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Reiseberichte / Re: Ein Trip drei Städte - Andalusien im Jan/Feb 2025
« Letzter Beitrag von Ilona am 11. Juni 2025, 09:28:03 »
Das kleine Hotel gefällt mir sehr gut. Solange man ohne Auto in der Stadt ist, eine gute Wahl. War die Minibar inklusive, weil du sie erwähnt hast?

Jedenfalls war um die Jahreszeit in der Stadt nicht viel los und die Alhambra wirkte vom Aussichtspunkt aus wie ein Gemälde. 
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Reiseberichte / Re: Unterwegs in der sächsischen Schweiz - Pfingsten 2024
« Letzter Beitrag von Christina am 10. Juni 2025, 16:58:47 »
Die alte Fabrik gefällt mir gut, ein super Fotomotiv. Und auch die nachfolgenden Wanderungen sind alle nach meinem Geschmack. Und Bad Schandau sieht sehr nett aus, das merke ich mir mal als möglichen Standort für ein paar Tage wandern dort.

Vielen Dank für den Bericht Silvia  :danke:
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Reiseberichte / Re: Ein Trip drei Städte - Andalusien im Jan/Feb 2025
« Letzter Beitrag von Christina am 10. Juni 2025, 16:49:14 »
5. Tag – Mittwoch, 29.01.

Heute steht ein Standort Wechsel an, ich fahre von Sevilla nach Granada. Als Transportmittel habe ich mich für den Fernbus entschieden, der braucht zwar länger als der Zug, ist aber deutlich günstiger (EUR 14,50, online vorab gebucht) und war hinsichtlich des Gepäcks wesentlich unkomplizierter zu buchen als der Zug und da ich im Urlaub bin, kommt es nicht darauf an, ob ich zwei oder drei Stunden fahre.

Der Bus fährt um 11 Uhr am Busbahnhof ab, den kenne ich schon von der Ankunft mit dem Flughafenbus. Es ist bewölkt und regnet immer mal wieder, da lohnt es sich nicht, noch einen Spaziergang durch die Stadt vor Abfahrt des Busses zu machen, zumal ich am Ende des Urlaubs nochmal in Sevilla sein werde.

So trödle ich nach Frühstück, Abwasch und Packen noch im Apartment herum und schaue noch ein, zwei alte Folgen „Sex and the City“, von denen ich schon an den vergangenen Abenden immer wieder beim hier kostenlos verfügbaren Netflix welche angeschaut habe.

Gegen 10 Uhr, eigentlich viel zu früh, mache ich mich dann aber doch auf den Weg zum Busbahnhof.

Der ältere Reisebus ist bei Abfahrt vollständig belegt und zwar – ich kann es kaum glauben, fast ausschließlich mit Asiaten.

Zunächst führt die Fahrt auf der Autobahn durch sich endlos ziehende Außenbezirke von Sevilla, teils mit Wohnblocks, teils mit Gewerbe, alles sehr hässlich und mit ganz viel Müll neben der Straße. Dann geht es durch eine leicht hügelige Landschaft voller Olivenbäume. Sehr auffällig, immer wieder stehen auf den Feldern verfallene ehemalige Wohngebäude, vermutliche aufgegebene Bauernhöfe.

Die Autobahn ist nur schwach befahren, nicht ganz so leer wie in Frankreich, aber doch viel leerer als in Deutschland. Recht häufig sind Rastplätze mit Tankstelle und dann einige hundert Meter entfernt, einem Restaurant. Weder an den Tankstellen noch an den Restaurants sind je mehr als ein, zwei Autos zu sehen, das macht alles einen ziemlich verlassenen Eindruck und ich hätte mich, wäre ich hier alleine mit dem Mietauto unterwegs, bei einem Tank- oder Toilettenstopp sehr unwohl gefühlt.

Während der letzten Fahrtstunde ändert sich die Landschaft, es wird bergig, kurvig und in der Ferne sind sogar schneebedeckte Berge zu sehen – Granada liegt auf 738 m Höhe, Sevilla dagegen mit 7 m fast auf Meeresniveau.

Ohne Zwischenhalt erreichen wir den Busbahnhof von Granada pünktlich kurz vor 14 Uhr. Da der Busbahnhof außerhalb des Stadtzentrums liegt, muss ich von hier einen weiteren Bus in die Innenstadt nehmen (EUR 1,60, kann beim Busfahrer gezahlt werden).

