Unterwegs in Namibia und Südafrika

[Silvia]

Ich hätte da noch eine Frage und zwar was die Tiere anbelangt.
Waren dort keine Krokodile zu sehen, oder nur einfach keine Fotos gemacht ?

Doch Krokodile gab es da, allerdings meist weit weg am anderen Ufer. Beim ersten Besuch drei Tage vorher hatte ich eines aber mit drauf:

Und dann geht es am Fluß entlang...

... hier liegt es faul im Hintergrund


Das Mahangu Game Reserve hat mir sehr gefallen, vor allem da wirklich wenig los war und man selten von anderen Autofahrern gestört wurde.

[Silvia]

Nach so viel Tieren wurde der nächste Tag wieder zum halben Ruhetag erklärt.


10. Tag   13.08. Popa Falls Resort - Hakusembe River Camp



Nach dem Frühstück spaziere ich noch kreuz und quer bei den Popa Falls umher.

Ich entdecke diesen Baum und nehme eine der reifen Früchte mit, mal sehen ob ich mit meiner Vermutung recht habe.... kennt ihr die Früchte?

... ich frage einen der Mitarbeiter und er bestätigt mir meine Vermutung, also wird sie probiert. Naja ist jetzt nicht sooo besonders, ziemlich mehlig. Da schmeckt mir das Endprodukt schon viel besser        Und Ideen was es sein könnte?





Ich bin nicht der einzige der an Früchten nascht, auch diesem Cape white-eye (Kapbrillenvogel) schmeckt es

Auf der anderen Seite des Flusses sind Frauen mal wieder fleißig.

Und hier nochmal die Popa Falls

Zeit sich zu verabschieden, gepackt ist schon alles und ich fahre wieder Richtung Westen. Heute wird nicht mehr viel gemacht, kurzer Einkaufsstop in Rundu und ab nach Hakusembe, dort im Schatten gefaulenzt und am frühen Abend eine Packung Mutton Chops auf den Grill geworfen.  Ich muss ehrlich zugeben das mein Englisch nicht dafür ausreichte, aber es sah gut aus und schmeckte hervorragend. Was ich da gegessen habe erfuhr ich am nächsten Tag als ich in einem Supermarkt nachfragte.   


ÜN:  Hakusembe River Camp
Gefahren: 234 km

[Andrea]

Also Mutton Chops habe ich mal eben gegoogelt, da ich auch keine Idee hatte. Und bei den Früchten hätte ich spontan auf Maracuja getippt, allerdings irritiert mich der leicht weiße Schleier darauf und kugelrund sind sie auch nicht. Da du aber von einem Endprodukt schreibst, tippe ich auf Amarula.

[Silvia]

Also Mutton Chops habe ich mal eben gegoogelt, da ich auch keine Idee hatte. Und bei den Früchten hätte ich spontan auf Maracuja getippt, allerdings irritiert mich der leicht weiße Schleier darauf und kugelrund sind sie auch nicht. Da du aber von einem Endprodukt schreibst, tippe ich auf Amarula.

   schön zu sehen das ich nicht der einzige bin dem dieses Wort nicht geläufig war.
Und Jep, korrekt    das Endprodukt ist der Amarula und die Früchte sind gehören zu den Marula-Früchte, allerdings eine Abart von denen die für den Likör benutzt werden. 

[Andrea]

Im Wiki-Artikel zur Marula-Frucht steht was von aphrodisierend... 

[Silvia]

12. Tag  14.08. Hakusembe River Camp - Onguma Campsite



Heute steht mein längster Fahrtag an, ich will bis kurz vor den Etosha Park. Beim Auschecken verquatsche ich mich noch mit Steve, einem Ami der auch mit nem PKW unterwegs ist und weiter in den Caprivi will.



So komme ich erst kurz vor 9 Uhr weg. Am Straßenrand wieder die unterschiedlichsten Häuser aus verschiedensten Materialien.

]



Etwa 120 km vor Grootfontein der Viehzaun, hier wird mein Auto (Reifen, Radkasten) mit Gift besprüht.





Zeitlich bin ich gut dran und nach einer späten Mittagspause mache ich noch einen Abstecher zum Hoba Meteoriten.

Ist schon ein ganz schöner Brocken

Weiter geht es bis kurz vor den Eingang und das Tor in Sichtweite biege ich auf die Onguma Lodge ab. Wieder habe ich ein eigenes Waschhäuschen für mich alleine, diesmal sogar incl. Spültisch.  Ein gemütliches Lagerfeuer beendet den Fahrtag.


ÜN:  Onguma Tamboti Campsite 
Gefahren: 470 km

[Andrea]

Vom Hoba Meteoriten habe ich bisher noch nichts gelesen - das ist wirklich ein gewaltiger Brocken!

[Michael]

Vom Hoba Meteoriten habe ich bisher noch nichts gelesen - das ist wirklich ein gewaltiger Brocken!

