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Reiseberichte / Re: Und nochmal Mallorca im Frühling - Feb/März 2024
« Letzter Beitrag von Christina am 11. Juli 2024, 17:50:46 »
12. Tag – Montag, 11.03.

Heute Nacht bin ich mehrmals wegen heftigen Sturms aufgewacht, es pfiff und rauschte, würde nun, nachdem heute kein Streik meinen Flug beeinträchtigt, dies der Sturm machen?

Jetzt am Morgen ist der Sturm aber zum starken Wind abgeflacht, wenn es so bleibt, sind keine Flugausfälle zu befürchten.

Gegen 8 Uhr checke ich im Hotel aus und fahre zum Flughafen. Der Verkehr ist bis kurz vor dem Flughafen flüssig. Zum letzten Volltanken habe ich mir die Tankstelle vom letzten Jahr ausgesucht, genau dorthin bewegt sich nun aber gar nichts mehr, ein riesiger Stau mit fast komplettem Stillstand. Die Abfahrt zum Flughafen ist dagegen frei. Zum Glück habe ich mir mehrere Tankstellen ins Navi gespeichert, unter anderem eine direkt am Flughafen. Die wähle ich nun und brauche mich daher nicht in den Stau stellen.

Den Tankdeckel kriege ich wieder alleine auf, bin aber doch froh, dass ich es nicht ein weiteres Mal versuchen muss, hoffentlich kriege ich im Sommer in Finnland ein Auto mit „einfachem“ Tankdeckel, an den dortigen Selbstbedienungstankstellen müsste ich auf Hilfe anderer Autofahrer hoffen, die aber oft nicht da sind.

Um 9 Uhr bin ich bei der Autorückgabe. Hier kann ich diesmal in Ruhe alles ausräumen, die Rücksitze wieder vorklappen und dann den Schlüssel am Schalter abgeben, die Kontrolle erfolgt erst danach ohne mich. Kurz nach der Abgabe bekomme ich eine Mail mit dem „Statement of return“, darin die lange Liste an Vorschäden und die Bemerkung: „keine neuen Schäden festgestellt (vorbehaltlich)“. Also diesmal bin ich mit Europcar völlig zufrieden.

Im Flughafen muss ich noch kurz auf die Öffnung der Gepäckabgabeschalter warten, gehe danach gleich durch die Security, wo mich, nachdem ich gerade alle Elektronik wieder eingepackt habe und weiter gehen will, eine Dame zum Sprengstoff (oder Drogen?) Test bittet. Das hatte ich auch noch nie. Na ja, auspacken muss ich nichts mehr, nur den Rucksack öffnen, mit einem kleinen Papierabschnitt fährt sie über ein paar Gegenstände, dann kann ich wieder weiter.

Im Laden mit den Mallorca Produkten schaue ich nach der Orangenmarmelade aus Sóller, die Peter und mir letztes Jahr so gut geschmeckt hat, da möchte ich wieder ein Glas mitnehmen, aber leider gibt es die dieses Jahr gar nicht. Schade.

Der Flughafen ist im Vergleich zum letzten Jahr nicht wiederzuerkennen, damals war alles wie ausgestorben und ich konnte direkt zum Gate gehen. Heute ist es belebt und die Gates werden erst ich meine eine Stunde (oder weniger?) vor dem Boarding angezeigt. Daher bleibe ich im allgemeinen Bereich, fülle meine Wasserflaschen an einem Trinkbrunnen auf und esse zum zweiten Frühstück endlich mal eine Ensaïmada, ein tatsächlich super leckeres Blätterteiggebäck, das viele Touristen in großen Kartons mit nach Hause nehmen und das es leider nicht in den Cafés am Nachmittag gibt und beim Lidl habe ich es auch nicht gefunden.

Fürs Mittagessen im Flugzeug kaufe ich noch ein Sandwich und begebe mich nach Bekanntgabe zum Gate. Beim Boarding nach Gruppen, die streng eingehalten werden, darf ich mit Fensterplatz gleich nach den Businessclass Passagieren einsteigen (dieses recht neue System wurde letztes Jahr auch in Helsinki angewandt, da hatte ich aber keinen Fensterplatz beim Rückflug), sehr angenehm, das Gepäckfach über der Sitzreihe ist noch leer, die neben mir Sitzenden kommen noch nicht und ich kann in Ruhe alles aus meinem Rucksack herausholen, was ich während des Flugs brauche, da kommt mein Rucksack mal nach oben, sonst lege ich ihn bei so kurzen Flügen meist unter den Vordersitz.

