Neueste Beiträge

Seiten: « 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 »
21
Reiseberichte / Re: Lavendelblüte statt Gletschereis - WoMo Tour Juni 2024
« Letzter Beitrag von Christina am 22. Juli 2024, 17:53:13 »
Dein Einleitungssatz trifft ja auf mich nicht zu, im Oktober geht es für uns auch endlich mal wieder nach Frankreich, da reise ich zur Einstimmung gerne hier mit.

Den Lac d'Annecy hatte ich auch schon öfter mal bei der einen oder anderen Tourplanung dabei, in die Ecke sind wir dann letztlich aber (bisher) nie gekommen.

So flexibel mit der spontanen Zieländerung wäre ich aber nicht. Ich plane ja immer alles akribisch vor, da würde ich mich sehr schwer tun, das alles "wegzuwerfen" und genauso schwer, ohne zumindest ein, zwei Wochen Vorbereitungszeit zu einem anderen Ziel zu fahren.


Es würde bestimmt anders sein, wenn wir dort in den eigenen vier Wänden unterwegs wären.

Warum das?



Das ist das Schöne am Campen  :)


Wäre mit bei Autoanreise und Hotel oder Ferienwohnung doch genauso möglich, man kann ja stornierbar buchen.

22
Reiseberichte / Re: Unbekanntes Texas: BRIDGE MAY ICE IN COLD WEATHER
« Letzter Beitrag von Susan am 22. Juli 2024, 17:05:50 »
 ^-^ Das Erklärungstafeln fotografieren habe ich mir auch angewöhnt. Da vergisst man nichts und muss für Fotobücher und so keinen Text tippen.

Die Urzeittiere sind sehr interessant (und furchteinflößend). Spannend finde ich die Frage, warum die ausgestorben sind und nicht die kleineren Exemplare.
Schade, dass ihr die Tour zu den Felsmalereien verpasst habt. Die Rekonstruktion schaut interessant aus. Die An- bzw. Abfahrt vom Big Bend NP kommt mir aber recht eintönig vor.

Da im Süden nahe Mexiko haben wir schon öfter Leute gesehen, die offen eine Waffe getragen haben. Ist halt der wilde Westen  ;) 
23
Reiseberichte / Re: Cruise Rookies auf Frühlingstour 2024
« Letzter Beitrag von Susan am 22. Juli 2024, 16:49:46 »
 Ohje, dieses ungewollte Souvenir hätte ja nun nicht sein müssen.  Hört sich ja nach einer ausgewachsenen Grippe an. :knuddel:

:herz: lichen Dank für diesen interessanten Reisebericht.  Am besten gefallen hat mir die Isle of Wight. Wenn ich Kersten mal wieder zu einer Britannienreise überreden kann, kommt die mit auf's Programm. Hab schon mal geschaut, Campingplätze gibt es da einige, und mit dem Roller (oder den Bussen) müssten wir das Dickschiff ja wenig bewegen.

Das Schiff mit allem drum und dran schaut interessant aus, wäre mir aber wohl zu viel Trubel dort. Kreuzfahrten kann ich mir für uns momentan noch schwer vorstellen. Villeicht in Gegenden, in die man sonst nicht so kommt, wie Grönland. Oder in Richtung Asien, wo es denn auf den Schiffen bekannte Kost gäbe.

Bin schon gespannt, wo es euch das nächste Mal hin verschlägt  ;D
24
Reiseberichte / Re: Cruise Rookies auf Frühlingstour 2024
« Letzter Beitrag von Ilona am 22. Juli 2024, 13:14:34 »
Tag 12: Von Kopenhagen nach Frankfurt

Am Rückreisetag erwachten wir ziemlich gerädert. Heiko hatte Fließschnupfen und ich solche Gliederschmerzen, als hätte mich eine Horde Radfahrer überrollt.

Ein Blick aus dem Fenster zeigte, dass mehr Rad- als Autofahrer unterwegs waren.



Kopenhagen ist nicht nur eine sehr teure Stadt, sondern auch die erste Fahrradstadt der Welt mit 382 km Radwegen. Es gibt tatsächlich mehr Fahrräder als Einwohner. Dazu Ampeln, die in der Rushhour zu Gunsten der Radfahrer geschaltet sind. Wir beobachteten, wie in der Grünphase immer ein Schwall der Radler vorbeifuhr. Dann gingen wir frühstücken.