Von der Haltestelle bei der Kathedrale sind es dann noch ein paar Minuten zu Fuß zu meinem Hotel, das im Altstadtviertel Albaicín liegt. Das Hotel entstand aus einem ehemaligen Palast/Herrenhaus und hat alte bzw. traditionelle Elemente gut gemischt mit modernen. Ich kann gleich einchecken und in mein Zimmer, das super gemütlich eingerichtet ist. Zwei kleine Nachteile: es liegt im ersten Stock und ist nur über eine Treppe zu erreichen und das Fenster im Zimmer schaut nur auf den überdachten Innenhof, in dem sich die Hotellobby befindet. Das mit der Treppe wusste ich, und weil ich bei dieser Reise so viel mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs und mit meinem Knie etwas eingeschränkt bin, habe ich sowieso nur einen kleinen Koffer mit gerade 10 kg neben meiner Handgepäck-Umhängetasche dabei, das Personal würde aber auch beim Hinauftragen helfen. Das mit dem Fenster erweist sich als völlig unerheblich, morgens wird es erst dann richtig hell, wenn ich das Hotel verlasse und abends wird es früh dämmrig.




Ich mache eine kurze Kaffeepause im Zimmer (es gibt einen Wasserkocher und löslichen Kaffee, Kekse habe ich noch aus Sevilla dabei), dann gehe ich in den nahegelegenen Supermarkt.

Gegen 16 Uhr mache ich einen ersten Spaziergang durch das Altstadtviertel, anders als in Sevilla, wo alles eben war, gilt es hier einige Höhenmeter bergauf und bergab zu überwinden.


Bald kann ich einen ersten Blick auf die über der Stadt thronende Alhambra werfen,


dann komme ich am Palacio de los Córdova vorbei, es ist geöffnet (kostenlos), ich schaue mir den beeindruckenden Eingangsbereich und auch das Innere an. Dort ist nur ein schlichter Raum im Erdgeschoss für Besucher zugänglich in dem alte Landkarten gezeigt werden, die Erklärungen dazu sind nur auf Spanisch, daher setze ich meinen Spaziergang bald fort.



Je höher ich komme, desto besser werden die Ausblicke zur Alhambra hinüber.




Besonders gut ist sie vom Mirador San Nicolás zu sehen und vom wesentlich ruhigeren nebenan liegenden Garten der Mezquita Mayor, der ersten seit der Rückeroberung in Granada neu entstandenen Moschee (2003), nur der Garten kann besichtigt werden.





Ein Stück weiter komme ich am Carmen de los Geranios - Casa Museo de Max Moreau („Carmen“ werden hier in Granada die Gärten genannt) vorbei. Man kann einen kostenlosen Blick in den Garten und einige Räume mit Kunstwerken werfen. Max Moreau war ein belgischer Maler (1902 – 1992), der zusammen mit seiner Frau 1966 in Granada ein ziemlich verfallenes Haus (das heutige Museum) erwarb und renovierte und dort bis zu seinem Tod wohnte.



Durch viele schmale, teils steile Gassen gehe ich wieder bergab



und erreiche die Plaza Nueva (entgegen des Namens, einer der ältesten Plätze der Stadt), die den Beginn des Albaicín markiert, die Alhambra ist von hier zu sehen und hier steht die Real Chancilleria aus dem 16. Jh. in der der königliche Gerichtshof untergebracht war (wird auch heute noch von der Justiz genutzt). Von hier führt die Carrera del Darro am (ziemlich ausgetrockneten) Fluss Darro entlang, ihre Seitenstraßen führen bergauf in den Albaicín, mein Hotel, das ich bald wieder erreiche, liegt an einer dieser Seitenstraßen.




Wetter: bewölkt, in Sevilla und auf der Fahrt kurze Regenschauer, in Sevilla ca. 15° C, in Granada ca. 10°C
Kosten: 3 Nächte Zimmer im Hotel Palacio de Santa Inés in Granada mit eigenem Bad, Minibar, Wasserkocher, Frühstück, EUR 175,35, gebucht über Expedia
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Reiseberichte / Re: Ein Trip drei Städte - Andalusien im Jan/Feb 2025
« Letzter Beitrag von Christina am 10. Juni 2025, 16:34:18 »
Hallo Paula,

das Knie hat ziemlich problemlos mitgemacht, erst noch mit Bandage, dann ohne, nur Treppensteigen war extrem schwierig (aber: das Problem wird noch lange nicht gelöst sein).

