o Die parkten in einer langen Schlange schon die ganze Straße runter! Aber kackdreist wie wir sind, fuhren wir einfach durch, auf den Parkplatz und direkt vor uns fuhr einer raus. Schwein gehabt.  8)

Erst mal James besuchen …

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dann enttäuscht feststellen, dass das Hollywood-Schild nachts nicht beleuchtet wird. Einige Inder fragten mich leicht verwirrt, wo denn das Schild ist. Aber ich konnte ihnen nur einen schwarzen Fleck am Berg zeigen. Die waren vielleicht enttäuscht.

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Der Blick von hier oben ist schon umwerfend, auch wenn die Luft recht diesig war.

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Gegen 22 Uhr fuhren wir ins Motel und waren schon 10 Minuten später da. Gute Nacht!


Infos:
Unterkunft – Travelodge Hollywood, 69,39 €, (75,39 € minus 6 € Qipu Cashback) gebucht über Ebookers
Gefahrene Meilen: 180
Wetter: zwischen 22 Grad C, Sonne/Wolken in San Diego und 27 Grad C in Los Angeles
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: Ilona am 19. Juli 2014, 13:39:16
Das war fast einmal der Länge nach durch L.A.  :beifall:. Die Watts Towers kannte ich schon von Beate's Reisebericht vor 2 Jahren und die berichtete, dass ihr die Gegend letztendlich sicherer vorkam, als beschrieben.

Schade, dass ihr bei der Concert Hall keinen PP bekommen habt. Eigentlich gibt es da jede Menge. Eine Straße unterhalb hättet ihr euch noch das Bradbury Building anschauen können.

Am Torrey Pines ist der Eintritt mit 12 $ schon heftig. Das sind Parkplatzpreise wie in Downtown LA :cool2:.
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: MsCrumplebuttom am 19. Juli 2014, 14:38:28
Das war fast einmal der Länge nach durch L.A.  :beifall:. Die Watts Towers kannte ich schon von Beate's Reisebericht vor 2 Jahren und die berichtete, dass ihr die Gegend letztendlich sicherer vorkam, als beschrieben.

Mir kam es auch nicht soooo unsicher vor, auch wenn ich da nicht weiter rumlaufen will. Die Gegend ist auch nicht mehr so schlimm wie früher, die Kriminalitätsrate ist recht stark gesunken.

Schade, dass ihr bei der Concert Hall keinen PP bekommen habt. Eigentlich gibt es da jede Menge. Eine Straße unterhalb hättet ihr euch noch das Bradbury Building anschauen können.

Ja, Parkplätze gab es, aber da war tagsüber Parkverbot. Und da fuhr leider gerade jemand rum, der Parktickets verteilte und jeden wegscheuchte, der sich da hin stellten wollte.  :( Das Bradbury Building kannte ich gar nicht. Danke für den Tipp!

Am Torrey Pines ist der Eintritt mit 12 $ schon heftig. Das sind Parkplatzpreise wie in Downtown LA :cool2:.

Viele haben sich den Preis gespart, in dem sie unten vor dem Strand geparkt haben und dann entweder den Berg hochgelaufen sind zum Park bzw. den Strand entlang und dann die Treppe hoch, die wir runtergegangen sind.
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: Ilona am 19. Juli 2014, 15:56:58
:( Das Bradbury Building kannte ich gar nicht. Danke für den Tipp!

Und ich dachte  :gruebel:, du warst im letztjährigen Reisebericht (http://www.amerikaundwandern.de/reiseberichte/2013/downtown-l-a/) aktiv mit dabei  :zwinker:.
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: MsCrumplebuttom am 20. Juli 2014, 11:56:53

Und ich dachte  :gruebel:, du warst im letztjährigen Reisebericht (http://www.amerikaundwandern.de/reiseberichte/2013/downtown-l-a/) aktiv mit dabei  :zwinker:.

Natürlich! Deinen RB habe ich gelesen. Als ich die Bilder gesehen habe, konnte ich mich wieder dran erinnern.  :)
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: MsCrumplebuttom am 21. Juli 2014, 19:09:05
16.   Tag, 28. Mai 2014 – Santa Monica Pier, Mission San Buenaventura, Santa Barbara, Morro Bay, San Simeon


Gegen 8:30 Uhr fahren wir zum Frühstücken zu Philippe’s, der Kult-Institution in Japan Town. Vorher tankten wir noch und Martin hatte Spaß mit diesem Children’s Guide to Splattered Bugs.  :D

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Bei Philippe’s wurde das French Dipped Sandwich erfunden. Behaupten sie jedenfalls. War klar, dass Martin auch so ein Dings haben musste. Ich hatte French Toast. Ein French Dipped Sandwich ist ein Sandwich, das in Bratensaft eingetunkt wurde. Ich könnte sowas ja nicht zum Frühstück vertilgen.  :floet:

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Nach diesem leckeren Frühstück wollen wir den Highway 1 in Santa Monica starten. Aber leichter gesagt als getan, denn der Verkehr war nun wieder typisch LA. Man fuhr von einem Stau in den anderen und alle paar Minuten kündigte uns die Else einen neuen Stau an.  ::) Über eine Stunde brauchten wir, bis wir endlich am Pier ankamen.

Unterwegs:

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Am Pier:

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Irgendwie hatte ich den schöner in Erinnerung. Der Funke sprang nicht mehr so recht über.  :weissnicht:

Mal kurz die 2 Sekunden nutzen, in denen gerade kein asiatischer Touri vorm Schild steht …  ;)

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Wir fahren recht schnell weiter durch Malibu …

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zu den Camarillo Outlets, wo wir kurz Powershopping machen. Das Outlet ist mit 160 Läden recht groß und so gehen wir nur gezielt in einige Läden rein. Wir waren aber nur mäßig erfolgreich.

Dann nach Ventura, wo wir uns die Mission ansehen wollen. Es bleibt leider bei einem Besuch von Außen, denn mehr Zeit haben wir dank des Staus in LA nicht. Und dank des Powershoppings.  :o

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Ventura machte einen wirklich netten Eindruck. Hier könnten wir es länger aushalten. Länger aushalten könnten wir es auch in Santa Barbara. Wir fuhren zum Court House, wo wir in den Clock Tower wollten. Das Navi lotste uns aber aufgrund seiner Vorliebe für Hintereingänge zur Rückseite des Gebäudes.

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Das merkten wir aber gar nicht und so waren wir auf einmal inmitten von Gerichtsräumen, in denen Verhandlungen stattfanden.  :P Komisch, dass hier so gar kein Sicherheitspersonal war. Schön war das Gebäude auf jeden Fall. Irgendwann kamen wir wohl in den Flügel für Kriminalfälle und hier war dann jemand an der Sicherheitskontrolle, der uns helfen konnte. Weit entfernt waren wir nicht mehr und auf dem Weg kamen wir noch beim Mural’s Room vorbei, der für Hochzeiten gemietet werden kann.

Im Gebäude:

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Im Mural's Room:

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Dann liefen wir hoch in den Tower (es gibt auch einen Aufzug) und der Ausblick gefiel uns sehr gut.  :herz:

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Sogar den Pazifik konnte man von hier sehen:

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Die Mission:

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Der Eintritt in den Tower ist übrigens frei. Lohnt sich auf jeden Fall, wenn man hier vorbeikommt.  :) Danach sahen wir das Gebäude auch von der richtigen Seite.

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Gegen 15:30 Uhr starten wir die noch recht lange Fahrt bis San Simeon. Irgendwie haben wir uns zeitlich heute etwas verzettelt. Da uns mittlerweile der Magen knurrte, hielten wir auf einen Burger bei In n Out.

Auf dem Weg sahen wir uns Morro Bay kurz an und schlenderten ein wenig durch die Geschäfte. Auch dieser Ort hat uns gut gefallen.

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Der Morro Rock war jetzt leider voll im Gegenlicht.

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Gegen 18:30 Uhr kamen wir bei der San Simeon Lodge an. Auch hier gefiel es uns sehr gut! Das Motel war richtig schön, die Zimmer waren auch in Ordnung (sogar mit Balkon, von dem aus man das Meer sehen konnte). Der Pool machte auch einen netten Eindruck.  :thumb:

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Nach dem Einchecken liefen wir runter zum Stand und genossen den Sonnenuntergang.

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Wir hatten gerade die Vögel-Rush-Hour erwischt, denn von der Möwe bis zum Pelikan war gerade alles nach Hause unterwegs. Richtig schön war das! Und so herrlich kitschig.  :happy2:

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Wir spazierten weiter bis zum Best Western, um dort zu Abend zu essen. Ich hatte Seafood Medley mit Fisch, Shrimps und Jakobsmuscheln, Martin hatte die Mixed Grilled Platter mit Wurst, Hühnchen und Shrimps. Danach hatten wir Lust auf Cherry Pie … Der Pie war nicht so der Renner, aber die Hauptgerichte waren sehr gut.

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Infos:
Unterkunft – San Simeon Lodge, 44,48 €, (48,35 € minus 3,87 € Qipu Cashback) gebucht über Hotels.com
Gefahrene Meilen: 270
Wetter: zwischen 27 Grad C, Sonne in Santa Barbara und 15 Grad C in San Simeon
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: soenke am 22. Juli 2014, 09:31:07
Hallo,
weiterhin toller Reisebericht.
Von den letzten 3 Tagen hat mir besonders das  Torrey Pines State Reserve gefallen und natürlich der Sunset vom Mulholland Drive, Hammer Bilder.

So, jetzt geht es wohl auf den schönsten Teilabschnitt des HWY 1, mal sehen, ob unsere Meinungen sich gleichen ! :D

LG Sönke
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: Silv am 22. Juli 2014, 12:56:45
Sehr schöne Fotos von der "Vögel-Rush-Hour"!

Zum Frühstück könnte ich so ein Sandwich auch nicht unbedingt essen, aber jetzt schon (hab nämlich mein Essen zuhause vergessen, gibt jetzt nur Joghurt mit Brombeeren und eine Banane...)  :sabber:
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: Ilona am 22. Juli 2014, 15:14:09
Schön, den Hwy durch Malibu staufrei zu sehen. Dort hatten wir absolutes Pech  ::) und Stunden im Stau verbracht. Eigentlich hätte ich aussteigen und zu Fuß an den Villen vorbei laufen sollen :zwinker:, doch dann hätte ich zu lange am Ortsende auf Heiko warten müssen.