In dem Übernachtungspreis von umgerechnet 258 € war immerhin das Frühstück inbegriffen. Sonst merkte man nicht viel davon, dass es sich um ein 5*-Hotel handelt, aber das Frühstücksbüffet suchte seinesgleichen. Alles vom Allerfeinsten. So ein gutes Brot habe ich selten gegessen. Eierspeisen verschmähe ich am Rückreisetag immer. Ich hielt mich an die kleinen Gläschen mit Lachs oder Nordseekrabben auf einem Hauch von Dill-Frischkäse. Man hätte sich auch ein Glas Schampus einschenken können, doch danach war uns an dem Morgen nicht. Wir ließen uns jedenfalls viel Zeit, denn der Flieger nach Frankfurt startete erst um 12:05 Uhr.
 
Nach dem Frühstück packten wir unseren Krempel zusammen und checkten um 9:30 Uhr aus. Nur 150 m vom Hotel entfernt ist die Metrostation zum Flughafen. Wir stiegen in den fahrerlosen Zug, der uns in 20 Minuten zum erstaunlich großen Airport brachte. Kein Wunder, denn das hygge Kopenhagen ist sehr gefragt. Zwischendurch kam eine Kontrolleurin vorbei und checkte die Tickets auf der App. Wir waren gerade noch so in der Zeit, bevor die 24 Stunden um waren.

Am Flughafen suchten wir den Lufthansa-Schalter und wurden auch gleich unser Gepäck los. Alles ist dort sowas von perfekt durchorganisiert. Am Zugang zur Security gibt es eine Zeitinfo und den Hinweis zum nächsten freien Schalter. Wir hatten noch jede Menge Zeit, um uns in den Duty Free Läden umzuschauen, doch selbst hier waren die Preise sehr hoch. Es gibt auch einige gläserne Imbissstände, in denen das SMØRREBRØD kunstvoll belegt wird.

Die A320 startete pünklich und nach 1,5 Stunden trafen wir in Frankfurt ein. Wir hatten zwar ein Gate, doch keinen Rüssel und wurden in Busse verfrachtet.



Das Gepäck kam schnell und auf den Shuttlebus zum Parkhaus mussten wir auch nicht lange warten.

Heikos Erkältung war schlimmer geworden und der Fließschnupfen sorgte für einen großen Papiertaschentuchverbrauch. Deshalb fuhr ich nach Hause. Unterwegs hatte ich einen heißen Kopf, die Augenlider wurden mir schwer und Fieber kündigte sich an. Die einstündige Autofahrt verlief wenigstens staufrei.

Zu Hause angekommen, legte ich mich erst einmal aufs Sofa. Ich war sowas von platt. Wir hatten tatsächlich die Viren unseres Tischnachbarn als Souvenir mitgebracht.

Übernachtung: Zu Hause

FAZIT

Die riesigen Kreuzfahrtschiffe faszinieren uns schon lange, doch wir hatten Bedenken, dass wir bei einem längeren Aufenthalt auf so einem Dampfer den Schiffskoller bekommen. Als mir dann 15 Monate zuvor das Angebot ins Mailfach flatterte, konnte ich nicht widerstehen.

Der Abstecher zuvor auf die Isle of Wight war nicht nur erlebnisreich, sondern gleichzeitig entschleunigend. Die Leute auf der Insel sind herzlich, hilfsbereit und überhaupt nicht gestresst. Mit den pünktlichen Bussen erreicht man fast jeden Winkel. Das kleine Avenue-Hotel in Shanklin ist familiär geführt und wir fühlten uns sofort wohl.

Doch nun zur MSC Euribia: Das Schiff ist dermaßen groß, dass wir die meiste Zeit mit dem Erkunden beschäftigt waren oder an Veranstaltungen teilnahmen. Fürs kulinarische Wohl war immer gesorgt. Das Büffetrestaurant war eine Massenabfertigung, doch in den Bedienrestaurants war das Essen immer ausgezeichnet. Wir hatten die Erlebniswelt Fantastica gebucht. Das beinhaltet die Vollpension mit dem Getränkepaket Easy, komfortable Kabinen in den oberen Decks, auf Wunsch 24 h-Kabinenservice und die einmalig kostenfreie Umbuchung. Die Trinkgelder waren zwar im Preis inbegriffen, aber die uns persönlich zugeteilten Servicekräfte freuen sich am Schluss über ein Extra. Ein Internetpaket kauften wir nicht, da wir während der Landgänge oder in Küstennähe immer ein Netz hatten.
Es wurde uns jedenfalls nie langweilig. Die Shows, Musiker, Sänger und Tänzer waren erste Sahne. Die Außenpools konnte man leider bei der kühlen Witterung nicht nutzen. Geführte Landgänge hätte man teuer dazubuchen können. Damit wird richtig Geld verdient. Wir erkundeten die Städte jedoch lieber auf eigene Faust.