Die Pilze gibt es seit 2011, ich weiß nicht in welchem Monat sie fertigestellt wurden, ihr habt sie wahrscheinlich gerade so verpasst, wobei es die Lichtshow wohl noch nicht von Anfang an gab.

2011 war die Reisewelt noch in Ordnung :)
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Reiseberichte / Re: Unterwegs in der sächsischen Schweiz - Pfingsten 2024
« Letzter Beitrag von Paula am 10. Juni 2025, 14:05:36 »
Die moosbewachsenen Schluchten finde ich auch besonders schön! Und das stillgelegte Linoleumwerk merke ich mir, Josef liebt solche Fotomotive!
Danke für den Kurzbericht, ich hoffe wir können dieses Jahr auch noch wandern gehen, im Moment geht es meinem Freund nicht gut, da bleibt mir nur das virtuelle Reisen.
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Reiseberichte / Re: Unterwegs in der sächsischen Schweiz - Pfingsten 2024
« Letzter Beitrag von Ilona am 10. Juni 2025, 12:34:16 »
So Spaßkraxeln zwischen Sandsteintürmen macht einfach Spaß.

 :danke: für den Kurzreisebericht von einem Wandergebiet, das wir irgendwann auch erkunden sollten. 

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Reiseberichte / Re: Unterwegs in der sächsischen Schweiz - Pfingsten 2024
« Letzter Beitrag von Silvia am 10. Juni 2025, 10:39:20 »
Und die Bastei bei Sonnenaufgang ist natürlich toll, aber so früh aufzustehen sind wir zu faul  :verlegen:
Auf deinen Bildern sieht es relativ menschenleer aus, wie war denn der Andrang?
Was das frühe Aufstehen betrifft ist es ja meine übliche Zeit beim Arbeiten, also bin ich es gewohnt.
Die Wanderwege zu den Schrammsteinen sind vielfältig, da verläuft es sich. Auf dem Wildschützensteig hab ich nur 2-5 Leute getroffen, auf den Hauptwanderwegen waren dann schon mehr unterwegs.
Kuhstall war anfangs auch relativ leer vllt. mit mir ca. 5 Leute, es kamen mir aber beim Abstieg mehr entgegen so vllt. 20-30 aber verteilt. Insgesamt hielt es sich aber sehr in Grenzen, wobei später am Vormittag oder Nachmittags immer mehr Leute unterwegs waren.




Donnerstag 23.05.




Bin früh wach und so fahre ich gegen 6 Uhr los und lasse mich einfach treiben.






Lande in Kohlmühle und entdecke dort eine alte Fabrik. Es handelt sich um ein stillgelegtes Linoleumwerk





























Weiter geht es zum Lilienstein








Ich überlege kurz ob ich hochgehe, aber der Magen knurrt langsam, der Keks zum ersten Frühstück war nicht genug




Ab zum Camp, frische Brötchen am Kiosk und gemütlich frühstücken





Um 8 Uhr geht's dann nochmal los zum Uttewalder Grund





Abstieg in die Schlucht








Herrlich grün und ruhig hier unten








Seitental






























Ich liebe solche moosbewachsenen Schluchten













Bekannt ist der Uttewalder Grund auch für sein Felsentor (Eines der Motive von Caspar David Friedrich)














Blick von der anderen Seite











Eigentlich gibt es einen Rundweg, der war allerdings gesperrt, also den gleichen Weg zurück



Weiter geht es zum Felslabyrinth Langenhennersdorf. Hier habe ich Spaß daran kreuz und quer durch die Felsen zu klettern



















Manchmal wird's echt eng - da tun sich die Kids natürlich viel leichter
















Nachdem ich das Labyrinth durchlaufen/-geklettert bin spaziere ich noch zum Bernhardstein.

Auf dem Weg nach oben schön durchlöcherte Felsen














Ausblick vom Bernhardstein








Die Felsen mal mit dem Tele rangeholt












Zurück zum Auto und zum Camp. Nach einer willkommenen Dusche die Füße ein bißchen hochlegen.





Nach einer Pause nochmal nach Bad Schandau rein und etwas durch die Stadt streifen

























Historischer Personenaufzug, der seit 1904 Gäste bequem vom Elbtal in den höher gelegenen Stadtteil Ostrau bringt. Der freistehende Turm ist 52 Meter hoch und wurde aus Stahl im Jugendstil errichtet.