Für die schönen Missionen hatten wir auch keine Zeit. Gut, dass es Reiseberichte gibt :thumb:.
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: MsCrumplebuttom am 22. Juli 2014, 19:57:42
Hallo,
weiterhin toller Reisebericht.
Von den letzten 3 Tagen hat mir besonders das  Torrey Pines State Reserve gefallen und natürlich der Sunset vom Mulholland Drive, Hammer Bilder.

So, jetzt geht es wohl auf den schönsten Teilabschnitt des HWY 1, mal sehen, ob unsere Meinungen sich gleichen ! :D

LG Sönke

Danke für das Lob! Ich bin gespannt, wie deine Meinung zum Hwy 1 ist. Nach dem 2. Mal ist meine Meinung  :happy2:

Sehr schöne Fotos von der "Vögel-Rush-Hour"!

Zum Frühstück könnte ich so ein Sandwich auch nicht unbedingt essen, aber jetzt schon (hab nämlich mein Essen zuhause vergessen, gibt jetzt nur Joghurt mit Brombeeren und eine Banane...)  :sabber:

Danke! Hmmm, lecker Brombeeren.  :)

Schön, den Hwy durch Malibu staufrei zu sehen. Dort hatten wir absolutes Pech  ::) und Stunden im Stau verbracht. Eigentlich hätte ich aussteigen und zu Fuß an den Villen vorbei laufen sollen :zwinker:, doch dann hätte ich zu lange am Ortsende auf Heiko warten müssen.

Für die schönen Missionen hatten wir auch keine Zeit. Gut, dass es Reiseberichte gibt :thumb:.

Stau dort ist ja richtig nervig! Ich darf mir gar nicht ausdenken, was wir dann gemacht hätten. Wir hatten ja so schon Zeitprobleme.
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: MsCrumplebuttom am 22. Juli 2014, 20:22:18
17.   Tag, 29. Mai 2014 – Highway 1, Piedras Blancas, Salmon Creek Falls, Julia Pfeiffer Burns State Park, Bixby Bridge, Point Lobos State Reserve, Monterey Peninsula


Heute frühstückten wir im Hotel-Restaurant, was irgendwie nicht der Renner war und auch leider recht lange dauerte.

Wir starteten bei schönstem Wetter unsere heutige Tour und kamen nicht weit, denn schon am ersten View Point waren Seeelefanten zu sehen. Außerdem California Poppies und ein hübscher Schmetterling.  :)

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Und dann dachten wir, wir sehen nicht richtig, aber wir sahen tatsächlich mehrere Otter im Wasser.  :happy2: Die sind wirklich putzig. Und echt witzig, dass sie sich was aus dem Meer holten (vermutlich Muscheln) und dann mit einem Stein aufklopften. Die Beute wurde auf den Bauch gelegt, die Otter legten sich auf den Rücken und klopften die Muschel auf. Das Geräusch hörte man bis zu uns.

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Die Seeelefanten hier hatten wir komplett für uns alleine. Am nächsten Punkt, Piedras Blancas sah das schon ganz anders aus. Obwohl es noch recht früh war, war der Parkplatz gut gefüllt. Aber kaum einer machte sich die Mühe, ein paar Meter über die angelegten Stege zu laufen. Also waren wir hier wieder fast alleine unterwegs.

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Der Piedras Blancas Leuchtturm war in der Ferne zu sehen.

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Wir fuhren nur wenige Meter weiter zum nächsten View Point, wo wieder kein Mensch war, aber dafür jede Menge Seeelefanten.  :herz:

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Es machte total Spaß, sie zu beobachten. Ab und zu schaufelten sie sich Sand mit der Flosse über den Körper und teilweise panierten sie andere mit ein, was zu ordentlich Getöse führte.  :D

Dieser süße Hoppler war vor uns ins Gebüsch geflüchtet.

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Nach einem weiteren schönen View Point …

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fuhren wir zu den Salmon Creek Falls. Wir wussten zuerst nicht, wo man langlaufen muss, aber zum Glück kam gerade jemand, den wir fragen konnten. Man musste ein kleines Stück die Straße zurück und dann den Spruce Camp Trail nehmen. Der Weg ist nicht weit, man ist schon nach ein paar Minuten an den Falls. Leider war hier a) die Hölle los und b) musste man ordentlich klettern, um die Falls oben richtig sehen zu können.  :o

Zuerst mal mussten wir eine Japanerin retten, die wie die Katze auf dem Baum zwar rauf, aber nicht wieder runter kam vom Felsen. Die wog ja keine 20 Kilo, daher war das kein Problem. ;D Die ist fast ausgeflippt vor Freude und dachte wohl, dass sie da oben alt werden muss.

Dann schauten wir uns unten am Bach ein wenig um …

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und sahen prompt eine Schlange!  :o

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Wir überlegten, ob wir über diese Konstruktion klettern sollen,

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um oben Fotos machen zu können, aber oben an dem kleinen See waren jede Menge Teenies, die dort badeten. Einer hatte sich sogar eine Hängematte aufgehangen. Somit haben wir das geschenkt und haben nur von unten Fotos gemacht.

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Die Farben im Felsen waren auf jeden Fall der Kracher.  :) Auf dem Rückweg sahen wir noch schöne Blümchen.

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Im Nu waren wir wieder beim Auto und fuhren weiter und genossen jede Minute hier!

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Ich muss sagen, dass ich den Pacific Coast Highway gar nicht so schön in Erinnerung hatte. Allerdings hatten wir 2007 auch recht schlechtes Wetter.

Uns fielen diese schönen Blümchen am Straßenrand auf und so hielten wir an.

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Gegenüber sahen wir eine große Blumenwiese und so liefen wir hier das kleine Stück bis zur Küste runter.

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Und was soll ich sagen, das war so schön, ich hatte fast Pippi in den Augen.

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Nach diesem wunderschönen Abstecher geht es weiter zum Julia Pfeiffer Burns State Park, wo wir 10 $ Gebühr fürs Parken zahlten. Dieses Permit konnten wir später auch für Point Lobos verwenden. Der Parkplatz war so voll, dass wir in der hinterletzten Ecke parken mussten, allerdings waren bei den McWay Falls nur recht wenige Leute. Wir fragen uns, wo die alle waren? Ein paar waren hier sicher wandern, aber das erklärt eigentlich nicht so viele Autos.  :weissnicht:

Wir wunderten uns zuerst über komische Treppen ins Nichts …  ;)

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Und liefen dann den kurzen Weg zu den McWay Falls. Die waren einfach nur traumhaft!

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Der Blick zur anderen Seite.

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Einfach wie im Paradies. :herz:

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Danach fuhren wir gleich ins nächste Paradies und zwar zum Point Lobos State Reserve. Vorher sahen wir uns die Bixby Bridge an …

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Und dann fuhren wir zum Trailhead des Sea Lion Point im Point Lobos SR. Kinners, was ist das schön hier! Das übertrifft wirklich all unsere Erwartungen. Kaum Menschen, tolle Abendstimmung und Tiere bis zum Abwinken!

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Unter anderem sehen wir hier wieder jede Menge Otter und unsere Freunde, die Seeelefanten dürfen natürlich auch nicht fehlen.

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Danach fahren wir zur China Cove, wo wir den Bird Island Trail laufen. Wir sind wirklich hin und weg …

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Was für ein Paradies!

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Auf der Bird Island war ordentlich was los. Jeder Kormoran hatte sein Nest und einer saß drauf, der Partner holte Material für den Nestbau. Ein Kormoran hatte sich dazu ein Stück Kelp besorgt und auf sein Nest gelegt. Er drehte sich um und schwupps, schon hatte sich ein anderer Kormoran das Kelp gemopst.  :D Dann ging die Klopperei los.

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Hier war eine Volunteer Rangerin, die uns einen hier recht seltenen Vogel zeigte, den Black-crowned Night Heron / Nachtreiher. Foto hat Männe gemacht und der hat leider ein Abo auf unscharfe Bilder.  ::)

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Schade, dass der Tag sich schon zu Ende neigte. Hier hätte ich noch viel länger bleiben können. Point Lobos war wirklich ein Highlight.  :thumb:

Wir fuhren zu unserem Motel in Pacific Grove, einer richtig schnuckeligen Bude, dem Lover’s Point Inn. Wir hatten extra ein Zimmer im 3. Stock mit Meerblick genommen.

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Blick aus dem Zimmer:

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Hier gefiel es uns richtig gut!

Zum Essen fuhren wir nach Monterey zu Loulou’s Griddle in the Middle.

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Das Loulou's:

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Es ist eine kleine Bude direkt am Hafen und war gut gefüllt, weswegen wir uns an die Theke setzten und so den Köchen schön über die Schulter sehen konnten. Schon interessant – jeder Handgriff sitzt. Ich bin da etwas chaotischer in der Küche.  :floet: Kein Wunder dass es hier so voll war, denn Loulou ist eine Institution in Sachen Clam Chowder. Die nahm ich als Vorspeise und sie katapultierte sich gleich auf Platz 1 meiner Clam Chowder-Hitliste. Lecker!

Als Hauptgang hatte ich Heilbutt, Mashed Potatoes und Brokkoli, Martin hatte BBQ Ribs vom Rind mit Sweet Potato Fries.

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Eine dicke Empfehlung gibt’s von uns für das Loulou’s! Gediegenes Ambiente sucht man hier vergeblich, aber das Essen ist eine Wucht.

Infos:
Unterkunft – Lover’s Point Inn, 69 € für Meerblickzimmer, (88,90 € minus 20%-Aktion bei Ebookers minus 3,63 € Qipu Cashback)
Gefahrene Meilen: 100
Wetter: zwischen 15 und 20 Grad C, sonnig
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: Michael am 22. Juli 2014, 21:13:14
So, bin wieder ein paar Tage hinterhergehechelt..... :P

Erst mal Danke fürs Zeigen von Torrey Pines, das ist bei mir definitiv auf der Liste, wenn es irgendwann wieder nach San Diego geht.
Philippe´s sieht aus, wie ein Breakfast-Place an dem ich mich auch wohlfühlen würde - ob ich mich allerdings zum Frühstück schon an das Sandwich mit Bratensauce getraut hätte??  :gruebel:  ;D

Den Highway One bei Big Sur finde ich ja so genial. Habt Ihr denn wenigstens ein Foto der Japanerin gemacht, bevor Ihr sie aus dem Baum geholt habt? Oder habt Ihr Sie nochmal für ein Foto hochgejagt? >:D

"Loulou’s Griddle in the Middle" ist ebenfalls notiert. Wir hatten letztes Mal im "Fishwife (http://www.fishwife.com/)". Das war auch super lecker war.

