Autor Thema: Rumänien: Unbekanntes Europa - eine Reise in die gute alte Zeit  (Gelesen 43422 mal)

Birgit

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Re: Rumänien: Unbekanntes Europa - eine Reise in die gute alte Zeit
« Antwort #75 am: 28. August 2015, 18:45:43 »
SA, 30.5.: Sibiu, Avrig, Berge, Burg Bran, Burg Rasnov und Brasov

Wieder mal ein strammes Programm, aber alles machbar. Auf jeden Fall muss ich früh hier weg, denn heute findet in Sibiu ein Halbmarathon statt, sodass ich mit Sperrungen rechne, wenn auch nicht mit einer Teilnehmerschaft von 10.000 Personen. Im Hotel macht sich ein Paar auf: Er in Laufsachen, sie mit Kamera um den Hals...

Avrig bedeutet nur einen kleinen Umweg, kaum der Rede wert. Hier steht der Landsitz des Herrn Brukenthal, immer noch im Dornröschenschlaf versunken. Ich fühle mich in dem Garten, dessen Glanz noch spürbar ist, an Rheinsberg erinnert. Anlässlich einer Berlinreise kurz nach der Grenzöffnung, es muss Anfang 1990 gewesen sein, verließen Mutter und Tochter abenteuerlustig die Transitstrecke und besuchten mal eben Rheinsberg und Schwerin. Mich faszinierte damals der marode Charme, und vor meinem inneren Auge stiegen immer wieder Bilder auf, wie es an diesen Orten mal ausgesehen haben mag und wie es wieder aussehen könnte. Mich beeindruckte die politische Entwicklung, und voller Zuversicht und Neugier blickte ich der weiteren Entwicklung entgegen. So ergeht es mir auch heute in Avrig.





Unterwegs ein Schäfer, der mit seiner Herde Vorrang hat. Mit dem Motorradfahrer vor mir klatscht er sich ab, mir ruft er durch das geöffnete Autofenster ein breites "buna ziura" zu.



Ich versuche soweit möglich die Transfagarasan zu fahren, eine Hochstraße, die erst in einem Monat wieder geöffnet wird. Von Ferne sieht es nicht nach sehr viel Schnee aus, aber ich traue mich nicht das Verbotsschild nach 15 Kilometern eigenmächtig zu umfahren. ich beobachte die Straße, doch keiner fährt sie weiter, an dem ich mir ein Beispiel nehmen kann.

Also vielleicht per Seilbahn? Dazu müssten sich 10 Personen finden, die fahren wollen. Da die letzte Bahn gerade erst gefahren ist und alle anderen Anwesenden hier so wirken, als ob sie sich auf eine lange Wanderung freuen, sieht es schlecht aus. Also fahre ich weiter, schade!









Ich lege mir die Kette mit dem Silberkreuz um und besuche Bran, das Draculaschloss, und erlebe zum ersten Mal, wie ein touristisches Rumänien aussieht. Man wird hier totgetreten, und ein Stand mit Touristenkitsch reiht sich an den nächsten.



Die Burg an sich ist allerdings wirklich märchenhaft und eignet sich für die Verfilmung der Märchen der Gebrüder Grimm.









Nach der Rückkehr kaufe ich einem Roma-Mädchen frische Walderdbeeren ab. Hm, woran erkennt man wohl, dass man sich einen Fuchsbandwurm eingefangen hat? Na ja, für die ersten mindestens 2 Kleidergrößen bin ich bereit einen solchen zu ignorieren...



Burg Rasnov liegt hoch oben auf einem Berg, aber für 4 RON kann man eine Bimmelbahn nehmen, ist gebucht! Diese Burg ist vom Charakter anders. Während es in Bran ein intaktes Gebäude zu besichtigen gibt, ist das hier eher eine Ruine, aber man erkennt die großzügige gesamte Burganlage. Shops verkaufen Schnickschnack. Auch hier ist es sehr voll. Ich vermute, es liegt daran, dass Pfingsten in Rumänien erst dieses Wochenende ist.











