4.Tag, Mi.20.8.2025Wie angekündigt ist das Wetter heute kühl und feucht. Dazu wabern Nebelschwaden um und auf dem Vierwaldstättersee. Was macht man an so einem Tag?
Auf Museen, Shoppen & Co habe ich wie üblich keine Lust und fahre dafür zum Bürgenstock, der nach gut 10 Minuten erreicht ist.

Vom Parkplatz erreiche ich nach wenigen hundert Meter den Beginn des Felsenwegs, der mit traumhaften Ausblicken auf den Vierwaldstättersee aufwarten soll.

Die Aussichten muss ich mir heute wirklich erträumen, den in der Nebelsuppe ist man schon froh, wenn man den See überhaupt von hier oben vom Bürgenstock erkennen kann.



Der Begriff „Stock“ ist in der Schweiz nicht selten. Vorgestern wanderte ich ja vom Klingenstock zum Fronalpstock.
Was ist also ein Stock? Das Internet weiß dazu:
Ein Stock im Sinne der Geologie ist eine größere, unregelmäßig geformte, relativ homogene Gesteinsmasse, die mit steilen Kontakten als Fremdkörper andere Gesteine durchstößt oder in diesen eingebettet ist. Der Begriff ist eng verwandt mit der geomorphologischen Bezeichnung Bergstock, denn oft wird eine solche Felsmasse durch Verwitterung herausgearbeitet, und bildet dann einen mehr oder weniger steil aufragenden Berg, oder, wenn sie besonders groß ist, ein ganzes Bergmassiv.
Von Luzern aus gesehen hat der Bürgenberg die typische Bergform eines Stocks. Mit diesem Begriff werden vor allem in der deutschsprachigen Schweiz zahlreiche Berge bezeichnet, deren Gipfel eine gegenüber dem umgebenden Relief deutlich abgesetzte Form haben.
Kurz zusammengefasst – ein Stock ist ein Berg der sich optisch von seiner Umgebung abhebt.
Auch wenn man heute auf die tollen Aussichten auf das Panorama des Vierwaldstättersees und seine umgebenden Berge verzichten muss gefällt mir der Weg recht gut.

Die nebelige Atmosphäre hat etwas Mystisches.


Auch der eine oder andere kurze Tunnel ist zu durchqueren.

Highlight ist dabei ein kleiner Urwald, ...

... dessen Baumriesen im Nebel eine fast unwirkliche Stimmung erzeugen.



Auf dem Weg passiert man auch den 152,8m hohen Hammetschwand-Lift. Den höchst gelegenen freistehenden Außenlift Europas.


Der Weg führt wieder durch den einen oder anderen Tunnel und am Aussichtspunkt Känzeli (an dem man heute gar nichts sieht) drehe ich um und laufe die Strecke zurück.

Ein letzter Blick auf den See bzw. auf das was es heute davon zu sehen gibt.
Den Rest des Tages verbringe ich mit Planen der nächsten Tage – denn morgen verlasse ich den Vierwaldstättersee in Richtung Süden.
Ü: Tailormade Hotel Stans Süd, Stans