Die Vorteile einer Kreuzfahrt sind:

Man bekommt sehr viel für sein Geld geboten. Preis und Leistung stimmten bei dieser MSC-Reise mit Vollverpflegung.
Viele Städte können in kurzer Zeit nacheinander erkundet werden. Entweder auf eigene Faust oder von der Reederei organisiert.
Man braucht sich weder auf die Suche nach einer Unterkunft noch nach einem guten Restaurant machen.
Die Schiffe erreichen Gegenden, in die man sonst nicht kommt.
Alleinreisende und vor allem ältere Herrschaften sind an Bord sehr gut aufgehoben.
Langeweile kommt nie auf, aber dennoch gibt es Rückzugsorte.

Der Nachteil sind die Menschenmassen, die auf so ein Riesenschiff passen. Wer das nicht mag, sollte auf kleinere Schiffe ausweichen.

Kurzum: Die Schnupperkreuzfahrt hat uns sehr gefallen und weitere Kreuzfahrten sind nicht ausgeschlossen. Jedoch frieren wollen wir dabei nicht mehr :floet:.

Falls ihr noch Fragen habt, immer her damit. Ansonsten bedanke ich mich fürs Dabeisein und verabschiede mich :adieu: bis zum nächsten Mal mit diesen Bildern.


25
Reiseberichte / Re: Unbekanntes Texas: BRIDGE MAY ICE IN COLD WEATHER
« Letzter Beitrag von Ilona am 22. Juli 2024, 12:45:13 »
Die Saurier waren beeindruckende Wesen. Ich bin froh, dass ich die großen, bissigen Viecher nie live erlebte :verpiss:.

Zitat
eine Wand renoviert, die andere total runtergekommen, ob ihnen das Geld ausgegangen ist oder soll das authentischer aussehen?

Wahrscheinlich wurden sie mal ausgeraubt.

Zitat
Die junge Frau die uns bedient hat trug einen Revolver am Gürtel.

Sieht ganz danach aus.

26
Reiseberichte / Re: Unbekanntes Texas: BRIDGE MAY ICE IN COLD WEATHER
« Letzter Beitrag von Paula am 21. Juli 2024, 17:06:09 »
Ilona und Christina: es ist dann Apfelkompott geworden, dazu eignen sich die Frühäpfel am besten. Kuchen backe ich nicht mehr so oft wie früher da ich auch dazu neige dann mehr zu essen als ich sollte, wir kaufen statt dessen einzelne Stücke im Laden. Ich hatte diese Woche auch wenig Zeit und mußte gestern den ganzen Tag und heute Vormittag arbeiten, zur Zeit ist einfach zu viel los, zum backen komme ich definitiv nicht.
Eigentlich müßte ich auch mal wieder Fenster putzen, das geht natürlich Sonntags nicht  O0 statt dessen habe ich endlich mit dem Reisebericht weitergemacht:

12. Tag Mittwoch 17. April 2024

Heute Nacht war es endlich mal etwas kühler, man hat sogar eine Decke gebraucht. Wir haben bis 7 Uhr ausgeschlafen und waren dann zum ersten Mal im Restaurant der Lodge beim Frühstück. Morgens ist hier freie Platzwahl und es gibt ein Frühstücksbuffet.
Tassen und Besteck waren aus Porzellan bzw Metall, der Rest aber wieder Wegwerfware, das Buffet war okay, hatte aber wenig Auswahl, Wurst oder Käse gab es gar nicht, Bratkartoffeln und Rührei war vorhanden, Obst und Muffins und sonst nur das übliche Toastbrot, Bagels, Butter, Marmelade und Honig.