Nun ab zum zweiten Besuch nach Brasov. Auch hier steppt der Bär. das Boutiquehotel 'Casa Albert' ist wunderschön und superzentral etwas von der Fußgängerzone zurückgesetzt gelegen, allerdings sind alle Parkplätze rings herum kostenpflichtig, und man kann sie nur mit den äußerst raren Münzen zahlen oder per SMS. Das will erst einmal organisiert sein und macht mich unwirsch.

Aber dann kann ich noch bei gutem Wetter die herrliche und auch brechend volle Innenstadt genießen.









Der Abend findet einen Abschluss, indem ich einem alten Mütterchen, das schon, seit ich hier angekommen bin, an derselben Ecke steht und versucht Wiesenblumensträußchen zu verkaufen, eines abnehme. Ist ganz sicher gut fürs Karma. Sie freut sich sehr und bedankt sich bei mir, und wir wechseln ein paar Worte in einem Gemisch aus Französisch, Deutsch und Rumänisch.

Lohnenswerte Sehenswürdigkeiten: Transfagarasan (wäre wohl lohnenswert gewesen), Brasov

Flicka

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Re: Rumänien: Unbekanntes Europa - eine Reise in die gute alte Zeit
« Antwort #76 am: 28. August 2015, 22:32:39 »
Hallo Birgit, ich habe schon ein paar mal hier reingeschaut und finde es sehr schön, dass du (wieder) ein unbekannteres Reiseziel in Europa vorstellst.

Rumänien kenne ich nur von einer kurzen Stippvisite im Westen. Bei einem Besuch in einem Dorf, in dem die Hühner über die nur ansatzweise asphaltierte Straße liefen, hatte ich ein ähnliches Gefühl wie du es schon in deinem Titel beschreibst: Es war eine Reise in eine andere Zeit.

Ein schöner Bericht über ein Reiseziel, das offenbar zwar nicht mit touristischen Top-Highlights um sich wirft, aber einen Eindruck von entspanntem Reisen vermitteln. Ich denke, wenn man nicht tagelang um die Welt fliegen muss, um das Reiseland zu erreichen, kann man auch mal gemütlich durch die Lande gondeln und die vielen netten Dinge am Rande mitnehmen. Man merkt, dass du das Land liebgewonnen hast - lag es vielleicht auch daran, dass im Vergleich zu Indien alles so schön leer war?  ;)

Birgit

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Re: Rumänien: Unbekanntes Europa - eine Reise in die gute alte Zeit
« Antwort #77 am: 29. August 2015, 13:27:32 »
SO, 31.5.: Bukarest

Die Straße ist brechend voll, offensichtlich Ausflugsverkehr zu einigen Ferienorten am Fuße der Südkarpaten. Erst auf dem letzten Drittel der Strecke Richtung Bukarest kehrt wieder die gewohnte Leere ein.

Auch durch Bukarest finde ich fix. Einchecken kann ich im Hotel Capitol leider noch nicht mit dem lapidaren Kommentar, das gehe erst ab 14 Uhr, jetzt ist es 12.30, und sie sieht auch nicht nach, ob mein Zimmer schon frei ist. Na gut, dann bleibt das Gepäck eben im Auto, das ich immerhin schon auf dem Hotelparkplatz abstellen darf.

Ich will in Bukarest eigentlich nur einen Schnelldurchgang in Sachen Sightseeing machen. Nach einer kurzen Schleife stadtauswärts, wo ein paar wichtig aussehende Gebäude warten, wende ich mich der Altstadt zu, dem Lipscani-Viertel. Es wirkt zunächst feiertäglich ausgestorben.

Absolutes Highlight ist ein Floh- und Kunsthandwerkmarkt in einem charmanten unsanierten Jugendstilgebäude. ja, das sind die Plätze, die ich suche!











Und einen Snack und eine köstliche Limonade gibt es fast nebenan.





Und hier beginnt auch das tosende Leben: Viele Geschäfte, noch viel mehr Kneipen dicht an dicht.