Grüße aus der Pfalz,
Michael
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: Susan am 23. Juli 2014, 23:04:31
Hi,

hab euch auch wieder eingeholt  8)

Traumhaftes Wetter am Highway 1 und dann noch so schön mit Blümchen  :toothy9: da krieg ich gleich Lust loszufahren. Und die ganzen Esslokale kommen auch schon mal auf die Merkliste.  ^-^
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: Silv am 24. Juli 2014, 17:11:55
Da hattet ihr ja super Wetter für den Highway 1.

Habt ihr denn noch herausgefunden, wofür die 5 Stufen waren?
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: MsCrumplebuttom am 24. Juli 2014, 21:42:26

Den Highway One bei Big Sur finde ich ja so genial. Habt Ihr denn wenigstens ein Foto der Japanerin gemacht, bevor Ihr sie aus dem Baum geholt habt? Oder habt Ihr Sie nochmal für ein Foto hochgejagt? >:D

 :D Das wäre witzig gewesen, aber solch gute Ideen kommen einem vor Ort nicht.  ;)

"Loulou’s Griddle in the Middle" ist ebenfalls notiert. Wir hatten letztes Mal im "Fishwife (http://www.fishwife.com/)". Das war auch super lecker war.

Das hört sich auch gut an! Ich esse an der Küste total gerne Fisch.

Hi,

hab euch auch wieder eingeholt  8)

Traumhaftes Wetter am Highway 1 und dann noch so schön mit Blümchen  :toothy9: da krieg ich gleich Lust loszufahren. Und die ganzen Esslokale kommen auch schon mal auf die Merkliste.  ^-^

Genießt das gute Wetter noch bis morgen, dann wird's erst mal etwas trüb.

Da hattet ihr ja super Wetter für den Highway 1.

Habt ihr denn noch herausgefunden, wofür die 5 Stufen waren?

Das Rätsel haben wir leider mit nach Hause genommen.  :D
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: Michael am 25. Juli 2014, 07:37:15

"Loulou’s Griddle in the Middle" ist ebenfalls notiert. Wir hatten letztes Mal im "Fishwife (http://www.fishwife.com/)". Das war auch super lecker war.

Das hört sich auch gut an! Ich esse an der Küste total gerne Fisch.

Oh ja! Darauf freuen wir uns auch schon. Hast Du diesbezüglich vielleicht eine Empfehlung für die Gegend um Seattle oder die olympische Halbinsel. Genug Angebot ist dort ja, da sind Empfehlungen aus erster Hand um so wichtiger.

Grüße aus der Pfalz,
Michael
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: Rainer am 25. Juli 2014, 11:21:49
Wir hatten extra ein Zimmer im 3. Stock mit Meerblick genommen.

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Ach wie nett - eigens mit Kinderbett! Und wie war Euer Bett?!  :totlach:


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Eine dicke Empfehlung gibt’s von uns für das Loulou’s! Gediegenes Ambiente sucht man hier vergeblich, aber das Essen ist eine Wucht.

So ein Campinggedeck hatte ich früher auf Korsika auch.... ich hasse so kleine Plastiktellerchen. Im GoldenCorral ist das auch ganz schlimm, da kommt man sich vor wie im Kindergarten. Und dann ist der Teller so überhäuft. Zu Hause benutze ich immer öfter Pizzateller (obwohl die schlecht in die Spülmaschine passen), weil ich das einfach schöner finde, wenn der Teller nicht so vollgestopft ist.

In Monterey waren wir auch mal vor vielen Jahren (1996), hat uns auch gut gefallen. Je nach dem, wo wir nächstes Jahr einen Flug bekommen (resp. zu welchem Flughafen), wäre es noch einmal eine Überlegung wert, die Küste ab Los Angeles (oder sogar San Diego) nochmal hochzufahren. Obwohl wir eigentlich nach Oregon wollen, aber das läßt sich in drei Wochen sicherlich verknüpfen. Die Chlamchowder habe ich auch lecker in Erinnerung, die hatten wir damals in San Francisco am Pier. Da habe ich auch zum ersten Mal diese "Dungenous Crab" (richtig geschrieben?) probiert, fande ich auch phänomal lecker.

@Michael: mit Fischrestaurant im Großraum Seattle kann ich leider nicht dienen, aber wenn es ein schönes Steak sein darf (wir sind ja bekannterweise die großen Roadhouse Fans), in "Federal Way" (direkt an der Autobahn) gibt es ein Jimmy Macs Roadhouse  (http://www.jimmymacsroadhouse.com/), das ist ganz nach meinem Geschmack, da haben wir schon zwei mal gegessen, denn die haben u.a. ein 14oz Angus Filet - und das ist wirklich sehr selten, ein so großes Filet habe ich bis dato noch nirgendwo anders gesehen. Ist auch nicht zu teuer. Wir haben dort jeweils im Super8 übernachtet (kommt direkt nach der Autobahnabfahrt, beim ersten Mal sind wir "vorbeigeflogen" und mußten nach 10 Minuten umkehren....).
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: Michael am 25. Juli 2014, 12:35:53
Danke, Rainer! Roadhäuser mag ich auch und den Tip von Dir hatte ich mir an anderer Stelle schon notiert, jetzt habe ich noch mal nachgeschaut, wo das genau liegt und das könnte sehr gut für den Tag passen, an dem wir wieder in den Großraum Seattle kommen. Ach ja, nimmer so lange, dann gehts los... :))
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: Rainer am 25. Juli 2014, 13:44:14
Ach ja, nimmer so lange, dann gehts los... :))

Sehe ich auch gerade - 10 schlappe Tage noch... :sabber:
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: MsCrumplebuttom am 25. Juli 2014, 19:26:39

Oh ja! Darauf freuen wir uns auch schon. Hast Du diesbezüglich vielleicht eine Empfehlung für die Gegend um Seattle oder die olympische Halbinsel. Genug Angebot ist dort ja, da sind Empfehlungen aus erster Hand um so wichtiger.

Grüße aus der Pfalz,
Michael

In Seattle waren wir im Crab Pot:  www.thecrabpotseattle.com/ (http://www.thecrabpotseattle.com/) Da hatten wir das Sea Feast für 2 Personen. War wirklich lecker! Ansonsten kann ich dir noch Redmill Burger empfehlen: www.redmillburgers.com (http://www.redmillburgers.com) Die Burger gehören auf jeden Fall zu den Top 5-Burgern, die wir je gegessen haben.  :)


Ach wie nett - eigens mit Kinderbett! Und wie war Euer Bett?!  :totlach:

Wer sagt denn, dass wir nur eins davon im Zimmer hatten?  :D
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: MsCrumplebuttom am 25. Juli 2014, 19:46:39
18. Tag, 30. Mai 2014 – Highway 1, 17 Mile Drive, Monterey, Watson Lighthouse, Natural Bridges State Beach, Bean Hollow State Beach, Pebble Beach, San Francisco


Der Tag heute fing nicht so gut an. Zum einen hatte Martin Kopfschmerzen und zum anderen war der Himmel bedeckt und es war recht frisch. Wir frühstückten im Hotel und gingen trotzdem eine Runde im Lover’s Point Park spazieren.

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Die Möwen ließen so früh am Morgen ihren Trieb schon freien Lauf.   8)

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Auch unsere Freunde, die Otter, waren wieder am Start.

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Danach fuhren wir zum 17 Mile Drive, aber schon der Ocean View Boulevard in Pacific Grove führte toll direkt am Meer entlang. Leider waren die Blumen hier schon größtenteils verblüht.

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Wir zahlten 10 $ Eintritt und nahmen fast alle View Points mit. Leider ließ das Wetter heute doch einiges eher trüb erscheinen.

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Einen Hirsch sahen wir auch…

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… und natürlich jede Menge fette Villen. Obwohl, wir sahen eigentlich nur die großen Einfahrtstore, alles andere konnte man meist nur erahnen. Aber alles wirkte doch sehr herausgeputzt. Wir vermuteten, dass sämtliche Otter, Seeelefanten und was da sonst noch so rumschwimmt, einmal in der Woche rausgefischt, gebadet und einshamponiert werden.  :zwinker: Die Steine am Strand wirkten ein wenig so, als ob sie mit der Zahnbürste gereinigt werden. Und der Lone Cypress View Point war „sponsored by Lexus“ und die Lone Cypress ist tatsächlich als Trademark geschützt. Da fällt mir ein, da muss ich ja Lone Cypress™ schreiben. Wird ab sofort gemacht! Nein, im Ernst, die Pebble Beach Co., die den 17 Mile Drive verwaltet, geht rechtlich gegen Künstler vor, die Bilder von der Lone Cypress™ verkaufen. Ob ich euch trotzdem die Bilder zeigen darf? Ich sage mal ja.

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Dann sahen wir uns den Ghost Tree an (ich glaube, der war auch von Lexus gesponsort  :P ) und daran so toll sein sollte, haben wir nicht ganz verstanden. Wir wissen noch nicht mal, welches dieser Gerippe der Ghost Tree war.

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Man merkt vielleicht schon, dass sich unsere Begeisterung in Grenzen hielt. Man hatte irgendwie den Eindruck, dass an jedem View Point („sponsored by Lexus“) aus der Mücke ein Elefant gemacht wurde. Wir fanden, dass es hier nichts Nennenswertes zu sehen gab, was man nicht auch woanders sehen kann.  :weissnicht: Der Ocean View Boulevard in Pacific Grove war mindestens genauso schön. Am 17 Mile Drive reiht sich Goldplatz an Golfplatz und man trauert eher der Natur hinterher, die dafür zerstört wurde. Und vom achso berühmten Pebble Beach sieht man so gut wie nichts.

Wir fahren in einem Rutsch durch zur Cannary Row nach Monterey. Und jetzt kam sogar die Sonne raus. Wir schlenderten hier ein wenig durch die Geschäfte und sahen uns um.

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Schweren Herzens verabschieden wir uns von der Monterey Halbinsel. Auch hier hat es uns so gut gefallen, dass wir noch ein paar Tage hätten bleiben können. Unterwegs holen wir uns bei Safeway bei der Deli-Theke ein Pastrami-Sandwich und bei der Gelegenheit ließen wir uns die Safeway-Mitgliedskarte ausstellen. Endlich sind wir auch stolze Besitzer dieser roten Eintrittskarte ins Glück.  :toothy9:

Danach fuhren wir nach Santa Cruz zum Walton Lighthouse. Unterwegs sahen wir ein lustiges Gefährt.

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Nach dem richtigen Zugang zum Lighthouse mussten wir kurz suchen, denn der Leuchtturm ist von der Straße nicht sichtbar.