Leider war es völlig bewölkt. Anschließend ließen wir uns im Visitor Center beraten ob sich die Fahrt über die Dagger Flat Road lohnt. Das ist eine Seitenstraße der Hauptstrasse die nach Norden aus dem Park rausfährt, sie war mit 2 Stunden Roundtrip angegeben (es ist eine Stichstrasse die man hin und wieder zurück fahren muss). Dort sollen je nach Jahreszeit viele Yuccas und Kakteen blühen, das ist aber wieder eine Schotterstrasse.
Die Ranger im Visitorcenter konnten uns nicht sagen ob da gerade viel blüht, sie waren schon zwei Wochen nicht mehr auf der Route unterwegs gewesen, meinten jedoch wir sollten vorsichtig fahren und auf sandigen Stellen nicht stehen blieben, sie waren da neulich stecken geblieben...
auf solche Abenteuer hatten wir gar keine Lust, außerdem war es so trüb, nicht gerade das ideale Wetter um Pflanzen zu fotografieren und so haben wir beschlossen diesen Part wegzulassen, ohnehin hatten wir heute eine lange Fahrt bis Del Rio auf dem Plan.
Wir haben unser Zeug zusammengepackt, haben ausgecheckt und haben uns auf den Weg gemacht.

Am Fossil Discovery Exhibit haben wir Halt gemacht, an Dinosaurierausstellungen fahre ich nie vorbei  :)

am Parkplatz steht man dann gleich vor diesem Riesenkrokodil, diese Art wurde hier ausgebraben



wir sind erst draußen rumgelaufen, haben Pflanzen fotografiert, das Gebäude mit der Ausstellung ist sehr schön in die Landschaft integriert









Hier kann man sich gut eine Stunde aufhalten wenn man alle Schilder lesen will (ich habe sie abfotografiert und wie immer nur einen Teil gelesen)





es schaut wirklich so aus wie auf dem Schild beschrieben



in jedem Dinosauriermuseum finde ich was Neues, diesen Fisch kannte ich noch nicht, der Kopf ist gigantisch:



Tyrannosaurus rex kennt jeder aber dieser Flugsaurier war mir auch neu



an der Decke hing ein Skelett von ihm, sehr beeindruckend







und hier der Kopf des Riesenkrokodils "Deinosuchus"





Bei der Weiterfahrt auf der Main Park Road nach Norden kreuzte ein Kojote die Straße, so selten sind sie also doch nicht. Er war leider zu schnell wir konnten ihn nicht fotografieren.
Es gab noch ein paar Viewpoints bzw. Parkplätze wo wir gehalten haben, von Kamelen im Big Bend habe ich hier zum ersten Mal was gehört, schade eigentlich dass sich das nicht durchgesetzt hat.





Den Dog Canyon Trail wäre ich auch noch gern gewandert, vielleicht gibt es doch noch ein nächstes Mal...



auf dem Schild wird vor Hitze gewarnt, heute wäre das Wetter zum wandern passend aber das war zeitlich leider nicht drin.



Und diesmal habe ich endlich dran gedacht am Nationalparkschild anzuhalten und Fotos zu machen





die meisten Leute fahren wohl von hier aus in den Park rein, auf der östlichen oder westlichen Zufahrt haben wir solche Schilder zur Geschichte des Parks nicht gesehen



von oben finde ich besonders den Santa Elena Canyon interessant



hier wachsen wieder sehr schöne Pflanzen und es wurde jetzt auch heller





das am nächsten Bild müßte Guajillo sein (ein Schild haben wir später am Tag im Seminole Canyon State Park gesehen)



Nach dem Park ändert sich die Landschaft nicht, aber es ist sofort alles eingezäunt. Ich hätte nicht gedacht dass mich das so stören würde, man sieht überhaupt keine freie Landschaft mehr



man fährt durch die Pampa, zu sehen gibt es leider gar nichts, ziemlich eintönig, das beste sind noch ein paar Hügel ab und zu



in Sanderson haben wir Pause gemacht und ausnahmsweise mal richtig zu Mittag gegessen.



eine Wand renoviert, die andere total runtergekommen, ob ihnen das Geld ausgegangen ist oder soll das authentischer aussehen?





mexikanisches Essen sieht oft nicht besonders hübsch aus, schmeckt aber lecker. Die junge Frau die uns bedient hat trug einen Revolver am Gürtel. Mir ist das immer unheimlich, ich glaube im Nationalpark waren Waffen verboten.



danach wurde die Strecke wurde hügeliger



zuerst haben wir uns über die weißen Streifen am Strassenrand gewundert, dann wir haben einen Pickup fahren sehen der an einer Kette drei schwere LKW Reifen hinter sich her gezogen hat, wohl eine Form der Wegpräparierung...das sind Wege die zu den Ranches gehören, das gesamte Land das eingezäunt ist gehört Ranches, ab und an sieht man Namensschilder. Rinder sah man aber nur ganz vereinzelt.