Mit einer Viertelstunde Verspätung (wir stehen noch ewig am Gate, obwohl schon alle Türen geschlossen waren) geht es gegen 12.00 Uhr dann los und mit dem ersten Wackeln fällt mir wieder ein, dass ich doch wegen des starken Winds einen Übelkeitskaugummi nehmen wollte – nun ist es zu spät, er ist im Rucksack, den ich ja ausgerechnet heute mal nicht unter den Füßen habe. Die nächsten Minuten sind dann wirklich fast unerträglich für mich, es wackelt so stark, dass ich mich am Vordersitz festhalte, damit mein Körper wenigstens etwas weniger herumgeschleudert wird, dennoch wird mir natürlich extrem schlecht und ich hoffe nur noch, dass ich die Spucktüte nicht benutzen muss. Schließlich fliegen wir (nach dem hier üblichen Start nach Süden aufs Meer und der anschließenden Kurve) an der Ostküste Mallorcas entlang nach Norden und es wird ruhiger, die Übelkeit lässt nach, puh, gerade noch geschafft ohne Erbrechen, für Fotos nach unten habe ich aber keine Lust mehr.

Der weitere Flug ist dann ruhig, ich esse mein Sandwich (erstaunlich, dass (fast?) niemand etwas zum Essen kauft oder selbst etwas dabei hat. Haben die Leute keinen Hunger zur Mittagszeit?) und schlafe eine Runde.

Über Frankfurt sind ein paar Wolken am Himmel – und beim Landeanflug wird es schon wieder richtig wacklig, oh nein, warum wurde das nicht angekündigt, nun komme ich natürlich schon wieder nicht an meinen Übelkeitskaugummi. Der Landeanflug zieht sich ewig, es werden Kurven geflogen und es wackelt genauso heftig wie nach dem Start (ich verstehe nicht warum, es geht kein erwähnenswerter Wind und hat nur ein paar Wolken) und das ganze wird dann noch von einer unglaublich harten Landung gekrönt.

Aber auch das überstehe ich ohne den Einsatz der Tüte. Beim Aussteigen stockt es mal wieder beim Weg durch den „Finger“, ich vermute, dass nun wieder eine Ausweiskontrolle stattfindet und so ist es auch. Warum wird das nicht schon im Flugzeug angekündigt, dann könnte man den Ausweis schon mal bereithalten, so dauert es bei vielen Leuten ewig, bis der Ausweis aus dem Gepäck gekramt ist und was ist eigentlich mit den Schengen Regeln, bei allen meinen innereuropäischen Flügen wurde in den letzten Jahren bei Ankunft in Frankfurt beim Aussteigen kontrolliert.

An der Gepäckausgabe warte ich ca. 20 Minuten, dann kommt mein Koffer und ich gehe zur S-Bahn, fahre eine Station und gehe von dort zum Parkhaus. Sehr praktisch, beim Ausfahren muss ich den QR Code nicht mehr scannen lassen, die Schranke geht automatisch auf, als ich mich nähere, da wird nun wohl beim Einfahren die Autonummer mit dem QR Code verknüpft, das war beim letzten Mal Parken in einem Flughafen Parkhaus hier in Frankfurt noch nicht so (ist aber auch schon ein paar Jahre her).

Rund um das Parkhaus ist es wegen der Baustellen noch sehr ruhig, so kann ich nach der Ausfahrt aus dem Parkhaus einfach auf der Straße stehen bleiben und warten, bis das Navi Satelliten Empfang hat. Gegen 15.15 Uhr bin ich schließlich abfahrtbereit. Der Feierabendverkehr hat noch nicht eingesetzt, so dass es immerhin keine Staus gibt, voll ist es trotzdem und die vielen Spuren und ständigen Autobahnwechsel finde ich super stressig, da fahre ich hundertmal lieber mit dem Zug, auch wenn ich damit länger unterwegs bin.

Eine Stunde später bin ich dann zu Hause und der Urlaub ist endgültig zu Ende.

Wetter: Mallorca sonnig, ca. 14° - 18°C; Frankfurt teils sonnig, teils wolkig, ca. 12°C

Da es vom heutigen Tag keine Fotos gibt, habe ich nochmal eine Collage zusammengestellt, in den nächsten Tagen kommt dann noch das Fazit als endgültiger Abschluss des Berichts.