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In der Bucht waren recht viele Stehpaddler unterwegs. Irgendwann würde ich das gerne auch mal ausprobieren. Macht sicher Spaß.

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Anschließend fuhren wir zum Natural Bridges State Beach. Wir parkten vor der Parkeinfahrt, denn Eintritt wollten wir nicht zahlen. Schließlich wollten wir nur kurz gucken. Von hier konnte man aber leider den Bogen im Fels nicht sehen.

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Also dachten wir, dass wir in das Wohngebiet hinter dem Strand fahren können, aber leider war hier eine Gated Community. Wir fuhren ein Stück weiter und landeten beim Seymour Marine Discovery Center, wo wir zwar nicht die Natural Bridge sehen konnten, aber dafür interessante Walskelette. Das hier ist von einem Blauwal:

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Und das von einem Grauwal:

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Nächster Stopp war der Bean Hollow State Beach, wo gerade praktischerweise Ebbe herrschte. Wir liefen hier eine ganze Weile herum und in den Tide Pools waren hauptsächlich Krebse und Muscheln.

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Der Bean Hollow State Beach ist wieder so eine Location, die einen in pure Begeisterung versetzt. Unglaublich, was die Natur hier hervorgebracht hat.  :)

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Wir liefen hier eine ganze Weile herum und wollen uns dann den Pebble Beach ansehen. Ich dachte, dass man dort zu Fuß hinkommt, aber wirklich gut kam man hier nicht voran und letztlich sind wir noch 2 Meilen mit dem Auto gefahren. Gut, dass wir nicht wirklich losgelaufen sind. Die Distanz hatte ich doch deutlich unterschätzt.

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Die Pebbles waren viel kleiner als erwartet und richtig schön glatt und fühlten sich toll an.

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Auch dieser Stand hier gefiel uns sehr gut.  :thumb:

Wir machten uns auf den Weg nach San Francisco, worauf ich mich schon sehr freute. Als wir ankamen, hatten wir Glück, denn wir sahen, dass die Bucht gerade aufzog und die Sonne durchblitzte. Also fuhren wir spontan zum China Beach. So richtig zog es leider nicht auf, aber das sollte sich leider am nächsten Tag auch nicht ändern.

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Wir wollten noch zum Hawk Hill, hielten aber erst einmal an einem View Point kurz vor der Golden Gate Bridge, wo man eine kleine Leiter raufklettern musste, um was zu sehen.

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Jetzt kam die Sonne doch noch ganz schön raus und daher fuhren wir flott rüber zum Hawk Hill. Leider zog es ausgerechnet jetzt wieder zu und so wollten wir morgen einen neuen Versuch starten.

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Wir fuhren zum Coventry Inn Motel auf der Lombard Street, wo wir uns in den engsten Parkplatz an der Wand quetschen mussten.
Das Zimmer war absolut in Ordnung. Aber der Blick aus dem Zimmer ging direkt zur Hauswand gegenüber. Na ja, egal. Dann können wir wenigstens nackt im Zimmer rumrennen.  :D

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Wir liefen zu Mel’s Diner, wo wir 2007 schon mal waren. Damals waren wir total begeistert, heute nicht so richtig. Martin hatte Burger, ich Meat Loaf. Die Kellner waren recht lustlos, langsam und überschlugen sich nicht gerade vor Freundlichkeit. Hier waren wir sicher zum letzten Mal.

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Infos:
Unterkunft – Coventry Motor Inn, 121,18 € (131,68 € minus 10,50 € Qipu Cashback)
Gefahrene Meilen: 150
Wetter: zwischen 12 Grad C (Monterey), wolkig und 20 Grad C (Santa Cruz), sonnig
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: soenke am 27. Juli 2014, 11:13:37
Hallo Nadine,
so habe die letzten 2 Tage gerade nachgeholt.

Der Big Sur Tag war wirklich traumhaft bei bestem Wetter. Bei den Mc Way Falls fühlt man sich wie im Paradies. Hängt bei mir als grosses Poster bei der Arbeit. :D

zu 17 Mile Drive
Zitat
Man merkt vielleicht schon, dass sich unsere Begeisterung in Grenzen hielt. Man hatte irgendwie den Eindruck, dass an jedem View Point („sponsored by Lexus“) aus der Mücke ein Elefant gemacht wurde. Wir fanden, dass es hier nichts Nennenswertes zu sehen gab, was man nicht auch woanders sehen kann.  :weissnicht: Der Ocean View Boulevard in Pacific Grove war mindestens genauso schön. Am 17 Mile Drive reiht sich Goldplatz an Golfplatz und man trauert eher der Natur hinterher, die dafür zerstört wurde. Und vom achso berühmten Pebble Beach sieht man so gut wie nichts.

Da stimme ich dir voll und ganz zu. Für mich wird der 17 Mile Drive auch überbewertet und ich fand es dort langweilig (Golf spielen kann ich nicht :()
Die Lone Cypress als das Fotomotiv, naja. Da kann man übrigens auch welche im Point Lobos SR sehen, der mir wie dir übrigens auch hervorragend gefallen hat. :D

Pacific Grove Küste ist ab ca. Mitte April ein absoluter Traum, weil da diese lila Blumen (weiß den Namen nicht) blühen und das ist einfach nur phantastisch.

So, jetzt sind wir in meiner absoluten Traumstadt angekommen, San Francisco. Die Golden Gate Bridge sorgt schon für Gänsehautfeeling. Tolle Bilder !!

War eigentlich viel Verkehr in San Francisco ? Ich bin da bisher immer zu Fuß oder Bus unterwegs gewesen.

Freue mich auf mehr !! :D

LG Sönke
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: MsCrumplebuttom am 28. Juli 2014, 18:49:58

Da stimme ich dir voll und ganz zu. Für mich wird der 17 Mile Drive auch überbewertet und ich fand es dort langweilig (Golf spielen kann ich nicht :()
Die Lone Cypress als das Fotomotiv, naja. Da kann man übrigens auch welche im Point Lobos SR sehen, der mir wie dir übrigens auch hervorragend gefallen hat. :D

Na siehste, die habe ich gar nicht gesehen. Aber da war ich sicher nicht zum letzten Mal im Leben.

Pacific Grove Küste ist ab ca. Mitte April ein absoluter Traum, weil da diese lila Blumen (weiß den Namen nicht) blühen und das ist einfach nur phantastisch.

Von den lila Blumen hatte ich Fotos gesehen, das sieht schon klasse aus im Frühjahr. Leider waren wir zu spät dran, somit war das Meiste schon verblüht.


War eigentlich viel Verkehr in San Francisco ? Ich bin da bisher immer zu Fuß oder Bus unterwegs gewesen.


Wir waren eigentlich immer mit dem Auto in San Francisco unterwegs. Ich finde das nicht übermäßig stressig, allerding sind wir auch dem täglichen Wahnsinn des kölner Innenstadtverkehrs ausgesetzt.  ;) Im Stau standen wir nur, als wir angekommen waren und noch bis Manteca gefahren sind.
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: MsCrumplebuttom am 28. Juli 2014, 19:03:57
19.   Tag, 31. Mai 2014 – San Francisco, Shopping, Twin Peaks, Point Reyes Lighthouse


Heute ist schon der letzte Urlaubstag und traditionell ist die Stimmung bei mir nicht gut. Ach, sagen wir doch einfach, wie es ist, ich war total angefressen. Und das Wetter passte so richtig schön zur Stimmung.  ::)

Wir wollten an diesem Morgen noch kurz ein paar Sachen shoppen, die wir bisher nicht bekommen hatten. Auf dem Weg sahen wir einen Whole Foods-Laden. Hier wollten wir schon immer mal durchschlendern.

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Der Laden war wirklich schön und die Auswahl war groß. Die Preise waren allerdings mehr als ordentlich. 4,99 $ für ein paar Brokkoli-Röschen und 6,99 $ für einen kleinen Smoothie. Das nenne ich mal selbstbewusst! Ok, alles ist Bio-Ware, aber die Preise waren doch etwas übertrieben. Aber das Konzept scheint zu funktionieren, der Laden war gut besucht und soweit ist weiß, ist Whole Foods mit dem Konzept recht erfolgreich.

Danach frühstückten wir ein letztes Mal unser liebgewonnenes Oatmeal bei Starbucks und gingen dann zu Nordstrom, wo ich noch fündig wurde.

In der Westfield Mall:

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Danach noch kurz zur Powell Street und ich war glücklich. Die letzten Sachen waren gekauft.  :)
Das Gebäude des San Francisco Chronicle:

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Danach riss die Wolkendecke in der Stadt auf und wir wollten die Gunst der Stunde nutzen und zu Twin Peaks fahren. Wir fanden den Aussichtspunkt schon beim letzten gemeinsamen San Francisco-Besuch klasse, aber da war der Himmel leider bewölkt. Leider hatten wir aber kein Glück, denn hier oben am Berg hatten sich die Wolken festgesetzt und kreisten immerzu um den Berg herum.

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Wir warteten etwa eine dreiviertel Stunde, aber die Wolken zogen leider nicht ab. Außerdem nervte eine indische Familie, so sehr, dass wir etwas enttäuscht die Flucht ergriffen. Die haben mit 7 oder 8 Personen mehr Rabatz gemacht, als 100 Kölner beim Karnevalszoch und das will echt was heißen.  :frech:

Unterwegs machten wir an der Ecke Masonic / Euclid noch dieses Bild:

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Nun war schon 13 Uhr und somit war die perfekte Zeit für eine Clam Chowder. Die von der Boudin Bakery ist ja ganz lecker, also fuhren wir zu Fisherman’s Wharf. An einem Samstag. Mit dem Auto. Riesenidee. Was für ein Chaos! Wir bereuten es bitter, zogen es aber trotzig durch.  :D Wir kämpften uns bis zu einem Parkhaus durch, nur um dann drinnen festzustellen, dass man hier nur einen Wochenendtarif kaufen konnte. Also wieder raus und kackdreist wie wir sind, fahren wir auf den großen Parkplatz direkt hinter der Boudin Bakery. Hier war sogar was frei! Wir wurden gleich durchgewunken, aber hier wurden die Autos hintereinander geparkt – vorne war eine Absperrung. Hmm, mal besser nachfragen, wie wir hier wieder rauskommen, schließlich wollen wir nur eine Suppe essen. Aber ich solle mir keine Sorgen machen, man hätte alle Autoschlüssel da und würde die Autos dann wegfahren. Na dann.

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Ein paar Bilder von unterwegs:

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Gelohnt hat es sich auf jeden Fall. Auch wenn die Suppe nicht so lecker war, wie die von Loulou’s in Monterey, war sie doch sehr lecker und genauso gut wie ich sie in Erinnerung hatte. Vor allem das Sauerteig-Brot ist wirklich gut!