bei der Planung habe ich überlegt wo man entlang der Route Pausen machen kann und bin auf GoogleMaps auf "Eagles Nest" gestoßen



hier ist ein breiter Canyon, unten fließt der Rio Grande, vom Wasser sieht man aber nichts



es war furchtbar heiß und außer ein paar mehr oder weniger verfallenen Häusern gab es gar nichts. Nicht mal die üblichen Picknickbänke waren vorhanden. So haben wir unseren gekühlten Eiskaffe aus der Kühltasche im Stehen getrunken und sind weitergefahren. Ohne Schatten konnte man sich nicht länger draußen aufhalten, es war wieder genauso heiß wie an den ersten Tagen im Big Bend NP.



Der nächste Halt war am Seminole Canyon SP

im Visitor Center lief die Klimaanlage, wie herrlich  8) Die Damen am Empfang erklärten uns dass wir die geführte Tour in den Canyon zu den Felsmalereien um wenige Minuten verpaßt haben. Ich hatte davon im Internet gelesen, hatte aber gar nicht erwartet dass wir es bis 3 Uhr hinschaffen, dadurch dass wir die Schotterstrasse im Big Bend nicht gefahren sind waren wir deutlich früher dran als geplant. Aber auch ohne die Tour lohnt sich der Besuch des Visitorcenters unbedingt, dort gibt es eine Ausstellung zur Gecshichte der Region angefangen mit den Indianern vor 10.000 Jahren, über die spanischen Missionare/Eroberer die hier auch durchgezogen sind, dann über die Ankunft der Amerikaner und Kriege mit Mexiko und gegen die Indianer, dann über den Eisenbahnbau bis heute. Wenn man das alles lesen will braucht man zwei Stunden, es war sehr gut gemacht, das hatte ich wirklich nicht erwartet.







als ich diese Nachbildung der Felsmalereien gesehen habe habe ich mich doch geärgert dass wir die Tour nicht geplant haben, die amerikanischen Felsmalereien die ich bisher gesehen habe, waren meist nur kleine "Kritzeleien" die ich nie besonders toll fand, das hier ist aber fast auf dem Niveau von Lascaux und lebensgroß:



in echt sah es noch besser aus, es war dunkel und die Handykamera hat nicht alle Details erfaßt. Wir waren wirklich beeindruckt, da haben wir jetzt doch was verpaßt.



Del Rio ist unser nächstes Ziel, das sah ja mal wie im richtigen wilden Westen aus. Eine schöne Stadt ist es auch heute nicht (soweit wir das von der Hauptstrasse aus sehen konnten).



Draußen auf der Terrasse des Visitorcenters trafen wir ein Paar das auf Rädern durch Texas unterwegs war, 80 bis 100 km am Tag durch diese Hitze  :o das wäre für mich überhaupt kein Urlaub und so richtig jung waren die nicht mehr...wir waren gerade noch fit genug für die kürzeste Wanderung im Park: den Windmill Nature Trail der am Visitorcenter beginnt und durch einen kleinen botanischen Garten führt.
Die Figur ist den Malereien nachgebildet



man geht ein Stück den Hang hinab Richtung Canyon





die Pflanzen waren gut beschildert



viele kannten wir schon aber ein paar neue Arten haben wir auch wieder gesehen, z.B. diese Kaktusart



das ist der Canyon in dem sich die Malereien befinden. Früher war er öffentlich zugänglich, aber es gibt ja leider immer Leute die meinen ihre Initialen oder ähnliches hinterlassen zu müssen  >:(



außer ein paar Eidechsen haben wir keinerlei Tiere gesehen auch keine Vögel, es war einfach zu heiß





das war der einzige Baum weit und breit und der Schatten war sehr spärlich...





hier liegen die Teile der ehemaligen Windmühle die dem Weg den Namen gibt





danach muss man leider den Canyon wieder hoch laufen. Bei der Hitze war das kein Spaß. Fotopausen waren willkommen
diese Pflanze kenne ich unter dem Namen "Rose von Jerusalem", die gab es in meiner Kindheit auf Jahrmärkten zu kaufen.





die Fahrt mit dem Auto auf der Parkstrasse war nicht besonders interessant. Man fährt oben entlang und hat von der Strasse aus keinen Blick in den Canyon. Wir sind dann doch umgedreht bei der nächsten Gelegenheit und weiter nach Del Rio gefahren.
Zuhause bei der Planung habe ich überlegt an der Amistad Recreation Area Pause zu machen und eventuell baden zu gehen. Der Rio Grande bildet kurz vor Del Rio einen See und laut Internet kann man da baden. Von der Strasse aus war aber kaum noch Wasser zu sehen, man muss wahrscheinlich hunderte Meter von der ehemaligen Küstenlinie zum Wasser laufen. Viele Hotels sahen aus als ob sie leer stehen. Insgesamt ein trostloser Anblick  :(

Kurz vor del Rio zog ein Gewitter auf und als wir am Hotel ankamen regnete es. Die Hotel in del Rio waren alle ziemlich teuer, das Whispering Palms Inn war erschwinglich und lag praktisch in der Nähe einiger Restaurants.