Marktplatz von Bad Schandau








An den Häusern sind Hochwassermarken zu sehen





Nach einem Abendessen beim Asiaten zurück zum Camp


Das war's dann auch schon wieder mit dem Kurztrip, am nächsten Tag geht es zurück nach Hause

[


Kleines Fazit: Die Gegend ist absolut empfehlenswert  :thumb:
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Reiseberichte / Re: Ein Trip drei Städte - Andalusien im Jan/Feb 2025
« Letzter Beitrag von Paula am 09. Juni 2025, 17:56:45 »
so, stark verspätet bin ich jetzt auch an Bord, mit einem Winterurlaub in Andalusien habe ich irgendwie nicht gerechnet  ;D

Das Theater mit langfristigen Urlaubsvorbereitungen und kurzfristigen krankheitsbedingten Absagen ist mir bekannter als mir lieb ist...wie schön dass es bei dir noch geklappt hat! Und du bist gleich in den ersten Tagen so viel unterwegs gewesen dass das Knie sich offensichtlich gut erholt hat,so ein Glück!

An Sevilla kann ich mich noch gut erinnern, der Alcazar ist einfach herrlich, allerdings war es bei uns damals sehr heiß, Stadtbummel tagsüber darum gar kein Vergnügen, die Plaza Espana hat schier gekocht, daran kann ich mich noch gut erinnern. In den Gärten des Alcazar konnte man es besser aushalten.

Was mich jetzt total überrascht hat sind diese Pilze, die kannte ich überhaupt nicht! Ich habe jetzt nachgesehen: wir waren 2011 in Andalusien, da waren sie vielleicht noch im Bau? Oder jedenfalls nicht in den Reiseführeren enthalten, das hätten wir uns sicher nicht entgehen lassen! Die Lichtshow da oben ist klasse, da wäre ich auch geblieben bis es dunkel ist.

An Asiaten kann ich mich gar nicht erinnern, es war damals sehr viel los, aber es waren hautsächlich Europäer und auch Amerikaner unterwegs. Und vorgebucht hatten wir gar nichts, selbst die Alhambra Tickets haben wir erst ein oder zwei Tage vorher gekauft, das ist mitlerweile echt eine Pest dass man nirgends mehr spontan hingehen kann.

Erstaunlich wie grün alles mitten im Winter ist und sogar massig Orangen an den Bäumen, das hätte ich nicht erwartet.

Ich hoffe der Regen verschont dich in den nächten Tagen...
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Reiseberichte / Re: Ein Trip drei Städte - Andalusien im Jan/Feb 2025
« Letzter Beitrag von Christina am 09. Juni 2025, 17:38:34 »
Zitat
Erwähnenswert ist noch, dass sich hier das Grab des Christoph Kolumbus befindet oder besser gesagt, angeblich befindet, denn es gibt einen noch nicht geklärten Streit, ob sich die Überreste (oder wohl Teile davon) von Kolumbus in der Dominikanischen Republik, in Kuba oder aber eben in Sevilla befinden, denn an all diesen Orten wurde er im Laufe der Jahrhunderte begraben.

Stückweise aufgeteilt - das kann ich mir zur damaligen Zeit nicht vorstellen. Höchstens in Rum eingelegt :totlach:.

Als ich damals in Santo Domingo in der Kathedrale war, hieß es, dass dort sein Grab ist.

Da gibt es ja Streitigkeiten darüber, wo er liegt (weil er immer mal wieder umgebettet wurde, je nach Veränderung der politischen Zugehörigkeit des Landes, in dem er gerade begraben war und beim Umbetten wurden wohl Teile im jeweils alten Grab liegengelassen) und wenn ich mich richtig erinnere, ist es die Dom.Rep. die gerade die weiteren Nachforschungen mit modernen Methoden behindert, wahrscheinlich haben sie Sorge, eine Touristenattraktion zu verlieren (letzteres ist meine persönliche Vermutung).
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Reiseberichte / Re: Unterwegs in der sächsischen Schweiz - Pfingsten 2024
« Letzter Beitrag von Christina am 09. Juni 2025, 17:33:21 »
Ein sehr schöner Tag, vormittags wandern, Regen beim Mittagessen und dann noch eine Besichtigung - könnte ich genauso übernehmen. Die Felsformationen sind wieder toll und ich sehe, an die Festung Königstein kann ich mich auch nicht mehr erinnern.
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