Hier draußen sah ich sogar den winzig kleinen Hinweis auf dem Parkhinweisschild, dass manche Läden am Fisherman’s Wharf, je nach Umsatz, die Parkkarte abstempeln. Na, dann kann man ja mal fragen. Und tatsächlich, die Parkkarte wurde abgestempelt und wir mussten nichts zahlen.  :thumb: Hinter uns musste zum Glück nur ein Auto weggefahren werden und das ging ganz flott.
Nun wollten wir eigentlich noch mal zum Hawk Hill, aber schon die Golden Gate Bridge war komplett in Nebel gehüllt und der Hawk Hill ebenso. Das lohnte sich also wieder nicht.

Also fuhren wir stattdessen direkt zum Point Reyes Lighthouse. Was hatte ich mich da verhauen.  :-X Ich dachte, es seien so 30 - 45 Minuten Fahrt, aber denkste! Das Navi behauptete, es seien 2 Stunden Fahrt. Ich war fest davon überzeugt, dass es nicht sein kann; ganz so schlimm war es zum Glück auch nicht, 1 ½ Stunden waren wir schon unterwegs. Ups, da hatte ich mich wohl etwas verschätzt.
Die Fahrt war wirklich schön und ging richtig malerisch durchs Grüne. Leider habe ich keine Fotos gemacht. Sobald man die 1 verlassen hat, tingelt man über die Dörfer und man glaubt gar nicht, was da am Wochenende los war! Da will ich nicht im Berufsverkehr langfahren. Auf der Halbinsel sah es aus wie in der Kerry Gold-Werbung. Wenn nur nicht der Nebel gewesen wäre, der pünktlich kam, als wir uns der Küste näherten.

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Als wir den Parkplatz des Leuchtturms erreichten, dachten wir, wir sehen nicht richtig. Hier war alles pickepackevoll! Wir kreisten einige Male, bis wir endlich einen Parkplatz gefunden hatten. Lasse euch von den Bildern nicht täuschen – ich habe oft einen guten Moment abgewartet, bis entweder niemand oder nur wenige im Bild waren. In Wirklichkeit war es viel voller. So blöd der Nebel auch war, er verbreitete irgendwie auch eine schön mystische Stimmung.

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Hier waren jede Menge Hirsche unterwegs.

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Um den Leuchtturm zu erreichen, muss man 308 Stufen runterlaufen. Berühmt wurde der Leuchtturm durch den Film „The Fog – Nebel des Grauens“ von John Carpenter. Das Warnsignal des Leuchtturms, das man auch im Film hört, wird auch heute noch vom Leuchtturm ausgegeben. Und da wir hier heute wirklich den „Nebel des Grauens“ hatten, war das ganz schön gruselig.

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Der Leuchtturm war auch geöffnet und man konnte sich umsehen. Drinnen war eine Rangerin, der man Fragen stellen konnte.

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In der Grauwalsaison kommen hier noch viel mehr Leute her. Wenn denn mal kein Nebel ist, muss das ein guter Punkt für Walbeobachtungen sein. Die Rangerin sagte, dass der Leuchtturm ungefähr ein Drittel des Jahres im Nebel liegt.

Der Weg hoch war verhältnismäßig gemütlich, da so viele Leute hochliefen, dass es regelmäßig zu Staus kam.

Kaum hatten wir die Halbinsel verlassen, strahlte uns die Sonne entgegen.

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Aber die Golden Gate Bridge lag immer noch im Nebel und so hakten wir den Hawk Hill für diesen Urlaub ab.  :( Da gibt’s nur einen guten Trost: Die Cheesecake Factory!

Wir trafen gegen 19 Uhr ein und die Wartezeit für einen Tisch lag bei 45 Minuten. Die Zeit vertrieben wir uns draußen auf der Terrasse.

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Wir haben nur etwa 35 Minuten gewartet, aber ganz ehrlich, ich glaube, bei dieser ganzen Warterei ist auch viel Show dabei. Die Tische um unseren herum waren fast alle frei und ein 4er-Tisch war sogar ganze 25 Minuten lang frei, obwohl er sauber und eingedeckt war. Und draußen warteten dutzende Menschen. Aber leider ist es das Essen hier wirklich wert.

Martin hatte sein Standard-Gericht Louisiana Chicken Pasta und da mir der Mac & Cheeseburger in Las Vegas so gut geschmeckt hatte, bestellte ich den noch mal. Das Essen war wieder super!

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Und da heute der letzte Urlaubstag war und ich einen Trost brauchte, nahmen wir ein Stück Chocolate Mousse Cheesecake mit. Wir ließen uns 2 Gabeln mitgeben, aber machen wir uns nichts vor, ich habe das Ding später im Bett fast alleine verdrückt.  :engel:

Im Hotelzimmer war Packen angesagt und gegen 23 Uhr waren wir endlich fertig.


Infos:

Unterkunft – Coventry Motor Inn, 121,18 € (131,68 € minus 10,50 € Qipu Cashback)
Gefahrene Meilen: 140
Wetter: zwischen 10 Grad C (Lighthouse), neblig und 27 Grad C (nördlich von San Francisco), sonnig
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: Michael am 28. Juli 2014, 19:44:17
Hi Nadine,
ja, der letzte Tag ist bei uns auch immer so eine leicht melancholische Stimmung. Irgendwie wird einem da so richitg bewusst, dass die tollen Erlebnise bald ein Ende haben werden.  :'(

Auch wenn die Suppe nicht so lecker war, wie die von Loulou’s in Monterey, war sie doch sehr lecker und genauso gut wie ich sie in Erinnerung hatte. Vor allem das Sauerteig-Brot ist wirklich gut!
Die Clam Chowder in der Sourdogh Bakery mögen wir auch sehr. Ich stimm Dir zu, die Chowder als solche ist ganz o.k. - aber am besten ist der Sauerteigboden, der sich vollgesaugt hat. Hmmm, Yammmy!! Lecker!!! ;D

Also fuhren wir stattdessen direkt zum Point Reyes Lighthouse. Was hatte ich mich da verhauen.  :-X Ich dachte, es seien so 30 - 45 Minuten Fahrt, aber denkste! Das Navi behauptete, es seien 2 Stunden Fahrt. Ich war fest davon überzeugt, dass es nicht sein kann; ganz so schlimm war es zum Glück auch nicht, 1 ½ Stunden waren wir schon unterwegs. Ups, da hatte ich mich wohl etwas verschätzt.
Oh ja, das zieht sich elend lang. Dieser Sir Francis Drake Boulevard will einfach kein Ende nehmen und richtig flott kommt man auch nicht voran, weil zu viele Kurven. Ich hab dann immer das Glück früher oder später einen Althippie vor mir zu haben, der irgendwie auf dem letzten Trip hängengeblieben ist und auch genau so fährt. Jedenfalls finde ich die Strecke dorthin stellenweise als wenig entspannt zu fahren. Aber wenn man erst mal dort ist, dann ist es wirklich klasse!

Da gibt’s nur einen guten Trost: Die Cheesecake Factory!
Da ist ja witzig. Die Cheescake Factory hat bei uns eigentlich schon Tradition als Lokal für den letzten Tag. Eure hier war am Union Square, wenn ich das richtig sehe?


Grüße aus der Pfalz,
Michael
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: MsCrumplebuttom am 29. Juli 2014, 10:13:05

Die Clam Chowder in der Sourdogh Bakery mögen wir auch sehr. Ich stimm Dir zu, die Chowder als solche ist ganz o.k. - aber am besten ist der Sauerteigboden, der sich vollgesaugt hat. Hmmm, Yammmy!! Lecker!!! ;D

Oh ja! das ist echt das Beste!  :D

Da ist ja witzig. Die Cheescake Factory hat bei uns eigentlich schon Tradition als Lokal für den letzten Tag. Eure hier war am Union Square, wenn ich das richtig sehe?


Grüße aus der Pfalz,
Michael

Ja, das ist am Union Square. Ich mag die Cheesecake Factory ja sowieso total gerne, aber diese ganz besonders, weil sie oben bei Macy's auf der Terrasse ist und der Ausblick einfach gigantisch toll ist.  :)
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: Silv am 29. Juli 2014, 10:18:39
Auch wenn es der letzte Tag war - mir hat er sehr gut gefallen. Der Nebel am Leuchtturm brachte ja wirklich die richtige Stimmung!  :D

Wir hatten bei unserem ersten Besuch in San Francisco leider nicht so ein schönes Wetter. Es war die meiste Zeit trüb. Aber naja, irgendwann geht's da nochmal hin!
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: Ilona am 30. Juli 2014, 08:04:36
Heute ist schon der letzte Urlaubstag und traditionell ist die Stimmung bei mir nicht gut.

Ich kann das verstehen - bei mir ist sogar schon am vorletzten Tag die Luft raus :floet:. Dennoch und dem Wetter zum Trotz habt ihr den Tag gut genutzt :thumb:.
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: MsCrumplebuttom am 30. Juli 2014, 11:01:01
20.   Tag, 1. Juni / 2. Juni 2014 – Rückreise


Da heute Abreisetag war, gönnten wir uns fast eine Stunde mehr Schlaf und standen erst um 8 Uhr auf. Die Koffer wurden gepackt und wir checkten schnell die Webcams am Hawk Hill und Twin Peaks. Leider war wieder alles im Nebel, also wollten wir direkt zum Frühstück zu IHOP in Daly City fahren, lecker Pancakes zum Abschied essen.

Aber erst einmal gab’s noch ein wenig Aufregung, denn zum einen war der Aufzug defekt und wir waren im 3. Stock. D.h. wir durften die Koffer durchs Treppenhaus schleppen. Und zum anderen hörten wir ein verdammt lautes Hupen aus der Parkgarage. Das war der Alarm. Noch mache ich Witze, „nicht, dass das unserer ist, hi, hi!“ Tja, was soll ich sagen, es war unserer.  :o Au Backe, wir vermuteten gleich einen Einbruch. Wir suchten das ganze Auto ab, aber kein Kratzer, nichts. Da wäre auch nichts zu holen gewesen, denn wir hatten das Auto ja schon komplett ausgeräumt. Beim Frühstück fällt Martin dann ein, dass er MÖGLICHERWEISE an den Panic Button der Fernbedienung gekommen ist, als der die Koffer runtergeschleppt hat. Somit war dieses Rätsel auch gelöst.  :girly:

Nach dem IHOP-Besuch fuhren wir noch zur Mall, denn hier habe ich als 18-jähriges Huhn abgehangen, wie sich das für einen ordentlichen Teenager gehört.  :D Damals habe ich in San Francisco knapp 3 Monate lang ein Praktikum gemacht und da meine Gastfamilie in Daly City lebte, kannte ich die Mall in- und auswendig. Seitdem war ich nicht mehr hier und es hatte sich doch einiges verändert. Wir hingen hier ein wenig ab (wie in alten Zeiten!), gingen zu Trader Joe's, der amerikanischen Schwester von Aldi, gönnten uns einen Jamba Juice und fuhren dann zum Flughafen.