Wegen des Regens sind wir aber mit dem Auto zum Abendessen gefahren, heute in ein chinesisches Buffetrestaurant. Ein großer Laden wo außer uns vielleicht noch drei weiter Paare beim Essen waren. Ich frage mich immer wie solche Restaurants überleben, die Essenauswahl war reichlich und erstaunlich gut. Man konnte sich frischen Fisch, Fleisch und Garnelen braten lassen.
Es war auch später extrem warm und die Gegend lädt sowieso nicht zum Spazierengehen ein. Zum Glück hat die Klimaanlage im Zimmer funktioniert, die brauchte man dringend.

die heutige Route (das Einbetten hat nicht funktioniert, GoogleMaps bringt eine Fehlermeldung):

https://maps.app.goo.gl/TiFYMsn561XSb5yu7

Übernachtung: Del Rio Whispering Palms Inn, gebucht bei booking.com, $109,25
27
Reiseberichte / Re: Lavendelblüte statt Gletschereis - WoMo Tour Juni 2024
« Letzter Beitrag von Silv am 21. Juli 2024, 14:24:28 »

Für’s erste haben wir die angedachte Route quasi umgekehrt. Doch nach vier schönen Tagen am See sah es für die weiteren Ziele immer noch nicht toll aus. Also sind wir weiter in den Süden gefahren. Dort waren wir grad zwei, drei Tage als die Katastrophenmeldungen aus der Schweiz eintrudelten und so wurde aus der Alpentour eine in der Provence.  8)


Das ist das Schöne am Campen  :)

Ich komme gerne mit. Virtuell höre ich ja die Franzosen nicht  ;)
28
Reiseberichte / Re: Lavendelblüte statt Gletschereis - WoMo Tour Juni 2024
« Letzter Beitrag von Paula am 20. Juli 2024, 19:45:53 »
Nach Frankreich fahr ich immer gerne! Am lac d’Annecy war ich noch nicht, das wäre auch mal ein Ziel für uns, die ersten Bilder aus der Collage sind ja schon mal sehr schön. Und dass mit 60plus manches nicht mehr geht kann ich gut nachvollziehen…
29
Reiseberichte / Re: Cruise Rookies auf Frühlingstour 2024
« Letzter Beitrag von Rainer am 20. Juli 2024, 16:17:33 »
Naja, wenn so ein Riesenpott anlegt, wird es voll in der Stadt. Und dann noch Sonnenschein.    8)

Ne, das wird gerne überschätzt. Kopenhagen hat (übrigens ähnlich wie Venedig) ca. 15 Millionen Besucher pro Jahr, unregelmäßig verteilt, an Spitzentagen alleine bis über 100.000 Besucher. Vom Schiiff kommen ca. 5.000 in die Stadt, das sind also nur ein paar Prozent vom gesamten Touristenaufkommen.

Auch bei Barcelona, was schon lange überlaufen ist, machen die Kreuzfahrtpassagiere nur ca. 5% aus. Alle anderen kommen mit anderen Verkehrsmitteln.
30
Reiseberichte / Re: Lavendelblüte statt Gletschereis - WoMo Tour Juni 2024
« Letzter Beitrag von Ilona am 20. Juli 2024, 14:13:15 »
Hallo Susan :adieu: ,

Wie ich weiß, können einige von euch Frankreich wenig abgewinnen. Vielleicht habt ihr trotzdem Lust, uns zumindest virtuell auf unserer Junitour zu begleiten.

da brauch ich mich nicht zu outen, denn das ist schon lange bekannt ;D.

Es würde bestimmt anders sein, wenn wir dort in den eigenen vier Wänden unterwegs wären.

Am Lac d‘ Annecy ist es bestimmt schön. Ich freue mich schon auf die Bilder, eure Erlebnisse und Eisbecher .

Seiten: « 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 »