Wieder finde ich mich in der einen oder anderen orthodoxen Kirche, die Stadt ist voll von Jugendstilgebäuden. Sanierte und unsanierte Gebäude, die teilweise für Kneipen und mehr oder weniger interessante Läden genutzt werden, stehen neben sozialistischen noch grauen Zweckbauten. Auch wenn man hier schon sehr genau hinsehen muss, ich mag ja diese Halbfertige bzw. im Wiederauferstehen Inbegriffene.



























Der hiesige 'Palazzo Protzo', mit dem Ceausescu sich ein Denkmal setzen wollte, verbirgt sich etwas verschämt hinter Baucontainern. Ich gehe den etwas traurig wirkenden ehemaligen Prachtboulevard entlang im Schatten unter Bäumen vorbei am Wasserspielen bis zu dem großen ausgetrockneten Brunnen.









Hier biege ich ab zum innerstädtischen Shoppingcenter, das mich weder hinsichtlich der Architektur noch hinsichtlich des Angebotes von Hocker reißt und schlendere zurück zum Hotel um einzuchecken und ein bisschen auszuruhen. Ich bekomme ein schönes, modernes Zimmer ganz oben mit toller Aussicht.



Abends bin ich wieder unterwegs zu meinem letzten  Abendessen im wirklich sehr belebten Lipscani-Viertel, wo sich eine Kneipe an die nächste reiht und neben Essen und Trinken auch allerlei Unterhaltendes geboten wird.











Lohnenswerte Sehenswürdigkeiten: Sanierter und unsanierter Jugendstil im Lipscani-Viertel

Birgit

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Re: Rumänien: Unbekanntes Europa - eine Reise in die gute alte Zeit
« Antwort #78 am: 29. August 2015, 13:35:56 »
Hm, Flicka, ich glaube Rumänien ist (zumindest für meine Kenntnisse und Fähigkeiten) nur schwer in Fotos festzuhalten.

Ja, die Leere und das Gefühl, man entdeckt Brachliegendes, spielt schon eine Rolle. Hier steht so viel Altes und Saniertes herum, das zumindest da Ende Mai noch nicht wirklich so voll und Überlaufen war, wie es in Deutschland wäre. Letztens bin ich hier in Thüringen Richtung Frankfurt gefahren, erst vorbei an den drei Gleichen, dann an der Wartbufg. Im Grunde gibt es hier vieles auch, und zumindest dort, wo cih war, ist die Landschaft nicht deutlich anders als in Deutschland. Nur ist das Flair eben total anders.

Wie gesagt: Eine Zeitreise, bei der man mit allen Annehmlichkeiten, die amn heutzutage gerne hat, mal eben 100 Jahre zurück reisen kann.

Horst

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Re: Rumänien: Unbekanntes Europa - eine Reise in die gute alte Zeit
« Antwort #79 am: 29. August 2015, 13:42:16 »
vereinzelt spricht man dich auf Französisch an
  ;)
Ich bin mit dem, was Du sagst, nicht einverstanden, aber ich werde bis zum Tod Dein Recht verteidigen, es zu sagen. Voltaire.

Andrea

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Re: Rumänien: Unbekanntes Europa - eine Reise in die gute alte Zeit
« Antwort #80 am: 29. August 2015, 13:49:26 »
Du zeigst Rumänien wirklich von seiner besten Seite. Und es scheint, als sei das nicht allzu schwer gewesen. Bukarest scheint mir für eine Städtereise über ein verlängertes Wochenende wohl auch eine Reise wert zu sein... Sehr schön!
Liebe Grüße, Andrea



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Birgit

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Re: Rumänien: Unbekanntes Europa - eine Reise in die gute alte Zeit
« Antwort #81 am: 30. August 2015, 17:24:47 »
Bukarest wurde im Reiseführer als sehr langweilig beschrieben.

Ich weiß, dass es im Umland eine Menge zu sehen gibt, und das Lipscani-Viertel ist sehr schön. Ansonsten geben andere Landesteile sicherlich mehr her, aber soooo grottig wie befürchtet fand ich es bei weitem nicht.