Ich auch noch nicht. Dabei ist das ja echt ein großes Ding.
Seh ich das richtig, der liegt da einfach so rum? Bei uns müsste der abgesperrt sein oder er wäre in kurzer zeit von Souvernierjägern kleingemeiselt. 

[Silvia]

Vom Hoba Meteoriten habe ich bisher noch nichts gelesen - das ist wirklich ein gewaltiger Brocken!

Bin auch zufällig drübergestolpert, ist auf der Touristenkarte von Nambia eingezeichnet.

Seh ich das richtig, der liegt da einfach so rum? Bei uns müsste der abgesperrt sein oder er wäre in kurzer zeit von Souvernierjägern kleingemeiselt. 

Er liegt auf einer privaten Farm, kostet auch ein bißchen Eintritt. Allerdings kann man wirklich bis hin und sich draufsetzen oder so, mit runtermeiseln ist das glaube ich nicht so einfach, fühle sich sehr hart an und ich denke wenn man da rumklopft kommt jemand vorbei - außerdem .... wer weiß wie groß der mal war 

[Silvia]

So, vorsicht die nächsten 3 Tage folgen mit vielen, vielen Fotos ....



13. Tag  15.08.  Anderson Gate - Halali



Bei Sonnenaufgang raus aus dem Zelt, packen und ab in den Park. Kaum innerhalb gibt es schon die erste Straßenblockade - ein Dik-Dik begutachtet mich kritisch.

Beim Fort Namutomi bin ich auch kurz zur Wasserstelle. Ein paar Gnus und Zebras geben sich die Ehre.

Dann entscheide ich mich für den Dik-Dik-Trail ... und passen schauen auch ein paar vorbei.

Im weiteren Verlauf ist es zunächst ein bißchen ruhiger...

... und dann bremse ich für diesen Hintern   

Es dauert eine Weile, aber dann dreht es sich doch noch um. Mein erstes Spitzmaulnashorn auf dieser Tour.

(achja, am einfachsten erkennt man ob es ein White oder Black Rhino ist an der Form des Kopfes ... White Rhino: großer langer Schädel, beim Laufen ist der Kopf immer unten; und Black Rhino: kleinerer Schädel, beim Laufen immer Kopf oben)



Auch ein paar Vögel sind zu finden...

... kurz vor Namutomi dann einige Autos und der Grund ist schnell gefunden

.... Fortsetzung folgt ....

[Silvia]

.... 2. Teil ...


beim Beobachten des Rhinos (wie es sich gemütlich an einem Termitenhügel kratzt  ) erzählt mir einer von einer Gruppe Löwen, klar das ich mich sofort auf den Weg mache.  Schon von weitem kann man ein paar Autos sehen .... und hmmm... wo sind sie?

... ah, ja danke für's Pfotenheben   

Ich warte ein Weilchen und sichere mir einen guten Platz. Dann bequemt sich auch einer die Lage zu wechseln.

... er entscheidet sich für einen Platz im Schatten, wo schon einer liegt

... ups .. muss unterbrechen die Arbeit ruft ... Fortsetzung folgt ....

[Silvia]

... so und weiter ...


Langsam wird es Zeit weiterzukommen und ich verlasse das Quartett um mich auf den Weg nach Halali zu machen.

Und dann müsste mir hier ein Lanner-Falke vor die Linse geflogen sein

Am nächsten Wasserloch das ich ansteuere ist ne größere Herde Zebras und Gnus - bunt gemischt - in der Nähe.

Etwas abseits dann auch noch eine kleine Gruppe Leierantilopen

... natürlich auch überall immer wieder Springböcke

Nachdem ich in Halali das Zelt aufgebaut habe, geht es dann gleich mal zum Wasserloch, eine Gruppe Kudus ist grad zu Besuch

... und diese Manguste schaut im "Zuschauerbereich" vorbei

... auch andere liegen gespannt auf der Lauer   

ah ja, da kommt ja auch schon was vorbei ...

Ein zweites Rhino kommt vorbei und man "beschnuppert" sich oder kreuzt die Hörner, keine Ahnung wie man das nennt

Nach dem Abendessen sitze ich noch länger am Wasserloch, 7 Schakale (alle auf einmal), Nashörner und mehrere Hyänen sind zu sehen.



ÜN:  Halali Camp
Gefahren: 138 km

[Paula]

Nashörner beim Kuscheln, ist ja klasse 
Ihr Verhalten sich ganz anders als der Zoowärter in München gesagt hat. Aber das hier sind ja wohl auch keine Panzernashörner, mit der glatten Haut sehen sie von hinten fast wie Elefanten aus.

[Flicka]

Ein toller Tag!

So, vorsicht die nächsten 3 Tage folgen mit vielen, vielen Fotos ....

Immer her damit! Ich bin entschlossen, der Gefahr unerschrocken ins Auge zu blicken. 

[Andrea]

Ich stehe Flicka bei und wir stellen uns der Fotoflut. Ist auch gar keine Schwierigkeit, bei so tollen Sichtungen!