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Reiseberichte / Re: Und nochmal Mallorca im Frühling - Feb/März 2024
« Letzter Beitrag von Christina am 11. Juli 2024, 17:46:58 »
Hallo Christina,

doch wieder ins Hintertreffen geraten  8) Werde aber langsam mit dem Nachlesen beginnen

Hallo Susan,

der Bericht läuft zum Glück nicht weg und viel neues kommt auch nicht mehr dazu.
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Reiseberichte / Re: Cruise Rookies auf Frühlingstour 2024
« Letzter Beitrag von Ilona am 11. Juli 2024, 15:13:56 »
Tag 8: Seetag

Heute war ein reiner Seetag und man würde davon ausgehen, dass solche Tage in der Regel langweilig sind. Aber nicht auf einem Schiff dieser Größe.

Hier das Tagesprogramm und das alles schafft man nicht.



Bevor ich unser Tagesprogramm präsentiere, zeige ich noch ein paar Bilder vom Schiff. Die Fotos machten wir überwiegend am Anreisetag als Bettenwechsel war und somit kaum Leute unterwegs.

Das Gym



Für den großen Außenpool war es, zumindest uns, in dieser Jahreszeit zu kalt.



Wasserrutschen und Hochseilgarten



Das Casino, das nur nachts geöffnet ist.



Verschiedene kostenpflichtige Spielgeräte,



davon zwei Formel 1-Simulatoren, die allerdings 70 € pro Fahrt kosteten.



Eine große Sporthalle, die meistens gut besucht war.



Der kleine Außenpool am Heck.



Die Walkingstrecke, die wir täglich mehrmals nutzten.



Wir drehten nach dem Frühstück unsere Schiffsrunde(n) und fanden uns kurz vor 11 Uhr auf Deck 6 zum Kapitänsempfang und einem Glas Sekt im Gedränge ein.
 


Der Kapitän und die Offiziere wurden dabei vorgestellt.



Ein besonderer Gast an dem Tag war die 102jährige Elfriede, die für ihre 37. MSC-Kreuzfahrt geehrt wurde und eine Euribia aus Schokolade überreicht bekam.



Kreuzfahrten halten anscheinend jung, denn Elfriede sah nicht nur wesentlich jünger aus, sondern machte einen sehr fitten Eindruck. Der Applaus :beifall: war ihr sicher.

Danach liefen die ganzen Tänzer und Akrobaten mit großem Brimborium auf.



Die Show war ein bissl wie Karneval in Rio mit teils opulenten Kostümen.



Nach der Vorstellung gingen wir zum ersten Mal ins Restaurant Aurora Borealis zum Mittagessen. Leider gab es an dem Tag nur Brunch. Die Auswahl war deshalb nicht so umfangreich. Wir wählten vorab einen gemischten Salat und dann Fish & Chips mit Erbsenpüree. Das schmeckte lecker und wurde im Anschluss durchs Treppenlaufen wieder abtrainiert.

Am Abend war zum ersten und einzigen Mal elegante Abendgarderobe gewünscht.

Wir konnten dabei natürlich nicht mit den vor allem jungen Asiaten mithalten, die mit der Swarovski-Treppe um die Wette glitzerten.

Das Abendessen war wieder vorzüglich. An dem Tag bestellte ich mir nach der Sacherschnitte ein zweites Dessert, da ich mir unter Baked Alaska (Bild rechts unten) nichts vorstellen konnte.



Heiko blieb beim Eisbecher, der dank dem liebenswerten Kellner täglich etwas mehr anwuchs :toothy9:.

Für die abendliche Show hatten wir uns wieder zwischendurch mit der Karte registriert. Es gab Akrobatik, Tänze in den opulenten Gewändern und zum Schluss ein Chorgesang samt Hoteldirektorin und Kapitän. Ein großes Theater.

Im Anschluss wechselten wir in die Carousel Lounge und warteten auf den ersten Auftritt von Mark Ruebery,  einem englischen Sänger und Songschreiber, der uns bislang unbekannt war. Obwohl der Sänger nur an dem Abend zwei Auftritte auf dem Schiff hatte, funktionierte sein Zusammenspiel mit der Euribia-Big Band ausgezeichnet.



Danach war aber bei uns die Luft raus und wir gingen nur noch die sechs Stockwerke nach oben zurück zur Kabine.

Frühaufsteher sind einfach keine Nachtschwärmer :floet:.

Wetter: Wolken bei 8 – 10 °C

Übernachtung: MSC Euribia
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Reiseberichte / Re: Cruise Rookies auf Frühlingstour 2024
« Letzter Beitrag von Ilona am 11. Juli 2024, 14:53:02 »
Das Mitnehmen von Flaschen und Getränken zurück auf das Schiff ist nicht erlaubt.