Birgit

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Re: Rumänien: Unbekanntes Europa - eine Reise in die gute alte Zeit
« Antwort #82 am: 30. August 2015, 17:25:19 »
Montag, 1.6. Rückreise

Ich bin viel zu früh am Flughafen Budapest. Offenbar ist heute noch Pfingsten hier und der befürchtete Stau bleibt gänzlich aus.

Das Auto ist schnell abgegeben und ich kann noch stundenlang das kostenlose WIFI am Airport nutzen.

Der Rückflug startet pünktlich und verläuft ereignislos bis zur Landung in Berlin.

Ich fahre durch das immer trüber und regnerischer werdende Wetter zurück nach Erfurt und kann in Gedanken noch dem Urlaub nachhängen.



Rumänien - eine Reise wert?

Ja, ja, ja und ja, aber macht schnell! Reisen ist gut gegen Vorurteile, aber eines stimmt: Denkt man an Rumänien in Verbindung mit einer Reise in die Vergangenheit, so ist das richtig. Allerdings haben die meisten die sozialistische Vergangenheit vor Augen. Man reist aber vielmehr in die Zeit unserer Urgroßeltern zurück.

Und das wird sich sicher bald ändern, für die Bewohner des Landes sicher ein Segen, denn so wie jetzt ist das Land nicht konkurrenzfähig. Aber für uns Touristen wäre es schade, diese Reise in die Vergangenheit nicht zu unternehmen. Es bleibt zu hoffen, dass die überall ersichtlichen Bestrebungen die Beschaulichkeit auch im Tourismus zu erhalten, Ökotourismus zu fördern und den Charme der Reise in die Vergangenheit zu bewahren, nicht von Gier und Massenabfertigung gefressen werden, denn genau das ist das größte Kapital des Landes.

Schließlich kann man alles mit allem Komfort genießen, den man sich als moderner Reisender so wünscht, und zwar zu absolut moderaten Preisen. Und die Frage, die so ziemlich jeder Traveller auf den Lippen hat (“do you have wifi?”) wird in aller Regel bejaht...

So schön es in Siebenbürgen auch ist, so sehr erstaunt mich, dass nun, mehrere Wochen später, gerade die von uns deutschsprachigen Touris noch nicht so entdeckten Landesteile, also vor allem das Donaudelta, als Highlight hervorstechen. Ich fühle mich verlockt die abgelegeneren Gebiete kennenzulernen, die Moldauklöster zu besuchen, kleine Orte mit maroden Burgen und Schlösschen zu besuchen und dort zu verweilen.

Das Land kann entschleunigen, und man darf sich wie ein Entdecker fühlen. Also macht euch auf den Weg, entdeckt Dörfer und Städte wie aus Grimms Märchen in Siebenbürgen, das ruhig dahinfließende Donaudelta, die Bergwelt der Karpaten.

Paula

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Re: Rumänien: Unbekanntes Europa - eine Reise in die gute alte Zeit
« Antwort #83 am: 31. August 2015, 09:01:02 »
Birgit, mir hat es sehr gut gefallen in Rumänien! Gerade weil es so entschleunigt wird, das ist doch für Urlaub ideal. Wenn ich mir deine Fotos so anschaue kann ich mir vorstellen dass man da uach gut wandern kann, von den Karpaten als Wandergebiet habe ich auch schon mal gehört. Rumänien kommt also auf die Liste der möglichen Reiseländer. Nachdem ich die Türkei gerade von der Liste geschmissen habe (da wollten wir eigentlich zum Wandern mal hin) hat Rumänien vielleicht bald mal eine Chance.

Danke für den tollen Reisebericht   :danke:
Viele Grüße Paula

Birgit

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Re: Rumänien: Unbekanntes Europa - eine Reise in die gute alte Zeit
« Antwort #84 am: 31. August 2015, 09:44:05 »
Hi Paula,

man kann in Siebenbürgen mit Sicherheit wunderbar wandern. So habe ich bezeichnete Wanderwege gesehen und Schautafeln mit Wanderwegen (eine habe ich auch irgendwo als Bild). Und an der Seilbahnstation, wo ich die Straße nicht weiter fahren konnte, brachen auch gerade Wanderer auf. Fraglich ist eben, ob man einen Wanderführer bereits kaufen kann?