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Nun war er gekommen, der schlimmste aller Moment. DIE. AUTO. ABGABE. Was für ein Horror!  :heul: Selten zuvor ist es mir so schwer gefallen, unser treues Gefährt abzugeben und so streichle ich noch mal über seinen Lack. Danke! Du warst geil!

Ach, und guck an! So sieht es hier also aus, wenn die Choice Line voll ist. Im Nachhinein waren wir sehr froh, dass hier bei unserer Ankunft gähnende Leere herrschte, sonst hätten wir unseren GC nicht bekommen.

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Wir hatten extra online nicht eingecheckt, weil wir gesehen hatten, dass die Economy sehr voll ist. Wir träumten schon von einem Upgrade, wenn wir spät einchecken. Aber war natürlich Pustekuchen. Aber dem Check-In-Hasen hätte ich besser mal auf die Finger geguckt, denn die hat Mist mit unseren Koffern gebaut, aber dazu später.

Zum ersten Mal erlebten wir, dass das bei Lufthansa das Handgepäck schon am Check-In gewogen wurde.  Kurz stieg die Panik in mir auf, denn da hatten wir uns noch nie Gedanken drüber gemacht. Ich hätte die Reisetasche auf locker 10 Kilo geschätzt, aber sie wog zum Glück nur 6. Später am Gate wurden auch noch mal die Handgepäckstücke gewogen, die noch keinen Zettel hatten.

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Beim Boarding dann das übliche Chaos. Man rief nach Reihen auf und schickte die Leute wieder zurück, die noch nicht einsteigen durften. Wir saßen ganz hinten, somit mussten wir als Erstes rein. Chaos bricht natürlich dann aus, wenn das Prinzip erst mal keiner kapiert, dann geht das Gemecker los („Gisela, ich steig jetzt trotzdem ein! Die spinnen doch!“) und dann versperren sie den Durchgang, weil natürlich jeder trotzig da stehen bleibt, wo er gerade ist.  ::)

Wir starten etwas verspätet und der Flieger war voll bis auf den letzten Platz. Ein paar letzte Blicke auf die Bay …

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Und dann sahen wir uns diverse Filme an. Etwas schlafen konnten wir auch, wenn auch nicht viel.

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Die verlorengegangene Zeit holten wir nicht auf (überhaupt war der Flug teilweise sehr ruckelig, und wir flogen ein ganzes Stück südlich von Grönland – auf dem Hinflug sind wir drüber geflogen) und in Frankfurt war unser Gate besetzt. Trotzdem waren wir pünktlich für unseren AiRail-Zug nach Köln, da an der Passkontrolle nichts los war. Leider waren unsere Koffer nicht da und kamen auch nicht mehr.  ::) Und jetzt rächte sich, dass ich beim Check-In in San Francisco nicht aufgepasst hatte. Die hatte uns zwar die Zugtickets gegeben, was mich schon gewundert hatte, denn normalerweise müssen wir danach fragen, aber hatte das Gepäck falsch gelabelt. Bei AiRail-Verbindungen muss da stehen „QKL via FRA“, aber sie hatte es auf „FRA“ gelabelt.  :-X

Nun wurde es lustig, denn der Mitarbeiter im Fernbahnhof, wo wir vergeblich auf das Gepäck warteten, schickte uns zurück zum Kofferband. Auf meine Nachfrage, ob wir denn da überhaupt wieder rein dürfen, bejahte er. „Ja aber selbstverständlich!“. Selbstverständlich durften wir nicht so einfach.  >:( Martin ging alleine zurück, da ich in der Zwischenzeit bei Lufthansa am Schalter ein neues AiRail-Ticket besorgen musste, damit wir wenigstens den Zug eine Stunde später bekommen. Er musste dann erst mal mit dem Zöllner diskutieren, warum er hier wieder rein wolle, musste sich dann jemanden von LH suchen, da die Koffer schon nicht mehr auf dem Gepäckband waren. Abgesehen davon, dass der Weg nicht nur lang, sondern auch nicht ganz leicht zu finden ist. Schließlich ist, aus der Richtung kommend, nichts ausgeschildert. Die Koffer waren schon bei der Aufbewahrung, aber da bekam er sie recht schnell zurück. Rekordverdächtige 25 Minuten später war er schon wieder zurück. Zwar schweißgebadet, aber immerhin.

Den nächsten Zug konnten wir problemlos nehmen. Wir saßen zwar getrennt, aber das war jetzt auch egal, Hauptsache nach Hause.
Meine Schwiegereltern holen uns vom Hauptbahnhof ab. Unsere Autos kamen uns noch nie so winzig vor. Was unser Grand Cherokee jetzt wohl macht? Vermutlich ist er schon längst wieder on the road.

Ein weiterer wunderschöner Urlaub ist nun endgültig zu Ende.  :'(
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: MsCrumplebuttom am 30. Juli 2014, 11:14:44
Fazit

Die Entscheidung, den Urlaub fast nur in Kalifornien zu verbringen, war goldrichtig! Kalifornien ist ein so vielfältiger Staat und hat so unglaublich viel zu bieten, dass man hier noch viel mehr Zeit verbringen könnte. Und so war dann auch die Reise: vielfältig! Von wunderschönen Berglandschaften im Yosemite, über Wüsten im Death Valley und Joshua Tree bis hin zu den spektakulären Küstenlandschaften und wunderschönen Städten war in dieser Tour alles vertreten. Mit der Route waren wir zufrieden, auch wenn wir unter normalen Umständen sicher nicht nach Las Vegas gefahren wären. Die Tage in Las Vegas war genau die Zeit, die uns zum Schluss fehlte. Normalerweise haben wir zum Schluss der Reise 3 – 4 Tage an einem Ort, wo wir ein bisschen entspannen, bevor es wieder nach Hause geht. Das hat uns dieses Mal gefehlt, was wir zum Schluss gemerkt haben. Wir waren doch recht geschlaucht und fühlten uns nicht 100 % erholt wie sonst immer.

Insgesamt sind wir 3.600 Meilen gefahren. Das Tempo bei der nächsten Reise darf – und sollte – auf jeden Fall langsamer sein. Insgesamt fehlten einfach ein paar Erholungstage zum Schluss.

Mietwagen

Was soll man sagen, der Grand Cherokee war ein 6er im Lotto.  Wir fanden noch kein Auto so toll, besser ging es einfach nicht. Da der Wagen neu war, hatten wir endlich mal keine aufpiependen Warnleuchten – keine Oil Change-Warnung, kein Wartungsintervall, nix! Dass die Reifen neu waren, hat natürlich für die Fahrt zum Racetrack die Nerven beruhigt.  :)

Flug

War wieder einmal vollkommen ok. Mit Lufthansa sind wir in den letzten Jahren fast immer geflogen, mit dem A380 nun zum 5. Mal. Der hat für mich den unschlagbaren Vorteil, dass ich wenig Schmerzen bei der Landung habe. Bei anderen Maschinen habe ich in den Ohren/Nebenhöhlen teilweise so starke Schmerzen, dass ich das Gefühl habe, der Kopf explodiert. Beim A380 ist aus irgendeinem Grund alles im Rahmen. Nervig ist natürlich, dass das Boarding und Aussteigen ewig dauert und dass man bei der Immigration automatisch Menschenmassen vorfindet. Zumindest wenn man ganz hinten sitzt.

Hotels/Motels

Wir haben versucht, dieses Mal ein wenig auf Sparflamme zu reisen, da wo es sinnvoll war. Aus diesem Grund waren natürlich viele Unterkünfte sehr einfach, aber eigentlich würden wir nur das High Desert Inn in Joshua Tree und das America’s Best Value Inn in Bishop nicht weiterempfehlen.

Das Hilton Grand Vacations in Las Vegas und das Lover’s Point Inn in Monterey haben uns am besten gefallen.

Wetter

Das Wetter war teilweise komisch, wie die weit über 30 Grad in San Francisco nach der Landung und nur noch um die 20 Grad und ständiger Nebel am Ende der Reise. Die Golden Gate Bridge hatte ich trotz 3 vorheriger Besuche noch nie im Nebel gesehen. War auch mal ein Erlebnis, aber beim nächsten Mal kann gerne wieder die Sonne scheinen.
Das Wetter im Sequoia NP war natürlich auch sehr suboptimal, aber davon abgesehen waren wir sehr zufrieden. Vor allem hat uns gefreut, dass wir an der Küste so gutes Wetter hatten und natürlich, dass wir den Tiogapass fahren konnten. Das ist Mitte Mai keine Selbstverständlichkeit.

Unsere Highlights (die Reihenfolge ist willkürlich)

San Diego
– was für eine wunderbare Stadt! Hier könnten wir immer wieder hinfahren. Wir waren ja 2007 schon mal da, aber hatten nur 1 ½ Tage und haben auch noch einen vollen Tag in Sea World verschwendet. Hier waren wir sicher nicht zum letzten Mal.

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Highway 1 – Der Abschnitt zwischen San Simeon und Monterey ist einfach traumhaft! Es gibt so viel zu sehen, dass man auch immer wieder kommen kann.

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Racetrack Playa– Wir haben uns ja wirklich Sorgen um die Anfahrt gemacht und letztlich habe ich mich von den Reiseberichten überzeugen lassen, dass es alles nicht soooo schlimm ist. Ich bin im Nachhinein schon froh, dass wir im letzten November bedingt durch den Regen nicht hinfahren konnten, denn die Reifen vom Patriot, den wir als Mietwagen hatten, waren schon sehr runtergefahren. Aber mit halbwegs neuen Reifen und bei angemessener Fahrweise ist das kein Thema. Die Playa hat wirklich etwas ganz Bezauberndes. Es sind nicht nur die Moving Rocks, es ist die ganze Stimmung hier, das Licht, dieses Karge … es ist wirklich wunderschön.  :)

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Der Bär im Yosemite – Wirklich ein tolles Erlebnis, das wir sicher nie wieder vergessen werden. Wir haben uns schon nicht träumen lassen, dass wir aus dem Auto einen Bären sehen könnten, aber dass wir ihn sogar zu Fuß aus so geringer Distanz gesehen haben, war wirklich aufregend und ein schönes Erlebnis.

