Hallo Zusammen,
da hier schon die ersten Dankeschöns für den Reisebericht eingetrudelt sind, will ich euch nicht längwer in den Dolomiten sitzen lassen und auch den Abschluss der Reise noch nach liefern
15. Oktober Stippvisite in Meran Man könnte zwar hier im Fassatal noch einiges Nettes unternehmen, darunter auch eine weitere Flussufer-Radtour. Doch das Wetter hat etwas aufs Gemüt geschlagen. Wir beschließen also uns langsam auf den Heimweg zu machen. Gern würde ich nochmal die Stätten meiner Skianfängerzeit sehen, daher wählen wir die Route über den Reschenpass. Und was bietet sich unterwegs noch an als kleiner Übernachtungs-Stopp? Der Kurort und -wie ich von einem Tennisbekannten erfahren habe - Pferderennen-Spot Meran.
Wir begeben uns also auf schon bekannten Weg über den Karer Pass, diesmal mitsamt WoMo und weiter bis ins Etschtal. Der Stadtcampingplatz von Meran liegt relativ zentral bei dem Sportzentrum Meranarena. Das Wetter ist auch hier eher wolkig als heiter, aber schon um einige Grade wärmer. Den Nachmittag und frühen Abend über haben wir nun Zeit für einen kleinen Stadtbummel.
Vorbei an einem Park und dem Gelände der Therme gelangen wir zum einem Fluss, den ich früher immer für die Etsch gehalten habe. Tatsächlich ist es aber die Passer, die am Timmelsjoch entspringt und bei Meran in die Etsch mündet.
Rechts und links der Passer gibt es Promenadenwege mit netten Bepflanzungen, Villen und Kurbauten aus alter Zeit.
zur Traubenkur ...
Wandelhalle mit netten Gebirgsgemälden
Auch in den Gassen der Fußgängerzone kann man gut Bummeln.
im Blick der Pulverturm der Burgruine Ortenstein.
Wir waren etwas zu faul, dort hinauf zu laufen, sondern hielten uns wieder Richtung Passerufer. Wir folgen dem begrünten Weg bis zu einer alten Bogenbrücke.
Die Bezeichnung "römische Brücke" lässt eine Vorgängerin aus dem antiken römischen Reich vermuten, was aber historisch falsch ist. Weniger irreführend ist daher der alte Name "Steinerner Steg".
Blick von der Brücke auf die Passer...
... und hinauf zum Festungsturm
Hier gönnen wir uns ein, zwei leckere Cappuccini, die für einen Kurort zudem erstaunlich preiswert sind. Alles in allem war der Abstecher nochmal ein gemütlicher Reiseabschluss.
Edit: Habe die Infos zum Campingplatz vergessen...
Übernachtung: Campingplatz Meran Campeggio di Merano; ebene Stellplätze unter Bäumen; Waschräume sauber und ordentlich; ca. 10 min Fußweg zum Stadtzentrum; Sportanlagen in der Nähe; leider nicht gerade preiswert, für uns drei die Nacht 42,50 Euro