Das holländische Paar hatte ja noch eine geführte mehrtägige Wanderung vor, auch irgendwo in Siebenbürgen.

Das Wetter schien mir zu meiner Reisezeit ideal, aber ich stelle es mir besonders auch im Herbst bei Herbstlaubfärbung toll vor. Da die Winter aber sehr hart sein sollen, würde ich wohl nicht vor Mitte April und nicht nach Mitte Oktober losziehen. Aber da gibt es sicher kompetentere Ratgeber als mein Gefasel ins Blaue hinein...

Andrea

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Re: Rumänien: Unbekanntes Europa - eine Reise in die gute alte Zeit
« Antwort #85 am: 31. August 2015, 10:59:41 »
Liebe Birgit!

Man liest sehr wenig über Reisen in die "Ostblockländer". Vielleicht weil viele auch noch voller Vorurteile sind. Ich freue mich, dass du hilfst, diese gründlich aus dem Weg zu räumen und dafür mit wunderschönen Urlauben mit sowohl Entdeckergeist als auch Entschleunigung entlohnt wirst. Weiter so und danke für´s teilhaben lassen!
Liebe Grüße, Andrea



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Birgit

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Re: Rumänien: Unbekanntes Europa - eine Reise in die gute alte Zeit
« Antwort #86 am: 31. August 2015, 11:20:42 »
Hö hö, danke schön!

Für den nächsten September denke ich schon über Slowenien, ein Stück Kroatien und Triest nach.

Wenn nur nicht Flicka mit ihrem Grußthread aus Kanada mich heute nicht in eine Buchhandlung treiben würde um mal fix zu schauen, was es dort so zu sehen gibt...

Horst

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Re: Rumänien: Unbekanntes Europa - eine Reise in die gute alte Zeit
« Antwort #87 am: 31. August 2015, 16:46:29 »
Toller Bericht über eine der unbekanntesten Regionen Europas - danke Birgit - hat den Horizont im wahrsten Sinne des Wortes erweitert.
Ich bin mit dem, was Du sagst, nicht einverstanden, aber ich werde bis zum Tod Dein Recht verteidigen, es zu sagen. Voltaire.

serendipity

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Re: Rumänien: Unbekanntes Europa - eine Reise in die gute alte Zeit
« Antwort #88 am: 31. August 2015, 18:00:01 »
Jetzt muss ich mal entschuldigen - erst drängel ich und dann fehlt mir die Zeit zum Lesen und Kommentieren.

Ich hole es aber jetzt sofort nach! Schule kann mich heute Abend mal gerne haben!

serendipity

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Re: Rumänien: Unbekanntes Europa - eine Reise in die gute alte Zeit
« Antwort #89 am: 31. August 2015, 20:13:07 »
So, nun habe ich nachgelesen.

Sibiu und vor allem der Markt , wäre total mein Ding!

Ich glaube, ich war noch nie in einer orthodoxen Kirche und wusste auch gar nicht, dass es dort keine Bestuhlung gibt. Wieder etwas gelernt.

Okay, ich habe es nun nicht bedauert, dass du die Berge mangels Seilbahn nicht angeschaut hast - ich habe es mit Bergen nicht wirklich. Anschauen mag ich mir sowas gerne, aber ich selbst würde dort nicht hinfahren, seit ich nicht mehr auf die Ski steige.

Bukarest gefällt mir wieder gut und wird auch als Städtetrip abgespeichert.

Dankeschön für dein tolles Fazit!

Für mich allein bestimmt ein Reiseziel, Peter hat es mit dem "Osten" nicht so, was aber wohl an seiner "Geschichte" liegt, kommt er doch aus der ehemaligen Tscheslowakai und hat- wenn auch nur rudimentär - keine guten Gefühle in Bezug auf ehemaligen Ostblockstaaten. Manchmal kann man aber wohl auch nicht wirklich aus seiner Haut - das muss ich akzeptieren, auch wenn ich es nicht wirklich verstehe.