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Joshua Tree NP – Ich liebe diesen Park einfach. Ich mochte ihn schon bei der ersten Tour total gerne – und das, obwohl wir schon einige Highlights zuvor gesehen hatten – und ich wollte schon seit Jahren wieder hier hin. An diesem Tag hat alles irgendwie gepasst und die kleinen Wanderungen waren allesamt total klasse.

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Richtige Enttäuschungen gab’s zum Glück nicht, nur ein paar Orte, die uns nicht ganz überzeugt haben

Painted Canyon – Hatten wir uns irgendwie schöner vorgestellt.
Rainbow Basin Natural Area – Bedingt durch das schlechte Wetter wirkte es doch recht trist.
Calico – Ist meiner Meinung nach keine Ghost Town, eher eine Western Show Stadt.
Tioga Pass - Ist wirklich wunderschön, keine Frage, trotzdem ist er hinter meiner Erwartung zurückgeblieben. Ich hatte irgendwie mehr erwartet.

Zum Abschluss noch ein paar meiner Lieblingsbilder der Reise.

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Das war’s! Schön, dass ihr alle mitgefahren seid!
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: Rainer am 30. Juli 2014, 11:29:56
Auf dem Weg sahen wir einen Whole Foods-Laden. Hier wollten wir schon immer mal durchschlendern.

Haben wir dieses Jahr auch zum ersten Mal besucht, wir waren in Las Vegas (ganz im Süden ist so eine Plaza, ich komme jetzt nicht auf den Namen). Ich fand es aber "normal", ordentlicher Supermarkt, aber den Bohei, der darum gemacht wird, den konnte ich nicht nachvollziehen.

Also fuhren wir stattdessen direkt zum Point Reyes Lighthouse. Was hatte ich mich da verhauen.  :-X Ich dachte, es seien so 30 - 45 Minuten Fahrt, aber denkste! Das Navi behauptete, es seien 2 Stunden Fahrt. Ich war fest davon überzeugt, dass es nicht sein kann; ganz so schlimm war es zum Glück auch nicht, 1 ½ Stunden waren wir schon unterwegs. Ups, da hatte ich mich wohl etwas verschätzt.
Die Fahrt war wirklich schön und ging richtig malerisch durchs Grüne. Leider habe ich keine Fotos gemacht. Sobald man die 1 verlassen hat, tingelt man über die Dörfer und man glaubt gar nicht, was da am Wochenende los war! Da will ich nicht im Berufsverkehr langfahren. Auf der Halbinsel sah es aus wie in der Kerry Gold-Werbung. Wenn nur nicht der Nebel gewesen wäre, der pünktlich kam, als wir uns der Küste näherten.

Wir waren im Herbst 2012 auch da und es hat uns sehr gut gefallen - wir hatten allerdings "schweinegeiles" Wetter, nichts mit Nebel. Das war sowieso der unglaubliche (und einmalige) Urlaub, wo wir geschlagene drei Wochen am Stück nur gutes Wetter hatten. Ich fand die Fahrt über diese Halbinsel auch sehr attraktiv. Am Leuchtturm sind wir dann ganz frech durch die Schranke gefahren, denn vom Parkplatz bis zum Turm ist es noch ein derbes Stück zu laufen. Wir sind bis oben direkt vor den Leuchtturm getuckert (Sylvia war stinkesauer, weil ich sie quasi dazu gezwungen habe und am Ende wird es richtig eng....), aber hat alles nicht geholfen: der Leuchtturm war an diesem Tag geschlossen. Die Treppen hätte ich allerdings sowieso nicht laufen können.

Wir haben nur etwa 35 Minuten gewartet, aber ganz ehrlich, ich glaube, bei dieser ganzen Warterei ist auch viel Show dabei. Die Tische um unseren herum waren fast alle frei und ein 4er-Tisch war sogar ganze 25 Minuten lang frei, obwohl er sauber und eingedeckt war. Und draußen warteten dutzende Menschen. Aber leider ist es das Essen hier wirklich wert.

Also da sind die Amis ja auch wirklich irgendwie schmerzfrei. Ich warte ganz sicher NICHT 45 Minuten auf einen freien Tisch, dann wechsele ich lieber das Restaurant. Wir haben das auch schon gesehen, dass die wie auf der Hühnerleiter draußen vor dem Restaurant aufgereiht sitzen. Im Frühjahr in Prescott haben wir ausnahmsweise im Texas Roadhouse auch mal gewartet (allerdings waren uns 5 Minuten angekündigt worden - nachher waren es doch über 10 Minuten, aber immer noch keine 45 Minuten) und dann war es genau wie bei Euch, da war sogar ein kompletter Bereich vollkommen ungenutzt, da hätten problemlos alle wartenden Personen essen können. Die spinnen, die Amis...

Was übrigens die Huperei betrifft: das ist auch so eine amerikanische Marrotte. Die hupen ja auch andauernd, wenn die mit der Fernbedienung die Karre verschließen. Wir haben das erst gar nicht verstanden, wie man das schafft, ich habe das erst im letzten Urlaub per Zufall rausgefunden: es hupt immer dann, wenn man schon verschlossen hat und dann nochmal drückt - dann gibt es eine kurze Tute. Und diese Alarmhuperei - o man - damit wärt Ihr bei mir auf der internenen "Pfählliste" gelandet, das hasse ich ja wirklich wie die Pest. Dieses Jahr in Moab hat der Trottel aus dem Nachbarzimmer offensichtlich am Schlüssel rumgefummelt - nachts um eins ging die verschi****ne Hupe an und die ganze Motelanlage (Inca Inn) flog wahrscheinlich aus dem Bett. Wir hatten die Loge, es war direkt neben unserem Fenster....

Nach nur drei Minuten war die Hupe schon wieder aus.  :schreck:

Ja - und die Autoabgabe kann ich Dir nachfühlen, das ist auch in unserem Urlaub der mit Abstand schrecklichste Moment überhaupt. Ich glaube, das kann jeder nachvollziehen, da könnte ich eigentlich direkt wieder von vorne anfangen.  :heul:

Schöner Reisebericht, ich bin gerne mitgefahren und habe gelernt, dass wir doch noch einige Lücken haben, was das Essen betrifft. Cheesecake Factory haben wir beispielsweise noch nie besucht, ich habe immer gedacht, was wäre nur Süßkram. Aber nachdem ja auch "Wiener Schnitzel" nichts mit dem Wiener Schnitzel zu tun hat, sollte ich doch langsam begreifen, dass Namen nur Schall und Rauch sind.
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: Rainer am 30. Juli 2014, 11:37:48
Der hat für mich den unschlagbaren Vorteil, dass ich wenig Schmerzen bei der Landung habe. Bei anderen Maschinen habe ich in den Ohren/Nebenhöhlen teilweise so starke Schmerzen, dass ich das Gefühl habe, der Kopf explodiert. Beim A380 ist aus irgendeinem Grund alles im Rahmen.

Möglicherweise hast Du Probleme mit der Ohrventilation (über die eustachische Röhre); das Problem habe ich immer dann, wenn ich Schnupfen habe, manchmal erkälte ich mich in Las Vegas und fliege dann quasi taub nach Hause (das ist ekelhaft!).

Aber "einfach so" solltest Du das mit Schlucken ausgleichen können. Der A380 ist natürlich ein ganz modernes Flugzeug, das fliegt möglicherweise mit einem höheren Innendruck. Die meisten Maschinen fliegen heute mit dem Innendruck von 2.000m über Null. Früher wurde der Druck noch weiter reduziert, das ist eine Frage der Hülle und der Stabilität.

Vielleicht finde ich ja irgendetwas heraus, ob der Airbus da einen noch höheren Druck hat (vielleicht sogar Normalnull?), das würde Deine Linderung erklären.

P.S.: Schon gefunden - Wikipedia weiß es wieder einmal:

Zitat
Um den Komfort für die Passagiere zu erhöhen, sind Flugzeughersteller bestrebt, die Kabinendruckhöhe näher an den vom Boden gewohnten Druck anzupassen. So beträgt sie bei der Boeing 787 (bei einer maximalen Reiseflughöhe von 43.000 ft) maximal 6.000 ft (1.829 m)[1], was einem relativen Unterschied zum Standarddruck von ca. 20 % entspricht. Die Kabinendruckhöhe des Airbus A380 wird (bei gleicher maximalen Reiseflughöhe) hingegen auf maximal 5.000 ft (1.525 m)[2] gehoben, was einer Abweichung von ca. 17 % vom Standarddruck entspricht.

Das macht für Dich offensichtlich den entscheidenden Unterschied aus, der A380 senkt den Druck nur auf das Niveau von 1.500m (statt bis zu 2.400m bei älteren Maschinen wie beispielsweise eine 747).
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: MsCrumplebuttom am 30. Juli 2014, 11:45:23

Wir waren im Herbst 2012 auch da und es hat uns sehr gut gefallen - wir hatten allerdings "schweinegeiles" Wetter, nichts mit Nebel. Das war sowieso der unglaubliche (und einmalige) Urlaub, wo wir geschlagene drei Wochen am Stück nur gutes Wetter hatten. Ich fand die Fahrt über diese Halbinsel auch sehr attraktiv. Am Leuchtturm sind wir dann ganz frech durch die Schranke gefahren, denn vom Parkplatz bis zum Turm ist es noch ein derbes Stück zu laufen. Wir sind bis oben direkt vor den Leuchtturm getuckert (Sylvia war stinkesauer, weil ich sie quasi dazu gezwungen habe und am Ende wird es richtig eng....), aber hat alles nicht geholfen: der Leuchtturm war an diesem Tag geschlossen. Die Treppen hätte ich allerdings sowieso nicht laufen können.

Das ist ja ärgerlich. Aber ich muss zugeben, dass ich gar nicht wusste, dass man da reingehen kann. Für uns war das also eine nette Überraschung.



Also da sind die Amis ja auch wirklich irgendwie schmerzfrei. Ich warte ganz sicher NICHT 45 Minuten auf einen freien Tisch, dann wechsele ich lieber das Restaurant. Wir haben das auch schon gesehen, dass die wie auf der Hühnerleiter draußen vor dem Restaurant aufgereiht sitzen.

Darüber haben wir auch oft gesprochen. Das scheint ein kulturelles Ding zu sein. Die Deutschen denken "Hier warten Leute schon auf einen Tisch? Dann gehen wir wieder!", die Amis denken, "Geil, hier ist ne Schlange! Dann muss es super schmecken!" und stellen sich an.