Wir hatten einige 0,5 l-Flaschen von England in den Rucksäcken (darüber dachten wir in der ganzen Vorfreude-Aufregung gar nicht nach), die beim Einchecken durchleuchtet wurden. Die Flaschen wurden weder beanstandet, noch mussten wir sie entsorgen.

@Ilona: wie war eigentlich die Internetqualität auf hoher See? Das ist nämlich oft ein kritischer Punkt, je nach dem kann das ziemlich schlecht sein, kostet aber vergleichsweise viel.

Dazu kann ich leider nichts sagen, denn wir hatten kein Datenpaket gekauft. So lange wir in Küstennähe waren, hatten wir immer ein Netz und sonst wurde ein Digital Detox eingelegt.
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Reiseberichte / Re: Cruise Rookies auf Frühlingstour 2024
« Letzter Beitrag von Rainer am 11. Juli 2024, 12:50:43 »
Es gibt nicht nur genügend Wasser.

Auf einigen Schiffen gibt es sogar Trinkwasserhähne auf den Gängen, eine Karaffe auf dem Zimmer und Gläser dazu. Dass jemand Getränke von Board mit an Land nehmen will, habe ich bisher auch noch nicht gehört. Normalerweise ist es eher anders herum, denn bei sehr vielen Reisen sind die Getränke zu bezahlen (so wie es in Hotels ja auch üblich ist) und Supermärkte an Land sind in aller Regel viel billiger. Mit Sicherheit kann man auch in Brügge selbst Wasser kaufen. Das Mitnehmen von Flaschen und Getränken zurück auf das Schiff ist nicht erlaubt.

Ansonsten gibt es natürlich alles reichlich auf dem Schiff, das ist eine schwimmende Ferienanlage mit allem drum und dran. Für das schlechte Gewissen gibt es genügend Sportmöglichkeiten, sowieso immer ein Riesen-Gym und auf Deck meistens auch ein Feld für Ballspiele inkl. Tennis (wenn das Schiff groß genug ist). Es werden auch massehaft Trainings- und Bewegungsprogramme angeboten.

@Ilona: wie war eigentlich die Internetqualität auf hoher See? Das ist nämlich oft ein kritischer Punkt, je nach dem kann das ziemlich schlecht sein, kostet aber vergleichsweise viel.
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Reiseberichte / Re: Cruise Rookies auf Frühlingstour 2024
« Letzter Beitrag von Ilona am 11. Juli 2024, 11:31:33 »
Ok, mit genügend Wasser gibt es also kein Problem auf dem Schiff.

Es gibt nicht nur genügend Wasser. Wer auf dem Schiff verhungert oder verdurstet, ist entweder selber schuld oder blinder Passagier.

Hi,
bin natürlich auch dabei  :adieu:

Sobald wir uns wieder ans Zuhause gewöhnt haben und allen Papierkram augearbeitet haben, werde ich hinterher eilen  ;D

:welcome: back und an Bord, liebe Susan.

Ich dachte, du bist nur zum Wäschewechsel bzw. -waschen kurz zu Hause :zwinker:. Jetzt hast du auch noch den Papierkram an der Backe.
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Reiseberichte / Re: Und nochmal Mallorca im Frühling - Feb/März 2024
« Letzter Beitrag von Ilona am 11. Juli 2024, 11:27:25 »
Auch wenn dir dein Knie einen Strich durch die Rechnung machte, konntest du wenigstens zum Abschluss noch eine schöne Wanderung entlang dem türkisfarbenen Wasser machen. Das ist dort richtig karibisch-blau.
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Reiseberichte / Re: Und nochmal Mallorca im Frühling - Feb/März 2024
« Letzter Beitrag von Paula am 10. Juli 2024, 22:28:13 »
Wie schade dass der Urlaub mit Knieschmerzen enden muss  :(
Das türkisfarbene Wasser sieht einfach fantastisch aus, wenigstens diese kleine Wanderung konntest du machen!
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Reiseberichte / Re: Unbekanntes Texas: BRIDGE MAY ICE IN COLD WEATHER
« Letzter Beitrag von Susan am 10. Juli 2024, 18:46:22 »
Hi,

ab jetzt bin ich auch wieder dabei bzw. starte langsam mit dem Nachlesen  8)
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Reiseberichte / Re: Und nochmal Mallorca im Frühling - Feb/März 2024
« Letzter Beitrag von Susan am 10. Juli 2024, 18:41:12 »
Hallo Christina,

doch wieder ins Hintertreffen geraten  8) Werde aber langsam mit dem Nachlesen beginnen
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