Ja - und die Autoabgabe kann ich Dir nachfühlen, das ist auch in unserem Urlaub der mit Abstand schrecklichste Moment überhaupt. Ich glaube, das kann jeder nachvollziehen, da könnte ich eigentlich direkt wieder von vorne anfangen.  :heul:

Ja, genau! Einfach in die nächste Karre setzen und wieder losfahren!  :D

Schöner Reisebericht, ich bin gerne mitgefahren und habe gelernt, dass wir doch noch einige Lücken haben, was das Essen betrifft. Cheesecake Factory haben wir beispielsweise noch nie besucht, ich habe immer gedacht, was wäre nur Süßkram. Aber nachdem ja auch "Wiener Schnitzel" nichts mit dem Wiener Schnitzel zu tun hat, sollte ich doch langsam begreifen, dass Namen nur Schall und Rauch sind.

Schön, dass ich zur kulinarischen Weiterbildung beitragen konnte.  :D
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: MsCrumplebuttom am 30. Juli 2014, 11:48:33


Zitat
Um den Komfort für die Passagiere zu erhöhen, sind Flugzeughersteller bestrebt, die Kabinendruckhöhe näher an den vom Boden gewohnten Druck anzupassen. So beträgt sie bei der Boeing 787 (bei einer maximalen Reiseflughöhe von 43.000 ft) maximal 6.000 ft (1.829 m)[1], was einem relativen Unterschied zum Standarddruck von ca. 20 % entspricht. Die Kabinendruckhöhe des Airbus A380 wird (bei gleicher maximalen Reiseflughöhe) hingegen auf maximal 5.000 ft (1.525 m)[2] gehoben, was einer Abweichung von ca. 17 % vom Standarddruck entspricht.

Das macht für Dich offensichtlich den entscheidenden Unterschied aus, der A380 senkt den Druck nur auf das Niveau von 1.500m (statt bis zu 2.400m bei älteren Maschinen wie beispielsweise eine 747).

Klasse, danke dir! Endlich weiß ich, dass ich mir das nicht einbilde! Mit der alten 747 hatte ich immer totale Probleme.

Ich war schon bei diversen Ärzten deswegen und es liegt an meiner chronischen Sinusitis, die ich wegen der Allergien wohl bekommen habe. Eine OP wurde mir von 2 Ärzten als einzige dauerhafte Lösung genannt, aber da ich im Alltag keine Probleme damit habe (außer, dass ich mittlerweile sehr schlecht rieche), und ich außerdem ein totaler Schisshase bin, habe ich das nie gemacht. Mit Schmerztabletten, abschwellendem Nasenspray und Schleimlöser komme im Allgemeinen ganz gut klar. Aber es gab schon echte Horrorflüge ....
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: Ilona am 30. Juli 2014, 14:04:13
Hallo Nadine,

 :danke: für deinen Reisebericht  :beifall:. Es hat wieder Spaß gemacht, euch zu begleiten (vom Rückflug und der Koffergeschichte abgesehen :zwinker:).

Komisch, dass man so an einem Mietvehikel hängt  :weissnicht:. Ich kenne diesen Abschiedsschmerz und hätte manchen SUV am liebsten in den Koffer gepackt :cool2:.

Eure nächste Tour wird dann wohl länger sein  :zwinker: und ich bin schon auf den Mammut-RB gespannt  :adieu:.
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: Silv am 30. Juli 2014, 19:08:20
Hallo Nadine,

das war jetzt nochmal ein sehr schönes Fazit. Alleine durch deine Lieblingsbilder krieg ich irre Fernweh.

Vielen Dank fürs Mitnehmen auf diese wunderschöne Reise!

LG Silvia
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: Susan am 31. Juli 2014, 16:51:06
Hallo Nadine,

auch von mir herzlichen Dank für den tollen Reisebericht. Zu schade, dass der jetzt zu Ende ist. Die vielen bekannten und unbekannten Eindrücke haben einiges Fernweh aufkommen lassen. Da denkt man, nach so einigen Reisen man hätte nun  alles sehenswerte gesehen - und dann gibts doch noch dies und jenes... Und die Restauranttipps werde ich mir auch vormerken -irgendwann kommen wir bestimmt auch nochmal in die Gegend  :)

 :danke:
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: MsCrumplebuttom am 01. August 2014, 11:09:11
Schön, dass ihr dabei wart und freut mich, wenn's gefallen hat.  :)
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: Andrea am 01. August 2014, 11:31:51
Also mit hat´s auch sehr gefallen. Danke für deinen Bericht!
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: Rainer am 01. August 2014, 12:19:38
Unsere Autos kamen uns noch nie so winzig vor.

Witzig - kommt mir sehr bekannt vor. Und mehr noch - wir haben ja jetzt einen SUV gehabt und davor einen VAN, die sind ja etwas höher im Sitzen und ich habe da so meine eigene Technik um einzusteigen. Bei den höheren Sitzen gehe ich mit dem Popo voraus auf den Sitz und drücke mich dann mit den Händen auf den Sitz.

Früher haben wir aber meistens Premium Limousinen gebucht, und da sind die Sitze natürlich viel niedriger, da habe ich mir dann immer angewöhnt, dass ich mich mit der linken Seite (ich bin nur Beifahrer) quasi ins Auto fallen lasse (mit Schwung) und stütze mich dann im entscheidenden Moment auf der Mittelkonsole ab und mit dem Restschwung richte ich mich auf und ziehe die Beine an und herein. Klappt wirklich schwungvoll nach einer Weile.

Und so kamen wir dann auch vor ein paar Jahren nach Hause, ab ins Parkhaus um das Auto zu holen, im Parkhaus ist auch relativ dunkel, Sylvia macht die Türen via Fernbedienung auf und ich schwinge mich auf die neue erlernte, schwungvolle Art ins Auto. Bei Erreichen der Höchstgeschwindigkeit strecke ich siegesgewiss die linke Hand nach der Mittelkonsole aus - gähnende Leere erwartet mich: unser Auto hat ja gar keine Lehne da...

Ab da nahm das Schicksal seinen Lauf, ich konnte überhaupt nicht mehr kontrollieren, wie der "Flug" weiterging und fand mich letztendlich halb liegend auf dem Fahrersitz wieder - öhm, was ist denn hier falsch gelaufen?  :denk:

So habe ich dann auch endgültig gemerkt, dass wir wieder zu Hause sind.
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: serendipity am 01. August 2014, 20:02:36
Liebe Nadine,
deinen Reisebericht werde ich nun ganz in Ruhe auf der Terrasse mit Blick auf den Golfe du St. Tropez nachlesen! Freue mich schon darauf!
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: MsCrumplebuttom am 02. August 2014, 13:29:32
Also mit hat´s auch sehr gefallen. Danke für deinen Bericht!

Schön, dass du dabei warst, Andrea!


Und so kamen wir dann auch vor ein paar Jahren nach Hause, ab ins Parkhaus um das Auto zu holen, im Parkhaus ist auch relativ dunkel, Sylvia macht die Türen via Fernbedienung auf und ich schwinge mich auf die neue erlernte, schwungvolle Art ins Auto. Bei Erreichen der Höchstgeschwindigkeit strecke ich siegesgewiss die linke Hand nach der Mittelkonsole aus - gähnende Leere erwartet mich: unser Auto hat ja gar keine Lehne da...

Ab da nahm das Schicksal seinen Lauf, ich konnte überhaupt nicht mehr kontrollieren, wie der "Flug" weiterging und fand mich letztendlich halb liegend auf dem Fahrersitz wieder - öhm, was ist denn hier falsch gelaufen?  :denk:

So habe ich dann auch endgültig gemerkt, dass wir wieder zu Hause sind.

 :totlach:

Ja, ja so wird man ganz schnell wieder auf den Boden der Tatsachen zurück geholt.

Liebe Nadine,
deinen Reisebericht werde ich nun ganz in Ruhe auf der Terrasse mit Blick auf den Golfe du St. Tropez nachlesen! Freue mich schon darauf!

Uiii, na ob mein Geschreibsel ein so nobles Ambiente verdient hat, weiß ich nicht!  ;) Ich hoffe, es hat dir gefallen.
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: Michael am 02. August 2014, 13:54:37
Hi Nadine,

vielen Dank für den tollen Bericht! Selten hat bei mir ein Reisebericht so sehr den Eindruck erzeugt und die Erinnerungen geweckt als wäre ich selbst gereist.
Und ich muss immer noch schmunzeln, wie sehr Euer "Verpflegungsmuster" unserem gleicht. :)

Grüße aus der Pfalz,
Michael
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: Paula am 02. August 2014, 23:40:17
Hallo Nadine,

Jetzt hab ich es endlich auch geschafft deinen Bericht zu Rnde zu lesen. Außer Las Vegas  ist ja alles Neuland für mich. Zumindest das Death Valley werde ich aber nächstes Jahr kennen lernen. Auf den Joshua Tree NP haben mir deine Bilder auch noch große Lust gemacht und die vielen Tiere die ihr gesehen habt, das ist einfach genial.
Ich wünsche dir noch viele schöne Reisen und uns dass du weiter so tolle Reiseberichte schreibst  8)
Titel: Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
Beitrag von: MsCrumplebuttom am 04. August 2014, 19:27:55
Hi Nadine,

vielen Dank für den tollen Bericht! Selten hat bei mir ein Reisebericht so sehr den Eindruck erzeugt und die Erinnerungen geweckt als wäre ich selbst gereist.
Und ich muss immer noch schmunzeln, wie sehr Euer "Verpflegungsmuster" unserem gleicht. :)

Grüße aus der Pfalz,
Michael

Schön, dass du mitgefahren bist, Michael! Und freut mich umso mehr, wenn's dir gefallen hat.

Hallo Nadine,

Jetzt hab ich es endlich auch geschafft deinen Bericht zu Rnde zu lesen. Außer Las Vegas  ist ja alles Neuland für mich. Zumindest das Death Valley werde ich aber nächstes Jahr kennen lernen. Auf den Joshua Tree NP haben mir deine Bilder auch noch große Lust gemacht und die vielen Tiere die ihr gesehen habt, das ist einfach genial.
Ich wünsche dir noch viele schöne Reisen und uns dass du weiter so tolle Reiseberichte schreibst  8)

Schön, dass du auch dabei warst, Paula! Das Death Valley ist auf jeden Fall einen ausgiebigen Besuch wert. Letzten November waren wir für 3 Nächte dort und ich hätte noch länger bleiben können.